DE1946342C3 - Wertkartendruckmaschine - Google Patents

Wertkartendruckmaschine

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DE1946342C3
DE1946342C3 DE1946342A DE1946342A DE1946342C3 DE 1946342 C3 DE1946342 C3 DE 1946342C3 DE 1946342 A DE1946342 A DE 1946342A DE 1946342 A DE1946342 A DE 1946342A DE 1946342 C3 DE1946342 C3 DE 1946342C3
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Yoshiomi Iizima
Noriaki Minami
Tamotu Okawa
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Omron Corp
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Omron Tateisi Electronics Co
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/42Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wertkartendruckmaschine mit mehreren Stempeln am Umfang einer mit einem Wählschalter einstellbaren Stempeltrommel, welche in der Druckstellung angehalten wird, und mit einer gegenüber dem Stempelhammer um einen bestimmten Winkel versetzten Farbauftragrolle, wobei dieser Winkel größer ist als der zwischen zwei benachbarten Stempeln.
Es sind Druckmaschinen dieser Art mit mehreren Stempeln am Umfang einer Stempeltrommel bekannt (deutsche Patentschrift 625 095), bei denen die beim Druckvorgang stillstehende Stempeltrommel nach dem Druck in eine definieite Ausgangslage zurückgeführt wird, in welcher jeder Stempel jeweils durch gesonderte Farbauftragrollen für den nächsten Druckvorgang eingefärbt wird. Wenn bei Druckmaschinen dieser Art die Stempeltrommel nach dem Druck in der eingestellten Stellung stehenbleiben soll, wie dies zur Ausführung schnellerer Druckvorgänge wünschenswert ist, und dabei außerdem beispielsweise aus baulichen Gründen die Farbauftragrolle nicht unmittelbar an der Druckstelle angeordnet werden kann, besteht ein Problem darin, sicherzustellen, daß der Druckvorgang immer dann unterbunden wird, wenn der betreffende Stempel der Stempeltrommel nichl eingefärbt ist.
Die Lösung dieses Problems liegt der vorliegenden Erfindung als Aufgabe zugrunde.
Ausgehend von einer Wertkartendruckmaschine der eingangs erwähnten Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß die Anordnung nach dem Hauptanspruch vorgeschlagen. Sie ermöglicht es mit einer sehr einfach aufgebauten elektrischen Steuerschaltung, daß ein Anhalten der Stempeltrommel und ein Betätigen des Stempelhammers immer dann verhindert wird, wenn der Drehwinkel der Stempeltrommel aus ihrer momentanen Stellung in die neugewählte Druckstellung kleiner ist als die Winkelverset-
1S zung zwischen der Farbauftragrolle und dem Stempelhammer. Damit wird unter allen Urnständen sichergestellt, daß jeder Stempel vor dem Druckvorgang stets eingefärbt ist, auch wenn ein Stempel für den nächsten Druckvorgang ausgewählt wird, der unmittelbar nach der vorhergehenden beibehaltenen Druckstellung am Umfang der Stempeltrommel liegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wertkartendruckmaschine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wertkartendruckmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schaltplan für die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist eine Gruppe von Stempeln 2A, IB, IC, 2D, IE und IFin gleichmäßigen Abständen auf der Oberfläche eines Stempelhalters, d. h. auf der zylindrischen Fläche einer Stempeltrommel 1, angebracht, die um ihre Welle 3 drehbar ist. An Stelle dieser Stempeltrommel kann auch ein Stempelhalterriemen mit einer Gruppe von Stempeln vorgesehen sein, die in gleichmäßigen Abständen auf der Oberfläche des Riemens befestigt sind. Eine Kurvenscheibe 4, deren Kinbuchtungen bzw. Aussparungen 41 in gleichmäßigen, den Abständen zwischen den Stempeln 2A bis 2F entsprechenden Abständen