DE19512812C2 - Nachfülleinheit für eine Einfügung in eine leere Tintenkassetteneinheit - Google Patents
Nachfülleinheit für eine Einfügung in eine leere TintenkassetteneinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich eine Nachfülleinheit
für eine Einfügung in eine leere Tintenkassetteneinheit.
Bedeutende Entwicklungen wurden auf dem Gebiet der elektro
nischen Drucktechnologie gemacht. Speziell gibt es gegenwär
tig eine große Vielfalt von sehr effizienten Drucksystemen,
die in der Lage sind, Tinte auf eine schnelle und genaue Art
und Weise abzugeben. Thermische Tintenstrahlsysteme sind
diesbezüglich besonders populär. Thermische Tintenstrahl
drucksysteme weisen grundsätzlich einen Tintenspeicher, der
in einer fluidmäßigen Verbindung mit einem Substrat steht,
auf, welches eine Mehrzahl von Widerständen auf demselben
aufweist. Eine selektive Aktivierung der Widerstände bewirkt
eine thermische Anregung der Tinte und einen Ausstoß dersel
ben aus der Tintenkassette.
Die funktionellen Komponenten eines typischen thermischen
Tintenstrahl-Druckkopfs (einschließlich der Widerstands
strukturen und der Elemente, die zu denselben gehören) sind
in der Lage, über eine wesentliche Zeitdauer ohne eine si
gnifikante Verschlechterung der Druckqualität zu arbeiten.
Da thermische Tintenstrahl-Druckkassetten normalerweise
durch das Fehlen beweglicher Teile charakterisiert sind,
treten normalerweise Probleme, die zur Abnutzung innerer
Komponenten gehören, nicht auf. Wenn eine typische thermi
sche Tintenstrahl-Kassette ihre innere Tintenversorgung ent
leert hat, bleiben die Druckkopfkomponenten, die zu dersel
ben gehören, folglich dennoch in einem betriebsfähigen Zu
stand. Jedoch schloß die übliche Praxis die Entsorgung von
thermischen Tintenstrahl-Kassetten nach der Tintenentleerung
ein, ungeachtet der betriebsbereiten Fähigkeiten der Druck
köpfe, die zu diesen Kassetten gehören. Diese Praxis bietet
spezielle Nachteile, die erhöhte Verbraucherkosten, ebenso
wie die Herstellung zusätzlicher Abfallmaterialien (leere
Kassetten), einschließen.
Die vorliegende Erfindung schließt ein einzigartiges und
hocheffizientes System zum Nachfüllen leerer Tintenkasset
ten ein, welche thermische Tintenstrahl-Kassetteneinheiten
einschließen. Das hierin beschriebene System ist durch zahl
reiche Vorteile charakterisiert, die unter anderem (1) die
Erhaltung von Materialien und eine entsprechende Reduzierung
der Erzeugung von Abfallprodukten, und (2) eine erhöhte Ver
braucherwirtschaftlichkeit einschließen, die ein Ergebnis
der Wiederverwendung von Schlüsselkomponenten, die zu leeren
Kassetteneinheiten gehören, ist. Außerdem wird das System
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines minimalen
Betrags an Zeit und Material ohne weiteres implementiert.
Aus diesen Gründen stellt die Erfindung einen Fortschritt in
der Technik der Tintendrucktechnologie dar, wie detaillier
ter nachfolgend erörtert wird.
Die EP 0 560 729 A2 betrifft eine Tintenpatrone für einen
Druckkopf eines Ink-Jet-Printers. Die Patrone ist zur Auf
nahme in den Druckkopf vorgesehen, und weist eine Öffnung
auf, durch welche sich ein Tintenkanal beim Einsetzen der
selben in den Druckkopf in das Innere der Patrone erstreckt,
wobei das Ende eines rohrförmigen Stutzens mit einem Sieb
abgedeckt ist. Die Abdichtung erfolgt mittels des Dicht
rings, der das Ende des Stutzens umgibt. Somit erfolgt die
Abdichtung durch ein Zusammenpressen der jeweiligen Kompo
nenten.
Die EP 0 546 544 A2 beschreibt einen Tintenstrahldrucker mit
einem abnehmbaren Tintenreservoir. Das Tintenreservoir ist
an einem Wagen befestigt. Tinte fließt von dem Tintenreser
voir durch eine Durchfluß zu dem Druckkopf, wobei an dem
Tintenreservoir auf einer unteren Oberfläche desselben ein
Dichtring angeordnet ist, der Beim Einsetzen des Reservoirs
zusammengedrückt wird, so daß ein Dichtring lediglich zwi
schen den zwei Komponenten angeordnet ist und entsprechend
angepreßt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbes
serte Nachfülleinheit zum Nachfüllen leerer Tintenkassetten
einheiten zu schaffen, wobei ein unerwünschter Austritt von
Tinte während dieses Vorgangs vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Nachfülleinheit gemäß dem An
spruch 1 gelöst.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, ein System zu schaffen, um
leere Tintenkassetteneinheiten nachzufüllen, wobei das Nach
füllverfahren auf eine schnelle Art und Weise durchgeführt
wird.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß dieselbe ein
System zum Nachfüllen leerer Tintenkassetteneinheiten
schafft, wobei das Nachfüllen auf eine hocheffiziente Art
und Weise, ohne ein signifikantes Verschütten von Tintenma
terialien während des Nachfüllverfahrens, durchgeführt wird.
Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß dieselbe ein
System zum Nachfüllen leerer Tintenkassetteneinheiten
schafft, wobei das Nachfüllverfahren eine getrennte unabhän
gige Nachfülleinheit einschließt, die ohne weiteres auf eine
schnelle und im wesentlichen leckfreie Art und Weise in eine
leere Kassetteneinheit eingefügt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
selbe ein System zum Nachfüllen leerer Tintenkassettenein
heiten schafft, wobei das Nachfüllverfahren die Verwendung
einer getrennten, unabhängigen Nachfülleinheit einschließt,
die strukturell für eine präzise Ineingriffnahme und eine
fluidmäßige Verbindung mit der Kassetteneinheit entworfen
ist, auf eine Weise, die einen ununterbrochenen Tintenfluß
von der Nachfülleinheit zu dem Kassetteneinheit-Druckkopf
ermöglicht.
Es ist ferner ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß die
selbe ein System zum Nachfüllen leerer Tintenkassettenein
heiten schafft, das aus einer Umwelt- und Umweltschutz-Per
spektive vorteilhaft ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein hocheffizientes
und ökonomisches System zum Nachfüllen leerer Tintenkasset
teneinheiten geschaffen. Obwohl die Erfindung primär bezug
nehmend auf die thermische Tintenstrahltechnologie beschrie
ben wird, ist sie genauso auf Tintenkassetteneinheiten an
wendbar, die andere Tintenausstoßsysteme verwenden, wie
nachfolgend erörtert wird. Thermische Tintenstrahl-Kasset
teneinheiten weisen grundsätzlich einen Behälter mit einem
oberen Abschnitt, einem unteren Abschnitt und einem Zurück
haltewandabschnitt zwischen dem oberen Abschnitt und dem un
teren Abschnitt auf, um eine im wesentlichen geschlossene
Struktur zu bilden. Der Behälter weist ferner eine innere
Kammer in demselben auf, die von dem Zurückhaltewandab
schnitt umgeben ist. Die innere Kammer ist entworfen, um
einen Vorrat an Tinte in derselben zurückzuhalten. Die Tinte
kann sich in einer nicht eingeschlossenen Form in der inne
ren Kammer befinden, kann in einer blasen-artigen Struktur
positioniert sein, oder kann in einem Absorptionsschaum-Bau
glied gespeichert sein, das mit Tinte gesättigt ist. Alter
nativ kann die innere Kammer eine Federsack-Vorrichtung auf
weisen, die einen negativen Druck (Saugdruck) liefert, der
die ordnungsgemäße Abgabe von Tintenmaterialien aus der Kam
mer erleichtert. Desgleichen weist die Tintenstrahl-Kassette
typischerweise ein Abdeckungsbauglied auf, das an dem oberen
Abschnitt befestigt ist, welcher entfernt ist. Folglich
schließt die thermische Tintenstrahl-Kassetteneinheit einen
offenen oberen Abschnitt ein, der einen Zugriff auf die Kom
ponenten in der Kassetteneinheit liefert. Vor dem Nachfüllen
gemäß der vorliegenden Erfindung werden alle Tinte zurück
haltenden Strukturen (z. B. Schaumbauglieder, Blasen oder Federsack-Vorrichtungen)
aus der inneren Kammer entfernt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist der Zurückhaltewandabschnitt der Kassetteneinheit eine
innere Oberfläche auf, wobei die innere Oberfläche eine
Mehrzahl von Kerben in derselben aufweist. Die funktionellen
Fähigkeiten dieser Kerben werden nachfolgend erörtert. Der
untere Abschnitt der Kassetteneinheit schließt ferner einen
Druckkopf ein, der eine Mehrzahl von Widerständen auf dem
selben und eine äußere Platte mit zumindest einem Auslaß für
jeden Widerstand, der die Platte vollständig durchdringt,
aufweist. Außerdem ist ein Standrohr oder eine Rohrleitung
zwischen dem Druckkopf und der inneren Kammer in der Kas
setteneinheit positioniert. Die Leitung schließt ein oberes
Ende und ein unteres Ende ein, wobei das untere Ende benach
bart zu und in fluidmäßiger Verbindung mit dem Druckkopf po
sitioniert ist. Das obere Ende der Leitung ist benachbart zu
und in fluidmäßiger Verbindung mit der inneren Kammer in dem
Behälter positioniert. Ein Tintenfilterbauglied (z. B. ein
Teil eines Sieb- oder Gitter-Materials) ist an dem oberen
Ende der Leitung befestigt und deckt dasselbe ab, um Tinten
materialien, die das System durchlaufen, derart zu filtern,
daß fremde Verschmutzungen beseitigt werden können. Schließ
lich ist bei einem Ausführungsbeispiel der Er
findung ein ringförmiges Abdichtungsbauglied fest an dem
Filterbauglied befestigt und direkt über dem oberen Ende der
Leitung (in axialer Ausrichtung mit derselben) positioniert.
Die funktionellen Fähigkeiten des Abdichtungsbauglieds wer
den nachfolgend erläutert.
Gemäß der Erfindung wird eine geschlossene, unabhängige
Nachfülleinheit geschaffen, die in dem Behälter der leeren
Tintenstrahl-Kassetteneinheit positioniert ist. Die Nach
fülleinheit weist grundsätzlich ein Gehäuse auf, das einen
oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt und einen Seiten
wandabschnitt mit einer äußeren Oberfläche aufweist, wobei
der Seitenwandabschnitt zwischen dem oberen Abschnitt und
dem unteren Abschnitt positioniert ist. Ferner weist dieselbe
einen inneren Hohlraum in dem Gehäuse auf, der von dem
Seitenwandabschnitt umgeben ist. Der untere Abschnitt des
Gehäuses weist ein unteres Plattenbauglied auf, das zumin
dest eine Öffnung durch dasselbe aufweist, um einen Zugriff
auf den inneren Hohlraum in dem Gehäuse zu schaffen. Bei ei
nem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das untere Plat
tenbauglied ferner eine äußere Oberfläche und einen ununter
brochenen, sich nach innen erstreckenden, ringförmigen Kanal
auf, der in der äußeren Oberfläche des unteren Plattenbau
glieds positioniert ist. Der ringförmige Kanal ist derart
konfiguriert, daß er die Öffnung durch das untere Platten
bauglied vollständig umgibt.
In dem inneren Hohlraum des Gehäuses ist ein Fluidabsorp
tions-Bauglied positioniert (z. B. aus Schaum oder einer an
deren, faserigen/netzartigen Zusammensetzung gebildet). Das
Fluidabsorptions-Bauglied kann einen unteren Abschnitt auf
weisen (optimalerweise mit einem kreisförmigen Querschnitt),
der sich von der Öffnung in dem unteren Plattenbauglied nach
außen und über die äußere Oberfläche des Plattenbauglieds
hinaus erstreckt. Die sich nach außen erstreckende Beschaf
fenheit des unteren Abschnitts stellt eine präzise, feste
und intensive Ineingriffnahme zwischen dem unteren Abschnitt
des Fluidabsorptions-Bauglieds und den wirksamen Komponenten
der Kassetteneinheit sicher (z. B. dem Tintenfilterbauglied
und dem ringförmigen Abdichtungsbauglied). Schließlich weist
das Fluidabsorptions-Bauglied einen Vorrat einer ausgewähl
ten Tinte, die in demselben zurückgehalten (absorbiert) ist,
auf.
