DE1951640A1 - Kupplungsanordnung fuer Wellenteile eines Drehantriebes elektrischer Schaltgeraete - Google Patents
Kupplungsanordnung fuer Wellenteile eines Drehantriebes elektrischer SchaltgeraeteInfo
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Description
- Kupplungsanordnung für Wellenteile eines Drehantriebes elektrisoher Sohaitgeräte i Die Erfindung bezieht sioh auf eine Kupplungsanordnung zweier mit ihren Achsen gegeneinander versetzbarer Wellenteile für den Drehantrieb elektrisoher Sohaltgeräte.
- Insbesondere bei Drehantrieben elektrisoher Schaltgeräte, die in gekapselte Anlagen mit abnehmbaren Deokel oder zu öffnender Tür eingebaut wurden, wobei der Antriebsknebel außerhalb der Kapselung angeordnet wurde, mußte bisher mit größter Sorgfalt gearbeitet werden, um Fluchtungefehler zwisohen den Antriebewelle des Antriebaknebels bzw. einer entsprechenden Auanehmung in Antriebsknebel und der eigentlichen Antriebswelle des Schaltgerätes zu vermeiden. Geringfügige Fluchtungsfehler hat man dadurch auszugleichen versucht, daß der Antriebaknebel in der Tür oder dem Deckel mit großem Spiel gelagert wurde, was Jedoch für die Dichtheit der Kapselung oder bei radialem Spiel in der Kupplung, fUr eine klare Fixierung des Schaltknebels (Schaltstellungs-Anzeige) von Nachteil war, da hier keine sichere Abdichtung zwischen Antriebsknebel und Tür bzw.
- Deokel gewährleistet werden konnte.
- Durch die Erfindung soll eine Kupplungsanordnung geschaffen werden, die einen relativ großen Mittenversatz zwischen der eigentlichen Antriebswelle des Schaltgerätes und der mit dem Antriebaknebel zu verbindenden Antriebswelle zuläßt, wobei die Abdichtung der Kapselung nicht in Nitleidenschaft gezogen werden soll. Diese Aufgabe bei bei einer Kupplungsanordnung der obengenannten Art auf besonders einfache Weise dadurch gelöst, daß mit Jedem Wellenteil außermittig zumindest ein Zapfen verbunden ist, der in eine schlitzförmige Ausnehmung eines zwischen den Wellenteilen liegenden Zwischenteiles ragt, wobei die Jedem Zapfen gesondert zugeordneten sohlitzförmigen Ausnehmungen radial zur Welle verlaufen und einen Winkel von 0 90 zwischen sich einschließen.
- Um die Wellenteile gleichmäßig belasten zu können, ist es vorteilhaft, wenn Jedem Wellenteil zwei Zapfen zugeordnet sind, die auf einer Durchmesserlinie der Welle liegen. Um Abweichungen in der Fluchtung in allen vier Koordinatenrichtungen zuzulassen, und trotzdem sicherzustellen, daß beim Aufsetzen des Deokels oder Schließen der Tür ein Einführen des Wellenteiles in den Antriebsknebel sicher möglich ist, ist es vorteilhaft, wenn die Zapfen unterschiedlicher Wellenteile gegeneinander in Wellenfluchtungsrichtung federbelastet sind. Eine vorteilhafte Ausbildung der Federbelastung ergibt sich, wenn zur Federbelastung zwei Bügelfedern dienen, deren Arme zwischen Jeweils zwei Zapfen eines Wellenendes eingespannt sind und deren Bügelmittelteile von Jeweils einem der Gegenzapfen in Mittelstellung gehalten sind. Hierbei hat es sich als besonders günstig erwiesen, die Arme in Nuten der Zapfen eingreifen zu lassen, so-daß die BUgelfeder zusätzlich tur Verbindung der beiden Wellenteile in axialer Richtung dient. Gute Voraussetzungen für die Abdichtung der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung gegenüber der Außenseite der Kapselung ergeben sioh, wenn zumindest die Zapfen des dem Antriebsknebel zugewandten Wellenteile auf einer mit dem Wellenteil verbundenen Scheibe befeetigt sind.
- Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungagemäßen Kupplungsanordnung beschrieben und die Wirkungeweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht zum Teil im Sohnitt von der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung, Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach der Linie II-II duroh die Kupplungsanordnung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach der Linie IIT-III durch die Kupplungsanordnung nach Fig. 1 und Fig. 4 eine Darstellang des bei der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung verwendeten Zwischenteiles.
- Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Beeugseeichen verstehen.
