DE1950559A1 - Haertbare Epoxy-Amin-Formmassen - Google Patents
Haertbare Epoxy-Amin-FormmassenInfo
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Description
.7. OM. 1969
u.Z.: E 592 (Do/Vo/Hu) JAS - 904 202
MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING COMPANr, Saint Paul, Minnesota, V.St,A.
"Härtbare Epoxy-Arain-Fonstnassen"
Die Erfindung betrifft Epoxy-Amin-Formmassen, die zu Elastomeren
mit verbesserten physikalischen Eigenschaften, inabesondere
hinsichtlich Zugfestigkeit, Zerreißfestigkeit und/oder Bruchdehnung, härtbar sind.
Zur Beschleunigung der Härtung von Fornmassen auf Epoxydharzbasis
zu nicht elastomeren, unschmelzbaren und unlöslichen Produkten sind die verschiedensten Verbindungen bekannt, darunter
stark saure Verbindungen, wie Schwefel- oder Phosphorsäure, aro«
■atlache Sulfonsäuren, wie Toluol- oder Benzolsulfonsäure, Lewi
se Kuren, wie Bortrifluorid oder Zinntetrachlorid, sowie Bor-
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BAD ORIGINAL
trif luoyid-Atjin-Koaplexe t wie BortrifluoridMonoKthylaMin. Zinnverbindungen,
z.B. Zinn-(II)-acylate und Zinn»(II)-alkoxyde sollen
for die HSrtang von Mono-' and Polyepoxyden, s.B. von Poly-Clycidylfithern
(USA-Petentschrift 3 201 36Ο) and τοη Bpoxyden,
die einen Cyclohexene- oder einen Cyelopentenrest enthalten (USA-Pfitentßchrift
3 117 Ο99) geeignet sein. Aus der USA-Patentechrift
3 208 955 geht hervor, daß Zinn-(IV)-acylate ähnliche Wirkung
«eigen. Auch die USA-Patentschrift 3 336 251 und 3 34% Ο96 beschreiben
den Einfluß von Zinnsalsen auf dio Härtung von Epoxy-Massen·
Für dio Härtnng von Epoxymaseen werdon üblicherweise z„B.
Polycerbonsänron und deren Anhydridet Polyamine oder Polyolo
verwendet»
Obwohl verschiedene Zinnverbindungen zur Beschleunigung der Härtung
berkoanlicher Epo^cywmaaBn asu den charakterietlachen harten
und relativ unelastischen Produkten bekannt aindT wurde nun überraschenderweise
gefunden, daß nan «it Zinnsaleen das Gesaatbild
der physikalischen Eigenschaften bestiveter, Aaiin-geharteter
Bpoacy-BlastoKerer, insbesondere Zugfestigkeit, Abriebfestigkeit,
W Zerreißfestigkeit «ad Bruchdehnung, beträchtlich verbessern
ι ka&n.
a) Mindestens einen Epoxyharz; »it «indestens eine« EpoxyäqUiva-1ent/Mol
Epoxyharz,
b) aindeetens einess wasserunlÖalieben Polyätherpolyaein Mit
•Ine« Molekulargewicht von Mindestens 3500 nit priswren Aalno·
•ndgrvppen an jede« der PoIyStherrüepis aus eich wiederholenden
Grvjidbausteinen, von denen suMindest der Hauptteil aus sich
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jriederbolenden Oxytetramathyleneinbeiten besteht and zusiindest
ein kloiner Teil βαβ anderen Oiryalkylen- oder au· Ttaioalkyleneinheiten
alt 2 bis 6 geradkettig angeordneten C-Atonen
besteht, wobei «indestens die HSIfto der primären Aminoendgruppe»
die Struktur -GC .HLHHg bee it st tend die Polyätherrtiapfe
weniger als etwa 3 <*ew.-Ji Stickstoff in Porn Sekundarer
Aminogruppen and weniger als etwa 0,3 % Stickstoff in
Fora tertiärer Aminogruppen in der in wesentlichen linearen
Polymerkette enth<,
wobei das Epoxy-A«in-Aqni.v«tent"rerh<nie von (al zu (b) zwischen
c) «indestens 0,5 Gew,-fc, benogun auf die Qesamtnasse (a) und
(b), eines hierin gelöstnn Zinnacylates.
Durch Verwendung windet· t«n« eine* Zinnsalses und vorsugswelse
eines tertiären aliphatischen oder araliphatischen Amins lsi HIrtungssystea
besteht die Möglichkeit, die PoraaMSsen der Erfindung
mit herkffi—1 ichen Füllstoffen hoch zu füllen, ohne daß die
Eigenschaften der auagehlrteten Po nimm ssen nachteilig beeinflußt
werden, d.h., man erhClt auch in dieses Pail eine Verbesserung
einer oder Mehrerer -der oben genannten physikalischen Eigenschaf»
ten» Z.B« wird die Zerreißfestigkeit <m Mindestens 25 X, la
allgemeinen «tat mindestens 50 %, verbessert, wobei auch die Zugfestigkeit ist allgemeinen gleichzeitig größer wird und in keine«
Pail Merklich abfSllt, Bei Rnaarteaperatür zeigen die Zinnsalz·
in den Porsseassen der Erfindung keine Beschleunlgerwirkang· Für
die Ermittlung der Eignung EIa et osier er unter strengen Bedingungen
ist die Zähigkeit geeignet. Einen numerischen Wert für
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die Zähigkeit erhSlt ean, νβο» tsrnn dio autxiealo Zagfestigkeit
in kg/em dee ursprflnglichen Prefeenqueraehnitts aeit der Liingen-
der bis sea Brach gedehnt·» Probe BMltiplisiert and denn
durch di» arsprlragliefre PrebenlHnge dividiort. Im allgemeinen
let bei »wei Probe» nit etwa gleicher Zugfestigkeit da« sShere
Material aneaqpfindlielser gegen Abrieb, Schlag usw. t and erlaubt
bei veebeagB Bi^eaeebaftee größere Hangen as Fülletofϊβη
oder YeretSrkes^ss St«fC«»· Der Scbaeldwideretaud oder die Zerreißf
eetigkeif „ 41« «x&@bi&&gig voneimiader bectlmt «erden können, selgen ia «llgMawinoffi in der Terbesserimg den gleichen
Oang vie die SSbigfcelt, tnma die genannten Zttsatscteffe in den
In den Ferasassen der fSrfinduag kifnaen solche Zinnverbindungen
verwendet werden, die einen od«r m&hvmr® Eeste al&pbatlseher
Carbonsäuren Bit SS ble SO C^At&amm ©ßtisalten, wie die Anlonen
der Bseig-, Better-, 2«*Athylse»BXä-, Laurin-, Stearin-, öl-,
Linol-, Adipin-*, Haphthen- oder ToluolcarbonsMnre· Die 2- «ad
fc %-wert igen Zinnaalse alt C_» bis C ^-Fettsäuren werden bevorsugt.