Die Nachfülleinheit weist ferner zusätzliche wichtige Merk
male auf. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel schließt
der Seitenwandabschnitt des Gehäuses mindestens eine Öffnung
durch denselben auf, um einen Zugriff auf das Fluidabsorp
tions-Bauglied in dem Gehäuse zu schaffen. Ein längliches,
einen Druck ausübendes Bauglied wird danach bereitgestellt,
das beweglich in der Öffnung positioniert wird. Das einen
Druck ausübende Bauglied weist ein inneres Ende, ein äußeres
Ende und eine längliche Bohrung auf, die durchgehend von dem
äußeren Ende zu dem inneren Ende das einen Druck ausübende
Bauglied durchläuft. Die Bohrungsfunktionen, wie z. B. ein
Luftflußsteuersystem, um ordnungsgemäße Druckpegel in der
Nachfülleinheit beizubehalten, werden nachfolgend erörtert.
Das innere Ende befindet sich in dem inneren Hohlraum des
Gehäuses benachbart zu dem Fluidabsorptions-Bauglied, wobei
sich das äußere Ende außerhalb des Gehäuses befindet. Eine
Bewegung des einen Druck ausübenden Bauglieds nach innen,
indem ein Druck auf das äußere Ende ausgeübt wird, bewirkt,
daß das innere Ende desselben gegen das Fluidabsorptions-
Bauglied in dem inneren Hohlraum des Gehäuses drückt. Dies
bezüglich können die Nachfülleinheit und das Fluidabsorp
tions-Bauglied in derselben für eine Tintenabgabe zu der
Kassetteneinheit "vorbereitet" (primed) werden, wie detail
lierter nachfolgend beschrieben wird.
Die Nachfülleinheit kann eine
Mehrzahl von sich nach außen erstreckenden Vorsprungbauglie
dern umfassen, die fest an der äußeren Oberfläche des Seitenwand
abschnitts befestigt sind. Die Vorsprungbauglieder sind für
eine Ineingriffnahme mit den Kerben in der inneren Ober
fläche des Zurückhaltewandabschnitts der Kassetteneinheit
entworfen. Auf diese Weise kann die Nachfülleinheit sicher
in der inneren Kammer der Kassetteneinheit positioniert wer
den. Desgleichen kann die Nachfülleinheit ferner eine Mehr
zahl von einzelnen Bohrungen aufweisen, die an der äußeren
Oberfläche des unteren Plattenbauglieds beginnen und sich
teilweise durch dasselbe erstrecken, wobei die Bohrungen
benachbart zu dem ringförmigen Kanal in dem Plattenbauglied
positioniert sind. Wie nachfolgend erörtert wird, sind die
Bohrungen entworfen, um beliebige Dübel, Stifte oder ver
gleichbare Strukturen in denselben aufzunehmen, die sich von
Komponenten, die zu dem Druckkopf gehören, in der Kassetten
einheit nach oben erstrecken. Schließlich kann das untere
Plattenbauglied ferner mindestens einen ausgesparten Ab
schnitt in demselben aufweisen, der hinter dem unteren Ab
schnitt des Schaumbauglieds positioniert ist. Der ausgesparte
Abschnitt beginnt an der äußeren Oberfläche des unteren
Plattenbauglieds und erstreckt sich nach innen, jedoch nicht
vollständig durch das Plattenbauglied. In vielen Fällen
weist die Kassetteneinheit, die nachgefüllt werden soll, ei
ne oder mehrere, sich nach oben erstreckenden Komponenten in
dem unteren Abschnitt derselben auf (z. B. Blasengenerator
elemente und dergleichen). Der ausgesparte Abschnitt ist
entworfen, um diese Komponenten aufzunehmen, wenn die Nach
fülleinheit in ihrer Position befestigt wird.
Um eine leere Tintenstrahl-Kassette des oben beschriebenen
Typs nachzufüllen, wird die Nachfülleinheit durch den offe
nen oberen Abschnitt des Behälters positioniert und in die
innere Kammer der Kassetteneinheit eingefügt. Danach wird
die Nachfülleinheit in der inneren Kammer der Kassettenein
heit nach unten gedrückt, bis das ringförmige Abdichtungs
bauglied der Kassette in dem ringförmigen Kanal der Nach
fülleinheit positioniert ist. Folglich ist die Nachfüll
einheit in der Kassetteneinheit ordnungsgemäß ausgerichtet,
wobei eine fluidfeste Abdichtung zwischen der Nachfüll- und
der Kassetten-Einheit erzeugt ist. Außerdem ist in dieser
Ausrichtung der untere Abschnitt des Fluidabsorptions-Bau
glieds in Kontakt mit und gegen das Filterbauglied plaziert
und von dem ringförmigen Abdichtungsbauglied umgeben. Eine
sichere und intensive Ineingriffnahme zwischen dem unteren
Abschnitt des Fluidabsorptions-Bauglieds und dem Tintenfil
terbauglieds ist durch die sich nach außen erstreckende Be
schaffenheit des unteren Abschnitts sichergestellt.
Die Nachfülleinheit wird unter Verwendung der Vorsprungbau
glieder, die oben beschrieben wurden, in Position gehalten.
Speziell nimmt jedes dieser Vorsprungbauglieder auf der
Nachfülleinheit mit einer der Kerben in der Kassetteneinheit
Eingriff, bzw. wird in derselben positioniert, wenn die
Nachfülleinheit nach unten in die Kassetteneinheit gedrückt
wird. Die Ineingriffnahme der Vorsprünge mit den Kerben er
möglicht es, daß die Nachfülleinheit sicher an der richtigen
Position befestigt wird, wobei der untere Abschnitt des
Fluidabsorptions-Bauglieds fest gegen das Tintenfilterbau
glied positioniert ist. Ein Entfernen der Nachfülleinheit
nach einer Tintenentleerung wird durch eine Umkehrung der
obigen Schritte erreicht.
Wie nachfolgend erörtert wird, liefert die vorliegende Er
findung zahlreiche Vorteile, die unter anderem eine verbes
serte Wirtschaftlichkeit des Betriebs und eine entsprechende
Reduzierung bei der Herstellung von Abfallmaterialien ein
schließen. Desgleichen kann die Erfindung in Verbindung mit
vielen verschiedenen Kassetteneinheiten, Tintenmaterialien
und Drucksystemen verwendet werden. Diesbezüglich ist die
Erfindung nicht ausschließlich auf spezielle Kassettensy
steme, Tintenzusammensetzungen oder Druckereinheiten be
grenzt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der folgenden Erfindung wer
den nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische
Unteransicht einer exemplarischen thermischen Tin
tenstrahl-Kassetteneinheit, die zur Verwendung mit
der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht entlang
der Linie 2-2 des Behälters, der zu der Kassetten
einheit von Fig. 1 gehört, die den Druckkopf und
die dazugehörigen Komponenten in demselben zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Unteransicht einer Tintenkas
setten-Nachfülleinheit, die gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung hergestellt ist,
das zur Verwendung in der Kassetteneinheit von Fig.
1 geeignet ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Nachfülleinheit von Fig. 3;
Fig. 5 eine Teil-Querschnittansicht der Nachfülleinheit
von Fig. 4, die die inneren Komponenten derselben
einschließlich des einen Druck ausübenden Bauglieds
in einer Ruheposition zeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht von Fig. 5, die das einen Druck
ausübende Bauglied in einer vorderen (aktiven) Po
sition zeigt, um einen Druck auf das Fluidabsorp
tions-Bauglied in der Nachfülleinheit auszuüben;
und
Fig. 7 eine vergrößerte Teil-Querschnittansicht entlang
der Linie 2-2 von Fig. 1, die die Kassetteneinheit
von Fig. 1 zeigt, nachdem die Nachfülleinheit von
Fig. 3 in derselben plaziert wurde (ebenfalls im
Querschnitt gezeigt).
Wie oben gezeigt wurde, schließt die vorliegende Erfindung
ein einzigartiges und hocheffizientes Nachfüll-System und
-Verfahren für Tintenstrahl-Kassetteneinheiten ein. Obwohl
die Erfindung hierin mit einer primären Bezugnahme auf die
thermische Tintenstrahltechnologie beschrieben wird, ist sie
ebenfalls auf Tintenstrahleinheiten anwendbar, die andere
Tintenausstoßsysteme verwenden als die, die nachfolgend er
örtert werden. Normalerweise bleiben die Komponenten, die zu
Tintenstrahldruckköpfen gehören (speziell thermischen Tin
tenstrahleinheiten) in einem funktionsfähigen Zustand, nach
dem die anfänglichen Tintenvorräte in der Einheit entleert
wurden. Die vorliegende Erfindung erkennt diese Tatsache und
liefert ein Nachfüllsystem, das in einer leeren Kassetten
einheit positioniert wird, so daß dieselbe wiederverwendet
werden kann. Ein Nachfüllen der Kassetteneinheit gemäß der
Erfindung wird auf eine effiziente und ökonomische Art und
Weise durchgeführt. Diesbezüglich stellt die vorliegende
Erfindung einen technischen Fortschritt bezüglich der Tin
tenstrahl-Drucktechnologie dar.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine exemplarische thermische
Tintenkassetteneinheit 10 schematisch dargestellt, die zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besteht die Kassetteneinheit 10
aus einem Gehäuse in der Form eines Behälters 12, das vor
zugsweise einen einheitlichen (z. B. einstückigen) Aufbau be
sitzt und aus einem Kunststoff hergestellt ist, der stark,
inert und elastisch ist. Der Ausdruck "elastisch", wie hie
rin verwendet, soll eine halb-starre Zusammensetzung be
zeichnen, die sich beim Ausüben eines Drucks auf dieselbe
temporär deformieren kann, wobei sie danach in ihre ur
sprüngliche Konfiguration zurückkehrt, wenn die Ausübung des
Drucks unterbrochen wird. Exemplarische Kunststoffmateria
lien, die zur Herstellung des Behälters 12 geeignet sind,
schließen unter anderem hochdichtes Polyethylen, Polystyren,
Polysulfon und Polyethylenterephthalat ein. Der Behälter 12
weist ferner einen offenen oberen Abschnitt 14, einen unte
ren Abschnitt 16 und einen Zurückhaltewandabschnitt 18 zwi
schen dem oberen Abschnitt 14 und dem unteren Abschnitt 16
auf. Der Zurückhaltewandabschnitt 18 besitzt eine durchge
hende (z. B. ununterbrochene) Beschaffenheit und kann einen
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Alterna
tiv kann die Querschnittkonfiguration des Zurückhaltewand
abschnitts 18 kreisförmig oder quadratisch sein, wobei die
vorliegende Erfindung nicht auf eine spezielle Form in Ver
bindung mit dem Zurückhaltewandabschnitt 18 und dem Behälter
12 begrenzt ist.
Wie weiter in Fig. 1 gezeigt ist, weist der Zurückhalte
wandabschnitt 18 eine obere Wand 20, eine untere Wand 26,
eine erste Seitenwand 28 und eine zweite Seitenwand 30 auf.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist (die nachfolgend detaillierter
erörtert wird), besitzt die erste Seitenwand 28 eine ebene
innere Oberfläche 34, wobei die zweite Seitenwand 30 eben
falls eine ebene innere Oberfläche 36 aufweist. Der untere
Abschnitt 16 des Behälters 12 weist ferner eine vordere Wand
38 auf, wie gezeigt ist. Umgeben von der vorderen Wand 38,
der oberen Wand 20, der hinteren Wand 26, der ersten Seitenwand
28 und der zweiten Seitenwand 30 ist eine innere Kammer
40 in dem Behälter 12, deren Funktion nachfolgend beschrie
ben wird.
