DE1937706C3 - Datenverarbeitungseinrichtung - Google Patents
DatenverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
und daß die Ausgänge der Zähler (5, 6) über eine tragungslaufzeiten sowie den Verzögerungen in den
logische Schaltung (10) so mit der Steuereinrich- Geräten ab, so daß bei geringer Verzögerung unter
tung (6) verknüpft sind, daß diese bei gleichem Umständen bereits die Wiederholung von zwei Zei-Zählerstand
des ersten Zählers und des zweiten 30 chen genügt, während bei hoher Übertragungs-Zählers
den ersten Zähler zur weiteren Zählung geschwindigkeit gegebenenfalls dreißig Zeichen wieder
fehlerfreien Dateneinheiten anschaltet und derholt werden müssen. Da die bekannte Einrichden
zweiten Zähler abschaltet. tung jedoch auf diese bestimmten Wiederholungs
zyklen festgelegt ist, läßt sie sich nicht Bedingungen 35 anpassen, bei denen sowohl die Übertragungs-
geschwindigkeit als auch die Länge des Übertragungsweges in großen Bereichen schwanken, wie es
beispielsweise bei der Verwendung öffentlicher TeIe-
Die Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung fonleitungen zur Datenübertragung auftritt,
für eine fehlergesicherte, blockweise Übertragung 40 Schließlich ist es noch bekannt (GB-PS 11 08 085), digitaler Daten unter Wiederholung fehlerhafter die Zahl der zu wiederholenden Zeichen fest vorzu-Datenblöcke mit einer Fehlerfeststelleinrichtung, gehen, wobei während der Wiederholung ein Zähler einer Datenübertragungsunterbrechungseinrichtung, auf der Senderseite die zu wiederholenden Zeichen einer Steuereinrichtung und zwei Zählern. abzählt, während auf der Empfängerseite ein weiterer
für eine fehlergesicherte, blockweise Übertragung 40 Schließlich ist es noch bekannt (GB-PS 11 08 085), digitaler Daten unter Wiederholung fehlerhafter die Zahl der zu wiederholenden Zeichen fest vorzu-Datenblöcke mit einer Fehlerfeststelleinrichtung, gehen, wobei während der Wiederholung ein Zähler einer Datenübertragungsunterbrechungseinrichtung, auf der Senderseite die zu wiederholenden Zeichen einer Steuereinrichtung und zwei Zählern. abzählt, während auf der Empfängerseite ein weiterer
Bei herkömmlichen Datenübertragung^inrichtun- 45 Zähler die Zahl der wiederholten Zeichen abzählt
gen von der oben beschriebenen Art ist im aligemei- und bei Erreichen der vorher festgelegten Zahl einen
nen in einem Empfänger zum Verarbeiten der emp- Lochkartendrucker wieder in Betrieb setzt. Auch
fangenen Kodes durch ein Ausgangsmedium wie etwa diese bekannte Einrichtung läßt sich also nur bei
Lochkarten oder Lochstreifen ein Koderegister od»r einer bestimmten Länge des Übertragungsweges und
Pufferspeicher mit einer Speicherkapazität von mehr 50 einer bestimmten Übertragungsgeschwindigkeit einals
einem Datenblock vor einer Ausgangseinrichtung setzen, da beispielsweise die Zahl der zu wiederhovorgesehen,
damit richtige fehlerfreie Kodes reprodu- lenden Zeichen auf dreißig festgelegt wird. Eine Da-
ZKTt werden. Es ist jedoch aufwendig, ein solches tenübertragung auf öffentlichen Telefonleitungen, bei
Register in einer Endeinrichtung vorzusehen. Der denen unter Umständen längere Umschaltungen und
Inhalt des Registers wird dabei auf das Ausgangs- 55 Umwege in Kauf genommen werden müssen, wenn
medium nur übertragen, nachdem der letzte. Kode keine direkten Leitungen zur Verfügung stehen, ist
eines Datenblocks empfangen wurde. Um den nach- deshalb nicht möglich.
sten Datenblock während der Übertragung der vor- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
her empfangenen Kodes auf das Ausgangsmedium zu eine Empfangseinrichtung der angegebenen Gattung
empfangen, müssen zwei Register vorgesehen werden. 60 zu schaffen, die trotz der Verwendung eines Spei-So
ist eine Datenverarbeitungseinrichtung (schwei- chers von geringer Kapazität auf der Senderseite
zerische Patentschrift 440 372) zum Übertragen und auch bei unterschiedlichen zeitlichen Verzögerungen
Empfangen von Daten Block für Block bekannt. Bei der Übertragung immer eine schnelle Korrektur von
dieser Einrichtung werden zur gesicherten Daten- Übertragungsfehlern gewährleistet.