liegen, ist an der Stempeltrommel 1 befestigt. Wenn statt dessen der obenerwähnte Stempelhateriemen verwendet ist, muß die Kurvenscheibe mit der Achse der Antriebseinrichtung gekuppelt sein, um eine Umdrehung auszuführen, während der Riemen einmal umläuft. Ein Sperrzahn 5 ist am Ende eines Hebels 51 vorgesehen, der um einen Stift 6 drehbar gelagert und mit einem Wählsolenoid 7 verbunden ist. Dieser Sperrzahn kann in die Aussparung 41 geschwenkt werden, um die Umdrehung der Stempeltrommel 1 anzuhalten, wenn das Wählsolenoid 7 erregt ist. Eine Rückstellfeder 8 dient dazu, den Sperrzahn 5 aus der Aussparung 41 herauszuziehen, wenn das Wählsolenoid 7 entregt ist. Ein Betätigungsschalter SS4 ist derartig mit dem Hebel 51 gekoppelt, daß er umschaltet, wenn der Sperrzahn 5 genau in der Aussparung 41 liegt. Eine Farb-
βο auftragswalze 9 ist am Ende eines Hebels 13 vorgesehen, der um einen Stift 12 drehbar gelagert und mit einem Auftragssolenoid 14 verbunden ist. Diese Farbauftragswalze ist derartig antreibbar, daß sie mit einem der Stempel 2A bis 2F in Berührung tritt, wenn das Auftragssolenoid 14 erregt ist. Eine Rückstellfeder 20 dient dazu, die Auftragswalze 9 von dem Stempel 2A bis 2F wegzuziehen und in Berührung mit einer Farbzufuhrwalze 11a zu bringen, wenn
das Auftragssolenoid 14 entregt ist. Eine weitere Farbzufuhrwalze 116, die von einer Antriebseinrichtung angetrieben ist, weiche mit der hier nicht gezeigten Trommelantriebseinrichtung gekoppelt ist, und eine weitere Farbzufuhrwaize llc.die in ein Farbband 10 eintaucht, wirken zusammen ur.J führen der Farbzufuhrwalze 11a Druckfarbe zu. An der Stelle, an der die Fahrkarte bedruckt wird, ist dem Stempel gegenüber ein Sternpeihammer 15 vorgesehen, mit dem ein Drucksolenoid 16 verbunden ist, um einen Teil einer Papierrolle 21 gegen den Stempel IA bis 2Fzu pressen und bei Erregung des Solenoids zu bedrucken. Das bedruckte Papier von der Rolle wird dann von einer von einem Motor 35 angetriebenen Transportwalze 30 weiter bewegt und läuft zwischen Schneidklingen 17 und 18 durch, die das bedruckte Papier 21 in entsprechender Größe abschneiden, wenn das (ten Schneidklingen zugeordnete Solenoid 19 erregt ist. Eine Kontaktscheibe 22 mit einer Gruppe von radial angeordneten Koniakten Al, Bl, Cl, Dl, El und Fl und mit einer weiteren Gruppe von radial angeordneten Kontakten A2, Bl, Cl, Dl, El und Fl ist mit der Stempeltrommel 1 gekuppelt, und die Kontakte sind in Winkelabständen voneinander angeordnet, die den Abständen zwischen den Stempeln IA bis 2Fentsprechen. Ortsfeste Bürsten Al und Rl sind derartig vorgesehen, daß sie mit den radial angeordneten Kontakten der entsprechenden Gruppe Al bis Fl bzw. Al bis F2 in Berührung treten, wenn die Stempeltrommel gedreht wird. Die erste Gruppe Kontakte und die Bürste Rl bilden einen Drehschalter SWl und die zweite Gruppe Kontakte und die Bürste Rl bilden einen Drehschalter SWl. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht eine vorher bestimmte Phasenverschiebung zwischen der Stelle der Kontaktaufnahme durch die Bürste Rl bzw. Rl mit dem entsprechenden Kontakt. Diese vorher bestimmte Phasenverschiebung ist so gewählt, daß sie den Umdrehungswinkel übersteigt, der zwischen der Farbauftragsstelle, an der die Auftragswalze 9 einen Stempel berührt, und der Druckstelle besteht. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Phasenverschiebung 180°. Die Kontakte Al bis Fl und Al bis F2 sind mit entsprechenden Verbindungsmitteln zum Anschluß an einen elektrischen Stromkreis versehen. Da diese Verbindungsmittel jedoch keinen wesentlichen Bestandteil der Erfindung bilden, sind sie in Fig. 1 nicht dargestellt.
