DE1946295A1 - Stuetzvorrichtung fuer ein warmgaengiges Gefaess,insbesondere metallurgisches Gefaess des Stahlerzeugungsbetriebes - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer ein warmgaengiges Gefaess,insbesondere metallurgisches Gefaess des Stahlerzeugungsbetriebes

Info

Publication number
DE1946295A1
DE1946295A1 DE19691946295 DE1946295A DE1946295A1 DE 1946295 A1 DE1946295 A1 DE 1946295A1 DE 19691946295 DE19691946295 DE 19691946295 DE 1946295 A DE1946295 A DE 1946295A DE 1946295 A1 DE1946295 A1 DE 1946295A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
support device
tendons
support
jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691946295
Other languages
English (en)
Other versions
DE1946295C3 (de
DE1946295B2 (de
Inventor
Wolfgang Jansa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DE19691946295 priority Critical patent/DE1946295C3/de
Publication of DE1946295A1 publication Critical patent/DE1946295A1/de
Publication of DE1946295B2 publication Critical patent/DE1946295B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1946295C3 publication Critical patent/DE1946295C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4633Supporting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Stützvorrichtung für ein warmgängiges Gefäß, insbesondere metallurgisches Gefäß des Stahlerzeugungsbetriebes (Stahlwerksonverter) Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung tAr ein warmgängiges Gefäß, insbesondere metallurgischen Gefäß des Stahlerzeugungsbetriebes (Stahiwerkakonverter), das kippbar um die horizontale Kippzapfenachse und mit einem, auf die Kippzapfen treibenden Kippantrieb verschen ist, mit am Gefäß befestigten, auf Zug beanspruchbaren Spanngliedern zwecks weitestgehend unbehinderter Gefäßwärmedohnung.
  • Metallurgische Gefäße weisen bekanntlich mit wachsender Gefäßgröße Schwierigkeiten der Lag@rung auf. weil im Verhältnis zu früheren kleineren Gefäßen, die bodenblasend betrieben wurden, mit dem neueren Sauerstoff-Aufblasverfahren auch eine Steigerung der sich entwickelnden Wärmemengen zu verzeichnen ist. Das Gewicht des Gefäßes verhindert eine normale Wärmedehnung, wie diese beispielsweise bei Brücken leicht durch Auflagerung auf Rollen aufgefangen werden kann. Aus technischen Gründen ist ferner das Gewicht des Gefäßmantels so gering wie nur möglich zu hâlten, weil eine Verstärkung der Wandplatte die Wärmespeicherfähigkeit nur noch steigert. Aber auch aus wirtschaftlichen Gründen wird angestrobt, ein Gefäß zu erhalten, dessen Kosten für den vorrichtungstechnischen Teil so gering wie möglich sind.
  • Im Laufe der Ofenreise eines solchen metallurgischen Gefäßes treten Auswaschungen auf, die die Ausmauerungsdicke verringern.
  • An diesen Stellen tritt pro Zeiteinheit eine größere Wärmemenge hindurch, so daß die Temperatur in bestimmten Wand~ ungsteilen steigt. Die aus Temperaturspannung, Gewichtsbeanspruchung und Beanspruchung in den verschiedenen Kipplagen resultierende Gesamtspannung darf jedoch an keiner Stelle des Gefäßes eine bestimmte Größe übersteigen. Insbesondere die Wärmespannungen stellen eine labile Größe dar, die nur schwer beherrscht werden kann.
