DE1946176A1 - Magnetische Kreisellagerung - Google Patents
Magnetische KreisellagerungInfo
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Description
Magnetische Kreisellagerung
Die Erfindung betrifft eine magnetische Kreisellagerung, die in einer horizontalen Ebene auf einen Kreisel wirkt, weleher
um eine im wesentlichen vertikale Achse rotiert und in axialer Richtung abgestützt ist, bei weleher zwei Magnetpolflächen
an dem Kreisel und an einem feststehenden Lagerkö'rper
zur Erzeugung von horizontalen Fesselungskräften einander gegenüber liegen.
Eine solche magnetische Kreisellagerung hat den Zweck, reibungs- und verschleißarm einen mit sehr hoher Geschwindigkeit
rotierenden Maschinenläufer (Kreisel) mit seiner Figurenachse in einer bestimmten Lage im Maschinengehäuse zu halten.
Dabei gilt es insbesondere, die Poinsot-Bewegung und die
Präzeesion des Kreisels zu dämpfen, d.h. der Kreiselbewegung
Drehimpulse zu entnehmen, die den öffnungswinkel des Poinsot-
bzw. Präzessionskegels kleiner machen. Dazu ist eine nur elastisch
federnde lagerung nicht zu gebrauchen, weil ihre ein»
deutig wegabhängigen elastischen Kräfte keine Sohwingungsenergie absorbieren können. Es müssen vielmehr Kräfte erzeugt
werden, die der Relativgeschwindigkeit der beteiligten Maschinenteile entgegengerichtet sind.
-2-
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Bei einer vorbekannten Einrichtung ist ein um eine vertikale
Ach.se rotierender Kreisel über eine elastische Maschinenwelle
auf einem vertikal mnd horizontal belastbaren Kugelpfannenlager
am unteren Ende der elastischen Welle abgestützt. Zur Unterdrückung von Vertikalschwingungen des Kreisels ist das Kugelpfannenlager vertikal verschiebbar in einem rohrförmigen
Teil geführt, welches unten durch einen zylindrischen Dauermagneten
abgeschlossen ist. Dieser Dauermagnet liegt mit seiner unteren Polfläche einem zweiten Dauermagneten gegenüber,
der gehäuse --"fest angeordnet ist· Der rohrförmige Teil weist
einen Plansch auf, der über eine Kugellagerung im Gehäuse abgestützt ist. Der untere Teil des Gehäuses, der diese Iiagerungsanordnung
enthält, ist mit öl gefüllt· Am oberen Ende des-Kreisele
sitzt ebenfalls ein vertikaler zylindrischer Dauermagnet, der einem gehäusefesten zylindrischen Dauermagneten mit seiner
Polfläche gegenüberliegt. Der letztere Dauermagnet ist über eine elastische Welle am Gehäuse befestigt·
Bei der vorbekannten Anordnung dient zur Sicherung der horizontalen
Lage des Kreisels im Maschinengehäuse eine Reihenschaltung, bestehend aus der Masse des Kreisels, der magnetischen
radialen Fesselung durch die Dauermagnete, der Masse des gehäusefesten Dauermagnets, der mechanischen Feder, die
durch die elastische Welle gegeben ist, mit welcher der letztere
Dauermagnet im Gehäuse gehaltert ist und der erdfesten Masse
des Maschinellgehäuses. Am unteren Ende des Kreisels ist dieser
in radialer Sichtung gesichert durch eine !Reihenschaltung be- ..!
stehend aus der Masse des Kreisels* der seitlichen Elastizität
der Welle, dem vertikal und horisontal belastbaren Kugelpfannen·«
lager am unteren Ende der elastischen Welle, des an den seitliohen
Bewegungen der Kugelpfanne teilnehmenden Ibissen unter Zurechnung eines Massenaateils der Ölfüllung, damit in Heike
geschaltet eine Parallelschaltung einer von der ölfüllung auf
die Seile ausgeübten Dämpfungskraft und einer durch die ein«·
ander gegenüberliegenden Dauermagnete an dem Kreisellager
und dem GeMuse ausgeübten radialen magnetischen Fesselungskraft.