Der elektrische Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wird im Zusammenhang mit F i g. 2 näher erläutert. In Fig. 2 bezeichnen die Bezugszeichen XAIa, XB3a, XC3a, XD3a, XE3a und .YF3a jeweils einen Wählschalter zum Auswählen der Fahrkarte. Ein Ende jedes dieser Wählschalter ist an die Kontakte Al bis Fl des Schalters SWl und das andere an die Kontakte Al bis F2 des Schalters SWl angeschlossen. Die Wählschalter sind vorzugsweise derartig aufgebaut, daß nur immer ein Schalter zur Zeit geschlossen sein kann, um jede mögliche Verwirrung im Betrieb zu vermeiden. Die Bürsten Rl und Rl sind über einen Widerstand rl an eine Steuerelektrode gl einer Halbleiterschaltvorrichtung TRl bzw. über einen Widerstand rl an eine Steuerelektrode gl einer weiteren Halbleiterschaltvorrichtung TRl angeschlossen. Die eine oder andere der Halbleiterschaltvorrichtungen TRl oder TRl kann eine Vorrichtung sein, die leitend wird, wenn ein Triggersignal an ihre Steuerelektrode gl bzw. gl angelegt wird. Als Halbleiterschaltvorrichtungen können bilaterale Triggerdioden, Trioden-Wechseistromschalter oder Bidirektionaldiodenthyristoren verwendet werden. Ein Farbauftragsrelais XPl ist über die Schaltvornch-
tungTÄl und einen Rückstellkontakt KandieKlemmen 31 und 32 einer Stromquelle 33 angeschlossen, und das Farbauftragssolenoid 14 ist über einen normalerweise offenen Kontakt XPlIa des Farbauftragsrelais XPl an die Klemmen 31 und 32 der
Stromquelle angeschlossen. Das Wählsolenoid 7 ist über die Schaltvorrichtung TRl, einen normalerweise offenen Kontakt Λ"Ρ13α des Farbauftragsrelais XPl und einen normalerweise geschlossenen Kentakt XPAIb eines Alarmrelais XP4 an die Klemmen 31
1S und 32 der Stromquelle angeschlossen. Die Schalter SWl und SWl, die Schaltvorrichtungen TRl und TRl zusammen mit den Relais XPl und XPl bilden eine Verzögerungseinrichtung. Diese Verzögerungseinrichtung verzögert die Anhaltebetätigung des
Wählsolenoids 7, wenn der Umdrehungswinkel der Stempeltrommel 1 aus der Stellung, in der die Trommel hält, wenn die Wahl getroffen wird, in die Druckstellung kleiner ist als ein vorher eingestellter Verhinderungswinkel, bis der Umdrehungswinkel den vorher
»5 bestimmten Verhinderungswinke! übersteigt und der ausgewählte Stempel die Druckstellung erreicht. Bei dem Alarmrelais XPA handelt es sich um ein Relais, welches zur Abgabe eines Alarmsignals erregt wird, falls der Sperrzahn 5 nicht frei gegeben wird, wie das
normalerweise nach dem Entregen des Wählsolenoids 7 geschieht. Das Halterelais XPl ist mit dem Wählsolenoid 7 parallel geschaltet, und sein normalerweise offener Kontakt XPlIa ist mit den Kontakten ΛΤ13α parallel geschaltet. Über die Schaltvor-
richtung TRl sind der normalerweise geschlossene Kontakt b des Betätigungsschalters 554 und ein normalerweise offener Kontakt AT1Ua des Farbauftragsrelais ,YPl in Reihe geschaltet. Die gemeinsame Klemme des Schalters 554 ist an die Klemme 31 angeschlossen. Mit dem normalerweise offenen Kontakt a des Betätigungsschalters 554 ist das Alarmrelais ΛΤ4 über einen normalerweise geschlossenen Kontakt A"P22fc des Halterelais A"P2 verbunden. Außerdem ist an den Kontakt α des Bestätigungsschalters 554
das Programmierrelais XP3 über einen normalerweise offenen Kontakt ΛΤ22α des Halterelais XPl angeschlossen. Die anderen Einden der Relais ΛΤ2 und A"P3 sind über den Rückstellkontakt Y an die Klemme 32 angeschlossen. Ein Trommelmotor SM
