DE1938588C3 - Anschlußprofil, das bei Schleppern, Traktoren und Baumaschinen den Kotflügel und dessen Aufbauten trägt - Google Patents
Anschlußprofil, das bei Schleppern, Traktoren und Baumaschinen den Kotflügel und dessen Aufbauten trägtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anschlußprofil, das bei Schleppern, Traktoren und Baumaschinen den
Kotflügel und dessen Aufbauten trägt und Endbereiche mit formschlüssig angelenkten Kupplungsgliedern zum
Anschluß an die mit einer Ansehlußplatte versehene Radachse bzw. den Kotflügel. Schutzrahmen u. dgl.
aufweist.
Zur Verstärkung des Kotflügels sind bereits Anschlußprofile
vorgeschlagen worden, die mit dem Kotflügel fest verbunden werden, was durch Anschweißen
an den Kotflügel möglich ist. Als Anschlußprofile werden hierbei Voll- und Rohrprofile eingesetzt.
Darüber hinaus hat man auch die Kotflügel mit Rippen ίο oder anderen aus dem eigentlichen Kotflügelprofil
herausgearbeiteten Verstärkungsrippen versehen.
Im Zuge der höheren Sicherheitsanforderungen für
Schlepper, Traktoren und Baumaschinen wird, um den Fahrer bei Unfällen vor Verletzungen zu schützen,
gefordert, daß diese Fahrzeuge mit sogenannten Schutzrahmen ausgerüstet werden. Durch die Anordnung
dieser Schutzrahmen und der an diesen gegebenenfalls befestigten Verkleidungen, wird die Belastung
der Kotflügel und der diese tragenden Anschlußprofile
2C wesentlich erhöht, wodurch zwangsläufig auch die
Profilstärkc vergrößert werden muß, was zwangsläufig
in Anbetracht des zur Verfügung stehenden geringen Raumes auf erhebliche Schwierigkeiten stößt.
Es ist somit erforderlich, als Anschlußprofil ein Profil zu wählen, das einerseits die auftretenden Belastungen
einwandfrei auf die Schlepperachse übertragen kann und andererseits zwecks Raumeinsparung einen möglichst
geringen Querschnitt aufweist. Diese Voraussetzungen werden durch einen legierten und vergüteten
Baustahl erfüllt, der aber bisher zu diesem Einsatz/weck nicht herangezogen wurde, da er nicht oder nur schwer
schweißbar ist.
Aus diesem Grunde sind Anschlußprofile erforderlich,
bei denen zur Vermeidung von Schweißverbindungen die Endbereiche des Anschluiiprofilcs formschlüssig
angelenkte Kupplungsglieder zum Anschluß an die Radachse bzw. den Kotflügel, Schutzrahmen u. dgl
aufweisen. Derartige Kupplungsglieder sind bereits mehrfach vorgeschlagen worden (DTPS 12 75 886,
DT-GM 17 23 843. LJS-PS 32 03 728 und DT-GM 19 79 502). Alle diese bekannten Anschlußprofile konnten
jedoch nicht einwandfrei eine sichere Überleitung der von den Aufbauten hergeleiteten Kräfte gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Anschlußprofil so auszubilden, daß es mit Sicherheit
gewährleistet, daß die Verbindung ohne Spiel erfolgt und damit eine einwandfreie und sichere Überleitung
der von den Aufbauten hergeleiteten Kräfte gesichert ist.
Erreicht wird dieses gemäß der Erfindung bei einem Anschlußprofil der eingangs beschriebenen Ausführung
dadurch, daß das zum Anschluß an die Radachse dienende Ende des aus legiertem Baustahl bestehenden
Anschlußprofils konisch nach außen verbreitert ausgebildet ist, und von einer mit diesem Außenkonus
zusammenwirkenden, innenkonisch etwas schlanker ausgebildeten Hülse des Kupplungsgliedes umschlossen
wird, die mit Flanschen zum Anschluß an die Radachse versehen ist, wobei der Außenkonus an dem zum
Anschluß an die Radachse dienenden Ende so bemessen ist, daß er über den oberen Kragen der Hülse
herausragt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die konische Ausbildung seines zum
Anschluß an die Radachse dienenden Endes des Anschlußprofiles durch Stauchen erfolgt. Der beim
Stauchen auftretende Grat wird dabei zweckmäßiger-
weise nicht entfernt, da dieser bei der Auflage zusätzlich
zur Übertragung von Kräften herangezogen werden kann.
Erfindungsgemali wird weiterhin vorgeschlagen, daß zwischen seinem mit dem Kupplungsglied versehener.
