DE1947090B2 - Einrichtung zum Ermitteln der Unwucht von Rädern - Google Patents
Einrichtung zum Ermitteln der Unwucht von RädernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ermitteln der Unwucht von Rädern mit einer mit fester
Drehzahl im unterkritischen Bereich antreibbaren
is Welle, die gegenüber der Einrichtung an zwei Reaktionszonen
elastisch abgestützt ist und an einem freien Ende eine Befestigungsvorrichtung für ein zu
untersuchendes Rad aufweist, und mit zwei der Welle zugeordneten Meßaufnehmern für die an den Reak-
ao tionszonen auftretenden Reaktionskräfte, die an eine analoge Rechenschaltung angeschlossen sind, welche
unter Berücksichtigung mittels mindestens eines verstellbaren Spannungsteilers manuell eingebbarer geometrischer
Größen der jeweiligen Meßanordnung aus
den Signalen der beiden Meßaufnehmer zwei den Unwuchtkräften in der äußeren und in der inneren Auswuchtebene
des Rades entsprechende Signale erzeugt. Ein dynamisches Auswuchten eines Werkstückes
läßt sich nur erreichen, wenn das Werkstück gedreht wird. Bekannte Auswucht-Einrichtungen lassen sich
in drei Gruppen unterteilen, welche an Hand der Beziehung zwischen der Eigenfrequenz des durch das
Werkstück und seiner Aufhängung gegebenen Systems zur Drehzahl des untersuchten Werkstückes definiert
sind. Entsprechend werden Einrichtungen mit einer Drehzahl, bei welcher die Eigenfrequenz des Auswuchtsystems
überschritten wird, überkritisch arbeitende Einrichtungen gtnannv. Ist die Drehzahl so,
daß die Eigenfrequenz genau erreicht wird, spricht
man von Resonanz-Einrichtungen. Schließlich nennt man Einrichtungen mit einer Drehzahl, bei welcher
man unterhalb der Eigenfrequenz des Systems bleibt, unterkritisch arbeitende Einrichtungen.
Bekannte Auswucht-Einrichtungen für Fahrzeugräder gehören am häufigsten zur ersten oder zweiten
Gruppe. Bei einer überkritisch arbeitenden Einrichtung liegt die Auswanderung des schwingenden Werkstücks
in der Größenordnung des Abstandes der Massenachse von der Drehachse des Werkstückes.
Bei einer Resonanz-Einrichtung ist die Amplitude der Schwingung des Werkstückes nur durch die systemeigene
Dämpfung begrenzt. Die Auswanderungen sind beträchtlich und können mit relativ preiswerten
Einrichtungen gemessen und ausgewertet werden, da das am schwingenden Werkstück abgenommene Signal
relativ frei von Störgeräuschen ist. Andererseits haben diese Einrichtungen folgende Nachteile:
Da die Amplitude der Schwingung eine Funktion des Abstandes der Massenachse von der Drehachse
des Werkstückes ist, spiegelt die durch die Anzeigevorrichtung erzeugte Anzeige diese Beziehung wider,
so daß die genaue Bestimmung der Ausgleichs- bzw. Auswuchtgewichte nur möglich ist, wenn die Massenkonfiguration
des Werkstückes bekannt ist. Dies bedeutet keine Schwierigkeit, wenn mehrere gleichartige
Werkstücke nacheinander ausgewuchtet werden. Es bedeutet jedoch beim routinemäßigen Auswuchten
von Autorädern einen erheblichen Nachteil, da sich
1 Θ47 0Θ0
die Räder der verschiedenen Autotypen erheblich unterscheiden und da selbst bei einem bestimmten
Radtyp aufgrund der Abnutzung der Reifen unterschiedliche Massenkonfigurationen vorkommen. Fer-
Einrichtung zu vereinfachen. Diese Aufgabe ist erßndungsgeraftß
mit den im Anspruch I gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung fet im mecba-
Die erfindungsgemäße Einrichtung fet im mecba-
ner ist es schwierig und unökonomisch, eine über- 5 nischenTeU so ausgebüdet, daß sich eine äußerst ein
kritische Auswucbt-Elmichtung so auszubUden, daß fache elektrische Analogie und eine «»tsprechena
die for die beiden Auswuchtebenen erforderUchen einfache Rechenschaltung ergibt. Dadurch, daß «e
ίο bei einem Meßgang so eingestellt wird, daß die eine
innere Auswuchtebene des Rades mit der einen Reafctionszone zusammenfallt, wird eine Recbenscbaltu.-ig
ermöglicht, bei der nur noch ein versteUbarer Spannungsteiler zur unmittelbaren EinsteUung des im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Verhältnisses vorhanden ist. Da der eine Faktor
dieses Verhältnisses eine Konstante ist, kann die Skala des Spannungsteilers unmittelbar den gegensei-
mneen, z. B. aurcn oie ^nwenaung einer /\mneDs- tigen Abstand der Auswucbtebene des jeweils unter-
Smdchtune für das Werkstück, beeinflußt werden. Es ao suchten Rades angeben. Es muß also nur noch cüejstdaher
im allgemeinen notwendig, vor dem Ablesen ser gemessen und an einer einzigen Stelle m die Keeines
Meßwertes den Antrieb vom Werkstück zu
trennen. Dies macht, abgesehen davon, daß es den
Prüfvorgang verlangsamt, einen erheblichen mechanischen Aufwand erforderlich, welcher die Konstruk- 25
tion der Einrichtung verteuert.
