DE19502654A1 - Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Daten - Google Patents
Verfahren zur drahtlosen Übertragung von DatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen Übertra
gung von Daten zwischen einem Empfänger und Meßstationen, vor
zugsweise zur Übertragung von Umwelt- oder Wetterdaten, bei
spielsweise von Temperaturdaten mittels eines Datentelegrammes
von einer Meßstation zu einer Anzeige- und Verarbeitungsein
heit, wobei die Datenübertragung in Intervallen erfolgt.
Bei solchen Verfahren werden von einem batteriebetriebenen
Sender die Daten über ein Hochfrequenzsignal drahtlos an eine
Empfängereinheit, beispielsweise eine Heizungseinrichtung,
übertragen. Das Sendesignal enthält dabei den Schaltzustand
eines temperaturabhängigen Schalters und ein dem jeweiligen
Sender spezifisches Adreßsignal. Zur Energieersparnis wird der
Sender von einem Zeitgeber gesteuert, der das Sendesignal nur
selten senden läßt.
Aus der GB 2180 963 A ist eine drahtlose Temperatursteuerein
richtung für eine Heizungsanlage bekanntgeworden, die eine
batteriegespeiste Sendeeinheit mit einem Temperaturfühler,
einem A/D-Wandler und einen Mikroprozessor enthält. Das digi
talisierte Temperatursignal wird hierbei mit Licht- oder
Schallwellen moduliert und einem entsprechenden Empfänger der
Heizungsanlage übertragen. Um den Energieverbrauch der Batte
rie der Sendeeinheit gering zu halten, wird das Temperatur
signal nur selten ausgesendet.
Aus der DE 42 32 127 A1 ist schließlich ein Verfahren zur
hochfrequenten Übertragung von Meßsignalen, insbesondere von
Temperatursignalen, bekanntgeworden. Bei diesem Verfahren wird
das Sendesignal als digitales Datentelegramm übertragen, wel
ches empfängerspezifische und senderspezifische Adreßdaten und
Meßwertdaten umfaßt. Bei diesem Verfahren soll eine Reduzie
rung des Energieverbrauches der Batterie des Senders dadurch
erreicht werden, daß digitale Adreßdaten zur Adressierung des
Empfängers, weitere digitale Adreßdaten, die dem jeweiligen
Sender zugeordnet sind und Meßwertdaten in Form von Digits,
die dem Meßwertsignal entsprechen, übertragen werden, wobei
die Anzahl der Digits je nach der nötigen Auflösung des jewei
ligen Meßwertsignales größer oder kleiner und möglichst klein
gewählt wird, wobei nach dem jeweils letzten Digit ein Syn
chronisiersignal gesendet wird und daß von dem Empfänger, wenn
er das Synchronisiersignal empfängt, das empfangene Datentele
gramm ausgewertet wird. Zur Erhöhung der Übertragungssicher
heit werden hierbei in jedem Übertragungszyklus zwei oder drei
oder mehrere solcher Datentelegramme übermittelt.
Mit diesem Verfahren läßt sich eine Reduzierung des Batterie
verbrauches des Senders erreichen. Nachteilig hierbei ist je
doch, daß der Sender ständig in Sendebereitschaft verbleibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zur drahtlosen Übertragung von Daten zwischen einem Emp
fänger und Meßstationen zu schaffen, mit dem eine weitere Re
duzierung des Batterieverbrauches erreicht wird und eine lang
zeitstabile Übertragung der Daten gesichert ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird bei
einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
das Datentelegramm von der Meßstation zur Anzeige- und Ver
arbeitungseinheit intermittierend in zeitlichen Abständen ge
sendet wird, daß während der Übertragung des Datentelegrammes
Informationen über den Sendezeitpunkt des nächsten Datentele
grammes übertragen werden und daß die durch das Datentelegramm
übertragenen Daten bis zum Empfang des nächsten Datentele
grammes in der Anzeige- und Verarbeitungseinheit gespeichert
werden.
Dieses besonders einfache Verfahren erlaubt eine sehr effekti
ve Übertragung von Daten, beispielsweise der Temperaturdaten,
von einer Meßstation zu einer Anzeige- und Verarbeitungsein
heit und verhindert außerdem den Empfang falscher Daten, die
eventuell von anderen Sendern ausgesendet werden, indem nur
die Datentelegramme akzeptiert werden, die zum angegebenen
Zeitpunkt gesendet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Information über den
Zeitpunkt des nächsten Sendezeitpunktes zum Schluß des Daten
telegrammes gesendet wird. Damit besteht die Möglichkeit,
diese Information einerseits zum Synchronisieren zu verwenden
und andererseits kann damit das Ende des Datentelegrammes ge
kennzeichnet werden.