Übertragung fehlerhafte Nachrichtenblöcke wieder- 65 Diese Aufgabe wird bei einer Empfangseinrichtung holt, wobei die Blocklänge der zu sendenden Signale der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der in Abhängigkeit von der am Empfänger auftretenden erste Zähler die Anzahl der fehlerfreien Dateneinhei-Fehlerrate variiert wird. Nachteilig ist bei dieser ten eines Datenblocki zählt, daß die Steuereinrich-
Übertragung fehlerhafte Nachrichtenblöcke wieder- 65 Diese Aufgabe wird bei einer Empfangseinrichtung holt, wobei die Blocklänge der zu sendenden Signale der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der in Abhängigkeit von der am Empfänger auftretenden erste Zähler die Anzahl der fehlerfreien Dateneinhei-Fehlerrate variiert wird. Nachteilig ist bei dieser ten eines Datenblocki zählt, daß die Steuereinrich-
tung von der Fehlerfeststelleinrichtung bei Auftreten
eines Fehlers gesetzt wird und dann infolge ihrer Verknüpfung mit dem ersten Zähler, dem zweiten
Zähler und der Datenübertragungsunterbrechungseinrichtung
a) in bekannter Weise die Datenübertragung unterbricht,
b) den ersten Zähler abschaltet,
c) den zweiten Zähler nach dessen Rückstellung anschaltet und
d) in bekannter Weise ein Signal zur Anforderung einer erneuten Übertragung des fehlerhaften
Datenblocks abgibt,
und daß die Ausgänge der Zähler über eine logische Schaltung so mit der Steuereinrichtung verknüpft
sind, daß diese bei gleichem Zählerstand des ersten Zählers und des zweiten Zählers den ersten Zähler
zur weiteren Zählung der fehlerfreien Dateneinheiten anschaltet und den zweiten Zähler abschaltet. Somit
sind gemäß Erfindung im Empfänger Koderegister, welche zur Speicherung von mehr als einer Dateneinheit
geeignet sind, entbehrlich, und eine fehlerhafte Dateneinheit wird auf keinen Fall auf das Ausgangsmedium
übertragen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere in folgender Wirkungsweise: Die zu
Blöcken zusammengefaßten Daten werden jeweils blockweise von dem Sender zu dem Empfänger übertragen.
Wird ein Fehler festgestellt, so wird der Datenblock von seinem ersten Code an erneut gesendet,
wobei jedoch die bereits übertragenen Codezeichen nicht auf die Ausgangseinrichtung geführt werden.
Stimmt die Anzahl der Codezeichen des erneut übertragenen Datenblocks mit der Anzahl der schon bis
zu dem Fehlercode empfangenen Codes überein, so wird das nächste Codezeichen wieder auf die Ausgangseinrichtung
geführt und die Übertragung weiter fortgesetzt.
Daraus ergibt sich also, daß auf der Senderseite nur ein Speicher mit relativ geringer Kapazität verwendet
werden muß, während auf der Empfangsseite auf Pufferspeicher verzichtet werden kann. Weiterhin
kann die Empfangseinrichtung auch bei unterschiedlichen zeitlichen Verzögerungen ohne weitere Anpassung
eingesetzt werden, da jeweils eine variable Anzahl von Zeichen nochmals übertragen wird, so daß
im Mittel bei unterschiedlicher Ubertragungsdauer die für die nochmalige Übertragung benötigte Zeitspanne
kleiner als bei einer vorgegebenen Zahl von Zeichen ist, die im Fehlerfall wiederholt wird. Da
auf diese Weise unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeit und unterschiedliche Übertragungsrängen bzw. Verzögerungen in den Geräten auch bei
Verwendung einer öffentlichen Telefonleitung weitgehend ausgeglichen werden können, wobei nur fehlerfreie
Daten auf die Ausgangseinrichtung gegeben werden, ist dieses System sehr wirtschaftlich, da wegen
seiner einfachen Bauweise und des Verzichts auf Register für die NachrichtenblockpufTerung seine
Herstellung und wegen der im Mittel kürzeren Übertragungszeit für die zu wiederholenden Zeichen sein
Betrieb billiger ist als bei herkömmlichen Empfangseinrichtungen.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt im Blockschaltbild eine Ausführungsform einer Empfangseinrichtung gemäß Erfindung;
F i g. 2 zeigt ein Beispiel für einen Datenblock.