trennen. Dies macht, abgesehen davon, daß es den
Prüfvorgang verlangsamt, einen erheblichen mechanischen Aufwand erforderlich, welcher die Konstruk- 25
tion der Einrichtung verteuert.
gen Arbeitsgang bestimmt werden können. Normalerwelse wird so verfahren, daß zuerst die für eine Korrekturebene erforderUchen Gewichte bestimmt werden und die Kurrektur durchgeführt wird, bevor mit
dem Auswuchten in der zweiten Ebene begonnen wird. Diese Verfahrensweise ist notwendigerweise
zeitraubend. SchließUch muß, damit man einen niedrigen Resonanzpunkt erhält, die Federkonstanlc der
Aufhängung klein sein. Das auf diese Weise erhaltene flexible System kann sehr leicht durch äußere Störungen, z. B. durch die Anwendung einer Antriebs-
on der Einrichtung verteuert.
Resonanz-Einrichtungen haben ähnliche Nachteile wie die überkritischen Einrichtungen. Dazu kommt der Nachteil, daß man das Werkstück auf eine ß bi lh R
Resonanz-Einrichtungen haben ähnliche Nachteile wie die überkritischen Einrichtungen. Dazu kommt der Nachteil, daß man das Werkstück auf eine ß bi lh R
chenscha'tung eingegeben werden. Dadurch werden die Messungen erheblich beschleunigt und genauer
als bei den bekannten Einrichtungen.
Die Maßnahme, ein zu untersuchendes Rad mittels einer verschiebbaren Befestigungsvorrichtung derart
auf der Welle festzulegen, daß seine eine Auswuchtebene mit einer Reaktionszone zusammenfällt, ist
i.~ , — zwar von einer überkritisch arbeitenden Auswucht-
ui. bringen muß, bei welcher der Resonanz- 30 maschine (GB-PS 964 937) an sich bekannt. Dort
überschritten wird, und daß man dann das aber dient diese Maßnahme zur Berücksichtigung der
:k allmählich langsamer werden lassen muß, spezifischen Verhältnisse des üoerkritischen Ausübe ! Resonanz-Drehzahl durchfahren wird. Die- wuchtens, bei denen die seitliche Auslenkung der
ser Vorgang ist äußerst zeitraubend. Welle und nicht die auftretenden Reaktionskräfte ein
Wie aus der vergleichenden Darstellung in Späth, 35 Maß für die Unwucht sind. Demgegenüber wird durch
»Die Wuchtfibel«, Girardet-Verlag, Essen, 1962, die genannte Festlegung des Rades auf der Welle
S. 51 bis 63, hervorgeht, haben unterkritisch arbei- bei der Erfindung eine deutliche Vereinfachung der
tende Auswucht-Einrichtungen den klären Vorteil, zugeordneten Rechenschaltung erreicht,
daß nur die im System existierenden Kräfte gemessen Vorzugsweise ist jeder Meßaufnehmer als Meßwerden,
da die Auswanderung des Systems klein ist. 40 umformer ausgebildet, welcher ein Signal erzeugt, das
Mit anderen Worten sind die auf die Abstützungen nach Amplitude und Phasenlage der Größe bzw.
