DE19506371C2 - Sägeblatt - Google Patents
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- DE19506371C2 DE19506371C2 DE1995106371 DE19506371A DE19506371C2 DE 19506371 C2 DE19506371 C2 DE 19506371C2 DE 1995106371 DE1995106371 DE 1995106371 DE 19506371 A DE19506371 A DE 19506371A DE 19506371 C2 DE19506371 C2 DE 19506371C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sägeblatt.
Ein Sägeblatt ist beispielsweise in der offengelegten japa
nischen Gebrauchsmusterschrift Nr. 60-94038 vorgeschlagen,
in der das Sägeblatt ausschließlich aufeinanderfolgend aus
gebildete Schneidzähne umfaßt, wobei hier das Problem aufge
treten ist, daß "Ausfaserungen" oder "Splitter" beim Schnei
den von Holz oder ähnlichem auftraten, so daß keine feinen
Schnittflächen des Holzes erzielt werden konnten.
Für "Ausfaserungen" oder "Splitter" wird auf Fig. 23 Bezug
genommen, wobei sich diese Begriffe auf Fasern aus Holz oder
auf Harz und ähnliches enthaltende Glasfasern (die nachfol
gend auch als "Holz" bezeichnet werden) beziehen, die nur
einseitig geschnitten wurden, so daß sie herausgerissen wer
den, oder auf nicht scharf geschnittene, sondern abgerissene
Holzfasern, oder schließlich auf überhaupt nicht geschnitte
ne, sondern vollständig herausgerissene Holzfasern, und die
Unterscheidung zwischen "Ausfaserungen" und "Splittern" kann
von der Größe abhängen, so daß die weiter herausgerissenen
Fasern als "Splitter" betrachtet werden, während die in ge
ringerem Maße herausgerissenen Fasern als "Ausfaserungen"
betrachtet werden. Insbesondere werden die herausgerissenen
Fasern mit einer Größe von ungefähr der Breite des Schnittes
durch das Sägeblatt als "Ausfaserungen" und die mit einer
darüberliegenden Größe werden als "Splitter" bezeichnet. In
Fig. 23 bezeichnet das Bezugszeichen 30 die "Ausfaserungen",
während das Bezugszeichen 31 die "Splitter" und das Symbol C
das bereits geschnittene Holz bezeichnet.
Die Ursachen dafür, daß beim Schneiden von Holz oder ähnli
chen zu schneidenden Gegenständen mit herkömmlichen Säge
blättern "Ausfaserungen" oder "Splitter" auftreten, liegen
darin, daß die entsprechenden Fasern zuerst nur zu einem
Teil geschnitten werden, beispielsweise auf der rechten Sei
te der Faser durch die Kante der Spitze des zuerst ankommen
den Sägezahns, so daß dann, wenn die so teilweise geschnit
tenen Fasern auf die Kante der Spitze des nächsten Sägezahns
treffen, die bereits auf der rechten Seite geschnittenen
Fasern in einem von dem nächsten Sägezahn schlecht zu
schneidenden, auskragenden Zustand verbleiben, wodurch die
auskragenden Fasern aufgestellt werden, so daß die "Ausfase
rungen" oder "Splitter" auftreten, was ein übliches Problem
ist. Aus diesem Grund ist es notwendig, zusätzlich zu dem
oben genannten Sägeschritt eine Endbearbeitung durchzufüh
ren.
Aus der US 4 765 217 ist ein Sägeblatt mit einer Vielzahl
von Schneidzähnen bekannt, die entlang einer Schneidseite
eines Grundkörpers angeordnet sind, wobei jeder Schneidzahn
Reißzähne, die an beiden Seitenrändern eines Schneidwegs der
Schneidzähne und in Schneidrichtung gesehen an der Vorder
seite der Schneidzähne angebracht sind, und eine Schneidkan
te umfaßt, die sich zwischen den Reißzähnen erstreckt. Die
Reißzähne stehen in Schneidrichtung gesehen an der Vorder
seite und an den beiden seitlichen Ecken der oberen Fläche
jedes Schneidzahns hervor, und die Schneidkante verläuft
zwischen den an beiden Seiten liegenden Reißzähnen so, daß
sie in einer Richtung, die der Schneidrichtung entgegenge
setzt ist, zurückgezogen ist, so daß sie eine V-Form oder
eine U-Form aufweist.
Ferner ist aus der US 3 358 720 ein Sägezahn bekannt, der
zusätzlich einen zwischen den beiden Reißzähnen angeordneten
Keil zum Beseitigen von Spänen aufweist.
Mit der Erfindung soll ein Sägeblatt geschaffen werden,
welches ein leichtes Abführen der von dem Schneidzahn ge
schnittenen Späne ermöglicht, ohne daß die Späne vor den
Schneidzähnen verbleiben.
