DE19516331A1 - Verfahren zur Steuerung eines Betriebsvorganges an einer Druckmaschine - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Betriebsvorganges an einer Druckmaschine

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DE19516331A1
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Bernd Blumberg
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Manfred Gaeng
Martin Greive
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Eckhard Koebler
Hans-Juergen Kusch
Peter Marten
Bernd Ruf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0009Central control units

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Zur Steuerung eines Betriebsvorganges an einer Druckmaschine sind verschiedene Eingabevorrichtungen für Steuersignale an eine Steuervorrichtung bekannt.
Eine einfache Eingabe ist mit einem elektrischen Schalter oder Tastatur möglich, bei dessen Betätigung ein zu steuernder Betriebsvorgang aktiviert wird. Solchen Schaltern kann eine optischen Anzeigevorrichtung zugeordnet sein, die zur Anzeige der Schalterstellung "ein" oder "aus" oder zur Anzeige dienen, daß der Betriebsvorgang aktiviert ist oder nicht. Wenn bei Betätigung des Schalters beispielsweise eine Stellvorrichtung in der Druckmaschine in Betrieb gesetzt ist, dann können Sensoren ein Signal liefern, daß ein Stellmotor eingeschaltet ist. Das Sensorsignal kann mittels einer Steuervorrichtung die Einschaltung einer Lampe oder einer LED bewirken, so daß für den Bediener der Druckmaschine ersichtlich ist, daß die Stellvorrichtung tatsächlich in Betrieb ist oder nicht. Der Zustand der Anzeige hängt damit direkt von der Schalterstellung "ein" oder "aus" oder vom Zustand des zu steuernden Betriebsvorganges "aktiviert" oder "nicht aktiviert" ab.
Als Eingabemittel sind weiterhin Tasten oder Tastaturen bekannt, die ein alphanumerisches oder graphisches Display enthalten. Der Inhalt der Anzeige einer jeden Taste wird von einer Steuervorrichtung bestimmt, indem eine Auswahl aus einer Tastenbelegungstabelle vorgenommen wird. Die einmal gewählte Tastaturbelegung bleibt während der Abarbeitung von Programmschritten oder rechnergesteuerten Betriebsvorgängen erhalten. Derartige Tastaturen mit Displays sind kostenaufwendig. Die Displayinformation kann nur unter Wahrung eines bestimmten Betrachtungsabstandes- und Winkels von einer Bedienperson wahrgenommen werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, mit herkömmlichen, gut sichtbaren und kostengünstigen Schaltern und zugeordneten diskreten Anzeigeelementen die Bedienung einer Druckmaschine zu verbessern.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindung ist es möglich, daß sich die Bedienerführung der Druckmaschine selbsttätig der Maschinenkonfiguration anpaßt. Unter Maschinenkonfiguration wird die Gesamtheit der Zustände aller Betriebsvorgänge einer Druckmaschine und der mit ihr verbundenen Aggregate verstanden, die in Signalform in einer Steuervorrichtung verarbeitbar sind. Als Betriebsvorgang sind sowohl Meß-Anzeige- oder Stelloperationen außerhalb der Steuervorrichtung zu verstehen als auch Operationen, die innerhalb der Steuervorrichtung beim Abarbeiten von Programmschritten mit Hilfe eines Rechners ablaufen.
Als Anzeigeelemente sind vorteilhaft LED oder Glühlampen einsetzbar, die jeweils im Dauerbetrieb, Blinkbetrieb oder im "Aus"-Zustand betreibbar sind. Für den Blinkbetrieb können in Abhängigkeit von den Signalen über den Zustand anderer Betriebsvorgänge unterschiedliche Blinkfrequenzen oder Einschaltdauern für die Anzeigeelemente vorgesehen sein.
Die Erfindung soll nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein stark vereinfachtes Schema einer Druckmaschine und
Fig. 2 ein Signalschema zum Betrieb der Anzeigevorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Druckmaschine enthält ein Druckwerk 2 mit einem Plattenzylinder 3, einem Gummituchzylinder 4 und einem Druckzylinder 5. Im Spalt zwischen Gummituchzylinder 4 und Druckzylinder 5 läuft eine Bahn 6, die beim Drucken von einer Rolle 7 auf eine Rolle 8 aufgewickelt wird. Ein Motor 9 dient zum Antrieb der Druckmaschine 1, wobei der Plattenzylinder 3, der Gummituchzylinder 4 und Druckzylinder 5 über ein Zahnrädergetriebe miteinander gekoppelt sind. Die Drehbewegung des Plattenzylinders 3 wird von einem Inkrementalgeber 10 erfaßt. Das Druckwerk 2 ist über Schutzgitter 11 zugänglich, dessen Öffnungszustand von einem Kontakt 12 hergeleitet werden kann. Inkrementalgeber 10, Motor 9 und Kontakt 12 sind mit einer Steuervorrichtung 13 verbunden, die einen Rechner enthält, mit dessen Hilfe die Betriebsvorgänge programmgesteuert ablaufen. Zum Starten des Motors 9 ist ein Taster 14 vorgesehen, dem eine LED 15 als Anzeigevorrichtung zugeordnet ist. Über Leitungen 16 und 17 sind der Taster 14 und die LED 15 mit der Steuervorrichtung 13 verbunden.
Anhand von Fig. 2 soll nachstehend die Durchführung des Verfahrens beschrieben werden. Wenn das Schutzgitter 11 geöffnet ist, darf der Motor 9 nicht eingeschaltet werden können. Bei geöffnetem Schutzgitter 11 ist der Kontakt 12 nicht geschlossen. Der Geber 10 erzeugt keine Impulsfolge. Der Motor 9 ist nicht angesteuert. Die Signale vom Kontakt 12, vom Geber 10 und von der Motoransteuerung werden in der Steuervorrichtung 13 ausgewertet. Die LED 15 wird stromlos geschaltet, was im Diagramm a ersichtlich ist. Die erloschene LED 15 zeigt an, daß mit der Taste 14 der Motor 9 augenblicklich nicht einschaltbar ist.
Wenn das Schutzgitter 11 geschlossen ist, dann ist der Kontakt 12 geschlossen. Das Signal des geschlossenen Kontaktes 12 wird in der Steuervorrichtung 13 zusammen mit den Signalen des Inkrementalgebers 10 und den Motoransteuersignalen verarbeitet. Im Ergebnis dessen, wird die LED 15 auf Blinkbetrieb mit einer ersten Blinkfrequenz f₂ gesteuert, was der Stromverlauf I(t) im Diagramm b₁ verdeutlichen soll. Die Blinkfrequenz f₂ signalisiert einem Bediener, daß der Motor 9 mit dem Taster 14 im Schleichgang in Betrieb zu setzen wäre.
Nach Ablauf von Voreinstellvorgängen werden von Sensoren oder im Ergebnis von Programmschritten Signale abgeleitet, die die Beendigung des Voreinstellens beinhalten. Diese Signale werden in der Steuervorrichtung mit den Signalen vom Kontakt 12, den Signalen des Inkrementalgebers 10 und den Signalen für die Motoransteuerung verknüpft, wodurch die LED 15 auf Blinkbetrieb mit der Frequenz f₂ (Diagramm b₂) gesteuert wird. Die Frequenz f₂ zeigt dem Bediener, daß mit Hilfe der Taste 14 der Motor 9 eingeschaltet werden könnte, so daß eine Nenndrehzahl erreicht werden könnte, die der Fortdruckgeschwindigkeit entspricht.
Mit dem Drücken der Taste 14 wird die Fortdruckgeschwindigkeit nach einer bestimmten Zeit erreicht. Das Signal, welches das Erreichen der Fortdruckgeschwindigkeit signalisiert, wird vom Inkrementalgeber 10 abgeleitet und in der Steuervorrichtung 13 ausgewertet. In Verknüpfung mit Signalen über den Zustand anderer Betriebsvorgänge wird die LED 15 auf Dauerbetrieb geschaltet (Diagramm c).
Sollte während des Fortdruckbetriebes, z. B. das Schutzgitter 11 geöffnet werden, dann wird durch die Verarbeitung des Signals, welches sich durch öffnen des Kontaktes 12 ergibt, die LED 15 sofort in den stromlosen Zustand (Diagramm a) geschaltet.
Bezugszeichenliste
1 Druckmaschine
2 Druckwerk
3 Plattenzylinder
4 Gummituchzylinder
5 Druckzylinder
6 Bahn
7, 8 Rolle
9 Motor
10 Inkrementalgeber
11 Schutzgitter
12 Kontakt
13 Steuervorrichtung
14 Taster
15 LED
16, 17 Leitungen

