DE1400733A1

DE1400733A1 - Dosierdruckkappe

Info

Publication number: DE1400733A1
Application number: DE19621400733
Authority: DE
Inventors: Ward Lawrence Thomas
Original assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Current assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Priority date: 1961-06-08
Filing date: 1962-08-16
Publication date: 1972-02-24
Also published as: US3246809A; DE1725001A1; GB975288A; DE1400733C3; DE1782368B2; DE1725001B2; DE1782368A1; US3236424A; FR1325336A; DE1400733B2; US3180535A; GB975287A

Description

DR.-INQ. un.-ιινα. DIPL.-INQ. M.SC. HÖGER - EUG. MAIER - STELLRECHT

a - 82

9, August 1962

üeary Limited, Zug /Schv/eis

Die .Erfindung bezieht sioii auf «ine Dosierdruckkappe und im "besonderen auf eine Dosierdri.ckkappe zur Verwendung mit Druckbehältern,, die ein gasförmige3 Treibmittel und übliche, mit einem hohlen Schaft varseher-e, herunterdrüc-kbäre Behälterventile aufweisen.

Dosierventilvorrichtungen sind "bisher im "!Zusammenhang mit Aerosolbehältarn verwendet worden, in denen das Treibmittel in dem aus dem Behälter au-szugebenden Gut-löslich ist. Behälter, die mit eiii&ia (Tut, beispielsweise-·· einem dsoüorisi-enden Medium, einem Parfüm asv/. ^©iü-llt sind, verwenden JPreoii oder andere ffluordciivi^;j als Tieibraittel, die ohne Weiteres

— 2 "

209809/0001 bad o_RIG,_NAL

A 32 067 h -2 ~

a - #2

§. August T962

in dem auszugebenden Gut löslich sind un die zusammen mit dem Gut zum Zerstäuben desselben ausgestoßen werden.." Freon oder andere j^luorderivate alo Treibmittel sind jedoch ungeeignet zur Verwendung mit besonderen Gütsrn_s boiapielswei3e Nahrungsmitteln und pharmczciiticohen Pro-lukten, dor en Fluor kann in solchen Fällen iüi den Terwöna;.T toxisch v/irkon, Mn weiteres Treibmittel bekannter Art ist KohJ ineiiecryd* aas zwar nicht optisch ist, jedoch tauf ig nrit den ilahrun-jcraitte.ln reagiert und ihren Geschmack ändert, jJs ist deshalb .:r-',7Üj.'Bcht■. daß ein relativ inertes Treibmittel verwenden v-ird- d?,a iriah.t toxisch ist und das mit de:a aus dem Behälter aussu^cbönclc-n f-u'; ^iiicht reagiert. Derartije inerte Treibmittel_v, eis zur Yei-wendung in Druckbehältern geeigret sind, sind "i?&ispii?l3v,^r:iL> Stickstoff oder stickstoffoxyde, die mit dem auszugebenden Gut nicht reagieren_o Diese Treibmittel sind üblicharweiss verhältnismäßig unlöslich in dem auszugebenden Gut und werden im wesentlichen als Druckmedium verwendet, Um das Gut aus dem Druckbehälter aufwärts öurch ein Siphonrohr in das Ausgabeventil zu drücken.

Es ist oft erwünscht, daß eine vorbe3ti.^f:itnte Ilen^e des Gutes aus dem Druckbehälter bei einer Betätigung des Behältervenrcils wird. Dies trifft besonders dann z\\_t vienia das Gut

2 Q 9 8 0 9/ 0 0 & T BAD owQinal

A 32 067 h - 3 -

9. Auguat 1962

mit einer Flüssigkeit gemischt werden soll» um ein mit einem bestimmten Geschmack versehenes Getränk einer konstanten Konzentration herzustellen,oder wenn medizinische Produkte verwendet werden und eine gleichmäßige Dosierung gewünscht wird. Der Erfindung liegt daher u.a. die Aufgabe zugrunde, eine Dosierdruckkappe zu schaffen, die dazu verwendet werden kann, um ein von einem Druckbehälter auszugebendes Gut genau zu do3ierem v/obei in dem Druckbehälter ein nicht lösliches gasförmiges Treibmittel verwendet wird.

sie

Ein Merkmal der Doeierdruckkappe besteht darin, daß'aus einer minimalen Zahl von feilen beoteht_s wobei die Teile ein Minimum an Bearbeitung erfordern, um so die Herstellungskosten zu reduzieren. Gemäß der Erfindung wird vor^r; sehen, daß die Dosierdruckkappe ebenfalls eine minimale Anzahl von !eilen hat, von denen die meisten in leichter V/eise geformt, gespritzt oder gegossen werden können, und zwar auf einer Spritzmaschine. Ferner ist vorgesehen, daß die Dosierdruckkappe auf übliche, einen ständigen Austritt erlaubende Behalterventile aufgesetzt werden kann» um sie so in eine Dosierventilvorrichtung umzuwandeln. Durch die Herstellung einer Dosierdruckkappe gemäß der Erfindung wird es möglich, dieselbe immer wieder zu verwenden, und zwar einfach dadurch, daß sie von dem Behälterventil des leeren Druckbeh.Mlters abgenommen und auf den

209809/0001 ^ßAD

H00733

A 32 067 h - 4 -

9. August 1962

Behälter eines gefüllten Druckbehälters aufgesetzt wird. Ferner ist es oft erwünscht, daß der genaue ausgegebene Betrag bei Betätigung des Behälterventils geändert wird. Zu diesem Zweck ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Rangiervorrichtung vorgesehen, durch die der genaue auszugebende Betrag leicht und genau verändert und eingestellt werden kann.

Bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Herstellung der Doeierventilvorrichtungen und· die Bauart ist dabei so, daß die Vorrichtung selbst das Füllen des Druckbehälter nicht behindert. Eine Dosierdruckkappe gemäß der Erfindung wird auf ein übliches, ständig arbeitendes Behälterventil aufgesetzt, um es in eine Dosierventilvorrichtung umzuwandeln, nachdem der Druckbehälter über das BehUlterventil gefüllt wurde, und damit behindert die Dosierdruckkappe das Füllen deB Behälters nicht.