Um das Ziel der Erfindung zu erreichen, wird ein Sägeblatt
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der sich auf die bei
gefügte Zeichnung beziehenden Beschreibung mehrerer Ausfüh
rungsformen. In der Zeichnung zeigen:
- - die Fig. 1a und 1b eine perspektivische Teilansicht bzw. einen Querschnitt entlang der Linie Y-Y eines Säge blatt-Randabschnittes in einer Ausführung gemäß der Erfin dung;
- - die Fig. 2a und 2b eine perspektivische Teilansicht bzw. eine ähnliche Ansicht zur Erläuterung eines Schneid mechanismus eines Sägeblatt-Randabschnittes in einer weite ren Ausführung gemäß der Erfindung;
- - die Fig. 3a bis 3c erläuternde Querschnittsansichten des mittels des Sägeblatt-Randabschnittes von Fig. 2 er zielten Fortganges des Schneidens;
- - die Fig. 4a bis 4c eine Teildraufsicht, eine Vorder ansicht bzw. eine Draufsicht zur Erläuterung eines Schneid mechanismus eines Sägeblatt-Randabschnittes in einer weite ren Ausführung der Erfindung;
- - die Fig. 5a bis 5e erläuternde Querschnittsansichten des mittels des Sägeblatt-Randabschnittes von Fig. 4 er zielten Fortganges des Schneidens;
- - die Fig. 6a bis 6c eine Teildraufsicht, eine Vorder ansicht bzw. eine Draufsicht zur Erläuterung eines Schneid mechanismus eines Sägeblatt-Randabschnittes in einer weite ren Ausführung der Erfindung;
- - die Fig. 7a bis 7e erläuternde Querschnittsansichten des mittels des Sägeblatt-Randabschnittes von Fig. 6 er zielten Fortganges des Schneidens;
- - Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht eines Sägeblatt- Randabschnittes in einer weiteren Ausführung der Erfindung;
- - die Fig. 9a und 9b eine perspektivische Teilansicht bzw. einen Querschnitt entlang der Linie Y-Y eines Säge blatt-Randabschnittes in einer weiteren Ausführung der Er findung;
- - Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführung der Erfindung;
- - Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht eines Sägeblatt- Randabschnittes in einer weiteren Ausführung der Erfindung;
- - die Fig. 12a und 12b eine perspektivische Teilansicht bzw. die Draufsicht eines Sägeblatt-Randabschnittes in einer weiteren Ausführung der Erfindung;
- - die Fig. 13a und 13b eine perspektivische Teilansicht bzw. die Draufsicht eines Sägeblatt-Randabschnittes in einer weiteren Ausführung gemäß der Erfindung;
- - die Fig. 14a und 14b eine perspektivische Teilansicht bzw. einen Querschnitt entlang der Linie Y-Y eines Säge blatt-Randabschnittes in einer weiteren Ausführung der Er findung;
- - die Fig. 15a bis 15c eine perspektivische Teilansicht, einen Querschnitt entlang der Linie Y-Y bzw. eine Seitenan sicht eines Sägeblatt-Randabschnittes in einer weiteren Aus führung der Erfindung;
- - die Fig. 16a und 16b eine perspektivische Teilansicht bzw. eine Draufsicht eines Sägeblatt-Randabschnittes in ei ner weiteren Ausführung der Erfindung;
- - die Fig. 17a bis 17d eine perspektivische Teilansicht, den Querschnitt entlang der Linie Y-Y, eine perspektivische Ansicht zum Erläutern eines Spanflusses bzw. eine vergleich bare Ansicht ebenfalls zum Erläutern eines Spanflusses;
- - die Fig. 18a und 18b eine perspektivische Teilansicht und den Querschnitt entlang der Linie Y-Y eines Sägeblatt- Randabschnittes in einer weiteren Ausführung der Erfindung;
- - Fig. 19 eine perspektivische Teilansicht eines Sägeblatt- Randabschnittes in einer weiteren Ausführung der Erfindung;
- - die Fig. 20a bis 20c eine Teildraufsicht, die Seitenan sicht und eine Vorderansicht des in Fig. 19 dargestellten Sägeblatt-Randabschnittes;
- - die Fig. 21a und 21b eine Seitenansicht der gesamten Anordnung des Sägeblatt-Randabschnittes bzw. eine Quer schnittsansicht des Sägeblattes, welches den in den Fig. 19 und 20 gezeigten Sägeblatt-Randabschnitt verwendet;
- - die Fig. 22a bis 22e erläuternde Querschnittsansichten des zu schneidenden Objekts beim Fortgang des Schneidens mittels der in den Fig. 19 bis 21 dargestellten Säge blatt-Randabschnitte; und
- - Fig. 23 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung von "Ausfaserung" und "Splitter".
Die Erfindung wird nun ausführlich unter Bezugnahme auf die
in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
beschrieben. Das erfindungsgemäße Sägeblatt besteht aus ei
ner Hochgeschwindigkeits-Stahlplatte oder einer Superhart-
Legierungsplatte, die überzogen ist mittels beispielsweise
einer TiN-Beschichtung oder einer Diamantbeschichtung oder
die kugelgestrahlt ist. Als Herstellungsverfahren kann ein
Formvorgang wie Metallspritzgießen (MIM), Formschleifen,
kombiniertes Metallspritzgießen und Formschleifen sowie ähn
liches verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Sägeblatt umfaßt gemäß der Fig. 1
Schneidzähne 1, von denen nur einer dargestellt ist, sowie
Reißzähne 2, von denen nur zwei dargestellt sind. Die beiden
Seitenränder der Schneidzähne 1 sind mit einem seitlichen
Räumwinkel ausgebildet, so daß die Reißzähne 2 gebildet
sind, wodurch die vordere Seite der Schneidzähne 1V- oder
U-förmig ist. Bei einer derart V-förmigen oder U-förmigen
vorderen Seite der Schneidzähne 1 kann es passieren, daß die
Späne vor den Schneidzähnen 1 verbleiben, weshalb im Mittel
abschnitt zwischen den Seitenrändern der Schneidzähne 1 ein
Abfuhrkeil 20 ausgebildet ist. Dieser Spanabfuhrkeil 20 ist
als dreiseitige Pyramide ausgebildet, deren oberes Ende die
obere Fläche der Schneidzähne 1 nicht erreicht, sondern ge
ringfügig unterhalb der oberen Fläche (ungefähr 0,05 bis 0,5
mm darunter) endet. Bei dieser Ausgestaltung werden die wäh
rend des Schneidens erzeugten Späne entlang des Abfuhrkeils
20 zu den beiden Seitenflächen der Schneidzähne 1 abgeführt,
und es kann ein sanftes Schneiden erzielt werden.
In den Fig. 2a und 2b ist eine weitere Ausführung der
Erfindung dargestellt, bei denen die Schneidzähne 1, deren
vorderer Rand V-förmig oder U-förmig ist, um die Reißzähne 2
an den beiden Seitenrändern der Schneidzähne 1 zu bilden,
wie dies in Fig. 2a dargestellt ist, so ausgestaltet sind,
daß der Bodenbereich der V- oder U-Gestalt der jeweiligen
Schneidzähne 1 bezüglich der Schneidrichtung versetzt ist.
Dies wird dadurch erzielt, daß die Winkel a und b an den
beiden Seitenrändern des jeweils V-förmigen oder U-förmigen
Sägeblattrandes 1a voneinander unterschiedlich ausgeführt
werden, weshalb die Böden der V- oder U-Gestalt von aufein
anderfolgenden Schneidzähnen 1 in der Schneidrichtung ver
setzt angeordnet sind. In der vorliegenden Ausführung trägt,
wie in Fig. 2b zu sehen ist, ein von dem Bodenbereich der
nachfolgenden Schneidzähne 1 abweichender Bereich vor dem
Bodenabschnitt der V- oder U-Gestalt zu dem Schneiden bei,
so daß mit dem Bodenbereich der V- oder U-Form kein Schnei
den erzielt wird, wodurch schließlich die benötigte Schneid
leistung vermindert werden kann. Die Winkel a und b von Fig.
