DE1944679A1 - Verfahren und Einrichtungen zur Beseitigung von OElverschmutzungen od.dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen zur Beseitigung von OElverschmutzungen od.dgl.

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DE1944679A1
DE1944679A1 DE19691944679 DE1944679A DE1944679A1 DE 1944679 A1 DE1944679 A1 DE 1944679A1 DE 19691944679 DE19691944679 DE 19691944679 DE 1944679 A DE1944679 A DE 1944679A DE 1944679 A1 DE1944679 A1 DE 1944679A1
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foam
reaction mixture
water
spray
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DE19691944679
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Rinck Friedrich Karl
Peter Kisteneich
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Collo Rheincollodium Koeln GmbH
Original Assignee
Collo Rheincollodium Koeln GmbH
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/681Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water by addition of solid materials for removing an oily layer on water

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  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtungen zur Beseitigung von Clverschmutzungen od.dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Einrichtungen zur Beseitigung von Ölverschmutzungen od.dgl. mittels einer das öl bindenden Schaumstoffmassew Zur Bekämpfung der Ölpest, insbesondere zur Beseitigung von Öl bei leckgewordenen Behältern, bei Strassenunfällen oder sonstigen Unglücks- und Katastrophenfällen verwendet man Streumittel, die eine starke Saugfähigkeit aufweisen und die somit das ausgelaufene öl mehr oder weniger rasch aufsaugen, g so daß es an das Streugut gebunden wird und mit diesem beseitigt werden kann. Als Streugut besonders geeignet sind geblähte bzw. schaumförmige Stoffe, wie Blähton, Blähglimmer oder Kunstschaumstoffe.
  • Die für die Streuung verwendeten aufgemahlenen Schaumstoffe sind jedoch ausserordentlich voluminös; sie erfordern daher sehr grosse Lagert und Transporträume, so daß die Kosten q für die Lagerung und den Transport dieses Streuguts beträchtlich sind. Sollenhr grosse Olmengen beseitigt und unschädlich gemacht werden, wie dies z.B. bei Schiffskollisionen der Fall sein kann, so ist es praktisch unmöglich, die gemahlenen Schaumstoffe in ausreichend grosser Menge an den Ort des Geschehens zu bringen. Nachteilig ist auch, daß die Schaumstoffe zur Verwendung als Streumittel eigens aufgemahlen werden müssen. Auch dies ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden.
  • Der Erfindung liegt vornejnlich die At'gabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Beseitigung von öl auf dem Land oder Wasser zu schaffen, welches nicht nur kostengünstiger, sondern auch wirksamer ist als die bekannten Verfahren.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung geeignete Einrichtungen zur Durchfühnung des Verfahrens.
  • Die Erfindung besteht ihrem Grundgedanken nach darin, den Schaumstoff an der Ölbekämpfungsstelle selbst zn erzeugen.
  • Diese bietet die Möglickeit, den Schaumstoff unmittelbar, d.h. ohneç vorher aufzumahlen, dem zu beseitigenden öl zuzuführen, vorzugsweise derart, daß der Schaumstoff bzw.
  • dessen Reaktionsgemisch in oder auf das zu beseitigende öl gesprüht bzw. - gespritzt wird.
  • In der Praxis lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren in besonders vorteilhafter Weise so durchführen, daß eine an sich bekannte Vorrichtung zur Erzeugung von Schaumstoff auf ein Land-, Luft - oder Wasserfahrzeug montiert wird, welches zur Bekämpfung der ölpest bzw. zur Beseitigung von ausgelaufenem öl eingesetzt wird. Hierfür bieten sich auf dem Lande neben Spezialfahrzeugen Feuerwehrfahrzeuge, auf See oder Binnengewässern vor allem Fahrzeuge des Seenotdienstes oder des Schiffshilfsdienstes sowie Feuerlbschschiffe und in der Luft Hubschrauber an. Dabei sollte der Schaumstoff, wie erwähnt, im Sprühverfahren von dem jeweiligen ölbekämpfungsfahrzeug aus in das öl hineingesprüht werden. Wird das Ölbekämpfungsfahrzeug z.B. so ausgelegt, daß es etwa 10 Tonnen Schaumrohstoffe transportieren kann, so lassen sich mit dieser Ladung angenähert 500 m3 Schaum erzeugen. Wird die Schaumdecke hierbei in einer Dicke von lo mm aufgesprüht, so kann mit dieser Rohstoffmenge eine polfläche von insgesamt etwa 5o.ooo abgedeckt werden.