  • Eine Standard-Ausführung seit vielen Jahren bildet der lose um das Gefäß gelegte Tragring, auf den sich das Gefäß mittels Pratzen stützt. Es gehört bereits zum Fachwissen des Konstrukteurs für Stahlwerkskonverter, daß eine solche Pratzenlagerung nur ttlr Gefäßgrößen niedrigster Gewichtseinheit infrage kommt. Mit wachsender Gefäßgröße, d.h. mit wachsendem Nutzvolumen, tritt eine solche Vershfechterung der Verhältnisse ein, daß einzelne Zonen der Gefäßwandung über die Streckgrenze hinaus beansprucht werden.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist nunmehr eine Lösung bekanntgeworden, die sich auf Zug beanspruchbaren Spanngliedern bedient. Danach ist es möglich, derartige Zugglieder in Radiallebenen, in achsparalleler Richtung und in tangentialer Richtung anzuordnen. Die Zugglieder verlaufen jeweils zwischen einer Defestigungsstelle auf den Tragring und einer solchen am Gefäßmantel. Eine weiter bestehende Schwierigkeit stellt jedoch der Temperaturunterschied zwischen Gefäßmantel und Tragring dar. Der Tragring ist gewissermaßen duroh einen Luftspalt von der Gefäßwandung isoliert und nimmt dus diesem Grund weniger Wärme auf. Das Verhalten der Befestigungsstellen auf den ob Tragring untorw liegt insofern einem Problem, als der innere Umfang des Tragringes dem heißen Gefäßmantel zugewandt ist, hingegen der äußere umfang des Tragringes der, weit kühleren Außenluft gegenübersteht. Der Tragring verzieht sich deshalb auch und dir auf ihm befindlichen Befestigungs@tellen unterliegen im gewissen Sinn einem Wandern je nach Erwärmung oder Abkühlung des Tragringes. Diese Tat@ache spielt insofern eine Rolle, als die Zugglieder unter Vorspannung eingebaut sein müssen, um extreme Spannungswechsel zu vermeiden. Das gesamte System der Spannglieder steht daher ständig unter der Last der Vorspannung oder aber Je nach Betriebszustand des Gefäßes unter einer bereits erwähnten resultierenden Spannung.
  • Die Lösung der Gefäßstützung für warmgängige Gefäße mittels Tragring befriedigt daher nicht in allen Belangen. Die Erwindung hat sich zum Ziel gesetzt, hier Abhilfe zu schaffen, d.h. ganz auf einen Tragring zu verzichten und trotzdem weitestgehend Gefäßwärmodehnung nicht zu behindern. Selbstverständlich sollen auch die übrigen Forderungen erfüllt sein, beispielsweise in einer beliebigen Gefäßwandzone die resultierende Spannung nicht über das gewünschte Maß steigen zu lassen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß jeder der Kippzapfen einen ausgeprägten Anschlußflansch für die Spannglieder aufweist und von diesem die Spannglieder so zum Gefäß verlaufen, daß die aus Gewichts- und Kippantriebskräften resultierenden Stützkräfte in jeder Kipplage auf einen möglichst großen Teil und einzelne Punkte des Gefäßmantels verteilt übertragbar sind. Der Grundgedanke der Erfindung liegt quasi darin, ein Netz einer Mindestzahl von Spanngliedern UM das Gefäß zu legen, und deren ursprünglichste Eigenschaft auszunutzen, nämlich Zugkräfte übertragen zu können bei einer praktisch nicht vorhandenen Biegebeanspruchung. Sobald sich das Gefäß auszudehnen beginnt was in jeder Kipplage erfolgen kann, entsteht lediglich e&ne höhere Zugspannung in den Spanngliedern, jedoch gestatten diese, wie erwünscht eine kleinere oder größere Krümmung einzunehmen.
  • Kine bisher durch den Tragring gegebene Abschirmung entfällt, so daß die Luft besser um den Gefäßumfang zirkulieren kann.
  • Die Erfindung erfüllt demnach zwei wichtige Bedingungen, erstens tritt durch den Wegfall des Tragringes eine bessere Kühlung der Gefäßmanteleberfläche ein, zweitens ist ein elastisches Verhalten der Stützvorrichtung in höheren Maße gegeben als bisher.