- Der Antriebsknebel 1 für das nicht näher dargestellte elektrisohe Schaltgerät ist mittels eines Flansohteiles 2 mit dem Dekkel oder der Tür 3 der nicht näher dargestellten Kapeelung für das Sohaltgerät verbunden. Das Flansohteil 2 hat eine konische Einführöffnung 4 für das mit dem Antriebsknebel 1 zu verbindende Wellenteil 5. Zu diesem Zweok ist durch das Wellenteil 5 ein Stift 6 hindurchgeschoben, der zusätzlich zum Vierkantprofil des Wellenteiles 5 die Übertragung des Antriebsmomentes übernehmen soll. Als Schaltwelle für das nicht näher dargestellte Schaltgerät dient das Wellenteil 7, über das der angeprägte Vierkantteil eines Rohres 8 gesohoben ist, das seinerseits mit einer Scheibe 9 fest verbunden ist. Innerhalb des Rohres 8 ist eine Feder 10 untergebracht, die sioh einerseits am Rohr 8 und andererseits am Wellenteil 7 abstützt, so daß die Scheibe 9 in Richtung auf den Antriebsknebel 2 gedrückt wird. Hiermit werden Einbau-Toleranzen in axialer Richtung ausgeglichen. Mit der Scheibe 9 sowie auch mit der mit dem Wellenteil 5 fest verbundenen Scheibe 11 sind Zapfen vernietet, die die Bezugezeichen 12, 13, 14 und 15 tragen. Hiervon sind die Zapfen 12 und 14 mit der Scheibe 11 und die Zapfen 13 und 15 mit der Scheibe 9 vernietet. Zwischen den Scheiben 9 und 11 ist ein in Fig. 4 geeondert dargestelltes Zwischenteil 16 eingesohaltet, in dessen schlitzförmige Ausnehmungen 17, 18, 19, 20 die Zapfen 12, 13, 14, 15 hineinragen. Die Schlitze 17 bis 20 verlaufen radial zur Welle und schließen Jeweils zwischen sich einen Winkel von 900 ein. Um die Zapfen etwa in der Mitte der schlitzförmigen Ausnehmungen zu halten und damit für eine Fluchtung der Wellenteile 5 und 7 bei geöffneter Tür oder abgenommenem Deckel zu sorgen, sind Bügelfedern 21, 22 vorgesehen, deren Arme 23 zwischen den Zapfen 12, 14 bzw. 13, 15 eingespannt sind. Das Bügelmittelteil 24 ist der Form der schlitzförmigen Ausnehmungen angepaßt, so daß sich zwar eine seitliche Führung der BUgelfedern 21, 22 ergibt, Jedoch die freie Beweglichkeit der Zapfen 19 bzw. 15 nicht beeinträchtigt wird.
- Die Arme 23 der BUgelfedern sind in Nuten 25 an den Zapfen eingeschnappt, so daß sowohl die Scheibe 9 als auch die Scheibe 11 am Zwischenteil 16 gehalten sind, und eine axiale Verschiebung der Wellenteile 5 und 7 verhindert ist.>Auf diese Weise wird das Wellenteil 5 bei geöffnetem Deckel 3 sicher mit dem Wellenteil 7 verbunden. Die BUgelfedern 21, 22 erfüllen somit in vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion. Da das Wellenteil 5 fest mit der Scheibe 11 verbunden ist, und das Flanschteil 2 fest an der Tür 3 anliegt, ist es vorteilhaft, zwischen Flanschteil 2 und Scheibe 11 einen Dichtungsring 26 einzufügen, so daß eine sichere Kapselung des Schaltgerätes gewährleistet ist.
- 2ur Funktion der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung ist noch zu bemerken, daß die BUgelfedern 21-und 22 unter Vorspannung mit ihren Armen zwischen den Zapfen 12, 14 bzw. 13, 15 eingesprengt sind, so daß bei Verschieben des Wellenteiles 5 und damit Spannen zumindest eines der Arme 23 der andere Arm in der Nut 25 des Gegenzapfens.sioher llegenblelbt.
- 4 Figuren 6 Patentansprüche
Claims (6)
- Patentans prüche 1. Kupplungsanordnung zweier mit ihren Aohsen gegeneinander versetzbarer Wellenteile für den Drehantrieb elektrischer Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Wellenteil (5, 7) außermittig zumindest ein Zapfen (12, 13, 14, 15) verbunden ist, der in eine schlitzförmige Ausnehmung (17, 18, 19, 20) eines zwischen den Wellenteilen (5, 7) liegenden Zwischenteiles (16) ragt, wobei die Jedem Zapfen ( 12 bis 15) gesondert zugeordneten schlitzförmigen Ausnehmungen (17 bis 20) radial zur Welle verlaufen und einen Winkel von 900 zwischen sich einschließen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wellenteil (5, 7) zwei Zapfen (12, 14, 13, 15) zugeordnet sind, die auf einer Durchmesserlinie der Welle liegen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (12, 14, 13, 15) unterschiedlicher Wellenteile (5, 7) gegeneinander in Wellenflüohtungsriohtung federbelastet sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federbelastung zwei BUgelfedern (21, 22) dienen, deren Arme (23) zwischen Jeweils zwei Zapfen (12, 14, 13, 15) eines Wellenendes (5, 7) eingespannt sind, und deren BUgelmittelteile (24) von jeweils einem der Gegenzapfen (13, 15) in Mittelstellung gehalten sind.
- 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Zapfen (12, 14) des dem Antriebsknebel zugewandten Wellenteils (5) auf einer mit dem Wellenteil verbundenen Scheibe (11) befestigt sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsknebellagerung (Flansohteil 2) und Scheibe (11) ein Dichtungsring (26) eingelegt istt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691951640 DE1951640C (de) | 1969-10-14 | Kupplungsanordnung zweier mit ihren Achsen gegeneinander versetzbarer Wellenteile fur den Drehantrieb elektrischer Schalt gerate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691951640 DE1951640C (de) | 1969-10-14 | Kupplungsanordnung zweier mit ihren Achsen gegeneinander versetzbarer Wellenteile fur den Drehantrieb elektrischer Schalt gerate |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1951640B2 DE1951640B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1951640C DE1951640C (de) | 1973-02-15 |
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