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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
mit Unterdruck-Edelgas gefüllten
Glühkathoden-Entladungslampe,
wie sie bei Büroautomatisierungsgeräten (nachfolgend
0A-Geräte
genannt), wie einem Faxgerät,
einem Kopiergerät
usw. eingesetzt wird, bei der mindestens eine der beiden in einer
Glasröhre
vorgesehenen Elektroden in einen stabilen Entladungszustand als
Glühkathode eingesetzt
wird und Licht von einem fluoreszierenden Material emittiert wird,
wobei der während
des Entladevorgangs des Unterdruck-Edelgases entstehende ultraviolette
Anteil von der Glasröhre
abgeschirmt wird und die Glühkathode
zumindest während
des Betreibens erhitzt wird.
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Eine
Lampe, bei der eine Lichtemission durch einen Entladevorgang eines
Edelgases erzeugt wird, wurde kürzlich
als Lichtquelle für
ein 0A-Gerät
eingesetzt. Jedoch ist für den
praktischen Einsatz einer derartigen Lampe das Problem der ungleichförmigen Leuchtdichte-Verteilung
zu lösen.
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So
treten beispielsweise sich bewegende Streifen auf, die für den Entladungsvorgang
eines unter Unterdruck stehenden Edelgases typisch sind; dies ist
dargestellt in den erweiterten Inhaltsangaben Nr. 57 der Nationalen
Konferenz anläßlich des
75. Jahrestages der Gründung
der Gesellschaft für
Beleuchtung (24.) Seite 84, 1991, Komittee/Geschäftsführungskomittee der Nationalen
Konferenz der Gesellschaft für
Beleuchtung.
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Eine
detaillierte Beschreibung findet sich in dem Technischen Bericht
von Mitsubishi Denki, 65(4), Seiten 82-86, 1991. Da sich die helleren
und dunkleren Abschnitte einer positiven Entladungssäule in unregelmäßiger Art
und Weise unter Streifenbildung entlang der Achsrichtung der Lampe
bewegen, falls die Lampe als Leselichtquelle für ein 0A-Gerät benutzt
wird, bewirken die sich bewegenden Streifen eine unmittelbare Verzerrung
der Leuchtdichte-Verteilung und haben somit in einigen Fällen negative Auswirkungen
auf den Lesevorgang.
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Demnach
wird ein Gleichstrom-Zündverfahren
zum Lösen
dieses Problems vorgeschlagen. Da im Rahmen dieses Verfahrens Streifengruppen
mit gleicher Größe in regelmäßiger Weise
in der Lampe auftreten und sich in eine Richtung mit hoher Geschwindigkeit
fortbewegen, wird ein ladungsgekoppelter Lese-Baustein (CCD-Baustein) – anders
als beim Auftreten von sich bewegenden Streifen – in einheitlicher Weise durch
die sich fortbewegenden Streifen während des Lesens einer Vorlage
beeinflußt,
und hierdurch wird die Menge des empfangenen Lichts vergleichmäßigt, so
daß die
negativen Auswirkungen der sich fortbewegenden Streifen vermieden
werden.
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Andererseits
ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 1-157053, sowie der
US 4,972,115 eine
Vorrichtung zum Heizen einer Glühkathode
auf eine Temperatur zwischen 800°C
und 1200°C
während
des Betreibens offenbart, um die Leuchtdichte-Verteilung zu verbessern.
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Die
DE 40 01 526 A1 beschreibt
Maßnahmen
zur Vermeidung von überhitzten
Punkten (hot spots) auf der Glühkathode
einer Entladungslampe, wobei beispielhaft bei einem Entladungsstrom
von 125 mA eine Glühkathodentemperatur
von 900°C
gemessen wurde. Auf die oben genannten Probleme der ungleichförmigen Leuchtdichte-Verteilung
im Entladungsraum, geht diese Druckschrift nicht ein.
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Der
Hochgeschwindigkeitsbetrieb der neuesten 0A-Geräte verringert die Lesezeit
pro Zeile bei FAX-Geräten
und führt
aufgrund einer Zunahme der erforderlichen Abstufungs-Anzahl zu höheren Stabilitätsanforderungen
an das durch eine Lampe abgegebene Licht.