  • Ferner sind Verteile dadurch gegeben, daß beim Kippen des Gefäßes keinerlei Gefäßverlagerung eintritt, dh. das bisherige Schlagen des Gefäßes auf dem Tragring unterbunden wird. Ferner besteht eine große Sicherheit bei Wandungsdurchbrüchen an ausgewaschenen Ausmauerungsstelen. Wird in diesem Fall ein Tragelement beschädigt, so übernehmen andere Spannglioder zusätzlich Lastanteile, Die Unabhängigkeit der Kippzapfen untereinander gestattet auch das Richten der Kippzapfen ohne Schwierigkeiten. Bisherige Probleme wegen verschränkter Kippzapfen können demnach nicht mehr auftreten. Alle diese Vorteile l@ssen sich selbstverständlich auf die unterschiedlichston Arten von kippbaren metallurgischen Gefäßen, wie beispielsweise auch auf Gießpfannen, anwenden. Es ist jedoch aush möglich, in anderen Bereichen außerhalb des metallurgischen, beispielsweise in der Reaktortechnik, diese vorteilhafte Stützverrichtung einzusetzen.
  • Eine Ausgestaltungsform der Erfindung besteht darin, daß die Spannglieder aus flexiblen Zugeiementen bestehen und paarweise zwischen den beiden Anschlußflanschen der Kippzapfen um den Gefäßumfang verlaufen, wobei sich zwischen ihnen und dem Gefäßmastel eingelegte, gegebenenfalls am Gefäßmantel bvefestigte Stützstücke befinden. Die Zugelemente verlaufen also im Abstand zur Gefäßaußenfläche und berühren diese nicht. Mittels der Stützelemente gelingt die Herabsetzung örtlicher, etwa hoher Flächenpressung. Der Verlauf der Zugelemente gestattet ein zweskmäßiges Umfassen des Gefäßkörpers und stützt diesen, ohne daß Wärmedchnungen eingeschränkt werden. Weitere Vorzüge der Erfindung sind durch die vermiedenen Rüekwirkungen auf die Kippzapfen gegeben und durch entsprochend günstige Anschlußmöglichkeit des Kippantriebes in Form von Zahnradgetrieben.
  • Die Lastaufnahmefähigkeit der Stützvorrichtung läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Krfindung dadurch steigern, daß von den Anschlußflanschen der Kippzapfen Spannglieder in den Bereich der Gefäßmündung und/oder des Gefäßbodens verlaufen.
  • In senkrechter Gefäßachslage übernehmen diese Spannglieder die volle Last d.s Gefäßes. In horizontaler Gefäßachslage hingegen werden die um den Gefäßumfang geführten Spannglieder im wesentlichen auf Zug belastet und zur Übernahme des Gefäßgewichtes veranlaßt. Für beide Lastfälle lassen sich daher die Spannglieder xakt berechnen.
  • In Mündungs- und Bodenbereichen können u.U. schwierige Verhältnisse wegen erhöhter Temperatur oder aber bei niedrigen Temperaturen günstige Festigkeitseigenschaften vorliegen.
  • In beiden Fällen kann es vorteilhaft sein, derart die Stützvorrichtung auszubilden, daß im Bereich der Gefäßmündung und/oder des Gefäßbodens einen Teil des Umfangs einnehmende Ringstücke oder ganz umlaufende Ringe zwecks Ansch@uß der Spannglieder vorgeschen sind.
  • Die Elastizität der Stützvorrichtung kann ferner dahingehend verbessert werden, daß zwischen Gefäßmündungsbereich und/oder -bodenberdeich die Spannglieder jeweils vom Anschlußflansch und vorn Gefäßmantel zu einem gesonderten Spannschloß verlaufen.
  • Praktisch kann alleine damit für mittlere Gefäßgrößen eine Stütsvorrichtung gebildet werden. Der Weg des Kraft flusses verläuft dann von den Anschlußflanschen jeweils über Spannglieder cu den Spannschlössern und von dort in den Gefäßmündungs- bzw. -bodenbereich zurück. Der mittlere Gefäßteil braucht keinerlei Stützung zu erfahren. Er dehnt sich somit frei aus in einer bisher unbekannten Art.