"'*■ ---'--·-''- ->— Richtung der an der Meßstelle auftretenden dynamischen
Reaktionskräfte entspricht. Damit läßt sich ein besonders niedriger Störgeräuschpegel erzielen.
Im einzelnen erzeugt die Rechenschaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung am Ausgang der Summierstufe
ein Signal, das einem Ausgleichsgewicht entspricht, das am Rad in der inneren, die benach-
unterkritisch arbeitenden üinncntung aus, wie sie aus barte Lagerstelle durchsetzenden Auswuchtebene ander
FR-PS 1511270 bekannt ist. Diese bekannte 50 zubringen ist. Nach Umlegen der zwei gleichzeitig
Einrichtung hat aber noch den Nachteil, daß ihre betätigbaren Schalter, von denen einer die Verbin-Rechenschaltung
sehr kompliziert ist, da geometri- dung zwischen dem zweiten Meßaufnehmer und der
sehe Größen oder Abmessungen der jeweiligen Meß- Summierstufe trennt, wenn der andere den Festwideranordnung
an vier Stellen, nämlich mit vier Poten- stand überbrückt, dient die gleiche Rechenschaltung
tiometern eingegeben werden müssen. Außerdem 55 in einem Arbeitsgang auch zur Bestimmung des Aushandelt
es sich trotz der in dieser Patentschrift vor- wuchtgewichteo, das am Rad in der äußeren, die
geschlagenen Vereinfachung, die durch Festlegung Welle außerhalb des Abschnittes zwischen den beiden
einer Bezugsebene erzielt werden soll, der gegenüber Lagerstellen durchsetzenden Auswuchtebene anzudie
geometrischen Größen gemessen werden, um die bringen ist. Die einfache Ausbildung der Rechen-Einstellung
zweier verschiedener nicht konstanter 6q schaltung kompensiert vorteilhafterweise auch den bei
Größen, nämlich der Abstände der beiden Auswucht- unterkritischen Einrichtungen an sich vorhandenen
ebenen des Rades von der Bezugsebene. Um die Bedienung der vier Potentiometer zur Einstellung dieser
beiden Abstände zu erleichtern, schlägt die FR-PS
beiden Abstände zu erleichtern, schlägt die FR-PS
des Werkstückes ausgeübten Reaktionskräfte dem Betrag der im Werkstück vorhandenen Unwucht proportional
und ziemlich unabhängig von der Masse des Werkstückes selber. Bei Autorädern, von denen
man weder die Masse noch die Massenkonfiguration kennt, ist dies von großem Vorteil. Wegen der genannten
Vorteile geht die Erfindung daher von einer unterkritisch arbeitenden Einrichtung aus, wie sie aus
komplizierte Einstellgetriebe vor. Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe
unterkritischen Einrichtungen an sich vorhandenen Nachteil, daß die Signale von den Meßaufnehmern
klein sind und daher leicht von Störsignalen verfälscht werder können.
Besonders niedrig wird der Störgeräuscbpegel durch Anwendung der Maßnahmen nach Anspruch2.
" -—«n A-—.„,„ti -\ lud.
Ä|ÄÄS SEsSsraKSisM
pinWehend damit die Bedienung der Auswucht-
s 6
Ausgleichsgewichte anzubringen sind, sichtbar anzu- Erzeugung einer elektrischen Analogie benutzt wer-
zeigen. den, um einem gemeinsamen Anzeigesystem für beide
Andere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin- Auswuchtebenen X und Y Information so zuzufüh'
dung sind in den restlichen Unteransprüchen gekenn- ren, daß sich der Betrag und die Stelle der vorhanzeichnet
5 denen Unwucht in jeder Auswuchtebene genau be-
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schemata- stimmen läßt.