Eine besonders batterieschonende Arbeitsweise wird erreicht,
wenn der Sender der Meßstation nach der Übertragung der Infor
mation über den Sendezeitpunkt des nächsten Datentelegrammes
und der Empfänger der Anzeige- und Verarbeitungseinheit
gleichzeitig abgeschaltet werden, wobei der Sender der Meß
station durch eine Zeitsteuerung zum festgelegten Sendezeit
punkt wieder aktiviert wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Datentele
gramm eine Kanalinformation, über welchen Kanal das nächste
Datentelegramm gesendet werden soll. Damit besteht die Mög
lichkeit, Störungen durch andere Sender auszuschließen. Die
Vorgabe der Kanäle, in denen gesendet werden soll, kann dabei
durch eine entsprechende Programmierung vorgegeben werden. Das
hat den Vorteil, daß die Wahrscheinlichkeit, daß andere Sen
der, die zur gleichen Zeit senden, keine Störung der Anzeige
und Verarbeitungseinheit verursachen können, gering ist.
Eine besondere Fortbildung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß eine bidirektionale Datenübertragung intermit
tierend in zeitlichen Abständen erfolgt, wobei die Sender der
Meßstation und der Anzeige- und Verarbeitungseinheit nach der
Übertragung der Information über den Sendezeitpunkt des näch
sten Datentelegrammes abgeschaltet werden. Damit kann einer
seits von der Meßeinheit eine passive Übertragung der Meßdaten
in einem Datentelegramm an die Anzeige- und Verarbeitungsein
heit erfolgen und andererseits besteht dadurch die Möglich
keit, daß die Anzeige- und Verarbeitungseinheit die Übertra
gung entsprechender Datentelegramme anfordern kann.
Da während jeder Übertragung von Datentelegrammen eine Störung
auftreten kann, ist es zweckmäßig, wenn der Sender der Anzei
ge- und Verarbeitungseinheit während der Übertragung des Da
tentelegrammes einen Kontrollton sendet, der bei einer ge
störten Übertragung im Empfänger der Meßstation einen Kanal
wechsel veranlaßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ohne weiteres auch dann
angewendet werden, wenn mehrere Meßstationen zeitgestaffelt
ein Datentelegramm intermittierend an die Anzeige- und Ver
arbeitungseinheit senden. Die Anzahl der Meßstationen ist
hierbei nicht begrenzt, so daß auch komplexe Anlagen zur Er
fassung von Umweltdaten, wie beispielsweise Temperaturdaten,
aufgebaut werden können. Hierbei ist es möglich, daß der Sen
der der Anzeige- und Verarbeitungseinheit an die Meßstationen
ein Anforderungssignal zum Senden eines Datentelegrammes sen
det. Auf diese Weise kann eine zyklische Abfrage aller Meß
stationen realisiert werden. Diese Abfrage kann außerhalb der
von den Meßstationen vorgesehenen Sendezeiten erfolgen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Sender
der Meßstation oder der Meßstationen nach Empfang eines An
forderungssignales aktiviert. Das hat den Vorteil, daß der
Zeitraum, in dem ein besonders hoher Batterieverbrauch zu ver
zeichnen ist, auf ein Minimum reduziert wird.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn das Datentelegramm bei Un
terschreiten eines vorgegebenen Batterieladezustandes der Meß
station eine Information über den Ladezustand der Batterie
enthält, und wenn ein erforderlicher Batteriewechsel auf der
Anzeige- und Verarbeitungseinheit durch ein Batteriewechselsi
gnal angezeigt wird. Ein solches Signal kann auch dann ange
zeigt werden, wenn zum vorgesehenen Sendezeitpunkt kein Daten
telegramm übertragen wird.
Im Falle des Empfanges eines Batteriewechselsignales ist es
zweckmäßig, wenn die Anzeige- und Verarbeitungseinheit in
Empfangsbereitschaft verbleibt, so daß nach dem Batteriewech
sel in der Meßstation eine Synchronisation zwischen der Meß
station und der Anzeige- und Verarbeitungseinheit erfolgen
kann, indem von der Meßstation ein Datentelegramm mit einer
Information über den nächsten Sendezeitpunkt gesendet wird.
Die Zeitspanne zwischen der Synchronisation und dem nächsten
Datentelegramm sollte kürzer sein, als zwischen zwei nachein
ander folgenden Datentelegrammen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Sende
zeit durch die Länge des Datentelegrammes bestimmt. Der Sender
der Meßstation wird damit nur für den kürzest möglichen Zeit
raum aktiviert.