Der Datenblock weist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, einen STB-Kode, sieben Kodezeichen A, B, C, D,
E, F und G und einen ETB-Kode auf. Jeder der sechs oder acht Bits aufweisenden Kodes wird in
Serie übertragen.
Die in Serie übertragenen Kodes werden in einem Serien-Parallel-Umsetzer 1 in Parallelkodes umgewandelt.
Die Fehlerfeststelleinrichtung 2 liest die Kodes und führt die Paritätskontrolle durch. Wenn
ein Fehler festgestellt wird, werden die Kodezeichen ab dem Fehlerkodezeichen nicht zur Ausgangseinrichtung
3 (z. B. eine Lochkarteneinrichtung) übertragen, während zur Steuereinrichtung 6 ein Fehlersignal
übertragen wird. Die Anzahl von empfangenen Kodezeichen wird von einem Digitalzähler 4, dem
ein UND-Tor 7 vorgeschaltet ist, und von einem Digitalzähler 5, dem ein UND-Tor 8 vorgeschaltet
ist, gezählt, was von Bedingungen abhängt, die weiter unten erläutert werden. Ein NICHT-Tor 9 führt den
negierten Ausgang von der Steuereinrichtung 6 entsprechend dem von der Feststelleinrichtung 2 zugeführten
Signal zum UND-Tor 7. Ein UND-Tor 10 überträgt ein Rücksetzsignal zur Fehleranzeigeschaltung
6, wenn die Zählerstände der Digitalzähler 4 und 5 übereinstimmen.
Der in F i g. 2 gezeigte Datenblock wird in Form des Kodes STB, A, B, C, D, E, F und G und ETB
empfangen. Wenn in der Fehlerfeststelleinrichtung 2 kein Fehler festgestellt wird, werden die Ausgänge
auf die Ausgangseinrichtung 3 geführt, welche z. B. eine Karte locht.
In diesem Fall wird auf die Steuereinrichtung 6 ein NICHT-Fehler-Signal, z. B. 0, geführt, während
das Signal L durch das NICHT-Tor 9 auf das UND-Tor 7 geführt wird, so daß das Tor 7 geöffnet wird
und der Digitalzähler 4 die Anzahl der auf die Schaltung 2 geführten richtigen Kodezeichen zählt. Wenn
in der Fehlerfeststelleinrichtung 2 festgestellt wird, daß z. B. das Kodezeichen D einen Fehler aufweist,
wird ein Fehlersignal, z. B. L, auf die Steuereinrichtung 6 geführt, wodurch der Fehler angezeigt wird.
Die Steuereinrichtung 6 fordert dann die erneuetc Übertragung der Daten und führt auf das UND-Tor 8
das Signal L, so daß dieses geöffnet wird und führt
ein Signal auf die Fehlerfeststelleinrichtung 2, so daß die Übertragung der Kodezeichen ab dem Fehlerkode
zur Ausgangseinrichtung 3 beendet wird.
Der Sender sendet erneut den Datenblock von dem ersten Kode STB an, so daß der Empfänger den
Datenblock von dem ersten Kode STB ab empfängt. Bis zu dem vorher falschen Kodezeichen wird keines
der erneut übertragenen Kodezeichen auf die Ausgangseinrichtung geführt. Der Empfänger zählt die
Anzahl der ohne Fehler empfangenen Kodes in dem Digitalzähler S. Wenn die Anzahl der Kodezeichen
des erneut übertragenen Datenblocks mit der Anzahl der schon bis zum Fehlerkode D empfangenen Kodes
übereinstammt, stimmt der Inhalt des Zählers S mit demjenigen des Zählers 4 überein, so daß die Ausgänge
von den Digitalzählern 4 und 5 auf das UND-Tor 10 und dann zur Steuereinrichtung 6 als Rücksetzimpuls
geführt werden. Dadurch wird die Steuereinrichtung 6 zurückgesetzt. Die Steuereinrichtung 6
funrt daraufhin über die in F i g. 1 gezeigte Leitung ein Ausgangssignal auf die Fehlerfeststelleinrichtung
2, wodurch der Übertragungsweg für die Kodezeichen zur Ausgangseinrichtung 3 wieder geöffnet
wird und die Kodezeichen ab dem Kodezeichen D zur Ausgangseinrichtung 3 geführt werden.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß gemäß Erfindung ein Register mit einer Speicherkapazität
von einem Datenblock, welches vor der Ausgangseinrichtung 3 vorgesehen ist, entbehrlich wird, und
daß der Fehlerkode nicht auf die Ausgangseinrichtung geführt wird, und daß vielmehr nur richtige
Kodes auf die Ausgangseinrichtung geführt werden. Dadurch kann die Übertragung»- oder Verarbeitungs- »o
einrichtung mit weniger Aufwand hergestellt werden.