2a sollten vorzugsweise zwischen 65° und 25° betragen. Das
Schneiden des Holzes C mittels des Sägeblattes mit der oben
ausgeführten Gestaltung wird in den in den Fig. 3a bis 3e
dargestellten Schritten ausgeführt. Dabei wird, wie Fig. 3a
dargestellt ist, ein Teilschnitt 5 mittels des Schneidzahns
1 ausgebildet, der an den beiden Seitenrändern mit den Reiß
zähnen 2 sowie dem V-förmigen oder U-förmigen Vorderrand
versehen ist. In diesem Fall ist der Boden der V- oder U-
Form der V-förmigen oder U-förmigen Schneidzähne 1 aus der
Mitte der Schneidrichtung versetzt, und ein durch den Hoden
der V- oder U-Form des Schneidzahns 1 gebildeter Schneidab
schnitt ist in der Richtung der Breite des Schnittes 5 ver
setzt, wie in Fig. 3a dargestellt ist. Danach wird, wie in
Fig. 3b dargestellt ist, das Schneiden mittels des zweiten
Schneidzahns 1 ausgeführt, da der Boden der V- oder U-Form
dieses zweiten Schneidzahns 1 gegenüber demjenigen des
ersten Schneidzahns 1 versetzt ist. Das Schneiden schreitet
gemäß den Fig. 3a und 3b fort, wenn das Sägeblatt durch
die Positionen a und b von Fig. 2a bewegt wird, wobei die
Positionen a und b von Fig. 2 den Fig. 3a bzw. 3b ent
sprechen. In gleicher Weise wird das nächste Schneiden mit
tels des dritten Schneidzahns 1 ausgeführt, wie in Fig. 3c
dargestellt ist, und dann wird mittels des vierten Schneid
zahns 1 geschnitten, wie in Fig. 3d dargestellt ist. In Fig.
3e ist der Zustand des vollständig ausgeführten Schnittes
dargestellt, wobei der Zustand dargestellt ist, in dem kein
"Ausfaserungen" oder "Splitter" aufgetreten sind. In den
Fig. 3a bis 3d ist der erste Schneidzahn mit 1a, der
zweite Schneidzahn mit 1b, der dritte Schneidzahn mit 1c und
der vierte Schneidzahn mit 1d bezeichnet.
In den Fig. 4a bis 4c ist eine weitere Ausführung der
Erfindung dargestellt, bei der die Schneidzähne 1 an der in
der Schneidrichtung gesehen vorderen Seite V-förmig oder U-
förmig ausgestaltet sind, die in Fig. 4a dargestellt ist, so
daß die beiden Seitenränder der Schneidzähne 1 die Reißzähne
2 bilden. Bei der vorliegenden Ausführung ist außerdem die
obere Fläche der Schneidzähne 1 so geneigt, daß sie auf den
beiden Seiten der Schneidzähne 1 bezüglich der die Schneid
richtung rechtwinklig schneidenden Richtung höher ist, und
die Position des Bodens der Neigung der oberen Fläche der
Schneidzähne 1 ist bezüglich der Schneidrichtung versetzt.
Genauer gesagt ist der Neigungswinkel der beiden geneigten
Flächenabschnitte derart variiert, daß ein unteres Ende des
einen geneigten Flächenabschnittes 40b tiefer als ein unte
res Ende des anderen geneigten Flächenabschnittes 40a ange
ordnet ist. Somit weist der geneigte Flächenabschnitt 40a
auf der einen Seite eine steile Neigung auf, während der
geneigte Flächenabschnitt 40b auf der anderen Seite der obe
ren Fläche eine geringe Neigung aufweist. Hierbei sind die
aufeinanderfolgenden Schneidzähne 1 derart abwechselnd ange
ordnet, daß in der Schneidrichtung der gering geneigte Flä
chenabschnitt 40b der oberen Fläche jedes hinten angeordne
ten Schneidzahns 1 hinter dem steil geneigten Flächenab
schnitt 40a der oberen Fläche jedes vorne angeordneten
Schneidzahns 1 angeordnet ist, während der steil geneigte
Flächenabschnitt der oberen Fläche jedes hinten angeordneten
Schneidzahns 1 hinter dem gering geneigten Flächenabschnitt
40b der oberen Fläche jedes vorne angeordneten Schneidzahns
1 angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Positionierung
zwischen dem stark geneigten Flächenabschnitt 40a und dem
schwach geneigten Flächenabschnitt 40b in der Schneidrich
tung B abgewechselt, und die Böden der geneigten Flächenab
schnitte der oberen Fläche von aufeinanderfolgenden Schneid
zähnen 1 sind gegeneinander versetzt. Folglich wird das
Schneiden in den Schritten der Fig. 5a → 5b → 5c → 5d →
5e ausgeführt, in denen, wie dies in Fig. 4c dargestellt
ist, das Schneiden durch einen Teil des nächsten Schneid
zahns 1 mit dessen unteren Ende des gering geneigten Flä
chenabschnittes 40b vor dem V-förmigen oder U-förmigen Boden
des Schneidzahns 1 an dem unteren Ende des steil geneigten
Flächenabschnittes 40a ausgeführt, so daß an dem Boden der
V- oder U-Form an dem vorderen Ende des unteren Endes des
steil geneigten Flächenabschnittes 40a kein Schneiden ausge
führt wird, wodurch schließlich die notwendige Schneid
leistung vermindert werden kann. In Fig. 5 bezeichnet das
Bezugszeichen 1a den ersten Schneidzahn, der das Holz so
schneidet, daß ein Teilschnitt 5, wie in Fig. 5a dargestellt
ist, ausgebildet wird, während das Bezugszeichen 1b den
zweiten Schneidzahn bezeichnet, der den Teilschnitt 5 von
Fig. 5b ausbildet. Das Schneiden schreitet gemäß den Fig.
5a und 5b fort, wenn das Sägeblatt durch die Positionen a
und b von Fig. 4a bewegt wird, wobei die Positionen a und b
von Fig. 4a den Fig. 5a bzw. 5b entsprechen. Ferner be
zeichnet das Bezugszeichen 1c den dritten Schneidzahn, der
den Teilschnitt 5 von Fig. 5c bildet, und das Bezugszeichen
1d bezeichnet den vierten Schneidzahn, der den Teilschnitt 5
von Fig. 5d bildet. In Fig. 5e ist der Zustand des beendeten
Schneidens dargestellt, wobei bei dem Schnitt keine "Ausfa
serungen" oder "Splitter" entstanden sind.
In den Fig. 6a bis 6c ist eine weitere Ausführung der
Erfindung dargestellt, bei der die in der Schneidrichtung
gesehen vordere Seite der aufeinanderfolgenden Schneidzähne
1V-förmig oder U-förmig ist, wie dies in Fig. 6a darge
stellt ist, so daß die beiden Seitenränder der jeweiligen
Schneidzähne 1 die Reißzähne 2 bilden. Bei dieser Ausführung
ist außerdem die obere Fläche der Schneidzähne 1 bezüglich
der die Schneidrichtung rechtwinklig schneidenden Richtung
derart geneigt, daß sie an den beiden Seiten der Schneidzäh
ne 1 höher ist, und die Position des Bodens der geneigten
Flächenabschnitte von aufeinanderfolgenden Schneidzähnen 1
ist bezüglich der Schneidrichtung versetzt. Genauer gesagt
ist in dem geneigten Flächenseitenabschnitt 40a der oberen
Fläche jedes in der Schneidrichtung B vorne angeordneten
Schneidzahns 1 eine Nut 45 vorgesehen, und die Nut 45 ist an
dem anderen geneigten Flächenseitenabschnitt 40b der oberen
Fläche jedes hinten angeordneten Schneidzahns 1 vorgesehen.