Obwohl oan auch andere, in den Foraawesen der Erfindang
leeliche, 3tetell«Milse verwenden kann, na bShere Oebnangswerte
su erhalten, wie die Salze der Metalle der Gruppen XI, III, IT,
V, Tl and TII des periodischen Systob» alt den Ordnungssanlen
13 bis 83, werden die Zlnasalse bevorzugt, da sie stets dl« Zähigkeit
and die Zerreißfestigkeit der ausgebeuteten Forsjsaesett
bewirken· Darttberhlnaus seigen die »dt Zinnsalsen gehlurtetem
FcI1MHHIa keine TerfKrbuag «rad besitzen ein gates
rungsverhalten «
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Geeignete Zinnacylate sind z.B. Zinn-(IX)-acylate, wie Zinnoctoat
oder Zinnoleat, und Dialkylsinndiaeylate, wie Dibutylsinndilauret
oder Dioctyleinndibutyrat, in denen dme Alkylrect 1 bie
l8v vorzugsweise 2 bie 10 C-Atome aufweist. Damit die Zinnverbindungen
in den Porcsxassen der Erfindung aus PolyätberpolyaMin
und Ipoxydbars löslich sind, soll das Atomverbültnis von Kohlenstoff
an Zinn in den Zinnsalsen mindestens 4:1, vorzugsweise
Mindestens 8sI1 betragen. Bei Verhältniesen über 40:1 können
die Zinnsalse als Weichmacher wirken, wobei die Zugfestigkeit herabgesetzt wird·
Obwohl «an schon bei Verwendung von 0,5 oder 1 Gew«-£ des Zinnsalxes,
besogen auf die Poronasse, betrKchtliche Verbesserungen
der physikalischen eigenschaften dmr ausgehärteten Fon—nsse
ersielt, werden ia allgemeinen bevorsugt Mindestens 4 Ji sugeiset»t·
te können bis über 20 % Zinnsais verwendet werden, aan
erhXlt jedoch dann wegen der weiehmacbenden Wirkung des Zinnsalses
nicht die optiMalen physikalischen Eigenschaften,
Die beträchtlich© Verbesserung in den physikalischen Eigenschaften
bei Verwendung eines oder Mehrerer Zinnsalse in denForM-stassen
der Srfindung kann noch gesteigert werden durch Zusats
Mindestens eines aliphatischen, auch Heterocyclischen, tertiären AMins Mit eineM jpK-¥ert in Wasser bei 25°C von kleiner als 7..
Diese Verbesserungen betreffen s.B. das Härten bei Rausrtess»eratur,
das beschleunigte Härten bei erhöhten Teaperatures oder die
Zähigkeit« Die Substituenten am Stickstoffat©« kSnnen Alkyl-
oder Cyeloalkylresto Mit 1 bis l8 C-Atoeen oder Araliphatisch«
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mumm*
Reete ait 7 bie l8 C-Atomen vein (».Β. Cg
oder C10H7CH2-ReStA). Sind aromtleebe Reste direkt «it dem
et ick· toffa toe verbunden, *o wird hierdurch di· Basiait&t dee
Amine merklich geschwächt, so dafl das Amin in den Formmassen der
Erfindung nietat mehr funktionstüchtig ist.
Sowohl die aromatlochen Heοt© der araliphatischen Reste als auch
dia aliphatischen Reste aelbst körnen as.B. -Cl1 -NO2 oder -OH
■ ' substituiert sein, vorzugsweise sollen die Subatituentcn jedoch
nicht stark sauer wirken. Die bevorzugten Verbindungen haben in Wasser von 25°C einen pK-Wert von größer als etwa 4. Die stark
; sauren Substituenten, vie -SC.11, sind nicht geeignet, da sie zumindest
teilweise den basischen tertiären Aminrest neutralisieren
und deshalb höhere Aminmengen erfordern. Geeignete tertiäre Amine
sind 2.B. Triäthylendiamin, 2,4,6-Tris-(dinethylaminonethyl)-phenol«
Bimeth^aelnoMthanol, Triäthanolanin, N-Methylmorpholin,
Tributylamin oder N-HydroxySthylaorpholin. Ia allgemeinen werden
diese tertiären Amine in einer Menge bis sur Hälfte der Menge W des Zinnealzaa, z.B. zwischen etwa 0,5 und 10 Gew.-teilen« bezogen
auf 100 Teile Foracnasso, augesetzt.
Als Epoxyharz können in den Foromaasen der Erfindung eine Vielzahl
von Epoxyharzen verwendet werden, z«B. auch Monoepoxyde,
wenn diese in Vorbindung mit Polyepoxyden eingesetzt werden«
Venn eine Mischung verschiedener Epoxyharze verwendet wird» mu*
darauf geachtet werden, daß das Epoxyäquivalent (d.h. die Ansah!
Spoxylquivalente pro Mol Epoxyharz größer eXs 1 ist und
vorzugsweise mindestens 1,5 betrügt· Epoxyharze mit einem höheren
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BAD ORtGINAt
Gohalt aromatischer oder kondensierter Ringe ergeben Im allgemei-η·η
Endprodukte, di· in der Belastbarkeit Überlegen sind, jedoch etwas geringere Werte für di· Bruchdehnung aufweisen· Monoepoxyd«i
di· ait Vorteil insbesondere zur Erniedrigung der Viskosität
verwendet werden können, sind a.B* der Glycidylätber des m-Pentadecenylphenols,
Butyl-, Phenyl·* oder AllylglycidylMther.