zum Antrieb der Stempeltrommel 1 ist über eine Art selbsthaltenden Hauptschalter XP5 und den Rückstellkontakt Y an die Klemmen 31 und 32 der Stromquelle angeschlossen. Der Hauptschalter ΛΤ5 ist derartig aufgebaut, daß er in Abhängigkeit von einer in
den hier nicht gezeigten Schlitz eingesteckten Münze bzw. Münzen schließt und so lange geschlossen bleibt, wie Strom in ihm fließt. Die Verbindungsstelle zwischen dem Hauptschalter λ"Ρ5 und dem Trommelmotor SM ist mit den gemeinsam angeschlossenen Enden
der Wählschalter XA3a bis Ä"F3o verbunden. Ein Programmierer PM zum Steuern des Betriebs des Drucksolenoids 16, des Schneidsolenoids 19 und des Transportmotors 35 ist über einen normalerweise offenen Kontakt A"P31a des Programmierrelais XP3
und den Rückstellkontakt Y an die Klemmen 31 und 32 der Stromquelle angeschlossen. Der normalerweise geschlossene Rückstellkontakt Y ist mit dem Programmierer PM derartig gekoppelt, daß er für kurze
Zeit geöffnet wird, wenn ein Fahrkartenverkaufsvorgang beendet ist.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Normaler Betrieb
1. In Abhängigkeit von einer in den Schlitz eingeworfenen Münze oder von Münzen schließt der Hauptkontakt XPS, was dazu führt, daß der Trommelmotor SM, die Kurvenscheibe 4 und die Kontaktscheibe 22 sich zu drehen beginnen.
2. Einer der Wählschalter wird wahlweise durch Handbetätigung geschlossen. Als Beispiel sei hier angenommen, daß der Wählschalter XCia geschlossen wird.
3. Wenn sich die Kontaktscheibe 22 dreht, kommt die Bürste Rl des Schalters SWl in Berührung mit dem Kontakt Cl und bildet dementsprechend einen Triggerkreis der Schaltvorrichtung 7"Al von der Klemme 31 zum Hauptschalter XPS - Wählschalter XC3a - Kontakt Cl - Bürste Al - Widerstand rl bis zur Steuerelektrode gl der Schaltvorrichtung TRl. Dadurch wird das Farbauftragsrelais XPl durch die Leitung der Schaltvorrichtung TAl erregt, wodurch die normalerweise offenen Kontakte .YPlIa, XPlIa und XPUa geschlossen werden.
4. Infolge des obenerwähnten Schließcns der Kontakte XPlIa wird das Farbauftragssolenoid 14 erregt und dadurch die Stempel IA bis 2F nacheinander von der Auftragswalze 9 bei der Umdrehung der Trommel 1 mit Farbe versehen, bis das Solenoid 14 entregt wird.
5. Da die Bürsten Al und Rl nacheinander ir- Berührunggelangen mit den entsprechenden radial angeordneten Kontakten der Schalter SWl und SWl mit Phasenverschiebung um 180°, d. h. mit einem Intervall von drei Kontakten bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel, berührt die Bürste Ä2 des Schalters SWl den Kontakt C2, wenn die Bürste Aides Schalters SWl den Koniakt Fl berührt. Infolgedessen wird ein Triggerkreis der Schaltvorrichtung TRl von der Klemme 31 zum Hauptschalter XPS - Wählschalter A"C3a - Kontakt C2 - Bürste A2 - Widerstand rl - bis zur Steuerelektrode gl der Schaltvorrichtung ΓΑ2 gebildet.
6. Als Folge davon wird ein Kreis von der Klemme 31 zum Kontakt XPUa - Kontakt XP-XIb -Schaltvorrichtung ΓΑ2 - Wählsolenoid 7 Rücksteilkontakt Yzur Klemme 32 geschlossen, wodurch das Wählsolenoid 7 erregt und die Stempeltrommel 1 angehalten wird, so daß der Stempel 2C in die in Fig. 1 gezeigte Druckstellung gelangt.
7. Gleichzeitig wird das selbsthaltende Relais XPl erregt und bleibt durch das Schließen seines Kontaktes XPlIa angezogen und hält dadurch die Trommel 1 in der Druckstellung an.
8. Durch Einschieben des Sperrzahnes 5 bei Betätigung des Solenoids 7 in die entsprechende Stellung in der Aussparung 41 der Kurvenscheibe 4 schaltet der Bestätigungsschalter 554 vom Kontakt b um zum Kontakt α (was in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist).
