DE1937348A1 - Selbsthemmende Gleitfuehrung fuer Schiebefenster - Google Patents

Selbsthemmende Gleitfuehrung fuer Schiebefenster

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DE1937348A1
DE1937348A1 DE19691937348 DE1937348A DE1937348A1 DE 1937348 A1 DE1937348 A1 DE 1937348A1 DE 19691937348 DE19691937348 DE 19691937348 DE 1937348 A DE1937348 A DE 1937348A DE 1937348 A1 DE1937348 A1 DE 1937348A1
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sliding
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sliding guide
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DE19691937348
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Inventor
Hugo Koehler
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/44—Vertically-sliding wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning Aktenzeichen: Fw 6159 - Gm 906
Datum: 21. Juli 1969 DPh. Schm/Ba
Selbsthemmende Gleitführung für Schiebefenster
Die Erfindung betrifft eine selbsthemmende Gleitführung aus steifem Kunststoff für Schiebefenster mit -mindestens einer Führungsschiene aus Metall.
In der Praxis besteht ein großer Bedarf an selbsthemmenden Gleitführungen für Schiebefenster, insbesondere in der Kraftfahrzeugindustrie. Beim Kraftwagen werden die seitlichen Schiebefenster durch Kurbeltrieb gehoben und gesenkt. Damit das geöffnete Fenster in jeder beliebigen Höhenlage arretierbar ist, bedarf es einer selbsthemmenden Gleitführung. Ein solches Schiebefenster gleitet in mindestens einer Führungsschiene aus Metall. Zur Selbsthemmung werden bisher Gleitelemente aus Metall verwendet, die aus einer Vielzahl von Einzelteilen wie Rollen, Bolzen, Federn und Backen bestehen. Diese bekannten, selbsthemmenden Gleitführungen haben sich in der Praxis zwar bewährt, sie sind jedoch infolge der vielen Einzelteile relativ kostspielig und zudem arbeitsaufwendig bei der Herstellung und der Montage des Fensters. Bedingt durch die metallischen Werkstoffe sind sie zudem nicht wartungsfrei und korrosionsanfällig.
Gemäß der Erfindung sollen die angeführten Nachteile der bekannten Gleitführungen vermieden werden. Die Herstellung und Montage
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wird vereinfacht, da sie aus möglichst wenigen Einzelteilen bestehen. Die Vorrichtung vereinigt eine hinreichende Selbsthemmung mit gutem Gleitverhalten und zeichnet sich im Einsatz durch Wartungsfreiheit und Korrosionsbeständigkeit aus, insbesondere bei der Ausstattung von Personenkraftwagen.
Es wurde nun gefunden, daß selbsthemmende GIeitführungen mit den vorausgehend beschriebenen Merkmalen für Schiebefenster mit mindestens einer Führungsschiene aus Metall herstellbar sind, wenn als seIbsthemmendes Gleitelement aus steifem Kunststoff geformte Gleitnocken mit Hals und mindestens einem diametralen Längsschlitz verwendet werden.
Es wird dher vorgeschlagen, für Schiebefenster mit mindestens einer Führungsschiene aus Metall seIbsthemmende Gleitführungen zu verwenden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß innerhalb der Führungsschiene mindestens ein mit der Befestigungsplatte des Fensters verbundenes, selbsthemmendes Gleitelement aus steifem Kunststoff, bestehend aus Gleitnocken und Hals mit mindestens einem diametralen Längsschlitz verschiebbar eingesetzt ist.
Dabei kann das Gleitelement an der Befestigungsplatte des Fensters als Einzelteil angebracht oder mit dieser einstückig geformt sein.
Der Gleitnocken wird unter Zusammendrücken des Längsschlitzes so eingesetzt, daß er durch elastische Vorspannung die Selbsthemmung bewirkt. Der Hals des Nockens ist dabei so zu dimensionieren, daß die Vorspannung durch elastische Biegung gewährleistet ist. Der diametrale Längsschlitz hat die Aufgabe, die Biegung zu ermöglichen und durch Anschlag zu begrenzen.
In Figur 1, 2 und 3 ist eine erfindungsgemäße Gleitführung in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht in beispielsweiser Ausführung dargestellt. ,
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Darin bedeuten:
(1) Führungsschiene aus Metall, (2) Befestigungsplatte der Gleitführung, (3) Gleitnocken, (4) Hals des Gleitelements, (5) diametraler Längsschlitz.
Versuche haben ergeben, daß sich für das selbsthemmende Gleitelement steife thermoplastische Kunststoffe mit einer Biege-
steifigkeit von mindestens 9.000 kp/cm , vorzugsweise von min-
destens 25.000 kp/cm (gemessen nach ASTM D 790), eignen. Es hat sich gezeigt, daß im allgemeinen die Anordnung von zwei Gleitnocken je Gleitführung zweckmäßig ist. Es können jedoch Gleitelemente mit nur einem oder mehr als zwei Gleitnocken zur Anwendung kommen. Der Gleitnocken kann dabei einen runden oder einen ovalen Querschnitt haben.
Als besonders günstige Kunststoffe haben sich Polyacetale mit
einer Dichte von etwa 1,4 g/cm und einem Schmelzindex von
etwa 1 bis 2Of^gemessen nach DIN 53 735 E) erwiesen, da diese Kunststoffe außer der erforderlichen Steifigkeit ein vorteilhaftes Gleitverhalten auf Metall, insbesondere wenn sie durch Spritzgießen hergestellt sind, zeigen, praktisch kein Wasser aufnehmen und daher unter Witterungseinflüssen dimensionsstabil sind. Sie zeichnen sich zu-dem durch Korrosionsbeständigkeit und Verarbeitbarkeit nach den herkömmlichen Thermoplastverfahren aus. Geeignete Polyacetale sind die Homopolymerisate des Formaldehyds oder Trioxans und die Copolymerisate des Formaldehyds oder Trioxans mit cyclischen Athern, vorzugsweise Äthylenoxyd. Die Polymerisate sind nach üblichen, bekannten Verfahren stabilisiert.
Beispiel:
Es ist die herkömmliche, selbsthemmende Gleitführung an einem Schiebefenster eines Personenkraftwagens durch eine erfindungsgemäße zu ersetzen. Es wird ein Gleitelement mit zwei Gleitnocken folgender Abmessung verwendet:
+) g/10 min /
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Lichte Weite der U-förmigen, metallischen Führungsschiene 19 mm, im Scheitel der dachförmigen Führnuten 24 mm.
Durchmesser des Nockens 24 mm
Höhe des Nockens S mm
Durchmesser des Halses 14 mm
Höhe des Halses 10 mm
Länge des diametralen Schlitzes 18 mm
Breite des diametralen Schlitzes 1 mm
Gleitnocken und Befestigungsplatte waen einstückig aus einem Copolymerisat aus 98 Gewichtsprozent Trioxan und 2 Gewichtsprozent Äthylenoxid mit einem Schmelzindex von 2,5 g/10 min im Spritzgußverfahren hergestellt. Die selbsthemmende Gleitführung bewährte sich ausgezeichnet im Langzeitversuch.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche t
    1Λ SeIbsthemmende Gleitführung für Schiebefenster mit mindestens einer Führungsschiene aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Führungsschiene (1) mindestens ein mit der Befestigungsplatte (2) des Fensters verbundenes, selbsthemmendes Gleitelement aus Steifem Kunststoff, bestehend aus Gleitnocken (3) und Hals (4) mit mindestens einem diametralen Längsschlitz (5) verschiebbar eingesetzt ist.
  2. 2. Selbsthemmende Gleitführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (2) und das Gleitelement (3, 4, 5) einstückig geformt sind.
  3. 3. Selbsthemmende Gleitführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement aus einem thermoplastischen Kunststoff mit einer Biegefestigkeit von mindestens
    ο
    25.000 kp/cm (gemessen nach ASTM D 790) hergestellt ist.
  4. 4. Selbsthaftende Gleitführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Gleitnocken mit je einem Längsschlitz aufweist.
  5. 5. Selbsthaftende Gleitführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitnocken einen runden Querschnitt hat.
  6. 6. Selbsthaftende Gleitführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitnocken einen ovalen Querschnitt hat.
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    (ο
    Lee rsei te
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GB2241724A (en) * 1990-03-07 1991-09-11 Percy Lane Limited Window or door

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