Geeignete Polyapoxyde sind s.B» Glycidylpolyäther difanktlonelier
Pbenole, wie der Diglyeidylfitber des 2,2-Bie-(4-hydroxyphenyl)-propan«
und dessen Dimer« f Trieer« und niedereolelcularen Polymere
«it einem BpoxyKqulvalent größer als I1 wie sie in der USA-Patent
schrift 2 8Oi 229 beschrieben sind. Ebenfalls geeignet sind
die
cycloaliphatischen Epoxyde mit einem SpoxySquivalosxt grün r als 1, wie Vinyleyelohexondioxyd oder Oipentendioxyd. Aliphatiucbe Bpoxyde, wie die Polyglycidyl*th*r alipbatiucher Diole und Poly* öle oder Butandiendiepoxyd werden «war «Enter Verwendung des erfindungsgeaSBen UMrtungssystems xufriedenstellend gebartet, die physikalischen Eigenschaften der gehärteten Formmassen liegen Jedoch nicht wesentlich über denen des metallfreien Syotems. Besonders bevorzugte Polyepoxyde leiten sich von Epichlorbydrin und 2t2-Bie-(%-hydr6xypheayl)-propan (Bisphenol A) ab. Diese Polyepoxyde können durch die Formel
cycloaliphatischen Epoxyde mit einem SpoxySquivalosxt grün r als 1, wie Vinyleyelohexondioxyd oder Oipentendioxyd. Aliphatiucbe Bpoxyde, wie die Polyglycidyl*th*r alipbatiucher Diole und Poly* öle oder Butandiendiepoxyd werden «war «Enter Verwendung des erfindungsgeaSBen UMrtungssystems xufriedenstellend gebartet, die physikalischen Eigenschaften der gehärteten Formmassen liegen Jedoch nicht wesentlich über denen des metallfreien Syotems. Besonders bevorzugte Polyepoxyde leiten sich von Epichlorbydrin und 2t2-Bie-(%-hydr6xypheayl)-propan (Bisphenol A) ab. Diese Polyepoxyde können durch die Formel
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•Is»
charakterisiert warden, Ia der η einen Wert zwischen O und etwa
IO einniaat. Di· Struktur dieser Diepoaryde kauern entweder durch
dl« Angabe das Sehaelspunkfes oder, gebräuchlicher, durch dia
Angabe des Bpoxy&qulvalentgewiehts erfolgen, Vann η dar obenatabaadan
Foraal den Wert 0 hatj waist daa Hare ain EposryKquiva-1entgewicht
von 17Ο auf und wann η dan Vert 10 bedeutet, betrügt
das Bpoacytiquivalentgewicht 1590« Im allgeaednen warden für die
Foraaaseen dar Erfindung Gesische atxa Epoxidverbindungen «it
BpoacTlUialvalentgaviebtan'acwischen I70 und 1590 verwendete ee
kennen Jedoch atieh »it Verteil Verbindungen Bit niedrigeren oder
böberea SpozySqisivalentgewiebt eingeeetet werden· Andere in den
Feramssen der Erfindung verwendbare Spoaeyharse sind in der britiacben
Patentaehrift 988 632 beachrieben.
Die in den Forawaaaen dmr Erf iadung verwendete Awinkoaponente
•stbllt aindaatens ein waaeeraalöaliefeea PolyÄtber-Poly-(prieÄ-rea
Aain) ad.t eineat Molekalargewielit von aüLcdeatens 3500, vor-»
sageweise 5000 bis . 30 000 und besonders bevorsugt 5OOO bis
15 000, und ait endständigen primären Aminogruppen an jedeai
PoIyK the f, der suaiindest eue Teil aua Oxytetrajaetbylenein«
heiten besteht und oindestens einen kleinen Teil Thioalkylenreste
oder einen anderen Oxyalkylenrest Bit 2 bis 6 C-Atoaen
enth<. Mindestens die HSIfte der endständigen priaären ABinogruppen
hatten die Struktur -OC4Hg81H3* D#r Po^y^06170*!^ *nt~
bXlt weniger als etwa 3 Gew.-£ Stickstoff in Fora sekunderer
Aadnogruppen und weniger als etwa 0,3 Gew.-Ji in Fora tertiärer
Aatinogruppen in der Hauptkette. Die Polyäther können s.B. dadurch
hergestellt werden, daß nan Tetrahydrofuran und bis SU etwa 40 MoI-Ji eines anderen kationisch polysrorlsierbaren oycli-*
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BAD ORIGINAL
sehen Äthers oder Thioethers in Gegenwart von TrifluormethansulfonsHureanhydrid
bei Temperaturen von etwa -40 bis +800C in eines Folyaerisationsaystem polymerisiert, daa höchstens geringe
Mengen monoalkyliorender Kettenabbrecher enthält« ao daß Polymermoleküle
mit hoher kationiacher Aktivität an beiden Raden der
Kette entstehen«
Geeignete kationisch polymerisierbar cyclische Äther mit 2 bis
6 C-Ringatonen sind z.B. 3,3-Bis-( chlorate thyl)-oxacyclobutany
Phenylglycidyl&ther, Propylenoxyd, Äthylensulfid, Epichlorhydrin
oder 2-Methyltetrahydrofuran, wobei jedes dieser Comonomeren 2
bis 6 C-Atome in die Polyätherkette einführt· Je größer die Konzentration
an TrifluormethansulfonsSureanhydrid, desto geringer
ist des Molekulargewicht des entstehenden PoIyMthere· Ss wird
ein Molverhältnis zwischen HlOO und IsTOOO von Trifluormetbansulfons&ureanbydrld
zu cyclischen XtherMonoaeren verwendet, vm
einen Polyether mit einem Molekulargewicht «wischen etwa 3500
und 250 000 mit einem Umsatx von etwa 50 Ji au erbalten· Die an
den beiden Endgruppen kationisch aktiven Polyäther sind starke Alkylierungsmittel und reagieren mit Aneoniak, wobei an den
Kationisch aktiven Settenendon primäre Aminogruppen angelagert
werden« Be wird mit stöchiometrischen Mengen oder mit einem.
Überschuß an Ammoniak gearbeitet. Im allgemeinen sind Temperaturen zwischen -100 und +6O0C geeignet, bevorzugt werden jedoch
im allgemeinen die niedrigeren Temperaturen, um die Reaktionsgeschwindigkeit
besser kontrollieren «u können« Ale Lösungsmittel
dienen gegenüber der Alkylierungsreaktion inerte Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Trichlorfluormetban oder Cyelohexan·
• V
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Za Abhängigkeit der Aaaoniakkonsentration, beaogen aof den aktiven.