scher Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel und Die bei der erfmdungsgemäßen Einrichtung be-
mehreren Abwandlungen desselben erläutert. Es zeigt nutzte eigentliche mechanische Vorrichtung ist in
F i g. 1 in schematischer Darstellung die Seitenan- F i g. 1 gezeigt. Ein Rad 2 ist abnehmbar an einer
sieht einer das untersuchte Rad tragenden mechani- io drehbaren Welle 3 befestigt welche in zwei Reak-
schen Vorrichtung einet erfindungsgemäßen Einrei- tionszonen P1 und Px unterstützt ist. Die beiden Aus-
chung, wuchtebenen sind mit den Buchstaben X und Y be-
FIg. 2 ein für den Betrieb der in Fig. 1 gezeigten zeichnet, und es ist ersichtlich, daß die innere AusVorrichtung
gültiges Kräftediagramm, wuchtebene X im wesentlichen mit der Reaktions-
Fig. 3 das Schaltbild einer Ausführungsform eines 15 zoneP1 zusammenfällt
Teils einer Rechenschaltung zur Bestimmung des in Aus dem Kräftediagramm der F i g. 2 lassen sich
Fi g. 2 gezeigten Wertes X in Form von Stromande- die folgenden Ausdrücke 1 und 2 ableiten,
rangen,
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Schaltung mit einer Ausdruck 1
anderen Stellung der Schalter zur Bestimmung des in ·ο
F i g. 2 gezeigten Wertes Y, f = — γ. JL
Fig.5 das Schaltbild einer abgeänderten Ausfüh- b
rungsform eines Teils der Rechenschaltung zur Be-
Stimmung der in Fig. 2 gezeigten Werte* und Yin y=_f2.JL χ = F1- YjI + —|.
Form von Spannungsänderungen anstatt in Form von as b \ b )
Stromänderungen,
F i g. 6 das Schaltbild einer Ausführungsform eines Durch Substitution von Y ergibt sich
Teils der Rechenschaltung als Beispiel einer zum Ausdruck 2 Auswuchten von Rädern praktisch benutzten Ausführungsform,
30 x-f+F'—(i+-^\=F+f(—4-i\
F i g. 7 eine isometrische Ansicht einer erftndungs- * * α \ b J 1 a \ β J
gemäßen Einrichtung in vereinfachter Darstellung,
F i g. 8 eine teilweise geschnitten gezeichnete Sei- un(j mjt £_ _ ^.
tenansicht der in F i g. 7 gezeigten Einrichtung, wo- a
bei einige Teile der Übersichtlichkeit halber fortgelas- 35
sensind, Y=—K-Ft X = F1 + F2(A +1).
F t g. 9 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab
durch eint; teleskopartig ausgebildete Welle und Die aufgrund der Unwucht des untersuchten Rades
ihre Aufhänger, an deren freiem Ende ein zu unter- in den Auswuchtebenen Y und X wirkenden Kräfte
suchendes Rad befestigbar ist 4° sind also durch F1 und F2 in den Reaktionszonen P1
Fig. 10 das Blockschaltbild einer Ausführungs- bzw. P2 ausgedrückt Die Ausdrücke für die Kräfte Y
form des gesamten elektrischen Systems einer erfin- und X enthalten als Faktor für F2 die Größe K bzw.
dungsgemäßen Einrichtung. K + 1.
Es ist bekannt, daß die Unwucht z. B. eines Auto- F i g. 3 zeigt eine analoge elektrische Schaltungsrades in zwei beliebigen Ebenen aufgelöst werden 45 anordnung zur Erzeugung eines der Kraft X proporkann,
welche Auswochtebenen genannt werden und tionalen elektrischen Signals aus zwei Signalströmen
durch die gegenüberliegenden Kanten der Radfelge I1 und /2, welche den Reaktionskrä^en F1 und F2 in
definiert sind. Die beiden Auswuchtebenen werden im den Reaktionszonen P1 bzw. P2 proportional sind,
folgenden innere bzw. äußere Auswuchtebene ge- Diese Signale werden dazu benutzt, jeweils eine Spannannt.