In einer Variante der Erfindung sind wenigstens zwei Meßsta
tionen vorgesehen, von denen eine Meßstation Temperatur- und/
oder Umweltdaten außerhalb eines Gebäudes erfaßt und die ande
re Meßstation Temperatur- und/oder Umweltdaten innerhalb des
Gebäudes. Damit kann das erfindungsgemäße Verfahren in vor
teilhafter Weise zur Regelung beliebiger Einrichtungen ver
wendet werden.
Eine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeich
net, daß die Anzeige- und Verarbeitungseinheit mit einem Sen
sor gekoppelt ist, der diese veranlaßt, die gespeicherten Da
ten auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen. Ein solcher Sensor kann
beispielsweise ein Bewegungsmelder sein. Das hat den beson
deren Vorteil, daß die Anzeige- und Verarbeitungseinheit nur
dann Daten anzeigt, wenn dies erforderlich ist, wodurch der
Energieverbrauch der Anzeige- und Verarbeitungseinheit eben
falls auf ein Minimum reduziert wird.
In Fortführung der Erfindung wird das Datentelegramm von der
Meßstation zur Anzeige- und Verarbeitungseinheit und/oder zu
einem Personalcomputer übertragen, wobei die Datenübertragung
an den Personalcomputer über ein separates Empfangsgerät mit
einer seriellen oder parallelen Schnittstelle erfolgt. Hierbei
ist es von Vorteil, wenn die vom Empfangsgerät empfangenen Da
ten durch ein Interface für die serielle oder parallele
Schnittstelle aufbereitet werden.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es le
diglich erforderlich, eine oder mehrere Meßstationen und eine
Anzeige- und Verarbeitungseinheit mit einem Sender/Empfänger
auszustatten, so daß von der Meßstation zur Anzeige- und Ver
arbeitungseinheit entsprechend eines vorgegebenen Programmes
intermittierend in zeitlichen Abständen Datentelegramme gesen
det werden können, die die entsprechenden Daten, beispiels
weise Temperaturdaten, enthalten. Die Programmierung des Sen
ders der Meßstation ist dabei so vorzunehmen, daß mit dem zu
übertragenen Datentelegramm Informationen über den Sendezeit
punkt des nächsten Datentelegrammes übertragen werden. Damit
kann der Sender der Meßstation bis zur nächsten Übertragung
eines Datentelegrammes abgeschaltet werden, woraus eine erheb
liche Einsparung an Energie resultiert und somit eine wesent
liche Erhöhung der Lebensdauer der Batterie erreicht wird. Die
zur Anzeige- und Verarbeitungseinheit übertragenen Daten kön
nen auf bekannte Weise auf einem Display dargestellt werden.
Dieses Verfahren eignet sich besonders zur drahtlosen Über
tragung von Temperaturdaten aus einem Swimmingpool zu einer
Anzeigeeinheit innerhalb eines Gebäudes. Weiterhin werden die
vom Datentelegramm übertragenen Daten bis zum Empfang des
nächsten Datentelegrammes in der Anzeige- und Verarbeitungs
einheit gespeichert. Je nach der Art der zu messenden Daten
kann die Zeitspanne zwischen der Übertragung der Datentele
gramme zwischen wenigen Sekunden und mehreren Stunden liegen.
Die Übertragung der Information über den Zeitpunkt des näch
sten Sendezeitpunktes sollte dabei zum Schluß des Datentele
grammes erfolgen, so daß diese Information gleichzeitig als
Synchronisierimpuls und zum Start der Datenauswertung verwen
det werden kann.
Zur weiteren Reduzierung des Energieverbrauches sind der Sen
der der Meßstation nach der Übertragung der Information über
den Sendezeitpunkt des nächsten Datentelegrammes und der Emp
fänger der Anzeige- und Verarbeitungseinheit gleichzeitig ab
zuschalten. Die Wiedereinschaltung des Senders der Meßstation
wird durch eine Zeitsteuerung realisiert, die entsprechend dem
vorgesehenen Sendezeitpunkt gesteuert wird.