Von der vorderen Wand 38 erstreckt sich als Teil des unteren
Abschnitts 16 der Kassetteneinheit 10 eine sich nach außen
erstreckende Druckkopf-Trägerstruktur 44 nach unten (z. B.
nach außen). Die Trägerstruktur 44 ist ferner im Querschnitt
in Fig. 2 gezeigt. Speziell weist die Trägerstruktur 44 eine
Mehrzahl von Seitenabschnitten 46, 48, 50, 54 mit einer aus
gesparten, im wesentlichen rechteckigen Mittelzone 56 an der
Vorderseite 58 der Trägerstruktur 44 auf. In der Mittelzone
56 positioniert und die Vorderseite 58 der Trägerstruktur 44
vollständig durchdringend ist eine Tintenauslaßöffnung 60,
die in fluidmäßiger Verbindung mit der inneren Kammer 40 des
Behälters 12 steht, wie nachfolgend erörtert wird.
An der Vorderseite 58 der Trägerstruktur 44 ist in der Mit
telzone 56 ein Substrat in der Form eines Plattenbauglieds
64 mit einer Mehrzahl von Dünnfilmwiderständen 66 auf dem
selben sicher befestigt (z. B. vorzugsweise unter Verwendung
einer haftenden Zusammensetzung, die in der Technik bekannt
ist), welche in Fig. 1 schematisch dargestellt und zu
Zwecken der Deutlichkeit vergrößert sind. Desgleichen weist
das Plattenbauglied 64 ferner mindestens eine Öffnung 68
durch dasselbe auf, die sich im wesentlichen mit der Tin
tenauslaßöffnung 60 in der zusammengebauten Kassetteneinheit
10 genau deckt und mit derselben in Verbindung ist. Außerdem
ist eine Öffnungsplatte 70 durch Kleben, Schweißen, Ver
schmelzen, oder dergleichen an dem Plattenbauglied 64 befe
stigt. Die Öffnungsplatte 70 besteht vorzugsweise aus einer
inerten Metallzusammensetzung (z. B. Gold-plattiertem Nickel
oder Palladium-plattiertem Nickel) und weist ferner eine
Tintenausstoßöffnung 74 durch dieselbe auf. Die Tintenaus
stoßöffnung 74 ist derart auf der Öffnungsplatte 70 ange
ordnet, daß sie sich in der zusammengebauten Kassettenein
heit 10 im wesentlichen mit der Öffnung 68 durch das Plat
tenbauglied 64 deckt. Zu Zwecken dieser Erfindung sollen das
Plattenbauglied 64, die Dünnfilmwiderstände 66, die Öffnung
68, die Öffnungsplatte 70 und die Tintenausstoßöffnung 74
gemeinsam als der Druckkopf 75 der Kassetteneinheit 10 cha
rakterisiert werden, der ein einstückig aufgebauter Teil des
unteren Abschnitts 16 derselben ist.
Wie oben bemerkt wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht
ausschließlich auf die Kassetteneinheit 10, die in Fig. 1
dargestellt ist, begrenzt. Obwohl der Ausdruck "Druckkopf",
wie er hierin verwendet ist, vorzugsweise die Verwendung
eines thermischen Tintenstrahlsystems einschließt, wie es
oben beschrieben ist (z. B. einschließlich des Plattenbau
glieds 64, der Widerstände 66 und der Öffnungsplatte 70),
kann derselbe ferner auch andere Tintenausstoßsysteme neben
denen, die die thermische Tintenstrahltechnologie einschlie
ßen, umfassen. Obwohl die Erfindung nachfolgend primär be
zugnehmend auf ein thermisches Tintenstrahlsystem beschrie
ben wird, schließt der Ausdruck "Druckkopf" genauso alterna
tive Tintenausstoßeinrichtungen ein, die unter anderem pie
zoelektrische Tropfensysteme des allgemeinen Typs einschlie
ßen.
Die exemplarische Kassetteneinheit 10, die in Fig. 1 gezeigt
ist, ist derart entworfen, daß die Tinte frei in derselben
zurückgehalten ist.
Alternativ kann ein Tintenzurückhaltesystem (nicht gezeigt)
in der inneren Kammer 40 des Behälters 12 verwendet sein.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Tin
tenzurückhaltesystem aus einem Vielzellen-Absorptionsschaum
block, der in der inneren Kammer 40 positioniert ist. Der
Schaumblock schließt eine Mehrzahl offener Zellen oder Poren
ein, die aufgebaut sind, um Tinte gemäß bekannter Kappilar
phänomene in denselben zurückzuhalten. Der Schaumblock kann
aus einer großen Vielfalt von kommerziell erhältlichen Viel
zell-Materialien aufgebaut sein, welche unter anderem fol
gende Materialien einschließen: (1) Polyuretan-Schaummate
rialien des Ether-Typs, die eine Porösität von etwa 60 bis
75 Poren pro 2,54 cm (1 Inch) aufweisen; (2) bekannte
netzförmige Zellstoffe; (3) Polyethylen-Schaum; und (4)
Melamin-Formaldehyd-Kondensatschaum. Andere Vielzellen-
Schaummaterialien, die verwendet werden können, um den
Schaumblock aufzubauen, schließen unter anderem Polyuretan-
Schaum des Ether-Typs mit einer Porösität von etwa 75 bis 90
Poren/Zellen pro 2,54 cm (1 Inch) ein.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, das die Verwen
dung eines Schaumblocks, wie er oben beschrieben ist, ein
schließt, besitzt der Block eine äußere Größe (z. B. ein Vo
lumen), die das innere Volumen der inneren Kammer in dem Be
hälter 12 übersteigt. Folglich ist der Schaumblock wirksam
zusammengedrückt, wenn er in der inneren Kammer 40 positio
niert ist, wodurch eine ungewollte laterale und axiale Bewe
gung des Blocks während des Betriebs der Kassetteneinheit 10
verhindert wird. Der Schaumblock wird durch das Plazieren
des Blocks durch die Öffnung 80 in dem oberen Abschnitt 14
des Behälters 12 wie gezeigt in der inneren Kammer 40 der
Kassetteneinheit 10 positioniert.
Um eine fluidmäßige Verbindung zwischen der inneren Kammer
40 und den Betriebselementen des Druckkopfs 75 (z. B. dem
Plattenbauglied 64 und den Widerständen 66) zu ermöglichen,
sind zahlreiche zusätzliche Komponenten vorgesehen. Wie spe
ziell in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Druckkopfträgerstruk
tur 44 ferner ein innen positioniertes Standrohr oder eine
in derselben positionierte Rohrleitung 81 auf. Der Ausdruck
"Rohr", wie er hierin verwendet ist, soll allgemein eine
längliche Struktur mit einer Bohrung oder einem Durchgang
durch dieselbe, der von einer durchgehenden Wand umgeben
ist, bezeichnen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Lei
tung 81 einen durchgehenden Seitenwandabschnitt 84, ein obe
res Ende 86, ein unteres Ende 88 und einen inneren Durchgang
90 auf, der am oberen Ende 86 beginnt und am unteren Ende 88
endet. Diesbezüglich ist die Leitung 81 zwischen dem Druck
kopf 75 und der inneren Kammer 40 positioniert, um eine
fluidmäßige Verbindung und eine Tintenübertragung zwischen
denselben zu liefern. Um die Tintenübertragung von der inne
ren Kammer 40 zu dem Druckkopf 75 zu erleichtern, befindet
sich das untere Ende 88 der Leitung 81 benachbart zu dem
Druckkopf 75 und weist mit demselben über die Tintenauslaß
öffnung 60 eine fluidmäßige Verbindung auf, wie in Fig. 2
gezeigt ist, wobei das obere Ende 86 benachbart zu der inne
ren Kammer 40 in dem Behälter 12 und in fluidmäßiger Verbin
dung mit derselben positioniert ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Kassetteneinheit 10 bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mindestens eines und
vorzugsweise duale Auffangspeicher/Tintenablauf-Abteile 92,
93 auf, die in dem unteren Abschnitt 16 (Trägerstruktur 44)
der Trägereinheit 10 auf jeder Seite der Rohrleitung 81 po
sitioniert sind. Obwohl die Kassetteneinheit ohne die Tin
tenablaufabteile oder nur unter Verwendung eines einzigen
Tintenablaufabteils konfiguriert sein kann, ist die Verwen
dung der dualen Abteile 92, 93 bevorzugt. Die Tintenablauf
abteile 92, 93 halten äußere oder restliche Tinte zurück,
die sich während eines Druckerbetriebs in dem unteren Ab
schnitt 16 der Kassetteneinheit 10 sammeln kann.
Um Tintenmaterialien zu filtern, die von der inneren Kammer
40 in und durch den Durchgang 90 der Leitung 81 gelangen,
ist ein Tintenfilterbauglied 94 vorgesehen. Das Filterbau
glied 94 unterstützt ferner das Beibehalten eines ordnungs
gemäßen Rückdruckpegels in der inneren Kammer 40 der Kasset
teneinheit 10. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
wie in Fig. 1 gezeigt ist, besteht das Filterbauglied 94 aus
einem ebenen Drahtgitterabschnitt 96 aus rostfreiem Stahl,
der an dem oberen Ende 86 der Leitung 81 sicher befestigt
ist und dieselbe derart bedeckt, daß das Filterbauglied 94
den Durchgang 90 vollständig abdeckt. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel weisen die Öffnungen in dem Drahtgitter
abschnitt 96 einen mittleren Durchmesser von etwa 21 bis 25
Mikrometer auf, was ausreicht, um eine wesentliche Filterung
von Luftblasen und Festkörperpartikeln zu liefern, welche in
den Tintenmaterialien vorliegen können. Optimalerweise sind
etwa 165 × 1400 Drähte pro 2,54 cm (1 Inch) in dem Gitterab
schnitt 96 in einem "Double-Dutch-Twill"-Gewebe ("double
dutch twill" weave) verwendet. Das Filterbauglied 94 und der
Drahtgitterabschnitt 96 können durch die Verwendung herkömm
licher haftender Materialien, die auf das Filterbauglied 94
und das obere Ende 86 der Leitung 81 oder auf beide dieser
Komponenten aufgebracht werden, an dem oberen Ende 86 der
Leitung 81 befestigt sein. Beispielhafte haftende Materia
lien, die zu diesem Zweck geeignet sind, schließen unter
anderem ein herkömmliches Epoxidharz oder Cyanoacrylat-Haft
mittel ein, die in der Technik bekannt sind. Anstelle der
oder zusätzlich zu der Verwendung haftender Materialien zu
diesem Zweck können das Filterbauglied 94/der Drahtgitterab
schnitt 96 durch eine Preßineingriffnahme bei einer hohen
Temperatur zwischen einer Mehrzahl (z. B. optimalerweise
drei) sich nach oben erstreckender stiftartiger Bolzen oder
Dübel 98, die in Fig. 2 gezeigt sind (wobei aus Gründen der
Deutlichkeit nur zwei dargestellt sind), fest an dem oberen
Ende 86 der Leitung 81 befestigt sein. Insbesondere ist die
ses Verfahren speziell geeignet, wenn der Drahtgitterab
schnitt 96 als das Filterbauglied 94 verwendet ist. Um den
Drahtgitterabschnitt 96 an der richtigen Stelle zu befesti
gen, wird er zwischen den Dübeln 98 nach unten gedrückt, wo
bei die peripheren Kanten des Gitterabschnitts 96 gegen die
Dübel 98 positioniert werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Diesbezüglich besitzen die Dübel 98 zwei grundsätzliche
Funktionen, nämlich (1) die ordnungsgemäße Ausrichtung des
Gitterabschnitts 96 über dem Durchgang 90 der Leitung 81;
und (2) die Befestigung des Gitterabschnitts 96 in der rich
tigen Position auf dem oberen Ende 86 der Leitung 81. Wie
oben bemerkt wurde, ist das Filterbauglied 94 nicht aus
schließlich auf die Verwendung eines Gitterabschnitts 96 be
grenzt, wobei andere herkömmliche Filtermaterialien, die aus
Kunststoff, Zusammensetzungen oder faserigen Materialien
hergestellt sind, in dem vorliegenden Fall genauso verwend
bar sind.