9. Infolgedessen wird ein Kreis von der Klemme 31 zum Kontakt α des Bestätigungsschalters 554 - Kontakt XPlIa - Programmierrelais XP3 Rückstellkontakt V'zur Klemme 32 gebildet und dadurch das Programmierrelais XP3 erregt. Dementsprechend schließt der Kontakt -¥^31« und folglich beginnt der Programmierer PM das Drucksolenoid 16, den Transportmotor 35 und das Schneidsolenoid 19 in vorher bestimmter Reihenfolge und mit zeitlichen Intervallen anzutreiben, so daß eine Fahrkarte vom Stempel 2C bedruckt und ausgeworfen wird.
10. Anschließend an die obenerwähnte Abgabe der Fahrkarte wird der Wählschalter A"C3a durch ein Ruckstellsignal vom Programm ie/er PM zurückgestellt und auch der Rückstellschaller Y vom Programmierer PM für kurze Zeit geöffnet.
Umdrehung der Slempeltromme!
mit Überspringen
11. Wenn ein Umdrehungswinkel der Stempeltrommel 1 aus der Stellung, in der sich die Stempcl-
»° trommel befindet wenn die Wahl getroffen wird,
bis zur Druckstellung kleiner ist als der vorher bestimmte Verhinderungswinkel, wie es hier der Fall wäre, wenn eine Karte mit dem Stempel ID unmittelbar nach dem Bedrucken eine» Karte
»5 mittels des Stempels 2C bedruckt werden sollte
und der Verhinderungswinkel auf 180° eingestellt ist, hält die Steinpeltrommel 1 erst dann in der gewählten Stellung an, wenn sie um 360° gedreht wurde, wobei sie die ausgewählte Haltestellung, die der Ruhestellung, bei der die Wahl getroffen wird, am nächsten liegt, einmal überspringt.
12. Wenn der Hauptschalter XP5 und der Wählschalter XDia unmittelbar nach dem Drucken mittels des Stempels 2C geschlossen werden, verläßt die Bürste Al des Schalters SWl den Kontakt Fl und berührt dann den Kontakt Dl, während die Stempeltrommel 1 rotiert.
13. Wenn die Bürste Al den Kontakt Dl berührt, wird ein I riggerkreis der Schaltvorrichtung 7Ä1 von der Klemme 31 zum Hauptschalter XPS Wählschalter XD3a - Kontakt Dl - Bürste Al - Widerstand rl zur Steuerelektrode gl der Schaltvorrichtung ΓΑ1 gebildet, wodurch das Farbauftragsrelais XPl erregt und dementsprechend die Kontakte ΛΤΙΙα, Λ"Ρ12α und XPUa geschlossen werden.
14. Da die Bürste A2 um die Phasenverschiebung von 180° hinter der Bürste Al nacheilt, dreht sich die Stempeltrommel 1 um 180° mehr, bis die Bürste A2 den Kontakt D2 berührt.
15. Bei der Berührung der Bürste K2 mit dem Kontakt D2 wird die Schaltvorrichtung ΓΑ2 leitend durch die Bildung eines Triggerkreises von der Klemme 31 zum Hauptschalter XPS - Wählschalter XD3a - Kontakt D2- Bürste A2 - Widerstand rl zur Steuerelektrode g2 der Schaltvorrichtung TRl.
16. Infolgedessen wird das Solenoid 7 erregt und dadurch die Stempeltrommel 1 in einer Stellung angehalten, in der der Stempel 2D sich in der Druckstellung befindet.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die Stempeltrommel 1 in diesem Fall um 420° rotiert. d. h. einmal um 360° zusätzlich zu einem Winkel von 60° vom Stempel C bis zum Stempel D.
Der Verhinderungswinkel kann auf den Winkel des Phasennachlaufs der Bürste Ä2 gegenüber der Bürste
I 946 342
(ο
Ri eingestellt sein.
