DE1939259C - Ventil fur Aerosolbehälter - Google Patents
Ventil fur AerosolbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Druckbehälter zur Abgabe von mindestens einem unter Druck
stehenden Erzeugnis mit einem zylindrischen Ventilgehäuse,
dais in seinem ober.-n Teil mindestens
ebenso viele radial verlaufende Durchlässe aufweist,
wie im Druckbehälter volumenveränderliche Einsatzbehälter
für unterschiedliche Erzeugnisse vorhanden j sind, sowie mit die Durchlässe mit Anschhißstiieken
im unteren Teil des Ventilgehäuses verbindenden Kanälen und mit einer zentralen Ausnehmung im Ventilgehäuse
sowie mit einer den unteren Teil des Ventilgehäuses durchdringenden Bohrung, ferner mit ic
eiiiem im Inneren der Ausnehmung des Ventilaehäusc>
koaxial angeordneten Ventilvorschlußstück, das im wesentlichen die Form eines Kreisringzylinders
aufweist und in seinem oberen Bereich einen zylindrischen, vorzugsweise kreisförmigen Dichtungsrand
bildet, axial verschiebbar angeordnet und von einer in der Ausnehmung abgestützten Feder in Schließri■
hiung beaufschlagt ist. weiterhin mit einem nach (Mi j η geöffneten Ventilschaft, der in seinei mittleren
Rereich einen vorspringenden zylindrischer vcrzusisnoise
kreisförmigen Bund aufweist und in :~inem uniL-'sjf!
Bereich mindestens eine radiale Durchbrechung und im Bereich über dem Bund mindestens
ine weitere Durchbrechung aufweist und endlich mit
■^nem als Führung tür den oberen Teil des Ventil-
<■ iuiftes und als Ventilsitz ausgebildeten Dichtunes-VUi:.
der die Oberseite des Ventiluehuuses dicht ab-■
iiließt, nach Patent 1 934 446.
Zum Stand der Technik gehört bereits ein Ventil ii.it einer Scheibe aus Dichtungsmaterial mit einer
Öffnung für die abdichtende axiale Bewegung eines \ entilschaftes, wobei diese Dichtungsscheiben in
,.hließlage, die durch Einwirkung einer Feder ergeht
wird, Querbohrungen, welche in die Schaftführung
für die Abgabe des Gutes münden, ver-.chließen
(deutsche Patentschrift 1 033 147).
Bei dem eingangs beschriebenen Ventil können ich insbesondere bei der Abgabe von kosmetischen
!'rodukten in den Abgabekanälen Rückstände bilden. die zu einer Verstopfung führen können. Zur Beseiti-.:ung
derartiger Rückstände durch das abzugebende Tiut selbst sind deshalb sehr hohe Treibfluiddrücke
erforderlich, da das Treibfluid indirekt, d. h. über vohimenveränderliche
Behälter, auf die abzugebenden Produkte wirkt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, ein Ventil der eingangs genannten
Art selbstreinigend auszubilden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei dem Ventil der eingangs beschriebenen Art dadurch ge- 5-··
löst, daß der Ventilschaft zwischen den oberen und unteren Durchbrechungen verschlossen und in einen
oberen und unteren Kanal unterteilt ist sowie an seinem unteren Ende eine von der Feder beaufschlagte
Scheibe aufweist, die in Ruhestellung des Ventils einen Anschlag für das Ventilverschlußstück bildet
und dessen Rand nach oben gegen den Dichtungsring drückt, und daß ferner das Ventilverschlußstück
einen im wesentlichen zylindrischen Hohlraum bildet, in welchem der Bund des Ventilschaftes gegenüber
dem Ventilverschlußstück axial verschiebbar angeordnet und bei Betätigung des Ventils aus seiner
Ruhestellung in eine ein Ausströmen des Treibgases aus dem Druckbehälter gestattende Selbstreinigungsstellung und weiter, unter Beaufschlagung und Mit-
nähme des Ventilverschlußstückes in die Abgabestellung überführbar ist.