  • Als Schaumstoff wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren vorzugsweise Polyurethanschaum verwendet, obwohl gegebenenfalls auch andere Schaumstoffe, wie z.B. solche auf der Basis von Harnstoff-Formaldehyd verwendbar sind. Besonders vorteilhaft sind Schaumstoffsysteme aus Polymeren mit funktionellen Gruppen, z.B. Polyester, Polyäther u.dgl. mit einer Isocyanatkomponente.
  • Dabei lässt sich ein Schaumstoffsystem mit einer Vernetzungsrate von loo oder aber in bevorzugter Ausführung ein solcher mit einer Vernetzungsrate über 100, vorzugsweise zwischen 115 bis \o, wenden, wobei insbesondere im letztgenannten Fall das Verfahren so durchgeführt wird, daß das auf schäumende Schaumstoff-Reaktionsgemisch bereits vor Beendigung des hufschäumungsprozesses mit dem zu beseitigenden öl in Berührung gebracht wird. Bei im tterschuss vorhandener Isocyanatkomponente wird in diesem Fall ein Teil der Isocyanatkomponente eine Reaktion mit den funktionellen Gruppen, z.B. den primären Hydroxylgruppen des zu beseitigenden öls eingehen. Der Isocyanatüberschuss beträgt hierbei zweckmässig das 1,5 - lo-fache der Isocyanatmenge, die nach der stöchiometrischen Berechnung zur Polyurethanschaumbildung aus dem Schaumstoff-Reaktionsgemisch ( Desmodur und Desmophen) benötigt wird. In diesem Fall reagiert also das überschüssige Isocyanat bei dem sich in Anwesenheit von Wasser aus ihm freisetzenden Kohlendioxyd mit den primären Hydrorjlgruppen des öls unter Bildung eines vorwiegend offenporigen Polyurethanschaums, während der übrige Anteil des in dem Reaktionsgemisch enthaltenen Isocyanatsmit der im zugeführten Reaktionsgemisch befindlichen Polyhydroxylverbindung ( insbesondere Polyester oder Polyäther) einen Polyurethanschaum bildet, der aufgrund seiner Saugfähigkeit und seiner grossen Oberfläche einen Teil des chemisch nicht gebundenen Ols adsorptiv bindet. Eine solche Verfahrensweise, bei der einerseits eine chemische Bindung des öls und andererseits eine adsorptive Bindung desselben an den Schaumstoff erzielt wird, zeichnet sich durch besonders hohe Wirksamkeit aus.
  • Zur chemischen Bindung der Erdölanteile mit funktionellen Gruppen haben sich als Isocyanatkomponente Nethyldiiosocyanat ( PSI) und Polymethylenpolyphenylisoganat ( PAPI) als besonders wirksam erwiesen. Bei Schaumstoff-Reaktionsgemischen, bei denen als Isocyanatkomponente Toluylendiisocyanat ( TDI) verwendet wird, ist eine Mischung aus etwa 70 - 9o Gew.-% TDI und 10 -Gew.%o MDI vorteilhaft.
  • Andererseits besteht gemäss einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung aber auch die Möglichkeit, das zu beseitigende öl chemisch dadurch zu binden, daß nur mit der Isocyanatkomponente, der ggfl. noch weitere Hilfsstoffe, wie z.B. ein Aktivator, zugesetzt sind, gearbeitet wird, so daß die im Sprüh- oder Sptizverfahren zugeführte Isocyanatkomponente frei von der Desmophen- bzw. Polyhydroxylkomponente ist.
  • Im folgenden werden einige Beispiele für verschiedene Schaumstoff-Reaktionsgemische mit unterschiedlichem Vernetzungsgrad gegeben, die bei dem erfindungsgemässen Verfahren mit Vorteil zur Anwendung kommen können.