Polyether, kann da« entstehende Polyaainprodukt sekundäre oder tertiäre Aminogruppen enthalten, di· im dem la wesentll-
chen linear auf gebauten Polyether eingebaut sind, da di· endständigen
Aainogruppen durch andere kationisch aktive Polyaeraoleküle
alkyliert werden können. Die Anwesenheit tertiärer Aainogruppen in der Polymerkette führt ans Kettenversweigungen,
wobei die Grundbausteine in der Seitenkette denen der Hauptkette ähnlich sind. Das Polymers»lekui kann jedoch la wesentlichen
als linear angesehen werden· Für die Her*teilung eine«
Polyethers mit 2 endständigen primären Aainogruppen benötigt aan einen großen Überschuß an Ammoniak« Vortragsweise wird ia
allgemeinen mit dem 5-fachen Aaooniaküberschuß gearbeitet·
Is gibt.la allgemeinen xwei Verfahren sum Härten der Epoxy-Aain-Forsnassen
(mit einem Bpoacy-Aain-AquivalentrerhSltnis von
etwa lsi bis 35:1) der Erfindung· Nach einer Methode wird das Poly&therpolyaain und das Zinnsais alt dea Epoacyhars mit oder
ohne Verwendung von Lösungsmitteln gemischt. Die Aushärtung dieses damisches erfolgt bei erhöhter Temperatur oder bei Raumtemperatur,
wenn im Härtungskatalysatorsystem ein tertiäres Amin verwendet wird. Dieses Verfahren wird üblicherweise als
"A-Stufenverfahrenn bezeichnet. Sine andere Methode besteht darin,
daß aan das Polyätherpolyaain alt dea Epoxyharz su einea Voraddukt reagieren läßt, welches noch löslich und noch verarbeitbar
1st. Dann werden diesea Voraddukt das Zinnsalz und gegebenenfall»
das tertiäre Aain einverleibt. DiaAuehÄrtuWg erfolgt
genau wie bei dea A-Stufenverfc'^en bei erhöhter Temperatur
oder, bei Anwesenheit eines tertiären AaIn*, bei Raue-
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. . BAD ORfGINAL M
temperatur. Di·»·« Verfahren wird üblicher*·!·· al· "B-Stufanverfahren"
bezeichnet. Di· oben genannten Voraddukt·' können
durch Reaktion des FolyMtharpolyami&s Mit dem Epoxyharz in 50
%-Xgw Lösung, »·Β· i» lbl«ol9 durch Brhlts«n sun Rückfluß
a bi· β Stunden hergestellt werden.
Beim B-Stufenverfabren wird in allgeaeinen mit einen Bpoxy/Aaadn-XquiralentY-erbältnie
ron Binde«ten· 1,5* 1« vorsugswelae Bindesten«
2,5il, gearbeitet· Da« Bpoxy/ABin-Äquiralentverbältni« ist
definiert als die Anasabi der in der Geaaattaaase vorhandenen
Kpoxy&quivalente dividiert durch die Ansabl der in der Gesamtmasse
vorhandenen, an Stickstoffatome gebundenen, aktiven Wasserstoff
atomäqnivalente·
Die gehärteten Formmassen der Erfindung seiebnen sich insbesondere
durch außerordentlich niedrige Sprtfdigkeitstearperaturen,
durch Hfdrolyseunempfindlichkeit, hohe Zugfestigkeit, gute Dehnung, hohen Reibungskoeffizienten, sisgexeicbnete Eigenschaften
hinsichtlich Abriebfestigkeit, ZHhigkeitsindex und Zerreißfestigkeit,
hohes Ruckstellvermögen. gute chemische Resistenz und
hedes Haftvermögen aus· Diese Elastomeren kSnnen zur j Herstellung von KautschukartiReln verwendet werden, wie Fahrzeugreifen,
Qolfbfille, rutschfeste Unterlagen, Walzen für die Textil-
und Papierfabrikation oder Schuhsohlen. Durch die Eigenschaften der ausgehärteten Formmassen sind die ungehärteten
Formmassen außergewöhnlich gut?z.B. für die Verwendung in Überzugamitteltt,
Polymermitteln, Anstrichmitteln und Schlußüberzugsaitteln
für Textilien, Loder, Metalle, Kunststoffe, Beton oder
Holz, geeignet« Die ausgehärteten Formmassen haften sehr hart-
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-18-
nlekig auf hmamr und mind d«Mg«BÜ0 fur dl· Schlufibehandlung von
8ehuhoberleder, nur Ratecbfeet-Auerüstung von lederbeseteten
Gürteln and «X« Klebemittel ni Beparieren ron Löchern »der
fe£*«*tt 1» Sehuheberledern oder Sohlen, f««±en«t· ·1· «Ifn·» »Ich
•neb soll KX«l»«n b.B, »trf GXa·, Metall, Boton, Textilien« taut*
■ebttk, Kaust*toff od«r HoXs · Xn aXX«n Amr«ndiragsg#feiet#tt
dl« ΡοΓΜΗΐ*»·η d«r Erfindung ohne oder unter Verwendung einer
Vielsahl von Füllstoffen, «le KleselsKure, RnB, Talent« oder
Nach folgenden Standardresept wurden unter Verwendung der in
Tabelle X angegebenen Zinnsalee Formmassen hergestellt, die mn.
Folien gegossen wurden· Aus dieser Folie wurden hantelartige Probestücke geschnitten und physikalisch geprüftt
gowDonoftte Teile
t Polytetraeethylenoxyd-di-(primär·« AeIn) l6
ψ (M.S. 10 500, ber, aus
(priaHres Asd.n)-Hqaivalentgewicht aal 2)
phenyl )-propan-Geaisches Äquivalentgewicht
190-200 .
Xn der Mischung betregt da« Bpoxy-Aüin-Äquivalentrerhältnia etwa
4,5· Die Mischungskomponenten werden einige Minuten in eine«
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250 ml Papierbecher innig gemischt. Di· MieobuHg wird dann im
einen »otorgetriebenen Zentrifugenbeober aus Aluminima von etwa
10 om Dvrohaesser und 10 cm Tiefe gegossen· Der Becher rotiert
mit etwa 3000 U/Min, bei Raumtemperatur, bi· das Bars klebfrei
ist. Dies dauert im allgemeinen 24 bis 48 Stunden, in einigen
Füllen bis au 72 Stunden· Die entstehende, etwa 1 mm starke Pol!· wird roe Becher abg««oc«n and 3 Stttad·» b«i 1009C naohgo~
birt«t.