Indem die Nut 45 an in der Schneidrichtung B abwechselnden
geneigten Flächenabschnitten jedes Schneidzahns 1 vorgesehen
ist, ist die Position des Bodens der geneigten Flächenab
schnitte auf der oberen Fläche der aufeinanderfolgenden
Schneidzähne 1 bezüglich der Schneidrichtung versetzt. Die
Breite der Nut 45 sollte hier vorzugsweise ungefähr 1/6 bis
1/4 der Gesamtbreite der Schneidzähne 1 betragen. Das
Schneiden wird dann in den Schritten der Fig. 7a → 7b →
7c → 7d → 7e ausgeführt, in denen der aufgrund der Nut 45
nicht geschnittene Teil von dem keine Nut 45 aufweisenden
Teil des nächsten Schneidzahns 1 geschnitten wird und wobei
das Schneiden nicht mit dem Teil der Nut 45 erfolgt, welche
der Boden der geneigten Flächenabschnitte der oberen Fläche
der Schneidzähne 1 ist, wodurch schließlich die benötigte
Schneidleistung vermindert werden kann. In Fig. 7 bezeichnet
das Bezugszeichen 1a den ersten Schneidzahn zum Schneiden
des Holzes C, so daß der in Fig. 7a gezeigte Teilschnitt 5
gebildet wird, und das Bezugszeichen 1b bezeichnet den zwei
ten Schneidzahn zum Bilden des in Fig. 7b dargestellten
Teilschnitts 5. Das Schneiden schreitet gemäß den Fig. 7a
und 7b fort, wenn das Sägeblatt durch die Positionen a und b
von Fig. 6a bewegt wird, und die Positionen a und b von Fig.
6a entsprechen den Fig. 7a bzw. 7b. Ferner bezeichnet das
Bezugszeichen 1c den dritten Schneidzahn zum Bilden des in
Fig. 7c dargestellten Teilschnittes 5, und das Bezugszeichen
1d bezeichnet den vierten Schneidzahn zum Bilden des in Fig.
7d dargestellten Teilschnittes 5. In Fig. 7e ist der fertige
Schnitt dargestellt, ohne daß "Ausfaserungen" oder "Split
ter" aufgetreten sind.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführung der Erfindung darge
stellt, bei der die Schneidzähne 1 an den Seitenflächen mit
einer aufgerauhten Zone 23 versehen sind (die in Fig. 8 rau
tiert dargestellt ist). Durch dieses Vorsehen der aufgerauh
ten Zone 23 auf den Seitenflächen der Schneidzähne 1 ist es
möglich, an den Seitenflächen des Schnittes gleichzeitig mit
dem Schneiden durch die Schneidzähne 1 eine Endbearbeitung
mittels der aufgerauhten Zone 23 auszuführen, die derart
ausgeführt ist, daß sie als Feile wirkt, wodurch der Schnitt
an den Seitenflächen glatt ausgeführt wird.
In den Fig. 9a und 9b ist eine wiederum weitere Ausfüh
rung der Erfindung dargestellt, bei der in der Räumfläche
der Schneidzähne 1 eine Nut 24 ausgebildet ist. Durch ein
solches Ausbilden der Nut 24 in der Räumfläche ist es mög
lich, die während des Schneidens erzeugten Späne zu trennen,
so daß die Späne schließlich diskontinuierlich und getrennt
erzeugt werden, wodurch das Abführen der Späne zu den Sei
tenflächen mittels des Spanabfuhrkeils 20 leichter erfolgen
und wodurch ein Verstopfen verhindert werden kann.
In Fig. 10 ist eine wiederum weitere Ausführung der Erfin
dung dargestellt, bei der der vordere Rand der Schneidzähne
1 V-förmig oder U-förmig ist und bei der auf der oberen Flä
che der Zähne an dem Bodenabschnitt der V- oder U-Form jedes
Schneidzahns 1 ein Reißzahn 28 vorgesehen ist. Die Reißzähne
28 dieser Ausführungsform sind in der Neigungsrichtung ab
wechselnd unterschiedlich ausgestaltet, so daß die Neigung
des Reißzahns 28 an dem vorderen Schneidzahn 1 und die Nei
gung des Reißzahns 28 an dem hinteren Schneidzahn 1 in sich
gegenseitig schneidenden Richtungen ausgerichtet sind. Folg
lich wird das Schneiden zuerst durch diese Reißzähne 28 aus
geführt, so daß das Schneiden nicht mit dem Boden der V-
oder U-Form der Schneidzähne 1 ausgeführt wird, wodurch
schließlich die notwendige Schneidleistung vermindert werden
kann.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführung der Erfindung darge
stellt, bei der die obere Fläche des Grundkörpers 22 an
Stellen, an denen die Schneidzähne 1 nicht vorgesehen sind,
abgeschrägt ist, so daß sie an den Seitenrändern tiefer ist.
Obwohl in der Ausführung von Fig. 11 die obere Fläche des
Grundkörpers 22 so abgeschrägt ist, daß sie im Querschnitt
im wesentlichen bergförmig ist, wodurch sie in der Mitte
hoch, jedoch an den beiden Seitenrändern tief ist, kann auch
eine einseitige Abschrägung verwendet werden, um einen Sei
tenrand des Grundkörpers 22 höher und den anderen Seitenrand
tiefer auszubilden. Durch eine solche Abschrägung der Fläche
des Grundkörpers 22 an nicht mit Schneidzähnen 1 versehenen
Stellen, wodurch diese an den beiden Seitenrändern tiefer
ist, können die Späne leicht entlang der Abschrägung des
Grundkörpers 22 abgeführt werden.
In den Fig. 12a und 12b ist eine weitere Ausführung der
Erfindung dargestellt, bei der jeder Schneidzahn 1 an
Seitenflächen mit einem Absatz 25 oder einer Schräge in der
Schneidrichtung B versehen ist. Der Absatz 25 sollte hier
geeigneterweise größer als 0,05 mm und an allen Schneid
zähnen 1 vorgesehen sein. Durch ein solches Ausbilden des
Absatzes 25 oder der Schräge auf den Seitenflächen der
Schneidzähne 1 kann der Berührungsflächenbereich mit dem
Holz beim Schneiden vermindert werden, und schließlich kann
die notwendige Schneidleistung vermindert werden.
