DE19513268C2 - System für ein Orthesengelenk in ein- oder zweiachsiger Ausführung - Google Patents
System für ein Orthesengelenk in ein- oder zweiachsiger AusführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System für ein Orthesengelenk gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Orthesengelenke mit einer Achse und auch mit zwei Ach
sen bekannt. Aus der US 4 493 316 ist ein zweiachsiges Orthe
sengelenk, das ein Oberschenkelteil mit einem Unterschenkel
teil gelenkig verbindet, bekannt. Sowohl die Teile für ein
einachsiges Orthesengelenk wie auch die Teile für ein zweiach
siges Orthesengelenk müssen jeweils getrennt voneinander her
gestellt und gelagert werden.
In der US 4 370 977 ist anhand einer mit Bezug auf Fig. 12 bis
15 beschriebenen Ausführungsform ein Orthesengelenk beschrie
ben, das einen Oberarmteil mit einem Unterarmteil gelenkig
verbindet. Für dieses Orthesengelenk ist jeweils ein einachsi
ges und ein zweiachsiges Scharnierelement vorgesehen, über das
jeweils zwei Schenkel miteinander verbunden sind. Diese Schar
nierelemente sind jedoch sehr komplex aus einer Vielzahl von
Einzelelementen zusammengesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zu schaffen, mit dem
mit einer möglichst geringen Zahl von Teilen sowohl monoaxiale
als auch duoaxiale Orthesengelenke herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 beschriebene
System gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Knieorthese mit einem duoaxialen Gelenk;
Fig. 2 eine Knieorthese mit einem monoaxialen Gelenk;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer duoaxialen Ausfüh
rung des Knieorthesengelenkes des Systems;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung einer monoaxialen Ausfüh
rung des Knieorthesengelenkes des Systems.
In einem ersten Ausführungsbeispiel besteht das System aus ei
nem ersten Schenkel 1, einem zweiten Schenkel 2, zwei duoaxia
len Deckeln 3 und einem monoaxialen Deckel 21.
Für ein duoaxiales Knieorthesengelenk werden der erste Schen
kel 1 und der zweite Schenkel 2 über die zwei duoaxialen Dec
kel 3 gelenkig miteinander verbunden.
Für ein monoaxiales Knieorthesengelenk werden der erste Schen
kel 1 und der zweite Schenkel 2 über den monoaxialen Deckel 21
gelenkig miteinander verbunden.
Der erste Schenkel 1 und der zweite Schenkel 2 weisen jeweils
nahe einem ersten Ende eine Achsbohrung 4, 5 auf. Weiterhin
weisen beide Schenkel an dem ersten Ende jeweils einen Zahnab
schnitt 6, 7 auf. Auf jeder Seite der Zahnabschnitte 6, 7 sind
jeweils angrenzende Nockenbahnen 8, 9, 10, 11 vorgesehen. Der
erste Schenkel 1 weist angrenzend an jede Nockenbahn 8, 9 eine
Mehrzahl von in einem Abstand voneinander und jeweils auf ei
nem Abschnitt einer Kreisbahn um die Achsbohrung 4 mit einem
vorgegebenen Durchmesser angeordnete Gewindebohrungen 14 auf.
Der duoaxiale Deckel 3 weist eine zu einer in der Deckelebene
liegenden Mittelachse 28 spiegelsymmetrische Außenkontur auf.
In dem duoaxialen Deckel 3 sind zwei in einem Abstand vonein
ander angeordnete Bohrungen 12, 13 vorgesehen. Die Bohrungen
sind spiegelsymmetrisch zu der Mittelachse 28 angeordnet. Die
Verbindungslinie der Bohrungen 12, 13 schneidet die Mittelach
se 28 und teilt diese in zwei im wesentlichen gleich lange
Teile. Der Abstand der Bohrungen 12, 13 ist so gewählt, daß
beim duoaxialen Aufbau die beiden Zahnabschnitte 6, 7 in Ein
griff sind. Der duoaxiale Deckel 3 wird durch die Verbindungs
linie 30 der Bohrungen 12, 13 in einen ersten Abschnitt 31 und
in einen zweiten Abschnitt 32 aufgeteilt. In einem Abstand von
der Bohrung 13 ist im ersten Abschnitt 31 ein erster Bereich
19 von Gewindebohrungen 14 mit einer ersten Außenkontur und im
zweiten Abschnitt 32 ein zweiter Bereich 20 von Gewindebohrun
gen 14 mit einer zweiten Außenkontur angeordnet. Es ist in dem
duoaxialen Deckel 3 eine erste Ausnehmung 15, die zu dem er
sten Bereich 19 spiegelsymmetrisch zu der Mittelachse 28 ange
ordnet ist und die eine größere Außenkontur als der erste Bereich
19 aufweist, und eine zweite Ausnehmung 16, die zu dem
zweiten Bereich 20 spiegelsymmetrisch zu der Mittelachse 28
angeordnet ist und die eine größere Außenkontur als der zweite
Bereich 20 aufweist, vorgesehen.