Schließlich weist die Kassetteneinheit 10 ferner zahlreiche,
weitere, übliche Merkmale auf, die in Fig. 1 dargestellt
sind. Z. B. weist die Kassetteneinheit 10 typischerweise ein
Stöpsel- oder Abdeckungs-Bauteil 100 auf, das zur Befesti
gung an dem offenen oberen Abschnitt 14 des Behälters 12
angepaßt ist (z. B. durch das Verwenden eines herkömmlichen
Klebers oder eines thermischen/Ultraschall-Schweißens), um
die Öffnung 80 abzudecken und die Tinte (und beliebige Tin
tenzurückhalte/Abgabe-Strukturen in der Kassetteneinheit 10
auf eine luft- und fluid-dichte Art und Weise zurückzuhal
ten.
Außerdem wird die Kassetteneinheit 10 (die ein flüssiges
Nicht-Schaum-Tintensystem einschließt) ein Blasenerzeugungs
system einschließen, das entworfen ist, um während einer
Tintenabgabe Luft in die innere Kammer 40 des Behälters 12
zu leiten, derart, daß ein Gegendruck in derselben geeignet
gesteuert wird und keinen übermäßigen Wert annimmt. Viele
unterschiedliche Blasenerzeugungssysteme können zu diesem
Zweck verwendet werden, wobei die vorliegende Erfindung
nicht auf Kassetteneinheiten mit einem bestimmten Blasenge
nerator-Entwurf begrenzt ist. Wie schematisch und vergrößert
in Fig. 1 dargestellt ist, weist ein exemplarisches Blasen
generatorsystem eine Öffnung 104 mit kleinem Durchmesser
auf, die an der vorderen Wand 38 des Behälters 12 beginnt
und vollständig durch dieselbe verläuft, um einen Luftfluß
in die innere Kammer 40 der Kassetteneinheit 10 zu ermögli
chen. Die Öffnung ist von einer Art, die im U.S.-Patent Nr.
5,153,612 beschrieben ist. Speziell ist die Öffnung 104 der
art entworfen, daß Tinte nicht dadurch nach außen leckt (ba
sierend auf Oberflächenspannungs-Phänomenen, die mit den
Tintenmaterialien verknüpft sind, die üblicherweise in ther
mischen Tintenstrahl-Drucksystemen verwendet werden). Ebenso
ist die Öffnung 104 entworfen, um eine Bewegung der Umge
bungsluft durch dieselbe und in die innere Kammer 40 zu ver
hindern, es sei denn, ein ausreichender Gegendruck existiert
in der Kammer 40. Um diese Ziele zu erreichen, beträgt der
Durchmesser der Öffnung 104 bei einem exemplarischen Ausfüh
rungsbeispiel der Kassetteneinheit 10, die in Fig. 1 gezeigt
ist, etwa 200 µm. Es sollte ferner bemerkt werden, daß
Blasenerzeugungssysteme typischerweise in Systemen, die
Tinte-zurückhaltende Schaumbauglieder in denselben
aufweisen, nicht benötigt werden.
Wie bereits gezeigt wurde, können viele verschiedene Kasset
teneinheiten, Blasenerzeugungssysteme, Tinten, Tintenzurück
haltesysteme und dergleichen in Verbindung mit der vorlie
genden Erfindung verwendet werden, die diesbezüglich nicht
begrenzt ist. Jedoch gibt es gemäß einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung bestimmte erfindungsgemäße Modi
fikationen, die bezüglich der ausgewählten Kassetteneinheit
durchgeführt werden (z. B. der Kassetteneinheit 10 in den
Fig. 1 und 2), die wesentlich sind. Wie in den Fig. 1 und 2
gezeigt ist, ist ein ringförmiges Abdichtungsbauglied 106
vorgesehen, das eine obere Oberfläche 108, eine untere Ober
fläche 110, einen Hauptkörperabschnitt 112 und eine mittlere
Öffnung 114, die von dem Körperabschnitt 112 umgeben ist,
aufweist (Fig. 1). Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung die Verwendung eines Abdichtungsbau
glieds 106 mit einer ringartigen Struktur einschließt, wel
che einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wie in Fig. 1
dargestellt ist, kann der Ausdruck "ringförmig", wie er hie
rin gebraucht ist, eine vergleichbare Struktur einschließen,
die ringartig ist, jedoch keinen kreisförmigen Querschnitt
aufweist. Z. B. kann das Abdichtungsbauglied 106 einen recht
eckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen, abhängig
von einer Vielzahl von Produktionsparametern und anderen
Betrachtungen, vorausgesetzt, daß das Bauglied 106 eine
mittlere Öffnung einschließt, die von einem Körperabschnitt
umgeben ist. Viele verschiedene Aufbaumaterialien können
verwendet werden, um das Abdichtungsbauglied 106 herzustel
len, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf irgendwelche
speziellen Zusammensetzungen begrenzt ist. Bei einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel ist das Abdichtungsbauglied 106
aus Polytetra-Fluorethylen hergestellt (z. B. "Teflon" (R)).
Alternativ kann das Abdichtungsbauglied 106 aus anderen Ma
terialien aufgebaut sein, die unter anderem Polysulfon-Kunststoff,
ebenso wie Polyethylen, Polystyren oder
Polyethylenterephtalat hoher Dichte, oder weitere,
geeignete, zusammengesetzte Materialien einschließen. Obwohl
die Erfindung nicht auf irgendwelche, speziellen,
numerischen Parameter, die das Abdichtungsbauglied 106
betreffen, begrenzt ist, weist dasselbe vorzugsweise einen
kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von etwa 9,0
bis 9,75 mm und eine gleichmäßige Dicke von etwa 1,20 bis
1,50 mm auf. Desgleichen beträgt der Durchmesser der
mittleren Öffnung 114 in dem Abdichtungsbauglied 106
optimalerweise etwa 6,25 bis 7,0 mm, wobei derselbe
vorzugsweise geringer ist als der Durchmesser der Rohr
leitung 81, wie nachfolgend erörtert wird.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 gezeigt ist, ist
das Abdichtungsbauglied 106 fest an der oberen Fläche 118
des Filterbauglieds 94 (z. B. des Gitterabschnitts 96) befe
stigt. Speziell ist die untere Oberfläche 110 des Abdich
tungsbauglieds 106 an der oberen Fläche 118 des Filterbau
glieds 94 befestigt, indem ein ausgewähltes Haftmittel auf
das Abdichtungsbauglied 106, das Filterbauglied 94 oder bei
de aufgebracht ist. Viele unterschiedliche Haftmittelmate
rialien können zu diesem Zweck verwendet sein, wobei die Er
findung nicht auf irgendeine spezielle Haftmittelzusammen
setzung begrenzt ist. Exemplarische Haftmittelmaterialien,
die für diesen Zweck geeignet sind, schließen gewöhnliche
Cyanoacrylat-Haftmittel, zweiteilige Epoxid-Haftmittel oder
herkömmliche zweiteilige Methacrylat-Haftmittel ein. Wenn
Haftmittelmaterialien verwendet sind, um das
Abdichtungsbauglied 106 in der richtigen Position zu befe
stigen, kann das Verbundverfahren verbessert werden, wenn
die untere Oberfläche 110 des Abdichtungsbauglieds 106 durch
Schleifen, Feilen oder andere herkömmliche Verfahren, die
entworfen sind, um die untere Oberfläche 110 aufzurauhen,
physikalisch angerauht ist. Alternativ kann das Verbundsy
stem, das verwendet ist, um das Abdichtungsbauglied 106 an
dem Filterbauglied 94 (z. B. dem Gitterabschnitt 96) zu
befestigen, aus einem herkömmlichen doppelseitigen Klebeband
(nicht gezeigt) bestehen, das an und zwischen dem Ab
dichtungsbauglied 106 und dem Filterbauglied 94 befestigt
ist. Die Verwendung von Bandmaterialien auf diese Art und
Weise ist wirksam, vorausgesetzt, daß der ausgewählte Ab
schnitt des Bands die mittlere Öffnung 114 in dem Abdich
tungsbauglied 106 nicht blockiert und daß derselbe mit Tin
tenmaterialien in der Kassetteneinheit nicht chemisch rea
giert.
Ungeachtet des ausgewählten Verbundverfahrens, sollte das
Abdichtungsbauglied 106 bezüglich des Filterbauglieds 94
derart ausgerichtet sein, daß die mittlere longitudinale
Achse A1 des Abdichtungsbauglieds 106 (Fig. 2) axial mit der
mittleren longitudinalen Achse A2 der Rohrleitung 81 ausge
richtet ist. Diese Konfiguration stellt sicher, daß Tinten
materialien, die über die mittlere Öffnung 114 durch das Ab
dichtungsbauglied 106 abgegeben werden, für eine Abgabe zu
dem Druckkopf 75 direkt in den Durchgang 90 der Leitung 81
gelangen. Desgleichen sollte, wie oben bemerkt wurde, der
Durchmesser der mittleren Öffnung 114 in dem Abdichtungs
bauglied 106 kleiner sein als der Durchmesser der Rohrlei
tung 81 an dem Punkt, an dem sich diese Komponenten treffen.
Folglich werden Tintenmaterialien, die die mittlere Öffnung
114 durchdringen, direkt in den Durchgang 90 der Leitung 81
transportiert, wobei nur eine geringe oder keine Fluid-
Leckage aus und um die Leitung 81 auftritt, wenn das Abdich
tungsbauglied 106 und die Leitung 81 axial ausgerichtet
sind. Nebenbei sei bemerkt, daß, wenn Dübel 98 in der Kas
setteneinheit 10 vorliegen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, ein
Abdichtungsbauglied 106 ausgewählt wird, das größenmäßig für
eine Plazierung zwischen den Dübeln 98 derart gestaltet ist,
daß dieselben das Abdichtungsbauglied 106 umgeben und von
demselben leicht nach außen beabstandet sind (Fig. 2). Al
ternativ können die Dübel 98 physikalisch vor der Befesti
gung des Abdichtungsbauglieds 106 an der richtigen Position
von der Kassetteneinheit 10 entfernt werden, wie nachfolgend
erörtert wird.
Schließlich weist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, der innere
Oberfläche 120 des Zurückhaltewandabschnitts 18 vorzugsweise
eine Mehrzahl von Einkerbungen oder Kerben 122 in derselben
auf. Jede der Kerben 122 erstreckt sich in, jedoch nicht
vollständig durch den Zurückhaltewandabschnitt 18. Die An
zahl und die Position der Kerben 122 kann während der Her
stellung geändert werden, wobei die vorliegende Erfindung
diesbezüglich nicht begrenzt ist. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, liegt zumindest eine Kerbe 122 auf der ebenen inneren
Oberfläche 34 der ersten Seitenwand 28 vor, wobei eine wei
tere Kerbe 122 auf der ebenen inneren Oberfläche 36 der
zweiten Seitenwand 30 vorliegt, wobei sich beide Kerben 122
direkt gegenüberliegen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Funk
tion dieser Kerben 122 wird später beschrieben. Es ist je
doch wichtig, zu bemerken, daß die Kerben 122 neben den Po
sitionen, die in Fig. 2 dargestellt sind, an anderen Orten
in der Kassetteneinheit 10 plaziert sein können. Mehrere
Kerben 122 können in den inneren Oberflächen (nicht gezeigt)
der oberen Wand 20 und der unteren Wand 26 in der gleichen
Weise und Position, wie oben bezüglich der ersten Seitenwand
28 und der zweiten Seitenwand 30 beschrieben wurde, positio
niert sein. Wenn Kerben 122 in der oberen Wand 20 und der
unteren Wand 26 positioniert sind, können dieselben statt
der oder zusätzlich zu beliebigen Kerben 122, die in der er
sten Seitenwand 28 und der zweiten Seitenwand 30 vorliegen
können, verwendet sein. Folglich ist die vorliegende Erfin
dung nicht auf irgendeine spezielle Anzahl, Anordnung oder
Position bezüglich der Kerben 122 begrenzt.
