DE1935858C3 - Vorrichtung zur seitlichen Führung von Behältern in Behälter-Behandlungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur seitlichen Führung von Behältern in Behälter-Behandlungsmaschinen

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DE1935858C3
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container
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DE19691935858
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Karl 6844 Hofheim Heess
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Karl Heeß KG, 6843 Biblis; Rusack, Karl, 6800 Mannheim
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur seitlichen Führung von Behältern verschiedener Durchmesser in Aufgabe- oder Abgabestationen von Behälter-Behandlungsmaschinen, wie Wasch-, Ausspritz- oder Ausblasmaschinen mit zwischen den einzelnen Behälterbahnen in Behältertransportrichtung angeordneten Leitstücken, die in Lagerböcken beweglich gelagert und in beliebiger Lage feststellbar sind.
Den Aufgabe- oder Abgabestationen derartiger Maschinen sind häufig sogenannte Magazine zugeordnet, um für den taktweisen Arbeitsablauf der Maschinen einen gewissen Behältervorrat zu haben, damit ein flüssiger Arbeitsablauf gewährleistet ist
Bei bekannten Aufgabestationen ist es erforderlich, daß die Behälter auf eine bestimmte Teilung gebracht werden, damit sie in die Behandlungszellen der Maschine eingeschoben werden können. Bei den Aufgabestationen verlassen die Behälter die Maschine, in dem sie auf Teilung stehen. Beim weiteren Weg der Behälter zu dem Abgangstransporteur macht sich dieser Zwischenraum zwischen den Behältern oft störend bemerkbar. Besonders Behälter mit geringem Durchmesser neigen zum Umfallen und führen zu nicht unerheblichen Unterbrechungen im Betriebsablauf der Maschine.
Da in den erwähnten Behälter-Behandlungsmaschinen im allgemeinen Behälter wie Flaschen, Dosen, Weithalsgläser usw. behandelt werden, die verschiedenste Formen und Durchmesser haben, ist es erforderlich, die entstehenden Zwischenräume so auszugleichen, daß die Behälter in Reihen hintereinander der Maschine zugeführt werden oder von dieser abgegeben werden.
Derartige Vorrichtungen besitzen z. B. Flaschentische, die zwischen den einzelnen Zuführungsketten, Rollen oder Überschubblechen durch feste, senkrecht 5S stehende Bleche abgeteilt sind, die gefachartig die Flaschenbahn vorbestimmen. Der Abstand dieser fest montierten Bleche oder Stege entspricht dem größten Flaschendurchmesser. Um bei kleineren Flaschen diese ebenfalls auf der Mitte der Flaschenbahn der Behänd- f>o lungsmaschine zuzuführen, werden häufig Aufsteckstükke — auch Schiffchen genannt — eingesetzt, die den Steg des Gefaches verbreitern und damit die Flaschenbahn verkleinern. Diese Aufsteckstücke können aus Blech, Kunststoff oder ähnlichen geeigneten Werkstof- '1S fen bestehen, wurden aber auch schon aus Metallstreifen hergestellt.
Durch die US-PS 33 5! !75 ist eine Maschine zur
Orientierung von Behältern bekannt geworden, auf deren Flaschentisch eine Gruppe von ungeordneten Behältern zugeführt wird, wonach diese Behälter in eine ausgerichtete Position gebracht werdea Danach werden die Behälter synchron in gleichen Abständen auf ein anderes Transportband überführt, welches die Behälter in gleichmäßigen Abständen einer nachgeschalteten, weiteren Maschine zuführt Zur Ausrichtung der Behälter in Reihen besitzt die Vorrichtung einen Verteilerrechen, der über dem Flaschentisch steht, wobei der Verteilerrechen die Flaschen in einzelne Reihen aufteilt, die danach in Gefachen abtransportiert werden. Die einzelnen Glieder oder Leitstücke des Rechens sind zwischen den einzelnen Behälterbahnen in Behältertransportrichtung angeordnet und in Lagerbökken beweglich gelagert, wobei die Glieder seitlich verstellbar sind, so daß eine gewisse Verengung oder Verbreiterung der Transportbahn möglich ist. Die Maschine ist ein sogenannter Drängeltisch, der dazu dient, ungeordnet ankommende Behälter ungefähr gleichen Durchmessers in Reihen anzuordnen und zu führen, da die einzelnen Glieder des Rechens nur wenig seitlich verschieblich sind, so daß eine Führung von Flaschen mit großen Unterschieden in ihren Durchmessern nicht gewährleistet ist Im übrigen dient die Vorrichtung zur geordneten Weiterführung von ungeordnet ankommenden Behältern.
Auch ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der Zwischensteg jeweils aus zwei eng nebeneinander liegenden Leitblechen besteht. Alle Stege sind unter dem Flaschentisch mit einer gemeinsamen Gewindespindel in der Art verbunden, daß die gegenüberliegenden Leitbleche, die ein Gefach bilden, und die Flaschenbahn begrenzen, in ihrem Abstand verändert werden können. Bei der größten Flaschensorte liegen die Stege dicht beieinander und geben die Flaschenbahn weitgehend frei. Wird eine im Durchmesser kleinere Flaschensorte verarbeitet so wird durch den Verstellmechanismus der Abstand zwischen zwei zusammengehörenden Stegen in paralleler Richtung vergrößert und damit der freie Raum der Flaschenbahn eingeengt und dem Flaschendurchmesser angepaßt.