Ende und der Anschlußplatte der Radachse in bekannter Weise cmc Zwischenplatte angeordnet ist. Die Zwischenplatte
wird dabei vorzup.weisc in bekannter
Weise aus einem elastischen Material, wie Gummi. Kunststoff od. dgl., hergestellt. Diese Zwischenplattc ist
vorgesehen, um mit Sicherheu eine feste Auflage des Anschlu'iprofiles auf der Radachse /u gewährleisten,
wenn die entsprechende Anschlußplatte der Radachse Unebenheiten aufweisen sollte.
Beim erfindiingsgemäßen Anschlußprofil wird weiterhin
vorgeschlagen, daß sein oberer, zum Anschluß an
den Kotflügel und dessen Aufbauten rechtwinklig abgebogener Bereich mit einer ebenfalls durch Stauchung
erzeugten Verdickung versehen ist. über die eine Verbindungsplatte greift, die enispre. hend der Verdikkting
eine diese aufnehmende l.agersiclle aufweist, (!ine
derartige Verdickung kann bereits bei der Herstellung des Aiisehlußproliles vorgesehen werden, ohne daß
hierfür umständliche zusätzliche Arbeiten erforderlich sind.
Gemäß der Erfindung ist es aber auch möglich, daß der obere Anschlußbereich des Anschlußprofiles in
Längsersireckung gesehen seitlich von einer Verbindungsplaite
eingeschlossen und gehalten wird, deren eines Ende gegen den vertikalen Bereich des Anschlußproh'es
anliegt, während sich das andere Ende gegen einen Begrenz.ungsanschlag abstützt. Der Begren/.ungsanschlag
wird dabei crfindungs.gemäß durch Verformung aus dem Anschlußprofil hergestellt, welches in
bekannter Weise im Querschnitt cjuadratisch oder rechteckig ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung wird darin
gesehen, daß mit Sicherheit gewährleistet wird, daß das
Anschlußprofil fest und unter Spannung gegen die Radachse gezogen wird und keinerlei Spiel bestehen
bleibt.das für eine einwandfreie und sichere Überleitung
der von den Aufbauten herleitenden Kräfte vermieden werden soll.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die einige Atisführungsbeispiele des erfindiingsgemäßen
Anschlußprofiles darstellt, näher erläutert. Es zeigt
E i g. 1 einen Schnitt durch die verbindung des
Anschlußprofiles mit der Radachse,
F i g. 2 in einer Schnittansieht die Verbindung des oberen Anschlußprofilbereiches mit einer Anschlußplatte,
an der die Kotflügelaufbauten angelenkt sind,
Fig. 3 eine gleiche Schnittansicht wie F i g. 2, wobei
der obere Anschlußprofilbereich eine andere Ausbildung aufweist und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie A-Bdcr F i g. 3.
In F i g. 1 ist die Radachse mit 2 angedeutet, an
welcher das Anschlußprofil I befestigt werden soll. Die
Radachse 2 besitzt hierfür eine Anschlußpkilte 6. aul
welcher eine verzugsweise aus elastischem Material bestehende Zwischenplalte 7 angeordnet is!, au!
welcher das Kupplungsglied 3 mittels Schrauben 12 angeschlossen w ird.
Dieses Kupplungsglied 3 besitzt zum Anschluß an die Anschlußplatie 6 der Radachse 2 Flansche 3j und ist im
mittleren Bereich mit einer einen Innenkonus aufweisenden Hülse 4 versehen. In diesen Innenkonus 4:i wird
der Außenkonus Ifxies Endes 13 des Anschlußprofiles I
eingeführt und beim Anschrauben festgezogen. Der Außenkonus Indes Endes I.7 des Anschlußprofiles 1 ist
dabei sei weit nach oben ausgebildet, daß er über den
oberen Kragen 4ft der Hülse 4 des Kupplungsgliedes 3 hinausgeführt ist. da in diesem, über dem oberen Kragen
Ab liegenden Bereich höhere Beanspruchungen des Anschlußprofiles 1 aufzunehmen sind.
Der Außenkonus Xb des Anschlußprofiles I kann
durch Stauchen des Anschlußproiiles 1 erfolgen, wobei
der hierbei entstehende Grat 5 stehenbleiben soll, da dieser zur besseren Auflage dient und bei der
Übertragung der Kräfte mit herangezogen weiden kann.
Der Innenkonus 4;; der Hübe ist etwas schlanker
gehalten als der Außenkonus Ib des Anschlußprofiles.
damit beim Anziehen der Schrauben 12 eine spielfreie Verbindung zwischen dem Anschlußprofil I mit der
I Iülse4und der Anschlußplaite 6 erfolgt.
