DE19509524A1 - Feed-out-Werkzeug - Google Patents
Feed-out-WerkzeugInfo
- Publication number
- DE19509524A1 DE19509524A1 DE1995109524 DE19509524A DE19509524A1 DE 19509524 A1 DE19509524 A1 DE 19509524A1 DE 1995109524 DE1995109524 DE 1995109524 DE 19509524 A DE19509524 A DE 19509524A DE 19509524 A1 DE19509524 A1 DE 19509524A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed
- tool
- out tool
- tool according
- drive device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/56—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/60—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism two sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/601—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism two sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism a single sliding pair followed parallelly by a single sliding pair
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/02—Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
- B23C5/10—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
- B23C5/1081—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft with permanently fixed cutting inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Feed-out-Werkzeug zur
spanabhebenden Feinbearbeitung von Metall gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Feed-out-Werkzeuge der hier angesprochenen Art um
fassen zwei ineinanderliegende, in axialer Richtung
zueinander verschieblich angeordnete Teilwerkzeuge,
die jeweils mit Schneiden für die Feinbearbeitung
von Metall ausgestattet sind. Beispielsweise bei
der Bearbeitung des Ventilsitzes in einem Zylinder
kopf einer Brennkraftmaschine wird das innenlie
gende Teilwerkzeug zurückgezogen, bis der Ventil
sitz mit dem außenliegenden Teilwerkzeug fertig be
arbeitet ist. Dann wird - beispielsweise durch eine
geeignete Hydraulik - das innenliegende Teilwerkzeug
ausgefahren und die Bohrung für die Ventilführung
bearbeitet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
der Ventilsitz und die Bohrung für die Ventilfüh
rung praktisch vollständig konzentrisch zueinander
angeordnet sind. Das für die Bearbeitung des Ven
tilsitzes beziehungsweise der Ventilführung erfor
derliche Drehmoment wird auf bekannte Weise, bei
spielsweise über eine Maschinenspindel, auf das
äußere Teilwerkzeug übertragen. Das innere Teil
werkzeug ist so im äußeren Teilwerkzeug gelagert,
daß das Drehmoment vom äußeren auf das innere Teil
werkzeug übertragen wird. Dies wird durch einen ge
eigneten Formschluß zwischen den beiden Teilwerk
zeugen gewährleistet.
Es hat sich gezeigt, daß der Antrieb für das Feed-
out-Werkzeug sehr aufwendig ist, weil eine spe
zielle Werkzeugspindel verwendet werden muß, die
eine Hydraulik oder eine Innenspindel für den An
trieb des Innenwerkzeugs aufweist. Diese ist in
Richtung der Drehachse des Werkzeugs axial verla
gerbar, wobei, wie oben gesagt, das innere Teil
werkzeug gegenüber dem äußeren verschiebbar ist.
Die für derartige Feed-out-Systeme vorgesehenen
Spindeln sind daher sehr aufwendig gebaut und
zeichnen sich durch eine große Länge aus. Daher ist
auch der Preis derartiger Spindeln sehr hoch. Sie
bedingen außerdem aufwendige Konstruktionen der
Werkzeugmaschinen, bei denen derartige Feed-out-Sy
steme eingesetzt werden sollen. Ein weiterer gra
vierender Nachteil derartiger Systeme ist, daß die
für die Metallbearbeitung vorgesehenen Teilwerk
zeuge nur manuell wechselbar sind, wodurch lange
und kostenintensive Umrüstzeiten erforderlich sind.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein
Feed-out-Werkzeug mit einem wesentlich einfacheren
Aufbau zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Feed-out-Werkzeug der
eingangs genannten Art mit Hilfe der in Anspruch 1
aufgeführten Merkmale gelöst. Dadurch, daß im Werk
zeug selbst eine Antriebseinrichtung vorgesehen
ist, die die Relativbewegung der Teilwerkzeuge zu
einander bewirkt, können einfach aufgebaute Werk
zeugspindeln im Zusammenhang mit einem erfindungs
gemäßen Feed-out-Werkzeug eingesetzt werden.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Werk
zeugs, bei dem die Antriebseinrichtung einen Elek
tromotor umfaßt. Derartige Motoren können klein
ausgebildet sein und dennoch hohe Drehmomente auf
bringen. Außerdem ist es relativ einfach, bei
spielsweise über Schleifringe, die Energieversor
gung derartiger Antriebseinrichtungen sicherzustel
len.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Feed-
out-Werkzeugs, bei dem die Antriebseinrichtung ein
rotierendes Gewindeelement umfaßt, das mit einem
gegen Rotation gesicherten, axial verlagerbaren An
triebselement zusammenwirkt. Eine derartige An
triebseinrichtung ist einfach aufgebaut und damit
preiswert und relativ unanfällig gegen Störungen
realisierbar.