Dieses Ventil hat den Vorteil, daß man allein Treibfluid durch den Hohlraum und den Ventilschalt
strömen lassen kann, wodurch Ansätze von Rückstanden
losgelöst und mitgerissen und weitere Ablagerungen verhindert werden.
Eine besonders guie Selbstreinigung sowie ein Freibleiben des Bundes des Ventilschaftes gegenüber
dem Dichtungsring sowie ein Abbau eines cventueil auftretenden Treibfluidüherdruckes im Druckbehälter
läßt sich dadurch erreichen, daß der vom Ventilverschlußstück gebildete Hohlraum sowie der Bund
des Ventilschaftes kreisförmig ausgebildet sind, der äußere Durchmesser des Bundes etwas kleiner ist als
der innere Durchmesser des Hohlraumes und daß auf der dem Dichtungsring zugewandten Seite des Bundes
mindestens ein Schlitz vorgesehen ist, der sich von dessen Außenwand bis zum eigentlichen Ventilschaft
hinzieht.
Liin Ausströmen von Treibfluid aus dem Druckbehälter
sowie eine gleich;., itige Beaufschlagung des Hohlraumes und des unteren Toils des VentiKchaftes
durch Treibfluid in Ruhestellung wird dadurch erreicht, daß in Ruhestellung des Ventils -lie Durchbrechung
im oberen Teil des Ventilsehaftes von der zwischen der oberen und der unteren Seite de~ Dichtungsringes
gebildeten Führung abgedeckt und die im unteren Teil des Ventilsehaites angeordnete Durchbrechung
mit dem vom Veiitilverschlußstück gebildeten
Hohlraum verbunden ist. Dadurch werden gegebenenfalls im Hohlraum bzw. am Ventilschaft nach
dem Ausstromen und der sich zwangläufig daran anschließenden Selbstreinigungsphase verbleibende
Rest von abzugebenden Produkten durch das Treib fluid verdünnt, wodurch die Gefahr der Bildung von
verhärteten Rückständen von vornherein ausgeschlossen ist.
Wenn in Abgabestellung des Ventüs lediglich die
im oberen Teil des Ventilsehaftes angeordneten Durchbrechungen mit dem um das Hubvolumen des
Ventilverschlußstückes vergrößerten Hohlraum verbunden ist, kann während der eigentlichen Produktabgabe
kein Treibfluid aus dem Druckbehälter entweichen, so daß der in dem Behälter herrschende
Treibfluiddruck auf die volumenveränderlichen Fmsatzbehälter im Druckbehälter wirkt.
Der Aufbau des Ventils ist dadurch besonders einfach und robust gestaltet, daß in einer ersten
Phase der Betätigung des Ventilsehaftes dessen obere Durchbrechung aus ihrer durch den Dichtungsring
abgedeckten Ruhestellung in eine mit dem Hohlraum verbundene Abgabestellung überführbar und der Abstand
zwischen der oberen und unteren Durchbrechung sowie das Spiel zwischen dem Bund und dem
Ventilverschlußstück so gewählt ist, daß die untere Durchbrechung in der ersten Phase der Auslenkung
des Ventilsehaftes bei unveränderter Steiiung des Ventilverschlußstückes mit dem Hohlraum verbunden
bleibt. Durch den in dieser ersten Phase gebildeten Strömungsweg werden von dem aus dem Druckbehälter
entweichenden Treibfluid sowohl der Hohlraum als auch das Innere des Ventilsehaftes gereinigt.