Da die Möglichkeit besteht, daß zum vorgesehenen Sendezeit
punkt auch andere Sender Daten senden, die zur Störung der An
zeige- und Verarbeitungseinheit führen könnten, wird mit dem
Datentelegramm gemeinsam mit der Information über den nächsten
Sendezeitpunkt auch eine Information über den Kanal gesendet,
über den das nächste Datentelegramm gesendet werden soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch eine bidirektionale
Datenübertragung noch weiter verbessert werden, da damit die
Möglichkeit besteht, entweder während der Übertragung eines
Datentelegrammes von der Meßstation zur Anzeige- und Verarbei
tungseinheit gleichzeitig von dieser zur Meßstation einen Kon
trollton zu übertragen, dessen Frequenz vorher definiert wur
de, so daß bei einer fehlerhaften Übertragung dieses Kontroll
tones die Meßstation veranlaßt werden kann, ein weiteres
Datentelegramm an die Anzeige- und Verarbeitungseinheit zu
übertragen. Wird während dieser zweiten Übertragung eines Da
tentelegrammes wieder ein Fehler festgestellt, so wechselt die
Meßstation den Sendekanal auf den nächsthöheren Kanal und
startet eine erneute Übertragung eines Datentelegrammes.
Die bidirektionale Datenübertragung ermöglicht ferner, daß die
Meßstation unabhängig von vorgesehenen Sendezeitpunkten zur
Übertragung eines Datentelegrammes veranlaßt werden kann, wo
bei der Sender der Meßstation nach Empfang eines solchen An
forderungssignales aktiviert wird. Diese Variante kann bei
spielsweise dann interessant sein, wenn Zweifel bestehen, ob
die auf der Anzeige- und Verarbeitungseinheit angezeigten Da
ten den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, dem Datentelegramm Informa
tionen über den Ladezustand der Batterie hinzuzufügen, so daß
ein erforderlicher Batteriewechsel bei Unterschreiten eines
vorgegebenen Sollwertes auf der Anzeige- und Verarbeitungsein
heit angezeigt werden kann. Soll nun die Batterie in der Meß
station gewechselt werden, so ist die Anzeige- und Verarbei
tungseinheit auf Empfangsbereitschaft zu schalten, so daß nach
dem Batteriewechsel eine Synchronisation zwischen der Meßsta
tion und der Anzeige- und Verarbeitungseinheit erfolgen kann.
Dazu ist lediglich von der Meßstation ein kurzes Datentele
gramm an die Anzeige- und Verarbeitungseinheit mit der Infor
mation über den nächsten Sendezeitpunkt zu übertragen. Die
Zeitspanne zwischen der Synchronisation und dem nächsten
Datentelegramm sollte hierbei wesentlich kürzer sein, als zwi
schen zwei nacheinander folgenden Datentelegrammen. Die Zeit
spanne zwischen der Synchronisation und dem nächsten Daten
telegramm hängt von der Zeit ab, in der die Meßstation die
geforderten Daten erfassen kann. Bei einer bidirektionalen
Datenübertragung kann die Anzeige- und Empfangsstation bei
einem vorgesehenen Batteriewechsel automatisch auf Empfangs
bereitschaft gehalten werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann problemlos bei einer Viel
zahl von Meßstationen und einer Anzeige- und Verarbeitungsein
heit angewendet werden, wobei lediglich darauf zu achten ist,
daß die einzelnen Meßstationen entweder zu unterschiedlichen
Zeitpunkten oder auf unterschiedlichen Kanälen senden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich problemlos für die
Erfassung und Auswertung von Umwelt- oder anderen Daten sehr
effektiv verwenden. So kann die Anzeige- und Verarbeitungsein
heit entweder direkt mit einem Personalcomputer gekoppelt
werden, oder es besteht die Möglichkeit, ein separates Emp
fangsgerät zum Empfang der Daten von der Meßstation vorzuse
hen, welches über eine serielle oder parallele Schnittstelle
mit einem Personalcomputer verbunden ist. Um die empfangenen
Daten schnell und leicht weiterverarbeiten zu können, ist in
dem Empfangsgerät ein Interface vorgesehen, welches die emp
fangenen Daten für die serielle oder parallele Schnittstelle
aufbereitet.
Es versteht sich, daß die drahtlose Übertragung der Daten
zwischen den Meßstationen und Anzeige- und Verarbeitungsein
heit wahlfrei über Hochfrequenz- oder Infrarot- bzw. Schall
signale erfolgen kann.
