DE19516634C1 - Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher - Google Patents

Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhenverstel­ lung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher, relativ zum Fahrgestell mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Höhen­ verstellungen für Fahrwerke, insbesondere Rasenmäher­ fahrwerke, bekannt. Beispielsweise kann jedes Rad eine se­ parate Höhenverstellung aufweisen, um es mittels eines Be­ dienhebels in unterschiedlichen Höhen bezüglich des Fahrge­ stells oder Chassis zu arretieren. Des weiteren ist eine zentrale Höhenverstellung für alle Räder bekannt, die einen Betätigungshebel in der Nähe eines Rades aufweist. Diese Höhenverstellung erfordert jedoch starke Ausgleichsfedern zum senkrechten Abstützen des Gehäuses beim Verstellen. Die Rastpositionen am Betätigungshebel lassen außerdem nur einen großen Einstellabstand zu.
Aus der DE 38 27 925 A1 ist ein Rasenmäher mit einem Fahrgestell mit Laufrädern bekannt. Der Rasenmäher enthält eine Höhenverstelleinrichtung, mit der das Fahrgestell bezüglich der Laufräder und somit des Bodens höheneinstellbar ist. Jedes Rad ist mit seiner Radachse an einem Schwenkhebel einer Schwenkeinrichtung gelagert und mit diesem Schwenkhebel um eine fahrgestellfeste Schwenkachse verschwenkbar. Die Betätigung der Schwenk­ einrichtung bzw. des Schwenkhebels wird über eine handbetätigbare Einstell-Handhabe vorgenommen. Dabei wird die Drehbewegung einer Schraubenspindel in eine axiale Längsbewegung umgesetzt, die wiederum über ein Lenker­ getriebe auf den Schwenkhebel übertragen wird. Da das Gewinde der Schraubenspindel eine geringe Steigung aufweist, ist sie selbsthemmend, so daß eine stufenlos eingestellte Schraubspindelstellung bzw. Höheneinstellung durch diese Selbsthemmung blockiert erhalten bleibt. Durch die geringe Gewindesteigung der Schraubenspindel muß diese zur Höhenverstellung dann jedoch mit sehr vielen Umdrehungen der Einstell-Handhabe, bei maximaler Verstellung etwa zehn Umdrehungen, gedreht werden. Dies bedeutet eine mühsame Betätigung am Rasenmäher, die im praktischen Betrieb bei mangelhafter Schmierung der Schraubenspindel noch beschwerlicher werden kann, insbe­ sondere, da das gesamte Gewicht des Rasenmähers über das Lenkergetriebe auf die Schraubenspindel übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestelles relativ zum Fahrgestell, wie sie von dem Rasenmäher gemäß der DE 38 27 925 A1 bekannt geworden ist, derart weiterzubilden, daß sie einfacher zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen An­ sprüchen angegeben.
Durch die Verwendung einer beim Verschieben des Fahrge­ stells erzeugten Raddrehung wird auf besonders einfache Weise eine Höhenverstellung des Rades bezüglich des Fahrge­ stells und somit des Fahrgestells bezüglich des Bodens er­ möglicht, da lediglich eine geringe Verschiebekraft erfor­ derlich ist. Auf einen zusätzlichen Verstellantrieb kann verzichtet werden. Aufgrund des konstruktiv festlegbaren Übersetzungsverhältnisses (Kraft- und Wegübersetzung) der Antriebs- und der Übertragungseinrichtung können auch die Räder an schweren Fahrgestellen, die beispielsweise für einen Lastentransport vorgesehen sind, verstellt werden, ohne daß aufwendige Gewichtsausgleichseinrichtungen für das Fahrgestell notwendig wären. Sowohl die Aufwärts- wie auch die Abwärtsverstellung ist auf die gleiche einfache Weise möglich. Die Bedienung, d. h. das Zu- oder Abschalten der Verschwenkung der Antriebseinrichtung durch die Übertra­ gungseinrichtung, kann von einem Halte- oder Lenkgestänge ergonomisch günstig vorgenommen werden. Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung kann an einem Rad vorgesehen sein und über ein Verbindungsgestänge die gleichzeitige Verstellung aller Räder gestatten. Ebenso ist auch die getrennte achsweise Höhenverstellung oder die Höhenverstellung von einzelnen Rädern möglich, wenn jedes Rad mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist. Somit kann insbesondere die Schnitthöhe eines Rasenmähers durch Verstellen des Fahrge­ stells mit dem daran gelagerten Schneidgehäuse leicht ein­ gestellt werden.
