DE1948266C3 - Betätigungsvorrichtung für eine flüssigkeitsgekühlte Reibscheibenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für eine flüssigkeitsgekühlte Reibscheibenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE1948266C3
DE1948266C3 DE19691948266 DE1948266A DE1948266C3 DE 1948266 C3 DE1948266 C3 DE 1948266C3 DE 19691948266 DE19691948266 DE 19691948266 DE 1948266 A DE1948266 A DE 1948266A DE 1948266 C3 DE1948266 C3 DE 1948266C3
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    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
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    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs

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Description

Fig. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine flüssigkeitsgekuhlte Reibscheibenkupplung mit einer Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie 2-2 in h .' S-1' .
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des kupplungspedalabhängigen Ventils untl
F ι g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt -us F i g. 1 im Bereich des Druckminderventils. ;o
Eine fiussigkeitsgekühlte Reibscheibenkupplung 10 ist in einem Gehäuse 12 enthalten und mit einem handgeschalteten synchronisierten Mehrganggetriebe 14 verbunden. Eine Eingangswelle 16, die durch die Kurbelwelle einer drosselklappengesteuerten An- J5 triebsmaschine 17 gebildet wird, treibt eine Antriebsscheibe 18 an, die mit der Eingangswelle verschraubt ist. Auf der Eingangswelle 16 ist eine Nabe 22 geführt, die einen nach außen gerichteten Flansch 24 trägt. Mit der Antriebsscheibe 18 und dem Flansch 24 der Nabe 22 ist eine Kupplungstrommel 26 verschraubt. Die Kupplungstrommel 26 ist an ihrer rechten Seite durch einen aufgeschraubten Deckel 32 verschlossen.
In der axialen Bohrung der Nabe 22 ist ein kupplungspedalabhängiges Ventil 64 angeordnet. In dieser Bohrung sitzt eingepreßt ein Ventilgehäuse 36 (Fig. 3) mit öffnungen 38, 40, 42, 44, 46 und 48 sowie Kanälen 50 und 52. Die öffnungen 42 und 48 sind Auslaßöffnungen. Die Öffnung 38steht mit einer Öffnung 54 in der Nabe 22 in Verbindung und erhält Druckflüssigkeit über eine von der Antriebsmaschine 17 herangeführte Zuleitung 56. Der Kanal 50 vr.rbindet die Öffnung 40 mit der öffnung 46 und stellt die Verbindung zu einer radial gerichteten Kupplungsspeiseleitung 58 her, die in dem Flansch 24 gebildet ist. Der Kanal 52 verbindet die Öffnung 44 mit einem radialen Kanal 60, der ebenfalls in dem Flansch 24 gebildet ist und der Steuerung dient.
In der abgesetzten Bohrung 65 des Ventilgehäuses 36 ist axial verschieblich ein Ventilschieber 64' angeordnet, der in Abstand voneinander liegende Steuerbunde 66, 68 und 70 und einen Anschlag 72 aufweist. Die Steuerbunde 66 und 68 haben gleichen Durchmesser, der größer als der Durchmesser des Steuerbundes 70 ist. Eine Feder 73 ist zwischen einem Federsitz 74 und dem Steuerbund 66 angeordnet und belaslet den Ventilschieber 64'nach rechts in Fig. 1. Die Feder 73 hat eine niedrige Federkonstante und kann daher wesentlich leichter zusammengedrückt werden als die übliche Kupplungsrückstellfeder. Eine zweite Feder 76 sitzt in dem engeren Teil 77 der Ventilbohrung 65 zwischen dem Steuerbund 70 und einem Bund 78 einer in dem Bohrungsteil 77 verschieblichen Büchse 80, die einen Dichtungsring 81 neben dem rechten Ende des Ventilschiebers 64' trägt. Diese Büchse 80 dient dazu, die öffnung zwischen den Kanten der öffnung 46 und des Steuerbundes 70 zu ändern. Eine Einstellschraube 82 ist in die Büchse 80 eingeschraubt und erstreckt sich nach außen zur Anlage gegen ein Betätigungsglied 84 für das kupplungspedalabhängige Ventil 64, das von axialen Bolzen 85 getragen wird, die axial verschieblieh in einer angetriebenen Kupplungsnabe 86 sitzen. Die Verschiebung der Bolzen 85 erfolgt durch eine Ausrückmuffe 87, die willkürlich durch ein übliches Kupplungspedal 88 betätigt werden kann.