In den Fig. 13a und 13b ist eine weitere Ausführung der
Erfindung dargestellt, bei der die Reißzähne 60 derart aus
gebildet sind, daß sie auf Seitenflächen der Schneidzähne 1
hervorstehen, wodurch ein Absatz 26 auf der Seite der oberen
Fläche der Schneidzähne 1 gebildet ist. Der Absatz zwischen
der Seitenfläche des Schneidzahns 1 und den Reißzähnen 60
sollte geeigneterweise größer als 0,05 mm sein. Durch ein
solches Hervorstehen der Reißzähne mittels des Absatzes 26
von den Seitenflächen der Schneidzähne 1 an der Seite der
oberen Seite ist der Kontaktflächenbereich mit dem Holz beim
Schneiden vermindert, und die notwendige Schneidleistung
kann vermindert werden.
In den Fig. 14a und 14b ist eine wiederum weitere Ausfüh
rung der Erfindung dargestellt, bei der die Reißzähne 60 auf
den Seitenflächen der Schneidzähne 1 ausgebildet sind, so
daß an einem Seitenteil jedes Reißzahns 60 ein Absatz 27
ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung gemäß der Fig. 14 ist
der Absatz 27 an dem hinteren Abschnitt aller Reißzähne 60
ausgebildet, und er ist vorzugsweise höher als 0,05 mm.
Durch ein solches Ausbilden der Reißzähne 60 auf den Seiten
flächen der Schneidzähne 1 und der Absätze 27 an den Seiten
teilen der jeweiligen Reißzähne 60 kann der Berührflächenbe
reich mit dem Holz beim Schneiden vermindert werden, und es
kann die notwendige Schneidleistung vermindert werden.
In den Fig. 15a bis 15c sind weitere Ausführungen der
Erfindung dargestellt, bei der bei der Gestaltung, welche
die seitlichen Räumwinkel so aufweist, daß die beiden Sei
tenränder der Schneidzähne 1 die in der Schneidrichtung her
vorstehenden Reißzähne 2 bilden, sowohl die Schneidzähne 1
als auch die Reißzähne 2 einen Spanwinkel aufweisen, und der
Spanwinkel der Schneidzähne 1 ist größer als derjenige der
Reißzähne 2. Der in Fig. 15b dargestellte Neigungswinkel Θ1
der Kante der inneren Stirnfläche bezeichnet den Spanwinkel
der Schneidzähne 1, während Θ2 den Spanwinkel der Reißzähne
2 bezeichnet, wobei Θ1 < Θ2 ist. Dabei sollte Θ1 vor
zugsweise gleich Θ2 + 10° bis Θ2 + 30° betragen, und Θ2 sollte
vorzugsweise zwischen -10° und 20° liegen. Indem der Span
winkel der Schneidzähne 1 in einer solchen Weise größer als
der Spanwinkel der Reißzähne 2 ist, kann das Schneiden der
Seitenflächen des in dem Holz C auszubildenden Schnittes
mittels eines kleineren Spanwinkels der Reißzähne erzielt
werden, und das Auftreten von "Ausfaserungen" oder "Split
tern" kann erschwert werden. Da außerdem das Holz C mittels
des größeren Spanwinkels der Reißzähne 2 geschnitten wird,
kann der Schneidwiderstand vermindert werden.
In den Fig. 16a und 16b ist eine weitere Ausführung der
Erfindung dargestellt, bei der bei einer Gestaltung, die mit
dem seitlichen Räumwinkel zum Ausbilden der an beiden Seiten
von dieser Gestaltung in der Schneidrichtung hervorstehenden
Reißzähne 2 versehen ist, der Sägeblatt-Randwinkel der Reiß
zähne 2 kleiner als der Sägeblatt-Randwinkel der Schneidzäh
ne 1 ausgebildet ist. In Fig. 16b beziehen sich die Winkel
τ1 und τ2 auf die Sägeblatt-Randwinkel der Schneidzähne 1
und die Winkel τ3 und τ4 auf die Sägeblatt-Randwinkel der
Reißzähne 2, so daß τ1, τ2 < τ3, τ4. Hierbei sollten τ1 und
22 vorzugsweise 35 bis 80° betragen, und τ3 und τ4 sollten
vorzugsweise 30 bis 60° betragen, wobei τ1 geeigneterweise
um 5 bis 15° größer als τ3 und τ2 vorzugsweise 5 bis 15°
größer als τ4 sein sollte. Außerdem wird bevorzugt, daß die
Breite M1 des Sägeblatt-Randwinkels der Reißzähne 2, wie
dies in Fig. 16b dargestellt ist, 1/30 bis 1/10 der gesamten
Sägeblattdicke M2 beträgt. Indem die Sägeblatt-Randwinkel
der Reißzähne 2 kleiner als die Sägeblatt-Randwinkel der
Schneidzähne 1 sind, werden die Seitenflächen des in dem zu
schneidenden Holz C auszuführenden Schnitts mittels der
kleineren Sägeblatt-Randwinkel der Reißzähne 2 ausgeführt,
und das Auftreten von "Ausfaserungen" oder "Splitter" wird
erschwert. Außerdem kann, da das Holz C mittels der Schneid
zähne 1 mit dem im Vergleich zu dem Sägeblatt-Randwinkel der
Reißzähne 2 größeren Sägeblatt-Randwinkel geschnitten wird,
der Schneidwiderstand vermindert werden. Wenn der Sägeblatt-
Randwinkel der Schneidzähne 1 groß ausgeführt ist, kann die
Festigkeit des Sägeblattes verbessert werden, und es kann
jegliches Abplatzen verhindert werden.
