DE1947948C3 - Verfahren zur Herstellung von Sulfanilamido-I^.S-thiadiazolderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfanilamido-I^.S-thiadiazolderivaten

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DE1947948C3
DE1947948C3 DE19691947948 DE1947948A DE1947948C3 DE 1947948 C3 DE1947948 C3 DE 1947948C3 DE 19691947948 DE19691947948 DE 19691947948 DE 1947948 A DE1947948 A DE 1947948A DE 1947948 C3 DE1947948 C3 DE 1947948C3
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Hans-Klaus Dr.; Obendorf Werner Dr.; Hofer Harald; Linz Vorreither (Österreich)
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Lentia GmbH, Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München
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in der R1 einen niederen Alkylrest, einen nieder-Alkoxyäthylenoxyrest, einen niederen Alkenyl- oder Alkinylrest, R2 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder das Äquivalent eines Erdalkalimetalls und R3 Wasserstoff oder nieder-Alkanoyl bedeutet, durch Umsetzung von 4-substituierten 3-Chlor-l,2,5-thiadiazolen der allgemeinen Formel II
R1-O-C-
-C-Cl
Il
(H)
in der R1 wie oben angegeben definiert ist, mit SuIfanilamid oder N4-nieder-Alkanoylsulfanilamid bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Lösungsmittels und von Alkaliverbindungen als säurebindendes Mittel und gegebenenfalls anschließendes Ansäuern des Reaktionsproduktes und/oder Abspaltung der Alkanoylgruppe durch Verseifen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsetzung von 1 Mol Chlorthiadiazolverbindung der allgemeinen Formeln 1 Mol Sulfanilamid bzw. N4 - nieder - Alkanoylsulfanilamid und maximal 1,2 Mol Alkali- oder Erdalkalihydroxyde und/oder -carbonate angewendet werden und die Umsetzung bei Temperaturen von 115 bis !6O0C in Gegenwart von Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel und unter laufender Entfernung des gebildeten Wassers mit Hilfe eines über 100°C, aber unter dem Siedepunkt des als Lösungsmittel verwendeten Amids siedenden Wasserschleppmittels durchgeführt wird.
Es ist bekannt, daß Sulfanilamido-l,2,5-thiadiazolderivate der allgemeinen Formel I
R,
50
55
R1O-C C-N-SO3
Il Il
N N
60
(D
in der R1 einen niederen Alkylrest, einen niederen Alkoxyäthylenoxyrest, einen niederen Alkenyl- oder Alkinylrest, R2 ein Wasserstoffaiom, ein Alkalimetali oder das Äquivalent eines Erdalkalimetalls und R3 Wasserstoff oder nieder-Alkanoyl bedeutet, therapeutisch wertvolle Eigenschaften besitzen. So ist z. B. in der österreichischen Patentschrift 2 33 004 beschrieben, daß 4-Äthoxy bzw. Methoxy-3-sulfanilamido-l,2,5-thiadiazol wertvolle Sulfonamide mit guter antibakterieller Wirkung sind, die sich besonders durch gutes Eindringungsvermögen in das Innere von Organen, z. B. Augen, auszeichnen, in der österreichischen Patentschrift 2 40 853 wird über die guten antibakteriellen Eigenschaften von Sulfonamiden der allgemeinen Formel I berichtet, in denen R1 einen nieder-Alkoxy-äthylenoxyrest darstellt, und die österreichische Patentschrift 2 66125 gibt darüber Auskunft, daß Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1 ein niederer Alkenyl- oder Alkinylrest ist, neben einer guten antibakteriellen Wirkung auch eine gute Wirkung gegen Coccidiose entfalten.