Als Antriebs- und Übertragungseinrichtung können beliebige, insbesondere mechanische Koppel- und Kraftübertragungsein­ richtungen verwendet werden. Vorzugsweise ist ein an einem Schwenkhebel angebrachtes Verstellorgan vorgesehen, das mit einer fahrgestellfesten Abstützung zum Festlegen oder Ver­ schwenken des Schwenkhebels zusammenwirkt. Zweckmäßigerwei­ se wird ein Zahnradgetriebe verwendet, das die Drehung der Radachse zur Verschwenkung des die Radachse lagernden Schwenkhebels übertragen kann.
Die Übertragungseinrichtung schafft eine Kopplung zwischen der Radachse und dem den Schwenkhebel antreibenden Zahnrad­ getriebe zur Übertragung der Rotation von der Radachse auf ein Verstellzahnrad der Antriebseinrichtung. Die Kopplung kann beispielsweise durch eine axiale Schiebekupplung oder dergleichen erzeugt werden. Vorzugsweise ist das Übertra­ gungselement ein Sperrzahnrad, das mit dem auf der Radachse drehbar gelagerten Verstellzahnrad ständig in Eingriff ist. Das Sperrzahnrad ist zusätzlich in einen Doppeleingriff axial über ein Wellenritzel verschiebbar, das drehfest auf der Radachse befestigt ist. Somit wird eine Kopplung für eine rotatorische Kraftübertragung erreicht. Besonders vor­ teilhaft ist es, wenn das Sperrzahnrad in einer Einzelein­ griffstellung mit dem Verstellzahnrad zusätzlich mit einer Zahnstange der fahrgestellfesten Abstützung in Eingriff ge­ bracht werden kann. Damit wird eine Blockierung des Schwenkhebels erreicht, die ansonsten durch ein zusätzli­ ches Blockierelement z. B. zum Blockieren einer Verdrehung des Verstellzahnrades vorgenommen werden müßte.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit unterschiedlicher Höhenpositionierung eines Rades bezüglich eines Fahrgestells;
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht die Höhen­ verstellvorrichtung in einer Blockierstellung;
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht die Höhenverstellvor­ richtung in einer Verschwenkstellung;
Fig. 5 in Draufsicht eine Zahnradanordnung zum Antreiben und Verschwenken der Höhenverstellvorrichtung in Blockierstellung;
Fig. 6 eine Ansicht der Zahnradanordnung gemäß Fig. 5 in Verschwenkstellung;
Fig. 7 eine Ansicht der Zahnradanordnung gemäß Fig. 6 beim Verschwenken; und
Fig. 8 in perspektivischer Explosionsdarstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Rad 1 eines Fahrgestells 2 eines handge­ führten, selbstfahrenden Sichelrasenmähers dargestellt. Das Rad 1 (beispielhaft ist das linke Hinterrad dargestellt) ist drehfest mit einer Radachse 3 verbunden, die in einem oder zwei Schwenkhebeln 4 eines Schwenkgehäuses einer Schwenkeinrichtung 5 für das Rad 1 drehbar gelagert ist. Der Schwenkhebel 4 ist um eine bezüglich des Fahrgestells 2 ortsfeste Schwenkachse 6 schwenkbar gelagert, die somit auch die Schwenkachse für die Radachse 3 des Rades 1 bil­ det.
Der Schwenkhebel 4 ist innenseitig neben einer Seitenwand 7 des Fahrgestells 2 angeordnet. In der Seitenwand 7 er­ streckt sich konzentrisch um die Schwenkachse 6 eine läng­ liche, kreisbogenförmige Öffnung 8, durch die die Radachse 3 verläuft. Die Länge der Öffnung 8 ist dem dargestellten maximalen Schwenkwinkel von ca. 90° angepaßt, der jedoch auch bis zu 180° betragen kann.
Konzentrisch zur Schwenkachse 6 ist ein Antriebswelle 9 angeordnet (siehe Fig. 3), die in der als Schwenkrohr 10 ausgebildeten Schwenkachse 6 drehbar gelagert und mit einem am Fahrgestell 2 gelagerten Antriebsmotor (nicht darge­ stellt) verbunden ist. Wie in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, bilden die beiden parallelen Schwenkhebel 4 mit einer Bodenplatte 12 ein mit dem Schwenkrohr 10 fest verbundenes Schwenkgehäuse. Auf der Antriebswelle 9 ist ein Antriebs­ ritzel 11 befestigt, das in einen Innenzahnkranz 29, der am Rad 1 koaxial zur Radachse 3 angeordnet ist, eingreift und das Rad 1 antreiben kann. Die Antriebswelle 9 treibt an ih­ rem anderen Ende ein zweites Rad der Hinterachse in glei­ cher Weise an (nicht dargestellt).