Der monoaxiale Deckel 21 weist eine kreisförmige Außenkontur
mit einem Radius auf. Es ist konzentrisch eine Bohrung 22 an
geordnet. Es ist ein Ansatz 26 vorgesehen. Die Höhe des Ansat
zes 26 entspricht etwa der Ausdehnung des zweiten Schenkels 2
in Achsrichtung der Achsbohrung 5. Der Ansatz 26 ist kreis
ringförmig ausgebildet mit einem äußeren Radius, der dem Radi
us des monoaxialen Deckels 21 entspricht, und der Ansatz 26
ist so auf dem monoaxialen Deckel 21 angeordnet, daß ein Mit
telpunkt des kreisringförmigen Ansatzes 26 mit einem Mittel
punkt des monoaxialen Deckels zusammenfällt. Der innere Radius
des kreisringförmigen Ansatzes ist so gewählt, daß er größer
als der maximale Abstand von einem Mittelpunkt der Bohrung 5
des zweiten Schenkels 2 bis zu dem Zahnabschnitt 7 des Schen
kels 2 ist. Die Ausdehnung des kreisringsegmentförmigen Ansat
zes 26 in Umfangsrichtung des monoaxialen Deckels ist so ge
wählt, daß sie kleiner ist als der minimale Abstand zwischen
den an die eine Nockenbahn 8 des ersten Schenkels 1 und den an
die andere Nockenbahn 9 des ersten Schenkels 1 angrenzenden
Gewindebohrungen 14 in dieser Umfangsrichtung.
Zum Verbinden von Schenkeln und Deckeln sind Verbindungshülsen
17 und Gegenstücke 29 vorgesehen. Eine Verbindungshülse 17 be
steht aus einem Hohlzylinder 18, dessen Außendurchmesser so
relativ zum Durchmesser der Achsbohrung 12, 13 gewählt ist,
daß er gerade in diese paßt und eine Relativdrehung möglich
ist, und der an einem Ende in Längsrichtung des Hohlzylinders
einen Kopf 23 aufweist. Das dazu passende Gegenstück 29 weist
einen stiftartigen Vollzylinder auf, an dessen einem Ende in
Längsrichtung des Vollzylinders sich wiederum ein Kopf befin
det. Der Außendurchmesser des Vollzylinders ist so bemessen,
daß wenn das Gegenstück 29 in die Verbindungshülse 17 einge
schoben ist, die Teile durch einen Preßsitz miteinander ver
bunden sind.
Weiterhin sind Anschlagstifte vorgesehen (nicht dargestellt).
Die Anschlagstifte weisen an einem Ende ein Außengewinde auf.
Das Außengewinde paßt zu in den Gewindebohrungen 14 vorgesehe
nen Innengewinden. An einem anderen Ende der Anschlagstifte
ist bevorzugt ein Gummiring vorgesehen.
Zum Zusammenbau einer duoaxialen Ausführung werden der erste
Schenkel 1 und der zweite Schenkel 2 so auf einen ersten duoa
xialen Deckel 3 gelegt, daß die Achsbohrung 5 des zweiten
Schenkels 2 mit der Achsbohrung 13 des duoaxialen Deckels 3
und die Achsbohrung 4 des ersten Schenkels 1 mit der Achsboh
rung 12 des ersten duoaxialen Deckels 3 zur Deckung kommen und
die Zahnabschnitte 6, 7 der Schenkel 1, 2 ineinandergreifen.
