DE1936853B2 - Mehrlagige gedruckte schaltung - Google Patents
Mehrlagige gedruckte schaltungInfo
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Description
2. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach An- 15
Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stifte (4) in Preßpassung in den Löchern (7)
angeordnet und mit den leitenden Streifen (23) Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrlagige
verlötet sind. gedruckte Schaltung aus Isolierstoffolien mit leiten-
3. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach An- 20 den Belägen und mit elektrischen Querverbindungen
sprach 1 oder 2, dadurch gekenn7eichnet. daß durch leitende Stifte, die in Löchern der Folie angedie
leitenden Streifen (23) aus einer auf der ordnet sind.
Isoiierstoffolie (1) angeordneten Kupferschicht (2) Aus der deutschen Auslegeschrift 1258 942 ist
und einer auf der Kupferschicht angeordneten bereits eine mehrlagige gedruckte Schaltung bekannt,
Zinnschicht (3) bestehen und mit einer Fluß- as die aus abwechselnd aufgeschichteten isolierenden
mittelschicht bedeckt sind. Schichten und Leiierplatinen besteht. Hierbei sind
4. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach einem elektrische Querverbindungen mittels leitender Stifte
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, vorgesehen, die durch entsprechende Löcher in den
daß die Isolierstoffbänder (1) aus mit Epoxydharz Leiterplatinen und Zwischenschichten geführt sind,
getränktem Glasgewebe bestehen. 30 Die Löcher in den Leiterplatinen können verschie-
5. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach einem dene Größe haben, je nachdem, ob ein elektrischer
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. Kontakt an der betreffenden Stelle mit dem leitenden
daß zur Erzielung einer Isolation zwischen den Stift vorgesehen ist oder nicht. Bei einer vorgesehenen
leitenden Stiften (4) und dem Belag (23) das elektrischen Verbindung sind die Löcher etwas
Loch (8) konzentrisch zum Stift (4) so weit ver- 35 kleiner als der Durchmesser der leitenden Stifte und
größert ist, daß einerseits eine genügende diese sind in Preßpassung in die Löcher eingedrückt.
Isolation zwischen Stift (4) und Belag (23) vor- Wenn keine elektrische Verbindung zwischen den
handen ist, andererseits der Belagstreifen (23) Leitcrplatinen und den leitenden Stiften hergestellt
nicht vollständig unterbrochen ist. werden soll, sind an dieser Stelle die Löcher wesent-
6. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach einem 40 lieh größer, so daß ein isolierender Zwischenraum
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, zwischen dem Lochrand der Platine und dem Stift
daß weitere einen ganzen leitenden Streifen (23) vorhanden ist. Zur Verbesserung der elektrischen
unterbrechende Löcher (9) vorgesehen sind. Verbindung können mit Lötmaterial überzogene
7. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach einem Stifte in die Löcher eingepreßt werden und durch
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, 45 anschließende Erwärmung die Verbindungsstelle
daß mehrere Isolierstoffolien (123) so überein- verlotet werden.
ander angeordnet sind, daß mindestens bei einer Ferner ist aus der schweizerischen Patentschrift
Folie die leitenden Beläge (23) senkrecht zu den 469 424 eine mehrschichtige gedruckte Schaltung
leitenden Belägen mindestens einer anderen Folie bekannt, bei eier einseitig mit Leitern bedruckte und
verlaufen. 50 gelochte Platten oder Folien gestapelt auf eine mit
8. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach einem Verbindungsstiften ausgerüstete Grundplatte gesteckt
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, sind. Die in den Löchern der gedruckten Schalltungen
daß auf der Oberseite und/oder Unterseite und/ steckenden Verbindungsstifte sind mit den Leiteroder
zwischen mit Belagstreifen versehenen bahnen der Schaltungen im Bereich der Löcher ver-Isolierstoffolien
(123) gelochte Folien ohne Belag- 55 lötet. Soll keine Verbindung erfolgen, so sind an
streifen angeordnet sind. diesen Stellen die Löcher wiederum größer gehalten.
9. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach einem Eine weitere bekannte Anordnung, die in der
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, deutschen Auslegeschrift 1174 391 beschrieben ist,
daß die leitenden Stifte (4) die Anschlüsse eines besteht aus einer Leiteranordnung aus mehreren
elektrischen Bauelementes oder einer mehrere 60 flachen bandförmigen Leitern, die parallel nebenelektrische
Bauelemente enthaltenden Bau- einander zwischen zwei Kunststoffschichten eingegruppen
(12) bilden. bettet sind. Die Leiter und die Kunststoffschichten
10. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach An- besitzen in regelmäßigen Abständen Bohrungen, mit
spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das denen die Leiteranordnungen auf Kontaktstii'te in den
elektrische Bauelement oder die Bauelemente- 65 Enden der Leiterzüge aufsteckbar sind. Auch hierbei
gruppe (12) leitende Stifte (4) trägt, die nicht ist der Durchmesser der Bohrungen in den Leitern
elektrisch mit einem Bauelement verbunden sind. geringfügig kleiner als der Durchmesser der Kontakt-
11. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach stifte, so daß die Leiter federnd auf den Kontakt-
stiften gehalten sind. Die Bohrungen in den Kunst- bauen. Zur guten Verlötuog wird die Zinnschicht
stoffschichten sind etwas größer als die in den Leitern. zweckmäßig noch mit einer Flußmittelschicht bedeckt.
Die Leiter bestenen aus Bronze, um eine Feder- Um die leitenden Stifte an geeigneten Stellen von
wirkung zu erzielen den Belägen m isoIieren. werden an diesen Stellen
Nach der deutschen Auslegesclirift 1 246 840 be- 5 größere Löcher vorgesehen, deren Durchmesser so
steht eine gedruckte, insbesondere flexible Schaltung bemessen ist, daß die Belagränder einen genügenden
aus einer dünnen Isolierschicht, die auf mindestens Abstand von den leitenden Stiften haben, aber daß
einer Seite flachenartige Leitungszüge trägt und die die leitenden Streifen nicht vollständig unterbrochen
zum Zwecke der elektrischen Verbindung der Lei- sind. Wenn man möglichst viele leitende Streifen auf
tungszüge mit Löchern versehen ist, deren Innen- io der Isolierstoffolie unterbringen will, dürfen diese
wände jeweils durch eine leitende Schicht gebildet nicht zu breit gemacht werden. Andererseits müssen
sind. Die Löcher sind düsenförmig ausgebildet, vor- aber die leitenden Stifte einen bestimmten Durchzugsweise
gezogen, so daß sowohl der Isolierstoff als messer haben, da sie gleichzeitig die Folien tragen
auch der Leitungszug durch die öffnung hindurch- sollen. Der Durchmesser der Löcher, bei denen die
greift. In die Löcher können Anschlußdrähte einge- 15 Beläge von den leitenden Stiften isoliert sind, kommt
lötet sein. ^ann in die Größenordnung der Breite der leitenden
Nach der deutschen Auslegeschrift 1250 516 Streifen. Es ist daher allein durch exzentrische Anwerden
elektrische Kontaktstifte in geschichtete Ordnung der Löcher möglich, die Beläge von den
Trägerplatten für gedruckte Schaltungen mit hoher leitenden Stiften zu isolieren, ohne die leitenden
Geschwindigkeit so eingetrieben, daß eine elektrische 20 Streifen vollständig zu unterbrechen. Durch die
Verbindung zwischen den einzelnen metallischen exzentrische Anordnung der Löcher können die VerSchichten
erzielt wird. bindunssstellen verhältnismäßig dicht gelegt werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 156 131 ist beispielsweise im üblichen Rastermaß der gedruckten
es weiter bekannt, zur Herstellung eines elektrischen Schaltungen mit einem Abstand von beispielsweise
Leitungsmusters eine Metallfolie in der Weise zu 25 1,27 mm. Die leitenden Stifte haben dann beispielslochen,
daß hierzu eine durch einen Aufzeichnungs- weise einen Durchmesser von 0,4 mm und die isolieträger
gesteuerte Lochstanze verwendet wird. rer.dcn Löcher einen Durchmesser von 0,8 mm.
