DE1936838A1 - Spindellenkung mit Mutter,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

ZAHNRADi¹ABRIK FRIEDRIOHSHAi¹M Aktiengesellschaft
Friedrichshafen

Spindellenkung mit Mutter, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Spindellenkung mit Mutter, beispielsweise einer Kugelumlaufmutter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer mit der Verzahnung der Mutter in Eingriff stehenden, in einem Lenkgehäuse und einem Abschlussdeckel nachstellbar gelagerten Segmentwelle, Bei einer solchen Spindellenkung, gleichgültig, ob sie rein mechanisch oder mit Hilfskraftunterstützung arbeitet, mußte bisher die Segmentwelle aus einem Stück gefertigt werden. Die Bearbeitung der Rohlinge, vor allem das Stoßen der Segmentverzahnung ist umständlich und teuer, da einfachere Bearbeitungsweisen, zum Beispiel das Schmieden der Verzahnung an einer kompletten Welle, nicht möglich sind. Ferner wird normalerweise der abgehende Teil der Segmentwelle mit dem Lenkstockhebel in zwei Lagern gelagert, um eine Durchbiegung in der Kraftangriffsebene der Verzahnung zu. vermeiden. Dies alles verteuert aber die Herstellungskosten für eine Spindellenkung erheblich. Um diese liachteile zu. beseitigen, wird die .Segmentwelle ^: aus zwei leicht zu. bearbeitenden Einzelteilen, einem Wellenschaft aus Stangenmaterial und einem Segmentteil mit feingeschmiedeter Verzahnung-, zusammengesetzt und mittels einer Kerbverzahnung drehfest miteinander verbunden. Ferner wird das sogenannte Deckellager am kürzeren !Dell des Wellenschaftes so nahe an die Kraftangrlffsebene der Verzahnung herangerückt, dass eine Durchbiegung der Segmentwelle bei Wegfall des sonst noOwendigon inneren Lagers im Lenkgehäuse nicht eintreten kann. Die Bearbeitung, insbesondere das Schleifen den Deckellagersapfens der Segmentwelle ist nur bei dieser

009885/124 9- Ran_n£5lft ^

geteilten Segmentwellenausführung möglich.

Demnach besteht die Erfindung darin, dass die Segmentwelle aus einem Wellenschaft aus Stangenmaterial und aus einem feingeschmie ten Segmentteil besteht, die mittels einer Kerbverzahnung drehfest miteinander verbunden sind, wobei das Segmentteil Über ein deckelaeitig angeordnetes lager mit bekannter Hachsteileinrichtung in dem Maße übergreift, dass der Abstand zwischen Kraftangriffaeben§ ,des Segmentteils und dem von diesem teilweise überdeckten Lager null oder sehr fei ein ist. Weitere Einzelheiten sind der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zu entnehmen.

Pig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Segmentwelle;

Eig. 2 zeigt einen Querschnitt der Segmentwelle nach der Linie U-II in lig. \, _: ~-\ ·

In einem Lenkgehäuse 1 ist eineLenkspindel 2 in einem , üblichen LenJcspindellager 3 Magert und steht über eine Kugelkette 4 mit einer Kugelunilau-fmutter 5 in Eingriff. Die Kxtgelumlaufmutter 5 steht ihrerseits mit einer Terzahnung 6 ia Eingriff mit einer kegeligen Terzahnung 7 eines Segmentteils 8, der zusammen mit einem Ve 11 en schaft 9 eine ' Segmentv/elle ΙΟ : bildet. Segmentteil 8 und Wellenschaft 9 weisen eine Kerbverzahnung 11 auf, die nach Aufpressen des Segmentteils 8 auf den Wellenschaft 9 eine drehfeste Yerbindung beider leila ergibt, .lerner weist das Segmentteil 8 deokelseitig einen über die Kerbverzaknung 11 überstehenden Seil 12 auf. Dadurch ist es möglich ein Deckellager 13 so nahe an die Kraftangriffsebene, die durch die Schnittlinie II-II in Fig. 1 dargestellt wird, zu rücken, dass eine weitgehende Aufnahme des Stützdruckes ohne Durchbiegung des übrigen Wellenteils erfolgt. Auf diese Weise kann eine sonst erforderliche dritte Lagerstelle der Segment-

_: 009885/1^9

welle 10 entfallen. Das Deckellager 13 wird von einem Ge-* häusedeckel H mit einer bekannten Nachstelleinrichtung 15 gehalten, wobei ein Gehäuseeinpafi 16 so ausgebildet ist, dad der Lagerdruck direkt in senkrechter Richtung auf die Gehäuaewandung tibertragen wird.

Durch die Fertigung der Segaentwelle 10 aus zwei Teilen, die selbst nur noch geringfügig bearbeitet werden müssen, ergibt oich eine wesentliche Kostenersparnis. So wird der Wellenschaft 9 aus. gezogenem Stangenmaterial hergestellt, das von der Kerbverzahnung 11 bis zu einem AuSenlager 17 nahe dem Lenkstockhebel völlig unbearbeitet bleibt. Der entsprechende Teil der Zerbverzahnung 11 wird auf dem Wellenschaft 9 aufgewalzt, während der andere Teil in der Bohrung des feingeeehmiedeten Segmentteils B durch Räumen hergestellt wird. Die fertig geschmiedete Terzahnung 7 braucht keine Nachbearbeitung. Sin weiterer Vorteil ist der Wegfall einee dritten Lagere für die Segmentwelle 10 durch die besondere Ausbildung des Deckellagere 13. ,

17.7.1969

m/hg Akt· : 4895

.ü.0-dfiä5/ 12 5

Claims (1)

1. Patentanspruch·t

   Spindellenkung mit Mutter, insbesondere für Iraftfahrsouge, alt einer «it der Yeriahnung der Matter in lingriff stellenden, in einem Lenkgehäuse nachstellbar gelagerten Segmentwelle, dadurch gekennzeichnet, da·· die Segmentwelle (10) au· einem Vslleneohaft (9) aus Stangenmaterial und •V aus einem fιIngeeohmiedeten Segmentteil (β) besteht» die mittel· einerXertreriahnung (11) drehfest miteinander ferbunden sind, wobei da· Segmentteil (θ) über ein deokelseitig angeordnetes Lager (15) mit bekannter lacheteileinrichtung (15) la dem MaBe Ibergrelft, da·· der Abstand «vischen Kraftangriff«ebene (II-II) des Segment te He (6) und dim τοη diesem tellwei·· ttberdeokten Lager (15) null oder »ehr klein ist«

   2. Spindellenkung nach inspruoh I₉ dadurch gekennseiohnet, dass die Kerbrersahnung (11) im Segmentteil (8) Torsugsweise durch Blumen, auf dem Vellenschaft (9) Torsugsveise durch Yalsen hergestellt wird.

   > : ■.■■: ■■■;· ;; -:

   3· Spindellenkung nach inspruoh 1 und 2, dadurch gekennseiohnet, dass das Segmentteil (8) auf dem Yellensohaft (9) «ufgepreSt ist. '

   17.7.1969 Ä/hg Aktes 4895

   009985/124·

   BADORlGiNAL