Auf die Schenkel wird dann ein zweiter duoaxialer Deckel 3,
der gegenüber dem ersten duoaxialen Deckel 3 entlang der Mit
telachse um 180° gedreht ist, so gelegt, daß die Achsbohrung
13 mit der
Achsbohrung 4 und die Achsbohrung 12 mit der Achsbohrung 5 zur
Deckung kommt. Dann werden zwei Verbindungshülsen 17 von einer
Seite in die Achsbohrungen 13, 4, 12; 12, 5, 13 eingeschoben und
die Gegenstücke 29 von der anderen Seite in die Verbindungs
hülsen 17 gesteckt. In eine der Gewindebohrungen 14 des ersten
Bereiches 19 und des zweiten Bereiches 20 werden dann jeweils
ein Anschlagstift durch die Ausnehmungen 15, 16 eingeschraubt.
Im Betrieb ist eine erste Winkelendstellung des Orthesengelenkes
durch Inanschlagbringen der Nockenbahn 8 und/oder 10 mit dem in
dem zweiten Bereich 20 vorgesehenen Anschlagstift festgelegt.
Die zweite Winkelendstellung des Orthesengelenkes ist durch
Inanschlagbringen der Nockenbahn 9 und/oder 11 mit dem in dem
ersten Bereich 19 vorgesehenen Anschlagstift festgelegt. Diese
zwei Winkelendstellungen der Schenkel 1, 2 zueinander legen
einen minimalen Winkel der Schenkel 1, 2 zueinander, die
Flexionsbegrenzung des Orthesengelenkes, und einen maximalen
Winkel der Schenkel 1, 2 zueinander, die Extensionsbegrenzung
des Orthesengelenkes, fest. Damit ist der mögliche Winkelbereich
der Schenkel 1, 2 eingestellt.
Vor dem Zusammenbau für eine monoaxiale Ausführung des
Orthesengelenkes wird der dem Gelenk zugängliche Winkelbereich
durch das Einschrauben eines ersten Anschlagstiftes in eine der
an die Nockenbahn 8 angrenzenden Gewindebohrungen 14 und eines
zweiten Anschlagstiftes in eine der an die Nockenbahn 9
angrenzenden Gewindebohrungenen 14 des ersten Schenkels 1
festgelegt. Dann wird auf dem monoaxialen Deckel 21 der zweite
Schenkel 2 gelegt, wobei die Achsbohrungen 5 und 22 zur Deckung
gebracht werden. Danach wird der erste Schenkel 1 auf den
zweiten Schenkel 2 gelegt und dabei werden die Achsbohrungen 4
und 5 zur Deckung gebracht. Dann wird die Verbindungshülse 17
von einer Seite in die Achsbohrungen eingeschoben und das
Gegenstück 29 von der anderen Seite in die Verbindungshülse
gesteckt, wodurch das einachsige Knieorthesengelenk
fertiggestellt wird. Dabei ist zu beachten, daß der zweite
Seitendeckel 21 so angeordnet ist, daß der Ansatz 26 auf dem
ersten Schenkel 1 zu liegen kommt. Dadurch wird die mechanische
Stabilität des Knieorthesengelenkes erhöht. Die erste
Winkelendstellung des Orthesengelenkes ergibt sich aus dem
Inanschlagbringen der Nockenbahn 10 mit dem ersten
Anschlagstift. Die zweite Winkelendstellung ergibt sich aus dem
Inanschlagbringen der Nockenbahn 11 mit dem zweiten
Anschlagstift.
Die Schenkel 1, 2 und die Seitendeckel 3, 21 sind aus einem
thermoplastischen Kunststoff mit oder ohne Faserverstärkung wie
Glasfaser, Karbonfaser oder Aramitfaser oder aus Leichtmetallen
und deren Legierungen wie Titan und Aluminium gefertigt.
Entscheidend ist, daß diese Materialien eine hohe Eigen
stabilität und geringes Gewicht besitzen und nachformbar und
korrosionsfest sind.
In einer weiteren Ausführungsform des Systems wird beim
duoaxialen Aufbau des Orthesengelenkes nur ein duoaxialer Deckel
3 verwendet.