Eine besonders günstige Anordnung des Ventils besteht darin, daß in einer zweiten Phase der Betätigung
des Ventilsehaftes die untere Durchbrechung bei unveränderter Stellung des Ventilverschlußstükkes
durch diese gegenüber dem Hohlraum abgedeckt ist. In einer dritten Phase der Betätigung des Ventilsehaftes
ist vorteilhafterweise das Ventilverschluß-
stück (.lurch ilen Hund des Vcntilschaftes bei abge- Da sich die Menge des heim Sclbstreinigen durch
ilecktcr unterer Durchbrechung vom Dichtungsring Niederdrücken des VentÜschaftes nach außen ent-
abhcbbar. Bei dieser Anordnung werden die mit den weichenden Trcibfluids durch Änderung des Ahstan-
llinsatzbehällcm in Verbindung stehenden Durch- des zwischen der im unteren Teil des Ventilschaftcs
lasse /um Hohlraum hin von dem Vcnlilvcrschhiß- 5 angeordneten Durchbrechung und der durch das
stück erst dann freigegeben, wenn kein Treibfluid Ventilverschlußstück bewirkten Abdeckung dieser
mehr aus dem DrucklKhältcr in den Hohlraum aus- Durchbrechung variieren läßt, kann durch entsprc-
strömen kann, so daß eine Vermischung von abzugc- chendc Festlegung dieses Abstandes auch die sclbst-
bcndcm Produkt und Treibfluid während der Abgabe reinigende Wirkung des Ventils variiert werden,
verhindert wird. Der von dem Ventilverschlußstück io An Hand der Zeichnungen werden beispielsweise
gebildete Hohlraum bildet somit nur in Abgabestel- Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert,
lung des Ventils eine Mischkammer. Das bedeutet, F i p. I zeigt eine erste Ausführungsform eines
daß die abzugebenden Produkte erst unmittelbar vor Ventils im Axialschnitt in Ruhestellung;
der Abgabe miteinander in Kontakt kommen und ge- Fig.2 zeigt das Ventil von Fi g. 1 in der Selbst-
gcbcncnfalls miteinander reagieren können. 15 rcinigungsstellung;
tils ist in der äußeren Wandung des unteren Teils des bcstcllung;
mit dem Schlitz des unteren Teils des Ventilschaftes drischcs Ventilgehäuse 1 mit einer ebenfalls zylin-
verbundcn ist. Dadurch wird ein spezieller Durch- drischcn koaxialen Ausnehmung 2. Am Boden des
gang geschaffen, durch den das Treibfluid aus dem Ventilgehäuse 1 sind zwei einander gcgenüberlic-
bruckbchältcr bei aufgesetztem Ventil in den Hohl- gendc Ansr-hlußstücke 3 und 4 angeordnet. In diesen
raum des Vcntilvcrschlußstückes auch dann gelangen *s Anschlußstucken beginnen Durchlässe 7 und 8, die
kann, wenn die im Unterteil des Ventilschaftes angc- parallel zur Achse des Ventilgehäuscs 1 in dessen
brachte Bohrung nicht mit dem Hohlraum in Verbin- Wandung bis zur Oberseite des Gehäuses 1 verlau-
dwr.g steht, sondern von dem Vcntilvcrschlußstück fen. wo im oberen Rand des Gehäuses 1 ausgebildete
abgedeckt ist. Das heißt, daß auch in Abgabestelluttg radiale Durchlasses urido von im wesentlichen
des Ventils Treibfluid in den Hohlraum des Ventil- 30 rechteckigem Querschnitt münden. Das Ventilgc-
verschlußstGckcs eindringen kann, wodurch insbe- häusc 1 hat auf seiner Oberseite einen Flansch 9,
sondere bei der Abgabe von zähflüssigen oder pa- während auf seiner Unterseite eine Bohrung la die
stenförmigcn Produkten ein Aufschäumen bzw. ein Ausnehmung 2 mit dem Raum um das Ventil verbin-
wird. 35 Druckbehälter umgrenzt ist.