Oi· H*ret«ll«ns der Preb««tüok· und di· Durobfttbraag d*r Prüfungen
erfolgt in Übereine tia«nng «it ASfM 0 % 12-31 T «aid
ASTM D 624-54, jev«ll« «nter Tenrenduag der Pom C. VI· ·«· d«n
V«reuehen 5 «und 8 h*rrorg«ht( erhilt amn ··! T«rwendang dar
Chlorid· anet«ll· d*r Carbonaäar···!«· Produkt«, dl· b«i niedriger
Belastung serreificn und r«latir ««lob sind« Darüberbiaa»·
«eigen di··· Produkt« «in «ehl«obt·· JULt«rungsv*rbalt«m·
In diesen Beispiel wird der BinfluA T«r*ebi«d«n«r t«rtia*r«r
Aaine untersucht« Binige davon sind weniger aktiv als das in
Beispiel 1 verwendet· Tris-(diawthvla«iiiowitbyl)-pb«Bol· Deshalb
wird durchweg bei 70 bis IiO0C und 4· nach der Reaktivität
des tertiMren Amine von 1/4 bis 21 Stunden gehärtet. All« Pr·-
ben werden einheitlich dr«i Stunden b«i 100°C naobg«bSrtet·
Ss wird die Standardreseptur des Beispiels 1 verwendet» Bit de«,
Unterschied, daß das prinare Polyltheramin ein Molekulargewicht
von etwa 12000 beeitat, all· Proben 1,7 g 2inn-<II)-o*toat «nt-
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haltan und jeweii· di· in fab·!!· XX «ng«gab«*· Κ·η£· an tertiär«·
Λ«1η rerwendet warden. Di· Men*·»a» tertiäre« AiKIm
aind ao b«r«obn«tf d«A in «lX«n T«rMUiliMi J«v«iXe «tim di·
gl«ioh· M§hgß an tazHJtraa Stiokstoff T*rhaadMi ist« Xn dan yoraac«h«nd«n
V«r*uch«n word· f«atf«st«llt, daA b#i Yasla«a«a 4mm
Zina-dD-oetoats kmin· aalbattrasandaa Wllwtm ant at ah·«, «it
AaiBilm dar Varaueh· 1 and 8 d«r Taball« XX, in denen aobwaob·
Filea antateben (vgl. Tabelle X, Terauob 1). Mit TriMtbanol-•sin
und Tribatylaain warden klarer· ^ilkaniaat· «Χ« alt Tria-(diMathylaBinoMotbyl)-phenol
arhaltan·
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Ver such |
ZinMeals | Mine· | Zu**· | stickelt | delttum | ZähitfcaiTi | ^HiTt. | ffrtlckelt |
(β) | 0 bmim | % | χ 1O-4 | Shore k | (kg/«) | |||
1 | - | - | 40,1 | 154,7 | 260 | 0,57 | 74 | 15,2 |
2 | Zinn-(Il)-octoat | 1,7 | 15,8 | 322,0 | 660 | 3,02 | 56 | 67,2 |
3 | Zinn-(H)-oleat «) | 4,6 | 19,0 | 281,2 | 580 | 2,32 | 61 | 33,2 |
4 | Zina~(1I)-naphthenat | 1,7 | 18,6 | 281,2 | 580 | 2,32 | 61 | 43,9 |
5 | 2inn~( XI }-chlo rid | 2,0 | 10,2 | 101,2 | 600 | 0,36 | 35 | 21,4 |
6 | uibutylsinndllaurat *) | 3,5 | 21,4 | 284,7 | 540 | 2 »19 | 46 | 33,6 |
7 | DibutyXxinndilaürat | 5,0 | 19,3 | 193,3 | 620 | 1,70 | 53 | 22,0 |
8 | Bi oo ty lsinndi chi ori d | 3,2 | 9,1 | 21,4 . | 230 | 0,07 | 45 | - |
«) Maohhärtung 6 h bei 1000C
Ul O OI Ol
O O IO
co co
Tertiäres Amin | Menge | Tabelle | II | beim Bruch ρ |
Bruch- Dehnung |
Härte | Zerreifl- feetlKkeit |
|
Ver such |
* | (g) | Zugfestigkeit | 460,5 | * | Shore A |
(kg/ca) | |
"DMP30" | 0,3 | bei 100# Dehnung (k^/crn*) |
279,8 | 680 | 63 | 50,0 | ||
1 | Dimethylaminoäthanol | 0,3 | 22,5 | 309,4 | 720 | 54 | 33,0 | |
2 | Triäthanolamin | 0,5 | 12,3 | 189,8 | 780 | 52 | 33,4 | |
3 | N-MethyImorpholin | 0,35 | 283,0 | 640 | 49 | 23,2 | ||
4 | Tributylamin | 0,65 | 10,9 | 218,0 | " 720 | 53 | 34,6 | |
5 | K-Hydroxyäthylmorpholin | 0,45 | 12,3 | 250,0 | 660 | 52 | 31,4 | |
6 | Triäthylendiamin | 0,2 | 10,9 | 421,5 | 620 | 51 | 54,3 | |
7 | 2-Äthyl<-4-methylimidazol | 0,35 | 13,0 | 580 | 69 | 48,6 | ||
8 | -32,3 | |||||||
cn cn ca
01« —xi—1· luffestlgkelt dar geklrtete* Foraiftassea hebgt von
der Menge daa verwendeten tertltrea Aadaa unit vw deal Verhältni·
Zlnnaal« au tertilra« Λαάη ab, X» allgemeinen erheben «ebon
geringe Hangen an tertiXreei Am&n dia lcigtaetigkali da« Indpro«·
dukt«« end KLt «taigandan AadLnaangan «taigt auoh dia Sagf aatig»
kalt* Κ» saigt eich Jadoob, daft a· for jadaa Aain alna oytiaala
Konsantratioa gibt und bat iraitarar Konaantraiionaarhebemg dia
j kann· Dieeaa KonaentrationeoptiaMM aobaint mwiaoban 1 und 10
Tailan AmIu pro 100 Taila Qeaaataaaaa su liagan. Untar Varwandttng
ά*τ Standardrasaptur au« Boispial 1 aind untar Verwendung
von Zinn-(II)-octoat in Tabella XIZ dia Brgabniasa aaaaaBanga» ,
stallt· Dia Herstellung und Härtung dar toraawaaan iat in Baiapial
1 beschrieben. Ana Tabelle ZIl gabt hervor, daft daa Optl-
wnm dar Aainkonsentration bei etwa SI liegt«
Beispiel 4 ί
Wie bereits erwühnt, soll daa Verhältnis von Ipoarylqeivalenten
am prioärem Aminowasserstoff adndeatena lsi betragen. Venn dia
relative Kpoacongo erhöht wirdf tritt in BunebaandeMi KaA Vernetzung
auf, ao dafl daa Bndprodukt eher plaritiacbe ala elastische
Eigenschaften aufweist. Dies gabt ana Tabelle ZV hervor,
in dar folgende Standardroaaptur verwendet wurda*
009816/1699 BAD
F«lyätber-di-<priMlree JUcIa) a*·
Beispiel 1 und Bpoxy-Verbindung an«
Beispiel 1 und Bpoxy-Verbindung an«
(Versuch b)
and Mit . Verwendung von Zinn» (XZ )-©ctoat auagefübrt· Alia Qa-Mlacfae werden bei RanateBperatur bis snr Klebfreiheit ausgähMr> tat und dann bei 1000C nachgehartet«
and Mit . Verwendung von Zinn» (XZ )-©ctoat auagefübrt· Alia Qa-Mlacfae werden bei RanateBperatur bis snr Klebfreiheit ausgähMr> tat und dann bei 1000C nachgehartet«
Zum Vergleich wird obige Reseptur Mit eineM Epoxy/DiaMin-Äqui'-ralent-rerhHltnS
von 5< 1 «nter Waglassan das Tria-(di»etbylaMino<Matbyl)-phenols
durchgeführt, wobei folgende tigenschaften erhai*
tan «erden