Die Kupplungsspeiseleitung 58 ist mit einer Kammer 90 eines Kupplungsservomotors verbindbar, die zwischen einem Ringkolben 92 and dem Flansch 24 gebildet ist und über mehrere gedrosselte Kanäle mgän^ich ist. An den inneren und äußeren Umfangsflächen des Ringkolbens 92 sind Dichtungsringe vorgesehen. Die Kupplungsspeiseleiuing 58 ist dauernd mit der Servokammer 90 durch den einen gedrosselten Kanal verbunden. Ein von der Antriebsmaschinendrehzahl abhängiger Ventilschieber 100 wird durch eine Feder gegen einen Anschlagstift gedrückt, um anfänglich die anderen gedrosselten Kanäle abzusperren,'wenn der Flansch 24 stillsteht. Mit zuneh-
mender Drehzahl des Flansches 24 bewegt sich der Ventilschieber 100 unter dem Einfluß der Fliehkraft gegen die Feder nach außen und öffnet aufeinanderfolgend die bisher abgesperrten Kanäle zur Kupplungsspeiseleitung 58.
In einer sich am äußeren Ende des Kanals 60 radial erstreckenden Kammer 108 (F i g. 4) ist ein Regelkolben 106 verschieblich angeordnet, auf den über eine Drosselstelle 11(1 der Flüssigkeitsdruck aus dem Kanal 60 einwirkt. Der Regelkolben 106 hat an seinen Stirnflächen Bunde 112 und 114, zwischen denen ein Anschlagstift 11.6 liegt, der die Bewegung des Regelkolbens 106 begrenzt. Ein Druckminderventil 118 ist an dem dem Regelkolben 106 abgewandten Ende der Kammeir 108 angeordnet und weist an seinen Enden Bunde 120 und 122 auf. Eine Öffnung J 24 in dem Flansch 24 wird durch den Bund 122 gesteuert. Eine schwache Feder 126 zwischen dem Bund 114 des Regelkolbens 106 und dem Bund 120 des Druckminderventils 118 belastet dieses radial nach außen in Richtung auf die öffnung 124. Eine zweite Feder 128, die zwischen dem Bund 114 des Regelkolbens 106 und einem festen Stift 129 liegt, drückt den Regelkolben 106 radial nach innen und bewegt ihn vom Druckminderventil 118 fort. Der Regelkolben 106 und dais Druckminderventil 118 unterliegen auch der Fliehkraft in Abhängigkeit von der Antriebsmaschinendrehzahl infolge ihrer radialen Lage in der Kammer 108 des umlaufenden Flanschcs 24.
Die öffnung 124 steht zeitweilig über eine Kammer 130 neben dem Druckminderventil 118 mit der ringförmigen Servokammer 90 in Verbindung und stets mit einem Kühlauslaßkanal 132, der Schmier- und Kühlöl zu den äußeren Umfangskanten der üblichen Kupplungsreibscheiben 134 leitet. Die Kupplungsreibscheiben sind axial verschieblich auf der Kupplungstrommel 26 verkeilt und greifen zwischen entsprechende angetriebene Kupplungsreibscheiben 136, die von einem Schwingungsdämpfer 138 getragen sind, der auf der getriebenen Kupplungsnabe 86 sitzt. Die Kupplungsnabe :86 ist mit einer Ausgangswelle 140 der Kupplung verbunden, die sich durch ein Lager in das Getriebegehäuse 14 erstreckt und dort die Eingangswelle des synchronisierten Mehrganggetriebes bildet. Daß Kühlöl tritt zwischen den Kupplungsreibscheiben 134 und 136 hindurch, wozu der eine Satz nicht dargestellte radiale Nuten enthält, so daß das Kühlöl in eine Kammer 142 gelangt und aus dieser über einen Kanal 144 und einen Kanal 148 (Fig. 2), der durch eine Abflachung 150 an der einen Seite des Ventilgehäuses 36 gebildet ist, in eine Auslaßkammer 146 gelangt, die über einen Auslaßkanal 152 mit dem Sumpf der Antriebsmaschine 17 verbunden ist.
Ein Überströmkanal 154 verbindet die Kammer
5 6
108 mit der Kammer 142, um den Teil veränderlichen nung zwischen den linken Kanten des Steuerbundes
Volumens der Kammer 108 zwischen dem Regelkol- 70 und der Öffnung 46, die Kanäle 52 und 60 sowie
ben 106 und dem Druckminderventil 118 zu der nied- die feste Drosselstelle 110 in den unteren Teil der
rigen Druck führenden Kammer 142 zu entlasten. Kammer 108 geleitet wird.
Die Kupplung arbeitet in folgender Weise. Nach 5 Das hierdurch bedingte Zusammendrücken der
dem Anlassen der Antriebsmaschine wird das Kupp- Feder 76 erhöht ihre Kraft, so daß die nach rechts
lungspedal 88 voll niedergedrückt, um die Ausgangs- gerichtete Kraft der Feder 73 auf den Ventilsehicber
welle 140 von der Eingangswelle 16 zu trennen, so 64' verringert wird, der die nach links gerichtete
daß das Schalten eines Ganges in dem Getriebe Kraft infolge des Druckes auf die unterschiedlichen
üblicherweise durchgeführt werden kann. Beim Nie- io Flächen der Stcuerbunde 68 und 70 und der nun zum
derdrücken des Kupplungspedals werden die Aus- Teil zusammengedrückten Feder 76 entgegensteht.
rückmuffe 87 nach links in F i g. 1 verschoben und Es ergibt sich eine veränderliche Verringerung des
die Bolzen 85 und das Betätigungsglied 84 nach links Druckes unterhalb des Regelkolbens 108 entspre-
bewegt, so daß die Einstellschraube 82 die zweite chend der Formel S1 -\-P (A A) Sl, worin 51 die
Feder 76 zusammendrückt und gegen den Ventil- 15 Kraft der Feder 76, P(Λ Λ) der nach links gerichtete
schieber 64' des kupplungspedalabhängigen Ventils Druck auf die unterschiedlich beaufschlagten Flä-
64 zur Anlage kommt. Dieser wird nach links auf den chen und 52 die im wesentlichen konstante nach
Federsitz 74 zu bewegt. In dieser Stellung des Ventils rechts gerichtete Kraft der stärkeren Feder 73 sind.
64 fließt das öl über den Bohrungsteil 77, die Öff- Absinkender Druck unter dem Regelkolben 106
nung 46, den Kanal 50, den Kupplungsspeisekanal ao verringert die Kraft der Feder 126 auf das Druck-
58 und den gedrosselten Kanal 94 zur Servokammer minderventil 118, so daß sich dieses radial nach
90 und über die Auslaßöffnung 48 zum Sumpf der innen bewegt. Dies vergrößert den Querschnitt der
Antriebsmaschine 17 zurück. Dies gestattet den öffnung 124, wodurch der Druck in der vergrößer-
Kupplungsreibscheiben 134 und 136, sich vonein- ten Kammer 130 abgesenkt wird und damit über die
ander zu entfernen, wobei dies durch den zwischen »5 öffnung 131 der Druck in der Servokammer 90. Der
ihnen fließenden Kühlölstrom unterstützt wird. Der abgesenkte Druck in der Servokammer 90 veranlaßt
ringförmige Kolben 92 wird in F i g. 1 nacTi links be- eine Bewegung des Ringkolbens 92, um den Eingriff
wegt. Die Ausgangswelle 140 wird daher nicht mehr zwischen den Kupplungsreibscheiben 134 und 136
von der Eingangswelle 16 angetrieben, so daß das zu verringern.
übliche Schalten des Getriebes vorgenommen werden 30 Bei abgesenktem Druck unterhalb des Regelkolkann, bens 106 bedingt eine Zunahme der Drehzahl der
Nachdem der gewünschte Gang geschaltet ist, wird Antriebsmaschine 17 und damit eine Zunahme der
das Kupplungspedal 88 freigegeben, so daß sich der Drehzahl der Eingangswelle 16 eine radiale Aus-
Ventilschicber 64' axial nach rechts unter der Kraft wärtsbewegung des Regelkolbens 106 infolge der
der Feder 73 in die in F i g. 1 dargestellte Stellung be- 35 Fliehkraft, so daß das Druckminderventil 118 nach
wcgt. In dieser Stellung wird öl von der Antriebs- außen bewegt wird und fortschreitend die öffnung
maschine 17 über die Zuleitung 56 durch die öffnun- 124 absperrt. Hierdurch erhöht sich der Druck in
gen 54, 38 und 40 in den Kanal 50 gesteuert und ge- der Kammer 130 und in der Servokammer 90, so
langt über die radiale Kupplungsspeiseleitung 58 und daß der Ringkolben 92 erneut bewegt wird, um die
den stets offenen gedrosselten Kanal in die Servo- 40 Reibungskraft zwischen den Kupplungsreibscheiben
kammer 90. Der Druck in der Servokammer 90 be- 134 und 136 zu erhöhen.