Bevorzugt wird ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem das rotierende Gewindeelement durch einen
hohlen Rotor eines Elektromotors gebildet wird, der
ein Innengewinde aufweist. Eine derartige Ausge
staltung führt zu einer sehr kompakten beziehungs
weise kurzen Ausgestaltung des Werkzeugs, wodurch
die Hebelwirkungen auf die das Werkzeug haltende
Spanneinrichtung relativ klein wird und eine hohe
Bearbeitungsgenauigkeit gewährleistet ist.
Bevorzugt wird überdies ein Ausführungsbeispiel des
Feed-out-Werkzeugs, bei dem das axial verlagerbare
Antriebselement eine Werkzeugaufnahme umfaßt, in
die das innere Teilwerkzeug von vorne einsetzbar
ist. Ein Werkzeugwechsel ist damit besonders ein
fach gegebenenfalls auch automatisch möglich.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übri
gen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Feed-out-Werkzeugs
im Teilschnitt;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines inneren
Teilwerkzeugs in einer ersten Seitenan
sicht und
Fig. 3 das Teilwerkzeug gemäß Fig. 2 in einer
weiteren Seitenansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Feed-out-Werkzeug 1
weist zwei ineinanderliegende, in axialer Richtung
zueinander verschieblich angeordnete Teilwerkzeuge
auf, nämlich ein äußeres erstes Teilwerkzeug 3, das
auf seinem einen, hier linken Ende mit einem Hohl
schaft 5 versehen ist, der der Befestigung bei
spielsweise in einer Werkzeugspindel dient. Im In
neren des ersten Teilwerkzeugs ist in einer Auf
nahme 8 ein zweites Teilwerkzeug 7 gelagert, das in
axialer Richtung verschieblich und hier in seiner
eingezogenen Stellung wiedergegeben ist. Zur Verla
gerung des zweiten Teilwerkzeugs 7 gegenüber dem
ersten Teilwerkzeug 3 ist eine Antriebseinrichtung
9 vorgesehen, die im Inneren des Feed-out-Werkzeugs
1 angeordnet ist. Die Antriebseinrichtung 9 ist un
abhängig von dem das Werkzeug in Rotation verset
zenden Antrieb und umfaßt einen hier als Elektromo
tor ausgebildeten Motor 11, dessen Antriebswelle
drehfest mit einer Gewindestange 13 verbunden ist.
Diese ist auf ihrer Außenfläche mit einem Außenge
winde versehen, das mit einem gegen Rotation gesi
cherten, axial verlagerbaren Antriebselement 15 zu
sammenwirkt. Diese ist hier durch seine Ausgestal
tung als Vielkant, vorzugsweise als Vielkeilwelle,
gegen Rotation gesichert. Das Antriebselement 15
ist im Inneren des ersten Teilwerkzeuges 3 axial
verlagerbar. Um die Reibungskräfte zu vermindern,
weist die Aufnahme 8 hier eine Büchse 17, vorzugs
weise eine Hochgeschwindigkeits-Führungsbüchse,
auf, die eine verkantungsfreie axiale Verlagerung
des Antriebselements 15 erlaubt. An dem der An
triebseinrichtung 9 gegenüberliegenden Ende der
Büchse 17 ist eine Führung 19 für das zweite Teil
werkzeug 7 vorgesehen, die beispielsweise als ge
schlossene Hülse ausgebildet ist. Denkbar ist es
auch hier Führungsleisten zur Abstützung des zwei
ten Teilwerkzeugs 7 vorzusehen.