Es ist außerdem bekannt daß eine exzentri- 50 nung an einem Widerstand zu erzeugen. Die Spansche
Masse, wie z. B. die Unwucht einer rotierenden nungen werfen in einer z. B. in F i g. 3 gezeigten
Welle, eine Kraft ausübt, deren Betrag dem Betrag Summierstufe addiert.
der Masse und dem Abstand von der Mittelachse der Zur Erzeugung eines der Kraft X proportionalen
Welle proportional ist. Solch eine umlaufende Kraft Signals werden zwei Signale in der folgenden Weise
erzeugt Momente, welche an zwei Reaktionszonen 55 gemischt Erstens wird der Strom /, dazu benutzt
in radiale, in einer Ebene liegende Kräfte aufgelöst eine Spannung an einem Widerstand R1 zu erzeugen
werden können. Zum Beispiel haben die beiden Reak- welche zur Summierstufe gelangt. Zweitens wird das
tionszonen in Längsrichtung der Welle einen Abstand Signal I2 einem Netzwerk zugeführt, welches ein Ρσ
voneinander und eine von ihnen ist im wesentlichen tentiometer oder einen anderen veränderbaren Wider
in der gleichen, sich quer zur Welle erstreckenden 60 stand VR1 und einen festen Widerstand R„ umfaßt
Ebene angeordnet, in welcher auch die innere Aus- Das Potentiometer VR1 repräsentiert die Größen /
wuchtebene des untersuchten Rades angeordnet ist im Ausdruck
Eine entsprechende Anordnung ist m den Fi g. 1 und ρ _« , .%
2 gezeigt. Bei einem solchen starren System stellt das 2^ ''
in Fig. 2 gezeigte einfache Kraftdiagramm eine ge- 65 Die Größe des Widerstandes R2 ist so gewählt, dal
naue Analogie des Systems zu einem bestimmten er den Wert 1 im obigen Ausdruck repräsentiert.
Zeitpunkt dar. Fig. 4 zeigt wie nach Betätigung der beiden 11
Eine solche geometrische Anordnung kann zur Fig. 3 gezeigten Schalter SWl und SR'2 ein Signa
Analogie zum Ausdruck
V _ _ jfe. F9
V _ _ jfe. F9
und de 8 m mittleren Hauptabschnitt des Gehau esi ge-
^^ ^ Innerhalb des mittleren Hauptabschnittes 11
sind zwei in dessen Längsrichtung einen Abstand zueinander aufweisende Kugellager 9 und 9a angeordnet so daß Querbewegungen relativ zu den Endao-
^^ ^ Innerhalb des mittleren Hauptabschnittes 11
sind zwei in dessen Längsrichtung einen Abstand zueinander aufweisende Kugellager 9 und 9a angeordnet so daß Querbewegungen relativ zu den Endao-
^Ä
- *%XSXS* daran bestes Rad n,ü»e„
sicher einem Widerstand ^3 '"β;·";—: .vt „„, menscheibe sitzt aui uem νυιι u^· "~"~-e.—o-Wp?
demjenigen des Widerstandes R2 S16101J1'..^1 richtung für das Rad entfernten Enden der Welle.
der Schaltung liegende
neben den
befestigt ist,
S der Am
der Wertere!*, '
der Wertere!*, '
J ^^„,„^ Reaktior,Sione, in welcher
.» Welle» der benachbarter, Lagerstelle unterstützt
.» Welle» der benachbarter, Lagerstelle unterstützt
ge,-
»-—r
gel 21. Zum Befestigen eines Rades werden der Kra
, < Λ = k <
2 a
55
2 6 zeigt außerdem einen
Snen veränderbaren ^J^ SÄ
glichen, durch die Jf^Sse? afSn d?e
Radfelgen festgelegten mrchmesse^ an den
Auswuchtgewichte angebracht werden, uie v«
baren Widerstände bzw. Ρο^°™*£ΐ*^Γ dem
sind vorzugsweise entsprechend der öreixe ^ ■ ^
Durchmesser der Radfelge geeicht. Ausbil-
Der mechanische Teil einer bevorzugten Atsbü
dungsform der Erfindung Jm **£*£*£ ^.