In den Fig. 17a bis 17d ist eine wiederum weitere Ausfüh
rung der Erfindung dargestellt, bei der der Spanabfuhrkeil
20 in der Mitte der vorderen Fläche der Schneidzähne 1 ver
sehen ist, deren beiden Seitenränder die Reißzähne 2 bilden,
um mittels des Keils 20 die möglicherweise vor den Schneid
zähnen 1 verbleibenden Späne abzuführen, und bei der der von
der vorderen Fläche der Schneidzähne 1 hervorstehende Span
abfuhrkeil 20 in der Form einer dreiseitigen Pyramide ausge
bildet ist, die in einer die Schneidrichtung der Schneidzäh
ne 1 rechtwinklig schneidenden Richtung einen dreieckigen
Querschnitt sowie auf der in der Schneidrichtung gesehen
vorderen Seite eine dreieckige Fläche 70 aufweist, wie dies
in Fig. 17a dargestellt ist. Die dreieckige Fläche 70 auf
der vorderen Seite des Spanabfuhrkeils 20 ist so angeordnet,
daß sie von den Reißzähnen 2 geringfügig nach hinten einge
zogen ist oder geringfügig nach vorne hervorsteht, und die
Positionsdifferenz N in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
zwischen der vorderen Seite und des Spanabfuhrkeils 20 soll
te vorzugsweise ± 1,0 mm betragen. Wenn die Form des von der
vorderen Fläche der Schneidzähne 1 hervorstehenden Spanab
fuhrkeils 20 als dreiseitige Pyramide, wie in Fig. 17d dar
gestellt ist, ausgeführt ist, ohne jedoch die dreieckige
vordere Seitenfläche 70 gemäß der Erfindung auszubilden,
können die möglicherweise vor den Schneidzähnen 1 verblei
benden Späne mittels des Abfuhrkeils 20 abgeführt werden,
wobei jedoch die Späne gemäß den in Fig. 17d dargestellten
Pfeilen fließen werden, wodurch die Gefahr hervorgerufen
wird, daß diese Späne in Spalte zwischen dem Grundkörper 22,
von dem die Schneidzähne 1 hervorstehen, und das Holz C ein
dringen, wodurch der Berührwiderstand zwischen dem Holz C
und dem Grundkörper 22 erhöht wird, wobei diese Gefahr bei
der Erfindung vermindert werden kann. Durch Ausbilden des
Spanabfuhrkeils 20 in einem Stumpf der dreiseitigen Pyramide
mit einem bezüglich der die Schneidrichtung der Schneidzähne
1 rechtwinklig schneidenden Richtung dreieckigen Querschnitt
und Ausbilden der dreieckigen Fläche 70 auf der in der
Schneidrichtung gesehen vorderen Seite, wie bei der vorlie
genden Ausführung, wird mittels des Spanabfuhrkeils 20 ein
Fluß der möglicherweise während des Schneidens vor den
Schneidzähnen 1 verbleibenden Späne erzielt, der mittels der
Pfeile in der Fig. 17c dargestellt ist (die möglicherweise
vor den Schneidzähnen 1 verbleibenden und von dem Spanab
fuhrkeil 20 abgeführten Späne werden also zu der vorderen
Seite der dreieckigen Vorderseite 70 des Spanabfuhrkeils 20
abgeführt), weshalb die Späne auf dem Grundkörper 22 vor der
dreieckigen Vorderseite 70 verbleiben, und diese Späne wer
den nach außen abgeführt, wenn die Schneidzähne 1 das Holz C
verlassen. Wenn die von dem Spanabfuhrkeil 20 abgeführten
Späne zu der vorderen Seite der dreieckigen Vorderseite 70
des Keils 20 abgeführt werden, so daß sie auf dem Grundkör
per 22 vor der dreieckigen Fläche 70 verbleiben, jedoch
nicht in die Spalte zwischen dem Grundkörper 22, von welchem
die Schneidzähne 1 hervorstehen, und das Holz C eindringen,
kann der Berührwiderstand zwischen dem Holz C und dem Grund
körper 22 vermindert werden.
In den Fig. 18a und 18b ist eine weitere Ausführung der
Erfindung dargestellt, bei der bei der Gestaltung, welche
die seitlichen Räumwinkel derart aufweist, daß die Reißzähne
2 an beiden Seitenrändern der Schneidzähne 1 hervorstehend
ausgebildet sind, die Schneidzähne 1 und die Reißzähne 2
jeweils mit dem Räumwinkel versehen sind, wobei der Räumwin
kel der Schneidzähne 1 größer als derjenige der Reißzähne 2
ist und wobei der Sägeblatt-Randwinkel der Reißzähne 2 klei
ner als derjenige der Schneidzähne 1 ist, wobei der Spanab
fuhrkeil 20 in der Mitte der vorderen Seite der Schneid
zähne 1 bis zu einer mittleren Stelle der Höhe der oberen
Fläche der Schneidzähne 1 vorgesehen ist, und dieser Spanab
fuhrkeil 20 ist an dem Stumpf der dreiseitigen Pyramide
ausgebildet, die in der die Schneidrichtung der Schneidzähne
rechtwinklig schneidenden Richtung einen dreieckigen Quer
schnitt sowie in der Schneidrichtung eine dreieckige Vorder
seite 70 aufweist. Die Räumwinkel der Schneidzähne 1 und der
Reißzähne 2 sind hier in der gleichen Weise wie bei bezüg
lich der in Fig. 15 dargestellten, Vorangegangenen Ausfüh
rungsform ausgebildet, und die Sägeblatt-Randwinkel der
Schneidzähne 1 und der Reißzähne 2 sind in der gleichen Wei
se wie bezüglich der in Fig. 16 dargestellten Ausführung
ausgebildet, und der Absatz in der Vorwärts- und der Rück
wärtsrichtung zwischen dem Reißzahn 2 und der dreieckigen
Fläche 70 ist in der gleichen Weise wie bei der in Fig. 17
dargestellten Ausführung ausgebildet. Bei der vorliegenden
Ausführung ist außerdem der Räumwinkel der Schneidzähne 1
größer als derjenige der Reißzähne 2, während der Sägeblatt-
Randwinkel der Reißzähne 2 kleiner als derjenige der
Schneidzähne 1 ist, so daß die Seitenflächen des Schnittes
durch das Holz C beim Schneiden mittels der Reißzähne 2 mit
dem kleineren Räumwinkel und dem kleineren Sägeblatt-Rand
winkel geschnitten werden, so daß das Auftreten von "Ausfa
serungen" oder "Splittern" wirksamer vermieden werden kann,
wobei das Schneidmaterial mittels der Schneidzähne 1 mit dem
größeren Räumwinkel und dem größeren Sägeblatt-Randwinkel
geschnitten wird, so daß der Schneidwiderstand weiter ver
mindert werden kann, und wobei weiterhin die mittels des
Spanabfuhrkeils 20 abgeführten Späne von der dreieckigen
Fläche 70 vor dem Spanabfuhrkeil 20 zu der vorderen Seite
abgeführt werden, so daß sie auf dem Grundkörper 22 vor der
dreieckigen Fläche 70 verbleiben, wodurch verhindert werden
kann, daß die Späne in die Spalte zwischen dem Grundkörper
22, von welchem die Schneidzähne 1 hervorstehen, und das
Holz C eintreten, wodurch der Kontaktwiderstand zwischen dem
Holz C und dem Grundkörper 22 vermindert werden kann.