Schließlich ist es aus der deutschen Auslegeschrift Um eine Unterbrechung in den leitenden Stiften
1 226 182 bekannt, zur Herstellung einer gedruckten zu erzielen, werden weitere Löcher vorgesehen.
Schaltung aus einer Metallfolie, die mit einem 30 durch die ein leitender Streifen vollkommen unter-Isolierstoffträger
vereinigt ist, die Metallfolie zunächst brachen wird.
mit auf der gesamten Fläche gleichmäßig im Raster- Durch die entsprechende Wahl eines Musters von
abstand verteilten Löchern zu versehen und nach leitenden Stiften, von Kontaktlöchern, von Isolier-Aufbringen
der Metallfolie auf den Isolierstoffträger löchern und von Unterbrechungslöchern kann eine
die für die Bildung der gewünschten Strombahnen 35 große Vielfalt von verschiedenen Schaltungen unter
zu entfernenden Verbindungen auszustanzen. Verwendung von einfachen Grunddementen herge-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrlagige stellt werden. Durch Aufeinanderschichtung mehrerer
gedruckte Schaltung mit elektrischen Querverbindun- Folien, gegebenenfalls mit zueinander senkrecht vergen
durch leitende Stifte zu schaffen, die einfach laufenden leitenden Streifen, ist eine große Schalherzustellen
ist und vielfältige Variationsmöglich- 4° tungsvielfalt zu erreichen,
keiten erlaubt. Bei der gedruckten Schaltung gemäß der Erfin-
keiten erlaubt. Bei der gedruckten Schaltung gemäß der Erfin-
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dung werden nur sehr einfache und billig herdaß
leitende Beläge in an sich bekannter Weise in zustellende Grundelemente verwendet, nämlich
Form von zueinander parallelen Streifen auf den Isolierstoffolien mit leitenden Belägen in Form von
Isolierstoffolien angeordnet sind und die Löcher im 45 parallelen Streifen, sowie leitende Stifte zur Quer-Rastermaß
exzentrisch zu den Belagstreifen ange- verbindung und zur Halterung der Folien. Zweckordnet
sind. mäßig sind diese Folien mit einem Muster von
Durch die Verwendung von Belägen in Form von Löchern in Rastermaß versehen, so daß nur noch an
parallelen Streifen kann in einfacher Weise ein den erforderlichen Stellen Isolierlöcher und Unter-Leitungsmuster
dadurch erzeugt werden, daß diese 5<> brechungslöcher erzeugt werden müssen. Dies kann
Streifen an bestimmten Stellen koi.taktiert und an aber durch einen einfachen Stanzvorgang geschehen,
anderen Stellen unterbrochen werden. Durch die wobei die Stanzmaschine mit einem geeigneten ProVerwendung
von leitenden Stiften wird die elektrische gramm versehen wird, so daß beliebig wechselnde
Verbindung zwischen den Belägen in den einzelnen Schaltungsmuster erzeugt werden können.
