DE1940622A1 - Massen aus anionisch polymerisiertem Polycaprolactam und Poly - Google Patents

Massen aus anionisch polymerisiertem Polycaprolactam und Poly

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DE1940622A1 DE19691940622 DE1940622A DE1940622A1 DE 1940622 A1 DE1940622 A1 DE 1940622A1 DE 19691940622 DE19691940622 DE 19691940622 DE 1940622 A DE1940622 A DE 1940622A DE 1940622 A1 DE1940622 A1 DE 1940622A1
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Norman Sherman
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    • C08G69/16Preparatory processes
    • C08G69/18Anionic polymerisation
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Description

Die Erfindung betrifft Massen aus anionisch polymerisieren} Polycaprolactam (Nylon 6) mit verbesserter Schlagfestigkeit sowie ein Verfahren zur Herateilung solcher Massen.
Es ist bekannt, daß Caprolactam in Gegenwart eines geeigneten anion Ischen Polymerisatioriskatalysators und eines Promotors in situ in einer iOriB zur Herstellung eines Formgegenstandes polymerisiert werden kann. Eine besondre Anwendung dieser Fertigungsraethode umfaßt die Drehung der Form gleichzeitig um sswei Achsen, um große Hohlkörper aus Polycaprolactam zu gewin-
009613/1826
BAD ORiQlNAL
nen. Die Drehforratechnik ist Im einseinen in ier USA-Patentachrift 3 275 733 von Schule u. a. beschrieben.
Die erwünschten physikalischen Eigenschaften von Caprolactam in Verbindung mit dar Leichtigkeit, mit d?r große Hohlkörper komplizierter Gestalt gefertigt v/eidbn können, macht die Drehfonctechnik besonders geeignet zur Herstellung solcher Ge-A genstände, wie Benzintanks für Fahrzeuge.. Solche Benzintanks müssen in der Lage sein,den Zufällen zu widerstehen, denen sie in normalem Gebrauch ausgesetzt sinl. Ein solcher Zufall besteht im unerwarteten Aufscfrbg verschiedener Gegenstände und, da Kraftfahrzeuge bei Temperaturen unterhalb O0G betrieben werden, folgt, daß die Benzintanks von Fahrzeugen in der Lage sein müssen, einem solchen Stoß auch bei solchen Temperaturen zu widerstehen.
Polycaprolactara besitst ausgezeichnete Stoßfestigkeit etwa bei Zimmertemperatur, neigt aber zur Brüchigkeit bei Temperaturen wesentlich unterhalb O0C. Es wurde vorgeschlagen, die Stoßfestigkeit von anionisch polymerisiertein Polycaprolactam durch Zugabe gewisser Monomerverbindungen,insbesondere von Ν,ίί-disubstituierten Amiden, lie ii,l/-dimethylbenzamid, zur Polymerisationsreaktionsmischung zu verbessern. Diese Monomer- " verbindungen, die In die Polymerisationsreaktion nicht eintreten, wirken als Weichmacher im entstehenden Polymer. Die erfolgte \ö.chmachung ist jedoch bisweilen nur von vorübergehender Wirkung, weil die Verbindungen schließlich aus dem Polymer durch Verdampfung sowie Auslaugung verschwinden. Der Verlust
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BAD OFUGiNAL
an WeichiDach3rn durch Verdampfung und Auslaugung ist eine besondere Unannehmlichkeit bei Kraftfahrzeugbenzintanks, wei}. diese wiederholt höheren Temperaturen ausgesetzt sind, bei denen monomere Weichmacher flüchtig Bind, z. B. während der Sommerzeit, und weil sie ständig Benzin und Wasser ausgesetzt sind, die die Weichmacher auslaugen.
Abgesehen davon, daß monomere Weichmacher nur eine zeitweilige Plastizierung ergeben , haben sie den weiteren .Nachteil, daß sie das Polymer verdünnen und dadurch sein3 Reißfestigkeit herabsetzen. Die Erfindung hat sich dieAufgabe gestellt, Massen aus anionisch polymerisiertem Caprolactam su ßchaffen, die bleibende verbesserte Stoßfestigkeit aufweisen.