Zum Verschwenken der Radachse 3 bzw. des Rades 1 relativ zum Fahrgestell 2, d. h. in einer Hub- und Senkbewegung auf dem beschriebenen Kreisbahnabschnitt, wird der Schwenkhebel 4 durch eine Antriebseinrichtung 13 bewegt, die einen kreisbogenförmigen Zahnkranz 14 aufweist, der an dem Fahr­ gestell 2 neben der länglichen Öffnung 8 fest angebracht ist und dessen Kreismittelpunkt mit der Schwenkachse 6 zu­ sammenfällt. Des weiteren enthält die Antriebseinrichtung 13 ein Verstellzahnrad 15, das auf der Radachse 3 drehbar gelagert und in axialer Richtung derart festgelegt ist, daß es mit dem Zahnkranz 14 ständig in Eingriff ist.
Wenn das Verstellzahnrad 15 bei einer in Fig. 1 darge­ stellten Ausgangsposition des Rades 1, in der dieses in seiner bezüglich dem Fahrgestell 2 untersten Position ist (die der höchsten einstellbaren Stellung des Fahrgestells 2 entspricht) rotatorisch im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird, wälzt es auf dem Zahnkranz 14 in einer relativen Auf­ wärtsbewegung ab, wobei die Radachse 3 mit dem Schwenkhebel 4 um die Schwenkachse 6 aufwärts schwenkt. Da der Abstand der Radachse 3 vom Boden (entspricht dem Radius des Rades 1) konstant bleibt, senkt sich die Schwenkachse 6 mit dem Fahrgestell 2 ab.
Die Endposition des Rades 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Radachse 3 bzw. das Rad 1 hat seine bezüglich dem Fahrge­ stell 2 oberste Position erreicht. Das Fahrgestell 2 ist somit in seine unterste Stellung abgesenkt. Durch Umkehrung der Antriebsrichtung, d. h. Antrieb in Uhrzeigersinn, kann die Radachse 3 wieder relativ abgesenkt werden. In der obe­ ren und unteren Endposition sowie an beliebigen Zwischen­ positionen kann der Schwenkhebel 4 durch Blockieren der Kotationsbewegung des Verstellzahnrades 15 bezüglich der Radachse 3 festgelegt werden. Damit kann die vertikale Po­ sitionierung des Fahrgestells 2 bezüglich des Rades 1 und der vertikale Abstand des Fahrgestells 2 zum Boden einge­ stellt und fixiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält weiterhin eine Übertragungseinrichtung 16, mit der eine Rotationsbewegung des Rades 1 auf das Verstellzahnrad 15 übertragen werden kann. Zu diesem Zweck enthält die Übertragungseinrichtung 16 ein auf der Radachse 3 fest angebrachtes Wellenritzel 17, das neben dem auf der Radachse 3 frei drehbar an­ gebrachten Verstellzahnrad 15 und koaxial zu diesem ange­ ordnet ist und das den gleichen Durchmesser und die gleiche Verzahnung aufweist. Ein Sperrzahnrad 18 ist auf einer Drehachse 19, die an dem Schwenkgehäuse 4 parallel zur Rad­ achse 3 drehbar und in axialer Richtung um etwas mehr als die Breite des Zahnkranzes 14 verschiebbar gelagert ist, fest angebracht, z. B. mit einem Befestigungsring 20, in dem eine Madenschraube 21 gegen die Drehachse 19 schraubbar ist.
In einer Blockierstellung (Fig. 3 und Fig. 5), in die das Sperrzahnrad 18 durch eine auf der Drehachse 19 angeordnete Feder 22 vorgespannt ist, ist das Sperrzahnrad 18 sowohl mit dem Zahnkranz 14 als auch mit dem Verstellzahnrad 15 in Eingriff, so daß sich eine gegenseitige Blockierung der Verzahnungen ergibt und der Schwenkhebel 4 bezüglich dem Fahrgestell 2 festgelegt ist.