gezeigt Eine drehbare weue^
einer von Hand drehbaren Schraube 22 bewirkt werden welche in eine axiale Gewindebohrung am Ende
der Welle 3 eingeschraubt wird. Der Kegel kann ar der Spitze bzw. Stirne mit einem parallelen oder ver-
^ Abscnnitt versehen sein um das Montierer
des Rades und des Kegels auf der Welle zu erleich
teZum Anschalten des Motors, der die Welle auf du
erforderliche Drehzahl bringt, ,st em geeigneter Fuß
^χ Handschalter vorgesehen
^^^ &^ ^^ Auswuchtebene des Rades genai
in der Ebene der benachbarten Reaktionszone bzw
^ die heaadlbaiUt Lagerstelle durchsetzend an
geordnet werden kann, ist die Befestigungsvorrich g ^ ^ untersuchende Rad -m Längsnchtun,
der Welle verschiebbar. Dazu ist die Welle 3 al
409542/2
9 10
Hülse ausgebildet, in welcher ein Schaft 26, welcher stärker über eine Quadrierschaltung 58, einen Pha-
an einem Ende die Befestigungsvorrichtung trägt, senwähter 59 und eine Triggerschaltung 61 mit einet
teleskopisch verschiebbar angeordnet ist. Der Schaft Triggerspule zu einer Stroboskopblitzlampe 62, wel-
weist eine Klemmvorrichtung auf, mittels welcher er ehe einer an der Welle befestigten und mit diesei
in jeder beliebigen Lage innerhalb der Hülse fest- 5 rotierenden Tafel bzw. Skala 63 zugeordnet ist.
stellbar ist. Die von den Meßumformern 42, 43 abgegebenen
Zum Festklemmen ist der Schaft 26 an dem der Signale gelangen zu zwei getrennten Vorverstärkern,
Befestigungsvorrichtung gegenüberliegenden Ende welche als Impedanzwandler arbeiten und die Im-
mit einer axialen Bohrung 27 versehen, in welcher pedanz auf einen relativ niedrigen Wert herabsetzen,
ein Keilkegel 28 angeordnet ist, der mit einem festen io ohne die Amplitude der Signale im wesentlichen zu
Endabschluß 36 der Hülse verbunden ist. Der Keil- verändern. Die Impedanzwandler können z. B. inte-
kegel 28 ist mittels eines federbelasteten Konus 29 grierte Schaltungen mit Feldeffekttransistoren umfas-
spfeizbar, so daß sich der Schaft in jeder beliebigen sen.
Stellung relativ zur Hülse arretieren läßt. Zum Lösen Die beiden so gebildeten Signale gelangen zu der
der Klemmvorrichtung ist eine in Längsrichtung des 15 zuvor erwähnten Rechenschaltung 52, die eine elek-Schaftes
verschiebbare Stange 31 vorgesehen, an de- trische Analogie der Ausdrücke bildet, weiche den
ren einem Ende der Konus 29 befestigt ist und de- zuvor an Hand der Fi g. 3 bis 6 beschriebenen Schalren
anderes Ende aus dem Schaft und der Hülse her- hingen entnommen ist. Von der Recherischaltung
ausreicht und mit einem abgerundeten Kopfstück 32 werden die Signale an die Mischstufe 53 abgegeben,
versehen ist. Die Stange ist von einer Schraubenfe- «> in welcher die algebraische Summe der Signale geder
33 umgeben, welche zwischen einer Mutter 34 bildet wird. Der Ausgang der Summierstufe kann auf
oder einem anderen Anschlag auf dem Schaft und einen Spannungsteiler gegeben werden, in welchem
zwischen dem festen Endabschluß 36 der Hülse ein- z. B. mittels eines zweiten Potentiometers die Signalgespannt ist. Am Kopfstück kann z. B. ein Winkel- amplitude zur Berücksichtigung des Raddurchmessers
hebel 37 angreifen, welcher an der Stützkonstruktion »5 variiert wird.
7 angelenkt und mittels eines geeigneten Gestänges Nachdem die Signale einen zugeordneten Verstär-
über ein Fußpedal oder einen schwenkbaren Hand- ker 54 passiert haben, der einen Tiefpaßfilter umfas-
hebel betätigbar ist. sen kann, gelangen sie zu einem zweiten Verstärker
Außerdem kann ein in den Figuren nicht gezeigter 54 a, welcher ein Doppel-T-Filter umfassen kann, das
an der Stützkonstruktion 7 befestigter Anschlag vor- 30 über einen schmalen Frequenzbereich abstimmbar ist.