  • Beispiel I Vernetzungsrate 100 Polyäthertriol Molgewicht 5000 OH-Zahl 30-35 9 loo Gewichtsteile Triäthylendiamin ( Aktivator) - o,5 Wasser M 3,5 NDI ( Methylendiisocyanat) - 64,o n Beispiel II Vernetzungsrate 125 Polyäthertriol Molgew. 5000 OH-Zahl 30-35 = 100 Gewichtsteile Triäthylendiamin (Aktivator) = 0,5 " Zinnoktoat = 0,2 " Wasser = 3,5 " MDI = 80,0 " Beispiel III Vernetzungarate 100 Polyäthertriol Molgew. 5000 OH-Zahl 30-35 = 85,0 Gewichtsteile Polyäthertriol Molgew. 300 OH-Zahl 550 = 15,0 " Wasser = 3,0 " Triäthylendiamin = 0,5 " TDI (Toluylendiisocyanat) = 47,5 " Beispiel IV Vernetzungsrate 125 Polyäthertriol Molgew. 5000 OH-Zahl 30-35 = 85,0 Gewichtsteile Polyäthertriol Molgew. 300 OH-Zahl 550 n 15,o 11 Wasser = 3,0 " Triäthylendiamin = 0,5 " Zinnoktoat n o,2 n TDI = 47,0 " MDI = 15,0 " Um die Wirksamkeit des erfindungsgemässen Verfahrens noch zusätzlich zu steigern, kann gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung insbesondere bei der Beseitigung von auf Wasserflächen aufschwimmendem Öl ein Öl-Ent spannungsmittel vor oder während der Zuführung des Schaumstoffs bzw. des Schaumstoff-Reaktionsgemischs dem Öl, zweckmässig ebenfalls im Sprühverfahren, zugeführt werden. Dabei lässt sich das Entspannungsmittel dem Schaumstoff bzw. dem Reaktionsgemisch oder einer der Komponenten desselben zusetzen und zusammen mit diesem bzw. mit dieser dem Cl zuführen. Das Entspannungsmittel führt zur Bildung einer Öl-Wasser-Emulsion, so daß die von unten oder von oben auf den Ülfilin auftreffenden Schaunstoffpartikel den entspannten ölfilm leichter durchdringen und die Benetzung der Oberfläche der Schauinstof£-partikel mit dem öl begünstigt wird. Es empfiehlt sich, ein Entspsnnuiigsmittel zu verwenden, das ein hydrophiles Netzmittel enthält, z.B. Fettalkoholpolyglykoläther, Türkischrotöle, Fettalkoholsulfate, Alkylarylsulfonate u.dgl.
  • Wie erwähnt, wird das erfindungsgeniässe Verfahren zweckmässig so durchgeführt, daß der Schaumstoff bzw. dessen ausgesprühtes Reaktionsgemisch mit einem solchen Druck auf die öloberfläche auftrifft, daß er bzw. es in die Ölschicht eindringt und sich hierbei vollständig mit dem Öl durchtränken kann. Wird das erfindungsgenasse Verfahren zur Beseitigung einer öllache pder eines Ölfilins auf Gewässern, insbesondere Schiffahrtsgewässern oder in Häfen angewendet, so kann gemäss einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung der Schaumstoff bzw. das Schauiiistoff-Reaktionsgemisch, vorzugsweise in einer Tiefe von etwa o,5 bis 5 m, unter der Wasseroberfläche in das Wasser eingeführt werden, was weckmässig mittels einer unter der Wasseroberfläche durch das Wasser bewegten Düsenvorrichtung erfolgt. Das Schaumstoff-Reaktionsgemisch wird hierbei vorteilhafterweise hinsichtlich seiner Reaktionsgeschwindigkeit so eingestellt, daß es in der nur einige Sekunden währenden Zeitspanne zwischen dem Austritt aus der Düsenvorrichtung und dem Auftreffen auf den aufschwimmenden ölfilm vollständig oder weitgehend ausreagiert. Da das Reaktionsgemisch unter Druck aus der Düsenvorrichtung austritt, wird es mehr -oder weniger stark in eine Vielzahl ven Einzelpartikeln zerrissen, die im-Wasser hochsteigen und schliesslich den aufschwimmenden Ölfilm berühren und durchdringen, wobei die Auftriebskraft dazu beiträgt, daß die Schaumstoffpartikel den ölfilm auf ganzer Dicke durchstossen.- Die Schaumstoffpartikel werden beim Durchstossen des ölfilm praktisch vollständig oberflächlich und innerlich mit dem öl durchtränkt.
  • Damit ist eine optimale Ausnutzung des Ol-Aufnahmevermögens des Schaumstoffs und demgemäss ein hoher Wirkungsgrad des Verfahrens gewährleistet.
