DE1948716A1

DE1948716A1 - Elektrische Zuendeinrichtung fuer Gasbrenner

Info

Publication number: DE1948716A1
Application number: DE19691948716
Authority: DE
Inventors: Johann Prinz; Horst Witt
Original assignee: NEFF WERKE
Current assignee: NEFF WERKE
Priority date: 1969-09-26
Filing date: 1969-09-26
Publication date: 1971-04-08

Description

Elektrische Zündeinrichtung für Gasbrenner Die Erfindung betrifft eine elektrische Zündeinrichtung für Gasbrenner mit einer dem Brenner zugeordneten Zündelektrode mit Gegenpol.
Es sind derartige Zündeinrichtungen bekannt, bei denen in einem bestimmten Abstand vom Brenner die Zündelektrode mit einem arretierten Gegenpol angeordnet ist. Diese Einrichtungen sind in Ihrem Aufbau sehr aufwendig und die Zündung ist abhängig von der Lage des Brenners.
Es ist auch bekannt, den Brenner selbst, insbesondere den Brennerdeckel, als arretierten Gegenpol zu verwenden. Der Funke springt dabei unmittelbar von der Zündelektrode auf den Brenner über. Um bei diesen Einrichtungen eine sichere Zündung zu erreichen, werden zusätzliche Gasdurchführungsöffnungen vorgesehen, die in Richtung auf die Zündelektrode gerichtet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündeinrichtung zu schaffen, bei der eine sichere elektrische Zündung insbesondere von Gasen mit niedrigem Zündbereich gewährleistet ist. Ferner soll eine gegenüber den bekannten Einrichtungen einfachere Konstruktion erreicht werden, wobei insbesondere einfache Zündelektroden Verwendung finden sollen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß dem Brenner ein verstellbarer Gegenpol zugeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich eine einfache Möglichkeit, Fertigungstoleranzen auszugleichen und eine genaue Einstellung der Elektroden auf den gewünschten Zündbereich vorzunehmen. Ferner kann der Gegenpol aus einem einfachen Draht oder Blechbügel gebildet werden, der für die Verstellung in einfacher Weise verbogen wird. Die Eonstruktion zeichnet sich insbesondere durch einen einfachen Aufbau und die Möglichkeit der Einstellung auf verschiedene Gasarten aus.
In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, den Gegenpol am Brenner derart anzuordnen, daß die Zündstrecke im Randbereich des ausströmenden Gases liegt. Hierdurch wird eine sichere Zündung aller Gasarten, insbesondere von Erdgasen, erreicht, wobei durch den verstellbaren Gegenpol eine genaue Einstellung des Randbereiches möglich ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnung von Ausführungsbeispielen dargelegt.
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen verschiedene Ausbildungen und Anordnungen des verstellbaren Gegenpols und der Elektrode am Brenner.
Mit 1 ist die Zündelektrode bezeichnet, der ein Gegenpol 2 zugeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist der Gegenpol 2 verstellbar ausgebildet und besteht aus einem abgewinkelten Blechstreifen. Die Verstellung erfolgt durch Verbiegen des Blechstreifens 2, wodurch die Lage zum Brennerrohr 3 und zur Zündelektrode 1 verändert wird.
Am Brennerrohr 3 sind Düsen 5 angeordnet, an denen die Flammen 4 anliegen. Gemäß der Erfindung wird die Anordnung des Gegenpols 2 zum Brenner und zur Zündelektrode 1 so getroffen, daß die Spitze des Gegenpols 2 im Randbereich des ausströmenden Gases liegt und damit die Zündung im Flammensaum erfolgt.
Der Zündfunke wird dabei nur durch den Flammensaum geführt.
Fig. 1 zeigt eine parallele Anordnung von Zündelektrode und Gegenpol. Als verstellbarer Gegenpol kann ein winkelförmiges Blech 2 am Brennerrohr 3 angeordnet werden. Die Zündelektrode 1 wird vom einen Schenkel des Blechwinkels getragen, während das andre freie Ende den Gegenpol 2 bildet. Das Ende des Gegenpols 2 liegt dabei im Randbereich des aus strömenden Gases und die Zündstrecke 6 verläuft in Ausströmrichtung. Die Zündelektrode 1 ist dabei zum Ende des Gegenpoles 2 abgewinkelt ausgebildet.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, beider wie bei der Ausführung gemäß Fig. 3 der Gegenpol 2 als am Brennerrohr 3 befestigtes WiSkelblech ausgebildet ist. Bei beiden Ausführungsformen (Fig. 2 und 3) erfolgt die Zündung gegen die Ausströmrichtung des Gases, wobei eine horizontale (Fig. 2) oder vertikale Anordnung (Fig. 3) der Zündelektrode an einem eigenen Träger möglich ist. Der Gegenpol 2 liegt mit seinem abgewinkelten Ende im Randbereich der Flamme 4, so daß der Zündfunke nicht durch den gesamten aus den Düsen 5 austretenden Gasstrom geführt wird Anstelle der blechstreifenförmigen Gegenpole 2 ist es auch möglich, Drahtbügel anzuordnen, die ebenfalls unmittelbar am Brennerrohr 3 befestigt werden können.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Elektrische Zündeinrichtung für Gasbrenner mit einer dem Brenner zugeordneten Zündelektrode mit Gegenpol, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brenner (3) ein verstellbarer Gegenpol (2) zugeordnet ist.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpol (2) am Brenner (3) derart angeordnet ist, daß die Zündstrecke (6) im Randbereich des ausströmenden Gases angeordnet ist.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpol (2) aus einem abgewinkelten Blech besteht, das am Brenner (3) angeordnet ist.
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem abgewinkelten Blech (2) die Zündelektrode (3) angeordnet ist.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpol (2) aus einem Draktbügel besteht.

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