  • Die Zentrierung des Gefäßes nach einem leichten Gefäßwechsel zowie auch eine sichere Stützung in den Kipplagen ermöglicht die Erfindung allgemein. Letztere Schwierigkeit vermag durch eine einfache wie einfallsreiche Maßnahme aus dem Weg geräumt zu werden, wenach die Spannglieder vom Anschlußflansch der Kippzapfen über das Spannschloß zum Gefäßmündungs- bzw.
  • -bodenbereich über Kreus verlaufen, Die gezicherte Lage des Gefäßes, insbesondere nach Gefäßaustausch gilt als eine Veraussetzung zwecks Ausrichtens der Gesamtmasse zur Kippachse. Dies erfährt dadurch eine Erleichterung, daß zwischen den Anschlußflanschen der Kippzapfen und der Gefäßwandung an dieser befestigte Stützbolzen vorgesehen sind. Liegt das Gefäß zu den Stützstücken fluchtend, so kann die Vorspannung auf die Spannglieder aufgebracht werden. Solange bleibt das Gefäß auf seiner Hubeinrichtung.
  • Nach einer eigenartigen Ausbildung der Anschlußflansche ist vorgeschen, daß diese eine einem vierblätterigen Kleeblatt angenäherte Form aufweisen. Zwei Vorteile verbinden sich mit dieser Lösung. Die Spannschlösser rücken näher zum Anschlußflansch. Dessen Ecken eignen sich als Befestigungsstellen ftlr die Spannglieder. Diese Ecken umfassen den Gefäßumfang weitergehend, so daß es bei einem verkleinerten Umschlingungswinkel bleibt. Die Stützstücke bilden dabei die Gewähr für eine verhältnismäßig geringe Krümmung der Spannglieder.
  • Eine Krümmung der Zugglieder kann außerdem noch nach einem anderen Merkmal beeinflußt werden: d@e flexiblen, den Gefäßumfang umfassenden Zugelemente sind an mindestens einer Umfangsstelle anm einem Gefäßvorsprung befestigt. Der Kraftfluß ist damit unterbrechen und verläuft von Jedem Anschlußflansch über den Körper des Gefäßes surnck.
  • Zine schr geringe Flächenpressung der Autlagestellen unter den Stätzstücken läßt sich weiterhin ebenfalls erreichen. Nach einer Ausführungsform ist es vorteilhaft, daß die Stützstücke drei@ckförmig und an einer Spitze mit Einbuchtungen für die Zugelemente versehen sind. Die Anpreßkraft verteilt sich auf eine größer-@ Fläche, wobei sich wölbende Gefäßmantelflächen einfach eine höhere Lage der @ Stützstücke bewirken, und sich die Zugapannglieder automatisch anpassen, da sie keine Biegebeanspruchung aufnehmen. Insbesondere dieser Zusammenhang ist von wesentlicher B@deutung.
  • Gegenüber Schlackenspritzer, Funkenregen und Staubteilchen empfiehlt es sich, daß die Zugelemente und bzw. oder die Stützstücke von einem Schutammtel umgeben sind. Ein geschlossener Schutzmantel ist sogar von innen kühlbar mit Luft oder Wasser, wodurhc ein Effekt besonderer Art für die Beständigkeit der Stützvorrichtung gegeben ist und für die Einhaltung der Vorapannwerte der auf Zug vorgespannten 8pannglieder Sorge getragen ist.
  • Der Gefäßkörper kann zusätzlich gegen Ausbauchungen gestützt werden. Dies erfolgt dann derart, daß im Gefäß-Mittelbereich Teile von Ringen oder Ringe angeordnet sind, von denen die Zugelemente zu den Anschlußflanschen der Kippzapfen verlaufen.
  • Diese Art der Stützvorrichtung wirkt sich in Bauchlage des Gefäßes aus.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele schemmtisch dargestellt und im folgenden näher erläutert.