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Obgleich
nicht bei allen Lampen nicht auf bewegliche Streifen zurückzuführende Schwankungen der
abgegebenen Lichtmenge auftreten, also Schwankungen der abgegebenen
Lichtmenge über eine
längere
Zeitdauer als diejenige der beweglichen Streifen (im folgenden als
Flickern bezeichnet), erzeugen einige Lampen in irregulärer Weise
Flickern, worüber
bisher noch nicht berichtet wurde.
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Bei
langer Lesezeit und vielen Unregelmäßigkeiten führt eine auf Flickern zurückzuführende Veränderung
der bei einer Zeile empfangenen gesamten Lichtmenge nicht zu einem
Problem.
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Jedoch
führen
bei einem Gerät
mit einer hohen Betriebsgeschwindigkeit und einer kurzen Lesezeit – wie bei
einem neueren 0A-Gerät – der ungünstige Einfluß des nicht
auf bewegliche Streifen zurückzuführenden
Flickerns auf den Lesevorgang zu einem schwerwiegenden Problem.
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Ein
anderer denkbarer Faktor, der zu einer weiteren Zunahme der durch
Flickern verursachten Probleme führt,
ist in der Zunahme der Anzahl unterschiedlicher Abstufungen zu sehen.
Ist nur eine einfache Entscheidung zu treffen, ob jeder Abschnitt
einer zu lesenden Zeile schwarz oder weiß ist, so führt eine Veränderung
der Lichtmenge nicht zu einem besonderen Problem. Bei einer Anzahl
der Lese-Abstufungen von bis zu 256 muß eine Lichtquelle im Hinblick
auf die Lichtmenge eine Stabilität
aufweisen, die einer Schwankung von 1/256 oder weniger pro Lesezeit
entspricht, um den Dichteunterschied von 1/256 einer Vorlage zu
erfassen.
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Zusätzlich hält das Flickern
nicht immer wie oben beschrieben beim Betreiben einer Lampe an, und
es kann natürlich
nicht von außerhalb
des Gerätes
gesteuert werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung werden die oben genannten Probleme gelöst, und
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Betreiben einer Glühkathoden-Entladungslampe
mit Unterdruck-Edelgas zu schaffen, bei der ein Flickern der Lampe
nicht auftritt.
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Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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In
einem Verfahren zum Betreiben einer Glühkathoden-Entladungslampe mit Unterdruck-Edelgas
gemäß der vorliegenden Erfindung wird
mindestens eine der an beiden Enden einer Glasröhre gebildeten Elektroden als
Glühkathode
in einem stabilen Entladungszustand betrieben und Licht durch ein
fluoreszierendes Material auf der Grundlage eines Entladungsvorgangs
des in der Glasröhre
dicht eingeschlossenen Unterdruck-Edelgases emittiert, und die Glühkathode
auf eine Temperatur in einem Bereich geheizt, bei dem die Elektronen-Emission
der Glühkathode
im Verhältnis
zu dem zwischen den Elektroden fließenden Lampenstrom nach dem
Betreiben der Lampe nicht zu hoch ist.
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Mit
dem Verfahren läßt sich
der instabile Zustand aufgrund der Überschußelektronen-Emission durch
die Glühkathode
und das Auftreten von Flickern beim Betreiben der Lampe vermeiden.
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Unter
der Annahme, daß der
zwischen den Elektroden fließende
Lampenstrom mit IL (mA) und die Temperatur
der Glühkathode
mit Tf (°C)
bezeichnet ist, wird der Temperaturbereich folgendermaßen gewählt:
gilt
IL < 55
mA, so ist Tf < 6,5 IL + 592,5
(°C), und
gilt
IL ≥ 55
mA, so ist Tf < 2 IL + 840
(°C).