  • Es besteht erfindungsgemäss aber auch die Möglichkeit, die Schaumstoffmasse bzw. deren Reaktionsgemisch mittels einer über die öllache bzw. den ölfilm hinwegbewegten Düsen- oder Spritzvorrichtung auf die öloberfläche zu sprühen bzw. zu spritzen. Dieses -Sprühverfahren kann, wenn grosse Flächenbereiche erfasst werden müssen, mittels Flugzeugen, insbesondere Hubschraubern od.dgl. durchgeführt werden. Bei ölverschmutzungen auf Schiffahrtsgewässern- können auch Schiffe eingesetzt werden, die mit Sprühleitungen versehen sind, welche an langen Auslegern angeordnet werden 6innen. Die Reaktionsgeschwindigkeit des Schaumstoff- Reaktionsgemischs wird hierbei zweckmässig so eingestellt, daß das Reaktionsgemisch in der Zeitspanne vom Austritt aus der Sprühdose bis zum Auftreffen auf den ölfilm ganz oder zumindest weitgehend ausreagiert hat. Die nach Art eines Schleiers herabfallenden Schaumstoffpartikel durchschlagen den ölfilm praktisch auf ganzer Dicke, so daß auch hier das Aufsaugvermögen des Schaumstoffs weitgehend ausgenutzt und demgemäss vermieden wird, daß sich die Schaumstoffmasse an der öloberfläche ablagert, ohne daß es zu einer vollständigen Durchtränkung der Schaumstoffmasse kommt.
  • Es besteht hierbei auch die Möglichkeit, das Reaktionsgemisch, gegebenenfalls unter Zusatz von Beschwerungsstoffen, so einzustellen, daß der mit dem öl getränkte Schaumstoff im Wasser absinkt.
  • Um zu verhindern, daß ausgelaufenes öl in das Erdreich eindringt und hier gegebenenfalls in den Grundwasserbereich gelangt, besteht gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung auch die Möglichkeit, das Schaumstoff-Reaktionsgemisch im Bereich der ölauslaufstelle in das Erdreich einzudrücken, so daß es im Erdreich eine Sperrzone bildet. Das Einpressen bzw. Injizieren des Schaumstoff-Reaktionsgemisches kann mittels einer Stechlanze od. dgl. erfolgen.
  • Wie erwähnt, werden zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens z9eekmEssigerweise Fahrzeuge verwendet, die neben den Vorratsbehälteni fir die Rohkomponenten des Schaumstoff-Reaktionsgemischs eine an sich bekannte Dosier- und MischeinriohtunSsowie eine Spritz- oder Sprühvorrichtung für das Reaktionsgemisch aufweisen. Die ßprühvorrichtunS besteht zweckmässig aus einer 8prllhleitung, welohe mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitzdüse oder mit einer Vielzahl an in Längsrichtung verteilt angeordneten DEsenöffnungen versehen ist, aus denen das Reaktionsgemisch unter Bildung eines Spruhschleiers austritt. Um grosse Flächenbereiche erfassen zu können, kann die Sprühleitung eine grosse Länge, z.B. von 5 bis 20 in, erhalten. Es besteht die Möglichkeit, die Sprühleitung an einem Ausleger des Fahrzeugs oder aber an einer Schleppvorrichtung eines Schleppschiffes anzuordnen.
  • Die Sprühleitung kann teleskopartig ein- und ausschiebbar, heb- und senkbar und/oder schwenkbar an dem Fahrzeug angeordnet; sein.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 schematisch ein zur Olbekämpfung auf dem Land verwendbares Kraftfahrzeug gemäss der Erfindung, welches mit einer Schaumstoff- Spritzvorrichtung ausgerüstet ist; Fig. 2 schematisch ein zur Olbekämpfung auf Gewässern dienendes Seefahrzeug gemäss der Erfindung; Fig. 3 schematisch ein mit einer Schaumstoff-Sprühvorrichtung ausgerÜstetes Luftfahrzeug gem. der Erfindung; Fig. 4 eine als tragbares Gerät ausgebildete Bchauistoff-Sprühvorrichtung gemäss der Erfindung.