mittleren Bereich eine kuppclartig ausgebildete Vcr- eine zylindrische Außenwand 30 a, einen Boden 30 6
mung durchbrochen ist, die als Führung und Dich- 40 Boden 30 h gehende Bohrung fortsetzt. Bei dieser
tung für den oberen Teil des Ventilschaftcs ausgcbil- Anordnung ist im Inneren des Ventilverschlußstük-
det ist. Sobald an der Innenwandung der aus da- kes 30 ein zylindrischer Hohlraum 32 ausgebildet,
stisch verformbarem Material bestehenden kuppclar- dessen Innenwand gleichzeitig der Führung eines
tigcn Verstärkung ein bestimmter Überdruck auftritt, Ventilschaftes 33 dient
hebt die den Ventilschaft umschließende Führung 45 Der Ventilschaft 33 besteht aus einem Hohlzylinder kuppelartigen Verstärkung vom Ventilschaft ab, der, dessen Innenkanal in der Mitte durch eine Ouerso daß der Überdruck abgebaut werden kann. wand verschlossen ist- Etwa in Höhe dieser Quer-
Zur Abgabe von mehreren unter Druck stehenden wand hat der Ventilschaft 33 auf der Außenseite
Erzeugnissen aus einem Druckbehälter können men- eitlen Bund 15, dessen Außendurchmesser etwas
rere, beispielsweise zwei Ventile vorgesehen sein. 50 klcioer ist als der Innendurchmesser des Hohlraumes
Durch wahlweises oder gleichzeitiges Betätigen der 32. wodurch der Ventilschaft 33 geführt ist Der InVentile können somit unter Verwendung von nur nendurchmesser der Buchse 31 ist dem Außendurcheinem Druckbehälter mit einer Trribfluidfüllung je messer des unteren Teils des Ventilschaftes 33 für
nach Bedarf verschiedene Produkte nacheinander eine Axialverschiebung des Ventilschaftes 33 ange-
oder gleichzeitig in beliebig veränderbarer Mischung 55 paßt Auf der Oberseite des Bundes IS ist ein Schlitz
abgegeben werden. ausgespart, der sich von seinem Außenrand bis zum
rung im Boden der koaxialen Ausnehmung des Ven- Außendnrchinesser etwas kleiner ist als der Durchtilgehäuses abdichtend mit einer weiteren Gasquelle 60 messer der zylindrischen Außenwand 30 a des Ven-
verbunden werden, die jedoch auch im Druckbehäl- tilverschlußstückes 3t. Zwischen der Scheibe 34 und
ter angeordnet seir kann. dem Boden der koaxialen Ausnehmung 2 sitzt eine
Ein weiterer Vorteil des erfmdungsgemäßen Ven- Feder 12. Der Ventflschaft 33 hat oberhalb des Buntiis besteht darin, daß der Druckbehälter in Selbstrei- des 15 zwei diametral gegenüberliegende Bohrungen
nigungsstellung mit Treibfluid über den Ventilschaft 65 16 und in seinem unteren Teil zwischen der Scheibe
gefüllt werden kann, da in dieser Stellung ein ins In- 34 und dem Bund 15 zwei wehere, ebenfalls diamenere des Druckbehälter führender Strömungsweg trat gegenüberliegende Bohrungen 35.
eingestellt ist Dss Ventilgehäuse 1 «t aaf seiner Oberseite
7 8
durch einen Dichtungsring 36 abgeschlossen, dessen kann. Bei Erreichen des gewünschten Druckes über-
»es 33 entspricht In der in Fig. 1 gezeigten Ruhe- 5 das Ventilverschlußstück 30 die Kanäle5 und6, wo-
s'cllung des Ventils liegen die Oberseite des Ventil- durch ein Vermischen und Abgeben der Produkte
gehäuses 1 des Ventilverschlußstückes 30 und des verhindert wird. Der Treibgasdruck liegt auch über
an Die Durchlasses und6 sind dabei durch den 1 α in dem Hohlraum 32 an.
