DE1937603C3 - Vertikalachsiger Spiralwindsichter - Google Patents

Vertikalachsiger Spiralwindsichter

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DE1937603C3
DE1937603C3 DE19691937603 DE1937603A DE1937603C3 DE 1937603 C3 DE1937603 C3 DE 1937603C3 DE 19691937603 DE19691937603 DE 19691937603 DE 1937603 A DE1937603 A DE 1937603A DE 1937603 C3 DE1937603 C3 DE 1937603C3
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DE19691937603
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DE1937603A1 (de
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Siegfried 6750 Kaiserslautern Schauer
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Gebr Pfeiffer Barbarossawerke AG
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Gebr Pfeiffer Barbarossawerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen vertikalachsigen Spiralwindsichter zum Aussichten feinkörnigen Gutes.
Sie geht dabei aus von einem Sichter mit unmittelbarer Hintereinanderschaltung verschiedener Sichtstufen mit waagerechten flachzylindrischen Sichträumen, zwischen deren Deck- und Bodenplatten eine konzentrische Lufteintrittsjalousie mit um achsparallele Bolzen' schwenkbaren Leitblechen liegt und der einen Sichtguteintritt durch die Deckplatte im inneren Bereich der Jalousie, mindestens einen Austritt einer gröberen Fraktion in der Bodenplatte und einen zentralen Feingut-Sichtluft-Austritt aufweist. Eine solche Ausbildungsform ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 887294 bekannt.
Gerade in solchen flachzylindrischen Sichträumen, in welchen sich nach durchgeführten Untersuchungen und entsprechend aufgestellten Theorien Strömungen lilies archimedischer Spiralen ausbilden, besteht die Möglichkeit einer besonders guten und trennscharfen Sichtung des Sichtgutes. Derartige nachzylindrische Sichträume sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die für eine bestimmte Sichtung gewünschte Strömung nicht auf die ganze Sichtraumhöhe verteilt gleich ist. Die ideale Strömungsspirale lieg, nur im Bereich der Längs-Mittel-Ebene, während sich zur Deck- und Bodenplatte hin Verzerrungen des Strömungsprofils ergeben. Es treten dort verzögerte Randströmungen auf. Aus diesem Grund gibt es auch keine einheitliche Trenngrenze in einer Axialebene ui den Punkten gleichen radialen Abstandes.
Um diesen Nachteil zu beheben, wurde schon vorgeschlagen, die Deck- und Bodenplatten rotieren zu lassen. Ein solcher Sinter erfordert aber einen erheblichen Bauaufwand an bewegten Teilen und Antriehsmitteln für diese Teile. Die bewegten Teile bringen weiterhin Betriebsschwierigkeiten mit sich.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekannten vertikalachsigen Spiralwindsichter, diesen so weiterzubilden, daß die Strömungsver/errungen in den Randbereichen der Strömung verhindert oder zumindest weitgehend verhindert werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen solchen Spiralwindsichter, bei welchem mehrere koaxial ineinanderliegende, nacheinander von außen nach innen von der gleichen Sichtluft durchströmte Jalousien verschiedenen Durchmessers mit gleichsinnig ausgerichteten Leitblechen und in Stromungsrichtung hinter jeder Jalousie öffnungen für die jeweils ausgeschiedenen Fraktionen des Sichtgurtes und der Sichtguteintritt an der äußeren Jalousie vorgesehen sind.
Durch die vorgesehenen mehreiin koaxial ineinanderliegenden Jalousien wird jeweils eine beginnende Verzerrung des Strömungsprofils eines Sichtraumes an den Leitblechen des nachfolgenden Sichtraumes wieder korrigiert. Die Bereiche der Jalousien, in denen sich verschiedene Fraktionen konzentrieren, können dabei gleichzeitig zur Entnahme dieser Fraktionen durch die Bodenplatte benutzt werden.
Vorteilhafterweise kann im Bereich jeder Jalousie eine Eintrittsmöglichkeit für zusätzliche Luft vorgesehen sein, wobei dieser Lufteintritt unmittelbar vor oder auch im Bereich der Jalousie angeordnet sein kann.
tine weitere Verbesserung der Strömungsvorgänge kann damit erreicht werden, daß das Gehäuse nach jeder Jalousie verbreitert wird, wobei diese Verbreiterung ein- oder beidseitig vorgesehen sein kann. Dergestalt wird nur die dort eintretende Frischluft von der bremsenden Reibung an der Gehäusewandung beeinflußt.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes.
F i g. I zeigt eine erste Ausführungsform des Windsichters im Teilschnitt;
Fi g. 2 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Windsichters bei abgenommener Deckplatte;