  • G,emiLss Fig. 1 sind auf einem Kraftfahrzeug 1 zwei Vorratsbehälter 2 und 3 und eine Nisch- s und Dosiersorrichtiullg 6 angeordnet, die über Leitungen 4 und 5 mit den beiden VorratibeMitern 2 und 3 verbunden ist. Die Vorratsbehälter 2 und 3 nehmen die flüssigen Komponenten des.Schaumstoff-Reaktionsgemischs auf. Z.B. enthält der Vorratsbehälter 2 die Polyester- oder Poyätherkoinponente, beispielsweise Polyäthertriol mit einem Molgewicht von 5000 und einer OH-Zahl von 30-35, der ein Aktivator , z.B. Triäthylendiamin und Wasser sowie ggfl. weitere Zusätze, wie z.B. Beschleuniger, Stabilisatoren, Netzmittel usw. zugesetzt sind. Der Vorratsbehälter 3 enthält die Isocyanatkomponente, z.B. Nethylendiisocyanat und/oder Toluylendiisocyanat oder Polymethylenpolyphenylisocyanat.
  • An die Misch- und Dosiervorrichtung 6 ist eine Leitung 7 angeschlossen, die auslaßseitig eine mit einem Regelventil versehene Sprulidüse 8 aufweist.
  • Im Betrieb werden die in den Behältern g und 3 bevorrateten Reaktionskomponenten mittels einer Pumpe über die Leitungen 4 und 5 der Hisch- und Dosiervorrichtung 6 zugeführt, hier in vorbestimmten Nengenanteilen gemischt und dann als Schaumstoff-Reaktionsgemisch über die Leitung 7 zur ölbekämpfungsstelle gefördert. In Fig. 1 ist eine öllache schematisch mit 9 angedeutet, auf die das aus der Sprühdüse 8 austretende Schaumßt;off-Reaktionsgemisch lo mit erheblichem Druck autesprüht wird, so daß das Reaktionsgemisch bzw. der ausreagierende Schaumstoff die öloberfläche durchdringt und der Schaumstoff sich vollstandig mit dem zu beseitigenden 1 durchtränken kann.
  • Der mit dem öl. durchtränkte Schaumstoff, der zweckmässig mittelhart bis hart eingestellt wird, kann dann mittels einer geeigneten Vorrichtung, z.B. einer Absaugevorrichtung oder einer mechanischen Kehrvorrichtung od.dgl. entfernt werden.
  • Es empfiehlt sich, diese Vorrichtung ebenfalls an dem Kraftfahrzeug 1 anzuordnen.
  • An die Misch- undtosiervorrichtung 6 ist ferner über eine Schlauchleitung 11 eine Sprühlanze 12 angeschlossen, die, wie dargestellt, in das Erdreich eingeführt werden kann, so daß das Schamnstoff-Reaktionsgemisch in das Erdreich eingepresst wird. Es ist auf diese Weise möglich, im Erdreich unterhalb der öllache 13 eine Schaumstoff-Sperrzone 14 zu bilden, die ein weiteres Einsickern des öls in das Erdreich verhindert.
  • Damit wird sichergestellt, daß das ausgelaufene öl nicht in den Grundwasserbereich gelangen und das Grundwasser verseuchen kann.
  • In Fig. 2 ist schematisch ein Seefahrzeug 20 dargestellt, welches zur blbekämpfung auf Gewässern verwendet werden kann.
  • Das Seefahrzeug 20 weist zwei Vorratsbehälter 21 und 21 für die Schaumstoff-Reaktionskoinponenten auf, die den Vorratsbehältern 2 und 3 gemäss Fig. 1 entsprechen. Mit 23 ist die Misch- und Dosiervorrichtung bezeichnet. An dem Schiffskörper ist seitlich ein Ausleger 25 angeordnet, der von einer Strebe 26 oder dem Hubseil einer Hubwinde gehalten ist.
  • Der Ausleger 25 trägt eine Sprühleitung 28, die über Streben oder Zugmittel 27 mit dem Ausleger so verbunden ist, daß sich die Sprühleitung 28 unterhalb der Wasseroberfläche befindet. Die Sprühleitung weist eine Vielzahl an Sprühdüsen 32 auf; sie ist über eine Leitung 24 an die Misch- und Dosiervorrichtung 23 angeschlossen.
  • Bei der Olbekämpfung wird das in der Misch- und Dosiervorrichtung 23 in den vorbestimmten Mengenanteilen gemischte Schaumstoff-Reaktionsgemisch über die Leitung 24 der Sprühleitung 28 zugeführt. Das Reaktionsgemisch tritt an den Düsen 28 in das Wasser auf und steigt in dem Wasser nach oben, wobei es mit dem auf dem Wasser auf schwimmenden öl in Berührung kommt. Mit 33 ist die auf dem Wasser schwimmende, mit dem öl durchtränkte Schaumstoffschicht bezeichnet.