Dichtungsring 36 verschlossen und gegeneinander io Zum öffnen des Ventils muß der Ventilschaft 33
abgedichtet Das Ventilgehäuse 1 und der Dichtungs- axial nach unten entgegen der Kraft der Feder 12 gering 36 sind durch ein klammerartig verformtes drückt werden. _
Blechteil 19 verbunden, das den Dichtungsring 36 Dabei wird bei entsprechend tiefem Eindrucken
und den Flansch 9 des Ventilgehäuses 1 am ganzen des Ventilschaftes 33 eine erste Phase erreicht, wie
Umfang umfaßt. In dem Blechteil 19 ist für den Ven- 15 sie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Bohrung 16 ist dabei aus
tilschaft 33 eine entsprechende öffnung 20 vorgese- dem abdichtenden Sitz durch die kuppelartige Ver-. Stärkung 36 α ausgetreten und mit dem Hohlraum 32
Das das Ventil dom- bzw. ringmuldenförmig um- verbunden. Die Bohrung 35 befindet sich noch innereebende Blechteil 19 ist auf einen nicht gezeigten halb des Hohlraums 32, wodurch eine Verbindung
Druckbehälter aufsetzbar und abdichtend damit ver- ao mit der Atmosphäre und dem Irmenraum des Druckbindbar Dabei sind in dem Druckbehälter bereits behälters hergestellt ist. Durch diese Verbindung, die
zwei volumenveränderliche Einsatzbehälter mit ver- entlang der Außenwand des Bundes 15 verläuft,
schiedenen Stoffkomponenten eingesetzt, die über strömt Treibfluid nach außen und reißt dabei an den
Schläuche 21 und 22 mit den Anschlußstücken 3 Wandungen des Strömungsweges haftende Rückbzw 4 form- und/oder kraftschlüssig verbunden as stände mit, was zur Selbstreinigung des Ventils führt,
sind Der freie Raum in dem Druckbehälter ist mit Bei weiterem Eindrücken des Ventilschaftes 33
einem Treibfluid beispielsweise Freon. gefüllt, wo- wird die Feder 12 noch mehr zusammengedrückt und
durch die volumenveränderlichen Einsatzbehälter der Bund 15 kommt auf der oberen Ringfläche der
aurcn aie ™g^ __,,, s;R{j D|e Füj|Ung kann Buchse 31 des Ventilverschlußstückes 30 zum Aufb^knidsw'dse d'amT erfolgen, wenn das Ventif die in 30 liegen In dieser Stellung kann aus dem Druckbehäl-Fi »2 eezeiete Stellung einnimmt, wobei das Treib- ter kein Treibfluid mehr entweichen, da die Bohrung
Πι id dtfrrh den Kanal in dem Ventilschaft 33 in die 35 sich im Inneren der Buchse 31 befindet und von
Bohmnß 16 von d? in den Hohlraum 32, an der dieser abgedichtet wird. Wird nun der Ventilschaft
Außenwand'des Bundes 15 vorbei über die Bohrung 33 weiter axial eingedrückt, so wird das Ventilver-
«:« A** unteren Innenkanal des Schaftes 35 schlußstück mit nach unten genommen, wodurch der
33 ,«dann durch die Ausnehmung 2 und die Boh- Abschluß der Durchlasses und6 aufgehoben wird,
r,L 1 a Tn den Druckbehälterinnenraum strömen so daß durch die Bohrung 16 und den oberen Kanal
rung la in den urucKoen«i ^ VentiIschaftes 33 die Produkte aus den &„&&_
rw mittlere Teil des Dichtungsringes 36 hat eine behältern gleichzeitig abgegeben werden können,
kiinnelartiee Verstärkung 36 a, die durch das Innere 40 Diese Abgabestellung ist in F i g. 3 gezeigt,
der DurchbrecS 20 des Blechteils 19 nach oben Die in F i g. 4 gezeigte Ausführungsform des Ven-
rl,^H «-ine dichte Führung für den oberen Teil tils hat an einer Seite der Außenwand des unteren SyäaS^SSKA^mFl^W^t Teils des Ventilschaftes 33 einen durchgehenden
ι«·η Rune bzw Schließstellung, in welcher die achsenparallelen Schlitz 37, sowie einen damit zuct. ·£» xÄ *„ Ä»r Unterseite des VentilverschluB- 4S sammenwirkenden, radial verlaufenden Schlitz 38
SSeTsO anSeö welches wiederum durch die Kraft auf der Seite des Bundes 15, die an der Buchse 31
2S: ,2 an dem Dichtungsring 36 anliegt, wird zum Anliegen kommt.