Claims (9)
1. System für ein Orthesengelenk zum Aufbau eines monoaxialen
Orthesengelenkes oder eines duoaxialen Orthesengelenkes,
mit einem an seinem einen Ende eine erste Achsbohrung (4) aufweisenden ersten Schenkel (1), wobei der erste Schenkel (1) an seinem die erste Achsbohrung (4) aufweisenden Ende einen ersten Zahnabschnitt (6) aufweist,
mit einem an seinem einen Ende eine zweite Achsbohrung (5) aufweisenden zweiten Schenkel (2), wobei der zweite Schenkel (2) an seinem die zweite Achsbohrung aufweisenden Ende einen zweiten Zahnabschnitt (7) aufweist,
mit einem duoaxialen Deckel (3) mit einer dritten Achsboh rung (12) und einer in einem Abstand befindlichen vierten Achsbohrungen (13) zum Aufbau des duoaxialen Orthesengelenkes aus dem duoaxialen Deckel (3) und den beiden Schenkeln (1, 2), wobei
der Abstand der dritten und vierten Achsbohrungen (12, 13) so gewählt ist, daß beim aufgebauten duoaxialen Orthesengelenk die erste Achsbohrung (4) und die dritte Achsbohrung (12) durch eine erste Achse miteinander verbunden sind,
die zweite Achsbohrung (5) und die vierte Achsbohrung (13) durch eine zweite Achse miteinander verbunden sind und
die beiden Zahnabschnitte (6, 7) in Eingriff sind,
und mit einem monoaxialen Deckel (21) mit einer fünften Achsbohrung (22) zum Aufbau des monoaxialen Orthesengelenkes aus dem monoaxialen Deckel (21) und den beiden Schenkeln (1, 2), wobei bei dem aufgebauten monoaxialen Orthesengelenk die Achsbohrungen (3, 4, 22) der Schenkel (1, 2) und des monoaxia len Deckels (21) durch eine Achse miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der monoaxiale Deckel (21) einen Ansatz (26) mit einer Hö he aufweist, die etwa der Dicke eines Schenkels (1, 2) in Achsrichtung der Achsbohrung (4, 5) entspricht.
mit einem an seinem einen Ende eine erste Achsbohrung (4) aufweisenden ersten Schenkel (1), wobei der erste Schenkel (1) an seinem die erste Achsbohrung (4) aufweisenden Ende einen ersten Zahnabschnitt (6) aufweist,
mit einem an seinem einen Ende eine zweite Achsbohrung (5) aufweisenden zweiten Schenkel (2), wobei der zweite Schenkel (2) an seinem die zweite Achsbohrung aufweisenden Ende einen zweiten Zahnabschnitt (7) aufweist,
mit einem duoaxialen Deckel (3) mit einer dritten Achsboh rung (12) und einer in einem Abstand befindlichen vierten Achsbohrungen (13) zum Aufbau des duoaxialen Orthesengelenkes aus dem duoaxialen Deckel (3) und den beiden Schenkeln (1, 2), wobei
der Abstand der dritten und vierten Achsbohrungen (12, 13) so gewählt ist, daß beim aufgebauten duoaxialen Orthesengelenk die erste Achsbohrung (4) und die dritte Achsbohrung (12) durch eine erste Achse miteinander verbunden sind,
die zweite Achsbohrung (5) und die vierte Achsbohrung (13) durch eine zweite Achse miteinander verbunden sind und
die beiden Zahnabschnitte (6, 7) in Eingriff sind,
und mit einem monoaxialen Deckel (21) mit einer fünften Achsbohrung (22) zum Aufbau des monoaxialen Orthesengelenkes aus dem monoaxialen Deckel (21) und den beiden Schenkeln (1, 2), wobei bei dem aufgebauten monoaxialen Orthesengelenk die Achsbohrungen (3, 4, 22) der Schenkel (1, 2) und des monoaxia len Deckels (21) durch eine Achse miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der monoaxiale Deckel (21) einen Ansatz (26) mit einer Hö he aufweist, die etwa der Dicke eines Schenkels (1, 2) in Achsrichtung der Achsbohrung (4, 5) entspricht.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
duoaxiale Deckel (3) eine Mehrzahl von Bohrungen (14) zur Auf
nahme eines einstellbaren Anschlages aufweist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schenkel (1, 2) eine Mehrzahl von Bohrungen (14) zur Auf
nahme eines einstellbaren Anschlages aufweist.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (14) als Gewindebohrungen ausgebildet sind und
die Anschläge durch Einschrauben von Anschlagstiften in die
Gewindebohrungen (14) in dem duoaxialen Deckel (3) oder einem
Schenkel (1, 2) gebildet werden.
5. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschläge durch Einbringen von Anschlagstiften in die da
für vorgesehenen Bohrungen (14) in dem duoaxialen Deckel (3)
oder einem Schenkel (1, 2) gebildet werden und die Stifte
durch zumindest einen Reibsitz in den Bohrungen fixiert sind.
6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein Schenkel (1, 2) wenigstens eine an den Zahnabschnitt
(6, 7) angrenzende Nockenbahn (8, 9, 10, 11) zum Inanschlag
bringen mit dem Anschlag aufweist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß
für die duoaxiale Ausführung ein weiterer duoaxialer Deckel
(3) vorgesehen ist, wobei die Schenkel (1, 2) über die auf
beiden Seiten senkrecht zu einer Achse der Achsbohrung (4, 5)
der Schenkel (1, 2) vorgesehenen duoaxialen Deckel (3) gelen
kig miteinander verbindbar sind.
8. System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der duoaxiale Deckel (3) in einen ersten Abschnitt (31) und einen zweiten Abschnitt (32) durch eine durch die Mittelpunkte der Achsbohrungen (12, 13) des duoaxialen Deckels (3) verlaufende Verbindungslinie (30) aufgeteilt ist
und in dem ersten Abschnitt (31) nahe der vierten Achsboh rung (13) des duoaxialen Deckels (3) ein erster Bereich (19) mit einer Mehrzahl von Bohrungen (14) zur Aufnahme eines ein stellbaren Anschlages vorgesehen ist,
und eine erste Ausnehmung (15) aufweist, die etwas größer als der erste Bereich (19) ist und die zu dem ersten Bereich (19) spiegelsymmetrisch bezüglich einer zur Verbindungslinie (30) senkrecht verlaufenden, in der Deckelebene liegenden Mit telachse (28) ist, die die Verbindungslinie (30) zwischen der dritten und vierte Achsbohrung in einem Abstand von der drit ten Achsbohrung (12) schneidet, der der Hälfte des Abstandes zwischen der dritten und vierten Achsbohrung (12, 13) ent spricht.
dadurch gekennzeichnet, daß der duoaxiale Deckel (3) in einen ersten Abschnitt (31) und einen zweiten Abschnitt (32) durch eine durch die Mittelpunkte der Achsbohrungen (12, 13) des duoaxialen Deckels (3) verlaufende Verbindungslinie (30) aufgeteilt ist
und in dem ersten Abschnitt (31) nahe der vierten Achsboh rung (13) des duoaxialen Deckels (3) ein erster Bereich (19) mit einer Mehrzahl von Bohrungen (14) zur Aufnahme eines ein stellbaren Anschlages vorgesehen ist,
und eine erste Ausnehmung (15) aufweist, die etwas größer als der erste Bereich (19) ist und die zu dem ersten Bereich (19) spiegelsymmetrisch bezüglich einer zur Verbindungslinie (30) senkrecht verlaufenden, in der Deckelebene liegenden Mit telachse (28) ist, die die Verbindungslinie (30) zwischen der dritten und vierte Achsbohrung in einem Abstand von der drit ten Achsbohrung (12) schneidet, der der Hälfte des Abstandes zwischen der dritten und vierten Achsbohrung (12, 13) ent spricht.
9. System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem duoaxialen Deckel (3) nahe der vierten Achsbohrung (13) in dem zweiten Abschnitt (32) ein zweiter Bereich (20) mit einer Mehrzahl von Bohrungen (14) zur Aufnahme eines einstellbaren Anschlages vorgesehen ist,
und eine zweite Ausnehmung (16) vorgesehen ist, die etwas größer als der zweite Bereich (20) ist und die zu dem zweiten Bereich (20) spiegelsymmetrisch bezüglich der Mittelachse (28) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß in dem duoaxialen Deckel (3) nahe der vierten Achsbohrung (13) in dem zweiten Abschnitt (32) ein zweiter Bereich (20) mit einer Mehrzahl von Bohrungen (14) zur Aufnahme eines einstellbaren Anschlages vorgesehen ist,
und eine zweite Ausnehmung (16) vorgesehen ist, die etwas größer als der zweite Bereich (20) ist und die zu dem zweiten Bereich (20) spiegelsymmetrisch bezüglich der Mittelachse (28) angeordnet ist.
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