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In
der beiliegenden Zeichnung, anhand der ein Ausführungsbeispiel beschrieben
wird, zeigen:
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1 eine
teilweise weggebrochene Frontansicht zur Darstellung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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2 einen
Graph zur Darstellung der Beziehung zwischen der Glühkathoden-Temperatur, dem
Lampenstrom und dem Auftreten von Flickern.
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1 zeigt
eine teilweise weggebrochene Frontansicht einer Glühkathoden-Entladungslampe mit
Unterdruck-Edelgas und einer Austritts-Öffnung, bei der ein Verfahren
zum Betreiben einer Glühkathoden-Entladungslampe
mit Unterdruck-Edelgas gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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In
der 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Glasröhre
mit einem äußeren Durchmesser
von 10 mm und einer Wandstärke
von 0,5 mm; das Bezugszeichen 2 eine auf der Innenfläche der Glasröhre 1 gebildete
Reflexionsschicht; und das Bezugszeichen 3 eine auf der
Reflexionsschicht 2 gebildete fluoreszierende Schicht mit
einem grünen
fluoreszierenden Material, das eine Verbindung aus Zink-Silikat
Zn2SiO2:Mn enthält (beispielsweise
das von der Kasei Optonics Co., Ltd. hergestellte grüne fluoreszierende
Material GP1G1).
Eine Austrittsöffnung 8 mit
einer Breite von 2 mm ist an der Umfangsfläche der Glasröhre 1 in
Längsrichtung
zu der fluoreszierenden Schicht 3 und der Reflexionsschicht 2 ausgebildet,
wobei hier die fluoreszierende Schicht 3 und die Reflexionsschicht 2 nicht
aufgetragen sind.
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Das
Bezugszeichen 4 kennzeichnet eine Elektrode mit einem Paar
von Drähten 6,
die in ein Endstück 5 zum
hermetischen Abdichten eines Endes der Glasröhre 1 eingearbeitet
sind, und einer zwischen den Drähten 6 angeschlossenen
Wolfram-Glühdrahtspule 7 als
Glühkathode.
Die Glühdrahtspule 7 ist
eine sogenannte Dreifachwendelspule, die mit einer elektronenemittierenden
Substanz beschichtet ist.
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Der
Abstand zwischen den Elektroden wird zu 260 mm gewählt. Eine
10% Xenon (Xe) von 90° Neon
(Ne) enthaltende Gasmischung wird unter einem Druck von 1 Torr dicht
in der Glasröhre 1 eingeschlossen.
Das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Getter, mit dem sich
Gase während
der Lebensdauer der Lampe absorbieren lassen.
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Die
Entladungslampe wird mit einem Gleichstrom gezündet, der durch Halbwellen-Gleichrichtung
mit Hilfe einer Brückenschaltung
gebildet wird, wobei die Brückenschaltung
an eine Sinuswellen-Stromversorgung mit 50 kHz angeschlossen ist.
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Die 2 zeigt
einen Graph, in dem das Verhältnis
zwischen dem zwischen Elektroden 4 fließenden Lampenstrom, der Temperatur
des Glühdrahts 7 jeder
Elektrode 4 und das Auftreten von Flickern dargestellt
ist. Das Auftreten von Flickern wurde mit Hilfe der in der Mitte
der Austrittsöffnung 8 der
Lampe austretenden Lichtmenge unter Einsatz eines optischen Meßfühlers gemessen,
wobei der zwischen den Elektroden 4 fließende Lampenstrom
bei einer gewünschten
Glühdrahttemperatur
verändert
wurde und die Glühdrahttemperatur
durch das Steuern des durch den Glühdraht 7 fließenden Stroms
eingestellt wurde.
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In
dem Graphen kennzeichnet die Markierung O einen Bereich, in dem
kein Flickern auftritt, die Markierung Δ einen Bereich mit leichtem
Auftreten von Flickern und die Markierung X einen Bereich mit merklichem
Flickern. Die in der 2 gezeigten Ergebnisse wurden
durch eine freie Bewertung der mit zehn Lampen erzielten Meßergebnisse
erhalten. Selbst bei Lampen, die dem in der 2 durch
die Markierung X gekennzeichneten Bereich, in dem ein Flickern auftritt,
zugeordnet wurden, trat nicht immer ein Flickern auf, und einige
von ihnen erzeugten kein Flickern.