Durch die richtige Einstellung des Verhinderungswinkels führt der gewählte Stempel eine Drehung um mehr als 360° aus, selbst wenn der gewählte Stempel an einer Stelle hinter derjenigen Stelle ruht, an der die Auftragswalze 9 während der Wahl die Farbe aufträgt, so daß der gewählte Stempel mit Sicherheit von der Auftragswalze 9 bedient werden kann. Darüber hinaus kann die Stempeltiommel 1 die Sollgeschwindigkeit erreichen, bis zu dem Moment, in dem der Sperrzahn 5 in die gewählte Aussparung 41 hinein geschwenkt wird, so daß für ein genaues und zuverlässiges Anhalten der Stempeltrommel 1 gesorgt ist, selbst wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit sehr hoch ist. Um diese Arbeitsweise zu gewährleisten, muß der Verhinderungswinkel den Umdrehungswinkel von der Farbauftragsstellung, in der die Auftragswalze 9 einen Stempel berührt, zur Druckstellung übersteigen.
Bei Störungen
17. Wenn das Auftragsrelais XPl nicht normal arbeitet, wird das Wählsolenoid 7 selbst dann nicht erregt, wenn einer der Wählschalter XA3a bis XF3a und der Hauptschalter XPS geschlossen worden sind, da der Kontakt XPl3a nicht schließt. Deshalb hält die Stempeltrommel 1 nicht an. Darüber hinaus arbeitet auch weder das Drucksolenoid 16 noch das Schneidsolenoid 19. Es können also selbst bei einer Störung des Farbauftragsrelais XPl keine ungedruckten Fahrkarten durch falsches Zuführen der Farbe zum
Stempel ausgegeben werden.
18. Wenn der Sperrzahn 5 nicht richtig in die Aussparung 41 gelangt, erfolgt kein Druckvorgang, da der Bestätigungsschalter 554 nicht geschaltet wird und folglich das Programmierrelais XP3 nicht erregt wird. Damit wird vermieden, daß unbrauchbare Fahrkarten von einem Stempel oder von Stempeln gedruckt werden, die nicht richtig in der Druckstellung angeordnet sind.
19. Sollte der Sperrzahn 5 zufällig in der Aussparung 41 hängen bleiben, wenn das Wählsolenoid 7 entregt ist, so tritt das Alarmreiais XPA in Funktion und erzeugt einen Alarm infolge der Bildung eines Kreises von der Klemme 31 zum Kontakt a
»° des Bestätigungsschalters 554- Kontakt XPlIb - Alarmrelais XP4 - Rückstellkontakt Y zur Klemme 32. Dadurch kann ein falsches Bedrukken einer Fahrkarte mit dem zuvor gewählten Stempel IC durch zufälliges Verfangen und da-
*S mit einhergehendes Anhalten der Stempeltrommel vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409Ä30/109

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Wertkartendruckmaschine mit mehreren Stempeln am Umfang einer mit einem Wählschalter einstellbaren Stempeltromrael, welche in der Druckstellung angehalten wird, und mit einer gegenüber dem Stempelhammer um einen bestimmten Winkel versetzten Farbauftragsrolle, wobei dieser Winkel größer ist als der zwischen zwei benachbarten Stempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (XA3a... XF3a) des Wählschalters parallel an Kontakte (Al... Fl bzw. Al... Fl) eines mit der Stempeltrommel (1) umlaufenden ersten Drehschalters (SWl) zum Steuern der Farbauftragswalze (9) und eines zweiten umlaufenden Drehschalters (SW2) zum Anhalten der Stempeltrommel (1) angeschlossen sind, und daß die Schleifarme oder Bürsten (Rl, Rl) der Drehschalter (SWl, SW2) um einen Winkel gegeneinander versetzt sind, der größer ist als der zweier benachbarter Stempel (IA... 2F).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifarme oder Bürsten (Rl, R2) der Drehschalter (SWl, SW2) um einen Winkel gegeneinander versetzt sind, der größer ist als der Winkel zwischen der Farbauftragrolle (9) und dem Stempelhammer (15).
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempeltrommel (1) über einen Elektromagneten (7) anhaltbar ist, der über Steuerrelais (XPl, XP2) gesteuert ist, die ihrerseits über die Schleifarme oder Bürsten (Al, Rl) der Drehschalter betätigt werden.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schleifarmen (Al, R2) der Drehschalter und den Steuerrelais (XPl, XPl) jeweils Trigger-Schaltungen (TRl, TR2) eingeschaltet sind.
DE1946342A 1968-09-13 1969-09-12 Wertkartendruckmaschine Expired DE1946342C3 (de)

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DE1946342B2 DE1946342B2 (de) 1974-01-03
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JPS49557B1 (de) 1974-01-08
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