wegt den Ringkolben 92 nach rechts in F i g. 1, wo- Die Gesamtwirkung der erwähnten Änderungen durch die Kupplungsreibscheiben 134 und 136 zum des Steuerdruckes und der Fliehkräfte auf das Eingriff miteinander gebracht werden und über den Druckminderventil 118 besteht darin, daß der Druck Schwingungsdämpfer 138 und die angetriebene 45 in der Servokammer 90 auf den Ringkolben 92 und Kupplungsnabe 86 die Ausgangswelle 140 angetrie- damit der Schlupf zwischen den Kupplungsreibscheiben wird. ben 134 und 136 eine neue Stillstandsdrehzahl von
Das unter Druck stehende öl läuft rings um den 2000 U/min einstellt, welche Drehzahl nunmehr die
Umfang der Servokammer 90 zu einer öffnung 131 obere Grenze für die Antriebsmaschinendrehzahl
und gelangt in die Kammer 130, so daß das Druck- 50 darstellt, bei der die Kupplung einen Antrieb mit
minderventil 118 radial einwärts gegen die Kraft der einem Übersetzungsverhältnis von 1:1 gestattet. Es
Feder 126 bewegt wird. Hierdurch wird die Öffnung ergibt sich somit ein Regelbereich von 1200 bis
124 offengehalten und gestattet den Abfluß von öl 2000 U/min, in welchem die Feder 76 durch leichte
als Kühlmittel zum Kanal 132, so daß es durch die Bewegungen des Kupplungspedals 88 beeinflußt wird,
nicht dargestellten Nuten in einem Satz der Kupp- 55 um das kupplungspedalabhängige Ventil 64 als Re-
lungsreibscheiben 136 oder 134 treten kann. Dieses gelventil zu verwenden. Wird die Antriebsmaschine
Kühlöl fließt über die Kammer 142, den Kanal 144, beschleunigt, um ein größeres Drehmoment zu lie-
den Kanal 148, die Auslaßkammer 146 und den Aus- fern, wie dies bei einem Schnellstart oder bei Fahrt
laßkanal 152 zum Sumpf der Antriebsmaschine 17 auf einer starken Steigung erforderlich sein kann, so
zurück. 6° ist die untere Grenze von 1200 U/min unter Um-
Wird das Fahrzeug beispielsweise an einer Straßen- ständen unzureichend, um das Fahrzeug zu bewekreuzung mit eingeschaltetem Gang angehalten, so gen, während die Antriebsmaschine bei voll geöffist ein Niederdrücken des Kupplungspedals 88 nicht neter Drosselklappe auf 1200 U/min gehalten wird. erforderlich, wie dies bei einem üblichen synchroni- so daß dann die Kupplung 10 wie eine Flüssigkeitssierten Gangwechselgetriebe erforderlich wäre. Unter 65 kupplung in einem automatischen Getriebe wirkt,
diesen Bedingungen wird auf den Regelkolben 106 Liegt die Einstellschraube 82 gegen den Ventil-Flüssigkeitsdruck geleitet, der über die Zuleitung 56, schieber 64' an, so wird die Druckzufuhr zu dem die öffnungen 54, 38 und 40, den Kanal 50, die Öff- radialen Steuerkanal 60 abgesperrt, da der Ventil-
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schieber 64' in seine linke Endlage durch das durchgedrückte Kupplungspedal bewegt wird. Die Flüssigkeit in dem Steuerkanal 60 wird über den Kanal 52, die öffnung 44, den Raum zwischen den Steuerbunden 68 und 70 und der AuslaßöfTnung 42 zu der Antriebsmaschine 17 abgeleitet, während der Zustrom von Druckflüssigkeit durch Absperren der öffnung 40 durch den Steuerbund 68 verhindert ist. Dies ergibt den üblichen Leerlaufzustand bei synchronisierten Schaltgetrieben, bei denen die Kupplungsreibscheiben 134 und 136 außer Eingriff sind, da auf den Ringkolbcn 42 kein Druck einwirkt. Es kann somit ein anderer Gang im Getriebe geschaltet werden.