  • Es empfiehlt sich, die Tauchtiefe der Sprühleitung 28 so inzustellen, daß die auf schwimmenden Schaumstoffteilchen aufgrund ihres Auftriebs eine solche Geschwindigkeit erhalten, daß sie die auf schwimmende ölschicht durchstossen und sich dabei mit dem öl voll durchtränken. Auf diese Weise lässt sich eine sehr wirkungsvolle ölbekämpfung durchführen.
  • Das aus den Düsen 32 austretende Reaktionsgemisch reagiert bis zum Auftreffen auf die aufschwiimnende öl schicht praktisch vollständig aus. Um dies zu erreichen, muss die Tauchtiefe des Sprllhrohres 28 so eingestellt werden, daß die Zeitspanne, die das Reaktionsgemisch von Austritt aus den Düsen 32 bis zum Auftreffen auf dieaufschwimmende Olschicht benötigt, zumindest etwa gleich der Schaumstoff- Reaktionszeit ist.
  • Werden solche Schaumstoffkomponenten ausgespritzt, die, mit dem öl unter Schaumbildung chemisch reagieren, oder, die die Isocyanat-Komponente im Überschuss enthalten, so vollzieht sich der Reaktionsprozess erst dann, wenn die ausgesprühte Reaktionskomponente mit dem auf sc,hwimm-en,den öl in Berührung -kommt. Da die Reaktionskomponente bzw. das Reaktionsgemisch in das Wasser ausgespräht wird, braucht hier das für die Aufschäumung benötigte Wasser nicht gesondert den Vorratsbehältern bzw-. der Misch- und Dosiervorrichtung zugesetzt zu werden.
  • Der Ausleger 25-mit der Sprühleitung 28 kann heb- xmd senkbare ggfl. auch in der lotrechten oder horizontalen Ebene schwenkbar an dem Schiff angeordnet werden.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Seefahrzeug weist auf der dem Ausleger 25 gegenüberliegenden Seite eine als Ausleger ausgebildete Sprühleitung 30 auf, die über eine Leitung 31 mit der Misch- und Dosiervorrichtung 23 verbunden ist. Zur Stabilisierung der weit auskragenden Sprühleitung Po.
  • ist eine Strebe oder ein Halteseil 29 od.dgl. vorgesehen.
  • Das Seefahrzeug ist ausserdem mit zwei weiteren'Vorratsbehältern 22 und 22' ausgerüstet, welche die genannten Schaunistoffkomponentan aufnehmen und die ebenfalls die Hisch- und Dosiervorrichtung 23 angeschlossen sind.
  • Die Sprühleitung 30 wird im Abstandoberhalb der Wasseroberfläche gehalten, wobei ihre Höhenlage zweckmässig einstellbar ist.
  • Das aus den Spritzdüsen der Sprijilleitung 3o austretende Reaktionsgemisch 34 trifft mit erheblicher Sprits-und/ oder Fallenergie auf das auf schwimmende öl und durchschlägt dessen Oberfläche, wobei es sich mit dem ol durchtränkt. Auch hier kann selbstverständlich wahlweise mit einem das öl nur absorptiv bindenden Schaumstoff oder aber mit einer Reaktionskomponente gearbeitet werden, die das öl chemisch bindet.
  • Weiterhin besteht erfindungsgemäss die Möglichkeit, den Ausleger des Seefahrzeuges so auszubilden, daß das Reaktionsgemisch gleichzeitig an derselben Stelle von oben auf die Wasseroberfläche gespritzt und unterhalb der Wasseroberfläche zugeführt wird. In diesem iil könnte z.B. der Ausleger 25 entsprechend der Leitung 28 als Spruhleitung ausgebildet werden. Eine solche Ausgestaltung der Spruhvorrichtung empfiehlt sich vor allem dann, wenn die auf dem Wasser aufschwimmende ölschicht verhältnismässig dick ist.