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Im
Gegensatz trat bei allen Lampen, die dem Bereich ohne Auftreten
eines Flickerns zugeordnet wurden, entsprechend der Markierung O
in 2, kein Flickern auf. Anders ausgedrückt trat
bei Lampen, die dem flickerfreien Bereich zugeordnet wurden, kein
Flickern auf, und bei Lampen, die dem Flickerbereich zugeordnet
wurden, trat mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Flickern auf.
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Demnach
kann diese Ausführung
das Auftreten von Flickern dadurch verhindern, daß das Verhältnis zwischen
dem Lampenstrom und der Glühdrahttemperatur
so gesteuert wird, daß es
dem flickerfreien Bereich entspricht.
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Eine
denkbare Erklärung
zum Entstehen des flickerfreien Bereichs und des Flickerbereichs
in Abhängigkeit
des Verhältnisses
zwischen dem Lampenstrom und der Glühdrahttemperatur ist wie folgt:
Damit
ein Lampenstrom fließen
kann, muß in
einem ausreichenden Umfang die Möglichkeit
zum Emittieren von Elektronen bestehen. Dient der Glühdraht als Glühkathode,
so läßt sich
dieser Umfang durch das Steuern der Glühkathoden-Temperatur als ein Parameter steuern.
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So
sollte beispielsweise in dem Fall, in dem ein Lampenstrom von 55
mA oder weniger fließt,
die Elektrodentemperatur der Glühkathode
950°C oder weniger
betragen. Ist die Temperatur der Glühkathode höher als 950°C, so werden möglicherweise
Elektronen von der Glühkathode
in einer Zahl emittiert, die größer als
die für
das Aufrechterhalten des Lampenstroms erforderliche Zahl ist, wodurch
das gleichmäßige Fließen des
Elektronenstroms gestört
wird.
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Ist
die Glühkathoden-Temperatur,
verglichen mit einem Lampenstrom außerordentlich hoch, so führt dies
zu einer möglichen
Emission von Überschuß-Elektronen
an der Glühkathode,
wodurch die Entladungslampe ungleichmäßig gezündet wird und der in der 2 gezeigte
Flicker-Bereich entsteht.
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Somit
zeigt sich, daß in
dem Fall, in dem das Verhältnis
zwischen dem Lampenstrom und der Glühdrahttemperatur nicht in dem
Flicker-Bereich liegt, die von der Glühkathode emittierten Elektronen nicht
das Fließen
des Lampenstroms stören,
so daß die
Entladungslampe stabil und ohne das Auftreten eines Flickerns gezündet werden
kann, wodurch der in der 2 gezeigte flickerfreie Bereich
entsteht.
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Wenn
bei einem Lampenstrom von 55 mA die Glühkathoden-Temperatur ungefähr 750°C oder weniger beträgt, kann
der Lampenstrom nicht ausschließlich
durch die von der Glühkathode
emittierten Thermo-Elektronen aufrechterhalten werden, so daß der Kathoden-Spannungsabfall
zunimmt und somit ein Phänomen
auftritt, daß Feldelektronen
emittiert werden. Dieses Phänomen
wurde durch Messen von Ne-Licht erfaßt, das in der Nähe der Kathode
bei Entladung einer Xe/Ne-Gasmischung emittiert wurde. Jedoch wurde
in diesem Fall das im Rahmen der vorliegenden Erfindung betrachtete
Flickern nicht beobachtet.
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Da
die Temperatur der Glühkathode üblicherweise
zwischen 800 und 1200°C
gewählt
wird, so wie es in der japanischen Patent- Offenlegungsschrift Nr. 1-157053 beschrieben
ist, wird die Entladungslampe aufgrund von Quellspannungs-Schwankungen
oder dergleichen oft in dem oben beschriebenen Flicker-Bereich gezündet.