  • Figur 1 stellt eine Grundausfübrung in Vorderansicht eine@ mit der erfindungsgemäßen Stützvorrichtung gehaltenen Gefäßes dar.
  • Figur 2 bildet dem drundri@@@@@@@@ 1 und Fifur 3 zeigt die Zeitenansicht entspr@@ @end den Figuren 1 und 2.
  • Figur 4 gibt ein weiteres Ausführungsbeispiel in Vorderansicht wieder.
  • D@zu gehört Figur 5 als Einzelheit der Fig. 4, ebenso wie Figur 6 eine Einzelheit zu Fig. 5 zeigt.
  • Figur 7 bildet den Grundriß zu Fig. 4 und Figur 8 ist die Seitenansicht gemäß den Fig. 4 und 7.
  • Figur 9 beinhaltet ein weiteres Ausführungsbeispiel in Verderansicht.
  • Figur 10 gehört als Grundriß zu Fig. 9, Figur 11 gibt ebanfalls ein Ausführungsbeispiel wieder.
  • Figur 12 ist dabei der @ugehöroge Grundriß.
  • Figur 13 stellt noch ein anderes Ausführungsbeispiel dar.
  • Figur 14 zeigt den zu Fig. 13 gehörenden Grundriß und Figur 15 die zu den Fig. 13 und 14 gehörende Seitenansicht.
  • In Fig. 1 und in mehreren Figuren ist auf eine Darstellung des Kippgestells verzichtet, das aus bekannten Lagergestellen besteht, in denen die Kippzapfen drehbar gehalten sind. Einer der Kippzapfen ist mittels einesnicht gezeichneten Zahnradgetriebes angetrieben. Die Stützvorrichtung gemäß der Erfindung befindet sich daher zwischen Gefäß und je einem Kippzapfen. Das Gefäß 1 besitzt eines Gefäßbeden 2 und eine Gefäßmündung 3. Getrennt von Gefäß 1 liegen die Kippzapfen 4 bzw. 5 (Fig. 2). Jeder der Kippzapfen ist mit einem Anschlußflansch 6 verschen. Unterhalb des Mündungsringes 7. auf der der Ausgießschnauze 8 abgewandten Seite, sind Ringstücke 9 mit dem Gefäßmantel 10 fest verbunden, z.B. aufgeschweißt. Ebensolche Ringstücke 9 liegen auch am Gefäßbeden-Bereich 2. Die Anschlußflansche 6 weisen kleeblattähnliche Form 11 auf, und bilden demnach Anschlußpunkte 12. Von diesen verläuft jeweils ein Spannglied 13 um den Umfang des Gefäßes 1 zum benachbarten Anschlußflansch 6. Gezeichnet sind vier Spannglieder 13. Die Spannglieder 13 sind mittels Einrichtungen vorspannbar und das Gefäßgewicht wird erst von einem das Gefäß 1 stützenden Hubteller freigegeben, wenn diese Vorspanung aufgebracht ist. Die Spannglieder 13 liegen auf Stützstücken 14, was später in den Figuren 5 und 6 noch erläutert wird. Die Stützstücken 14 befinden sich am Geüäßumfang 15 in regelmäßigen Abständen.
  • Sie sind mit dem Gefäßmantel 10 verschweißt. Wie gezeichnet kann man auch einen Schut@mantel 16 vorsehen, in dessen Innerem die Spannglieder 13 geschützt untergebracht sind. An jedem Anschlußflansch 6 sind im übrigen Befestigungsmittel 17 in Form von Schraubenköpfen vorgeschen. Der Zweck ist das Festhalten der Spannglieder 13 am Anschlußflansch.6. Weitere Spannglieder 13 verlaufen zwischen Anschlußflansch 6, d.h. den Befestigungsstelle@ 18 und Spannschlössern 19 und von dort zw den Ringst@chen 9.
  • Die @pannschlösser 19 hängen frei, wie in Fig. 3 deutlich zu sehen ist.