  • In Fig. 3 ist schematisch ein Hubschrauber 40 angedeutet, der an seinem Landegestell 41 zwei Vorratstanks 42 und 43 trägt; die den Vorratsbehältern 2 und 3 gemäss Fig. 1 entsprechen und die an eine Misch- und Dosiervorrichtung 44 angeschlossen sind. Der Hubschrauber weist auf beiden Seiten eine als Ausleger ausgebildete Sprilhisitung 45 bzw. 50 auf, die von Querstreben oder Zugmitteln 49 bzw. 51 gehalten werden.
  • Die beiden Sprühleitungen sind über Verbindungsleitungen 46 und 53 an die Misch- und Dosiervorrichtung 44 angeschlossen.
  • Mit 47 und 52 ist das aus den Sprühdüsen der Sprühleitungen 4-5 und 50 austretende Realttionsgemisch bezeichnet.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich, auch grössere Flächenbereiche auf dem Land oder Wasser innerhalb kürzerer Zeit mit dem Schaumstoff bzw. dessen Reaktionsgemisch zu besprühen.
  • Der mit dem öl getränkte Schaumstoff ist mit 48 bezeichnet.
  • Gemäss Fig. 4 sind zwei Vorratsbehälter 60 und 61 in einer Baueinheit zu einem tragbaren Gerät miteinander verbunden. Die beiden Behälter 60 und 61 dienen zur Aufnahme der Reaktionskomponenten des Schaumstoffs; sie sind über Leitungen 62 und 63 an eine einstellbare Mischdüse 64 angeschlossen. Das unter dem Druck eines Treibmittels aus dem Düsenrohr 65 austretende Reaktionsgemisch ist mit 66 bezeichnet. Dieses Gerät eignet sich vor allem für solche Fälle, wo, wie z.B. bei Strassenunfällen, auch kleinere ausgelaufene ölmengen möglichst rasch;beseitigt werden müssen.
  • Der mit dem Öl getränkte Schaumstoff kann mittels geeigneter Vorrichtungen von der ölbekämpfungsstelle entfernt werden. Dabei lässt sich das Öl gegebenenfalls wiedergewinnen. Auch besteht die Möglichkeit, das ölgetränkte Schaumstoffmaterial als Heizmaterial zu verwenden. Bei der ölbekämpfung auf Gewässern wird im allgemeinen das Reaktionsgemisch so eingestellt, daß der ölgetränite Schaumstoff auf der Wasseroberfläche aufschwimmt. Insbesondere bei der ölbekämpfung auf Meeresgewässern kann erfindungs gemäss das spez. Gewicht des Schaumstoffes auch so eingestellt werden, daß der ölgetränkte Schaumstoff im Wasser absinkt.
  • Um ein ausreichend hohes spez. Schaumstoffgewicht zu erhalten, kann es notwendig sein, dem Reaktionsgemisch Füll- oder Beschwerungsstoffe mit hohem spezifischem Gewicht, wie u.a.
  • feinzerkleinerte mineralische Stoffe oder Hetilpulver u.dgl.
  • zuzusetzen, zweckmässig in einer solchen Menge, daß das spez. Schaumstoffgewicht über 1,2 liegt. Es versteht sich, daß der Schaumstoff in jedem Falle eine offenzellige Porenstruktur aufweisen muss.

Claims (25)

Anspruche
1. Verfahren zur Beseitigung von Ölverschmutzungen od. dgl.
mittels einer das öl bindenden Schaumstoffmasse, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff an der Ölbekämpfungstelle erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff bzw. dessen Reaktionsgemisch in oder auf das zu beseitigende öl gespritzt bzw. gesprüht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 4 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauinstoff-Reaktionsgemisch bereits vor Beendigung des AuSschäumungsprosesses mit dem zu beseitigenden öl in Berührung gebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaumstoff ein solcher mit einer Vernetzungsrate von etwa loo, vorzugsweise Polyurethanschaum verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaumstoff ein solcher mit einer Vernetzungsrate von über Also, vorzugsweise von 115 - 150 verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaumstoff-Reaktionsgemisch verwendet wird, welches als Polymer Polyäthertriol zusammen mit einer Isocyanatkomponente, wie insbesondere Nethylendiisocyanat und/oder Toluylendiisocyanat oder Polymethylenpolyphenylisocyanat zusammen mit einem Aktivator, die insbesondere Triäthylendiamin und/oder Zinnoktoat enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur chemischen Bindung des Öls eine Komponente auf Isocyanat-Basis zweckmässig- zusammen mit einen Aktivator, in das Öl eingeführt wird, welches mit den funktionellen Gruppen z.B. den Hydroxylgruppen des Öls chemisch reagiert und bei Anwesenheit von Wasser Lohlendioxyd zur Verschäumung des Öls freisetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur chemischen Bindung des Öls ein Polyurethan-Schaumstoff-Reaktionsgemisch verwendet wird, in welchem die Isocyanatkomponente im itberschuss enthalten ist, so daß ein Teil der Isocyanatkomponente eine Reaktion mit den funktionellen Gruppen des Ols eingeht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Isocyanat-Überschuss das 1,5 - bis 10-fache der Isocyanatmenge beträgt, die nach der stöchiometrischen Berechnung zur Polyurethanschaumblldung aus dem Schaumstoff-Reaktionsgemis ch benötigt wird.