Diese Art der horizontalen Lagerung des Kreisels hat gewisse Nachteile: Trotz des Einsatzes zweier magnetischer Fesselungen
am oberen und am unteren Ende des Kreisels ist immer noch ein verschleißgefährdetes mechanisches Kugelpfannenlager vorhanden.
Zwischen dem Kreisel und den dämpfenden Konstruktionselementen liegen elastische Glieder und träge Massen. Dadurch
werden die vom Kreisel ausgeführten Bewegungen nur teilweise und zeitlich verzögert an die dämpfenden Konstruktionselemente
weitergeleitet. Man könnte versuchen, die magnetische Fesselung durch die einander gegenüberliegenden Magnetpolflächen durch
Wahl stärkerer Magnete steifer zu machen. Stärkere Magnete bedeuten aber auch größere Massen, wodurch der angestrebte Effekt
zum großen Teil wieder aufgehoben wird.
Der-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetische
Kreisellagerung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß unter Vermeidung mechanischer lagerteile, wie Kugelpfannenlager,
die Dämpfung für die Poinsot- und Präzessions-Kreiselbewegung unmittelbar ohne Zwischenschaltung von Massen und Federn am
Kreisel wirksam wird·
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß wenigstens eine
Τθϋθ IL Oel Θ Ι**
der .Polflächen mit elektrisch gut leitenden Strompfaden versehen
ist, die durch Wirbelstrombildung eine gedämpfte Fesselung des Kreisels bewirken.
Die Strompfade können ein von einem Kreis umschlossenes Kreuz
bilden.
Zur axialen Abstützung des Kreisels kann ein durch den unteren
lagerkörper axial auf eine horizontale Stirnfläche des Kreisels gerichteter Druckmittelstrom dienen.
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-4-JAMKMMKHM6L. INSPECTED
Vorteilhafterweise sind elektrisch gut gleitende Strompfade
an beiden einander gegenüberliegenden Polflächen der Magnete
vorgesehen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Pig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Kreiselanordnung mit einer magnetischen lagerung nach
der Erfindung.
Pig. 2 zeigt eine vergrößerte Draufsicht der gehäusefesten
Polfläche bei einer magnetischen Lagerung gemäß Fig. 1. "
Figo 3 zeigt schematisch in Seitenansicht und
Fig· 4 in Draufsicht eine Anordnung nach der Erfindung zur Veranschaulichung der Dämpfung der
Poinsot-Bewegung, während
Fig. 5
und 6 Darstellungen ähnlich Fig, 3 bzw. Fig. 4 zur
Yeranschaulichungder Kreiselpräzession sind·. ;
In einem Gehäuse 10 ist ein umlaufender Kreisel 12 mittels zweier
magnetischer Lageranordnungen oben und unten gelagert, die generell mit 14 bzw. 16 bezeichnet sind. Diese magnetischen Lagerungen bewirken eine radiale magnetische Fesselungekraft, welche
den Kreisel 12 mit seiner Figurenachse 18 in der in-fig· 1
gezeichneten Lage zu halten trachtet. Außerdem bewirkt die Lagerung, wie noch beschrieben werden wird, eine von der Relatir-Bewegung
zwischen der Figurenaohse 18 und den Lageranordnungen H bzw. 16 abhängige Dämpfung einer solchen Eelativ-Bewegung.
."■■■ ' .-..V- '■. ■■■■-■" . ,' .-■"■' '. . -5-
1 0 9 8 1 2 / 0 9 2 2 ?,.
Bei diesen Relativ-Bewegungen kann es sich um Poinsot-Bewegungen,
also Bewegungen der Umlaufachse des Kreisels
um die davon verschiedene raumfeste Orallachse, oder aber um Präzessionsbewegungen handeln, also Bewegung des Kreisels
unter dem Einfluß äußerer Momente. Die untere Lagerung 16 bewirkt außerdem, wie noch beschrieben werden wird, eine
hydraulische Abstützung des Kreisels in axialer Sichtung,
durch welche das Gewichstes Kreisels in vertikaler Richtung aufgenommen wird·
Der Kreisel weist zwei Wellenenden 20 bzw· 22 am oberen und am unteren Ende auf. Die Wellenenden bilden PoIflachen .24
bzw. 26 an ihren Stirnflächen, welche Polflächen 28 bzw· an gehäusefeeten Magnetpolen gegenüberliegen. Durch stromdurchflossene
Wicklungen 32 bzw. 34 wird ein magnetischer Kreis erzeugt. Die Magnetkräfte suchen z.B. die Polfläaae
zentrisch zu der Polfläche 30 zu halten. Zentral in der PoI-fläohe
30 ist eine Ölauatrittsöffnung 36 vorgesehen, welcher
über eine Leitung 38 Drucköl zugeführt wird. Es wird auf diese
Weise ein Ölfilm gebildet, welcher den Kreisel 12 trägt und das Gewicht des Kreisels in vertikaler !Richtung aufnimmt.