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Durch
lineare Approximation der in 2 gezeigten
Grenzlinie zwischen dem Flicker-Bereich und dem flickerfreien Bereich
wurden die folgenden Gleichungen erhalten:
Gilt IL < 55 mA, so ist Tf = 6,5 IL + 592,5
(°C), und
gilt
IL ≥ 55
mA, so gilt Tf = 2 IL +
840 (°C),
wobei
IL dem Lampenstrom und Tf die
Glühdrahttemperatur
darstellt.
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Weiterhin
tritt – wie
in 2 gezeigt ist – auch dann kein Flickern in
der Entladungslampe auf, wenn die Glühdrahttemperatur niedriger
ist als diejenige der Grenzlinie zwischen dem Flicker-Bereich und
dem flickerfreien Bereich, die in Abhängigkeit vom Lampenstrom IL gezeigt sind. Erfüllt die Glühdrahttemperatur Tf die
nachfolgend in Abhängigkeit vom
Lampenstrom IL angegebebenen Beziehungen, so
tritt demnach kein Flickern auf.
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Gilt
IL < 55
mA, so ist Tf < 6,5 IL + 592,5
(°C), und
gilt
IL ≥ 55
mA, so gilt Tf < 2 IL + 840
(°C).
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Mit
dieser Ausführung
kann demnach das Auftreten von Flickern in der Entladungslampe durch Einstellen
der Glühdrahttemperatur
Tf in den Bereichen entsprechend der obigen
in Abhängigkeit
vom Lampenstrom IL angegebenen Ungleichungen
vermieden werden.
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Obgleich
sich die Ausführungsform
beispielhaft auf ein Gleichstrom-Betreiben mit Hilfe von Halbwellen-Gleichrichtung
bezieht, wie sie im allgemeinen auch eingesetzt wird, treten beim
Betreiben mit Wechselstrom dieselben Effekte auf.
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Weiterhin
wird das Auftreten von Flickern durch den Entladungsvorgang selbst
verursacht und hängt
nicht nur von der Art und dem Vorhandensein von fluoreszierendem
Material ab. Ferner wurden unabhängig
davon, daß dieses
Phänomen
mit unterschiedlichen Durchmessern und Längen der Lampenröhre vermessen
wurde, dieselben Ergebnisse erzielt.
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Obgleich
die Ausführung
auf Xe als lichtemittierendes Gas basiert (Ne ist als Puffergas
hinzugefügt),
führt der
Einsatz von He, Ne, Ar oder Kr zu denselben Effekten.
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Da
ferner der Schwankungs-Ausgleichsbereich der Entladungslampe bei
einer Nenn-Eingangsgröße im allgemeinen
festliegt, sind die in den obigen Ungleichungen angegebenen Beziehungen
selbst an der oberen Grenze des Schwankungs-Ausgleichsbereichs erfüllt. Beträgt beispielsweise
der Schwankungs-Ausgleichsbereich bei einer Nenn-Eingangsgröße von 24
V 6%, so wird das Verhältnis
zwischen dem Lampenstrom IL und der Glühdrahttemperatur
Tf nicht so gewählt, daß die Ungleichungen gemäß einer
Nenn-Eingangsgröße von 24V
erfüllt
sind, sondern das Verhältnis
zwischen dem Lampenstrom IL und der Glühdrahttemperatur
T wird so gewählt,
daß die
Ungleichungen selbst bei einer Eingangsspannung von ungefähr 25,5
V erfüllt
sind, entsprechend einer Spannungsschwankung von +6%. Hierdurch kann
das Betreiben der Entladungslampe in dem Flicker-Bereich und somit
das Auftreten von Flickern bei der Entladungslampe vermieden werden.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Glühkathoden-Temperatur
in einem Bereich gewählt,
bei dem eine Emission von Überschuß-Elektronen
von der Glühkathode über den
zwischen den Elektroden fließenden
Lampenstrom hinaus vermieden wird, so daß keine Überschuß-Elektronen-Emission der Glühkathode über den
Lampenstrom hinaus und kein instabiler Zustand der Lampe auftritt.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird somit ein stabiles Betreiben der Entladungslampe
und das Verhindern von Flickern erreicht.