gesehen sein, welcher längs einer Skala einstellbar Die Abstimmregelung wirkt als phasenschiebendes
ist und dazu dient, die innere Auswuchtebene eines Netzwerk, so daß der von der zuvor erwähnten Röhre
zu untersuchenden Rades durch Anlegen des Rades 62 erzeugte Blitz mit der Unwuchtstelle des Rades
an den Anschlag in die richtige Ausrichtung relativ koinzident gemacht werden kann,
zur Welle zu bringen, bei der die innere Auswucht- 35 Der Ausgang dieser Stufe der elektrischen Schalebene bzw. der innere Felgenrand genau die benach- tung hat zwei Funktionen. Er ist z. B. über geeignete barte Lagerstelle durchsetzt. Schalter Gleichrichtern zugeführt, die ihrerseits einen
zur Welle zu bringen, bei der die innere Auswucht- 35 Der Ausgang dieser Stufe der elektrischen Schalebene bzw. der innere Felgenrand genau die benach- tung hat zwei Funktionen. Er ist z. B. über geeignete barte Lagerstelle durchsetzt. Schalter Gleichrichtern zugeführt, die ihrerseits einen
Die elektrischen Schaltkreise der erfindungsgemä- Kondensator aufladen, dessen Klemmspannung mit-
Ben Einrichtung sind als getrennte elektronische Ein- tels einer Elektrometerschaltung und einem der~Meß-
heit ausgebildet und in einem Gehäuse 41 neben dem +o instrumente 56 bzw. 57 feststellbar ist. Die Meßin-
zu untersuchenden Rad untergebracht. strumente sind so ausgebildet, daß sie die Masse an-
Das Verbindungsglied zwischen dem mechanischen zeigen, die zum Auswuchten des Rades an diesem
und elektrischen Teil der erfindungsgemäßen Einrich- in der inneren und äußeren Auswuchtebene ange-
tung stellen zwei Meßaufnehmer in Form von Meß- bracht werden muß. Die Meßschaltungen bewirken
umformern 42 und 43 dar, wobei den beiden Lager- 45 auf bekannte Weise, daß der Zeigerausschlag erhal-
stellen in den Reaktionszonen, an denen die Welle ten bleibt, nachdem die Drehung "der Welle und des
abgestützt ist jeweils ein Meßumformer zugeordnet Rades aufgehört hat.
ist. Die beiden Meßumformer sind z. B. an den Stütz- Die zweite Funktion des vom Ausgang des Verarmen
10 befestigt oder mit diesen als Einheit aus- stärkers abgenommenen Signals ist die Triggerung
gebildet, welche mit den gegenüberliegenden Endab- 50 der Blitzröhre 62. Dazu wird das Signal zuerst in
schnitten 6 des Gehäuses für die Welle verbunden einer geeigneten Schaltung genau quadriert, und dann
sind. wird, abhängig davon, welche Attswuchtebene gerade
Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt die beobachtet wird, die geciimetc Phase ausgewählt
elektronische Baueinheit zwei jeweils einem Meß- welche dem Triggersystem 6t zugeführt wird, das
umformer zugeordnete Impedanzwandler 51 (vgl. 55 einen impuls zum Zünden der Stroboskopblitzröhre
F i g. 10). Der der Lagerstelle unmittelbar neben der 62 erzeugt.
Befestigungsvorrichtung für das Rad zugeordnete Die Markierungen auf der rotierenden Skala oder
Meßumformer wird fan folgenden der innere Meß- Teilung 63 sind am Umfang verteilten Stellen des
umformer 42 genannt, während der andere der äußere Felgenrandes des untersuchten Rades zugeordnet
Meßumformer 43 genannt wird. 60 Daher bilden die durch die Blitzröhre während der
Die beiden Impedanzwandler 51 geben ihr Aus- Drehung des Rades sichtbar gemachten Markieron-
gangssignal an eine auf der Grundlage analoger Ve-- gen einer Anzeige für die Lagen bzw. Stellen in der
hältnisbildung arbeitende Rechenschaltung 52 ab, inneren und äußeren Auswuchtebene der Felge, an
welcher eine Mischstufe in Form einet Summierstufe welchen Auswuchtgewichte bestimmter Masseange-
53 und ein oder mehrere Verstärker 54 nachgeschal- e5 bracht werden müssen.
tet sind. Die Verstärker wiederum geben ihr Signal Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß sich
an zwei Meßinstrumente 56 und 57 ab. mittels der erfindungsgemSßen Einrichtung in einem
Außerdem gelangen die Ausgangssignale der Ver- Arbeitsgang sowohl" das Gev.xht als auch die Lage
von Auswuchtgewichten bestimmen lassen, die zur Auswuchtung eines Autorades oder ähnlichen Rades
erforderlich sind.