Claims (22)
1. Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Daten zwischen
einem Empfänger und Meßstationen, vorzugsweise zur Über
tragung von Umwelt- oder Wetterdaten, beispielsweise von
Temperaturdaten mittels eines Datentelegrammes von einer
Meßstation zu einer Anzeige- und Verarbeitungseinheit, wo
bei die Datenübertragung in Intervallen erfolgt, da
durch gekennzeichnet, daß das Daten
telegramm von der Meßstation zur Anzeige- und Verarbei
tungseinheit intermittierend in zeitlichen Abständen ge
sendet wird, daß während der Übertragung des Datentele
grammes Informationen über den Sendezeitpunkt des nächsten
Datentelegrammes übertragen werden und daß die durch das
Datentelegramm übertragenen Daten bis zum Empfang des
nächsten Datentelegrammes in der Anzeige- und Verarbei
tungseinheit gespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Information über den Zeitpunkt
des nächsten Sendezeitpunktes zum Schluß des Datentele
grammes gesendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sender der Meßstation
nach der Übertragung der Information über den Sendezeit
punkt des nächsten Datentelegrammes und der Empfänger der
Anzeige- und Verarbeitungseinheit gleichzeitig abgeschal
tet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sender der Meßstation durch eine
Zeitsteuerung zum festgelegten Sendezeitpunkt wieder akti
viert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Datentelegramm eine
Kanalinformation enthält, über welchen Kanal das nächste
Datentelegramm gesendet werden soll.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine bidirektionale Da
tenübertragung intermittierend in zeitlichen Abständen
erfolgt, wobei die Sender der Meßstation und der Anzeige
und Verarbeitungseinheit nach der Übertragung der Informa
tion über den Sendezeitpunkt des nächsten Datentelegrammes
abgeschaltet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sender der Anzeige- und Verar
beitungseinheit während der Übertragung des Datentelegram
mes einen Kontrollton sendet, der bei gestörter Übertra
gung im Empfänger der Meßstation einen Kanalwechsel ver
anlaßt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Meßstationen
zeitgestaffelt ein Datentelegramm intermittierend an die
Anzeige- und Verarbeitungseinheit senden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender der Anzeige
und Verarbeitungseinheit an die Meßstation ein Anforde
rungssignal zum Senden eines Datentelegrammes sendet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sender der Meßstation nach Emp
fang eines Anforderungssignales aktiviert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Daten
telegramm eine Information über den Ladezustand der Batte
rie der Meßstation enthält und daß ein erforderlicher
Batteriewechsel auf der Anzeige- und Verarbeitungseinheit
durch ein Batteriewechselsignal angezeigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeige- und Verarbeitungsein
heit nach Empfang eines Batteriewechselsignales in Emp
fangsbereitschaft verbleibt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach dem Batteriewechsel in
der Meßstation eine Synchronisation zwischen der Meßsta
tion und der Anzeige- und Verarbeitungseinheit erfolgt,
indem von der Meßstation ein Datentelegramm mit einer In
formation über den nächsten Sendezeitpunkt gesendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitspanne zwischen der Synchro
nisation und dem nächsten Datentelegramm kürzer ist als
zwischen zwei nacheinander folgenden Datentelegrammen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Sende
zeit durch die Länge des Datentelegrammes bestimmt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei Meßstationen vorgesehen sind, von denen eine Meßsta
tion Umwelt- und/oder Wetterdaten außerhalb eines Gebäudes
und die anderen Meßstationen Temperatur- und/oder Umwelt
daten innerhalb des Gebäudes erfaßt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeige- und Verarbeitungsein
heit mit einer Heizungssteuerung gekoppelt ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Anzeige
und Verarbeitungseinheit mit einem Sensor gekoppelt ist,
der diese veranlaßt, die gespeicherten Daten auf der An
zeigeeinheit anzuzeigen.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor ein Bewegungsmelder ist.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Datentelegramm von
der Meßstation zur Anzeige- und Verarbeitungseinheit und/
oder zu einem Personalcomputer übertragen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenübertragung an den Perso
nalcomputer über ein separates Empfangsgerät mit einer
seriellen oder parallelen Schnittstelle erfolgt.
22. Verfahren nach Anspruch 20 und 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vom Empfangsgerät emp
fangenen Daten durch ein Interface für die serielle oder
parallele Schnittstelle aufbereitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502654A DE19502654A1 (de) | 1995-01-28 | 1995-01-28 | Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502654A DE19502654A1 (de) | 1995-01-28 | 1995-01-28 | Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502654A1 true DE19502654A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=7752524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19502654A Withdrawn DE19502654A1 (de) | 1995-01-28 | 1995-01-28 | Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19502654A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004043212A1 (de) * | 2004-09-03 | 2006-03-09 | Biotronik Vi Patent Ag | Kommunikationsmodul und Verfahren zu dessen Betrieb |
-
1995
- 1995-01-28 DE DE19502654A patent/DE19502654A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004043212A1 (de) * | 2004-09-03 | 2006-03-09 | Biotronik Vi Patent Ag | Kommunikationsmodul und Verfahren zu dessen Betrieb |
US7986997B2 (en) | 2004-09-03 | 2011-07-26 | Biotronik Crm Patent Ag | Communication module and method of operation thereof |
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