DE1939259U

DE1939259U - Bein- und fussstuetze.

Info

Publication number: DE1939259U
Application number: DEW30400U
Authority: DE
Inventors: Peter Raymond Wright
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-05-07
Filing date: 1963-05-02
Publication date: 1966-05-26
Also published as: GB939562A; FR1354736A; US3188141A

Description

"Bein- und Fußstütze"

Es wird die Priorität der Anmeldung Nr. 17 382/19Ö2 vom 7. Mai 1962 in England in Anspruch genommen.

Den Gegenstand der Neuerung bildet eine Bein- und Fußstütze mit einem den Unterschenkel tragenden Kissen, welches nachgiebig verdrehbar ist. Bisher bekannte Fußbänke sind lediglich um eine Drehachse federnd ausgebildet. Die Neuerung schafft insofern eine Verbesserung₃ als die Bein- und Fußstütze nicht nur um eine Drehachse federnd ausgebildet ist, sondern auch im ganzen senkrecht federnd. Dabei ist die Konstruktion ausserordentlich einfach.

Neuerungsgemäss besteht die nachgiebige Vorrichtung in an sich bekannter Weise nur aus zwei senkrechten, schraubenförmigen Druckfederr die mit ihren oberen Enden etwa in der Mitte der Seitenkante des Kissens befestigt sind und deren untere Enden auf den nach oben weisenden Enden eines gebogenen, die Standfläche bildenden Rohres befestigt sind. Es ist z.B. bekannt, einen Sessel auf vier senkrecht stehenden Federn ruhen zu lassen, um ihn allseitig beweglich auszuführen. Für den Gegenstand der Neuerung genügen zwei Federn, die senkrecht stehen und die in einfacher V/eise auf ein gebogenes Rohr aufgesetzt sind, welches die Standfläche bildet. Dadurch wird die Bein- oder Fußstütze gemäss der Neuerung sehr leicht an Gewicht

"und ausserdem robust, Weiterhin ist sie billig herstellbar.

Bei einer Bein- und Fußstütze, bei der das Kissen in einer senkrecht zur Ebene der Federn verlaufenden Horizontalebene liegt_s sind neuerungsgemäss die Federn an dem Kissen an Stellen befestigt, die in einer Querlinie liegen₃ welche mit Bezug auf den Schwerpunkt des Kissens versetzt angeordnet ist* Die Achsen der hochstehenden Enden des Rohres liegen neiae rungs gemäss in einer Ebene, die mit Bezug auf die i|uer verlaufende Mittellinie des Untergestelles versetzt ist.

Es können an dem Kissen indessen auch zwei Stützen angelenkt sein. Hierbei sind neuerungsgemäss die Befestigungsstellen der Stützen je an einer Seite der Linie angeordnet, die die Befestigungsstellen der Federn an dem Kissen verbindet. Dabei ist jede Stütze mit Bezug auf die Linie, welche die Befestigungsstellen der Feder an dem Kissen verbindet nach unten und nach aussen gerichtet und das untere Ende jeder Stütze kann in das Untergestell eingesetzt werden,

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, auf denen zeigen:

Fig, 1 bis 5 eine Draufsicht, eine Unteransicht, eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine schaubildliche Darstellung des

Gegenstandes der Neuerung,
Fig, 6 und T Schnitte, die erläutern, wie die oberen und unteren Enden von Schraubenfedern an dem Kissen und dem Untergestell befestigt sind,

Fig, 8 und S eine Vorder- und eine Seitenansicht einer geänderten Ausführungsform,,

Die in den Fig.* 1 bis T dargestellte Fußstütze besteht im wesentlichen aus einem Unterteil 10 aus Metallrohr, zwei Schraubenfedern 11 und 12 und einem rechteckigen Kissen oder Polster 13»

Das Unterteil 10 ist zum grössten Teil in eine Z-Form gebogen, so dass es- in horizontaler Ebene liegt«, Die Enden Ik und 15 des Rohres sind hochgebogen, derart, dass sie mit einem gewissen Abstand senkrecht verlaufen, Die parallelen Achsen der beiden Enden liegen in einer senkrechten Ebene A-B (Fig_e 2 und 3) die mit Bezug auf die quer verlaufende Mittellinie C-D des Unterteiles versetzt ist. Diese Zersetzung ist nicht wesentlich und gegebenenfalls können die senkrecht stehenden Teile des Unterteiles auch in der Mittellinie des Unterteiles angeordnet sein.

Die Schraubenfedern 11 und 12 sind an denEnden Ik und 15 lediglich dadurch befestigt, dass fünf oder sechs Windungen jeder Feder über das !Rohrende gedrückt sind, Zum Halten der Feder auf den Rohrenden dienen kleine Vorsprünge«,

Das rechteckige Kissen 13 ist auf dinem starren Brett 16 angeordnet und die Federn sind an demBrett durch Befestigungsteile fesfssfci befestigt, von denen eines in der Fig, 6 dargestellt ist. Die Feder 14. ist über eine Hülse IT gedrückt, über die sie gespannt sitzt und die durch einen Bolzen 18, Unterlegscheiben 19, 20 und und eine Mutter 22 an dem Brett gehalten wird.