Die Erfindung schafft also eine Empfangseinrichtung, bei der eine Anzahl von Kodes eines empfangenen
Datenblocks von seinem ersten Kode bis zur Feststellung eines Fehlerkodes zählt, und an die Ausgangseinrichtung
weiterleitet. Wenn der Fehlerkode festgestelt wird, wird der fehlerhafte Kode nicht auf
ein Ausgangsmedium geführt, sondern die erneute Übertragung des einen Datenblocks von seinem ersten
Kode an ausgeführt. Wenn eine mit der ersterwähnten Anzahl von Kodes übereinstimmende Zahl von
Kodes erneut übertragen wurde, werden die Ausgänge der Kodes zu dem Ausgangsmedium übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Einrichtung, daß zusätzliche Pufferspeicher notwen-
Patentanspruch: dig sind, und daß praktisch jeder Datenblock zusätz
lich zu den zu übertragenen Daten Informationen
Empfangseinrichtung für eine fehlergesicherte über eine Änderung der zur Übertragung verwendeten
blockweise Übertragung digitaler Daten unter 5 Blocklänge aufweist, wodurch der schaltungstech-Wiederholung
fehlerhafter Datenblöcke mit einer nische Aufwand weiter erhöht wird. Bei einer ande-Fehlerfeststelleinrichtung,
einer Datenübertra- ren bekannten Schaltung zur Datensicherung ^ (SEL-gungsunterbrechungseinrichtung,
einer Steuerein- Nachrichten, 1966, Hett 3, S. 137 bis ljy) sir.o eberirichtung
und zwei Zählern, dadurch ge- falls Pufferspeicher erforderlich. Weiterhin wurde em
kennzeichnet, daß der erste Zähler(4) die 10 Datensender für eine fehlergesicherte Datenubertra-Anzahi
der fehlerfreien Dateneinheiten eines gungsanlage vorgeschlagen (deutsche Patentschrift
Datenblocks zählt, daß die Steuereinrichtung (6) 1280929), bei der wiederum ein Zwischenspeicher
von der Fehlerfeststelleinrichtung (2) bei Auftre- zur Zwischenspeicherung mindestens eines Datenten
eines Fehlers gesetzt wird und dann infolge blocks erforderlich ist.
ihrer Verknüpfung mit dem ersten Zähler (4), 15 Es ist weiterhin bekannt (Siemens-Zeitschrift 41
dem zweiten Zähler (5) und der Datenübertra- [1967], Heft 5, Seite 426 ff.), beim Empfang eines
gungsunterbrechungseinrichtung fehlerhaften Zeichens die Datenübertragung zu be-
.... „, . .. _ ... enden und mittels eines Rückfragezeichens die er-
a) in bekannter Weise die Datenübertragung neute übertragung des fehlerhaften Zeichens sowie
unterbricht, ao ejner bestimmten Anzahl von zuletzt gesendeten Zeilen
ersten Zahlej, abschaltet, „.. . , chen zu veranlassen. Dabei kann die Zahl der zu
c) den zweiten Zahler nach dessen Ruckstel- wiederholenden Zeichen, die auf der Senderseite gelung
anschaltet und speichert werden müssen, auf drei oder sieben ge-
d) in bekannter Weise ein Signal zur.Anforde- s£eicherte Zeichen sowie vier gespeicherte Zeichen
rung einer erneuten Übertragung des fehler- £ Füllzeichen festgelegt werden. Die Dauer des
haften Datenblocks abgibt, Wiederholungszyklus hängt jedoch von den Über-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5211468 | 1968-07-25 | ||
JP43052114A JPS4814121B1 (de) | 1968-07-25 | 1968-07-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1937706A1 DE1937706A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1937706B2 DE1937706B2 (de) | 1972-08-24 |
DE1937706C3 true DE1937706C3 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=
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