In den Fig. 19 bis 21 ist eine wiederum weitere Ausfüh
rung dargestellt, bei der die Grundgestaltung die gleiche
wie bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführung ist, weshalb
auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet wird. Die vor
liegende Ausführung ist ein Beispiel von an dem Grundkörper
22 angebrachten Einsätzen 100, die jeweils die Schneidzähne 1
und die Reißzähne 2 enthalten. An dem äußeren Umfangsrand
des Grundkörpers 22 sind dafür in konstanten Abständen meh
rere Einsatzaufnahmeausnehmungen 80 ausgebildet, und die
Einsätze 100 werden zum Anbringen in jeweils einer Einsatz
aufnahmeausnehmung 80 des Grundkörpers 22 angebracht, und
die Einsätze 100 und der Basiskörper 22 werden mittels eines
Laserverbindens miteinander verbunden. In Fig. 20b sind die
mit dem Bezugszeichen 81 versehenen Bereiche die Laserver
bindungsabschnitte. An vorderen tieferen Abschnitten der
Einsatzaufnahmeausnehmungen 80 sind außerdem tiefere Nuten
82 vorgesehen, und zwischen den Vorderseiten der Einsätze 100
und den vorderen Seitenwänden der Einsatzaufnahmeausnehmun
gen 80 sind bei in dem hinteren Abschnitt der jeweiligen
Einsatzaufnahmeausnehmungen 80 angeordneten Einsätze 100
Zwischenräume 83 vorgesehen, so daß die unteren Nuten 82 und
die Zwischenräume 83 das Auftreten von Wärmeverzug während
des Laserverbindens verhindern, und die Nuten 82 und die
Zwischenräume 83 verhindern auch das Auftreten von Wärmever
zug aufgrund der Wärmeausdehnung bei der Verwendung des Sä
geblattes, und dies selbst bei solchen Sägeblättern, die
anstelle von Einsätzen mit Schneidzähnen 1 und Reißzähnen 2
wie bei dieser Ausführung die Schneidzähne 1 und die Reiß
zähne 2 mittels eines Schleifvorganges integral mit dem
Grundkörper 22 ausgebildet aufweisen, oder bei solchen Säge
blättern, die sowohl durch Metallspritzgießen als auch einen
Formschleifvorgang ausgebildet sind. Ohne die untere Nut 82
und den Zwischenraum 83 entsteht beim Laserverbinden ein
Wärmeverzug in dem Einsatz 100 und dem Grundkörper 22, der
jedoch durch das Vorsehen der unteren Nut 82 und des Zwi
schenraums 83 verhindert werden kann. Außerdem wird, wenn
der Einsatz 100 durch Gießen geformt ist und einen An
schnittbereich 101 aufweist, dieser Anschnittbereich 101 an
dem unteren vorderen Abschnitt des Einsatzes 100 angeordnet
werden, so daß bei dem eingepaßt in der Einsatzaufnahmeaus
nehmung 80 angebrachten Einsatz 100 der in dem unteren vor
deren Abschnitt des Einsatzes 100 verbleibende Anschnittbe
reich 101 gegenüber der unteren Nut 82 liegt, wodurch der
Anschnittbereich 101 aufgrund der unteren Nut 82 freigelegt
ist, und der Einsatz 100 kann akkurat in die Einsatzaufnah
meausnehmung 80 eingebracht werden, ohne von dem Anschnitt
bereich 101 behindert zu werden.
Für die an dem Außenumfangsbereich des Grundkörpers 22 in
gleichmäßigen Abständen geformten, vielen Einsatzanbrin
gungsausnehmungen 80 gibt es zwei Einsatzaufnahmeausneh
mungsarten 80a und 80b, deren Gestalt des Anbringungsbe
reichs für den Einsatz 100 unterschiedlich ist, wie in Fig.
21a dargestellt ist, und diese beiden Einsatzaufnahmeausneh
mungsarten 80a und 80b mit unterschiedlicher Gestalt für den
den Einsatz 100 aufnehmenden Bereich sind einander abwech
selnd angebracht. Bei dieser Ausführung ist ein Winkel des
geneigten Abschnittes 84 in einer Ecke der Einsatzaufnahme
ausnehmung 80 abgeändert. Außerdem sind zwei Arten der Ein
sätze 100 vorgesehen, nämlich die Einsätze 100a und 100b, die
eine unterschiedliche Gestalt aufweisen. Unter den Einsätzen
100 mit unterschiedlicher Gestalt sind solche wie die in
Fig. 19 dargestellten, die sich beispielsweise in dem seit
lichen Räumwinkel unterscheiden, wobei die sich in dem seit
lichen Räumwinkel unterscheidenden beiden Einsatzarten 100a
und 100b sich in dem Winkel des geneigten Abschnittes 85 in
der Ecke des hinteren unteren Abschnittes der Einsätze unter
scheiden, und der Einsatz 100a wird genau in die Einsatzauf
nahmeausnehmung 80e eingepaßt, während der Einsatz 100b genau
in die Einsatzaufnahmeausnehmung 80b eingepaßt wird, und auf
diese Weise werden die sich abwechselnd in der Gestalt un
terscheidenden Einsätze fehlerfrei montiert, um das Ausfüh
ren des Laserverbindens zu ermöglichen.
Bei den vorangegangenen Ausführungen gemäß der Fig. 19
bis 21 können die Einsätze aus einem Material wie Hochge
schwindigkeitsstahlpulver und einem Superhartlegierungspul
ver, vorzugsweise durch ein Metallspritzgußverfahren, herge
stellt sein, während der Grundkörper durch Schneiden von
Kohlenstoffwerkzeugstahl und Legierungswerkzeugstahl vorbe
reitet und einer Bearbeitung wie Formschleifen und ähnlichem
ausgesetzt wird.
In den Fig. 22a bis 22e ist ein Fortgang des Schneidens
mittels der in den Fig. 16 bis 21 dargestellten Ausfüh
rungen gezeigt. In Fig. 22 bezeichnet das Bezugszeichen 1a
den ersten Schneidzahn zum Ausschneiden des Holzes C, so daß
ein Schnitt 5 ausgebildet wird, wie er in Fig. 22a darge
stellt ist, und das Bezugszeichen 1b bezeichnet den zweiten
Schneidzahn, der einen in Fig. 22b dargestellten Schnitt 5
ausführt. Das Schneiden schreitet gemäß den Fig. 22a und
22b fort, wenn das Sägeblatt durch die entsprechenden Posi
tionen a und b von Fig. 16b bewegt wird, und die Positionen
a und b von Fig. 16b entsprechen den Fig. 22a bzw. 22b.
Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 1c den dritten Schneid
zahn zum Ausbilden eines Schnittes 5, wie er in Fig. 22c
dargestellt ist, und das Bezugszeichen 1d bezeichnet den
vierten Schneidzahn zum Ausbilden eines Schnittes S. wie er
in Fig. 22d dargestellt ist. In Fig. 22e ist der Zustand mit
vollständig ausgeführtem Schnitt dargestellt, wobei gezeigt
ist, daß der Schnitt ohne das Auftreten von "Ausfaserungen"
oder "Splittern" ausgeführt ist.