Es wurde gefunden, daß Massen aus anionisch polymerisieren) Polycaprolactam rait bleibend verbesserter Stoßfestigkeit dadurch hergestellt werden können, daß man unter praktisch wasserfreien Bedingungen Gaprolactam in Gegenwart eines anionischen Polymerisationskatalysator^ eines Promotors und von PoIy-(11-amlnoundekansäure) polymerisiert, die üblicherweise als Nylon 11 bekannt ist.
Die genaue chemische Struktur der so hergestellten Hasse ist ungewiß. Wenn man Kontrollproben von Caprolactam und Nylon 11 einer differenzierten thermischen Analyse unterzieht, so äußern sich Schmelzspitsen bei 218° bzw. 135°C,und eine durch anionische Polymerisierung von Caprolactam in Gegenwart von 6,5 Gewichts-=« Nylon 1" hergestellte Masee hatte eine einsige S-chmelz-
0 0 9 812/1826
BAD ORIGINAL
spitze bei 214°C und zeigte keine Spur einer Spitze im Bereich von 1850C. Daraus ist zu folgern, daß die Masse nicht nur ein physikalisches Gemisch von Nylon 11 und Polycaprolactam ist, sondern eine chemische Bindung zwischen den beiden Bestandteilen vorliegt. Dies ist in Übereinstimmung mit Mikrofotografien der Masse, die eine homogene Zusammensetzung mit sehr kleinen kugelförmigen Kristallen, dogenannten Spheruliten, erkennen las* A sen, djß in ihrer Größe gleichförmiger als Spherulite in der Polycaprolactamkontrollprobe sind.
Es ist möglich, daß die Masse ein Blockmischpolymer von Polycaprolactam und Nylon 11 ist, das sich durch Öffnung der primären Aminoendgruppen der Nylon-11-Kette und Addierung an dem endständigen Lactamring der Polycaprolactamkette bildet. Es ist auch möglich, daß die durch differenzierte thermische Analyse zu vermutende chemische Bindung nur eine Wasserstoffblndung zwischen Polymerketten darstellt. Ferner ist es möglich, " daß beide Arten von Bindung vorhanden sind. Es ist deshalb nicht angängig, die genaue chemische Struktur der Masse zu identifizieren. Vermutlich ist sie jedoch neu und durch ihre physikalischen Eigenschaften und ihrer Herstellungsmethode in einmaliger Weise charakterisiert.
» ■
Es war nicht vorhersehbar, daß Nylon 11 derart verträglich mit der anionisch katalysierten Polymerisationsreaktion seil würde, die bisher nur ausschließlich mit Lactamen angewandt worden.ist. Tatsächlich ist es überraschend, daß Nylon 11 die • Reaktion nicht behindert, weil bekanntlich saure funktioneile
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deti n
Gruppen den anionischem Katalysator vergiften und Nylon 11 endständige Karboxylgrüppe^^esitzt. u°c l '""■>·■ :.-.
t>lon vor. or·,-. ■ . '
Abgesehen von dem Zusatjz.von Nylon ti zuiff'JReaktionsgemisch wird die Polymerisation^gpniafi in der Technik für die anionische Polymerisation von Caprolactam allein bekannten Methoden durchgeführt. Die Umsetzung wird unter praktisch wasserfreien Bedingungen und bei Temper.a/jturen im"Bereich vom Schmelzpunkt des Caprolactams bis zum Schmelzpunkt des entstehenden Polymers ausgeführt. Der anion^gqhe EatalysatOr ist normalerweise eine Base, die stark genug/(^st, um Caprolactam in das entsprechende Iminiutnsalz umzuwandeln. Der Prolöbtor ist eine Verbindung, welche die Umsetzung. b^chleunigtV" Promotoren für anionische Polymerisation von Jactamen sind de^gfenstand zahlreicher Patente, und ihre Anzahlest so grfro^daß es unmöglich wäre,.