Desweiteren ist ein verstellbares Flaschenleitblech bekannt geworden, bei dem die beiden Schenkel des Flaschenleitbleches so weit um einen fest montierten Stehbolzen herumgezogen werden, bis beide Schenkel parallel zueinander liegen, wobei die Schenkel federnd zueinander streben. Zwischen den beiden Schenkeln des Flaschenleitbleches befindet sich weiterhin ein drehbar gelagerter Bolzen mit einem Spreizflügel. Durch Drehen dieses Spreizflügels werden die Schenkel des Flaschenleitbleches auseinandergedrückt und der Raum der Flaschenbahn damit verkleinert, bis dieser dem Durchmesser der zu verarbeitenden Flaschen entspricht Diese Verstellung zur Erzielung der Spreizbewegung kann für jede Flaschenbahn einzeln von Hand geschehen, oder auch mittels einer Vorrichtung zentral durchgeführt werden.
Die zentral verstellbaren Vorrichtungen haben den Nachteil eines erheblichen technischen Aufwandes. Bei den Aufsteckstücken oder Schiffchen, wird für jede im Durchmesser verschiedene Flasche ein kompletter Satz der Aufsteckstücke benötigt, was nicht nur einen erheblichen Anschaffungsaufwand erfordert, sondern auch bei den breiteren Maschinen des höheren Leistungsbereiches eine erhebliche Umstellzeit und damit eine Betriebsunterbrechung erfordert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde.
eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die im Stande ist. Behälter mit den verschiedensten Durchmessern führungsfrei aufzunehmen oder abzugeben, in einer Reibe geordnet weiterzuführen und unter Vermeidung von jeglichen Verklemmungen einem oder mehreren Transportbändern zuzuführen, wobei die Vorrichtung technisch einfach bei größtmöglicher Funktionssicherheit sein soll.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß die Leitstücke in U-förmigen Lagerböcken drehbar gelagert und in Schräglage verstellbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich in vorteilhafter Weise durch einen einfachen Aufbau aus, der nur einen geringen technischen Aufwand erfordert und billig herzustellen ist Die Umstellung beim Wechseln der Behältersorte ist schnell und einfach durchzuführen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 die Behälter-Leitstücke an der Abgabestation einer Flaschen-Behandlungsmaschine, und zwar in Ansicht von vorne auf die Aufgabestation mit dem Abgangstransporteur und
Fig.2 die Abgabestation mit den Behälter-Leitstük-
ken in Seitenansicht, wobei dieselben iii senkrechter Stellung dargestellt sind.
Die Behälter-Leitstücke 1 sind in Lagerböcken 2 drehbar gelagert Die einzelnen Stellungen der Behälter-Leitstücke 1 können in allen beliebigen Phasen von der senkrechten bis zur waagrechten Stellung jeweils durch eine Mutter 3 auf der Lagerachse 4 festbestimmt werden. Das Behälter-Leitstück 1 ist in einem U-förmigen Lagerbock 2 in der Art gelagert, daß der größte zu verarbeitende Behälter frei zwischen den Behälter-Leitstücken 1 passieren kann, wenn sich diese in senkrechter Stellung befinden. Bei waagrechter Stellung der Behälter-Leitstücke entspricht der freie Durchgang dem kleinsten Behälterdurchmesser. Beliebig viele schräge Zwischenstellungen werden von den jeweiligen Durchmessern der Behälter bestimmt
Der Behälter 5 verläßt die nicht dargestellte Behandlungszelle über eine der bekannten Abgabevorrichtungen und wird von dieser in eine senkrechte Stellung gebracht Durch die Behälter-Leitstücke 1 werden die Behälter 5 auf ihren Weg zu dem Abgangstransporteur 6 seitlich geführt, wodurch ein Umfallen vermieden wird.
Die Behälter-Leitstücke bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, können aber auch aus anderen geeigneten Werkstoffen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur seitlichen Führung von Behältern verschiedener Durchmesser in Aufgabe- s oder Abgabestationen von Behälter-Behandlungsmaschinen, wie Wasch-, Ausspritz- oder Ausblasmaschinen mit zwischen den einzelnen Behälterbahnen in Behältertransportrichtung angeordneten Leitstücken, die in Lagerböcken beweglich gelagert und in beliebiger Lage feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstücke (1) in U-förmigen Lagerböcken (2) drehbar gelagert und in Schräglage verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstücke (1) aus Kunststoff bestehen.
DE19691935858 1969-07-15 Vorrichtung zur seitlichen Führung von Behältern in Behälter-Behandlungsmaschinen Expired DE1935858C3 (de)

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DE1935858A1 DE1935858A1 (de) 1971-02-11
DE1935858B2 DE1935858B2 (de) 1977-05-26
DE1935858C3 true DE1935858C3 (de) 1978-01-12

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