Das Antriebselement 15 ist an seinem der Antriebs
einrichtung 9 gegenüberliegenden Ende mit einer
Werkzeugaufnahme 21 versehen, die das zweite Teil
werkzeug 7 aufnimmt, wobei einerseits in axialer
Richtung, also in Richtung der gemeinsamen
Drehachse 23 des ersten Teilwerkzeugs 3 und des
zweiten Teilwerkzeugs 7 wirkende Kräfte und ande
rerseits ein auf das erste Teilwerkzeug 3 ausgeüb
tes Drehmoment auf das zweite Teilwerkzeug 7 über
tragen werden. Die Werkzeugaufnahme 21 ist hier
beispielhaft mit einer Schlitzkontur 25 versehen,
die Teil eines Bajonettverschlusses ist.
Fig. 2 zeigt das aus dem Feed-out-Werkzeug 1 her
ausgenommene zweite Teilwerkzeug 7 in Seitenan
sicht, gemeinsam mit der Werkzeugaufnahme 21, hier
allerdings in demontiertem Zustand. Es ist ersicht
lich, daß das zweite Teilwerkzeug 7 mit einem die
Umfangsfläche des im übrigen zylindrisch ausgebil
deten zweiten Teilwerkzeugs überragenden Verriege
lungszapfen 27 versehen ist, der in die Schlitzkon
tur 25 eingreift und das zweite Teilwerkzeug 7 ver
riegelnd hält.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 ist das zweite
Teilwerkzeug 7 um 90° gedreht, ebenso die Werkzeug
aufnahme 21, so daß die Schlitzkontur 25 in Drauf
sicht dargestellt und deutlich erkennbar ist. Die
Schlitzkontur 25 weist einen sich in axialer Rich
tung, das heißt in Richtung der Drehachse 23 er
streckenden ersten Teilschlitz 29 und einen mit
diesem verbundenen quer zu diesem verlaufenden
zweiten Teilschlitz 31 auf.
Die Montage des zweiten Teilwerkzeugs 7 ist damit
sehr einfach möglich. Es kann in die Werkzeugauf
nahme 21 eingesteckt werden, wobei der Vorsprung 27
im ersten Teilschlitz 29 entlangläuft. Durch eine
kurze Drehung gelangt der Vorsprung 27 in den zwei
ten Teilschlitz 31, so daß das zweite Teilwerkzeug
sicher gehalten wird, - wobei sowohl axiale Kräfte
als auch - bei entsprechender Drehung des Feed-out-
Werkzeugs 1 - Drehmomente übertragen werden können.
Wird die Antriebseinrichtung 9 aktiviert, dreht
sich die Gewindestange 13 in einer ersten Richtung,
wodurch das Antriebselement 15 beispielsweise - in
Fig. 1 - nach rechts verlagert wird, so daß das
zweite Teilwerkzeug 7 aus dem ersten Teilwerkzeug 3
ausgeschoben wird.
Bei einer Aktivierung der Antriebseinrichtung 9 in
entgegengesetzter Richtung wird das Antriebselement
15 - in Fig. 1 - nach links verlagert und das zweite
Teilwerkzeug 7 in das Innere des ersten Teilwerk
zeugs 3 eingezogen.
Das rotierende Gewindeelement, das in axialer Rich
tung gesehen feststehend ausgebildet ist, kann also
- je nach Drehrichtung - das gegen Rotation gesi
cherte axial verlagerbare Antriebselement nach
rechts oder links verschieben und damit das zweite
Teilwerkzeug 7 ein- und ausfahren.