Die Dosierdruckkappe gemäß der Erfindung kann mit einem üblichen Dauerflußventil verv/endet werden, das einen hohlen, eindrückbaren Ventilschaft hat, der sich relativ zum Ventilgehäuse unter der Wirkung einer Feder bis in eine äußere Stellung bewegen kann. Das Ventilgehäuse ist in einem Halßteil eines Druckbehälters gehalten, der eine Öffnung aufweist _t

209809/0001

A 32 067 h - 5 -

■'a - 82
9. August 1962

durch die der eindrückbare Ventilschaft hindurchbewegt v/erden kann. Dieser Ventilschaft liegt aisdichtend gegen die Seiten der Öffnungen an und hat eine" öffnung, die normalerweise durch die Wände dieses Durchganges abgedichtet sind unddie offen ist, vieim der Ventilschaft in eingedrücktem Zustand ist, um so das Innere des Druckbehälter mit dem Innern des hohlen Ventilschaftes zu verbinden.

Die neuartige Dosiardriiokkappe, die am Ende des Ventilschaftes angebracht wird_s v/eist einen napfförmigen Körper mit einer Ausnehnring auf ₄ die eine vorbestiiainte Größe hat und eine Dosierkanime'r bildete Die Druekkap^e hat einen. Ausgabekari9jL» der sich durch die Kappe* hindurch erstreckt und der die Dosierkaramer mit der Außenluft verbinden kann. Die Druckkappe ent·*- hält ferner eine Vorrichtung, mit deren Hilfe der. Ausgabekanal geschlossen v/erden kann, wenn der Körper abwärts gedrückt wird, um so den hohlen Ventilschaft ebenfalls abwärts zu drucken. In der Ausnehmung ist ein Kolben bewegbar derart angeordnet, daß er eine Seitenwand dear Dosierkammer bildet, und dieser Kolben wird durch !»edermittel so vorgespannt, daß unter normalen Bedingungen, d.h. wenn die Öffnung des hohlen Ventilschaftes durch die Seitenvrand des Durchganges abge™ dichtet ist, der Kolben nach außen relativ zur Dosierkamtner gedrückt wird. Wenn die Druekkappe herabgedrückt wird, und die

_mn v* ^^

BAD ORIGINAL ·

209809/0001

A 32 067 h - 6 -

a - 82

9. August 1962

öffnung des Ventilschaftes in Kommunikation mit dem Innern des Druckbehälter gebracht wire., so drückt das nicht lösliche gasförmige Treibmittel im Druckbehälter das G-ut nach oben durch das Ventilgehäuse unc. den Ventilschaft in die Dosierkammer, die innnerhalb der Druckkappe angeordnet; ist, so daß der Druck des Gutes den Kolben in die Druclü*:appe hineinbewegt, und zwar ge^en die- Kraft des Foiis.^iAi-irkGls. Wenn die auf die Dosierventilvorriehtun-; wirkend': .Viat^tigun^s·-· kraft aufgehoben wird, so daß de;r Ventilschaft äui-. h rai-: Federmittel nach außen relativ ?;um Druckb-ihSlvi-;:? zv-& Sahiio.tfen der Öffnung im Ventilschaft bewegt wird, so öfiiiüt sich vx:? Ausgabekanal in der Druokkappe, so daß das G-it in cLo?.¹ .'Dc-oie:·.·- kammer durch den Ausgabakanal mit er der "Wirkung üg.m den Plunger nach aufwärts ral itiv stir Doslerkammar drückende a Pedermittels ausgegeben wird» In einer γ/ε it area Au; > χ uhr uii_v; inform der Erfindung ist noch ein« Vorrichtung vore&csehen, tun den Hub des Kolbens 30 zu ändern, daß in wirksamer Weise die Kapazität der Dosierkammer -"-erändert wird und damit auch die Menge des auszugebenden Sutos.

Gemäß einer weiteren Ausführungoform der JBrfinduiiü ί.υί; ein Ventil neben dem Aua^ung des Aungabekanals oder der Sprühdüse vorgesehen, das sich so durch d:.e Druckkappe hindureharstreckt,

BAD ORiQiNAL

209809/0001

1Λ00733

A 52 067 h - 7 -

9. August 1962

daß das innerhalb der Druckkappe verbleibende Gut nicht verunreinigt werden kann oder nach der ersten Verwendung der Dosierventilvorrichtung auftrocknen kann.

Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine Druckkappe vorgesehen, die einen hohlen Körper mit einem AusgabeTcanal aufweist, der sich durch den Körper hindurcherstreckt. Der Kanal hat an. seinem äußeren Ende einen Ventilsitz, und ein im Kanal bewegliches Ventilstück wirkt mit dem Ventilsitz zusammen, um εο das Innere des Körpers gegen die Atmosphäre abzudichten. 3>as andere Bnde des Ventilstückes ist mit einem federnd flexiblen Diaphragma verbunden, das einen Teil des Kürperoberteils bildete Im Körper ist ferner ein Kolben vorgesehen, der derart unter einer Federspannung steht, daß er in den Körper hineinbewegt wird. Wenn die Druckkappe gemäß dieser Ausführungsform durch Mngerdruck heruntergedrückt wird, so bewegt sich der Ventilschaft wie in den anderen Ausführungsforaien derart, daß das Gut nunmehr in den hohlen Körper einfließen kann, wo es d3n Kolben entgegen der Wirkung der Feder nach außen drückt, Dia Aufhebung des Fingerafuekeü gestattet nun eine Bewegung des Diaphragmas_s das seinerseits den Kolben vom Ventilsits derart abhebt, daß das Gut duroh den Ausgabekanal unter der Wirkung der Feder ausgestoßen -wird,

BAD ORIGINAL _t

209809/0001

U00733

A 32 067 h - 8 -

9. August 1962

die den Kolben nach innen, relativ zum Körper zu bewegen versucht· Hachdea das Gut ausgestoßen ist, kehrt das federnde Diaphragma in seine normale Lage zurück und "bewegt den Plunger in abdichtende Berührung mit dem Ventilsitz.

Bei einer weiteren Ausfdährungsform der Erfindung sind die geformten Teile so ausgebildet, daß das Ventil im Ausgabekanal selbstreinigend ist und die Dosierkammer einer Wischwirkung unterworfen wird, wenn das Gut aus der Druckkappe auetritt. Das Ventil weist eine flexible HUlse oder Lippe auf, die an einem von zwei gespritzten teilen angeformt ist» aus denen die Druckkappe hergestellt ist. Diese Hülse ist durch einen konischen Einsatz ausgedehnt, der ein Teil des anderen gespritzten Teiles ist, und zwar dann, wenn die beiden Teile durch Fingerdruck zusammengepreßt v/erden. Die ausgedehnte Hülse dichtet dann den Aüsgabekanal ab.