Fig. 2 zeigt die Anschiußmöglichkeit des Anschlußprofiles
I im oberen Bereich des Kotllügels 13 Hier ist
eine Ansdilußplatte 15 vorgesehen, an der die der
Einfachhch halber nicht dargestellten Kotflügelaul'bauten
befestigt werden können.
D·: i" obere Anschlußbereich Ic des Anschltißprofilcs I
isi hierbei mil einer Verdickung 8 versehen, die ebenfalls
durch Stauchen aus dem Anschlußprofil I hergestellt werden kann. Über diese Verdickung 8 greift eine
Lagerstelle IO einer \ erbindungsplaite 9. die mittels
Schrauben 14 unter Zwischenschaltung des Kotflügels
I 3 mit der Anschlußplatie 15 verbunden w ird.
Die Verdickung 8 kann dabei halbkiigeilörmig ausgebildet sein, so daß durch die entsprechend
ausgebildete Lagerstelle 10 eine Verschiebung in allen Richtungen ausgeschlossen ist.
Gemäß der F i g. J und 4 wird eine andere Möglichkeit des Anschlusses an die Anschlußplatte 15
dargestellt. Hier ist eine Verbindungsplatte 9.) vorgesehen, die sich nach der Befestigung mittels Schrauben 14
ander Anschlußplatte 15 mit ihrem einen Ende 96 gegen
den vertikalen Bereich Ic/des Anschlußprofiles I und
mit ihrem anderen Ende 9cgegen einen Begrenz.ungsanschlag
11 des oberen Anschlußbereiches Ic des Anschlußprofiles 1 abstützt. Dieser Begrenzungsanschlag
11 kann dabei ebenfalls aus dem eigentlichen Anschlußprofil herausgearbeitet scm.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Anschlußprofil, das bei Schleppern, Traktoren und Baumaschinen den Kotflügel und dessen
Aufbauten trägt und Endbereiche mit formschlüssig angelenkten Kupplungsgliedern zum Anschluß an
die mit einer Ansehlußplatte versehene Radachse bzw. den Kotflügel, Schutzrahmen u. dgl. aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das zum Anschluß an die Radachse (2) dienende Ende (la) des
aus legiertem Baustahl bestehenden Anschlußprofils (1) konisch nach außen verbreitert ausgebildet ist,
und von einer mit diesem Außenkonus (Ib) zusammenwirkenden, innenkonisch etwas schlanker
ausgeDÜdeten Hülse (4) des Kupplungsgliedcs (3) umschlossen wird, die mit Flanschen (3a) zum
Anschluß an die Radachse (2) versehen ist, wobei der Außenkonus (tb) an dem zum Anschluß an die
Radachse (2) dienenden Ende (la) so bemessen ist, daß er über den oberen Kragen (4/>) der Hülse (4)
herausragt.
2. Anschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Ausbildung seines
zum Anschluß an die Radachse (2) dienenden Fndcs (la)durch Stauchen erfolgt.
3. Anschlußprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Stauchen des Endes
(la) auftretende Grat (5) nicht entfernt wird.
4. Anschlußprofil nach den Ansprüchen 1 bis 3.
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen seinem mit dem Kupplungsglied (3) versehenen Ende (la) und
der Ansehlußplatte (6) der Radachse (2) in bekannter Weise eine Zwischenplatte (7) angeordnet ist
5. Anschlußprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplattc (7) in
bekannter Weise aus einem elastischen Material, wie Gummi, Kunststoff o. dgl. hergestellt ist.
6. Anschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein oberer, /um Anschluß an
den Kotflügel (13) und dessen Aufbauten rechtwinklig abgebogener Bereich (Ic) mit einer ebenfalls
durch Stauchung erzeugten Verdickung (8) versehen ist, über die eine Verbindungsplatte (9) greift, die
entsprechend der Verdickung (8) eine diese aufnehmende Lagerstelle(lO) aufweist.
7. Anschlußprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein oberer Anschlußbereich
(Ic) in Längserstreckung gesehen seitlich von einer Verbindungsplatte (9a) eingeschlossen und gehalten
wird, deren eines Ende (96) gegen den vertikalen Bereich (Ic/) des Anschlußprofiles (1) anliegt,
während sich das andere Ende (9c) gegen einen Begrenzungsanschlag (11) abstützt.
8. Anschlußprofil nach Anspruch 7, daduich
gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag (11) aus dem Anschlußprofil (1) durch Verformung
hergestellt ist.
9. Anschlußprofil nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es in bekannter Weise
im Querschnitt quadratisch oder rechteckig ist.
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