Aufgrund des Funktionsprinzips wird deutlich, daß
die Antriebseinrichtung 9 auch einen Motor 11 mit
einem hohlen Rotor aufweisen kann, der eine Durch
gangsbohrung aufweist, die mit einem Innengewinde
versehen ist. In das Innere eines derartigen rotie
renden Gewindeelements kann ein axial verlagerbares
Antriebselement eingebracht werden, das ein Außen
gewinde aufweist und das bei einer entsprechenden
Drehbewegung des Rotors ein- beziehungsweise ausge
schoben wird. Bei einer derartigen Ausgestaltung
der Antriebseinrichtung kann auf die Gewindestange
13, die in Fig. 1 dargestellt ist verzichtet wer
den. Da das Antriebselement bei entsprechender Aus
gestaltung praktisch ganz in den Motor 11 einfahren
kann, verkürzt sich die Baulänge des ersten Teil
werkzeugs 3 wesentlich. Dies führt zu einer deut
lich höheren Stabilität des Feed-out-Werkzeugs 1
und damit zu besseren Bearbeitungsergebnissen, was
insbesondere bei der Feinbearbeitung von größter
Bedeutung ist.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Antriebseinrichtung 9 in eine geeignete Ausneh
mung 33 im Inneren des ersten Teilwerkzeugs 3 un
tergebracht. Die Antriebseinrichtung 9 ist durch
einen Deckel 35 flüssigkeitsdicht eingeschlossen
und durch geeigneten Formschluß, beispielweise
durch eine Befestigungsschraube 37 gegen eine Ver
drehung gesichert. Damit kann das von der Antriebs
einrichtung 9 erzeugte Drehmoment sicher übertragen
werden. Die Antriebseinrichtung 9 ist hier konzen
trisch zur Drehachse 23 angeordnet. Sollte noch ein
Getriebe zwischengeschaltet sein, ist auch eine ex
zentrische Anordnung denkbar.
Ein auf das erste Teilwerkzeug 3 ausgeübtes Drehmo
ment wird über das beispielsweise als Vielkeilwelle
ausgebildete Antriebselement 15 auf das zweite
Teilwerkzeug 7 übertragen. Dieses dreht sich also
synchron mit dem ersten Teilwerkzeug 3.
Bei der hochgenauen Bearbeitung einer Bohrung wird
bei dem Einsatz des hier beschriebenen Feed-out-
Werkzeugs 1 zunächst das erste Teilwerkzeug 3, auf
dessen Außenseite geeignete Messerplatten gegebe
nenfalls auch Führungsleisten vorgesehen sind, mit
der zu bearbeitenden Bohrungsoberfläche in Eingriff
gebracht. Bevorzugt wird, wie oben gesagt, dieses
Feed-out-Werkzeug zur Bearbeitung des Ventilsitzes
im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine einge
setzt. Bei Bedarf kann nun die Antriebseinrichtung
9 aktiviert und das zweite Teilwerkzeug 7 aus dem
Inneren des ersten Teilwerkzeugs 3 ausgefahren wer
den, so daß die Schneideinrichtung des zweiten
Teilwerkzeugs 7, beispielsweise eine von einer
Spannpratze 39 gehaltene Messerplatte, mit der zu
bearbeitenden Oberfläche des Werkstücks in Eingriff
tritt. Das zweite Teilwerkzeug 7 wird dabei sicher
vom ersten Teilwerkzeug 3 geführt. Außerdem sind
die von dem ersten Teilwerkzeug 3 und dem zweiten
Teilwerkzeug 7 bearbeiteten Oberflächen optimal
konzentrisch.
Bei dem hier beschrieben Feed-out-Werkzeug 1 wird
das zweite Teilwerkzeug 7 von vorne, also von der
der Antriebseinrichtung 9 beziehungsweise dem Hohl
schaft 5 abgewandten Seite eingesetzt. Ein Werk
zeugwechsel ist daher besonders einfach, gegebenen
falls auch automatisch möglich. Darüber hinaus ist
das zweite Teilwerkzeug 7 relativ kurz ausgebildet
und damit preiswert herstellbar.
Bei herkömmlichen Feed-out-Werkzeugen wird das in
nere zweite Teilwerkzeug häufig von hinten, also
durch das rückseitige beziehungsweise schaftseitige
Ende eingeführt, so daß die Schneideinrichtung
einen relativ langen Weg im Inneren des ersten
Teilwerkzeugs zurücklegen muß. Dabei kommt es häu
fig zu Beschädigungen der sehr feinen und exakt
eingestellten Messerplatte 41. Bei der hier vorge
schlagenen Montageweise sind die Risiken der Be
schädigung der Messerplatte 41 wesentlich redu
ziert.
Wenn die Antriebseinrichtung, wie hier beschrieben,
einen Elektromotor aufweist, ist die Ansteuerung
besonders einfach möglich. Es ist darüber hinaus
denkbar, den Vorschubweg und die Vorschubgeschwin
digkeit des zweiten Teilwerkzeugs 7 angepaßt an die
zu bearbeitenden Oberflächen vorzugeben und im Rah
men einer automatischen Steuerung zu wählen und zu
realisieren.