10 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder während der Zuführung des Schaumstoffs bzw. des Schaumstoff-Reaktionsgemischs ein Ül-Entspannungsmittel dem zu beseitigenden öl zugeführt wird.
11 Verfahren nach Anspruch 'lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Entspannungsmittel dem Schaumstoff bzw. dem Reaktioiisgemisch oder einer der Komponenten desselben zugesetzt und zusammen mit dem Schaumstoff bzw. dem Reaktionsgemisch dem zu beseitigenden öl zugeführt wird.
12.Verfahren nach Anspruch lo oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ülentspannungsmittel ein hydrXhiles Netzmittel, z.B.
Fettalkoholpolyglykoläther, Dürkischrotöle, Fettalkoholsulfate, Alkylarylsulfonate u.dgl. enthält.
13.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung eines ÖLfilms auf Wasseroberflächen der Schaumstoff bzw. das Schaumstoff-Reaktion£ gemisch, vorzugsweise in einer Tiefe von etwa o,5 bis 5 m, unter der Wasseroberfläche in das Wasser eingeführt wird.
14.Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoff-Reaktionsgemiech mittels einer unter der Wasseroberfläche durch das Wasser bewegten Düsenvorrichtung in das Wasser eingeführt wird.
15.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch mittels einer über die öllache bzw. den Ölfil, hinwegbewegten Düsenvorrichtung auf die Öloberfläche gesprüht wird.
16.Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch so eingestellt wird, daß der mit dem öl getränkte Schaumstoff im Wasser absinkt.
17.Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reaktionsgemisch Beschwerungsstoffe zugesetzt werden,
18.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumstoff-Reaktionsgemisch zur Bildung einer Sperrzone im Erdreich an der ölauslauf stelle mittels einer Stechlanze od.dgl. in das Erdreich eingedrückt wird.
19 .Einrichtung zur Durcbführung des Verfahrens gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Wasser-, Luft- oder Landfirzeug ( 1,2o,4o) eine Dosier- und Mischvorrichtung ( 6,23,44) nebst Vorratsbehältern ( 2,3, 21, 21, 22, 22', 42, 43) für die Komponenten des Schaumstoff-Reaktionsgemischs sowie eine Spritz-bzw. Sprühvorrichtung ( 7,8, 12, 28, 30, 45, 50) angeordnet sind.
20.Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung aus einer Sprühleitung mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitzdüse oder einer Anzahl in ihrer Längsrichtung verteilt angeordneter Düsendffnungen besteht.
21 .Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühleitung an einem, vorzugsweeise schwenkbaren Ausleger (25) des Fahrzeugs angeordnet ist.
22.Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung (28) als Unterwasser-Schleppleitung eines Wasserfahrzeugs (20) ausgebildet ist.
23.Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühleitung ( 28,30, 45, 50) bzw. de die Spühleitung aufweisende Ausleger (25) heb- und senkbar angeordnet ist.
24.Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ( l,2o,4o) auf beiden Seiten einen Ausleger aufweist, der aus einer Sprühleitung besteht bzw. mit einer Sprülivorrichtung versehen ist.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasserfalirzeug (20) einerseits mit einer das Reaktionsgemisch oberhalb der Wasseroberfläche aussprühenden- Sprühvorrichtung (30) und andererseits mit einer das Reaktionsgemisch unter der Wasseroberfläche einführenden Sprühvorrichtung (28) versehen ist.
26Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter ( 6o,61) für die Komponenten des Schaumstoffgemischs mit einer Nisch- und Sprühvorrichtung (64,63) zu einem tragbaren Gerät vereinigt sind.
L e e r s e i t e
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