»keit bei kalt baiM dehnung Shor* A
100 % Dab- Bruch
5/1 pi«e Zinn-(II)- 11,5 fi 250 kg/cM3 67Ο % 50
aotoat, obna tar- kg/cM
tilres AMin
tilres AMin
Bs MttA betont werden, daß die Verwendung eines Zinnsalses ;in
Verbindung adt eineM tertiären AMin dan geeigneten elastoMaren
Bereich dar Mischung beträchtlich erweitert« Im allgeMeinen Gebrauch
kann Man τοη eineM elastischen Eanststoff eine Bruchdehaang
von unter etwa 100 % erwarten, wlbraad es beiM BlastoMsren
009810/1899
6AD ORIGINAL
etwa 100 % oder mehr sind» Xn Abwesenheit de« Zinnaalsea 1st
der elastomere Bereich begronst, im Fall· de« apezlell hier verwendeten
diprimären Amins und der Epoxyharze auf Epoxy/Amin-Äquivalentverhältnisae
unter etwa 12t1« Die Verwendung dea Zinnaalsea
and dea tertiären Amine erweitert dieaen Bereich auf
Verhältnisse bia au etwa 3?:1. Bei Verwendung dieeer höheren
Verhältnisse neigen jedoch die Bndprodukte au achlechteren Werten
hinsichtlich der Maximalen Zugfestigkeit und der Dehnung ala bei Verwendung niedrigerer Verhältnisse· Ea entateht ein
Produkt, das z.B. für Behälterdichtungen und für Schutzanstriche
geeignet iet. Für allgemeine Zwecke geeignete Elastomere, z.B. für O-Ringe in beweglichen Dichtungen oder für hochabriebfeate
Überzüge, werden Verhältnieae von 1,5:1 bia 10:1 bevorzugt,
Dieeer bevorzugte Bereich läßt aich am beaten dann anwenden, wenn das diprinäre Diamin ein Molekulargewicht «wischen 5000
und 15000 aufweist. Höhermolekulare dipriaäre Diamine tolerieren höhere Epoxy-Aein-Äquivalentverhältnieae, ohne daß die
elaatomeren Eigenschaften verloren gehen* Der Grund hierfür
liegt vielleicht in den vergleicheweise größeren mittleren Abständen zwischen den Verzweigungaateilen dea Moleküls bei diprimären
Diaminen mit höherem Molekulargewicht.
009816/1699
Trie- (dimethylaminotnethyi ) phenol
(Teile/100 Teile Gesamtmasse)
Tabelle III | 2 | (Teile/100 | Teile Gesamtmasse) | 10 | 12 | |
Zimi-dl)-oc toat | 26,7 | 4 | 8 | 22,4 | 20,3 | |
0 | 1 | 309,8 | 19,0 | 25,7 | 284,8 | 260,8 |
23,6 | 27,2 | 425 | 335,8 | 316,1 | 585 | 602 |
218,4 | 245,6 | 63 | 6oa | 58? | 6% | 63 |
338 | 330 | 35,4 | 54 | 63 | 31,2 | 32,7 |
63 | 62 | 176,6 | 29,6 | 33,0 | 360,1 | 3**#f |
38,5 | 28,3 | 255 | ' 322,2 | 357,2 | 593 - | 598 |
151,3 | 187,7 | 71 | 391 | 558 | 69 | |
2l6 | 284 | 66 | 67 | |||
68 | 62 | 35,4 | 3»,6 | 37,1 | ||
188,2 | 41,0 | 43,0 | 331,4 | 311,8 | ||
43,7 | 41,0 | 260 | 224,8 | 286,6 | 568 | 563 |
152,8 | 155,6 | 63 | 285 | 482 | 72 | 76 |
204 | 218 | 70 | 71 | |||
71 | 63 | |||||
)9 kg/cm*
0,8 T, kg/cm2 E, 9« H
M100, kg/cm
2,4 T, kg/om
E, % H
(, kg/cm 4,0 T, kg/cm2
E, % H
Zugfestigkeit bei 100 % Dehnung T Höchste Zugfestigkeit £ Höchste Dehnung
H Shore-Härte A
in cn co
Epoxy/imin - Xquivalentver- | Tabelle IY | beim | Brueh- | 430 | Zähigkeits- index |
Härte | Zerreiß festigkeit |
• | 32,2 | t | |
suob. | Zugfestigkeit | Deh-Bruch | 550 | χ 10"*4 | Shore | A (kg/cm") | 53,5 | ||||
bei | n 2)(k*/cm; | 360 | 30,4 | • | |||||||
ioo> : | 266,5 | \ | 590 | 44,6 | |||||||
2,5/1 | aung. | 376,1 | 240 | 1,63 | 59 | *3.1 | |||||
la | 2,5/1 plue Zinn-(23i)-octoat | 17.2 | 222,2 | 550 | 2,94 | 59 | »7,8 | ||||
Ib | 3,5/1 | 22,2 | 392,3 | 200 | 1,14 | 64 | 2,9 | ||||
2a | 3,5/1 plus Zimi-(Il)-octoat | 20,0 | 196,9 | 450 | 3,29 | 57 | - | %l,0 | |||
2b | 5/1 | 17,6 | 3ÖO.4 | 150 | 0,67 | 70 | - | CO | |||
3* | 5/1 plue Zinn-(ll)-octoat | 56,3 | 225,0 | 240 | 2,98 | 65 | - | cn O |
|||
3b | 7,5/1 | 19,7 | 341,4 | 60 | 0,64 | 77 | - | </% | |||
4a | 7»5/1 plus Zinn-(ZI)-OCtoat | 82,6 | 7 239,0 | 210 | 2,18 | 74 | in | ||||
4b | 10/1 | 46,4 | 5 292.5 | 40 | 0,50 | 88 | co | ||||
5a | 10/1 pins Zinn-(Il)-octoat | 175, | 253,1 | 120 | 1.0 | 80 | |||||
5b | 20/1 | 105, | 7 302,3 | 30 | 0,22 | 99 | |||||
6a | 20/1 plue Zinn-(IX)-OCtoat | - | 28i,7 | 110 | 0,90 | 90 | |||||
6b | 25/1 | 15*. | 297.1 | 0,16 | - | ||||||
7a | 25JfI plus Zinn-(OO)-octoat | _ | 319,9 | 0,51 | - | ||||||
7b | 35/1 | - | 254,5 | 0,14 | - | ||||||
8a | 35/1 pin« Zinn-(Il)-octoat») | 0,40 | - | ||||||||
8b | - | ||||||||||
1,8 ·
Tabelle 7 »«igt fan Älatflud »i»·» Sianealsee and ein·· tertiä
ren Mdtie bei der HKrtvaig v#s»eeiii.S4S«»*r eyoloalipliatieoaer
azoxyverbindungen« Folgende Beseptar wird verwendets
(MQ. etwa 11 500) und Ipoxyverbindung 100
-octoat IO
Des Ipoxy/Aain-Äquivalentverhältnis beträgt in allen Fällen
%,5tl. Die Mischungen werden bei 1100C gebartet bis sie klebfrei
sind und dann 3 Stunden bei 1000C nachgehartet·
Öle Härtung von Polytetraaethylenoacyd-di-ipriaärea AaIn) alt
niedrigeres! Molekulargewicht mit eine« Härtungssyste* aus Tris-(diaethy.!.ajdLn<MBethyl)
-phenol und Zinn-(II )-octoat zeigen die
Tabellen ¥1 j sind VIl. Das in Tabelle YI verwendete dipriaäre
: Diaain hat ein Molekulargewicht von 7700 und wird sor Härtung
amm Epoxyharses aus Baispiel 1 bei verschiedenen Bpoacy/Aain-Aquivalentverhältnissen
in Gegenwart von Zinn-(II)-oetoat (etwa 11 Teile pro 100 Teile Gesamtmasse) und/oder Trie-(dimethylaainoaethyl)-phenol
(etwa 2 Teile auf 100 Teile Gesamtmasse) eingesetzt · Die Härtung erfolgt 1 bis 2 Stunden bei etwa IiO0C,
die Maenhärtung 3 Stunden bei 1000C.