Lagen hergestellt und dadurch, daß in den einzelnen 55 Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Lagen die Metallstreifen senkrecht zueinander ange- mit der gedruckten Schaltung zu verbindenden Bauordnet werden, können auch Querverbindungen in elemente oder Bauelementegruppen mit Anschlüssen beliebiger Anordnung erhalten werden. in Form der leitenden Stifte versehen werden. Es
Lagen hergestellt und dadurch, daß in den einzelnen 55 Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Lagen die Metallstreifen senkrecht zueinander ange- mit der gedruckten Schaltung zu verbindenden Bauordnet werden, können auch Querverbindungen in elemente oder Bauelementegruppen mit Anschlüssen beliebiger Anordnung erhalten werden. in Form der leitenden Stifte versehen werden. Es
Zur Erzielung einer guten elektrischen Verbindung können dann die Isolierstoffolien, die mit dem entder
leitenden Stifte mit den streifenförmigen Belägen 6<) sprechenden Lochmuster versehen sind, einfach auf
werden die Löcher mit einem etwas geringeren die Anschlußstifte der Bauelemente oder Bau-Durchmesser
als dem der leitenden Stifte gewählt, so elementegruppen aufgesteckt werden. Auf diese
daß beim Einschieben der Stifte in die Löcher eine Weise ist es möglich, in beliebiger Schaltung eine
F'reßpassung erzielt wird. Zusätzlich werden an der große Anzahl von Bauelementen oder Bauelemente-Verbindungsstelle
die leitenden Stifte mit den Belägen 65 gruppen zusammenzuschalten.
verlötet. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, die Die Erfindung soll an Hand der Figuren näher
BeSäge auf der Isolierstoffolie aus einer Kupferschicht erläutert werden. In den
mit einer darauf angeordneten Zinnschicht aufzu- Fig. 1 bis 3 sind der Aufbau der mit Belägen
mit einer darauf angeordneten Zinnschicht aufzu- Fig. 1 bis 3 sind der Aufbau der mit Belägen
versehenen lsolierstoffolien sowie der der leitenden Streifen 23 angeordnet sind. Die Löcher 7 können in
Stifte dargestellt sowie die Verbindung eines leiten- Form eines geeigneten Musters in die Folie einge-
den Stiftes mit einer Isolierstoffolie; stanzt werden oder es kann auch die Folie mit einem
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine mit Belag- regelmäßigen Lochmuster versehen sein. Um eine
streifen versehene Isolierstoffolie mit der Anordnung 5 Isolation zwischen den leitenden Stiften und den
der verschiedenen Löcher; Belagstreifen 23 zu erzielen, sind größere Löcher 8
F i g. 5 zeigt in Seitenansicht, wie mehrere Isolier- vorgesehen, die konzentrisch zu den Löchern 7 an-
stoffolien auf die leitenden Stifte aufgebracht sind; in geordnet sind. Die Löcher 8 liegen daher auch exzen-
F i g. 6 ist eine Draufsicht auf eine Isolierstoffolie trisch zu den Streifen 23. Auf diese Weise wird
mit den eingelöteten Stiften dargestellt; die 10 erreicht, daß einerseits ein genügender Abstand
Fig. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht bzw. in zwischen dem Rand der Löcher8 und den Stiften4
Grundriß die Anordnung der lsolierstoffolien an erzielt wird und andererseits die leitenden Streifen 23
einer Bauelementegruppe; in den an dieser Stelle nicht vollkommen unterbrochen
Fig. 9 und 10 sind Seitenansicht bzw. Draufsicht sind. Allein durch die exzentrische Anordnung der
einer Anordnung dargestellt, bei der zahlreiche Bau- l5 Löcher 7 und 8 ist es möglich, die Verbindungselementegruppen