In den Fig. 3 bis 6 ist eine Nachfülleinheit 140, die gemäß
der Erfindung hergestellt ist, dargestellt. Obwohl die Nach
fülleinheit 140 bezugnehmend auf die Kassetteneinheit 10,
die in den Fig. 1 bis 2 beschrieben ist, erörtert wird, kann
dieselbe in einer großen Vielzahl von anderen Tintenkasset
tensystemen verwendet werden. Wie in Fig. 3 gezeigt ist,
weist die Nachfülleinheit 140 ein Gehäuse 142 auf, das einen
oberen Abschnitt 144, einen unteren Abschnitt 146 und einen
Seitenwandabschnitt 148 zwischen dem oberen und dem unteren
Abschnitt 144, 146 aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 3 weist der Seitenwandabschnitt 148 eine Vorderwand
152, eine Rückwand 154, eine erste Seitenwand 156 und eine
zweite Seitenwand 158 auf, die grundsätzlich das Gehäuse 142
bilden. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann die Vorderwand 152
in zwei Abschnitte 160, 164 geteilt sein. Der Abschnitt 160
ist ein Teil des oberen Abschnitts 144 der Nachfülleinheit
40 und ist derart nach innen gewinkelt, daß der obere Ab
schnitt 144 im Vergleich zu den übrigen Abschnitten der
Nachfülleinheit 140 eine schmalere und dünnere Konfiguration
aufweist. Folglich kann der obere Abschnitt 154 ohne weite
res von einem Benutzer der Nachfülleinheit 140 gegriffen und
gehandhabt werden. Das Gehäuse 142 ist vorzugsweise aus ei
nem Kunststoff hergestellt, der stark, inert und in der Lage
ist, die Verdunstung des Fluid-Materials (z. B. Tinte) aus
demselben zu minimieren. Beispielhafte und bevorzugte Mate
rialien, die zur Herstellung des Gehäuses 142 geeignet sind,
schließen unter anderem folgende Materialien ein: (1) hoch
dichtes Polyethylen mit einer Wanddicke von etwa 0,635 mm
(0,025 Inch); (2) Polyethylenterephtalat mit einer Wanddicke
von etwa 1,524 mm (0,060 Inch); und (3) Polysulfon-Kunst
stoff mit einer Wanddicke von etwa 1,27 mm (0,05 Inch). Wei
tere Kunststoffzusammensetzungen können gemäß der Bestimmung
durch vorbereitende Vorstudien zu diesem Zweck verwendet
werden, welche die Tintenmaterialien, die in der Nachfüll
einheit 140 gespeichert werden sollen, einschließen. Die
Aufbaumaterialien, die zur Herstellung des Gehäuses 142 aus
gewählt werden, sollten in der Lage sein, die Tintenqualität
in der Nachfülleinheit 140 für etwa 18 Monate oder länger zu
bewahren. Abhängig von dem ausgewählten Aufbaumaterial kann
es notwendig sein, die fertige Nachfülleinheit 140 in einen
abgedichteten Folien/Polyethylen-Sack (nicht gezeigt) zu
packen, um Verdunstungsverluste zu reduzieren. Die Verwen
dung des oder der Bedarf nach einem solchen Sack kann wie
derum mittels vorbereitender Vortests bestimmt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse
142 (speziell der untere Abschnitt 146) eine horizontale
Querschnitt-Konfiguration auf, die an den horizontalen Quer
schnitt-Entwurf der interessierenden Kassetteneinheit ange
paßt ist (z. B. quadratisch oder rechteckig bei dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel), um eine ordnungsgemäße Einfü
gung der Nachfülleinheit 140 sicherzustellen. Folglich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeine spezielle
Form oder eine Entwurfskonfiguration bezüglich der Nachfüll
einheit 140 begrenzt. Z. B. könnte die Querschnitt-Konfigura
tion des Gehäuses 142 quadratisch, kreisförmig oder recht
eckig sein, abhängig von der bestimmten Verwendung dessel
ben. Bezüglich der Gesamtgröße des Gehäuses 152 wird die
Länge, die Breite und die Höhe desselben wiederum von der
Kassetteneinheit abhängen, die mit der Nachfülleinheit 140
verwendet wird. Es ist jedoch notwendig und geeignet, daß
die Nachfülleinheit 140 Abmessungen besitzt, die es ermögli
chen, daß dieselbe in den Behälter (z. B. den Behälter 12,
der in Fig. 1 gezeigt ist) der ausgewählten Kassetteneinheit
aufgenommen wird. Es ist daher bevorzugt, daß die Nachfüll
einheit 140 eine Breite und eine Dicke aufweist, die gerin
ger sind als die entsprechende Breite und die Dicke der in
neren Kammer in der interessierenden Kassetteneinheit. In
dem vorliegenden Fall weist das Gehäuse 142 der Nachfüllein
heit 140 eine Breite und eine Dicke auf, die geringer sind
als die entsprechenden Abmessungen der inneren Kammer 40 in
dem Behälter 12, der in den Fig. 1 bis 2 gezeigt ist. Weite
re Informationen bezüglich dieser Parameter werden später
erläutert. Bezüglich der Höhe der Nachfülleinheit 140 ist zu
sagen, daß dieser Parameter sich ebenfalls hinsichtlich der
ausgewählten Kassetteneinheit ändern wird. Die Nachfüllein
heit 140 kann kürzer als die interessierende Kassettenein
heit sein, oder, wenn es erwünscht ist, länger. Die Auswahl
eines speziellen Höhenparameters bezüglich der Nachfüllein
heit 140 ist eine Sache der Entwurfswahl in Verbindung mit
einer Vielzahl von äußeren Faktoren. Bei bestimmten Ausfüh
rungsbeispielen kann es erwünscht sein, die Nachfülleinheit
140 mit einer größeren Höhe als die Kassetteneinheit 10 der
art zu entwerfen, daß sich die Nachfülleinheit 140 von derselben
nach außen erstreckt. Dieser Entwurf kann das Einfü
gen und/oder das Entfernen der Nachfülleinheit 140 erleich
tern.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, weist das Gehäuse 142 einen inne
ren Hohlraum 166 in demselben auf, der von dem Seitenwand
abschnitt 148 umgeben ist. Der Zweck des inneren Hohlraums
166 wird später beschrieben. Wie in Fig. 5 gezeigt ist,
weist der obere Abschnitt 144 des Gehäuses 142 ein oberes
Plattenbauglied 169 auf. Desgleichen weist der untere Ab
schnitt 146 des Gehäuses 142 ein im wesentlichen ebenes, un
teres Plattenbauglied 170 mit einer äußeren Oberfläche 172
auf. Das untere Plattenbauglied 170 durchdringt an einer
Position benachbart zu der Vorderwand 152 des Gehäuses 142
eine Öffnung 176. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
von Fig. 3 weist die Öffnung 176 eine im wesentlichen kreis
förmige Form auf, obwohl andere Ausführungsbeispiele andere
Formen, die zu der Öffnung 176 gehören (z. B. quadratisch
oder rechteckig) einschließen können. Die Öffnung 176 durch
dringt das untere Plattenbauglied 170 vollständig und ermög
licht einen Zugriff auf den inneren Hohlraum 166 in dem Ge
häuse 142. Ein durchgehender, sich nach innen erstreckender,
ringförmiger Kanal 180, der in der äußeren Oberfläche 172
des Plattenbauglieds 170 positioniert ist, umgibt die Öff
nung 176 bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 und ist
leicht außerhalb derselben positioniert. Der ringförmige
Kanal 180 ist im wesentlichen kreisförmig, wie in Fig. 3
gezeigt ist. Wie später erörtert wird, ist der ringförmige
Kanal 180 entworfen, um das ringförmige Abdichtungsbauglied
106 auf eine fluid-feste Weise aufzunehmen. Diesbezüglich
sollte der ringförmige Kanal 180 im wesentlichen die gleiche
Größe wie das ringförmige Dichtungsbauglied 106 aufweisen
oder sollte etwas kleiner als dasselbe sein, so daß das Ab
dichtungsbauglied 106 zusammengepreßt in dem Kanal 180 in
Eingriff genommen ist. Der Kanal 180 und das Abdichtungsbau
glied 106 sollten die gleiche grundsätzliche Entwurfsform
aufweisen (z. B. kreisförmig, wie in dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 6 gezeigt ist), derart, daß der ringförmige
Kanal 180 das Abdichtungsbauglied 106 in demselben aufnehmen
kann. Alternativ wird, wenn das Abdichtungsbauglied 106 eine
nicht-kreisförmige Konfiguration besitzt, der Kanal 180 ent
sprechend nicht kreisförmig und identisch geformt sein.
Diesbezüglich kann der Ausdruck "ringförmig", wie er in Ver
bindung mit dem Kanal 180 verwendet wird, einen vergleichba
ren Entwurf einschliessen, der im Querschnitt ringartig, je
doch nicht kreisförmig ist. Der Kanal 180 kann z. B. recht
eckig oder quadratisch sein, abhängig von einer Vielzahl von
Herstellungsparametern und anderen Betrachtungen, ein
schließlich des Entwurfs des Abdichtungsbauglieds 106, wie
vorher erörtert wurde. Wie oben bemerkt wurde, durchdringt
der Kanal 180 das untere Plattenbauglied 170 nicht vollstän
dig, sondern erstreckt sich stattdessen nur teilweise durch
dasselbe. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
der Kanal 180 eine Tiefe auf, die mindestens etwa 50% der
Dicke des unteren Plattenbauglieds 170 beträgt.
In dem inneren Hohlraum 166 positioniert und denselben im
wesentlichen ausfüllend ist ein Fluidabsorptions-Bauglied
182, das in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist. Bei einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel besteht das Fluidabsorptions-Bau
glied 182 aus einem Schaumbauglied 184 eines Typs, der nor
malerweise verwendet ist, um Tinte in einem Drucksystem zu
rückzuhalten. Das Schaumbauglied 184 schließt eine Mehrzahl
von Zellen 186 ein, die schematisch in Fig. 5 gezeigt und
entworfen sind, um Tinte entsprechend bekannter Kapillar
phänomene zurückzuhalten. Das Schaumbauglied 184 kann aus
den gleichen Materialien hergestellt sein, die verwendet
sind, um beliebige Schaumblocks aufzubauen, die in der Kas
setteneinheit 10 verwendet werden können, wie oben beschrie
ben ist. Speziell kann das Schaumbauglied 184 aus einer gro
ßen Vielzahl von kommerziell erhältlichen Vielzellen-Ma
terialien aufgebaut sein, die unter anderem folgende Mate
rialien einschließen: (1) herkömmliche Polyuretan-Schaum
materialien eines Ether-Typs, welche eine Porösität von etwa
60 bis 75 Poren pro 2,54 cm (1 Inch) aufweisen; (2)
netzförmige Zellstoffe; (3) Polyethylen-Schaum; und (4) Melamin-Formaldehyd-Kondensatschaum.
Weitere Mehrzellen-
Schaummaterialien, die verwendet werden können, um das
Schaumbauglied 184 aufzubauen, schließen unter anderem
Polyuretan-Schaum eines Ether-Typs mit einer Porösität von
etwa 75 bis 90 Poren/Zellen pro 2,54 cm (1 Inch) auf.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Schaum
bauglied 184 derart dimensioniert, daß es wirksam zusammen
gedrückt ist, wenn es in dem inneren Hohlraum 166 positio
niert ist, wodurch eine unerwünschte laterale und axiale
Bewegung des Schaumbauglieds 184 während eines Betriebs der
Nachfülleinheit 140 verhindert und das Einfangen von Luft
blasen um das Schaumbauglied 184 herum vermieden ist. Des
gleichen kann das Schaumbauglied 184 im wesentlichen den
gesamten inneren Hohlraum 166 des Gehäuses 142 besetzen,
oder kann nur einen Teil des Hohlraums 166 besetzen, wobei
eine Lücke 188 in dem oberen Abschnitt 144 des Gehäuses 142
belassen wird, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Wie weiterhin
in Fig. 5 gezeigt ist, weist das Schaumbauglied 184 ferner
einen Hauptabschnitt 190 auf, der sich wirksam in dem inne
ren Hohlraum 166 des Gehäuses 142 befindet, und einen unte
ren Abschnitt 194, der sich durch die Öffnung 176 in dem un
teren Plattenbauglied 170 nach außen (z. B. nach unten) er
streckt. Speziell erstreckt sich der untere Abschnitt 194
über die äußere Oberfläche 172 des unteren Plattenbauglieds
170 hinaus nach unten und befindet sich wie gezeigt außer
halb des Gehäuses 142.