Eine Fesselung des Kreisels in radialer Richtung.. durch magnetische
Kräfte wäre, wie gesagt, nicht in der Lage, eine Prä-·
Mieionsbewegung dee Kreisele zu verhindern. Aus diesem Grunde
■ind in der! PoIflache 30 (ebenso wie in der Polfläche 28)
elektrisch jgut leitende Strompfade vorgesehen, und zwar in
(Jeetalt «in·· Krtuzts 40, umgeben von einem kreisförmigen
•trompfad 42. Zu ditatn Zweok können in der Polfläohe 30
krtu*för«if
triioh gut
itm PdI
angeordnet· Nuten vorgesehen «ein, in denen elek-
Lelteade Stab· liegen, Di· Stab· können mit einen
Hetallring csur Bildung dee kreisförmigen
verbunden
1 n.Qfl 1 *i ι η ai <v
8AD QRK3INAL
Wenn der in kleinem Abstand über dem Pol um die Figurenachse S rotierende und bei Kreiselbewegungen gleichzeitig
um die Lageraohse L kreisende Pol 26 des Kreisels 12 exzentrisch liegt und beispielsweise die durch den Pfeil Vge 8^1"
gegebene momentane Geschwindigkeit hat, dann ändern sich die
magnetischen Flüsse in den vier Sektoren a be d, die zwischen
den Strompfaden 40 und 42 gebildet werden. Dadurch werden in diesen Strompfaden WirbeistrSme Iw induziert. Diese verzerren die Magnetfelder zwischen den Polen so, daß horizontale Kräfte von den gehäusefesten auf die kreiselfesten Pole
übertragen werden. Die Bewegung der Polfläche 24 gegenüber
der feststehenden Polfläche 28 kann dabei beispielsweise durch
den Geschwindigkeitssektor T 24 (Pig· 2) dargestellt werden.
Es wirken durch die Wirbelströme zwischen den Polflächen Kräfte in horizontaler Richtung, die in der Draufsicht durch die
Pfeile P (26,30) und P (24,28) dargestellt werden. Diese Kräfte bilden einen im Schwerpunkt des Kreisels angreifend zu
denkendes horizontales Moment Pp. Dieser Effekt kann auch dadurch verstärkt werden, daß auch die rotierenden Pole mit
Wirbelstrompfaden der beschriebenen Art versehen sind·
Daß der von den Wirbelströmen herrührende Momentenvektor T*
die Kreiselbewegungen dämpft, soll nachstehend unter Bezugnahme auf die schematischen Figuren 3 bis 6 erläutert Werdens
Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Unterdrückung des Poineotkegels bei einer erfindungegeinäSen Anordnung. Bekanntlich
braucht die Figurenachse Ϊ dee freien Kreisels nicht mit ■einem raumfesten Drallvektor H zusammenfallen. Sie kann - und
wird im allgemeinen - üb E gemäß Fig· 3 und 4 einen Kreiekegel, den Poineot-Kegel, von beliebigem Öffnungswinkel ·β~ i
schreiben· In Fig* 3 denke man «loh den Kreisel im 8chnitt- ■ j
punkt J unter·ttltit. Se soll einmal von den zentripetalen
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magnetischen Federkräften, die zwischen den Polflächen
28 und 24 bzw. 30 und 26 wirken, abgesehen werden. Bei
einem gestreckten Kreisel, wie er hier vorausgesetzt sei, dreht sich P um L im gleichen Sinne, wie sich der Kreisel
12 um die Figurenaehse F dreht. Daher ist der Momentenvektor
1D =* V
der durch die von den Wirbelströmen hervorgerufenen Dämpfungakräfte
B0 hervorgerufen wird, in dem in Fig. 3 und 4 dargestellten
Augenblick nach links gerichtet. Er läuft mit dem Kreiselkörper um und fügt also zu dem schon vorhandenen
Drall H je ein Dralldifferential
dH = Tp . dt
hinzu, derart, daß der Winkel zwischen H und F kleiner wird.