Die meisten Autoräder und ähflliche Räder haben eine Scheibenfelge mit einer öffnuug in der Mitte,
durch welche die Welle bzw. der Schaft während der Untersuchung des Rades hindurchreichen kann. Bei
manchmal vorkommenden Rädern jedoch, die keine mittlere öffnung aufweisen, macht es die telesko-
pische Ausbildung der Welle möglich, daß das Rad in Längsrichtung der Welle verschiebbar ist und daher
richtig angeordnet werden kann, ohne daß die Welle durch das Rad hindurchreichen muß.
Außerdem erleichtert die teieskopische Ausbildung der Welle die Ausrichtung der inneren Auswuchtebene
des Rades mit derjenigen der benachbarten Reaktionszone, wenn das Rad an der drei baren Welle
befestigt ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
4388
Claims (6)
1. Einrichtung zum Ermitteln der Unwucht von Rädern mit einer mit fester Drehzahl im unterkritischen
Bereich antreibbaren Welle, die gegenüber der Einrichtung an zwei Reaktionszonen elastisch
abgestützt ist und an einem freien Ende eine Befestigungsvorrichtung für ein zu untersuchendes
Rad aufweist, und mit zwei der Welle zugeordneten Meßaufnehraern für die an den
Reaktionszonen auftretenden Reaktionskräfte, die an eine analoge Rechenschaltung angeschlossen
sind, welche unter Berücksichtigung mittels mindestens eines verstellbaren Spannungsteilers
manuell eingebbarer geometrischer Größen der jeweiligen Meßanordnung aus den Signalen der
beiden MeSaufnehmer zwei den Unwuchtkräften in der äußeien und in der inneren Auswuchtebene
des Rades entsprechende Signale erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
(16) für das Rad (2) derart in Längsrichtung der Welle (3) verschiebbar ist, daß
die innere Auswuchtebene (X) des Rades in Fluchtung mit der der Befestigungsvorrichtung
benachbarten Reaktionszone (P1) bringbar ist und daß die Rechenschaltung (52, 53) eine Serienschaltung
a-is einem entsprechend dem Verhältnis
des Abstandes (b) zwischen den Reaktionszonen (P1; P2) zum Aostend (α) zwischen den Auswuchtebenen
(X; Ϊ) einstellbaren Spannungsteiler (VR1) und einem Festwiderstand (R2) umfaßt,
welche an den ersten, der vom freien Ende der Welle (3) weiter entfernten Reaktionszone zugeordneten
Meßaufnehmer (43) angeschlossen ist, sowie eine Summierstufe (53), deren einer Eingang
mit dem Abgriff des Spannungsteilers und deren anderer Eingang mit dem zweiten MeESaufnehmer
(42) verbunden ist, und zwei gleichzeitig betätigbare Schalter (SWl; SWl) vorgesehen
sind, von denen einer die Verbindung zwischen dem zweiten Meßaufnehmer (42) und der Summierstufe
(53) trennt, wenn der andere den Festwiderstand (R2) überbrückt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßaufnehmer als Meßumformer
(42; 43) ausgebildet ist. welcher ein Signal erzeugt, das nach Amplitude und Phasenlage
der Größe bzw. Richtung der an der Reaktionszone auftretenden dynamischen Reaktionskräfte
entspricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ausgang der Rechenschaltung (52, 53) eine Triggerschaltung (51) für eine Stroboskoplampe (62) angeschlossen ist,
welche eine mit der Welle (3) umlaufende Teilung (63) beleuchtet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Hilfe
einer Skala einstellbarer, gerätefester Anschlag für das zu untersuchende Rad (2) vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3)
mittels zweier Kugellager (9; 9 a) im mittleren Abschnitt (11) eines Gehäuses (4) gelagert ist,
dessen gerätefest abgestützte Endabschnitte (6) nur stellenweise mit dem mittleren Abschnitt verbunden
und diesem gegenüber flexibel bewegbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßaufnehraei (42;
43) an den Endabscbnitten (6) des Gehäuses (4) befestigt sind.
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