Am Schwenkhebel 4 ist ein Schalthebel 23 mittels einer Lagerschraube 24 schwenkbar befestigt. Die Betätigung des Schalthebels 23 erfolgt mittels eines Schaltgriffs am Len­ ker oder Führungsgriff des Fahrgestells 2 bzw. Rasenmähers und über einen Bowdenzug 25. Der Bowdenzug 25 ist derart vorgespannt, daß der Schalthebel 23 mit einer Schaltnocke 26 an einem Ende 27 der Drehachse 19 des Sperrzahnrades 18 in etwa spielfrei anliegt. Bei Betätigung des Bowdenzuges 25 wird der Schalthebel 23 um die Lagerschraube 24 gegen die Kraft der Feder 22 geschwenkt, wobei seine Schaltnocke 26 die Drehachse 19 mit dem Sperrzahnrad 18 axial ver­ schiebt, bis das Sperrzahnrad 18 aus dem Eingriff mit dem Zahnkranz 14 und in etwa zur Hälfte über das Wellenritzel 17 geschoben ist (siehe Fig. 4 und Fig. 6), so daß nun eine Rotation der Radachse 3 vom Wellenritzel 17 über die Ver­ bindung des Sperrzahnrades 18 auf das Verstellzahnrad 15 übertragen wird. Die Rotation der Radachse 3 wird durch die jeweilige Raddrehung beim Vorwärts- oder Rückwärtsschieben oder -fahren des Fahrgestells 2 bewirkt. Das Verstellzahn­ rad 15 läuft in der oben beschriebenen Art und Weise auf dem Zahnkranz 14 ab und verschwenkt dementsprechend den Schwenkhebel 4 mit der Radachse 3 (siehe auch Fig. 7). Im dargestellten Beispiel wird somit eine Vorwärtsbewegung des Fahrgestells 2 (siehe Fig. 1) in eine Absenkung der Schwenkachse 6 und somit des Fahrgestells 2 und eine Rück­ wärtsbewegung (siehe Fig. 2) in eine Anhebung des Fahrge­ stells 2 umgesetzt.
Ist die gewünschte Höheneinstellung der Radachse 3 er­ reicht, wird die Betätigung des Bowdenzuges 25 beendet. Die Feder 22 drückt das Sperrzahnrad 18 wieder in seine Blockierstellung zurück, so daß die Höhenlage des Rades 1 blockiert ist. Die axialen Seiten der Verzahnung des Sperr­ zahnrades 18 können abgeschrägt sein, so daß das jeweilige Verschieben in den Zahnkranz 14 bzw. in das Wellenritzel 17 erleichtert wird.
Die Höheneinstellung kann nahezu stufenlos erfolgen. Die kleinste Stufung ist durch eine Zahnteilung festgelegt. Dies entspricht im Ausführungsbeispiel etwa 2,5 mm des ver­ tikalen Verstellweges des Fahrgestells 2. Der Höhenein­ stellbereich beträgt etwa 50 mm (entspricht beim Aus­ führungsbeispiel einer Höhe einer Fahrgestellunterkante oder einer Schnitthöhe von 30 bis 80 mm).
Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 4 ist durch Anschläge begrenzt. Eine Überlastkupplung kann vorgesehen sein, je­ doch wird im Normalfall (d. h. bei einem Rasenmäher) das durch den am Anschlag anliegenden Schwenkhebel 4 blockierte Rad 1 bei weiterer Schiebebewegung durch Überschreiten der Haftreibung über den Boden rutschen, so daß keine Beschädi­ gung der Verzahnung der Antriebs- und der Übertragungsein­ richtung 13 bzw. 16 auftreten kann.
Die Zahnradübersetzung ist derart gewählt, daß etwa eine Umdrehung des Rades 1 dem maximalen Verschwenkweg ent­ spricht. Dies hat sich im Hinblick auf die Haftreibung zwi­ schen Rad und Boden als praktikabel erwiesen. Bei weniger als einer Umdrehung kann die Haftreibung zu gering werden, um eine Verschwenkung zu ermöglichen.
Die Schaltungsbetätigung ist zwangsgesteuert und erlaubt die Zuschaltung der Höhenverstellung nur dann, wenn der Fahrantrieb außer Eingriff ist. Ebenso ist der Fahrantrieb nur bei ausgeschalteter Höhenverstellung zuschaltbar.
An der Schwenkachse 10 des Schwenkhebels 4 ist ein Arm 28 befestigt, an dem ein Gestänge zum Verbinden der Räder der anderen, im Beispiel der vorderen Achse festlegbar ist (nicht dargestellt), deren Radachsen ebenfalls über Schwenkhebel am Fahrgestell gelagert sind. Dann kann über eine einzige Vorrichtung das gesamte Fahrgestell z. B. eines Rasenmähers gleichzeitig in der Höhe verstellt wer­ den, wie dies für die Schnitthöheneinstellung beim Rasen­ mähen erwünscht ist. Es können aber auch einzelne Räder oder die Räder einer Achse verstellt werden.