Zur Herstellung dieser Verbindungen bot sich zunächst von den klassischen Sulfonamidsynthesen der Weg über die Kopplung von N4-acyliertem Sulfanilsäurechlorid mit dem Aminoheterocyclus an, der im Prinzip durch die USA.-Patentschrift 23 58031 geoffenbart ist. Dies deshalb, weil das 3-Amino-1,2,5-thiadiazol und dessen 4-substituierte Derivate in guten Ausbeuten durch hydrolytische Spaltung von Diketothiapurinen zugänglich waren (österreichische Patentschrift 2 30885), im Gegensatz zum 3-Chlor-1,2,5-thiadiazol und dessen ^-substituierten Derivaten. Durch die in J. Org. Chem., 32, 1967, 2823ff., von W e i η s t ο c k et al. beschriebene Totalsynthese von 3-Chlor-1,2,5-thiadiazolderivaten war jedoch auch die Umsetzung von 3-Chlor-l,2,5-thiadiazolen, die in 4-Stellung durch R1O (wobei R1 die obengenannte Bedeutung aufweist,) substituiert sind, mit Sulfanilamid interessant geworden. Wie der französischen Patentschrift ! 5 03 797 bzw. der österreichischen Patentschrift 2 66 125 zu entnehmen ist, war es bei diesem Syntheseweg zur Erzielung halbwegs guter Ausbeuten notwendig, auf 1 Mol Chlorthiadiazol mindestens einen 1 molaren Überschuß an Sulfanilamid, aber auch bis zu 5 Mol dieser Verbindung pro Mol Chiorthiadiazol und mindestens 1 Moläquivalent eines säurebindenden Mittels als Überschuß, in erster Linie Kaliumcarbonat, einzusetzen, wobei bei Temperaturen von 80 bis 200cC, vorzugsweise 110 bis 175° C, kondensiert wird. Als Standardregel ist die Umsetzung von 1 MoI Chlorthiadiazol mit 3 MoI Sulfanilamid und Mol Kaliumcarbonat bei 145 C anzusehen. Trotz dieses hohen Überschusses an Sulfonamid, der das Verfahren wirtschaftlich stark belastet, lassen die Ausbeutein zu wünschen übrig, die mit 56%, bezogen auf eingesetztes Chlorthiadiazol, d. h. nicht einmal 20%, bezogen auf eingesetztes Sulfanilamid, angegeben werden.
überraschenderweise konnte nun gefunden werden, daß bei der Umsetzung von entsprechend substituierten Chlorthiadiazolen mit Sulfanilamid oder dessen N4-Acylderivaten zwecks Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I der wirtschaftlich stark belastende Überschuß an Sulfanilamid und an säurebindendem Mittel % ermieden werden kann und es möglich ist, trotz Umsatz in äquimolaren Mengen Ausbeuten an den Verbindungen der allgemeinen Formel I von rund 80% der Theorie, bezogen auf beide Einsatzprodukte, zu erhalten, wenn die Reaktion in bestimmten Lösungsmitteln durchgeführt und wäh-
rend der Reaktion laufend das Wasser mit Hilfe von bestimmten 'Wasserschleppmitteln entfernt wird.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von Sulfanilamido-l,2,5-thiadiazolderivaten der allgemeinen Formel I
NHR3
U)
in der R1 einen niederen Alkylrest, einen nieder- ,s Alkoxyäthylenoxyrest, einen niederen Alkenyl- oder Alkinylrest, R2 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder das Äquivalent eines Erdalkalimetalls und R3 Wasserstoff oder nieder-Alkanoyl bedeutet, durch Umsetzung von 4-substituierten
diazolen der allgemeinen Formel II
-
UI)
in der R1 wie oben angegeben definiert ist, mit Sulfanilanäd oder N4-nieder-Alkanoyl-sulfanilamid bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Lösungsmittels und von Alkaliverbindungen als säurebindendes Mittel und gegebenenfalls anschließendes Ansäuern des Reaktionsproduktes und/oder Abspaltung der Alkanoylgruppe durch Verseifen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Umsetzung von 1 Mol Chlorthiadiazolverbindung der allgemeinen Formel II1 Mol Sulfanilamid bzw. N4-nieder-Alkanoylsulfanilamid und maximal 1,2 Mol Alkali- oder Erdalkalihydroxyd und/oder -carbonate angewendet werden und die Umsetzung bei Temperaturen von 115 bis 1600C in Gegenwart von Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid als Lösungsmittel und unter laufender Entfernung des gebildeten Wassers mit Hilfe eines über 1000C, aber unter dem Siedepunkt des als Lösungsmittel verwendeten Amids siedenden Wasserschleppmittels durchgeführt wird. Eine Erhöhung der Sulfanilamidmenge ist nicht erforderlich und führt nur zu Verunreinigungen. Da die Umsetzung in ausreichend guter Geschwindigkeit praktisch vollständig vor sich geht, ist es nicht nötig, eine höhere Temperatur als 16O0C anzuwenden. Im Gegenteil, es hat sich gezeigt, daß höhere Temperaturen von nachteiligem Einfluß auf die Reinheit des Verfahrensproduktes sind.
Besonders reine Produkte und trotzdem optimale Ausbeuten werden erhalten, wenn Reaktionstemperaturen von 125 bis 135° C eingehalten werden.
Als Wasserschleppmittel können Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder eine zwischen 100 und 1400C siedende Benzinfraktion verwendet werden. Die Menge des Wasserschleppmittels soll nicht zu hoch gewählt werden, einmal, um eine Entmischung des Reaktionsgemisches möglichst zu vermeiden, und außerdem, um die erwünschte Reaktionstemperatur zu halten; was vor allem dann zu beachten ist, wenn das Wasserschleppmittel erheblich tiefer siedet, als die Reaktionstemperatur beträgt, die im Reaktionsgefäß einzuhalten ist. Zweckmäßig soll gerade so viel Wasserschleppmittel eingesetzt werden, daß bei laufender Wasserabscheidung ein konstanter Rückfluß an Schleppmittel aufrechterhalten wird.