Die Federn biegen sich am leichtesten an parallelen Ebenen, die senkrecht zur Zeichenebene der Pig» 4 liegen.

Die Längs- und Querachsen des rechteckigen Kissens 13 sind in der Fig, 1 mit E-F und G-H bezeichnet, Die Achsen J-K der Federn haben einen Abstand in einer Ebene, die quer zu derjenige^ Ebene verläuft, in der die Federn am leichtesten gebogen werden können,

Ausserdem sind die Federn an dem Kissen an Stellen befestigt, (J, K der Fig. 1) die in einer quer verlaufenden Linie liegen, die mit Bezug auf den Schwerpunkt(c, g.) des Kissens versetzt angeordnet ist. Infolge davon ist die natürliche Lage des Kissens nach Fig, 3 ein wenig geneigt» Dies ist aber nicht wesentlich und die Federn können stark genug sein, um das Kissen im vresentlichen horizontal zu halten oder die Befestigungspunkte der Federn an dem Kissen können in einer Linie liegen, die durch den Schwerpunkt CFig, 1) hindurch, geht, so dass die Norämallage des Kissens horizontal ist,

Einerlei, welche Anordnung gewählt wird, ergibt sich, dass wenn die Füsse und/oder die Beine auf dem Kissen ruhen, durch leichtes Biegen der Knie und Gleiten des Unterteiles auf dem Fussboden das Kissen in jedem Sinne gekippt werden kann₉ so dass es für den Benutzer eine bequeme Lage erhält,

Damit die Stütze auch als Sitz verwendet werden kann, können an der Unterseite des Brettes 16 nach Fig_e ö und 9 U-förmige Stützen 23 und 2h, angelenkt sein. Hierbei sind die Federn symmetrisch mit

• " Bezug auf das Kissen und das Untergestell angeordnet, Es ist an jeder Seite der Verbindungslinie zwischen den Befestigungsstellen der Federn an dem Kissen je eine Stütze vorgesehen. Weiterhin ist die Gestaltung und die Abmessung jeder Stütze so₃ dass, wenn die Stütze abwärts weist, sie mit Bezug auf die Verbindungslinie abwärts und nacii aussen weist und ihr unteres Ende kann in die ■4. . Schleifen des Untergestelles eingesetzt werden» Daraus ergibt 7_ sich., dass je grosser das Gewicht auf dem Kissen ist, die Enden : . der Sützen um so fester gegen das Gestell drücken, so dass der Sitz kräftig ist. Infolge der Durchbiegung der Federn können die Stützen leicht in die Schleifen des Gestelles eingesetzt werden oder die Enden der Stützen können durch die öffnungen in dem Untergestell hindurch, treten,

Claims

P.Ä.161.209*26.3.66

^■--■^;1 8 München 13, den 25. März 1966 -ν

■**^- Patentanwalt I

Dip!:-Ing. Karl Wessei az.: w 30 4oo/34g Gm

München 13 Anm: R.P. Wright

Hohenstaufen§tr. 2, Tel. 538111

Mein Zeichen: Wr 1008

Schutzansprüche

1, Bein- und Fußstütze mit einem den Unterschenkel tragenden Kissen, welches nachgiebig verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Vorrichtung in an sich bekannter Weise nur aus zwei senkrechten, schraubenförmigen Druckfedern (11, 12) besteht, die mit ihren oberen Enden etwa in der Mitte der Seitenkanten der Kissen befestigt sind und deren untere Enden auf den nach oben weisenden Enden Cl^, 15) eines gebogenen, die Standfläche bildenden Rohres befestigt sind.

2, Bein- und Fußstütze nach Anspruch 1, bei der das Kissen in einer senkrecht zur Ebene der Federn verlaufenden Horizontaleb-ene liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (11, 12) an dem Kissen Cl3) an Stellen befestigt sind, die in einer Querlinie liegen, welche mit Bezug auf den Schwerpunkt des Kissens (13) versetzt angeordnet ist.

3, Bein- und Fußstütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der hochstehenden Enden des Standrohres in einer Ebene liegen, die mit Bezug auf die quer verlaufende Mittellinie des Untergestelles versetzt ist.

4-, Bein- und Fußstütze nach Anspruch 1 bis 3, mit zwei Stützen (23, 24.J₄ die dem Kissen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet_s dass- die Eefestigungsstellen der Stützen (23, 2k). je an einer Seite der Linie angeordnet sind, die die Befestigungsstellen der Federn ClI_Λ 12). an dem Kissen (13) verbindet.

5j> Bein- und Fußstütze nach Anspruch k_s duurch gekennzeichnet, dass jede Stütz© (23, 2¹I) mit Bezug auf die Linie, welche die Befestigungsstellen der Feder (11, 12) an dem Kissen (13) verbindet, nach unten und nach aussen gerichtet ist und dass das untere Ende jeder Stützte. (23, 2*1) in das Untergestell eingesetzt werden kann,