Wie später beschrieben wird, liefert die Konfiguration des
unteren Abschnitts 194 nach unten/nach außen eine sichere
und vollständige physikalische Ineingriffnahme zwischen dem
Tintezurückhalte-Schaumbauglied 184 und verschiedenen Kompo
nenten des Tintenabgabesystems (z. B. dem Filterbauteil 94),
das zu der Kassetteneinheit 110 gehört. Folglich kann die
Tintenabgabe von der Nachfülleinheit 140 zu dem Druckkopf 75
in der Kassetteneinheit 10 mit einem hohen Wirkungsgrad
stattfinden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich der untere Abschnitt 194 des Schaumbauglieds
184 von der äußeren Oberfläche 172 des unteren Plattenbau
glieds 170 um einen Abstand D1 (Fig. 4) von etwa 4,0 bis 6,0 mm
nach unten. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
auf diesen numerischen Bereich begrenzt, der nur zu bei
spielhaften Zwecken angegeben ist. Die Querschnitt-Konfigu
ration des unteren Abschnitts 194 ist in dem Ausführungs
beispiel der Fig. 3 bis 5 im wesentlichen kreisförmig, um
der kreisförmigen Konfiguration der Öffnung 176 in dem un
teren Plattenbauglied 170 zu entsprechen, ebenso wie der
kreisförmigen mittleren Öffnung 114 in dem Abdichtungsbau
glied 106 in der Kassetteneinheit 10. Wie später erörtert
wird, wird der untere Abschnitt 194 des Schaumbauglieds 184
in die mittlere Öffnung 114 des Abdichtungsbauglieds 106
aufgenommen, wenn die Nachfülleinheit 140 in der Kassetten
einheit 10 positioniert wird. Aus diesem Grund ist eine di
mensionsmäßige Übereinstimmung zwischen der mittleren Öff
nung 114 des Abdichtungsbauglieds 106 und dem unteren Ab
schnitt 194 erwünscht und geeignet. Um eine dimensionsmäßige
Übereinstimmung zwischen den oben genannten Elementen si
cherzustellen, ist es ebenfalls bevorzugt, daß der Durch
messer des unteren Abschnitts 194 gleich oder etwas kleiner
als der Durchmesser der mittleren Öffnung 114 ist, derart,
daß der untere Abschnitt 194 ohne weiteres in dieselbe paßt.
Es sollte ferner bemerkt werden, daß die vorliegende Erfin
dung nicht auf ein Schaumbauglied 184 mit einem unteren Ab
schnitt 194 begrenzt ist, der einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweist, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Andere Dimen
sionskonfigurationen können verwendet werden, abhängig von
der Form der Öffnung 176 in dem unteren Plattenbauglied 170
und dem Entwurf des Abdichtungsbauglieds 106 und der mittle
ren Öffnung 114 in demselben. Diesbezüglich kann der untere
Abschnitt 194 des Schaumbauglieds 184 im Querschnitt quadra
tisch, rechteckig oder anderweitig nicht kreisförmig sein.
Das Schaumbauglied 184 kann während der Herstellung des Ge
häuses 142 auf viele unterschiedliche Arten in dem inneren
Hohlraum 166 der Nachfülleinheit 140 positioniert werden.
Z. B. kann das Gehäuse 142 derart hergestellt werden, daß das
obere Plattenbauglied 169 anfänglich eine getrennte Kompo
nente bezüglich der anderen Teile des Gehäuses 142 ist, wo
bei der obere Abschnitt 144 desselben vor der Befestigung
des oberen Plattenbauglieds 169 an der richtigen Position
offen ist. Diesbezüglich könnte das Schaumbauglied 184 an
fänglich in den inneren Hohlraum 166 des Gehäuses 142 ein
gefügt werden, wobei danach die Befestigung des oberen Plat
tenbauglieds 169 an der richtigen Position unter Verwendung
von Haftmittelzusammensetzungen (z. B. eines Cyanoacrylat-
Haftmittels) oder von thermischem/Ultraschall-Schweißen
folgt. Alternativ können viele unterschiedliche Verfahren
verwendet werden, um das Gehäuse 142 derart aufzubauen, daß
das Schaumbauglied 184 während des Herstellungsverfahrens
eingefügt werden kann, wobei die vorliegende Erfindung nicht
auf irgendein spezielles Verfahren zum Herstellen des Gehäu
ses 142 und zum Einfügen des Schaumbauglieds 184 begrenzt
ist.
Wie oben gezeigt wurde, ist das Schaumbauglied 184 mit einem
Vorrat an Tinte in demselben gesättigt, wie in Fig. 5 sche
matisch beim Bezugszeichen 199 dargestellt ist. Ein beliebi
ger Tintentyp kann in dem Schaumbauglied 184 verwendet wer
den, vorausgesetzt, daß derselbe mit den Komponenten der
ausgewählten Kassetteneinheit 10 kompatibel ist und ein an
nehmbares Verhalten liefert.
Das untere Plattenbauglied 170 der Nachfülleinheit 140
schließt verschiedene zusätzliche Merkmale ein, die in Fig.
3 gezeigt sind. Z. B. ist eine Mehrzahl von einzelnen Boh
rungen 200 in dem unteren Plattenbauglied 170 vorgesehen,
welche umfangsmäßig um den ringförmigen Kanal 180 angeordnet
sind und bezüglich desselben nach außen beabstandet sind.
Jede dieser Bohrungen 200 beginnt an der äußeren Oberfläche
172 des unteren Plattenbauglieds 117 und erstreckt sich
teilweise nach innen, durchdringt das Plattenbauglied 170
jedoch nicht vollständig. Bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel weisen die Bohrungen 200 jeweils eine Tiefe auf,
die etwa 50% der Dicke des unteren Plattenbauglieds 170 ent
spricht. Die Bohrungen 200 bei dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 3 sind dimensioniert, um die Dübel 98 in denselben auf
zunehmen, wenn die Nachfülleinheit 140 in der Kassettenein
heit 10 positioniert wird. Diesbezüglich weist jede Bohrung
200 vorzugsweise einen inneren Durchmesser auf, der größer
ist als der Durchmesser des Dübels 98, der in derselben auf
genommen werden soll. Die Anzahl und die Position der Boh
rungen 200 in dem unteren Plattenbauglied 170 hängt von der
Anzahl und der Position der Dübel 98 ab, die in einer ausge
wählten Kassetteneinheit verwendet sind. Folglich ändert
sich die Menge und die Position der Bohrungen 200 hinsicht
lich des Typs der Kassetteneinheit, die verwendet ist. Es
sollte ferner bemerkt werden, daß die Bohrungen 200 entfal
len können, wenn die ausgewählte Kassetteneinheit ein Typ
ist, der keine Dübel 98 aufweist, oder wenn die Dübel 98 vor
der Einfügung der Nachfülleinheit 140 entfernt werden.
Wie weiterhin in Fig. 3 gezeigt ist, kann das untere Plat
tenbauglied 170 des Gehäuses 142 ferner mindestens einen
optionalen ausgesparten Abschnitt 202 in demselben aufwei
sen, welcher zwischen dem unteren Abschnitt 194 des Schaum
bauglieds 184 und der Rückwand 154 des Gehäuses 142 posi
tioniert ist. Der ausgesparte Abschnitt 202 beginnt an der
äußeren Oberfläche 172 des unteren Plattenbauglieds 170 und
erstreckt sich nach innen, jedoch nicht vollständig durch
das Plattenbauglied 170 (z. B. teilweise in das Plattenbau
glied 170). Diesbezüglich besitzt der ausgesparte Abschnitt
202 vorzugsweise eine durchschnittliche Tiefe, die etwa 50%
der Dicke des unteren Plattenbauglieds 170 entspricht. Der
ausgesparte Abschnitt 202 ist entworfen, um beliebige Kom
ponenten in demselben aufzunehmen, die innerhalb des unteren
Abschnitts 16 der Kassetteneinheit 10 angeordnet sein kön
nen. Z. B. ist in bestimmten, kommerziell erhältlichen Tin
tenstrahlkassetten (z. B. denen, die von der Hewlett-Packard
Company unter der Produktbezeichnung 51626A hergestellt wer
den) ein Blasengeneratorsystem vorgesehen, das eine sich
nach oben erstreckende Leitung mit einem sphärischen Kugelbauglied
in derselben aufweist. Der ausgesparte Abschnitt
202 kann verwendet sein, um eine beliebige der oben genann
ten Strukturen aufzunehmen, die in der ausgewählten Kasset
teneinheit vorliegen können, und stellt eine ordnungsgemäße
zusammenpassende Ineingriffnahme zwischen der Nachfüllein
heit 140 und der ausgewählten Kassette sicher. Obwohl der
ausgesparte Abschnitt 202 bei dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 3 im Querschnitt kreisförmig dargestellt ist, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf diesen speziellen Entwurf
begrenzt. Abhängig von den spezifischen Elementen, die in
den ausgesparten Abschnitt 202 aufgenommen werden sollen,
kann er im Querschnitt gleichermaßen nicht kreisförmig (z. B.
quadratisch oder rechteckig) sein. Schließlich ist in Fig. 5
eine zusätzliche Ansicht des ausgesparten Abschnitts darge
stellt (bei der aus Gründen der Klarheit die Bohrungen 200
weggelassen sind).
In den Fig. 3 und 7 ist ein zusätzliches Merkmal der Nach
fülleinheit 140 dargestellt. Spezieller weist die äußere
Oberfläche 210 des Seitenwandabschnitts 148 eine Mehrzahl
von sich nach außen erstreckenden Fortsatz- oder Vorsprung-
Baugliedern 212 auf, die einstückig auf derselben gebildet
sind (z. B. sicher an derselben befestigt). Die Anzahl und
die Position der Vorsprungbauglieder 212 kann während der
Herstellung variiert werden, wobei die vorliegende Erfindung
diesbezüglich nicht begrenzt ist. Jedoch sind, wie nachfol
gend erörtert wird, die Vorsprungbauglieder 212 für eine
Ineingriffnahme mit den Kerben 122 in der Kassetteneinheit
10 dimensioniert. Um die gewünschte Wechselwirkung zwischen
den Vorsprungbaugliedern 212 und den Kerben 122 zu errei
chen, ist es bevorzugt, daß die Anzahl und die Anordnung der
Vorsprungbauglieder 212 auf der Nachfülleinheit 140 der An
zahl und der Anordnung der Kerben 122 in der Kassettenein
heit 110 entsprechen, derart, daß jedes Vorsprungbauglied
212 in eine der Kerben 122 paßt, um eine sichere, zusam
menpassende Ineingriffnahme der Nachfülleinheit 140 si
cherzustellen, wenn dieselbe in die Kassetteneinheit 10 ein
schnappt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel existiert
zumindest ein Vorsprungbauglied 212 auf der ebenen
äußeren Oberfläche 214 der ersten Seitenwand 156, wie in den
Fig. 3 und 7 gezeigt ist, wobei ein weiteres Vorsprungbau
glied 212 auf der ebenen äußeren Oberfläche 216 der zweiten
Seitenwand 158 existiert, wobei beide Vorsprungbauglieder
212, die in Fig. 7 dargestellt sind, einander direkt gegen
überliegen und in die Kerben 122 eingefügt sind, wie in Fig.
7 dargestellt ist. Folglich wird die Nachfülleinheit 140
fest in der Kassetteneinheit 10 zurückgehalten, wie später
weiter erläutert wird. Es ist jedoch wichtig, zu bemerken,
daß die Vorsprungbauglieder 212 an anderen Positionen auf
der äußeren Oberfläche 210 des Seitenwandabschnitts 148, der
zu dem Gehäuse 142 gehört, neben den Positionen, die in den
Fig. 3 und 5 dargestellt sind, plaziert sein können. Z. B.
können mehrere Vorsprungbauglieder 212 auf den äußeren Ober
flächen (nicht gezeigt) der Vorderwand 152 und der Rückwand
154 des Gehäuses 142 in gleicher Weise und Position, wie
oben bezüglich der ersten Seitenwand 156 und der zweiten
Seitenwand 158 beschrieben wurde, positioniert sein, voraus
gesetzt, daß entsprechende Kerben 122 in der oberen Wand und
der unteren Wand 26 der Kassetteneinheit 10 existieren. Wenn
zusätzliche Vorsprungbauglieder 212 auf den äußeren Oberflä
chen der vorderen Wand 152 und der hinteren Wand 154 des Ge
häuses 152 positioniert sind, können dieselben außerdem
statt oder zusätzlich zu beliebigen Vorsprungbaugliedern
212, die auf der ersten Seitenwand 156 und der zweiten Sei
tenwand 158 existieren, verwendet werden. Folglich ist die
vorliegende Erfindung nicht ausschließlich auf irgendeine
bestimmte Anzahl, Anordnung oder Position der Vorsprungbau
glieder 212 (und der entsprechenden Kerben 122) begrenzt.