In der Zeichnung Bind Aueführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Pig. 1 einen Querschnitt durch eine Druckkappe gemäü der Erfindung, die auf ein übliches Auslaßventil nach Wegnahme der Betätigungskraft aufgesetzt ist, wobei das Gut aus dem Auslaßkanal der Druckkappe ausgestoßen werden kann,

- 9 -2Q9809/Ö001 BAD ORIGINAL

H00733

Λ 33 067 h - 9 -

9. August 1962

Pig. 2 einen Querschnitt gemäß Fig. 1, wobei jedoch eine Betätigungskraft ausgeübt ist, um den hohlen Ventilschaft einzudrücken, und zwar zur Darstellung der Art, wie das Gut vom Innern des Darickbehälters in die Druckkappe einfließt,

Pig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckkappe zur Darstellung der Mittel zur Änderung des Volumens der Dosierkammer,

Pig· 4 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit einer Ventilvorrichtung am äußeren Ende des Ausgabekanals,

Pig, 5 einen Querschnitt gemäß Pig <> 4 zur Darstellung der Art, wie das Gut in die Druokkappe eintritt,

einer Druckkappe

Pig. 6 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform' die sich von der in Fig» 4 dargestellten insofern unterscheidet, als die Ventilvorrichtung am inneren Ende des Auslaßkanals angeordnet ist,

Pig. 7 einen Querschnitt durch eine fünfte Ausführungsfoym einer erfindungsgemäßen Druokkappe,

Pijo 8 einen Querschnitt durch eine sechste Ausführungeform einer Druckkappe aur Verwendung mit einer Variante des Behälterventils,

Pig· 9 einen Querschnitt entsprechend Pig. 8 zur Darstellung einer eingedrückton Druokkappe, °

- 10 -

2 0 9 80 9/0001 ^{BAD 0RIGINAL}

A 32 067 h - 10 -

9. August 1962

Fig. 10 einen Querschnitt durch eine siebente form einer Druckkappe mit einem Gummisack als Dosierkammer,

Fig. 11 einen Querschnitt durch eine achte Ausführungsform zur Darstellung einer zweistiicki_oen Druckkappe mit einem gegossenen ode* gespritzten Gummiaaek als Dosierkammer,

Fig. 12 einen Querschnitt durch eine neunte Ausführunosform zur Darsteilung einer dreistUekigen Druckkappe, mit einem gespritzten oder geformten Guimsisack als Dosierkaui..;er,

Fig. 13 einen Querschnitt durch eine zehnte Ausführungsform zur Darstellung einer Druckkappe zur Verwendung mit einem löslichen Treibmittel, wobei ein selbstreinigendes Ventil in dem Auagabekanal angeordnet ist,

Fig. H einen Schnitt gemäß Fig. 13 «it eingedrückter Druckkappe»

Fig« 15 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Aue- tVämm&atwcm. der Brackkappe gemäß Fig. 13 und 14,

Fig. 16 einen Querschnitt durch eine Druckkappe gemäß Fig. 13* wobei eine zusätzliche Vorrichtung zur .änderung des Volumens der Dosierfcammer vorgesehen ist.

- 11 -

209B09/OOS1 bad

A 32 067 Ii - 11 -

9. August 1962

In dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 und 2 ist mit 1 eine Dosierventilvorrichtung bezeichnet, die eine Druckkappe 2 aufweist, und auf ein Übliches, ständig wirkendes Behälterventil aufgesetzt ist, das als Ganzes mit 3 bezeichnet ist und in einem Hals 4 eines Druckbehälter 5 angeordnet ist.

Das Behälterventil 3 weist einen hohlen eindrUckbaren Ventilschaft 6 auf, den eine Feder 8 relativ zum Ventilgehäuse 7 nadh außen zu drücken versucht. Sin Dichtring 9 lie^t gegen die äußeren Seitenwände des Ventilschaftes 6 und gegen cists Oberteil des Ventilgehäuses an, um so eine entsprechende Abdichtung zu bewirken. Durch den Dichtring 9 ist normalerweise eine sich durch den Schaft C hindurcherstreckende öffnung 10 abgedichtet. Diese öffnung 10 kommuniziert mit dem Innern des VentilGehäuses 7, wenn der Ventilschaft 6 gegen die Wirkung der Feder 8 nach innen dem Druckbehälter zu bewegt wird. Wenn die öffnung 10 freigegeben wird, so drückt das in dem Druckbehälter 5 enthaltene gasförmige Treibmittel das ebenfalls im Druckbehälter 5 befindliche Gut nach oben durch ein öiphonrohr 11 in das Gehäuse 7 und von dort durch die öffnung 10 in das Innere des Ventilschaftes 6. Das einen dauernden Ausfluß gestattende Behälterventil 3 ist von Üblicher Bauart.

- 12 -

209809/0001 ^8A0

1400731

A 32 067 h - 12 -

9. August 1962

Die Druckkappe 2 weist einen napfförmigen Körper 20 auf, ge gen dessen unteren Innenumfang ein Bodenstück 21 abdichtend anliegt. Das Bodenstück 21 seinerseits hat einen Ausgabekanal 22, der sich durch die Seitenwände hindurcherstreckt und~cTurch den das Gut zur Atmosphäre ausgegeben wird. Im Körper 20 ist eine Ausnehmung 23 vorgesehen, in der sich ein Plunger 24 befindet. Dieser Plunger versucht unter dor Y/irkung einer Feder 25 sich gemäß der Zeichnung nach unten zu bewegen. Außerdem bildet er mit Hilfe einer hüllenartigen Dichtung 26 an den Seitenwänden der Ausnehmung 23 eine Abdichtung, so daß hier eine Druck- oder Dosierkammer 27 gebildet ist. Der Plunger 24 bildet damit eine Seitenwand der Dosierkammer 27*

Am äußeren Ende des Ventilschaftes 6 ist ein Einsatz 30 abdichtend angeordnet, der einen Verbindungskanal 31 aufweist, der das Innere des Ventilschaftes 6 mit der Dosierkairusr .27 verbindet. Das Bodenstück 21 hat eine konische Öffnung 3,I₃, die sich ganz durch das Bodenstück hinduroherstreckt, wobei eine federnde Hülse 33 am engen Ende der Konusöffnung angeformt ist. Der Einsatz 30 iaat einen entsprechenden Konus₉ so dnö beim Bewegen des Bodenstückes 21 dem Einsatz zu die Hülse 33 ausgedehnt wird und damit die Öffnung des Ausgabekanals 22 schließt« Zusätzlich hat der Einsatz 30 noch ein flexibles Diaphragma 34, das mit diesem einstückig iat und das mit dom