Claims (3)

1. Verfahren zur Steuerung eines Betriebsvorganges an einer Druckmaschine,
bei dem bei Betätigung eines Schalters ein bestimmter Betriebsvorgang aktiviert wird,
bei dem mit einer optischen Anzeigevorrichtung, die örtlich dem Schalter zugeordnet ist, der Zustand des zu steuernden Betriebsvorganges visuell sichtbar gemacht wird,
bei dem mit einer Einrichtung Signale über den Zustand mindestens eines anderen Betriebsvorganges erzeugt werden,
und bei dem mittels einer Steuereinrichtung die Signale des Schalters und die Signale über den Zustand anderer Betriebsvorgänge verarbeitet werden und die Anzeigevorrichtung angesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß mittels der Steuervorrichtung (13) die Anzeigevorrichtung (15) in einen ersten Zustand versetzt wird, wenn der zu steuernde Betriebsvorgang mit dem Schalter (14) nicht aktivierbar ist,
  • - daß die Anzeigevorrichtung (15) in einen zweiten Zustand versetzt wird, wenn der zu steuernde Betriebsvorgang mit dem Schalter (14) aktivierbar ist,
  • - daß die Anzeigevorrichtung (15) in einen dritten Zustand versetzt wird, wenn der zu steuernde Betriebsvorgang mit dem Schalter (14) aktiviert wurde,
  • - und daß aus den möglichen Zuständen der Anzeigevorrichtung (15) in Abhängigkeit von den Signalen über den Zustand anderer Betriebsvorgänge eine Auswahl getroffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Zustand die Anzeigevorrichtung (15) ausgeschaltet ist,
daß im zweiten Zustand die Anzeigevorrichtung (15) Blinklicht aussendet,
und daß im dritten Zustand die Anzeige ununterbrochen leuchtet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blinkfrequenz des im zweiten Zustand ausgesendeten Blinklichtes in Abhängigkeit von den Signalen über den Zustand ein anderer Betriebsvorgang verändert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3220378A1 (de) * 1982-05-29 1983-12-01 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Steuervorrichtung fuer eine druckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3220378A1 (de) * 1982-05-29 1983-12-01 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Steuervorrichtung fuer eine druckmaschine

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