  • Die Anschlußflansche 6 besitzen außerdem Stützbolzen 20, wie ähnliche auch an dem Gefäßmantel 10, mit 21 bezeichnet, angeordnet sind. Zwischen Je einem aolchen Paar ist ein Spalt 22, der mittels einer Einlage während des Kinbaues überbrückt werden kann.
  • Ks ist auch möglich, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, die Spannglieder 13 am Gefäßumfang 15 au teilen und dort einen festen Gefäßvorsprung 23 zu wählen.
  • An diesem befinden sich sodann zwei Be@eatigungsmittel 17.
  • In Fig. 3 ist das Kippgestell gezeichnet. Es besteht aus den den Lagerböcken 24 und 25, die auf dem Fundament 26 ruhen.
  • In Fig. 4 sind die Anschlußflansche 6 mit anderer Form ausgestattes. Die Außenform bildet jeweils einen Halbkreis 27. Die Spannschlösser 19 rücken daher noch weiter in den zylindrischen Teil 28 des Gefäßes ein. Gemäß den Fig. 4 und 7 können die Ringstücke 9 nur am Gefäßboden 2 angeordnet und unter Umständen auch als Vollringe 29 ausgeführt werden.
  • Die Fig. 5 bzw. 6 wisen am Gefäßmantel 10 befestigte Stützstücke 14 aus. Diese besitzen eine Dreiecksform und an der Spitze 30 Einbuchtungen 31 entsprechend dem Querschnittsprofil der Spannglieder 13. Die sie umgehenden Rohre 16 können entweder nur das Spannglied 13 umgeben oder auch noch die Stütsstücke 14. Dementsprechend liegt eine runde oder rechteckige Form (Fig. 6) des Schutzmantels 16 vor.
  • In Fig. 8 ist erkennbar, daß auch mittlere Stützbolzen 21 und obere bzw. untere bis zum Gefäßumfang 15 verlaufend, an dem sie aufgestützt sind, hinzugefügt werden können.
  • Aus Fig. 9 gehen Verstärkungsringe oder Teile 32 von Verstärkungsringem herver, die im zylindrischen Gefäßmittelteil 28 auf den Gefäßmantel 10 aufgelegt oder aufgeschweißt sind.
  • Zn de@ Fig. 11 und 12 können die opitzen Enden 33 dieser Verstärkungs-Ringtei@@@ @@ bet r@@@@@ werden. Auch. von diesen sind Spannglieder 13, die aus Seilen oder Zugstangen bestehen können, oder auch aus einem Bündel Einzeldrähten, zu den Anschlußflanschen 6 gespannt. Ferner sind Stützbolzen 34 vorhanden, die durchgehend verlaufen und entweder am Gefäßmantel 10 und/ oder am Anschlußflansch 6 befestigt sind. Selbztverständlich liegen auch im Beispiel bei Fig. 12 belie@ig die Stützstücke 14 vor.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 13, 14 und 15 zeigt einfachere Anschlußflansche, mit einer Rechteckform 35. Trotzdem liegen auch hier die Befestigungsmittel 17 vor. Diese vorteilhafte Ausführungsform gestattet soges, einen in Fig. 15 gezeigten Kippantrieb 36 starrer Bauart anzuwenden. Hierzu sind außer den Lagerböcken 24 und 25 weitere Lager 37 und 38 auf dem Fundament 16 angeordnet. Entsprochende konishe Verlängerungen 39 der Kippzapfon 4, 5 erfüllen die weiteren Forderungen eines Doppellagers 25/37 und 24/38. Zwischen zwei solchen Lagern bzw.
  • Lagerböcken befindet sich auf der nahezu durchbiegungsfreien Verlängerung 39 das Kippzapfenzahnrad 40. Das Antriebsritzel 41 gehört einem ortsfesten, weiter nicht dargestellten Getriebe an.
