DE1946961B2 - Ziehwerkzeug - Google Patents
ZiehwerkzeugInfo
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Description
F i g. 1 angedeutet ist Das Medium verteilt sich damn
durch das Rillennetzwerk und wird durch die Leitung 48 abgeführt
Hierbei ist es selbstverständlich möglich, daß die
Zuführung des Mediums auch in umgekehrter Richtung durch die Leitung 48 und die Abführung des Mediums
durch die Leitung 46 und das Leitrohr 44 erfolgen kann.
Das durch dl·'; Leitung 46 zugeführte Medium kann kühler als die Temperatur des Ziehwerkzeuges sein, so
daß dadurch der Bereich, der direkt in Nähe des Hohlraumes 38 liegt, gekühlt wird. Die Kühlung wirkt
lokal auf die Oberfläche des Ziehwerkzeugcs ein.
Umgekehrt ist es aber auch möglich, durch die Leitung 46 ein Medium zu führen, das heißer als die
Temperatur des Ziehwerkzeuges ist so daß dadurch eine lokalisierte Beheizung des Ziehwerkzeuges möglich
wird.
Claims (3)
1. Ziehwerkzeug, bei welchem im Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck aufweisendes Stangenmaterial
bestimmter Länge in zwei Stäbe mit in einer vorbestimmten Richtung ausgerichteten Schnittflächenoberflächen
geschnitten und die geschnittenen Stäbe zu zwei Ziehwerkzeughälften (Patrizenteil
und Matrizeniteil) derart zusammengefaßt sind, daß
eine Endfläche eine Teilfläche für das Patrizenteil und die andere Endfläche die zugeordnete Teilfläche
für das Matrizenteil bildet, nach Patentanmeldung 1929539.7, dadurch gekennzeichnet, daß
vorbestimmte Stäbe (32) gekürzt sind.
2. Ziehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Stäbe an den der Stabschnittfläche gegenüberliegenden Stabenden stirnseitig
abgekantet sind, so daß die abgekanteten Enden bei Zusammenfassung der Stäbe mit dem Hohlraum (38)
in VerbimJWng stehende Rillen bilden, »
3. Ziehwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (38) ein
Leitrohr(44) eingesetzt ist
25
Nächstkommender Gegenstand
Durch den im Oberbegriff angegebenen Vorschlag nach der Hauptnatentanmeldung 19 29 539 wird ein
Werkzeug geschaffen, dessen Oberfläche kassettenartig durch die Enden einer Vielzahl c/nzeln bearbeiteter, in
paralleler Lage gepackter Stäbe zusammengesetzt ist Die Enden der Stäbe lassen sich & hr schnell und sehr
genau einzeln nacheinander bearbeiten. Da das Herstellen, Sortieren und Zusammensetzen der Stäbe zu
dem gewünschten Formkörper mittels einer geeigneten Steueranlage numerisch und maschinell ausgeführt
werden kann, ergibt sich durch das Verfahren gemäß der Hauptpatentanmeldung eine deutliche Vereinfa- *o
chung des bisherigen Formenbaues. Schließlich ist es möglich, einzelne Stäbe, beispielsweise bei Beschädigungen
oder sonstigen erforderlichen Reparaturen oder Änderungen leicht auszuwechseln und bei Nichtgebrauch
der gesamten Form einzelne Stäbe oder Teile *5 der Stäbe weiter zu verwenden.
Bei bestimmten Arbeitsverfahren, insbesondere z. B. bei der Kunststoffverformung ist eine lokalisierte
Temperatursteuerung der Form- und Ziehwerkzeuge vorteilhaft So besteht beispielsweise die Gefahr, das so
Bereiche der Form während der Arbeit überhitzt werden, was auf die Oberflächenform und -gestalt oder
auch auf den Mangel an Wärmeableitungsmöglichkeiten in bestimmten Bereichen der Ziehwerkzeuge
zurückzuführen ist
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein entsprechend dem Verfahren
nach dem Hauptpiitent hergestelltes Ziehwerkzeug zu
schaffen, das lokalisiert temperiert werden kann.