In der Beschreibung des Feed-out-Werkzeugs 1 wurde
hier davon ausgegangen, daß die Antriebseinrichtung
9 einen elektrischen Motor aufweist. Denkbar ist
auch, daß hier ein pneumatisch oder hydraulisch an
getriebener Motor anstelle des Elektromotors 11
Verwendung findet.
Nach allem wird auch deutlich, daß letztlich auch
mehrere Antriebseinrichtungen vorgesehen werden
können, die mehrere Teilwerkzeuge gemeinsam oder
unabhängig voneinander in axialer oder auch in ra
dialer Richtung gegenüber dem ersten Teilwerkzeug 3
bewegen.
Claims (17)
1. Feed-out-Werkzeug zur spanabhebenden Feinbear
beitung von Metall, mit zumindest zwei ineinander
liegenden, zueinander verschieblich angeordneten
Teilwerkzeugen, gekennzeichnet durch eine im Feed-
out-Werkzeug (1) angeordnete, die Relativbewegung
der Teilwerkzeuge (3; 7) zueinander bewirkende An
triebseinrichtung (9).
2. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (9) einen
Motor (11) vorzugsweise Elektromotor umfaßt.
3. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(9) ein rotierendes Gewindeelement (Gewindestange
(13)) umfaßt, das mit einem gegen Rotation gesi
cherten, axial verlagerbaren Antriebselement (15)
zusammenwirkt.
4. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das rotierende Gewindeelement
(Gewindestange (13)) - in axialer Richtung gesehen -
feststehend ausgebildet ist.
5. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das rotierende Gewindeelement
durch ein hohles Rohr gebildet wird, das mit einem
Innengewinde versehen ist.
6. Feed-out-Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verlager
bare Antriebselement mit einem Außengewinde verse
hen ist, das mit dem Innengewinde des rotierenden
Gewindeelements kämmt.
7. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das rotierende Gewindeelement
durch eine Gewindestange (13) gebildet wird, die
mit einem Außengewinde versehen ist.
8. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das axial verlagerbare Antriebs
element (15) mit einem Innengewinde versehen ist,
das mit dem Außengewinde des rotierenden Gewinde
elements (Gewindestange (13)) kämmt.
9. Feed-out-Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verlager
bare Antriebselement (15) eine Werkzeugaufnahme
(21) umfaßt.
10. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Werkzeugaufnahme (21) ein
Teilwerkzeug (zweites Teilwerkzeug (7)) von vorne,
also von der der Antriebseinrichtung (9) abgewand
ten Seite des Feed-out-Werkzeugs (1) einsetzbar
ist.
11. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (21)
eine Bajonett-Verriegelung aufweist.
12. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bajonett-Verriegelung
(Schlitzkontur (25)) mit wenigstens einem über die
Umfangsfläche des Teilwerkzeugs (zweites Teilwerk
zeug (7)) überstehenden Vorsprung (27) zusammen
wirkt.
13. Feed-out-Werkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Drehmoment
übertragungseinrichtung zwischen den Teilwerkzeugen
(3; 7).
14. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehmoment-Übertragungsein
richtung als Vielkeilwelle ausgebildet ist.
15. Feed-out-Werkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das außen
liegende erste Teilwerkzeug (3) eine Aufnahme (8)
für das innenliegende Teilwerkzeug (zweites Teil
werkzeug (7)) aufweist, und daß die Aufnahme eine
Führung (19) für das innenliegende Teilwerkzeug um
faßt.
16. Feed-out-Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führung (19) eine geschlos
sene Hülse und/oder Führungsleisten umfaßt.