- 13 -

209809/0001 BADOR₁GiNAL

h - 13 -

a - 82

9. August 1962

äußeren Umfang des Bodenstückes so abgedichtet ist, daß bei geöffnetem Ausgabekanal das in der Dosierkammer 27 vor-

Gut
handene'unter der Wirkung der Feder 25 um das freie Ende der Hülse herum und nach außen durch den Ausgabekanal herausgedrückt ?/ird· Die Wirkungsweise der Dosierventilvorrichtung ist nun wie folgt.:

Der Druckbehälter■5 wird zuerst dadurch gefüllt, daß der eindrückbare Vei-tilschaft 6 an eine übliche und bekannte Füllmaschine angeschlossen wird« Durch das Herabdrücken des Ventil* schaftes wird die Öffnung 10 freigegeben, so daß das Gut und das Treibmittel nach unten aus der Füllmaschine in den Druckbehälter hineingedrückt werden. Nach dem Füllen des Druckbehälters und nach dem Abkuppeln der Füllmaschine wird der Ventilschaft 6 durch die Wirkung der Feder 8 nach oben bewegt, so daß die öffnung 10 zum Abdichten des !Ereibmit ^eIs und des Gutes im Druckbehälter geschlossen wird. Nunmehr wird die erfindungsgemäße Druckkappe auf das freie Ende des Schaftes 80 aufgesetzt, daß sie durch den Einsatz 30 abgedichtet ist.

Wenn nun, wie in Fig. 2 dargestellt, die Druckkappe 2 durch Fingerdruck eingedrückt wird, so bewegt sich der Körper 20 dem Einsatz 30 in der Weise zu, daß die Hülse 33 auseinandergespreizt wird und damit den Ausgabekanal 22 abdichtet. Ein weiteres Eindrücken der Druckkappe bewegt dann den Einsatz und den Ventilschaft 6 weiter nach unten, so daß nun das Gut

BAD ORIGINAL .

209809/0001

H00733

A 32 067 a - 14 -

a - 82

9. August 1962

unter der Wirkung des unlöslichen !Dreibmittels durch das Siphonrohr und das Ventilgehäuse nach oben in das Innere des Ventilschaftee und den Verbindun^skanal 31 gedruckt wird» Der von dem gasförmigen Treibmittel auf dae Gu^ ausgeübte Druck bewegt dann den Plunger 24 im Körper 20 gegen die Wirkung der Peder 25 gemäß der Zeichnung nach oben, und zwar solange, bis der Plunger das Ende seines senkrechten Weges erreicht und die Dosierkammer gefüllt ist.

Wenn der Pingerdruck auf die Druckkappe aufgehoben wird, so bewegt die Feder 8 den Ventilschaft 6 naeh oben, um dieöffnung 10 abzudichten. Der . Plunger 24 bewegt sich dann unter der Wirkung der Feder 25 ηε-ch unten, so daß das in der Dosierkammer enthaltene Gut nunmehr um die untere Kante der Hülse herumströmt und aus dem Ausgabekanal 22 austritt. Wenn der Druckbehälter Tollständig erschöpft ist, so kann die Druckkappe auf einen neuen Druckbehälter aufgesetzt werden.

Die Dosierkammer ist oberhalb des Ausgabekanals angeorCnet, ao daß bei Freigabe der Druckkappe der Plunger eine Abstreifwirkung ausübt, um so den Inhalt aus der Dosierkammex· vollständig zu entfernen, wodurch nunmehr irgendein Einschluß des Gutes in der Druckkappe herabgesetzt wird, durch den ein

- 15 -

BAD ORIGINAL

209809/0001 ^BAÜ

H00733

A 32 067 h - 15 -

a - 82 .

9« August 1962

nachfolgendes Tropfen verursacht werden könnte. Ferner gewährleistet die Verwendung des konischen Einsatzes mit der Hülse ein positives Schließen des Ausgabekanales, wenn die Druckkappe herabgedrückt ist» während gleichzeitig der Druckkappe eine bestimmte Stabilität verliehen wird. Die verschiedenen, die Druckkappe bildenden Teile, mit Ausnahme der Feder 25 * können ohne weiteres aus Polyätzylen- oder einem anderen verformbaren Material hergestellt werden. Durch die Verwendung der hüllenartigen Dichtung 26 und der federnden Hülse 33 müssen praktisch gar keine Teile bearbeitet werden_s so daß die Herstellungskosten der Druckkappe erheblich reduziert si

In dem Ausführungsbeispiel nach Mg. j ist eine Konstruktion gezeigt, mit deren Hilfe die Kapazität der Dosierkammer ohne weiteres geändert werden kann. In der hier dargestellten Druckkappe hat der Körper 40 eino sich ganz durch diesen ■Körper hindurcherstreckende· Schraube 41» die in einen Einsatz 42 eingeschraubt ist_s der am Körper 40 gehalten ist« Durch Verdrehen der Schraube 41 kann der Hub des Plungers so eingestellt werden, daß die Kapazität der Dosierkarainerj deren eine Wand vom Plunger gebildet wird, entsprechend verändert wird. Im übrigen ist die in Fig. 3 dargestellte Druckkappe ähnlich der Druckkappe gemäß Pig«, 1 und 2 und arbeitet in der gleichen Weiser

209809/0001 ⁸*D original

A 32 067 h - _ .

9. AiIgUBt 1962 '*

In dem Ausführungsbeiepiel nach Big. 4 und 5 ist eine Druokkappe 50 dargestellt, die im besonderen im Zusammenhang mit Gütern verwendet wird, die "bei Berührung mit der Atmosphäre ihre Qualität verschlechtern oder verunreinigt werden oder die auftrook»*» und damit die Druckkappe verstopfen. Die Druckkappe 50 weist einen Körper 51, ein SprUhmundstück 52, einen Kolben 53 und eine "Feder 54 auf, die den Kolben nach oben in den Körper hineindrückt.

Der Körper 51 hat ein Rohrstück 55, das den Ventilschaft 6 eines Üblichen Behälterventilo 3 berühren kann. Das SprUhmundotück 52 hat eiuen Ventilplunger 56, eier in derselben beweglich angeordnet und mit einem flexiblen, am Oberteil des Körpers angeordneten Diaphragma 5Teinstückig ist. Da3 äußere Ende des Ventilplunjers sitzt normalerweise auf einem Ventilsitz 58, der am Jiinde des Sprühmundstuckes 52 angeordnet ist, und zwar dann, wenn das Diaphragma in seiner neutralen I»age zum Schließen des Auo^abekanales gegenüber der Atmosphäre ist.