0·· in Tabelle YIl verwendete dipriüsi^e Diaain hat ein MoI
iF_ 009818/1-699
-83-
kalargewiobt yon 5800 «ad wird «er HXrtung des Epoxyharze·
an« Beispiel 1 in Oegenwart τοη Sinn-(XX)-oeto«t (etwa 11 Teile
ftttf 100 Teile G««aertma»e) und/oder Tris-CdiaethyXaaino»
Methyl)-phenol (etwa 3 Teile auf 100 Tolle Geaa«tMaaae) rerwendet.
Die HSrtong erfolgt 1 bia 3 Standen hei 1100C, die
Macfahttrtttng 3 Stunden bei 100°C.
009816/1699
cn <o co
lpoxyverbindung | Tabelle Y | Bruchdehnung | PiIm | 640 | -a- Härte |
|
VtJp- •uoh |
Zugfestigkeit | * | Shore A | |||
Vinylcyclohexendioxyd | bei 100 % beim Bruch | 820») | ||||
Vinylcyclohexendloxyd plus Zinn-(II)-octoat |
(kif/οβ ) (ks/cm ) | 660 • |
37 | |||
la | Alloycliaohes Diepoxy- | 3ta 19,0 | 50 | |||
Ib | cax uoxy xa ü (Iquiyalentgewioht 140) |
•t7 176,9 | ||||
2a | Alioyolisches Diepoxycarb- oxylat plus Zinn(II)-ootoat |
kein selbsttragender | ||||
53 | ||||||
2b | 11.4 261, a | |||||
3a Alicycliechea Diepoxyadipat (Äquivalentgewicht 213)
3b Alicyoliachets Mepoxyadipat
plus Zinn-(ll)-octoat
kein selbsttragender Film
610
49
♦ ) Bleibende Verformung Λ49 %i kein Blaatoaere«
9 +»
I;
•rf
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Ή tt Cl « ·#
009816/1699
Vex·- Bpoxy/Amin-Äquivalent-rersuch
hältni«
Bruch- Zähigkeit·- Wart·
dehnung index
dehnung index
t* | |
11» | |
O | 2« |
«Ρ £» |
2b |
—A | 3« |
■*<*. | 3b |
0» | km |
to | k\t |
to |
bei 100* bein Dehnung, Bruch
1,8/1 46,4
1,8/1 plus Zinn«(XX)~octoet 51,0
2,1/1 69,6
2gl/l pltte Zinn-(II)~octoat 55,2
2,8/1 116,4
2,8/1 plus Zinn-(XX)-octoat 75,2
4e3/i
4,3/1. plus Zinn-(XX)-Octoat 144,5
χ 10
-4
Shore A
89,6 | 150 | 0,19 | 70 | 11,6 |
180,0 | 240 | 0,61 | 7* | 22,5 |
111,8 | i4o | 0,22 | 75 | 13.8 |
153,3 | 220 | 0,48 | 71 | |
149,1 | 120 | 0,25 | «3 | t6,l |
190,5 | 230 | 0,62 | 76 | »3,6 |
203,5 | 95 | 0,26 | fO | 15.2 |
236,2 | 175 | 0.59 | Ö7 |
Β· wird «in o«p*lya«r·* dlprlalr·» DiMiIa b*r*«*tallt, tee m
67 MoI-Jt «na T«tr»hy4rofmr«»- «ad M 13 Ji ««· o^«Metbylt»tr·-
hTdrorttran-Xiab«it«n b«st«1it· D·» «fteltva· C*»olye*rteat wird
«Lt amm Spoxyharx «η· Β·1·ρ1·1 1 TMralaebt, ·ο dai Min «la
lpaxy/Aa^-£qaiTal«mtv«rfaXltiil· vom 5»1 «rMUt. Dl· Misetaimg
wird «dt 1,4 Teil« Trl«-(dlMtbyl«alnoMtbyl)<-pta«»ol pro
100 Τ·ϋ· enwtMtM Y.reetet. Di· Hftrtam« erfolgt b«i 1100C
bi· «or Xl*bir»ibeit, dl· W«cbhÄrt«ne 3 Btvndm b«i 1000C.
01· Krs*bnl·*· «lad la Tnb»ll· YIXI der*·»teilt.