sie hier auch nur nach KXaasen aufzuführen. Die in den- Bei-
spielen verwendeten .K^jb^ysatoren'und Promotoren sind reprK-sentativ und geben gute Ergeßnis'sVir^Die schon genannte USA-Patentschrift 3 275 ,733 enthält eine besonders ausgedehnte Liste geeigneter Katalysatoren und^Eiiomotoren. -.„ ;.·,,
no ■ - 'I-.r-u
Nylon 11 kann zusammenaiit bekannten monomeren Weichmachern für anionisch polymerisiertes Polycaprolactam gebraucht werden, um einen noch größeren Grad an Stoßfestigkeit, insbesondere bei niedrigeren Temperaturen, zu erzielen. Die monomeren Weichmacher, die verwendet werden können, umfassen N,N-disubstituierte Amide von der Formel
BAD ORIGINAL
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Hierin bedeuten IL und IL unabhängig voneinander Phenyl- oder Alkylreste,und R„ besteht aus Alkyl, PhenylalkyL, Phenyl oder Alkylphenylresten, worin die Alkylgruppen bis zu 5 Kohlenstoffatome haben. Die vorstehende Formel schließt Verbindungen ein,
in denen R, und R2 zusammen eiim zyklischen Doppelrest bilden, wie im F-Methylpyrrolidon. Die monomeren Weichmacher können in einer Menge im Bereich von 2 bis 20 Gew.-#, bezogen auf Oaprolactam, verwendet werden.
Die Masee nach der Erfindung bes-itzt verbesserte Stoßfestigkeit bei Zimmertemperatur und bei erhöhton Temperaturen sov>ie bei tieferen Temperaturen. Gerade weil ein besonderes Bedürfnis zur Verbesserung der Stoßfestigkeit bei tieferen Temperaturen besteht, wird die Erfindung unter besonderer Bezugnahme
hierauf beschrieben. In ähnlicher Weise besteht bei der Fertigung von Kraftfahrzeugbenzintanksraus ,der Masse das Bedüiöiis einer verbesserten Stoßfestigkeit, aber die Verbesserung in der Stoßfestigkeit, welche d,ie Erfindung liefert, haftet der Masse selbst an und ist :unabhäng±g von ihrer Verwendung oder der Methode, nach der sie .-verformt wird.
»■. Bei den bevorzugten AusführungsforiDen der Erfindung ist die
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ORKSiNAL INSPECTED
• * t ·
-7- ■ "
Menge Nylon 11, die der Reaktionsmischung zugesetzt werden kann, durch die praktische Überlegung der Viskosität begrenzt, die sie der Masse erteilt. Mischungen mit mehr als etwa 8 Gew.-Nylon 11, bezogen auf Oaprolactam, sind im allgemeinen zu viskos für Rotationspressung, und Gemische mit mehr als etwa 12$ sind zu viskos selbst für eine bequeme Handhabung auch nur im einfachen Guß. Das Ziel der Erfindung, nämlich die Verbesserung der Stoßfestigkeit, wird jedoch in befriedigender Weise bei geringeren Prozentsätzen erreicht. Die Verbesserung der Schlagfestigkeit ist schon bei so niedrigen Mengen wie 1$ festzustellen, und für die meisten Verwendungszwecke liefern Mengen von 3 bis 8# besonders gute Ergebnisse.
Zur größtmöglichen Verbesserung der Schlagfestigkeit kann Nylon 11 in ähnlichen Anteilen zusammen mit N,N-disubstituiertem Amid, wie N,N-dimethy!benzamid, Ν,Ν-dimethylacetamid oder N-methylpyrrolidon gebraucht werden. N,N-dimethy!benzamid liefert besonders gute Ergebnisse. Das Amid kann in einer Menge von 2 bis 20$, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-^, bezogen auf das Caprolactam, vorhanden sein.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. Alle Kengenangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Grundansatz
Die Reaktionsmischung wird in zwei Anteilen zubereitet, um ihre Handhabung zu erleichtern und eine vorzeitige Auslösung
der Polymerisation zu verhindern.
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Misohung A: Zu 100 !Dellen e-Caprolactam wird 0,12 Teil Lithiumhydridkatalysator zugesetzt. Die Mischung wird unter einer Stickstoffatmosphäre auf etwa 980C gehalten.