hinzu, derart, daß der Winkel zwischen H und F kleiner wird.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Unterdrückung des Präzessionskegels
bei einer Anordnung nach der Erfindung. Unter Präeeseion
sei hier die in Pig· 5 gezeigte, zur Kreiseldrehung
(·) um die Pigurenachse P beim gestreckten Kreisel gegensinnige
Drehung jß der Pigurenachse P und des sie eng begleitenden
Dralls H verstanden, die von dem Fesselungsmoment
Tp = a . Pp
der magnetischen Peseelungskräfte Pp aufrechterhalten wird·
Die Drehgeschwindigkeit Ω. der Pigurenachse P um die lagerachse
L ist, je nach Feeselungamoment, einbis zwei Größenordnungen
kleiner ale die Drehgeschwindigkeit Δ) des Kreisels
um seine Figurenachs· P. Das Kreisen der Pole 24 bzw·
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GAS OftlßlNAL INSPßCTEÖ
um die Lagerachse L hat dieser Bewegung entgegengerichtete,
vom gestellfesten Pol 28 bzw. 30 übertragene Wirbelstromkräfte Eg zur Folge. Ihr Momentenvektor T^ dreht den Drall
H in die Lagerachse L hinein.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird somit durch eine
Wirbelstromdämpfung sowohl der Poinsot-Kegel beseitigt, also die Drallachse in die Figurenachse gebracht, als auch,der
Präzessionskegel, d.h. die Drallachse in die Iagerachse zurückgeführt.
Das geschieht durch geschwindigkeitsabhängige Kräfte bzw* Momente und wäre durch magnetische "Federkräfte11
allein nicht zu erreichen. Die Dämpfung wirkt dabei unmittelbar
auf den Kreisel, ohne daß zwischen "Dämpfungsglied" und Kreisel noch irgendwelche Massen und Federn angeordnet wären«
Auch in axialer Richtung ergibt sich durch die, hydraulische
Abstützung eine außerordentlich einfache und wirkungsvolle Anordnung. Mechanisch belastete Lager kommen vollständig in
Fortfall.
Probleme könnten auftreten, wenn sich der Kreisel beim Hochlaufen oder Abbremsen der kritischen Drehzahl nähert. Dann
können Schwingungsamplituden auftreten, die über den Bereich hinausgehen, in welchem die magnetische lagerung noch eine
elastische Fesselung des Kreisels bewirkt. Diese Amplituden können auch durch die Wirbelstromdämpfung unter Umständen nicht
gedämpft werden. Es kann zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten
in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die gegenüberliegenden Magnetpolflächen 24,28 bzw. 26,30 in einem
elektromagnetisch, nämlich durch die Wicklungen 32 bzw, 34,
erregten magnetischen Kreis angeordnet sind und der Kraftfluß dieses Kreises bei Annäherung an die kritische Drehzahl
des Kreisels' 12 von unten oder von oben her auf einen geringeren bzw, auf einen höheren Wert umschaltbar ist. Sobald somit
der Kreisel im unterkritischen Bereich sich der kritischen
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Drehzahl nähert, erfolgt eine Umschaltung auf einen geringeren
Wert des Kraftflusses in dem magnetischen Kreis. Das kann dadurch geschehen, daß der Strom durch die Wicklungen
32 und 34 auf einen geringeren Wert umgeschaltet wird. Damit wird die magnetische Pesselungskraft, also die
Steifheit der Lagerung, verkleinert und die kritische Drehzahl des Systems unter die schon erreichte augenblickliche
Drehzahl verlegt. Der Kreisel braucht also nicht durch den kritischen Bereich hindurchzulaufen, sondern
läuft nach dieser Maßnahme sofort überkritisch und kann gefahrlos weiter beschleunigt werden. Danach könnte - etwa
zur Verbesserung der Dämpfung - wieder die ursprüngliche Erregung hergestellt werden«. Beim Abbremsen des Kreisels
wird umgekehrt verfahren« Nähert sieh der Kreisel von
höheren Drehzahlen kommend der kritischen Drehzahl, so wird die kritische Drehzahl durch eine plötzliche Vergrößerung des Erregerstromes der Wicklungen 32 und 34
übersprungen.