der Feder 12 an dem υιαπ g» β t j.hi-, Durch die Schütze 37 und 38 kann in der Abgabe-
Stellung des in Fig.4 gezeigten Ventils das Treibw fluid aas deffl Druckbehälter über um Hohlraum 32
; vorgesehenen Schlitz in die Mischkammer strömen, die zwischen dei
' Führung Außenwand 39 a des Ventilverschlußstückes 30, dei
amg 36 a. Oberseife des Bundes 15 und der Unterseite des
rÄncttehälterittnenranm ein Ober- Dichtungsringes 36 ausgebildet ist Das Treibflnid
wirkt dieser auf die Innenwand der 5$ vermischt sich mit den über die Durchlasses und«
infolge des elastisch ver- zugeführten Produkten und strömt mit diesen übei
fchtungsringes 36 sich die die Bohrung 16 in den oberen Kanal des Ventilschaferfonnt, so daß Treibfluid tes 33, wodurch die Abgabe insbesondere von hoch-
SSfSTSSTdTviSSta 33 abströmen viskosen Produkten erleichtert wird.
Claims (10)
1. Ventil für Druckbehälter zur Abgabe von tiindestens einem unter Druck stehenden Erzeugnis
mit einem zylindrischen Ventilgehäuse, das in seinem oberen Teil mindestens ebenso viele radial
\ erlaufende Durchlässe aufweist, wie im Druckbehälter volumenveränderliche Einzelbehälier
für unterschiedliche Erzeugnisse vorhanden sind, sowie mit die Durchlässe mit Anschlußstücken
im unteren Teil des Ventilgehäuses verbindenden Kanälen und mit einer zentralen Ausnehmung
im Ventilgehäuse sowie mit einer den enteren Teil des Ventilgehäuses durchdringenden
Bohrung, ferner mit einem im Inneren der Ausnehmung
des Ventilgehäuses koaxial angeordne- :j:i Veniih 'clilußstück. das im wesentlichen die
Form eines Kreibringzylinders aufweist und in
seinem oberen Bereich einen zylindrischen, vorzugsweise kreisförmigen Dichtungsrand bildet,
axial \erschiebbar angeordnet und \i"· einer in
der Ausnehmung abgestuften Feder in Schließrichtung
beaufschlagt ist, weiterhin mit einem nach oben geöffneten Ventilschaft, der in seinem
mittleren Bereich einen vorspringenden zylindrischen.