Als säurebindende Mittel haben sich Alkalicarbonate, alsu Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat sehr gut bewährt. Es können aber auch Alkalihydroxyde oder Calciumcarbonat mit Erfolg eingesetzt werden. Das Ende der Reaktion kann durch das Aufhören der Wasserabscheidung erkannt werden. In der Regel werden 3 bis 8 Stunden zur Erzielung einer vollständigen Umsetzung benötigt.
. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches ist sehr einfach, da nennenswerte Mengen an unveränderten Ausgangsmaterialien nicht entfernt werden müssen. Es empfiehlt sich, zunächst das Wasserschleppmittel mit Wasserdampf auszublasen, bevor das Reaktionsgemisch zur Fällung des Sulfonamide angesäuert wird. Will man vorhandene N4-Acylgruppen abspalten, so kann dies gleichzeitig mit der Entfernung des Wasserschleppmittels geschehen, indem das Gemisch mit Natronlauge erhitzt wird. Aus dieser alkalischen Lösung kann entweder direkt das Salz ausgefällt werden oder aber das Gemisch zwecks Freisetzung des freien Sulfonamids der allgemeinen Formel I angesäuert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an Hand der folgenden Beispiele noch näher erläutert werden.
Beispiel 1
164,0 g 3-ChIOr^aUiOXy- 1,2,5-thiadiazol werden mit 172,2 g Sulfanilamid, 166,0 g K2CO3, 73 g Dimethylformamid und 40 ml Toluol 8 Stunden auf 1300C erhitzt. Mit Fortschreiten der Reaktion beginnt die Innentemperatur zu sinken. Durch Ablassen von Toluol aus dem Wasserabscheider wird die Temperatur zwischen 125 und 1300C gehalten. Im ganzen werden 27 ml eines Wasser-Amingemisches abgeschieden (59% H2O-Gehalt). Nach Beendigung der Reaktion wird mit 500 ml heißem H2O verdünnt und mit 30 ml HCl konz. neutralisiert. Das Toluol wird mit Wasserdampf abgeblasen, die Reaktionslösung gekühlt und in verdünnte Salzsäure eingetragen. Nach beendeter Zugabe wird der Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 279,7 g 4-Athoxy-3-(4'-amino-benzolsulfonamido)-1,2,5-thiadiazol, das entspricht einer Ausbeute von 93,1% der Theorie.
Durch Umfallen mit wäßrigem Ammoniak und Salzsäure erhält man 250 g 4-Äthoxy-3-(4'-aminobenzolsulfonamido)- 1,2,5-thiadiazol (83% der Theorie) vom Schmelzpunkt 124 bis 126° C.
Beispiel 2
164g 3-Chlor-4-äthoxy-l,2,5-thiadiazol, 172 g Sulfanilamid. 166 g K2CO3 und 73 g Dimethylformamid werden mit 40 ml Xylol bis zum Rückflußkochen erwärmt. In 41Z2StUHdCn scheiden sich 35,5 ml eines Wasser-Amingemisches ab. Nach Aufhören der Wasserabscheidung wird mit 500 ml heißem Wasser versetzt und mit konz. HCl neutralisiert. Das Xylol wird mit Wasserdampf übergetrieben und die abgekühlte Reaktionslösung in verdünnte Salzsäure eingetragen. Der ausfallende kristalline Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 278,2 g 4-Äthoxy-3-(4'-aminobenzolsuI-fonamido)-1,2,5-thiadiazol, das sind 90,8% der Theorie.
Beispiel 3
164 g S-Chlor^-äthoxy-lAS-thiadiazol, 234 g 4-Acetylsuiranilamid, 166 g K2CO3 und UOg Dimethylformamid werden mit 40 ml Toluol unter Rühren 4 Stunden auf 1300C erhitzt. Es scheiden sich 24,5 ml eines Wasser-Ammgemisches ab. Nach Beendigung der Reaktion werden dem Reaktionsgemisch 600 ml 20%ige NaOH zugesetzt und 3 Stunden zum Sieden erhitzt, wobei die N4-Acetylaminogruppe verseift wird. Gleichzeitig wird das Toluol mit Wasserdampf übergetrieben. Nach Beendigung der Verseifung wird abgekühlt und die alkalische Lösung in verdünnte Salzsäure eingetragen. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet
Ausbeute: 264 g 4-Äthoxy-3-(4'-aminobenzoI-sulfonamido)-!,2,5-thiadiazol, das sind 87,9% der Theo-
Beispiel 4
15 ml HCl konz. neutralisiert und das Toluol mit Wasserdampf abdestilliert. Sodann wird mit konz. HCl angesäuert, abgekühlt, das ausgefallene Produkt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 130,6 g rohes 4-Methoxy-3-(4'-aminobenzolsulfonamido)-l,2,5-thiadiazol, das sind 91,4% der Theorie.