  • In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchamusterschrift 1 981 865

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Stütsvorrichtung für ein warmgängiges Gefäß, insbesondere metallurgisches Gefäß des Stahlerzeugungsbetrieges (Stahlwerkskonverter), das kippbar um die horizontale Kippzapfenachse und mit einem, auf die Kippzapfen treibenden Kippantrieb verschen ist, mit am Gefäß befestigten, auf Zug beanspruchbaren Spanngliederen zwecks weitestgehend unbehinderter Gefäßwärmedehnung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kippzapfen (4, 5) einen ausgeprägten Anschlußflansch (6) für die Spannglieder (13) aufweist, und von diesem die Spannglieder (13) so zum Gefäß (1) verlaufenm, daß die aus Gewichtz- und Kippantriebskräften resultierenden Stützkräfte in jeder Kipplage auf einen möglichst großen Teil und einzelne Punkte des Gefäßmantels (10) verteilt übertragbar sind.
  2. 2. Statzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (13) aus flexiblen Zugelementen besteben und paarweise zwischen den beiden Anschlußflanschen (6) der Kippzapfen (4, 5) um den Gefäßumfang (15) verlaufen, wobei sich zwischen ihnen und dem Gefäßmantel (10) eingelegte, gegebenenfalls am Gefäßmantel (10) befestigte Stützstücke (14) befinden.
  3. 3. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2.
    dadurch gekennzeichnet, daß von den Anschlußflanschen (6) der Kippzapfen (4, 5) Spannglieder (13) in den Bereich der Gefäßmündung (3) und/oder des Gefäßbedens (2) verlaufen.
  4. 4. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3.
    dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Gefäßmündung (3) und/oder des Gefäßbodens (2) einen Teil des Umfange einnehmende Ringstücke (9) oder ganz umlaufende Ringe zwecks Anschluß' der Spannglieder (13) vorgesehen sind.
  5. 5. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gefäßmündungsbereich (3) und/oder -bodenbereich (2) die Spannglieder (13) jeweils vom Anschlußflansch (6) und vom Gefäßmantel (10) zu einem gesonderten Spannschloß (19) verlaufen.
  6. 6. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (13) vom Anschlußflansch (6) der Kippzapfen (4, 5) über das Spannschbß (19) zum Gefäßmündungs- bzw. -bodenbereich (2. 3) über Kreuz verlaufen.
  7. 7. Stützvorrichtung nach din Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußflanschen (6) der Kippzapfen (4, 5) und der Gefäßwandung (10) an dieser befestigte Stützbolzen (20 bzw. 21) vorgesehen sind.
  8. 8. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußflansche (6) eine einem vierblätterigen Kleeblatt angenäherte Form (11) aufweisen.
  9. 9. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurhc gekennzeichnet.
    daß die flexiblen, den Gefäßumfang (15) umfassenden Zugelemente (13) an mindestens einer Umfangsatelle an einem Gefäßversprung (23) befestigt sind.
  10. 10. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstücke (14) dreieckförmig und an einer Spitze (30)mit Einbuchtungen (31) für die Zugelement. tt3) versehen sind.
  11. 11. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (13) und bzw. oder die Stützstücke (14) von einem Schutzmantel (16) umgeben sind.
  12. 12. Stützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Gefäß-Mittelbereich (28) Teile (32) von Ringen oder Ringe angeordnet sind, von denen die Zugelemente (13) zu den Anschlußflanschen (6) der Kippzapfen (4, 5) verlaufen.