vorzugsweise kreisförmigen Bund aufweist und in seinem unteren Bereich mindestens
eine radiale Durchbrechung und im Bereich über dem Bund mindestens ein*1 weitere Durchbrechung
aufweist, und endlich mit einem als Führung für den oberen Teil des Ventilschaftes und
als VentiKitz ausgebildeten Dichtungsring, der die Oberseite des Ventilgehäuses dicht abschließt,
nach Patent 1 934 446. dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (33)
zwischen den oberen und unteren Durchbrechungen (1. 35) verschlossen und in einen
ODCi en und unteren Kanal unterteilt ist sowie an seinem unteren Ende eine von der Feuer
(12) beaufschlagte Scheibe (34) aufweist, die in Ruhestellung des Ventils einen Anschlag für das
Veniilverschlußstück (30) bildet und den Rand nach oben gegen den Dichtungsring (36) drückt
und daß ferner das Ventilverschlußstück einen im wesentlichen zylindrischen Hohlraum (32) bildet,
in welchem der Bund (15) des Ventilschaftes gegenüber dem Ventilverschlußstück axial verschiebbar
angeordnet und bei Betätigung des Ventils aus seiner Ruhestellung in eine ein Ausströmen
des Treibgases aus dem Druckbehälter gestattende Selbstreinigungsstellung und weiter,
unter Beaufschlagung und Mitnahme des Ventilverschlußstückes, in die Abgabestellung überführbar
ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Ventilverschlußstück (30)
gebildete Hohlraum (32) sowie der Bund (15) des Ventilschaftes (33) kreisförmig ausgebildet sind,
der äußere Durchmesser des Bundes (15) etwas kleiner ist als der innere Durchmesser des Hohlraumes
(32) und daß ferner auf der dem Dichtungsring (36) zugewandten Seite des Bundes (15) mindestens ein Schlitz vorgesehen ist, der
sich von dessen Außenwand bis zum eigentlichen Ventilschaft (33) hinzieht.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung des Ventils die
Durchbrechung (16) im oberen Teil des Ventilschaftes (33) von der zwischen der oberen und
der unteren Seite des Dichtungsringes (36) gebildeten Führung abgedeckt ist und daß die im unteren
Teil des Ventilschaftes (33) angeordnete Durchbrechung (35) mit dem vom VentilverschluSstüek
(30) gebildeten Hohlraum (32) verbunden ist.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Abgabestellun«
des Ventils lediglich die im oberen Teil des "Ventilschaites (33) angeordnete Durchbrechung
(16) mit dem um das Hubvolumen des Ventilverschlußstückes (30) vergrößerten Hohlraum
(32) verbunden ist.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung,
daß in einer ersten Phase der Betätigung des Ventilschaftes (33) dessen obere Durchbrechung
(16) aus ihrer durch den Dichtungsring (36) abgedeckten Ruhestellung in eine mit dem
Hohlraum (32) \erbundene Abgabestellung überführbar und der Absland zwischen der oberen
und unteren Durchbrechung (16. 35) sowie das Spiel zwischen dem Bund (15) und dem Ventilverschlußstück
(30) so gewählt ist. daß die untere Durchbrechung (35) in der ersten Phase der Auslenkung
des Ventilschaftes (33) bei unveränderter Stellung des Ventilverschlußstückes mit dem
Hohlraum (32) verbunden bleibt.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung,
daß in einer zweiten Phase der Betätigung des Ventilschaftes (33) die untere Durchbrechung
(35) bei unveränderter Stellung des Ventilverschlußstückes (30) durch diese gegenüber
dem Hohlraum (32) abgedeckt ist.
7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung,
daß in einer dritten Phase der Betätigung des Ventilschaftes (33) das Ventilverschlußstück
(30) durch den Bund (15) des Ventilschaftes bei abgedeckter unterer Durchbrechung (35)
vom Dichtungsring (36) abhebbar ist.
8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren
Wandung des unteren Teiles des Ventilschaftes (33) ein Schlitz (37) vorgesehen ist, und
daß die dem Dichtungsring(36) abgewandte Seite des Bundes (15) des Ventilschaftes einen weiteren
Schlitz (38) aufweist, der mit dem Schlitz des unteren Teiles des Ventilschaftes verbunden ist.
9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(36) in seinem mittleren Bereich eine kuppelartig ausgebildete Verstärkung (36 a) aufweist,
deren Boden von einer Ausnehmung durchbrochen ist, die als Führung und Dichtung für den oberen Teil des Ventilschaftes (33) ausgebildet
ist.
10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgabe
von mehreren unter Druck stehenden Erzeugnissen aus einem Druckbehälter mindestens
zwei Ventile vorgesehen sind.
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FR6922462 | 1969-07-03 |
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