Nach Reinigung, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhält man in 81 %iger Ausbeute4-Methoxy-3-(4'-aminobenzolsulfonamido)-l,2,5-thiadiazol vom Schmelzpunkt 148 bis 1500C.
Auf analoge Weise können folgende 4-Alkoxy-3-(4'-aniinobenzolsulfonamido)-l,2,5-thiadiazole hergestellt werden.
208 g S-ZyyÄ
172 g Sulfanilamid, 166 g K2CO3 und 73 ml Dimethylformamid werden mit 40 ml Toluol 7 Stunden auf 130° C erwärmt. Dabei scheiden sich 30 ml eines Was- «er-Ammgemisches ab (62% H2O-Gehalt). Nach Beendigung der Reaktion wird 500 ml heißes H2O zugegeben, das Gemisch mit konz. HCl auf pH 7 eingestellt und das Toluol sowie nicht umgesetztes 3-Chlor-4-0-äthoxyäthoxy-l,2,5-thiadiazol mit Wasserdampf abgeblasen. Sodann wird mit konz. Salzsäure auf pH 3,5 eingestellt, das Gemisch abgekühlt, der Niederschlag abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Zur weiteren Reinigung wird das Produkt in wäßriger Salzsäure suspendiert. Das unlösliche Produkt wird dann abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 323 g 4-/?-Äthoxyäthoxy-3-(4'-aminobenzolsulfonamido)-l,2,5-thiadiazolmonohydrat, das sind 89,1% der Theorie.
Nach Umfallen aus wäßrigem Ammoniak und Essigsäure erhält man in 80%iger Ausbeute 4-/?-Äthoxyäthoxy-3-(4'-aminobenzolsulfonamido)-1,2,5-thiadiazolmonohydrat vom Schmelzpunkt 64 bis 660C.
Beispiel 5
75,0 g 3-Chlor-4-methoxy-l,2,5-thiadiazol, 86,0 g Sulfanilamid, 83,Og K2CO3 und 37,0 ml Dimethylformamid werden mit 20 ml Toluol 6 Stunden auf 125 bis 130° C erwärmt.
Dabei scheiden sich 14 ml eines Wasser-Amingemisches ab. Nach beendeter Reaktion werden 250 ml H2O dem Gemisch hinzugefügt. Dieses wird dann mit
Ri Ausbeute Fp.
(%) C-Cj
CH3-CH2-CH2- 73,0 J 56—157
CH3 — CH2 — CH2 — CH2- 74,6 186—187
CH3
CH-CH2-
CH3
75,0 179—182
CH3-O —C2H4- 82,0 120—121
Beispiel 6
Analog wie im Beispiel 1 ausgeführt werden 164,6 g S-Äthoxy^-chlor-l,2,5-thiadiazol, 172,2 g Suifanilamid, 165,8 g Kaliumcarbonat, 87 g N,N-Dimethylacetamid und 50 ml Toluol bei 125 bis 130° C zur Umsetzung gebracht, wobei sich 19 ml Wasser-Amidgemisch (mit einem Wassergehalt von 86%) abscheiden. Nach der wie im Beispiel 1 angeführten Aufarbeitung des Ansatzes werden 269,8 g (entsprechend einer Ausbeute von 90%) 3-Äthoxy-4-(4'-aminobenzolsulfonamido)-l,2,5-thiadiazol erhalten.
Beispiel 7
Analog wie im Beispiel 6 werden 82,3 g 3-Äthoxy-4-chlor-l,2,5-thiadiazol, 86,1 g Sulfanilamid, 82,9 g Kaliumcarbonat, 89,6 g Hexamethylphosphorsäuretrisamid und 20 ml Toluol umgesetzt und aufgearbeitet. Es werden 103,3 g 3-Äthoxy-4-(4'-aminobenzolsulfonamido)-l,2,5-thiadiazol entsprechend einer Ausbeute von 68,8% erhalten.

Claims (1)

1947
Patentanspruch:
Verfahren zur Herstellung von Sulfanilamido-1,2,5-thiadiazolderivaten der allgemeinen Formel I
R1O-C -C-N-SO2-^V-NHR3
N N (D
DE19691947948 1969-09-22 Verfahren zur Herstellung von Sulfanilamido-I^.S-thiadiazolderivaten Expired DE1947948C3 (de)

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