003816/1699 bad original
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009816/1699
SAD ORiGSNAL
ir±· aus den Beispielen hervorgebt, rührt d±· Verwendung τοη
Zinnsalmen in den Forsneseen dor Erfindung bu elaatoa»eren VuI-kanisaten
«it horrorragende« ZKhlgkaitsindeac. Obwohl der Grund
bierfür etwas unklar lot, gibt es doch Anseicben dafür, daß «an
di···· Ergebnis einer geringeren Vernotsungadicbte de· Vulkanisats.als
«an sie IjTAbwesenheit des Zinnsalx·· erhHlt, euschreir·
ban kann·
l) die Reaktion swischen den Epoacyringen und den primiiron Aain,
wobei unter Ringöfftmng der BpoacyrittG· eekundMre Aciino-
groppen entstehen,
a) di· Reaktion der Bpoxyringe «it sekundären Aminogruppen,
a) di· Reaktion der Bpoxyringe «it sekundären Aminogruppen,
wobei tertiäre Aminogruppen entstehen und 3) di· Epoxy-HoHopolymeriaation, wobei sieb wiederholend·
sind«
Di· Reaktion 1) verläuft unter KettenTorlSngerung, so daß das
Molekulargewicht des im wesentlichen linearen Polyswrmoleküls
erhöht wird· Reaktion 2) ist einö 7ernetsungsreaktion· Di· Reaktion 3) ist weder eine Ternetsungsreaktion, noch dient si·
der Setteurerlängorung. Durch si· werden harte, polymer· S*g-■•nte
in das an sieh welche Polymere eingeführt. Bs wird an·
genoemttn, daß das Zinnsais di· Reaktionen l) und 2) *o beeinflußt,
daß di· Vernetsungsdichte d·· Vulkanisats verringert
009816/1699
wird. Die« würde entweder «la· Beschleunigung der Reaktion l)
oder eine Unterdrückung der Äeektion 2) durch den Einfluß de«
Zinnsalzes bedeuten« wahrscheinlich geht der überraschende
Effekt des Zinnsalses auf die nicht vorhersehbare Beeinflussung
der relativen Geschwindigkeiten der Reaktionen 1) und 2)
zurück. Wenn zusätzlich ein tertiäre» Aain in den Poraaaesen
der Erfindung vorhanden ist, ninart man an, daß dieses fast ausschließlich Reaktion 3) beschleunigt· Eine voxtore Stütze
dafür, daß das Zinnsalz in der oben beschriebenen Weise wirkt,
1st die Tatsache, daß es bei Raumtemperatur keine Wirkung
zeigt. Metallsalze wurden auch schon für die Härtung horköanlicher
aaingeh&rteter Eposysysteme vorgeβchiagon, ua die Klebseit
su verlcürsen, d«h· , um dl· Übergangsgeschwindigkeit vas
flüssigen in den plastischen Zustand su erhöhen. Za Gegensats
dazu härten die Forama»s«n des Beispiels k in Abwesenheit von
Zinnsalzen innerhalb 24 Stunden oder weniger bei RauBtentperatur klebfrei, während die gleichen Fonsaassen unter Verwendung
»von Zinn-(IX)-octoat Mindesten« 48, aunchsal sogar bis zu
oder mehr
72 Stundest bis sur Siebfreiheit benötigen. Dies zeigt, daß in den Metallsalz enthaltenden Pornaaseen die Vernetzungegeschwindigkeit wesentlich niedriger ist.
72 Stundest bis sur Siebfreiheit benötigen. Dies zeigt, daß in den Metallsalz enthaltenden Pornaaseen die Vernetzungegeschwindigkeit wesentlich niedriger ist.
009816/1699
Claims (1)
- «) mindestens einem Bpoxyharai mit mindesten* «im«« Spoxy-Mquivalent/Mol Epoxyhars,b) vind··tens einen wasserunlöslichen PoIyKtherpolya«in «it einen Molekulargewicht ron Mindestens 3500 «it primären AMino«ndsrupp«n an j*d«M der PolyXtherrü^pf· ·«· •ich vi«d*rbol«nd«n erandb«ttBt*in«n, von denen ««Bindest der Hauptteil au· sieh wiederbolenden Oxytetraaetbylen« einheiton beateht and senindeat ein kleiner Teil au* anderen Oxyalkylen- oder au* Tbioalkyleneinheiten ait 2 bi* 6 geradkettic angeordneten C-Atoaen besteht, wobei Mindesten* die BXIfte der prinXren Aiainoendgrppn die Struktur -OC^HgIfH2 besitzt wad die PolyÄtberrüepfe veniger als etwa 3 Qim.-% Stickstoff in Fora sekunderer AsüLnogrvppen und veniger als etva 0,3 % Stickstoff in Fora tertiärer km\ mn gruppen in der ia vesentlicben linearen Polyaerkette enthält,wobei das Epoxy/Anin-Xquivalentrerhültnis von (a) *u (b)svisehen ItI und 30tl liegt, unde) Mindestens 0,5 Gev.-Jf, bezogen auf die OesaMtMasse (a) und (b), eines hierin gelüsten Zinnaeylates·2. ForMMA**en nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichn e t , daß das PolyStberpolyaain ein Molekulargewicht009816/1699-52-xwiachmn 35OQ u»d 15OOO avfwalat wad das Bpoxy/Aatla-Äqui·» valantTarbKltais swi«eb«zi 1,5:i «ad 10:1 liegt.nach Anspruch i, dadurch ^ekennseish η · t « dafi da« Ziaaacylat Mindestens «inen Acylreait einar aliphatischen Carbo&«Kar« adLt 2 bie SO C-AtoHon «sibült.4. ForBEM«e«i nach Anspruch t, amuwrch gek«nas«lob« η · t v daß das Zinnaeylat «in Terhfiltaie τοη Kobl«BJitoft wn Zinn τοη nlndeatene 4:1 auftratst.5. Foraaaasaen nach Anspruch 1, dsdurch gekeaazalch» a · t v dafi das Zinaaeylat im eiaer Meng« tob adstd«et«a· % Ji, b«Bosen auf dl« eesaatawnf;· Ca) ·*■ (b) Torhand«n ist·6, for—iM»aan aaeb Anspruch I, dadurcb g β k · a B s β 4 β π· Bat, daß diaaa s%4sätxlieb «in baaleehas tertiär·» Aals la alaar Menge reu bie xxw BSIft« des Gawlobts das Zlon-" acylat· aathaltea«?. Foraauiasaa nach Aasprueb €, dadurch gekaasz eich aat, dafi da« tartiXr« Aain ia 1
pK-Vart «rlsobaa k und 7 baaltst«aat, dafi da« tartiXr« Aain ia Wasser bei 25°C «i&ea6· F οι —iiBsait nach Anspruch 1, dadmrch seksaass a · t t daß die Grundbaustein· des Polyätherpolyaains Oxytotraaethylengrubdbausteia· sind.0098T6/1699-33-9. Verwendung der Formmassen nach Knaprvtch I htm 8, κατHerstellung elastoauirer Forodcttrper dureb AtiebArten der Fin — ■ ■ ■ im bei erhöhter Temperatur oder bei Rfttmtesjperatvur.009816/1699
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76567668A | 1968-10-07 | 1968-10-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950559A1 true DE1950559A1 (de) | 1970-04-16 |
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ID=25074192
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DE1950559A Expired DE1950559C3 (de) | 1968-10-07 | 1969-10-07 | Verfahren zur Herstellung von elastomeren Epoxid-Polyaddukten |
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US (1) | US3577386A (de) |
JP (1) | JPS4813359B1 (de) |
DE (1) | DE1950559C3 (de) |
FR (1) | FR2020041A1 (de) |
GB (1) | GB1291452A (de) |
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