Wenn die Druckkappe geinliiJ fig. 5 her abgedrückt wird, so fließt das Gut nmoh oben, und zwar durch den Ventilschaft 6 in den Innenraum de» Körpers 51 hinein« Der Druck des in den Körper eintretenden Gutes drückt den Kolben 53 3egen die Vfirkung der Feder 54 nach unten.

ffenn der Pin^erdruck seciiU 3?i;j. 4 aufgehoben wird, bo dehnt sich das Diaphragma 57 nach außen unter dem Druck des Gutes aus, der von der auf den Kolben 53 wirkenden Feder 54 verursacht wird. Diese Ausdehnung des Diaphragmas bewirkt nunmehr eine Bewegung des Plungers 56, so daß dieser vom Ventilsita 58 freikommt und so den Ausgabekanal Öffnet· Nachdem das Gut aus der Druckkappe ausgestoßen wurde, kehrt das flexible Diaphragma in seine normale Lage zurück, in der der Plunger wieder ßo^en den Ventilnitz 58 anliegt.

- 16 -

209809/0001

BAD ORIGINAL

A 32 067 h - tfr-

a - 82

9· Aixgust 1962

In Fig· 6 ist eine Druokkappe gezeigt, die im wesentlichen der in Fig. 4 dargestellten entspricht» jedoch mit der Ausnahme, daß der in dem Sprühmundstüok enthaltene Ausgabekanal am inneren Ende ein Ventilelement auf freist· Die als Ganzes mit 90 bezeichnete Diuckkappe weist einen Körper 91 mit einem den Ventilschaft 6 aufnehmenden Rohrstück 92 auf, das einstückig mit dem Körper ist und gegen den eindrückbaren Ventilsoh aft 6 eines üblichen Behälterventils entsprechend den in Fi^. 1 dargestellten anlieft, üine gejen einen mit dem Boden des Körpers einstücki^en Flansch 95 anliegende Feder 94 versucht einen Kolben 93 nach innen relativ 2um Körper 91 zu bev/ejen. Ein Sprühmundstück 96 hat einen Ausgabekanal 97, der durch das Ventileleraent 98 geschlossen werden kann, das einstückig mit einem flexiblen Diaphragma 9^{J ist, das seinerseits mit dem Oberteil des Körpers 91 verbunden ist. Die Wirkungsweise der Druckkappe 90 ist die gleiche wie die Wirkungsweise der in Fig. 4 und 5 dargestellten.

Die in Fig. 7 dargestellte D_ruckkappe 100 weist einen Körper 101 auf, der einen sogen den Ventilschaft anliegendes 2?eilstüok 102 besitzt, das seinerseits mit dem Körper 101 durch Schweißen oder sonstwie verbunden ist. Das gegen den Ventilschaft anliegende Teilstück 102 hat an seinem Boden ein flexibles Diaphragma 103 mit einem nach oben zu konischverlaufenden (Peilatück 104, das mit einem nach unten gerichteten konischen ieilstüok 105 eines Einsatzes 106

209809/0001 bad original -17-

A 32 067 h

a - 82

9. Attest 1962

aueammenwirkt. Der Einsatz 106 ist mit Hilfe des Diaphragmas 103 gegen .eine Schulter 106¹ des Körpers angepreßt« Eine «wischen dem Kolben und dem Innenteil des Körpers 101 angeordnete IPeder 108 versucht den Kolben 107 nach unten zu drticken. Mit dem im Einsatz 106 angeordneten Kanal 111 kommuniziert ein Srühmundstück 109'» das einen Ausgabekanal 110 besitzt.

Wenn der Körper 101 und zugleich der Ventilschaft 6 durch Pingerdruck heruntergedrückt werden, so tritt das im Druck« behälter enthaltende Gut nach oben in die Doaierkaninier 112 ein, und der Kolben 106 wird zum Zusammendrücken der Feder in Aufwärterichtung bewegt. Wenn der Fingerdruck aufgehoben wird, bo dehnt sich das.flexible Diaphragma 103 nach außen unter dem Druck des in der Dosierkammer 112 enthaltene Gutes aus, wodurch sich ihrerseits die konischen Teilatücke 105 und 104 in axialer Richtung auseinanderbewegen, so daß das Gut um die konischen Teilstucke herum und nach außen durch den· Durchgang 111 und dem Ausgabekanal 110 fließen kann. Haohdem die feder 108 daa Gut a.ie der Dosierkammer 112 ausgestoßen hat, bewegt das flexible Diaphragma 103 die konischen Teiletüoke tO4 und 105 wieder aufeinander au, so daß die innere Öffnung des Kanales 111 abgedichtet ist und eine Ansammlung des Gutes innerhalb c.er Durchgänge um die konischen !Eeilstücke verhindert wird.

- 18 * 209809/0001

BAD ORIGINAL

A 32 067 h - *#"- H00733

a - 82 *fii

9« August 1962

Die in Jig, 8 dargestellte Dosierventilvorrichtung ist für die Verwendung mit einem nicht löslichen !reibmittel konstruiert, wobei die gesainte Ventilvorriehtung innerhalb des Druckbehälters angeordnet ist. Das hier dargestellte Ventil weist ein Ventilgehäuse 120 mit einem am Boden angeordneten Siphonrohr 122 auf, das seinerseits ein leilstück 121 aufnimmt, und durch das sieh daa Siphonrohr erstrecken kann* Das Oberteil des Gehäuses 120 hat eine Schulter 123, die eine Dichtung 124 trägt, über die ein !eilstttck 125 des Druckbehälters herum&elegt ist, um so das Ventilgehäuse in Bezug auf den Druckbehälter abzudichten . Durch das Ventilgehäuse hindurch erstreckt sich ein hohler einrückbarer Ventilschaft 126, der eine Feder 127 nach oben zu bewegen versucht. Duron eine Trennwand 128 vdrd der Ventilschaft in ein unteres Segment 129 und ein oberes Segment 130 getrennt. Gegen die Seitenwände des Sch£,£te3 liegt oine Dichtung 130 an und trennt das Innere des Druclibehälters vom Inneren des Ventilgehäuses, das die Dosierkarame.v 132 aufweist. Der Ventilschaft 126 hat in seinem unteren S gment 129 zwei Öffnungen 133 und 134, die so angeordnet sind_B daß die untere Öffnung 133 durch die Dichtung 131 geschlossen v/irdn -renn deü' Ventilschaft in seinefc oberen oder normalen Stellung i>t* Oberhalb der [Trennwand iat im Ventilschaft sine dritte Öffnung 135 vorgesehen und so angeordnet, daß :;eim Herunterdrücken des Ventilschaftes diese Öffnung 'v.'.reh die "D: olrsun.κ 13"* ss-sehlossen wird., Bine

- 19 -

BAD ORiGJMAL

209809/Q001 ^L

1408733

A 32 067 b - MT-

a - 82 20

9. August 1962

Seitenwand der Dosierkanmer T32 umfaßt einen beweglichen. Kolben 136 , der durch O-Ringe 137 vtaäL 138 abgedichtet ist und ten eine Peder 159 nach unten zu bewegen versucht. Perner ist im Gehäuse 121 ein Lüffctngskanal 121 ^tf am oberen !eil des Gehäuses angeordnet, um so einen Iiuftdurehgang zum Raum hinter dem Kolben 156 zu schaffen.