Wie schließlich in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, ist ein
Vorbereitungssystem vorgesehen, um eine durchgehende und ef
fiziente Tintenabgabe aus der Nachfülleinheit 140 sicherzu
stellen. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, weist der Seitenwand
abschnitt 148 (insbesondere die Rückwand 154 in der Nähe des
oberen Abschnitts 144) eine Öffnung 220 in demselben auf.
Die Öffnung 220 liefert einen Zugriff auf das Schaumbauglied
184 in dem inneren Hohlraum 166 des Gehäuses 142. Eine Rohr
hülse 222 mit einem Durchgang 224 in derselben, die mit der
Öffnung 220 in Verbindung steht (Fig. 4 bis 5), erstreckt
sich von der Rückwand 154 nach außen und umgibt die Öffnung
220. In der Öffnung 220 und dem Durchgang 224 ist ein läng
liches, einen Druck ausübendes Bauglied 226 positioniert
(das in den Fig. 5 bis 6 nicht-querschnittmäßig gezeigt
ist), wobei ein Teil desselben sich von der Rohrhülse 222
nach außen erstreckt, wenn das einen Druck ausübende Bau
glied 226 nicht verwendet ist (z. B. in einer Ruheposition).
Das einen Druck ausübende Bauglied 226 schließt ein inneres
Ende 230, ein äußeres Ende 232 und einen Mittelabschnitt 234
zwischen dem inneren und dem äußeren Ende 230, 232 ein. Bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 6 ist das einen Druck
ausübende Bauglied 226 im Querschnitt von dem inneren Ende
230 zu dem äußeren Ende 232 gleichmäßig kreisförmig. Um eine
Bewegung des einen Druck ausübenden Bauglieds 226 in der
Öffnung 220 und dem Durchgang 225 durch die Rohrhülse 222 zu
erleichtern, besitzt das einen Druck ausübende Bauglied 226
einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser sowohl
der Öffnung 22 als auch des Durchgangs 224 ist. Es sollte
bemerkt werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die
Verwendung eines einen Druck ausübenden Bauglieds 226, das
einen kreisförmigen Querschnitt besitzt, begrenzt ist. Al
ternativ können andere Querschnitt-Konfigurationen verwendet
sein, einschließlich denen, die quadratisch oder rechteckig
sind. Wenn ein nicht-kreisförmiger Querschnitt-Entwurf in
Verbindung mit dem einen Druck ausübenden Bauglied 226 ver
wendet ist, sollte für die Öffnung 222 und den Durchgang 224
durch die Rohrhülse 222 gleichfalls ein entsprechender Ent
wurf gewählt werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich das innere Ende 230
des einen Druck ausübenden Bauglieds 226 in dem inneren
Hohlraum 166 des Gehäuses 142 und ist benachbart zu dem
Schaumbauglied 184 positioniert. Bei einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel weist das innere Ende 230 ferner ein ebenes
Plattenbauglied 236 auf, das an demselben befestigt ist,
welches entworfen ist, um während einer Vorbereitungsopera
tion in Berührung mit dem Schaumbauglied 184 zu kommen. Das
äußere Ende 232 befindet sich außerhalb des inneren Hohl
raums 166 und des Gehäuses 142. Eine längliche Bohrung 238
(in Fig. 5 in gestrichelten Linien gezeigt) erstreckt sich
durchgehend durch das einen Druck ausübende Bauglied 226 von
dem inneren Ende 230 zu dem äußeren Ende 232, wobei dessen
Funktion später beschrieben wird. Wie schließlich weiterhin
in Fig. 5 gezeigt ist, weist der Mittelabschnitt 234 des
einen Druck ausübenden Bauglieds 226 eine Rille 240 in dem
selben auf, die sich um den gesamten Umfang des Bauglieds
226 erstreckt. In diese Rille ist ein elastischer o-Ring 244
eingepaßt (der z. B. aus Gummi oder einem anderen vergleich
baren Material hergestellt ist, das, wenn es zusammenge
drückt wird, bei dem Versuch, in seine ursprüngliche Konfi
guration zurückzukehren, einen Gegendruck ausübt). Der
o-Ring 244 ist entworfen, um die innere Oberfläche der Rohr
hülse 222 in Eingriff zu nehmen, um eine gleitende, dynami
sche Abdichtung zwischen dem einen Druck ausübenden Bauglied
226 und der Rohrhülse 222 zu liefern.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich das einen Druck
ausübende Bauglied 226 in einer Ruheposition, in der sich
das äußere Ende 232 vollständig außerhalb der Rohrhülse 222
befindet, wobei das Plattenbauglied 236 direkt benachbart
und gegen die Rückwand 154 positioniert ist. Um die Nach
fülleinheit 140 vorzubereiten, wird das äußere Ende 232 des
einen Druck ausübenden Bauglieds 226 nach innen gedrückt,
wodurch bewirkt wird, daß das Plattenbauglied 236 auf dem
inneren Ende 230 in eine Berührung mit dem Schaumbauglied
184 kommt und dasselbe zusammendrückt, wie in Fig. 6 gezeigt
ist. Während das einen Druck ausübende Bauglied 226 nach
innen gedrückt wird, blockiert der Finger des Benutzers die
Bohrung 238 am äußeren Ende 232 des Bauglieds 226. Dies be
wirkt, daß Luft in der Bohrung 236 eingefangen wird, die in
den inneren Hohlraum 166 des Gehäuses 142 befördert wird.
Demgemäß ist durch die resultierende Zunahme der Druckpegel
in dem Gehäuse 142 eine ordnungsgemäße Tintenabgabe erleichtert.
Ein äußerer und ungesteuerter Lufteintritt in den in
neren Hohlraum 166 über den Abstand zwischen dem einen Druck
ausübenden Bauglied 226 und der Rohrhülse 222 ist durch den
o-Ring 244 verhindert, der wiederum eine dynamische Abdich
tung zwischen diesen beiden Komponenten erzeugt. Außerdem
verhindert die Verwendung der Rohrhülse 222, daß das einen
Druck ausübende Bauglied 226 vollständig in den inneren
Hohlraum 166 des Gehäuses 142 geschoben wird. Nachdem die
Vorbereitung abgeschlossen ist, kehrt das einen Druck aus
übende Bauteil 226 durch die Ausdehnung des elastischen
Schaumbauglieds 184 gegen das Plattenbauglied 236 an dem in
neren Ende 230 des Bauglieds 226 nach außen automatisch in
die Ruheposition, die in Fig. 5 gezeigt ist, zurück. Außer
dem wird, sobald der Finger des Benutzers von dem äußeren
Ende 232 des einen Druck ausübenden Bauglieds 226 entfernt
wird, die Bohrung 238 wirksam geöffnet, was ermöglicht, daß
ein ordnungsgemäßes Maß eines Druckausgleichs in dem inneren
Hohlraum 166 stattfindet, derart, daß eine Tintenabgabe auf
eine schnelle und effiziente Art und Weise fortschreiten
kann.
Zusätzlich zu dem oder statt des Zurückhaltens der Nach
fülleinheit 140 in einem Folien/Polyethylen-Sack, wie oben
erörtert wurde, können der obere Abschnitt 144, der untere
Abschnitt 146 oder beide schließlich mit einer ausgewählten
Abdeckung, einem Abdeckungsbauglied oder einer vergleich
baren Struktur (nicht gezeigt) abgeschlossen sein, um die
Lagerhaltbarkeit des Produkts durch Verhindern einer Tinten
verdunstung weiter zu verlängern. Wenn ein Abdeckungsbau
glied in Verbindung mit dem oberen Abschnitt 144 verwendet
ist, sollte dasselbe die Rohrhülse 222 wirksam abdecken.
Um die Nachfülleinheit 140 in der Tintenkassetteneinheit 110
zu verwenden, wird das Abdeckungsbauglied 100, das in Fig. 1
dargestellt ist, zusammen mit beliebigen die Tinte zurück
haltenden Strukturen in der inneren Kammer 40 (z. B. Blasen,
Schaumbauglieder oder Federsack-Vorrichtungen) entfernt. Da
nach werden die vorher beschriebenen Modifikationen der Kassetteneinheit
10 durchgeführt, wenn diese nicht schon durch
geführt wurden, einschließlich, jedoch nicht darauf be
grenzt, der Hinzufügung der Kerben 122 und des ringförmigen
Abdichtungsbauglieds 106. Als nächstes wird die Nachfüll
einheit 140 direkt über dem offenen oberen Abschnitt 14 der
Kassetteneinheit 10 positioniert und derart ausgerichtet,
daß der Druckkopf 75 mit und direkt unter dem unteren Ab
schnitt 194 des Schaumbauglieds 184, das zu der Nachfüllein
heit 140 gehört, ausgerichtet ist. Die Nachfülleinheit 140
wird dann durch den offenen oberen Abschnitt 14 der Kasset
teneinheit 10 derart eingefügt, daß sich dieselbe nach unten
bewegt und in der inneren Kammer 40 der Kassetteneinheit 10
positioniert wird. Da der Abstand D2 (Fig. 7) zwischen den
Vorsprungbaugliedern 212 auf der Nachfülleinheit 140 etwas
größer ist als der Abstand D3 zwischen der ersten Seitenwand
28 und der zweiten Seitenwand 30 der Kassetteneinheit 10,
nehmen die Vorsprungbauglieder 212 die Wände 28, 30 während
des Einfügens der Nachfülleinheit 140 in Eingriff, was be
wirkt, daß sich die Wände 28, 30 leicht nach außen biegen
(was aufgrund der elastischen Beschaffenheit der Materia
lien, die verwendet sind, um den Behälter 12 der Kasset
teneinheit 10 aufzubauen, möglich ist).
Die Nachfülleinheit 140 wird durch die innere Kammer 40 der
Kassetteneinheit 10 durchgehend nach unten gedrückt, bis das
ringförmige Abdichtungsbauglied 106 der Kassetteneinheit 10
fest und sicher in dem ringförmigen Kanal 180 in einer im
wesentlichen fluid-festen Art positioniert ist, wie in Fig.
7 dargestellt ist. In dieser Ausrichtung ist die Nachfüll
einheit 140 ordnungsgemäß mit der Kassetteneinheit 10 ausge
richtet, wobei der untere Abschnitt 194 des Schaumbauglieds
184 fest und sicher gegen das Filterbauglied 94 (z. B. den
Gitterabschnitt 96) gedrückt ist (zusammendrückend in Ein
griff genommen ist), um einen strömungstechnischen Kontakt
zwischen diesen Komponenten sicherzustellen, ebenso wie ei
nen effizienten und durchgehenden Tintentransport von der
Nachfülleinheit 140 zu dem Druckkopf 75. Desgleichen ist bei
dieser Konfiguration der untere Abschnitt 194 des Schaumbauglieds
184 vollständig von der mittleren Öffnung 114 des
ringförmigen Abdichtungsbauglieds 106 umgeben und in dersel
ben enthalten, um eine im wesentlichen fluid-feste Beziehung
zwischen der Nachfülleinheit 140 und der Kassetteneinheit
110 sicherzustellen. Die Dübel 98 sind, wie dargestellt ist,
vollständig in den Bohrungen 200 positioniert. Schließlich
sind, wie in Fig. 7 gezeigt ist, die Kerben 122 und die Vor
sprungbauglieder 212 jeweils auf der Kassetteneinheit 10 und
der Nachfülleinheit 140 derart positioniert, daß jedes der
Vorsprungbauglieder 212 mit einer der Kerben 122 Eingriff
nimmt, wenn die Nachfülleinheit 140 ihre gewünschte Position
in der Kassetteneinheit 10 erreicht hat. Auf diese Art und
Weise wird die Nachfülleinheit 140 sicher in der Kassetten
einheit 10 zurückgehalten, um eine hocheffiziente Druckan
ordnung 299, die in Fig. 7 gezeigt ist, zu erzeugen.