F i g. 3 gibt einen Teilschnitt entsprechend der F i g. 1 einer zweiten Ausführungsform wieder;
Fig. 4 ist ein entsprechender Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform und
Fi g. 5 durch eine letzte Ausführungsform.
Das flache Sichtergehäuse besteht im wesentlichen aus einer Deckplatte 1 und einer Bodenplatte 2. Das zu sichtende Gut wird an an sich beliebiger Stelle an der Peripherie des Sichters, z. B. durch eine Aufgabe 3, dem Sichter zugeführt. Die Zuführung der Sichtluft erfolgt seitlich bei der Öffnung 4 und erhält durch eine erste Jalousie 5 eine spiralförmige Strömung.
Der Staub-Luftstrom wird nun erfindungsgemäß durch eine Mehrzahl von Jalousien 6 und 7 geführt. Die einzelnen Leitbleche 5', 6' und T dieser Jalousien sind einseitig gelagert und schwenkbar. Je nach der Art der Sichtung werden die Leitbleche mehr in Umfangsrichtung oder zur Mitte hin eingestellt und beeinflussen dadurch die Steilheit der sich bildenden Spirale und dementsprechend auch das Korn, welches in der jeweiligen Sichtzone ausgeschieden werden soll. Unter Umständen können die Leitbleche auch fest eingebaut sein, wenn es sich um Sichtfälle handelt, die schon bekannt und untersucht sind und man zo nur unveränderliche Sichtungen durchführen will.
Hinter den einzelnen Jalousien sind Öffnungen 8, 9. IO in der Bodenplatte 2 des Sichters vorgesehen, aus welchen die jeweils ausgeschiedenen Fraktionen austreten können. Die Abluft mit den in dieser gegebenenfalls noch enthaltenen Feinstanteilen des SichtgL-tes verläßt den Sichter durch den Abgang Il und kann z. B. einem Filter zugeführt werden.
Es besteht die Möglichkeit, dem Sichter neben der seitlich zugeführten Sichtluft zusätzlich Frischluft zuzuführen, wie z. B. entweder bei der Lufteintrittsöffnung 12 unmittelbar vor einer der Jalousien oder bei der öffnung 13 direkt im Bereich der Jalousie, dabei kann die Zuführung der zusätzlichen Frischluft einseitig oder auch von beiden Seiten erfolgen.
Eine zusätzliche Verbesserung der Strömungsverhälfnisse ergibt sich durch eine jeweilige Verbreiterung des Sichtergehäuses i: den aufeinanderfolgenden, durch die Jalousien getrennten Bereichen Auch hier kann entweder die zusätzliche Frischluft einseitig bei den öffnungen 14 und 15 oder beidseits bei 16 oder 17 zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüclie:
1. Vertikalachsiger Spiralwindsichter mit unmittelbar Hintereinanderschaltung verschiedener Sichtstufen, mit waagerechten flachzylindrischen Sichträumen, zwischen deren Deck- und Bodenplatten eine konzentrische Lufteintrittsjalousie mit um achsparallele Bolzen schwenkbaren Leitblechen liegt und der einen Sichtguteintritt durch die Deckplatte im inneren Bereich der Jalousie, mindestens einen Austritt einer gröberen Fraktion in der Bodenplatte und einen zentralen Feingut-Sichtluft-Austritt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere koaxial ineinanderliegende. nacheinander von außen nach innen von der gleich«, η Sichtluft durchströmte Jalousien (5,6.7) verschiedenen Durchmessers mit gleichsinnig ausgerichteten Leitblechen (5', 6\ 7') und in Strömungsrichtung hinter jeder Jalousie (5, 6. 7) öffnungen (8, 9, 10) für die jeweils ausgeschiedenen Fraktionen des Sichtgutes und der Sichtguteintritt an der äußeren Jalousie (5) vorgesehen sind.
2. Spiralwindsichter nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Jalousie (5, 6, 7) eine Eintrittsmöglichkeit (4, 12, 13) für Luft vorgesehen ist.
3. Spiralwindsichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß de. zusätzliche Lufteintritt
(12) unmittelbar vor der Jalou.e (6) vorgesehen ist.
4. Spiralwindsichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Lufteintritt
(13) unmittelbar im Bereich der Jalousie (7) angeordnet ist.
5. Spiralwindsichter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse nach jeder Jalousie (6, 7) in Strömungsrichtung verbreitert ist.
6. Spiralwindsichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung einseitig vorgesehen ist.
7. Spiralwindsichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung beidseitig vorgesehen ist.
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DE1937603A1 DE1937603A1 (de) 1971-02-11
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4040890C2 (de) * 1990-12-20 1995-03-23 Krupp Foerdertechnik Gmbh Windsichter

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