mit gedruckten Schaltungen gemäß stellen so eng beieinander anzuordnen. Schließlich
der Erfindung untereinander zusammengeschaltet sind noch Löcher 9 vorgesehen, welche die leitenden
sind. Streifen 23 vollkommen unterbrechen. Die ünter-
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Isolierstoff- brechungslöcher 9 sind in F i g. 4 rechteckig geformt,
folie mit dem zugehörigen leitenden Stift. Für die 2o während die Kontaktlöcher 7 und die Isolierlöcher 8
Isolierstoffolie 1 kann jeder geeignete Isolierstoff rund sind. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich,
verwendet werden, der in Folienform erhältlich ist. daß die Löcher die dargestellte Form haben. Die
So können beispielsweise Folien aus Polyester, Tetra- Löcher 7 und 8 müssen nur dem Querschnitt der
fluoräthylen oder Polyimid benutzt werden. Als leitenden Stifte 4 angepaßt sein, der nicht unbedingt
besonders geeignet hat sich eine Glasgewebefolie 25 ™nd sein muß. Außerdem müssen die Löcher 8 zu
erwiesen, die mit einem Epoxydharz getränkt ist. den Löchern 7 konzentrisch angeordnet sein und die
Eine solche Folie hat beispielsweise eine Dicke von gleiche Form haben, damit auf allen Seiten ein
0,075 mm. Auf der Isolierstoffolie 1 sind parallele gleichmäßiger Abstand bei den Isolierlöchern 8
leitende Streifen angeordnet, die aus einer unteren zwischen dem Lochrand und dem Stift 4 gewähr-Schicht
2 aus Kupfer und einer oberen Schicht 3 aus 30 leistet ist. Die Löcher 9 können ebenfalls eine beZinn
bestehen. Solche Schichten haben eine gute liebige Form haben, jedoch ist es zweckmäßig, sie
Leitfähigkeit und eine gute Lötfähigkeit. Auf der rechteckig, wie dargestellt, auszuführen· einerseits,
Zinnschicht ist zweckmäßigerweise noch eine Schicht um die leitenden Streifen 23 vollständig zu unteraus
Lötmittel aufgebracht, die in den Fig. 1 bis 3 brechen und andererseits, um nicht zuviel Platz liierjedoch
nicht dargestellt ist. Die Folie ist mit Löchern 7 35 für zu beanspruchen.
versehen, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der F i g. 5 zeigt die Anordnung der Folien auf den
Außendurchmesscr der leitenden Stifte 4. Der Stift 4 Stiften 4 in Seitenansicht. Die Stifte 4 sind an einem
besteht zweckmäßig aus einem federharten Kupfer- geeigneten isolierenden Träger 10 befestigt, der aus
kern, der mit einem Zinnüberzug 5 versehen ist. An einem Stück aus Isolierstoff bestehen kann oder aber
seinem Ende ist der Stift 4 bei 6 konisch zugespitzt. 40 auch einen Teil der Umhüllung für ein elektrisches
Durch diese Wahl des Lochdurchmessers und des Bauelement oder eine Bauelementegruppe bildet. In
Stiftdurchmessers wird beim Einschieben des Stiftes 4 letzterem Falle ist dann mindestens ein Teil der
in das Loch 7 eine Preßpassung erzielt, wie dies in Stifte 4 mit den Anschlüssen des Bauelementes oder
F i g. 2 dargestellt ist. Die Ränder des Loches liegen der Bauelementegruppe leitend verbunden. Wie in
fest an der Oberfläche des Stiftes 4 an. Nach dem 45 F i g. 5 dargestellt, kann eine größere Anzahl von
Aufschieben der Folie oder mehrerer Folien auf das Folien auf die Stifte 4 aufgesteckt sein. Um Spannun-
Stiftmuster werden die einzelnen Kontaktstellen mit- gen hei Temperaturänderungen zu vermeiden, sind
einander verlötet, was am besten durch Erwärmung gemäß der weiteren Ausbildung Dehnungsschleifen
der Spitzen 6 der Stifte 4 geschieht. Die Erwärmung 11 vorgesehen; das sind also Stellen, an denen der