Die Wirkungsweise der in Pig. 8 und 9 dargestellten Vorrichtung ist nun wie folgt: Wenn der Ventilschaft gemäß Pig. eingedrückt wird, so wird das im Druckbehälter vorhandene Gut nach oben durch das Siphonrohr 122 in den Teil des Gehäuses gedrückt, in dem die Peder 127 angeordnet ist. Das Gut strömt dann durch die öffnung 133 des unteren Segmentes 129 und durch die öffnung 134 in die Dosierkammer, wodurch der Kolben 136 entgegen der Wirkung der Peder 139 nach aufwärts bewegt wird. Wenn der Pingerdruck gemäß Pig. 8 aufgehoben wird, so bewegt die Peder 127 den Ventilschaft 126 in Aufwärtsrichtung, so daß die..Öffnung 133 geschlossen und die öffnung 135 geöffnet wird. Nunmehr drückt die Peder 139 das Gut in der Dosierkammer nach außen durch die Öffnung 135 und damit auch aus dem oberen Segment 130 des Ventilschaftes 126, und zwar durch Äas Sprühmundstück 130*.

In dem Aueführungebeispiel nach Pig. 10, 11 und 12 ist im Zusammenhang mit den Ventilen jeweils ein geformter oder gespritzter Gummisack verwandet, um die Kraft zu erzeugen,

- 20 -

209809/00 01

BAD ORIGINAL

A 32 067 h

& ~ 82

9* August 1962

die notwendig ist« ma mit Hilfe der Drockkappe das Gut auszustoßen, wenn ein nicht lösliches treibmittel -yerwendet wird· Me in J¹Ig. 10 dargestellte Bruciäcappe 140 weist einen XSrper 141 auf, der mit einem lallstUck 142 gegen den Ventilschaft anliegt und diesen hut» Das !Eeilstiiek 142 itatreinen aas geformten Gummi kasteienden, dehnbaren Sack 142*, der das Teilstack 142 umgibt und gegen den Schaft des Behälterventils anliegt» Dieser Saok ist an der Verbindungsstelle abgedichtet und am Körper 141 mit Hilfe ύοώ. Schultern 143 gehalten,, Das leilstüek 142 hat einen axialen Kanal 144 und einen Querkanal 145, der mit dem Inneren des Gumsiisackes in Terbindung stehtο Das Oberteil der Truekkappe weist ein flexibles Diaphragma 146 auf, an dem ein Yentilglied 147 angeorndet ist, das ge^en einen Ventilsitz 148 anliegen kann_s der an einem Ende des Auegabe kanal s 149 atigeordnet ist.

Die in Pig» 10 dargestellte Dosiardruckventilvorriohtung arbeitet ähnlich wie die "Vorrichtungen gemäß den Pig. 1 bis 9» Bei Ausüben eines Fingerdruckes auf die Djruckkappe setzt eich das Ventilglied 147 auf seifen Ventilsitz 148 und schließt den Ausgabekanal 149» Bei einem weiteren Fingerdruck wird nun der Ventilschaft 6 eingedrückt, so daß nunmehr das Gtat in den axialen Kanal 144 und den Quer.kanal 145 einströmen kann, wodurch der Grummisack ausgedehnt wird. Bei Aufheben des fingerdruckes hebt sich der Ventilschaft 6 wieder an und stoppt

— 21 — BAD ORfGJtoA ι

209809/0001 ^GINAL

A 32 06? h - JM- <-

a - 82 2X

9. August 1962

damit den weiteren Zustrom des Gutes in die Druckkappe ab, während das Diaphragma 146 das Yeatilglied 147 von seinem Ventilsitz 148 wegbewegt. Die Elastizität des Gummisackes drückt dann das darin enthaltene Gut hinaus,und zwar durch die Kanäle 144 und 149.

« 11 zeigt eine Konstruktion, die im wesentlichen der in Fig. 10 gezeigten entspricht, nur? mit dem Unterschied, daß sie lediglich zwei Stücke aufweist. Me Druckkappe 150 hat einen Körper 151 mit einer unteren flexiblen Schulter 152 , die abdichtend mit dem Druckbehälter verbunden ist. Der Körper hat ein zur Aufnahme dea Ventilschaf'ies dienendes Seilstiick 153j das auf den Schaft eines üblichen Behälterventils aufgesetat werden kann . Der Oberteil des Körpers 151 hat einen zur Befestigung eines Sackes dienenden Teilstück 155₉ um das üe5?um ein ausdehnbarer Gummisaek 155* angeordnet ist» In dem TeilstUck 155 sind zwei senkrechte Kanäle 156 und 157 angeordnet, die als Einlaß- und Auslaß-Kanäle dienen. Der untere Teil des Gummisackes hat ein aufgerol3.tes Teil 158, das mit Hilfe eines umgelegten Teiles 149 am Körper 151 gehalten ist, während der obere Töil des Sackes ein flexibles Diaphragma 160 auf v/eist, das gegen ate innere Öffnung des Kanals 157 anliegt und als Ventil dient· Mit dem senkrechten Kanal 156 und mit dem Inneren des Gummisackes steht ein horizontaler Kanal 156' in Verbindung, so daß bei Herunterdrücken der Druokkappe das Gut zur Ausdehnung des Gummisackes entsprechend hindurchfließen kann.

- 22 209809/0001

BAD ORIGINAL

A 32 067 h «2^

a - 82 .

9· August 1962

Die Betätigung der Ventilvorriehtung gemäß Fig. 11 ist derart, daß bei dem ursprünglichen Ausüben eines Pingerdruckes auf das Diaphragma 160 dieses den Kanal .157 schließt. Ein weiteres Herunterdrücken der Kappe bewegt die ganze Druckkappe und den Ventilschaft nach unten. Das Gut strömt dann durch die Kanäle 156 und 156', so daß der Gummisack ausgedehnt wird. Bei Freigabe des Fingerdruckes bewegen sich die Druckkappe und der Ventilschaft 6 nach oben, während zur gleichen Zeit die Federkraft des Diaphragmas 160 das innere Ende des Kanals 157 öffnet, so daß nun das Gut unter dem Druck des elastischen Gummisackes herausgedrückt werden kann.