Obwohl in den vorangegangenen Ausführungen der Erfindung
Beispiele zum Schneiden von Holz als dem zu schneidenden
Gegenstand beschrieben wurden und obwohl ausgeführt wurde,
daß das Sägeblatt gemäß den Ausführungen der Erfindung beim
Schneiden von Holz C wirksam ist, ist das Holz C und ähnli
ches bei den Ausführungen der Erfindung nicht als auf Holz
alleine eingeschränkt zu betrachten, sondern das Sägeblatt
der verschiedenen Ausführungen ist auch zum Schneiden wirk
sam, wenn es für Glasfasern verwendet wird, die Harze wie
FRP oder ähnliches enthält.
Claims (17)
1. Sägeblatt mit einer Vielzahl von Schneidzähnen (1), die
entlang einer Schneidseite eines Grundkörpers (22) angeord
net sind, wobei jeder Schneidzahn (1) Reißzähne (2), die an
beiden Seitenrändern eines Schneidwegs (A) der Schneidzähne
und in Schneidrichtung (B) gesehen an der Vorderseite der
Schneidzähne (1) angebracht sind, und eine Schneidkante um
faßt, die sich zwischen den Reißzähnen (2) erstreckt, wobei
- 1. die Reißzähne (2) in Schneidrichtung (B) gesehen an der Vorderseite und an den beiden seitlichen Ecken der oberen Fläche jedes Schneidzahns (1) hervorstehen, und
- 2. die Schneidkante zwischen den an beiden Seiten liegenden Reißzähnen (2) so verläuft, daß sie sich in einer Richtung, die der Schneidrichtung entgegengesetzt ist, zurückgezogen ist, so daß sie eine V-Form oder eine U-Form aufweist,
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der hinterste Punkt der zurückgezogenen Schneidkante
quer zur Schneidrichtung (B) versetzt ist (Fig. 2).
3. Sägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zurückgezogene hinterste Punkt der Schneidkante quer
zur Schneidrichtung (B) versetzt ist, wobei die Reißzähne
(2) jeweils verschiedene Winkel (a, b) zwischen der zurück
gezogenen Schneidkante und den beiden Seitenflächen des
Blattes aufweisen (Fig. 2).
4. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Fläche der Schneidzähne (1) nach innen und nach
unten geneigt ist (Fig. 4).
5. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidzähne (1) an beiden Seitenflächen mit aufgerauh
ten Zonen (23) versehen sind (Fig. 8).
6. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Nut (24) an der vorderen Fläche jedes Schneidzahns (1)
vorgesehen ist (Fig. 9).
7. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidzähne (1) jeweils auf der Oberseite mit einem
zusätzlichen Reißzahn (28) versehen sind, der an dem hin
tersten Punkt der zurückgezogenen Schneidkante liegt (Fig.
10).
8. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zahngrund des Grundkörpers (22) wenigstens teilweise
zwischen den jeweiligen Schneidzähnen (1) in seitlicher
Richtung geneigt ist (Fig. 11).
9. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reißzähne (2) der Schneidzähne (1) jeweils mit seitli
chen Vorsprüngen (25) gebildet sind, die teilweise entlang
den vorderen Seitenrändern der Schneidzähne in Höhenrichtung
der Schneidzähne vorgesehen sind (Fig. 12).
10. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reißzähne (2) der Schneidzähne (1) jeweils mit seit
lichen Vorsprüngen (60) gebildet sind, die entlang den obe
ren Seitenrändern der Schneidzähne (1) vorgesehen sind, wo
bei sie sich über die gesamte Länge der oberen Seitenränder
in Schneidrichtung (B) erstrecken (Fig. 13).
11. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reißzähne (2) der Schneidzähne (1) jeweils mit seit
lichen Vorsprüngen (60) gebildet sind, die entlang den obe
ren Seitenrändern der Schneidzähne (1) vorgesehen sind, wo
bei sie sich über einen Teil der Länge der oberen Seitenrän
der in Schneidrichtung (B) erstrecken (Fig. 14).
12. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kante der inneren Stirnfläche einen Neigungswinkel (Θ1)
aufweist, der größer als der Neigungswinkel (Θ2) der Kante
an der äußeren Stirnfläche ist (Fig. 15).
13. Sägeblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel (τ3, τ4) der Reißzähne (2) zwischen der Stirn
fläche und den Seitenflächen außen kleiner ist als der Win
kel (τ1, τ2), der innen liegt (Fig. 16).
14. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der in der Form einer dreiseitigen Pyramide vorliegende
Spanbeseitigungskeil (20) in seinem vorderen Teil in
Schneidrichtung (B) abgeschnitten ist, so daß er eine drei
eckige Vorderfläche (70) aufweist, die leicht hinter oder
vor den Reißzähnen (2) um einen Betrag (N) in Schneidrich
tung (B) zu den Reißzähnen versetzt ist (Fig. 17, 18).
15. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweiligen Schneidzähne (1) mit den
Reißzähnen (2) und der zurückgezogenen Stirnfläche als Ein
sätze (100) ausgebildet sind, die jeweils in einer Ausnehmung
(80) auf der Schneidseite des Grundkörpers (22) angebracht
sind (Fig. 19-21).
16. Sägeblatt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (80) jeweils eine untere Nut (82) umfassen,
die an einem vorderen unteren Abschnitt hergestellt ist, um
einen Zwischenraum (83) zwischen einer vorderen Seite jedes
Einsatzes (100) und einer vorderen Seitenwand der Ausnehmung
(80) zu bilden, wenn die Einsätze in dem hinteren Teil der
Ausnehmungen angebracht sind (Fig. 19-21).
17. Sägeblatt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Arten (100a, 100b) von Einsätzen vorgesehen sind, die
einen unterschiedlichen seitlichen Spanausräumwinkel zwi
schen den beiden Reißzähnen (2) aufweisen, wobei bei den
zwei Arten der hinterste zurückgezogene Punkt der Stirnflä
che gegen den Mittelpunkt des Schneidwegs (A) des Blattes in
verschiedene Richtungen versetzt ist und die Arten sich in
dem Neigungswinkel (bei 84) an der unteren hinteren Ecke zur
Anbringung an dem hinteren Teil der Ausnehmungen unterschei
den, und wobei die Ausnehmungen ebenfalls in zwei verschie
denen Arten (80a, 80b) vorliegen, die sich in dem Neigungs
winkel (bei 84) an dem hinteren Teil unterscheiden, wobei
die beiden Ausnehmungsarten (80a, 80b) abwechselnd an dem
Grundkörper (22) vorgesehen sind, so daß die verschiedenen
Einsätze (100a, 100b) abwechselnd an den sich abwechselnden
Ausnehmungsarten angebracht sind (Fig. 19-21).
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