Es ist bisher angenommen, daß der Kreisel in vollkommener Weise ausgewuohtet ist. Wenn eine dynamische Unwucht vorhanden
ist, dann hat diese einen kleinen Winkel <&* zwischen
der Längshauptachse A und der !Figurenachse 7 des Kreisels zur Folge. Im hochüberkritischen Betrieb fällt die
Längshauptache· A mit der Lagerachse L zusammen. Die Figurenachs·
beschreibt um A bzw· L einen Kreiskegel, den Unwuchtkegel, vom halben öffnungswinkel <χ0 0 Ihn zu
verkleinern ist nicht Aufgabe der magnetischen Lagerung, denn das würd· Kräfte erfordern, die nioht einmal mit stark
dimensionierten Gleitlagern übertragen werden können.
Λ rt A Λ * *-v <μ.-*% *
ÄJatötaO ORIGINAL INSPBCTEO
-to -
Es kann auch anstelle der Strompfade 40, 42 eine sich über
die Polflächen erstreckende massive Kupferscheibe vorgesehen werdeno In diesem Falle sind allerdings die Magnetpole durch
die Dicke der Kupferscheibe weiter voneinander entfernt als dies bei der dargestellten Ausführungsform der Pail ist. Da~
durch wird bei sonst gleichen .Verhältnissen das erreichbare
magnetische Feld kleiner·
ORIGINAL
Claims (2)
- PatentansprücheA), Magnetische Kreisellagerung, die in einer horizontalen Ebene auf einen Kreisel wirkt, welcher um eine im wesentlichen vertikale Achse rotiert und in axialer Richtung abgestützt ist, bei welcher zwei Magnetpolflächen an dem Kreisel und an einem feststehenden Lagerkörper zur Erzeugung von horizontalen Fesselungskräften einander gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Polflächen (28,24 bzw. 36,30) mit elektrisch gut leitenden Strompfaden (40,-42) versehen ist, die durch Wirbelstrombildung eine gedämpfte Fesselung des Kreisels (12) bewirken.
- 2. Magnetische Kreisellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strompfade (40) ein von einem Kreis (42) umschlossenes Kreuz bilden.3· Magnetische Kreisellagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Abstützung des Kreisels (12) ein durch den unteren Lagerkörper (26) axial auf eine horizontale Stirnfläche des Kreisels (12) gerichteter Druckmittelstrom (36) dient.4« Magnetische Kreisellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch gut leitende Strompfade (40, 42) an beiden einander gegenüber-, liegenden Polflächen (24,28 und 26,30) der Magnete vorgesehen sind.5· Magnetische Kreisellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Magnetpolflächen (24,28, 26,30) in einem elektromagnetisch erregten magnetischen Kreis angeordnet sind und der Kraftfluß dieses Kreises bei Annäherung an die kritische Drehzahl des Kreisels (12) von unten oder von oben her auf einen geringeren bzw. auf einen höheren Wert umschaltbar ist. 10 9 8 12/0922Leerse it e
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1264285A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4234524A1 (de) * | 1991-10-14 | 1993-04-15 | Nsk Ltd | Hybride supraleitende lagervorrichtung und dafuer vorgesehenes betriebsverfahren |
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---|---|---|---|---|
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- 1969-09-12 DE DE19691946176 patent/DE1946176A1/de active Pending
-
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- 1970-08-28 GB GB1264285D patent/GB1264285A/en not_active Expired
- 1970-09-11 NL NL7013474A patent/NL7013474A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4234524A1 (de) * | 1991-10-14 | 1993-04-15 | Nsk Ltd | Hybride supraleitende lagervorrichtung und dafuer vorgesehenes betriebsverfahren |
DE4234524C2 (de) * | 1991-10-14 | 1999-07-29 | Nsk Ltd | Hybrid-Lagereinheit |
Also Published As
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GB1264285A (de) | 1972-02-16 |
NL7013474A (de) | 1971-03-16 |
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