Die in Figo 12 dargestellte Druekkappe 170 ist im wesentlichen gleich wie die in Fig« 11 dargestellt, nur mit dem Unterschied, daß ein Schutzdeckel 171 vorgesehen ist, um den Gummisack zu schützen. Außerdem unterscheidet sich der Körper 172 der Druekkappe von dem Körper gemäß Fig. 11 insofern als ein Ring 173 vorgesehen ist, in dem der Schutzdeckel 171 geführt ist und gleiten kann. Iir übrigen ist die Konstruktion dieser Kap_re ähnlich der nach Fig. 11, und auch die Wirkungsweise ist die gleicheο

{ In Fig. 13 und 14 ist eine Druckkappe 60 zur Verwendung mit einem löslicheii gasförmigen Treibmittel dargestellt, bei der das Gut mittels einer Ventilvorrichtung ausgegeben wird, die lediglich.zwei geformte oder gespritzte !eile aufweist. Der

209809/0001 ^

A 32 067 h - *5 ~

a-82 a-M

9. August 1962

obere Teil 61 hat eine Dosierkammer 62 mit einer beweglichen Hülse 65, die in einem konischen Ausschnitt 64 am unteren Teil des Oberteils nach unten, zu angeordnet ist. Durch den Oberteil derstreckt sich . in seitlicher Richtung ein Ausgabekanal 65 in Form einer Sprühöffnung.

Der Unterteil weist einen konischen Einsatz 66 auf» der abdichtend gegen den Ventilschaft 6 eines üblichen Behälterventils anliegt und der sich nach oben zu in die bev/egliche Hülse 63 des Oberteils erstreckt. Den Bodenteil des Einsatzes bildet ein federndes, flexibles Diaphragma 67» das einstückig nit diesem ist und mit dem Oberteil wärraever3clr.7eißt iut.

Die Elastizität des Diaphragmas 67 ist derart, daß der Einsatz 66 normalerweise in der in Fig* 14 dargestellten La^e ist, wodurch die Hülse 63 zur Abdichtung des Ausgabekanals 65 ausgedehnt ist. Wenn die Druckkappe und der Ventilschaft 6 durch jingerdruck herabgedrückt werden, fließt das Gut unter dem Druck des in dem Gut gelösten Gases in die Dosierkammer 62. Wenn der Pingerdruck aufgehoben wird und der Ventilschaft 6 sum Abstoppen des Zuflusses in die Dosierkammer angehoben wird, so wird durch den Druck des in der Dosierkammer vorhandenen Gutes der Oberteil relativ zum Unterteil bewegt und der Einsatz aus der Hülse herausbewegt, wodurch gleichzeitig der Kanal freigegeben wird, und das Gut nunmehr zwischen der

- 24 -

209809/0001 sad o_R,_QINal

ί» August 1962

unteren Kante der Hülse Und des Einsatzes in den Baum zwischen dem Diaphragma und dem Oberteil fließen kann, um das Diaphragma 57 naeh außen geaäS Slg. 13 auszudehnen. Nachdem das Sut ausgestoßen wurde, bewegt das federnde Diaphragma die beiden feile wieder in die normale Stellung gemäS tig· 13·

Die Äüslbildun^ der Hiilse und des Einsatzes gewährleistet ein vollständiges Ausstoßen des Gutes aus der jDosierkäanaer und ergibt eine selfcstreinigende WirMün^ der Seilen insbeeondere dient die Hülse 63» die die Punktion eines Ventils im känal übernimmt dazu» um irgendv/elohe Eeste des Öütes kratzen, die noch verbleiben und sieh erhärten könnten.

In 3?ig<, 15 ist eine v/eitere AüsfUhrungsform der Erfindung dargestellt» die im wesentlichen der Konstruktion nach den fig. 13 und 14 entspricht, jedoch mit dem Unterschied» daß der untere geformte Teil ebenfalls ein flexibles Hülsenstück zusätzlich zu der beweglichen Hiilse des Oberteils hat ο Die dort dargestellte Druckkappe hat ein Oberteil 70 mit einer Dosierkammer 71· Von dem Teilstttck 70 ragt eine dünne flexible Hülse 72 nach unten, die nach innen zur Abdichtung gegen die Innenwände einee konischen Einsatzes 73 dee Unterteils' angepreßt werden kann· Der Unterteil hat ein sich nach oben erstreckendes

- 25 BAD ORIGINAL

209809/0001

HOOf 33

& * Ö2 14

#. August 1§β2

Üülsenstück 751 das ebenfalls tönisch ist und zwischen der Seitenwand des Oberteiles 70 und der Hülse 1*2 angeordnet ist. Beim Anpressen des HÜlsenstUckes 75 kann ein Aüsgäbekanal 76 abgedichtet werden* Dieses Anpressen geschieht durch den Einsatz 73» der auf die HUlse 72 wirkt» wenn die Seile 7Ö und 74 ausasnaengebracht v/erden. Die Dtfüekkappe nach 5ig. 13 und 14 arbeitet im übrigen ähnlich Wie die Druckkappe nach fig. 8.

tu Mg. 16 ist eine Druekkäp^e Mit einer -veränderlichen . Dosierkammei· 81 dargestellt. Dei* Oberteil 82 weist hier zwei getrennte Teile auf, und zwar einen Sewindestopsel 83 und einen .Gewindeeinsatz 84» so daß die Dosierkacimer in ihrer &r8Se verändert werden kann.

- 26 -

209809/0001 bad original

Claims

9. August 1962 X^

Patentansprüche:

1. Mit einem Ausgabemundstück versehene Dosierdruckkappe zur abgedichteten Anordnung auf einem hohlen eindriickbaren Ventilschaft eines auf einem Druckbehälter angeordneten Behälterventils, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenkörper (20) eine Dosierkammer (27) von vorbestimmter Größe aufweist, die mit einem Ausgabekanal (22) über ein normalerweise geschlossenes Auögabeventil (30, 33) in Verbindung

unter steht, und daß eine federnde und/ode-r der Wirkung einer Feder stehende Kammerwand vorgesehen ist, die bei Vorherrschen eines Druckes in der Dosierkammer (27) zum öffnen des Ausgabeventils (30, 33) nach außen bewegbar ist.

2· Dosierdruckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwand ein Diaphragma (34) ist.

3. Dosierdruckkappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwand parallel zu sich selbst verschiebbar ist und in Art eines an der Kammerinnenwand abgedichteten Kolbens (24) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein Anschlag (41) zur Begrenzung der Hubbewegung vorgesehen ist.

- 27 -

2Ö9809/0001 BAD ORIGINAL

A 32 067 h - «Τ

9· August 1962

4. Dosierdruckkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (27) im wesentlichen zylindrisch ist·

5. Dosierdruckkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß im Kappenkörper (20) eine gegen diesen sich abstützende Feder (25) vorgesehen ist_s die die bewegliche Kammerwand bzw. den Kolben (24) in Richtung der Verkleinerung der Dosierkammer (27) zu bewegen versucht·

6. Dosierdurckkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (6) abgedichtet und gegen die Wirkung einer Feder (8) verschiebbar im Gehäuse (7) angeordnet ist und boi Verschieben eine mit dem hohlen Inneren des Schaftes (6) in Verbindung stehende Öffnung (10) freigegeben wird und in Verbindung mit dem Gehäuseinneren steht»

7. Dosierdruckkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach innen ragendes Einsatzstück (30) vorgesehen ist, das zur Bildung des Ausgabeventils (30, 33) mit einer federnd ausdehnbaren Ventilhülse (33) zusammenwirkt,

-28 -

20980 9/0001 sad original

a 32 067 h - ar- H00733

a - 82 2Si

9. August 1962

8. Dosierdruckkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (30) am Diaphragma (34) befestigt ist, und die Federkraft des Diaphragmas (34) das Einsatzstück (30) in die Schließstellung zu bewegen versucht.

9. Dosierdruckkappe nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (30) einen zentralen Kanal (31) zur Verbindung mit der Dosierkamiaer (27) aufweist.

10. Dosierdruckkaype nach einem der .Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (30) axial angeordnet ist und eine Ausnehmung zum Einsetzen des Ventilschaftes(6) aufweist.

11. Dosierdurckkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß der Kappenkörper (20) napfartig ausgebildet und mit dem offenen Ende ein Bodenstück (21) abdichtend verbunden ist, an dem das den Ausgabekanal (22) aufnehmende Ausgabemundatück angeordnet ist.

12. Dosierdurckkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstüok (21) eine konische Öffnung (32) auf v/eist, an dessen engem Teil die federnd ausdehnbare Ventilhülse (33) angeordnet ist, die mit dem konisch ausgebildeten Einsatzstück (30) zusammenwirkt·

— 29 —

209809/0001

A 32 067 h - 29

a - 82

9. August 1962

13. Dosierdruckkappe nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (21) durch das Diaphragma (34) und das Einsatzstück. (30) abdichtend verschlossen ist.

14· Dosiejjdruckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Diaphragma (57) mit einem beweglichen Plunger (56) verbunden ist, der zusammen mit dem Ausgabekanal das Ausgabeventil (56',58) bildet, das normalerweise geschlossen ist und sich öffnet, wenn unter dem inneren Druck der Dosier kammer das Diaphragma (57) sich nach außen bewegt.

15· Dosierdruckkappe nach Anspruch 14_f dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (56) sich im wesentlichen durch den Ausgabekanal hindurcherstreckt und das Ausgabeventil (^6j 58) durch die vorderen Enden des Plungers (56) und des Aus· gabemundstückes (52) gebildet ist.

16. Dosierdruckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer ein ausdehnbarer federnder Sack (142* bzw. 155') ist,

17· Dosierdruokkappe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenkörper (141) eine Aufnahmebuchse (142) zum Aufstecken auf den Ventilschaft (6) aufweist, die mit dem

209809/0001

BAD ORIGINAL

U00733

A 32 067 h - Vf -

a - 82 It

9. August 1962

Inneren des Sackes in Verbindung steht.

18* Dosierdruckkappe nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil dee Kappenkörpers (141) ein Hohlraum vorgesehen 1st, der mit den Ventilschaft (6) bzw. dem Inneren des Sackes (1429 in Verbindung steht und dessen eine flexible Wand (146) auf das Ausgabeventil (147, 148) einwirkt.

19· Dosierdruckkappe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wand des Hohlraumes ein Ventilstück (147)aufweist, das mit einem mit dem Ausgabekanal (149) in Verbindung stehenden Ventilsitz (148) des Kappenkörpers (141) zusammenwirkt„

2Oo Dosierdruckkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenkörper (151) eine untere flexible Schulter (152) aufweist, die mit dem Oberteil des Bruckbehälterβ (5) zusammenwirkt.

21. Dosierdurckkappe nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenkörper (151) einen mittleren, mit dem Ventilschaft (6) zusammenwirkenden Körperteil (153) und einen oberen, den Sack (155') tragenden Körperteil (155) aufweist.

- 31 -

209809/0001 ^8AD

A 32 067 h - VT-

a - 82 VU

9* August 1962

22· Dosierdruckkappe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchgang sich durch den ganzen Kappenkörper (151) hindurcherstreckt.

23· Dosierdruckkappe nach einem der Ansprüche 16 bis 22» dadurch gekennzeichnet, daß ein diaphragmaartiges Keilstüek (160) des Sackes (155¹) das Ventilglieä des Ausgabeventils bildet und mit einem entsprechenden Ventilsitz des Kappenkörpers zusammenwirkt*

24. Dosierdruckkappe nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack von einer Schutzhaube (171) Überfangen ist.

ο Dosierdruckkappe nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilschaft eine Trennwand (123) vorgesehen ist, die den Ventilschaft (126) in einen oberen Schaftteil (130) und in einen unteren Schaftteil (129) trennt, und daß der Kolben (136) das Innere des Kappenkörpers (120) in die Dosierkammer (132) und in einen Aufnahmeraum teilt.

26. Dosierdruckkappe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (126) in unteren Schaftteil einen ersten, normalerweise vom Ko3.ben (136) abgedichteten und bei NiederdrUolcen des Ventils chaftea (126) f.voigebbareri

209809/0001 _BAd original " *² ~

A 32 067 h

9. August 1962

Auelaß (133) und einen zweiten, mit der Dosierkammer in Verbindung stehenden Auslaß (134) aufweist, und daß ein dritter Auslaß (135) im oberen Schaftteil vorgesehen ist, der normalerweise mit der Dosierkammer (132) in Verbindung steht und bei Herabdriicken durch den Kolben (136) abdichtbar ist.

ORIGINAL INSPECTEO

209809/0001