der Stifte kann durch Hochfrequenz oder Eintauchen 50 Abstand zwischen den Löchern, in die benachbarte
in ein geeignetes Bad, beispielsweise aus einer Metall- Stifte eingeführt sind, größer ist als der Abstand der
legierung oder in ein Salzbad, erfolgen. Es kann Stifte selbst. Wenn mehrere Isolierlöcher übereinan-
auch zum Erhitzen Heißluft benutzt werden und der zu liegen kommen, kann es zweckmäßig sein, als
gegebenenfalls ist es vorteilhaft, die Stifte während oberste oder unterste Folie eine solche zu verwenden,
der Erhitzung einer Ultraschalleinwirkung auszuset- 55 die keine leitenden Streifen besitzt und nur zum
zen. Durch die Erwärmung verschmilzt die Zinn- Zusammenhalt der Folien und zu ihrer Lagesicherung
schicht 3 der Folie mit der Zinnschicht 5 des Stiftes dient. Selbstverständlich können auch zwischen den
und ergibt einen guten elektrischen und mechanischen einzelnen Folien mit Belegungen Folien ohne BeIe-
Kontakt an der Verbindungsstelle. Die verlötete gungen angeordnet sein, um die Isolation zwischer
Verbindungsstelle ist in F i g. 3 teilweise im Schnitt 60 den einzelnen Belegungen zu erhöhen,
dargestellt F i ^. 6 zeigt in Draufsicht eine Folie mit Belag
dargestellt F i ^. 6 zeigt in Draufsicht eine Folie mit Belag
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Isolierstoff- sud^n und in den Löchern eingesteckten Stiften
folie 1, auf der parallele Belagstreifen 23 des oben Diese Folie besitzt ein regelmäßiges Mnstei vor
erwähnten Aufbaues angeordnet sind. Zur Verbin- Löchern 7. gleichgültig ob dort Stifte »r.itcsteck
dung zwischen den Belagstreifen 23 und den Stiften 4 65 werden sollen oder nicht. Aus der Figur ict die Lag«
sind die Kontaktlöcher 7 vorgesehen, welche, wie der leeren Löcher 7, der mit Stiften 4 ausgeiülltei
bereits erwähnt, einen kleineren Durchmesser haben Löcher 7. der von Stiften 4 durchsetzten Isolier
als die Kontaktstifte und die exzentrisch zu den löcher 8 und der Unterbrechungslöcher 9 ersichtlich
7 8
Man sieht, daß sich hier eine große Vielfalt von gedruckten Schaltung. Durch die gedruckte Schal-
ek'.ktrischen Verbindungsmöglichkeiten ergibt bei ein- lung 123 c, die mit den Stiften 4 des Steckerteiles 15
fächern Aufbau der Grundelemente und lediglich verbunden ist, werden die einzelnen Etagen von
durch Ausstanzen geeigneter Löcher. Bauelementegruppen wiederum untereinander vcr-
Die Erfindung ermöglicht es, ganze Bauelemente- 5 bundcn. Man sieht, daß auf diiese Weise ganze
gruppen zusammenzuschalten. In Fig. 7 ist in Systeme mit gedruckten Schaltungen miteinander
Seitenansicht und in Fig. 8 in Draufsicht eine verschaltet werden können. Dazu ist nur eine einzige
Bauelementegruppe 12 dargestellt, die an beiden Art von Folien mit leitenden Streifen erforderlich
Seiten Anordnungen von Stiften 4 trägt, von denen und eine einzige Art von Verbindungsstiften und
mindestens ein Teil mit den in der Gruppe zusammen- io lediglich durch unterschiedliche Lochung werden die
gefaßten Bauelementen verbunden ist. Solche Bau- verschiedenen Schaltungen erhalten,
elementegruppen sind z. B. als Mikromodulbausteine Es soll nochmal erwähnt werden, daß bei den
bekannt. Der elektrische Anschluß der Bauelemente- einzelnen Folien die leitenden Streifen senkrecht
gruppe 12 und die Verschaltung von einzelnen zueinander verlaufen können, um auch beliebige
Bauelementen untereinander wird durch auf die 15 Querverbindungen herstellen zu können.