Die Verwendung der Nachfülleinheit 140, die oben beschrieben
ist, liefert zahlreiche wichtige Vorteile, die unter anderem
folgende einschließen: (1) eine Reduzierung der Verbraucher
kosten; und (2) eine effizientere Verwendung von Ressourcen,
was eine Abnahme der Erzeugung von Abfallmaterialien zur
Folge hat. Bezüglich der effizienten Verwendung von Ressour
cen wird vorausgesehen, daß jede Kassetteneinheit 10 etwa
vier- oder fünfmal nachgefüllt werden kann (z. B. mit einer
zusätzlichen Nachfülleinheit 140 versehen werden kann), ab
hängig vom strukturellen Entwurf der speziellen Kassetten
einheit unter Betrachtungen, die durch vorbereitende Vorstu
dien bestimmt sind. Folglich stellt die oben beschriebene,
vorliegende Erfindung einen Fortschritt in der Technik der
Tintenkassetten-Technologie dar.
Claims (3)
1. Nachfülleinheit (140, 300, 400), die für eine Einfügung
in eine leere Tintenkassetteneinheit (10) entworfen ist,
mit folgenden Merkmalen:
einem Gehäuse (142), das für eine. Plazierung in der leeren Tintenkassetteneinheit (10) dimensioniert ist, wo bei das Gehäuse (142) einen oberen Abschnitt (144), einen unteren Abschnitt (146), einen Seitenwandabschnitt (148) zwischen dem oberen Abschnitt (144) und dem unteren Ab schnitt (146) und einen inneren Hohlraum (166) in dem Ge häuse (142), der von dem Seitenwandabschnitt (148) umge ben ist, aufweist, wobei der untere Abschnitt (146) ein unteres Plattenbauglied (170) aufweist, das zumindest eine Öffnung (176, 302, 401) durch das untere Plattenbau glied (170) aufweist, um einen Zugriff auf den inneren Hohlraum (166) in dem Gehäuse (142) zu schaffen, wobei das untere Plattenbauglied (170) ferner eine äußere Ober fläche (172) und einen durchgehenden, von der Öffnung ge trennten ringförmigen Kanal (180) aufweist, um ein Ab dichtungsbauglied (106) aufzunehmen, das an der Tintenkasset teneinheit (10) befestigt ist, wobei der ringförmige Kanal (180) in der äußeren Oberfläche (172) des unteren Plat tenbauglieds (170) und nach außen beabstandet von der Öffnung positioniert ist, wobei der ringförmige Kanal (180) die Öffnung (176) durch das untere Plattenbauglied (170) vollständig umgibt;
einem Fluidabsorptions-Bauglied (182), das in dem inneren Hohlraum (166) des Gehäuses (142) positioniert ist, wobei das Fluidabsorptions-Bauglied (182) einen unteren Ab schnitt (194, 306, 406) aufweist, der sich von der Öff nung (176, 302, 401) in dem unteren Plattenbauglied (170) nach außen und über die äußere Oberfläche (172) des unteren Plattenbauglieds (170) hinaus erstreckt, so daß der untere Abschnitt (194, 306, 406) außerhalb des Gehäuses (142) liegt; und
einem Tintenvorrat (199), der in dem Fluidabsorptions- Bauglied (182) zurückgehalten ist.
einem Gehäuse (142), das für eine. Plazierung in der leeren Tintenkassetteneinheit (10) dimensioniert ist, wo bei das Gehäuse (142) einen oberen Abschnitt (144), einen unteren Abschnitt (146), einen Seitenwandabschnitt (148) zwischen dem oberen Abschnitt (144) und dem unteren Ab schnitt (146) und einen inneren Hohlraum (166) in dem Ge häuse (142), der von dem Seitenwandabschnitt (148) umge ben ist, aufweist, wobei der untere Abschnitt (146) ein unteres Plattenbauglied (170) aufweist, das zumindest eine Öffnung (176, 302, 401) durch das untere Plattenbau glied (170) aufweist, um einen Zugriff auf den inneren Hohlraum (166) in dem Gehäuse (142) zu schaffen, wobei das untere Plattenbauglied (170) ferner eine äußere Ober fläche (172) und einen durchgehenden, von der Öffnung ge trennten ringförmigen Kanal (180) aufweist, um ein Ab dichtungsbauglied (106) aufzunehmen, das an der Tintenkasset teneinheit (10) befestigt ist, wobei der ringförmige Kanal (180) in der äußeren Oberfläche (172) des unteren Plat tenbauglieds (170) und nach außen beabstandet von der Öffnung positioniert ist, wobei der ringförmige Kanal (180) die Öffnung (176) durch das untere Plattenbauglied (170) vollständig umgibt;
einem Fluidabsorptions-Bauglied (182), das in dem inneren Hohlraum (166) des Gehäuses (142) positioniert ist, wobei das Fluidabsorptions-Bauglied (182) einen unteren Ab schnitt (194, 306, 406) aufweist, der sich von der Öff nung (176, 302, 401) in dem unteren Plattenbauglied (170) nach außen und über die äußere Oberfläche (172) des unteren Plattenbauglieds (170) hinaus erstreckt, so daß der untere Abschnitt (194, 306, 406) außerhalb des Gehäuses (142) liegt; und
einem Tintenvorrat (199), der in dem Fluidabsorptions- Bauglied (182) zurückgehalten ist.
2. Nachfülleinheit (140) gemäß Anspruch 1, bei der
der Seitenwandabschnitt (148) zumindest eine Öffnung (220) aufweist;
wobei die Nachfülleinheit ein längliches, einen Druck ausübendes Bauglied (226) umfaßt, das bewegbar in der Öffnung (220) in dem Seitenwandabschnitt (148) des Ge häuses (142) positioniert ist, wobei das einen Druck aus übende Bauglied (226) ein inneres Ende (230) und ein äußeres Ende (232) aufweist, wobei das innere Ende (230) in dem inneren Hohlraum (166) des Gehäuses (142) posi tioniert ist, und das äußere Ende (232) außerhalb des Ge häuses (142) positioniert ist, wobei das einen Druck aus übende Bauglied (226) ferner eine längliche Bohrung (238) aufweist, die dasselbe vollständig von dem äußeren Ende (232) zu dem inneren Ende (230) durchdringt, wodurch eine Bewegung des einen Druck ausübenden Bauglieds (226) nach innen durch das Ausüben eines Drucks gegen das äußere En de (232) des einen Druck ausübenden Bauglieds (226) be wirkt, daß das innere Ende (230) desselben gegen das Fluidabsorptions-Bauglied (182) in dem inneren Hohlraum (166) des Gehäuses (142) drückt, und ferner bewirkt, daß Luft in den inneren Hohlraum (166) von der Bohrung (238) eintritt.
der Seitenwandabschnitt (148) zumindest eine Öffnung (220) aufweist;
wobei die Nachfülleinheit ein längliches, einen Druck ausübendes Bauglied (226) umfaßt, das bewegbar in der Öffnung (220) in dem Seitenwandabschnitt (148) des Ge häuses (142) positioniert ist, wobei das einen Druck aus übende Bauglied (226) ein inneres Ende (230) und ein äußeres Ende (232) aufweist, wobei das innere Ende (230) in dem inneren Hohlraum (166) des Gehäuses (142) posi tioniert ist, und das äußere Ende (232) außerhalb des Ge häuses (142) positioniert ist, wobei das einen Druck aus übende Bauglied (226) ferner eine längliche Bohrung (238) aufweist, die dasselbe vollständig von dem äußeren Ende (232) zu dem inneren Ende (230) durchdringt, wodurch eine Bewegung des einen Druck ausübenden Bauglieds (226) nach innen durch das Ausüben eines Drucks gegen das äußere En de (232) des einen Druck ausübenden Bauglieds (226) be wirkt, daß das innere Ende (230) desselben gegen das Fluidabsorptions-Bauglied (182) in dem inneren Hohlraum (166) des Gehäuses (142) drückt, und ferner bewirkt, daß Luft in den inneren Hohlraum (166) von der Bohrung (238) eintritt.
3. Nachfülleinheit nach Anspruch 1, bei der die Tinten
kassetteneinheit (10) folgende Merkmale umfaßt:
einen Behälter (12), der einen offenen oberen Ab schnitt (14), einen unteren Abschnitt (16) und einen Zurückhaltewandabschnitt (18) zwischen dem offenen oberen Abschnitt (14) und dem unteren Abschnitt (16) aufweist, wobei der Behälter (12) ferner eine innere Kammer (40) aufweist, die in dem Behälter (12) positioniert und von dem Zurückhaltewandabschnitt (18) umgeben ist, wobei der untere Abschnitt (16) ferner einen Druckkopf (75) zum Ausstoßen von Tinte aus dem Behälter (12) aufweist;
eine Rohrleitung (81), die in der Kassetteneinheit (10) zwischen dem Druckkopf (75) und der inneren Kammer (40) positioniert ist, wobei die Leitung (81) ein oberes Ende (86) und ein unteres Ende (88) aufweist, wobei das untere Ende (88) benachbart zu und in einer fluidmäßigen Verbindung mit dem Druckkopf (75) positioniert ist, und das obere Ende (86) benachbart zu und in einer fluidmäßigen Verbindung mit der inneren Kammer (40) in dem Behälter (12) po sitioniert ist;
ein Filterbauglied (94), das an dem oberen Ende (86) der Leitung (81) befestigt ist und dasselbe abdeckt; und
ein ringförmigen Abdichtungsbauglied (106), das fest an dem Filterbauglied (94) befestigt und direkt über dem oberen Ende (86) der Leitung (81) positioniert ist;
wobei der untere Abschnitt (194) des Fluidabsorptions- Bauglieds (182) gegen und in Kontakt mit dem Filterbau glied (94) der Kassetteneinheit (10) positioniert ist, wobei der untere Abschnitt (194) des Fluidabsorptions- Bauglieds (182) von dem ringförmigen Abdichtungsbauglied (106) der Kassetteneinheit (10) umgeben ist.
einen Behälter (12), der einen offenen oberen Ab schnitt (14), einen unteren Abschnitt (16) und einen Zurückhaltewandabschnitt (18) zwischen dem offenen oberen Abschnitt (14) und dem unteren Abschnitt (16) aufweist, wobei der Behälter (12) ferner eine innere Kammer (40) aufweist, die in dem Behälter (12) positioniert und von dem Zurückhaltewandabschnitt (18) umgeben ist, wobei der untere Abschnitt (16) ferner einen Druckkopf (75) zum Ausstoßen von Tinte aus dem Behälter (12) aufweist;
eine Rohrleitung (81), die in der Kassetteneinheit (10) zwischen dem Druckkopf (75) und der inneren Kammer (40) positioniert ist, wobei die Leitung (81) ein oberes Ende (86) und ein unteres Ende (88) aufweist, wobei das untere Ende (88) benachbart zu und in einer fluidmäßigen Verbindung mit dem Druckkopf (75) positioniert ist, und das obere Ende (86) benachbart zu und in einer fluidmäßigen Verbindung mit der inneren Kammer (40) in dem Behälter (12) po sitioniert ist;
ein Filterbauglied (94), das an dem oberen Ende (86) der Leitung (81) befestigt ist und dasselbe abdeckt; und
ein ringförmigen Abdichtungsbauglied (106), das fest an dem Filterbauglied (94) befestigt und direkt über dem oberen Ende (86) der Leitung (81) positioniert ist;
wobei der untere Abschnitt (194) des Fluidabsorptions- Bauglieds (182) gegen und in Kontakt mit dem Filterbau glied (94) der Kassetteneinheit (10) positioniert ist, wobei der untere Abschnitt (194) des Fluidabsorptions- Bauglieds (182) von dem ringförmigen Abdichtungsbauglied (106) der Kassetteneinheit (10) umgeben ist.
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