Schließlich enthält die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung der Höheneinstellung des Fahrgestells. Die Anzeige kann mit dem Schwenkhebel gekoppelt sein und die Höhe von z. D einem Schneidmesser über dem Boden direkt lesbar (z. B. in mm) anzeigen.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Rades eines Fahrgestells, insbesondere von einem Rasenmäher, re­ lativ zum Fahrgestell, enthaltend
eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken einer Radachse des Rades um eine fahrgestellfeste Schwenkachse, eine Antriebseinrichtung zum Betätigen der Schwenkein­ richtung, und
eine Blockiereinrichtung zum Festlegen der Radachse in einer stufenlos einstellbaren Schwenkposition, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung (16) zum wahlweisen über­ tragen einer Drehung des Rades (1) als Antriebsbewegung auf die Antriebseinrichtung (13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (13) eine fahrgestellfeste Abstützung (14) und ein Verstellorgan (15) aufweist, das an einem die Radachse (3) lagernden und um die Schwenkachse (6) schwenkbaren Schwenkhebel (4) ange­ ordnet, durch die Drehung des Rades (1) antreibbar und mit der Abstützung (14) durch die Übertragungseinrich­ tung (16) in einen den Schwenkhebel (4) verschwenken­ den Eingriff bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (14) eine kreisbogenförmige Zahn­ stange (14) und das Verstellorgan (15) ein Verstell­ zahnrad (15) ist, das auf der mit dem Rad (1) rotie­ renden Radachse (3) frei drehbar gelagert, mit der Zahnstange (14) in Eingriff und durch die Übertra­ gungseinrichtung (16) auf der Radachse (3) zur Übertragung der Drehung des Rades (1) festlegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (16) ein auf der Rad­ achse (3) axial neben dem Verstellzahnrad (15) fest angebrachtes Wellenritzel (17) und ein Übertragungs­ element (18) aufweist, das durch wahlweisen Doppelein­ griff in die Verzahnungen des Verstellzahnrades (15) und des Wellenritzels (17) das Verstellzahnrad (15) an der Radachse (3) festlegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (18) ein Sperrzahnrad (18) ist, das koaxial zur Radachse (3) verschiebbar gela­ gert ist, so daß es aus einem ständigen Einzeleingriff mit dem Verstellzahnrad (15) in den Doppeleingriff mit dem Wellenritzel (17) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrzahnrad (18) auf einer achsparallel zur Radachse (3) angeordneten Drehachse (19) fest ange­ bracht ist, die am Schwenkhebel (4) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrzahnrad (18) mittels Federkraft in die Einzeleingriffstellung vorgespannt ist und durch einen Schalthebel (23) in die Doppeleingriff­ stellung verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrzahnrad (18) in der Ein­ zeleingriffstellung zusätzlich mit dem Zahnkranz (14) in Eingriff ist und als Blockiereinrichtung die Schwenkeinrichtung (5) in der jeweiligen Schwenkposition festlegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (4) als doppel­ wandiges Schwenkgehäuse (4) zum zweifachen Lagern der Radlagerwelle (3) und der Drehachse (19) des Sperr­ zahnrades (18) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Rad (1) des Fahrgestells (2) eine Schwenkeinrichtung (5), eine Antriebseinrichtung (13), eine Blockiereinrichtung und eine Übertragungseinrich­ tung (16) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsgestänge die Schwenkeinrichtung (5) des mit Schwenk-, Antriebs-, Blockier- und Übertragungseinrichtung ausgerü­ steten Rades (1) mit den die Radachsen der anderen Räder lagernden Schwenkhebeln verbindet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (23) eine von einem Handgriff aus bedienbare Betätigungseinrichtung aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (2) einen Fahran­ trieb aufweist, der über eine Antriebswelle (9) und ein daran befestigtes Antriebsritzel (11) eine Verzah­ nung (29) an mindestens einem Rad (1) antreibt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (9) koaxial zur Schwenkachse (6) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkachse (6) ein die Antriebs­ welle (9) umgebendes Schwenkrohr (10) ist, das in einer Seitenwand (7) des Fahrgestells (2) gelagert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige für die Höheneinstel­ lung vorgesehen ist.
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