Vorteile
Mit der der Erfindung zugrundeliegenden Maßnahme werden Hohlräume für die Zufuhr von Heiz- oder
Kühlmitteln in ziehflächennahe Bereiche der Werkzeughälften geschiiffen. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Ausführung nach Anspruch 2 sieht vor, daß Stäbe an
den der Stabschnittfläche gegenüberliegenden Stabenden stirnseitig abgekantet werden, so daß die abgekanteten
Enden bei Zusammenfassen der Stäbe mit dem Hohlraum in Verbindung stehende Rillen bilden.
Hierdurch wird die Temperaturbeeinflussu ng im Umkreis
des Hohlraumes erweitert
Nach Anspruch 3 kann dabei so vorgegangen werden,
daß in den Hohlraum ein Leitrohr eingesetzt ist, durch das eine Kühl- oder Wärmeflüssigkeit zugeführt wird.
Hierdurch wird die Temperaturbeeinflussung näher an der Ziehfläche bewirkt und intensiviert
Darstellung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert Die Zeichnungen
zeigen dabei in
Fig. 1 im Schnitt gemäß der Linie 1-1 in Fig.2A
einen Teil eines Matrizenteiles, in
F i g, 2 schaubildlich ein Patrizenteil, in
F i g. 2A eine Draufsicht auf einen Teil des Matrizenteiles in Richtung der Pfeile 2A-2A in F i g. 2 und in
Fig.3 das Zusammenwirken des Patrizen- und
Matrizenteiles mit eingesetztem Formteil.
In den Figuren sind mit 10 ein Patrizenteil, mit 18 ein
Matrizenteil und nr'<t 12 die diese beiden Teile jeweils
bildenden Stäbe bezeichnet Die Stäbe 12 bilden eine Formoberfläche, die in F i g. 2 und 3 mit 14 bezeichnet
ist Durch das Zusammenwirken des Patrizenteiles 10 und des Matrizehteiles 18 kann das in Fig.3 mit 20
bezeichnete Werkstück geformt werden. Die das Patrizenteil und Matrizenteil bildenden Stäbe sind in
Gehäusen 22 und 24 zusammengefaßt Wie aus F i g. 3 ersichtlich, können Teile der Stäbe, die das Matrizenteil
18 bilden, ausgespart oder entfernt werden, um derart öffnungen bzw. Räume 28 zu bilden, die der Aufnahme
von Ausstoßwalzen 30 dienen können. Die zusammenwirkenden Kanten der Gehäuseteil 24 und 22 können
gleichzeitig als Haltevorrichtung für das Formstück 20 dienen.
In F i g. 1 ist in größerem Maßstab dargestellt daß vorbestimmte Stäbe 32 an dem der eigentlichen, die
Formfläche bildenden Stabschnittfläche gegenüberliegenden Ende zur Bildung eines Hohlraumes 38 gekürzt
sind. Hierbei ist es möglich, die dem Stab 32 benachbarten Stäbe 34, 36 abzukanten, so daß diese
abgekanteten Enden beim Zusammenfassen der Stäbe Rillen bilden, die mit dem Hohlraum in Verbindung
stehen und beispielsweise zur Führung eines Kühlmittels dienen können. In Fig. I ist das die Stäbe
aufnehmende Gehäuse mit 40 bezeichnet.
In dem derart gebildeten Hohlraum 38 kann ein Leitrohr 44 eingesetzt sein, das mit einer öffnung 42 in
dem Gehäuseteil 40 fluchtet und mit einer Leitung 46 in Verbindung steht die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Zuführungsleitung ausgebildet ist, während eine Leitung 48 mit einer anderen Gehäuseöffnung
und anderen Hohlräumen oder Rillen in Verbindung steht wobei diese Leitung in Fig. 1 als
Abflußleitung dargestellt ist.
Zusammen mit dem Hohlraum 44 ergibt sich ein Rillennetzwerk, wenn die Stäbe 32, 34 und 36 auf dem
Gehäuseteil 40 zusammengefaßt sind. Die Rillen bilden untereinander eine Art sechseckiges Kanalsystem. Ein
Medium, das durch die Leitung 46 und durch das Leitrohr 44 fließt, kann somit zum Oberteil des
Hohlraumes 38 gedrückt werden, wo es umgelenkt und nach unten geführt wird, wie dies durch die Pfeile in
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US76296068A | 1968-09-26 | 1968-09-26 |
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- 1969-09-17 DE DE1946961A patent/DE1946961C3/de not_active Expired
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Also Published As
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Legal Events
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
BI | Miscellaneous see part 2 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |