DE1937083A1 - Etikettenzufuehrvorrichtung fuer Etikettiermaschinen - Google Patents

Etikettenzufuehrvorrichtung fuer Etikettiermaschinen

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DE1937083A1 DE19691937083 DE1937083A DE1937083A1 DE 1937083 A1 DE1937083 A1 DE 1937083A1 DE 19691937083 DE19691937083 DE 19691937083 DE 1937083 A DE1937083 A DE 1937083A DE 1937083 A1 DE1937083 A1 DE 1937083A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/12Removing separate labels from stacks
    • B65C9/14Removing separate labels from stacks by vacuum

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Description

  • Etikettenzuführvorrichtung für Etikettiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Etikettenzu£ührvorrichtung für Etikettiermaschinen mit einer die Etiketten an eine sie den zu etikettierenden Gegenständen aufdrückende Einrichtung abgebenden und sie auf ihrer Rückseite mit einem Klebstoffauftrag versehenden Leimtrommel und einem im wesentlichen ortsfest angeordneten Etikettenvorratsbehälter 0. dgl.
  • Bekannte Etikettenzufuhrvorrichtungen dieser Art arbeiten mit hin- und hergehenden Greifern, Saugwalzen o.dgl., die das Abnehmen der Etiketten von dem Etikettenvorratsbehälter und/oder ihre Übergabe an die beimtrornmel bewirken. Die durch solche hin- und hergehenden, mit erheblicher Masse verbundenen Bauteile bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten der Etikettiermaschine verbundenen Massenkräfte begrenzen die mit diesen im übrigen erreichbaren Arbeitsgeschwindigkeiten, Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Etikettenzuführvorrichtung für Etikettiermaschinen anzugeben, die ohne Beeinträchtigung ihres störungsfreien 3etriebes mit einem Minimum hin- und herzubewegender Bauteilmassen auskommt und deshalb eine erhebliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Etikettiermaschine zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Etikettenzuührvorrichtung der eingangs angegebenen Art zwischen dem Etikettenvorratsbehälter und der Leimtrommel ein umIauiender Umlaufräderträger eines Umlaufrädergetriebes angebracht ist, auf dem koaxial zu den UmlauBrädern des UmlauBrädergetriebes und mit diesen drehfest verbunden mindestens zwei erste Saugwalzen symmetrisch zueinander und zu der Achse des UmlauÎräderträgers angeordnet sind, deren von der Achse des Umlaufräderträgers am weitesten entfernte Mantellinien sivh auf einem Ifreis bearegen, zu dem das vorderste Etikett des-EtikettenvorratsDehälters o.
  • dgl. im wesentlichen tangential verläuft, deren Drehrichtung entgegengesetzt zu der des Umlau£räderträgers und deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der des le-tzteren an der am weitesten von seiner Achse entfernten Mantellinie der ersten Saugwalzen ist und im Bereich von deren Umgangen achsparallel zu ihnen je eine zweite Saugwalze auf dem Umlaufräderträger gelagert ist, deren Umfänge kleiner als die der ersten Saugwalzen und so bemessen sind, daß die Umfange der letzteren durch sie teilbar sind, und die so angeordnet sind, daß sie beim Umlauf des Umlaufräderträgers in den Bereich des Umfangs der Leimtrommel gelangen, wobei die Lager der zweiten Saugwalzen gegenüber dem Umlaufräderträger vom Umfang des letzteren fort und zu diesem hin so bewegbar sind, daß die Umfange der zweiten Saugwalzen nach ihrer Übernahme wenigstens eines Teils des Etiketts von den ersten SaugmJalzen bei der Drehung des Umlaufräderträgers in den Bereich des Umgangs der Leimwalze gelangen und an diesen das Etikett übergeben, und wobei die Drehrichtung der zweiten Saugwalzen mit der des Umlaufräderträgers übereinstimmt und ihre Umfangsgeschwindigkeit so bemessen ist, daß die Summe derselben mit der Umfangsgeschwindigkeit des Umlaufräderträgers gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Ieimtrommel ist.
  • Dabei läßt sich die FElrung der £tiketten im Bereich des Umlaufrä<1erträgers verbessern durch eine zentrale, mit ihrem Umfang in den Bereich der Umfänge aller ersten Saugwalzen reichende, koaxial zu dem Sonnenrad des Umlaufrädergetriebes angeordnete walze.
  • Die Schwenkbewegung der zweiten Saugwalzen wird vorzugsweise verwirklicht durch Beweglichkeit ihrer Lager auf IXreisbögen, deren Mittelpunkt in der Achse der ersten Saugwalzen liegt, sowie durch Antrieb der Schwenkbewegung der Lager mittels einer ortsfesten, konzentrisch zur Achse des Umlaufräderträgers angeordneten Kurve.
  • Eine bevorzugte Bauweise des Umlaufrädergetriebes erhält man, wenn dieses ein ortsfestes, innenverzahntes Rad aufweist, mit dem die Umlaufräder in Eingriff stehen, während der Umlaufräderträger mit dem Hauptantrieb der Etikettiermaschine in Verbindung steht.
  • Eine weitere Verbesserung der Führung der Etiketten im Bereich des Umlaufräderträgers ergibt sich dul-sh Verwendung kreisbogenförmiger Führungsbleche, die konzentrisch zu den ersten Saugwalzen nane deren Umfang im Bereich zwischen dem Umfang der zentralen Walze und dem Umfang der zweiten Saugwalze bei deren radial am weitesten nach innen liegenden Schwenkstellung angeordnet sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die wichtigsten Teile der Etikettenzuführvorrichtung, Fig. 2 bis 7 verschiedene Bewegungsphasen der das Etikett filiwenden Bauteile der Etikettenzuführvorrichtung, Fig. 8 einen lotrechten schnitt durch die Achse des Umlaufräderträgers, Fig. 9 einen lotrechten schnitt durch die Achse einer der zweiten Saugwalzen und Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf den Umlaufräderträger.
  • Gemäß Fig, 1 ist die zur Erläuterung der BriCindung als Ausführungsbeispiel betrachtete Etikettiermaschine mit zwei tikettenbehältern 1 und 2 versehen, die am Umfang je eines Umlaufräderträgers 4 angebracht sind. Jeder Umlaufräderträger 4 weist vier durch Umlaufräder 14 angetriebene erste Saugwalzen 5 auf.
  • Diese zylindrischen ersten Saugwalzen 5 sind an ihrem Umfang mit senkrecht übereinanderliegenden Saugöffnungen 15 versehen und so angeordnet, daß sie beim Umlauf des Umlaufräderträgers 4 in den Bereich des ersten in dem iStikettenvorratsbehälter 1, 2 befindlichen Etiketts 6 gelangen, und zwar so, daß die Saugöffnungen 15 bei geeigneter Steuerung des an ihnen wirksamen Unterdrucks das erste Etikett 6 an der Vorderseite des in dem Etikettenvorratsbehälter 1, 2 befindlichen Etikettenstapels erfassen könnan. Die ersten Saugwalzen 5 werden durch die konzentrisch zu ilmen angeordneten und rnit ihnen drehfest verbundenen Umlaufräder 14 angetrieben, die in Eingriff mit einem ortsfest mit dem Maschinengestell verbundenen, innenverzahnten Rad 13 stehen. Der Antrieb des Umlaufräderträgers 4 durch seine Achse 16 und das am unteren Ende derselben darauf befestigte Zahnrad 17 erfolgt in der Weise, daß der Umlaufräderträger 4 sich gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn dreht, während die vier ersten Saugwalzen 5 sich dabei im Uhrzeigersinn drehen. Im Zent-rum des Umlaufräderträgers 4 ist koaxial mit diesem vorzugsweise eine zylindrische Walze 11 angeordnet, deren Umfang in den Umfangsbereich der vier Saugwalzen reicht, ohne deren Umfänge jedoch unmittelbar zu berühren. Mit der Walze 11 ist ein konzentrisch zu ihr angeordnetes Zahnrad 43 verbunden, das mit auf den Achsen 18 der ersten Saugwalzen 5 angeordneten Zahnrädern 34 in Eingriff steht, welche ihrerseits über die Zahnräder 33 den Antrieb von zweiten Saugwalzen 8 bewirken.
  • an Umfang der ersten Saugwalze 5 ist die bereits erwahnte kleinere zweite Saugwalze 8 achsparallel zu ihr so angeordnet, daß ihre Achse 9 bei annähernder Berührung der Umfange der ersten Saugwalze 5 und der zweiten Saugwalze 8 auf einem Kreisbogen um die Achse 18 der ersten Saugwalze 5 schwenkbar ist. Zu diesem Zweck ist ein Arm 19 un die Achse 18 schwenkbar angeordnet, an dessen Ende 20 eine Feder 21 angreift, die mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 22 befestigt ist, welcher fest mit dem Umlauf-.
  • räderträger 4 verbunden ist. An dem anderen Ende des Arms 19 ist eine Rolle 23 leicht drehbar gelagert, die in Eingriff mit einer Kurve 12 steht, welche über dem innenverzahnten Rad 13 am Umfang des Umlaufräderträgers 4 ortsfest angebracht ist.
  • Zwischen dem Umfang der zweiten Saugwalze 8 und dem IImfang der zentral angeordneten Walze 11 ist vorzugsweise ein kreisbogenförmiges Führungsblech 14a vorgesehen, das konzentrisch zu der ersten Saugwalze 5 verläuft und dessen zylindrische Innenfläche sich nahe des Umfangs der ersten Saugwalze in dem angegebenen Bereich über diesen erstreckt.
  • Die Achsen 18 der ersten Saugwalzen 5 sind in an sich bekannter Weise hohl ausgebildet, wobei die an den ersten Saugwalzen 5 angebrachten Saugöffnungen 15 über die hohle Achse 18 und über eine ringförmig die Achse 16 und die sie aufnehmende ortsfeste Lagerhülse 55 umgebende Verteilerscheibe 24 zum Steuern der Unterdruckzuiuhr mit einer bei 25 angeschlossenen Unterdruckquelle in Verbindung stehen.
  • Die ringförmig ausgebildete und an ihren beiden horizontal verlaufenden Wirkflächen mit einem Gießharzfutter 36 versehene Verteilerscheibe 24 nimmt an dem Umlauf des Umlaufräderträgers 4 teil, was durch eine von diesem ausgehende, sich parallel zur Achse 16 des Umlaufräderträgers 4 erstreckende Nitnehmerstange 37 ermöglicht wird, die bei 38 fest mit der Verteilerscheibe 24 verbunden ist.
  • Auch am Umfang der zweiten Saugwalzen 8 sind senkrecht übereinander mehrere Saugöffnungen 26 angebracht, die über die hohlen Achsen 9 der zweiten Saug>zalzen 8 und Verteilerscheiben 27 zum Steuern der Saugluftzufuhr ebenfalls mit einer Saugluftquelle in Verbindung stehen.
  • Der Antrieb der zweiten Saugwalzen erfolgt durch Zahnräder 33 (Fig. 9), die auf ihrer Achse 9 sitzen und in Eingriff mit Zahnrädern 34 stehen, welche oberhalb der Umlaufräder 14 auf den Achsen 18 der ersten Saugwalzen 5 angeordnet sind. Die eilkreisdurchmesser der Zahnräder 34 stimmen genau mit den Umfangsdurchmessern der ersten Saugwalzen 5 überein, ebenso die Teilkreisdurchmesser der Zahnräder 33 mit den Unfangsdurchmessern der zweiten Saugçalzen 8, so daß eine genaue Abwicklung der Umhänge der ersten und zweiten Saugwalzen aufeinander geifrahrleistet is-t.
  • Gemäß Fig. 1 sind die beiden Umlaufräderträger 4 mit den zugehörigen Etikettenvorratsbehältern 1, 2 beiderseits am Umfang eineran sich bekannten Leimtrommel 3 angeordnet, deren Achse 28 parallel zu den Achsen 7, 16 der Umlaufräderträger 4 verläuft.
  • Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Antrieb der Achse 28 der Leimtrommel 3 über ein Zahnrad 29 erfolgt, das mit dem Zahnrad 17 auf der Achse 16 des Umlaufräderträgers 4.in Eingriff steht, und der Umfang 10 der Leimtrommel 3 jeweils in den Bereich der Umfänge der zweiten Saugwalzen 8 gelangt, die vom Umlaufräderträger 4 an dem Umfang 10 der Leimtrommel 3 vorbei geführt werden, wobei die Arme 19 sich jeweils in der durch die Feder 21 und die Kurve 12 am weitesten radial nach außen geschwenkten Stellung befinden.
  • Dem Umfang 10 der Leimtrommel 3 wird in an sich bekannter Weise von einem Leimtopf 30 über einen Leimzylinder 31 und eine Leirnwalze 32 Leim zugeführt. Sowohl die ersten Saugwalzen 5 als auch die zweiten Saugwalzen 8 und die Leimtroriimel 3 sind an ihren Umhängen gewünschtenfalls bekannterweise mit Nuten versehen, um eine streifenförmige Beleimung der Etiketten 6 zu ermöglichen.
  • jun Umgang der Leimtrommel 3 ist in an sich bekannter Weise ein tikettierzylinder 38 angeordnet, der die gewünschtenfalls durch einen Abstreifer 39 vom Umfang 10 der Leimtrommel 3 abgeliobenen Etiketten 6 übernimmt, umsie dem nicht dargestellten, zu etikettierenden Gegenstand zum Aufdrücken auf denselben zuzufElren. Anstatt eines an sich bekannten Etikettierzylinders 38 kann auch ein diesen ersetzendes, um zwei parallele Achsen umlaufendes elastisches Andrückband verwendet werden, das mit gesteuertell augluftöffnungen oder anderen Greifvorrichtungen versehen ist, um die Etiketten b von der Leimtrommel 3 abzunehihnen und sie den zu etikettierenden Gegenständen zum Aufpreßen auf diese zuzuführen.
  • Die Aiftriebsverhältnisse des Umlaufräderträgers 4, der ersten Saugwalzen 5, der zweite: Saugwalzen 8 und der Leimtrommel 5 werden so bemessen und ausgebildet, daß die Drehrichtung der ersten Saugwalzen 5 entgegengesetzt zu der des Umlaufräderträgers 4 erfolgt und die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Saugwalzen 5 ebenso groß ist wie die Umfangsgeschwindigkeit des Umlaufräderträgers 4 an der Stelle der am weitesten von seiner Achse radial entfernten Mantellinie einer ersten Saugwalze 5.
  • Dies hat zur Folge, daß in der Übergabestellung des Etiketts 6 von dem Etikettenvorratsbehälter 1 an die erste Saugwalze 5, in der sich die Saugöffnungen 15 der letzteren gerade gegenüber dem Etikett 6 und in ihrer äußersten radialen Stellung auf dem Umlaufräderträger befinden, die Geschwindigkeit der Saugöffnungen 15 gegenüber dem noch in Ruhe befindlichen Etikett 6 praktisch gleich null ist, so daß die Etikettenübergabe während eines vorübergehenden Ruhezustandes der Saugöffnungen 15 der ersten Saugwalzen 5 erfolgt.
  • Die zweiten Saugwalzen 8 haben Umfänge, die einerseits kleiner als die der ersten Saugwalzen 5 und andererseits so bemessen sind, daß die Umfänge der letzteren durch sie teilbar sind.
  • Der Antrieb der Arme 19, die die Lager der Achsen 9 der zweiten Saugwalzen 8 tragen, erfolgt so, daß die zweiten Saugwalzen 8 beim Vorbeigang der ersten Saugwalzen 5 an dem zugehörigen Stikettenvqrratsbehälter 1 auf dem Umlaufräderträger 4 radial nach innen bewegt sind, während sie bei der Annäherung an den Umfang 10 der Leimtrommel 3 radial nach außen bewegt werden, bis der Umfang der zweiten Saugwalzen 8 in den Bereich des Umfangs 10 der Leimtrommel 3 gelangt. Die Umlaufgeschwindigkeit der zweiten Saugwalzen 8 ist so bemessen, daß die Summe der Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Saugwalze und der Urnfangsgeschwindigkeit des Umlaufräderträgers 4 gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Leimtrommel 3 ist, wodurch übereinstimmende Geschwindigkeiten des Umfangs der Leimtrommel 3 einerseits und der Saugöffnungen 26 der zweiten Saugwalzen 8 andererseits an der dbergabestelle des Etiketts von der zweiten Saugwalze 8 an die Leimtrommel 3 erzielt werden, so daß auch an dieser Ubergabestelle des Etiketts keinerlei Geschwindigkeitssprung auftritt.
  • Durch die wie vorstehend erläutert erfolgte Anordnung der ersten und zweiten Saugwalzen und durch die beschriebene Gestaltung ihrer Antriebsverhältnisse wird eine Aufteilung des Beschleunigungsvorgangs, dem das Etikett 6 zu unterwerfen ist, in einer solchen Weise ermöglicht, daß einerseits Geschwindigkeitssprünge, denen das Etikett ausgesetzt wäre, ausgeschaltet werden und andererseits die hin- und hergelienden Nassen auf das äußerste Minimum beschränkt werden. Die einzige hin-und hergehende Bewegung, die noch erforderlich ist, ist die von der Kurve 12 und der Rolle 23 unter der Wirkung der Feder 21 gesteuerte Schwenkbewegung des Arms 19, der die Achse 9.der zweiten 5augwalze 5 trägt.
  • Die Wirkungsweise der Etikettenzuführvorrichtung nach der Erfindwlg wird in Fig. 2 bis 7, die verschiedene Bewegungsphasen im Laufe eines Arbeitsspiels der ikettenzuführvorrichtung darstellen, anschaulich erläutert.
  • Gemäß Fig. 2 wird das Etikett 6 mittels der Saugöffnungen 15 der ersten Saugwalzen 5, die sich gerade in ihrer äußersten radialen Stellung auf dem Umlaufräderträger 4 befinden, durch in diesem Augenblick erfolgende Saugluftzufuhr angesaugt. Wie aus den eingezeichneten Pfeilen 40 und 4-1 ersichtlich ist, bewegen sich die Saugöffnungen 15 im Augenblick der Übernahme des Etiketts & durch sie entgegengesetzt zur Laufrichtung des Umlaufräderträgers 4, wobei, wie bereits erwähnt, die Geschwindigkeiten gleich sind, so daß sich in diesem Augenblick die Saugöffnungen 15 gegenüber dem Etikett 6 in Ruhe befinden.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie anschließend das Etikett 6 beim Weiterlauf des Umlaufräderträgers 4 auf dem Umfang der ersten Saugwalzen 5 aufgewickelt wird, welcher Vorgang sich unter langsamer Beschleunigung des Etiketts 6 gemäß Fig. 4 fortsetzt, wobei gleichzeitig ein Abheben des Vorderendes des Etiketts von der Oberfläche des Etikettenstapels erfolgt.
  • Dieses Aufwickeln des Etiketts 6 auf dem Umfang der ersten Saugwalze 5 setzt sich gemäß Fig. 5 bis 7 fort, bis, wie aus Fig. 5 ersichtlich, die Saugöffnungen 15 der ersten Saugwalze 5 mit dem Saugöffnungen 26 der zweiten Saugwalze 8 zusammentreffen, wobei durch entsprechende Steuerung der Saugluftzufuhr zu den Saugluftöffnungen 15 und 26 eine Übergabe des Etiketts 6 an den Umfang der zweiten Saugwalze 8 erfolgt, der nunmehr den Anfang des Etiketts gemäß Fig. 6 an dem Umfang 10 der Leimtrommel 3 abgibt. In Fig. 7 ist dieser Übergabevorgang bereits vollzogen, und die Saugöffnungen 26, deren Saugwirkung in bekannter Weise im Augenblick der Übergabe des Etiketts 6 an den Umfang 10 der Leimtrommel 3 abgeschaltet wurde, befinden sich wieder auf dem Wege vom Umfang des Umlaufräderträgers 4 nach seinem Inneren zu.
  • Am Umfang 10 der Leimtrommel 3 kann in an sich bekannter Weise eine Anpreßwalze 42 angeordnet sein, die eine glättende ltZi kung auf das Etikett am Umfang der Leimtrommel ausübt. Der Übergang des Etiketts von der zweiten Saugwalze 8 auf die Leimtrormlel 3 kann ferner in bekannter Weise auch durch Abstreifer 39 (Fig.1) erleichtert werden.
  • Infolge der praktisch fast völligen Vermeidung hin- und hergehender Massen und des praktisch völlig stoßfreien, stetigen Beschleunigungsvorgangs, dem das Etikett unterworfen wird, lassen sich mit der Etikettenzuführvorrichtung nach der Erfindung ungewöhnlich hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erzielen. Bei einer Umdrehungszahl des Umlaufräderträgers von 125 U/Min. und einer Drehzahl der ersten Saugwalzen von 375 U/Min. sowie einer Drehzahl der zentralen Walze 11 von 500 U/Min. und einer Drehzahl der Leimtrommel von 250 U/tzIin. läßt sich beispielsweise eine Arbeitsgeschwindigkeit von 30 000 etikettierten Flaschen je Stunde erreichen. Wie festgestellt werden konnte, sind aber ohne weiteres auch noch weit höhere Arbeitsgeschwindigkeiten störungsfrei bei Verwendung der erfindungsgemäßen Etikettenzuführvorrichtung erzielbar.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    S EtikettenzuSührvorrichtung für Etikettiermaschinen mit einer die Etiketten an eine sie den zu etikettierenden Gegenständen aufdrückende Einrichtung abgebenden und sie auf ihrer Rückseite mit einem Klebstoffauftrag versehenden Leintrommel und einem im wesentlichen ortsfest angeordneten Etikett tenvorratsbehälter o. dgl., d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d a ß zwischen dem Etikettenvorratsbehälter (1, 2) und der Leimtrommel (3) ein umlaufender Umlaufräderträger (4) eines Umlaufrädergetriebes angebracht ist, auf dem koaxial zu den Umlaufrädern des Umlaufrädergetriebes und mit diesen drehfest verbunden mindestens zwei erste Saugwalzen (5) syrmnetrisch zueinander und zu der Achse des Umlaufräderträgers (4) angeordnet sind, deren von der Achse (7) des Umlaufräderträgers (4) am weitesten entfernte Mantellinien sich auf einem Kreis bewegen, zu dem das vorderste Etikett (6) des Etikp.tenvorratsbehälters (1, 2) o.dgl. im wesentlichen tangential verläuft, deren DYehrichtung entgegengesetzt zu der des Umlaufräderträgers (4) und deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der des letzteren an der am weitesten von seiner Achse (7) entfernten Mantellinie der ersten Saugwalzen (5) ist und im Bereich von deren Umfängen achsparallel zu ihnen je eine zweite Saugwalze (8) auf dem Umlaufräderträger (4) gelagert ist, deren Umfänge kleiner als die der ersten Saugwalzen (5) und so bemessen sind, daß die Umfänge der letzteren durch sie teilbar sind, und die so angeordnet sind, daß sie beim Umlauf des Umlaufräderträgers (4) in den Bereich des Umfangs der Leimtrommel (3) gelangen, wobei die Lager (9) der zweiten Saugwalzen (8) gegenüber dem Umlaufräderträger (4) vom Umfang des letzteren fort und zu diesem hin so bewegbar sind, daß die Umfänge der zweiten Saugwalzen (8) nach ihrer Übernahme wenigstens eines Teils des Etiketts (6) von den ersten Saugwalzen (5) bei der Drehung des Umlaufräderträgers (4) in den Bereich des Umfangs (10) der Leimwalze (3) gelangen und an diesen das Etikett (6) übergeben und wobei die Drehrichtung der zweiten Saugwalzen (8) mit der des Umlaufräderträgers (4) übereinstimmt und ihre Umfangsgeschwindigkeit so bemessen ist, daß die Summe derselben mit der Umfangsgeschwindigkeit des Umlaufräderträgers (4) gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Leimtrommel (3) ist.
  2. 2. Etikettenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine zentrale, mit ihrem Umfang in den Bereich der Umfänge aller ersten Saugwalzen (5) reichende, koaxial zu dem Sonnenrad des Umlaufrädergetriebes angeordnete Walze (11).
  3. 3. Etikettenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h Beweglichkeit der Lager (9) der zweiten Saugwalzen (8) auf IrSreisbögen, deren Mittelpunkt in der Achse der ersten Saugwalzen (5) liegt,sowie durch Antrieb der Schwenkbewegung der Lager (9) mittels einer ortsfesten, konzentrisch zur Achse (7) des Umlauf derträgers (4) angeordneten Kurve (12).
  4. 4. Etikettenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e nn z e i c h n e t , d a ß das Umlaufrädergetriebe ein ortsfestes innenverzahntes Rad (13) aufweist, mit dem die Umlaufräder (14) in Eingriff stehen, während der Umlaufräderträger (4) mit dem Hauptantrieb der Etikettiermaschine in Verbindung steht.
  5. 5. Etikettenzuführvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, g e -k e n n z e i c h n e t durch kreisbogenförmige Führungsbleche (14), die konzentrisch zu den ersten Saug>zalzen (5) nahe deren Umfang im Bereich zwischen dem Umfang der zentralen Walze (11) und dem Umfang der zweiten Saugwalze (8) bei deren radial am weitesten nach innen liegenden Schwenkstellung angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001800A1 (de) * 2006-01-12 2007-07-19 Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) Vorrichtung zur Übertragung von Banderolen auf Packungen

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DE102006001800A1 (de) * 2006-01-12 2007-07-19 Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) Vorrichtung zur Übertragung von Banderolen auf Packungen

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