Stifte 4 aufgesteckte und durch Löten mit ihnen Zur Verbindung von mehreren gedruckten Schal-
verbundene Folien der beschriebenen Art bewirkt. tungen untereinander können nicht nur Stecker-
Die Bauelementegruppe selbst ist beispielsweise auf verbindungen verwendet werden, wie sie an Hand
einer Grundplatte 13 mechanisch befestigt. Mit 123 der Fig. 9 und 10 beschrieben wurden, sondern auch
sind die mit einem Belag und entsprechender Lochung 20 Isolierstoffteile mit mehreren Reihen von leitenden
versehenen Folien bezeichnet. Stiften, die in die verschiedenen gedruckten Schaltun-
In den Fig. 9 und 10 ist in Seitenansicht und gen eingreifen und diese miteinander verbinden. So
Draufsicht eine größere Gruppe von solchen Bau- ist beispielsweise in Fig. 9 das Verbindungsteil 16
steinen 12 dargestellt, die durch mehrere gedruckte angedeutet, das am Ende der gedruckten Schaltungs-Schaltungen
untereinander zusammcngeschaltet sind. 25 anordnung 123 c angeordnet ist und zwei senkrecht
Das System besteht aus mehreren Bausteinen 12 in zueinander angeordnete Reihen von leitenden Stiften
Form von Bauelementegruppen mit geeigneten Stiften enthält. Die eine Reihe von leitenden Stiften ist hier
an dui Seiten, die auf einer Grundplatte 13 media- mit der gedruckten Schaltung 123 c verbund \ wähni„ch
befestigt sind. Die elektrische Verbindung der rend die andere Reihe als LötanEchlüsse oder auch
herausragenden Anschlußstiftc jeder Bauelemente- 3-0 als Verbindung mit einer weiteren gedruckten Schalgruppe
12 geschieht durch die aufgesteckte gedruckte tung dienen kann. Innerhalb des die Stifte tragenden
Schaltung 123 a, während die Verbindung zwischen IsolierstotTkörpers ist jeweils ein Stift der einen Reihe
den einzelnen Bauelementegruppen 12 unterhalb der mit einem Stift der anderen Reihe elektrisch leitend
Grundplatte 13 durch dort auf die Stifte aufgesteckte verbunden.
gedruckte Schaltungen 123 b bewirkt wird. An einem 35 Die einzelnen Isolierstoffolien können auch weiter
Ende der Grundplatte 13 ist eine Steckvorichtung auf einer oder beiden Seiten mit einer Klebeschicht
aus den Steckerteilen 14 und 15 vorgesehen. Beide versehen sein, so daß mehrere Folien durch Verkle-
Steckerteile tragen an einer Seite leitende Stifte mit ben miteinander zu einem einheitlichen Band
entsprechender Ausbildung zur Verbindung mit der verbunden sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Mehrlagige gedruckte Schaltung aus Isolier- leitenden Streifen durch eine lösbare Steckstoffolien
mit leitenden Belägen mit elektrischen 5 verbindung (14, 15) verbunden sind, deren Teile
Querverbindungen durch parallel zueinander leitende Stifte (4) tragen, die mit den leitenden
angeordnete leitende Stifte, die in Löchern der Streifen (23) der Schichtenanordnungen leitend
Folien angeordnet sind, dadurch gekenn- verbunden sind.
zeichnet, daß die leitenden Beläge(23) in 12. Mehrlagige gedruckte Schaltung nach
an sich bekannter Weise in Form von zueinander io einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn-
parallelen Streifen auf den Isolierstoffolien (1) zeichnet, daß die Isolierstoffolien (123) so auf
angeordnet sind und die Löcher (7) im Raster- den leitenden Stiften (4) angeordnet sind, daß
maß exzentrisch zu den Belagstreifen (23) ange- Dehnungsschleifen (11) gebildet sind,
ordnet sind.
ordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936853 DE1936853B2 (de) | 1969-07-19 | 1969-07-19 | Mehrlagige gedruckte schaltung |
ES381888A ES381888A1 (es) | 1969-07-19 | 1970-07-16 | Mejoras en circuitos impresos de capas multiples. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936853 DE1936853B2 (de) | 1969-07-19 | 1969-07-19 | Mehrlagige gedruckte schaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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