17. Feed-out-Werkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehach
sen (23) der beiden Teilwerkzeuge (3; 7) zusammen
fallen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109524 DE19509524C2 (de) | 1995-03-20 | 1995-03-20 | Spanendes Werkzeug zur Bohrungsfeinbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109524 DE19509524C2 (de) | 1995-03-20 | 1995-03-20 | Spanendes Werkzeug zur Bohrungsfeinbearbeitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509524A1 true DE19509524A1 (de) | 1996-10-02 |
DE19509524C2 DE19509524C2 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=7756831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109524 Expired - Fee Related DE19509524C2 (de) | 1995-03-20 | 1995-03-20 | Spanendes Werkzeug zur Bohrungsfeinbearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19509524C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19649568A1 (de) * | 1996-11-29 | 1998-06-04 | Mapal Fab Praezision | Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung von Bohrungsoberflächen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10306845A1 (de) * | 2003-02-18 | 2004-09-02 | Universität Bremen | Werkzeug für die spanende Bearbeitung, insbesondere Reibwerkzeug |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522324A1 (de) * | 1985-06-22 | 1987-01-02 | Wohlenberg Kg H | Vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken |
CH667415A5 (de) * | 1984-07-02 | 1988-10-14 | Ex Cell O Corp | Werkzeugdrehspindel. |
DE4330822A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Werkzeugkopf für den Einsatz in Werkzeugmaschinen |
-
1995
- 1995-03-20 DE DE1995109524 patent/DE19509524C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH667415A5 (de) * | 1984-07-02 | 1988-10-14 | Ex Cell O Corp | Werkzeugdrehspindel. |
DE3522324A1 (de) * | 1985-06-22 | 1987-01-02 | Wohlenberg Kg H | Vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken |
DE4330822A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Werkzeugkopf für den Einsatz in Werkzeugmaschinen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19649568A1 (de) * | 1996-11-29 | 1998-06-04 | Mapal Fab Praezision | Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung von Bohrungsoberflächen |
DE19649568C2 (de) * | 1996-11-29 | 1999-04-29 | Mapal Fab Praezision | Drehantreibbares Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung von Werkstückoberflächen |
US6220798B1 (en) | 1996-11-29 | 2001-04-24 | MAPAL, FABRIK FüR PRäZISIONS-WERKZEUGE | Tool for machining drill hole surfaces |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19509524C2 (de) | 1999-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0968069B1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE4237422C2 (de) | Werkstückhaltevorrichtung für auf Werkzeugmaschinen mehrseitig zu bearbeitende Werkstücke | |
EP1529585B1 (de) | Dehnspanneinrichtung | |
EP1084783B1 (de) | Verfahren zum spanenden Bearbeiten von Bohrungsoberflächen | |
DE19983133B4 (de) | Reibahle, Reibahlenanordnung und Verfahren zum Fertigbearbeiten einer Anzahl von Öffnungen | |
EP0699494B1 (de) | Werkzeug | |
DE19858669B4 (de) | Arbeitseinheit für eine Werkzeugmaschine | |
DE19509524C2 (de) | Spanendes Werkzeug zur Bohrungsfeinbearbeitung | |
EP0231911A2 (de) | Verfahren zum automatischen Verstellen einer Stangenführung an einer numerisch gesteuerten Drehmaschine sowie Drehmaschine zum Durchführen des Verfahrens | |
DE68910745T2 (de) | Einstellbare umlaufende Präzisionszentrierspitze zur Verwendung mit einer Drehmaschine. | |
EP0169543B1 (de) | Teilbares Werkzeug für die spanabhebende Bearbeitung | |
DE102017213048A1 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
WO2002007920A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP0160935B1 (de) | Werkzeuganordnung | |
DE2817636A1 (de) | Werkzeug zur wiederherstellung eines ventilsitzes | |
DE4413948C2 (de) | Werkzeughalter für mindestens einen schräg zur Werkzeughalterachse zustellbaren Schneideinsatz, insbesondere zur Bearbeitung von Ventilbohrungen eines Motorzylinderkopfes | |
EP3658319B1 (de) | Zerspanungswerkzeug und verfahren zum bearbeiten einer lagergasse | |
DE3306303C2 (de) | ||
EP3890911B1 (de) | Bohrkopf zum auskesseln von sackbohrungen | |
DE102019100891A1 (de) | Bohrkopf zum Auskesseln von nicht-zylindrischen Innenkonturen | |
EP1262263B1 (de) | Bohrstangeneinheit | |
EP3822008B1 (de) | Spindelbaugruppe für eine werkzeugmaschine | |
DE19500515A1 (de) | Werkzeugkopf für Rohrgewindeschneidmaschinen | |
DE102011085189A1 (de) | Honverfahren, Honmaschine, Honwerkzeug und Fixierungseinrichtung | |
DE3427533A1 (de) | Umlaufende spannvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121002 |