Mit zunehmender Drehzahl der Antriebsmaschine läuft die Eingangswelle 16 und der mit ihr verbundene Flansch 24 schneller um. so daß der von der Antriebsmaschinendrehzahl abhängige Ventilschieber 100 unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen bewegt wird, wodurch fortschreitend die bisher abgesperrten gedrosselten Kanäle mit der Kupplungsspeiseleitung 58 verbunden werden. Hierdurch erhöht sich der Flüssigkeitsstrom zur Servokammer ίο 90 und ermöglicht eine Erhöhung des Kühlmittel-Stromes zwischen den Kupplungsreibscheiben 134 und 136, so daß deren Brennen verhindert ist, wenn diese bei der sich ergebenden höheren Stillstandsdrehzahl gegeneinander schlüpfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 630/1Π
.1 :■;- ς

Claims (1)

  1. ι 2
    so auszugestalten, daß ein Bereich von gesteuerter
    Patentanspruch: Schlupfdrehzahlen bei eingerückter Kupplung zu:
    Verfugung steht, um ein schnelles Anfahren nacl
    Betätigungsvorrichtung für eine flüssigkeitsge- einem Verkehrsstop oder auf einer ansteigend ger.eig
    kühlte Reibscheibenkupplung, insbesondere für 5 ten Fahrbahn zu ermöglichen.
    Kraftfahrzeuge, mit einem drosselklappengesteu- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen de; erten Antrieb mit einer Ausgangswelle und mit Patentanspruchs angeführten Merkmale gelöst,
    einer Druckflüssigkeitsquelle, wobei die hydrau- Bei zurückgenommenem Kupplungspedal wird da: lisch betätigte Kupplung mit Hilfe eines Kupp- kupplungspedalabhängige Ventil in der Offenstellunj lungspedals wahlweise die Ausgangswelle mit io gehahen, so daß der volle Pumpendruck der Servoeiner Eingangswelle eines handgeschalteten syn- kammer der Kupplung zugeleitet wird, ferner wire chronisierten Wechselgetriebes verbindet, und mit zusätzlich ein maximal verfügbarer Druck dem Kameiner Ventiianlage, in der ein federbelastetes merteil unterhalb des Regelkolbens des Druckminder-Druckminderventil fliehkraftabhängig mit zuneh- ventils zugeleitet, so daß auf letzteres eine maximale mender Maschinendrehzahl fortschreitend den 15 Schließkraft wirkt. Es ergibt sich ein maximale) Kupplungseinrückdruck erhöht und ein vom Druck in der Servokammer, so daß bei stillstehendem Kupplungspedal abhängiges Ventil durch eine Fahrzeug mit zunehmender Öffnung der Drossel-Feder in eine Stellung für höchsten Druck von klappe die Maschinendrehzahl bis zu einem Höchstder Drjckflüssigkeitsquelle zu einer Servokammer wert von 1200 U/min ansteigen kann,
    zum Einrücken der Kupplung belastet ist und 20 Abhängig vom fortschreitenden teilweisen Niederbeim Niederdrücken des Kupplungspedals den der drücken des Kupplungspedals ergibt sich ein fort-Servokammer zugeleiteten Druck fortschreitend schreitend sinkender geregelter Druck unterhalb des absenkt, wobei bei voll niedergedrücktem Kupp- Regelkolbens des Druckminderventils. Bei noch stelungspedal die Kupplung ausgerückt wird, da- hendem Fahrzeug bedingt ein weiteres Öffnen der durch gekennzeichnet, daß das Druck- 25 Drosselklappe fortschreitend höhere Marchinendrehminderventil (118) eine Vorspannungsfeder (126) zahlen. Kommt die Büchse in Anlage gegen den Venaufweist, die an einem beweglichen Regelkolben tilschieber des kupplungspedalabhängigen Ventils, so (106) abgestützt ist, der gegen einen Anschlag erreicht der Druck unterhalb des Regelkolbens einen (116) durch eine an einem festen Sitz (129) abge- Kleinstwert, der einer maximalen Stillstandsdrehzahl stützte zweite Feder (128) belastet ist, und daß 30 von 2000 U/min entspricht. Das Erreichen dieser das vom Kupplungspedal abhängige Ventil (64) maximalen Stillstandsdrehzahl wird dem Fahrer ein druckregelndes Ventilglied (64') enthält, das durch das Anfahren der Büchse gegen das Ventilglied durch eine Vorspannungsfedsr (73) auf die Offen- bemerkbar.