DE19691946295 1969-09-12 1969-09-12 Stützvorrichtung für ein kippbares, warmgängiges Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter Expired DE1946295C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691946295 DE1946295C3 (de) 1969-09-12 1969-09-12 Stützvorrichtung für ein kippbares, warmgängiges Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691946295 DE1946295C3 (de) 1969-09-12 1969-09-12 Stützvorrichtung für ein kippbares, warmgängiges Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1946295A1 true DE1946295A1 (de) 1971-03-18
DE1946295B2 DE1946295B2 (de) 1974-06-12
DE1946295C3 DE1946295C3 (de) 1975-01-30

Family

ID=5745360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691946295 Expired DE1946295C3 (de) 1969-09-12 1969-09-12 Stützvorrichtung für ein kippbares, warmgängiges Gefäß, insbesondere Stahlwerkskonverter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1946295C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338376A1 (de) * 1973-07-28 1975-02-06 Krupp Gmbh Verbindung eines kippbaren metallurgischen gefaesses mit einem tragkoerper
DE2739540A1 (de) * 1977-09-02 1979-03-15 Koelsch Foelzer Werke Ag Metallurgisches gefaess
EP1211328A2 (de) * 2000-11-29 2002-06-05 SMS Demag AG Kippbarer Konverter mit Stützkonsolen und Gelenklager zur Montage

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338376A1 (de) * 1973-07-28 1975-02-06 Krupp Gmbh Verbindung eines kippbaren metallurgischen gefaesses mit einem tragkoerper
DE2739540A1 (de) * 1977-09-02 1979-03-15 Koelsch Foelzer Werke Ag Metallurgisches gefaess
EP1211328A2 (de) * 2000-11-29 2002-06-05 SMS Demag AG Kippbarer Konverter mit Stützkonsolen und Gelenklager zur Montage
EP1211328A3 (de) * 2000-11-29 2003-12-17 SMS Demag AG Kippbarer Konverter mit Stützkonsolen und Gelenklager zur Montage

Also Published As

Publication number Publication date
DE1946295C3 (de) 1975-01-30
DE1946295B2 (de) 1974-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT504664B1 (de) Kippbarer konverter
DE2354540C2 (de) Zwischen dem thermischen Schild und dem Kern eines Reaktors eingefügter Reflektor
DE2304875C2 (de) Vorrichtung zum Einblasen von Heisswind in einen Schachtofen, insbesondere Hochofen
DE1946295A1 (de) Stuetzvorrichtung fuer ein warmgaengiges Gefaess,insbesondere metallurgisches Gefaess des Stahlerzeugungsbetriebes
DE1533909C3 (de)
DE2055803A1 (de) Großkessel mit gasdicht verschweißten Feuerraumwänden
DE1302880C2 (de) Metallurgischer tiegel mit muendungsring
DE2739540C3 (de) Tragringlagerung für ein metallurgisches Gefäß
DE1903685B1 (de) Metallurgisches Kippgefaess,insbesondere Konverter zum Frischen von Roheisen
DE2335162B2 (de) Elektrolichtbogenofen zum Schmelzen von Metallen
EP0837144A1 (de) Wandkühlelement für Schachtöfen
DE1433601A1 (de) Konverter fuer Stahlerzeugung
DE3927928C2 (de)
DE1758581C3 (de) Stützvorrichtung für ein metallurgisches Gefäß, insbesondere für einen Stahlwerkskonverter
DE2237208A1 (de) Kernreaktor
DE2264349A1 (de) Schornstein mit stahlstuetzturm
DE3344976A1 (de) Koksofentuer in leichtbauweise
DE1919769A1 (de) Warmgaengiges Gefaess,insbesondere metallurgisches Gefaess fuer den Stahlerzeugungsbetrieb
DE2643976C3 (de) Haltevorrichtung für die Heißwindleitung an einem Hochofen-Winderhitzer
AT224671B (de) Siemens-Martin-Ofen und aus mindestens zwei solchen Öfen bestehende Ofenanlage
DE2004192C3 (de) Anordnung an einer horizontalen Stranggießkokille zum Stranggießen von Bändern
DE971760C (de) Stahlwerkskonverter mit geschweisstem Mantel und seitlichen Tragzapfen
AT206655B (de) Niederfrequenzinduktionstrommelofen
AT209924B (de) Kippbarer Tiegel zum Frischen von Roheisen
DE2432011C3 (de) Anordnung zur wärmebeweglichen Lagerung eines Reaktordruckbehälters

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)