Mischung B: Zu 100 Teilen e-Caprolactam wird 0,50 Teile Triphenoxy-s-triazinpromotor zugesetzt. Die Mischung wird unter einer Stickstoffatmosphäre auf etwa 1600C gehalten.
Beispiel 1
In der Mischung B wurden 15 Teile Poly-(11-aminoundekansäure ) aufgelöst. Gleiche Raumteile von Mischung A und B wurden dann in eine Formhöhlung überführt, die auf etwa 1650O erhitzt war. Nach 30 Minuten wurde das Gußstück aus der heißen Form entfernt. Die Zugfestigkeit und die Flüchtigkeit (Gewichtsverlust oäec Gewinn beim Stehen) der Masse finden sich in Tabelle I. Die Widerstaidsfähigkeit dec Masse gegen Auslaugen mit heißem Wasser und ihre Schlagfestigkeit bestimmt nach der folgenden Schlagprüfung, finden sich in Tabelle II.
Stoßfestigkeit;
Ein Pfeil von etwa 2,27 kg (5 Pfund) mit einer Kugelspitze von etwa 13 mm (1/2 Zoll) Radius wird aus einer Höhe von etwa . 772 mm (30,4 Zoll) fallengebssen, um einen Stoß von1,73 m, kp (152 Zoll - Pfund) auf eine Probe von 3,2 mm (1/8ZoIl) Dicke und- 54 mm (2 1/8 Zoll) Kantenlänge im Quadrat zu beaufschlagen, die über ein Loch von 38 mm (1,5 Zoll) Durchmesser
: 009813/182 &
in einer Stahlplatte liegt. Eine Probe hält der Prüfung nicht * stand, wenn sie durch den Pfeil zerrissen wird.
Diese Prüfung wurde so eingerichtet, daß sie die Stoßkräfte nach Art,denen ein gegossener, insbesondere rotationsbegrenzter anionisch polymerisierter Polycaprolactamgegenstand im normalen Gebrauch aasgesetzt sein kann, nachahmt.
Das Verfahren des Beispieles 2 wurde wiederholt, jedoch wurden 6,5 anstatt 15 Teilen PoIy-(I1-arainoundekansäure) in Mischung B aufgelöst. Die Widerstandsfähigkeit gegen Auslaugen und die Stoßfestigkeit der so hergestälten Masse finden sich in Tabelle II.
Beispiel 3
Das Verfahren des Beispieles 1 wurde wiederholt, jedoch wurden 14,9 Teile Poly-(11-aminoundekansäure) in Mischung B aufge- \ löst,und außerdem wurden 34,3 Teile Ν,ϊί-diraethylbenzaiDid zugesetzt. Die Widerstandsfähigkeit gegen Auslaugen und die Stoßfestigkeit d?r erhaltenen Masse finden sich in Tabelle II.
Ve rgle ichsbeispiele
Um die in den vorstehenden Beispielen erhaltenen Ergebnisse mit uraodjfizlertem Polyoaprolactam zu vergleichen.! wurde der Verfahrensgang von Beispiel 1 wiederholt, jedoch wurde keine -(I1-arainoundekansäure) in Mischung B aufgelöst. (Kontrolle A), Um die Ergebnisse mit einer Masse zu vergleichen, die elt
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Ν,Ν-dimdhylbenzamid (DMB) allein plastiziert war, wurde der Verfahrensgang von Beispiel 1 wiederholt, jedoch wurden 35,1 Teile N,N-dimethy!benzamid und keine PoIy-(11Taminoundekansäure) in Mischung B aufgelöst (Kontrolle B). Die Festigkeit seigenschaften und die Flüchtigkeit der "beiden Vergleichsbeispiele finden sich in Tabelle I, und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Auslaugen und die Stoßfestigkeit sind in Tabelle II enthalten.