    lage und in entgegengesetzter Richtung durch eine Das volle Niederdrücken des Kupplungspedals be-
    zweite schwächere Feder (76) belastet ist, die sich 35 wegt das kupplungsabhängige Ventil in die Schließ-
    an einer, einen Teil eines von Kupplungspedal stellung, in der die Druckflüssigkeitszufuhr zur Servo-
    (88) betätigbaren Gestänges bildenden beweg- kammer der Kupplung unterbrochen wird und diese
    liehen Büchse (80) abstützt. mit einem Auslaß verbunden wird, wodurch das völlige Ausrücken der Kupplung bewirkt wird.
    40 Bei stillstehendem Fahrzeug wird also die Maschi-
    ^____^ nendrehzahl selbsttätig auf einen vorgegebenen Wert
    begrenzt. Vor einem zu weiten Durchdrücken des Kupplungspedals, das zum Ausrücken der Kupplung und damit zum Durchgehen der Antriebsmaschine
    Bei einer den Ausgangspunkt der Erfindung gemäß 45 führen könnte, ist der Fahrer durch das Anfahren der
    dem Gattungsbegriff des Patentanspruches bildenden Büchse gegen den Ventilschieber des kupplungspedal-
    Betätigungseinrichtung (LJSA.-Patentschrift2 275 204) abhängigen Ventils gewarnt.
    ist das Druckminderventil allein durch eine Feder im Durch die Erfindung ist eine neuartige Kupplung
    Schließsinne belastet, so daß mit steigender Maschi- geschaffen, die, nachdem ein Gang im Getriebe ein-
    nendrehzahl die Kupplungskraft erhöht wird. Das 50 geschaltet ist, die Vorteile eines automatischen Ge-
    kupplungspedalabhängige Ventil ist durch eine Zug- triebes aufweist, weil zum Anhalten des Fahrzeugs
    feder in die Schließstellung belastet, in der in der das Betätigen der Fahrkupplung entbehrlich ist. Dies
    Servokammer der Kupplung ein maximaler Druck stellt einen wesentlichen Vorteil dar, insbesondere
    bewirkt wird. Dieser wird beim Niederdrücken des für den Betrieb von Lastfahrzeugen und Omnibussen
    unmittelbar auf das Ventil einwirkenden Kupplungs- 55 im Stadtverkehr.
    pedals abgesenkt, so daß zunächst ein Schlüpfen der Ferner kann das Kupplungspedal als Steuerorgan Kupplung und beim weiteren Durchdrücken des für die Fahrkupplung verwendet werden, um die StHl-Kupplungspedals das völlige Ausrücken der Kupp- standsdrehzahl zu ändern und damit den Wirkungslung erfolgt. Im zweiten und dritten Vorwärtsgang grad der Kupplung zu verbessern,
    wird ferner ein von der Ausgangsdrehzahl abhängiger 60 Vorteilhaft ist ferner, daß am Kupplungspedal nur Druck der Federkammer des Druckminderventils so geringe Kräfte auszuüben sind, da nur die Kräfte der zugeleitet, daß die Feder des Druckminderventils un- beiden Federn des kupplungspedalabhängigen Venabhängig von der Fliehkraftwirkung in der das Ein- tils zu überwinden sind und nicht eine übliche kräfrücken der Kupplung bewirkenden Lage gehalten tige Rückstellfeder. Es ergibt sich ferner eine gesteuwird. Die Kupplung bleibt daher bei geringen Aus- 65 erte Zuteilung der Kühlflüssigkeit zu den Kupplungsgangsdrehzahlen eingerückt. reibscheiben, durch die deren Lebenszeit erhöht wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Betätigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
DE19691948266 1968-09-25 1969-09-19 Betätigungsvorrichtung für eine flüssigkeitsgekühlte Reibscheibenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE1948266C3 (de)

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DE1948266B2 DE1948266B2 (de) 1974-01-03
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NL7811860A (nl) * 1978-12-05 1980-06-09 Doornes Transmissie Bv Hydraulisch bediende koppeling.
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