Was die Flüchtigkeitsprüfung betrifft, so beruht die Gewichtezunahme bei 5 der 6 Proben auf Feuchtigkeitsaufnahme aus der Atmosphäre, der Gewichtsverlust bei Kontrolle B spiegelt dagegen die Menge verlorenen 1MB an die Atmosphäre, vermindert um die aufgenommene Wassermenge, wieder. In ähnlicher Weise beruht bei der Prüfung auf Widerstandsfähigkeit gegen Auslaugen der Gewichtsverlust bei allen Proben zum Teil auf der Extraktion von Monomer und Oligotner aus dem Polymer, jedoch spiegelt der besondere Gewichtsverlust in Beispiel 3 und in Kontrolle B den Verlust von 1MB aus der Probe wieder.
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Tabelle I
Beispiel 1
(6,5* Nylon 11)
Kontrolle A
(unmodifiziert)
Kontrolle B
Zugfestigkeit 666,8 kg/cm2 2
954,6 kg/cm
523,2 kg/cm2
(9.484 Pfund/Zoll2) (13,578 Pfund/Zoll2) (7.441 Pfund/Zoll2)
Streckgrenze 652,7 kg/cm2
(9,283 Pfund/Zoll2)
954,6 kg/cm2
(13.578 Pfund/Zoll2)
523,2 kg/cm2
(7.441 Pfund/?oll2)
Enddehnung in # 129 24
64
Fließdehnung in # 11 6 64
Flüchtigkeit bei Zimmertemperatur, Gewichtsänderung nach 94 Tagen (315 Tage für Kontrolle AO
Flüchtigkeit bei 63 Me 660C, $> Gewiehtsänderung nach 94 Sagen
(315 Tage für Kontrolle A)
+0,425
+0,011
+1,01
+0,045
+0,90
-3,4
CD O
cn ro
Tabelle II
Fallpfeil - Schlagprüfung
Zahl der bestandenen Proben/ Zahl der geprüften
Proben
Kontrolle A
(unmodifisiert)
0° C x10°C -200C -300C -400C Widerstand gegen
Auslaugen **
0098 Beispiel 1 (6,5$
Nylon 11)
1/3 2/4 1/4 0/4 *
P/4
4,8
CO Beispiel 2 (3*
Nylon 11)
Beispiel 3 (5*
Nylon 11, 11,5* DMB)
3/3 4/4 4/4 4/4 2/4 6,1
CX)
ro
σ>
Kontrolle B
(13* DMB)
3/3 3/4
4/4
3/4
4/4
2/4
4/4
*
4/4
4,8
11,1
.3/3 4/4 3/4 4/4 1/4 14,3
* nicht geprüft
** Gewichtsprozent Verlust von Proben zwei Stunden in Wasser gekocht, dann bei 1500C
2 P
getrocknet und weniger als 0,07 kg/cm (1 Pfund/Zoll ) während zwei Stunden.
CXl CD

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von anionisch polymerisierten Polycaprolactammassen von verbesserter Schlagfestigkeit, dadi roh gekennzeichnet, daß man Caprolactam unter praktisch wasserfreien Bedingungen in Gegenwart eines anionischen Polymerisationskatalysators,eines Proraotors und von PoIy-(11-aminoundekansäure) polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Poly-(11*aminoundekansäure) in der Eeaktionsmischung im Bereich von 1 bis 12 Gewichts-^, bezogen auf Caprolactam, liegt.
3. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die in der Reaktionsmischung vorhandene Menge Poly-(11-aminoundekansäure) im Bereich von 3 bis 8 Gewichts-#, bezogen auf CaprolactaiD, liegt.
4. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet * daß die Reaktionsmischung; zuaätzliehZ bis 2Ö Sewichts-ji, bezogen auf Gaprolaatam* an einem Ι,Η-disubstituieEten Amid der Formel
■ . R1 O ■;.;
-H-
enthält, worin R^ und R2 unabhängig voneinander aus Phenyl- oder Alkylresten und R, aus Alkyl, Phenylalkyl, Phenyl oder Alkylpheny!resten bestehen deren Alkylgruppen bis zu 5 Kohlenstoffatome aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das m N,N-disubstituierte Amid aus N,N-Dimethy !benzamid, Ii, N-Di-
methylacetaraid oder IT-Methylpyrrolidon besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von N, N-D ime thy !benzamid ·
009813/1826
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US3542720A (en) 1970-11-24
NL6910366A (de) 1970-03-06
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