DE1935374U

DE1935374U - Verschluss aus elastischem kunststoff mit erstoeffnungssicherung fuer mit einem muendungswulst versehene flaschen oder aehnliche behaelter.

Info

Publication number: DE1935374U
Application number: DEP26330U
Authority: DE
Original assignee: Pfefferkorn & Co K G
Current assignee: Pfefferkorn & Co K G
Priority date: 1965-12-04
Filing date: 1965-12-04
Publication date: 1966-03-24

Description

Pfefferkorn & Co.
KoGo

6 Prankfurt/Main
Kölner Str. 70

Verschluß aus elastischem Kunststoff mit Erstöffnungssicherung für mit einem Mundungswulst versehene Flaschen oder ähnliche Behälter

Es sind bereits Verschlüsse aus elastisehen Kunststoff für mit einem Mündungswulst versehene Flaschen oder ähnliche Behälter bekannt₉ bei denen als ErstÖffnungssicherung eine abreißbare Handhabe vorgesehen ist«, die über Materialstege mit dem Versehlußkappenmantel verbunden ist, so daß die durchgerissenen Materialstege darauf hinweisen^ daß der betreffende Verschluß bereits schon einmal geöffnet wurde. Bei einer anderen Ausführungsform derartiger Verschlüsse ist der Verschlußmantel mit herausreißbaren dünnen Materialzonen ausgestattet, die ebenfalls mit vorstehenden Handhaben ausgerüstet sind, so daß der Benutzer zur Öffnung der betreffenden Hasche oder des betreffenden Behälters leicht in der Lage ist, diese Zonen dünneren Materials aus dem Verschlußmantel herauszureißen, um dadurch die Öffnung des Verschlusses zu ermöglichen. Nachteilig bei dieser Anordnung ist einmal, daß ein auf diese Weise geöffneter Verschluß sich nicht mehr vollständig verschließen läßt, weil der deformierte Außenmantel der betreffenden Verschlußkappe ähnlich wie bei einem Kronenkorken keine genügende Abdichtung mehr für Flüssigkeiten bietet, die sich innerhalb der Flasche oder des Behälters noch befinden. Ein weiterer lachteil beider bekannten Ausbildungen von derartigen Verschlüssen besteht darin, daß die von der Verschlußkappenaußenwand abstehenden Handhaben in Form von Laschen eine automatische Zuführung derartiger Verschlußkappen in Verschlußmaschinen erschweren und teilweise behindern, da sich diese Lappen oder sonstigen Handhaben oftmals ineinander verhaken und dadurch eine geordnete Zuführung der Verschlüsse in derartigen

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aut oma ti sehen Versehlußioasehinen verhindern«

Die Feuerung, die einen Verschluß aus elastischem Kunststoff mit Erstöffnungssicherung für mit einem Mündungswulst versehene Flaschen oder ähnliche Behälter zum Gegenstand hat, vermeidet die Machteile der bekannten Verschlüsse dadurch, daß der den Mündungswulst umgreifende und durch innen angebrachte Hasen, Wülste oder dgl. gegen ein Abheben gesicherte Verschlußkappenmantel mindestens einen durch swei radiale Manteleinschnitte seitlich begrenzten Öffnungslappen aufweist, dessen tJnterkante bis zur Erstöffnung des Verschlusses über im Zuge der unteren Mantelkante, verlaufende durchreißbare Materialstege mit der restlichen TJnterkante des Verschlußkappenmantels verbunden ist. Zweckmäßig wird der Öffnungslappen mit einer das zum Durchreißen der Materialstege erforderliche Hochdrücken des Lappens erleichternden Verdickung versehen. Zur Sicherung des Verschlusses gegen ein ungewolltes Abheben sind im Innern des Kappenmantels drei beim Verschließen des Verschlusses sich hinter den Mündungswulst der betreffenden Flasche oder des betreffeiden Behälters legende Teilwülste angebracht. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Verschlußkappe für Flaschen;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Verschlußkappe ι und

Fig. 3 eine Ansicht von unten der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Verschlußkappe.

Die in den Fig. I₉ 2 und 3 dargestellte Verschlußkappe weist im Innern einen rohrförmigen Ansats 1 auf, der sich mit einer ringförmigen Verdickung 2 unter Spannung gegen die Innenwandung der jeweils zu verschließenden Flasche anlegt und damit bereits an dieser Stelle den Austritt einer Flüssigkeit aus der Flasche verhindert. Die Wandung 3 der im Querschnitt

im wesentlichen halferunden Mündungskappe ist durch zwei radiale Einschnitte 4 und 5 eingeschnitten, so daß zwischen diesen Einschnitten 4 und 5 ein Lappen 6 stehen "bleibt. Dieser Lappen β ist mit einer Verdiekung 7 ausgestattet ₉ so daß "bei einem Druck von unten unter die Verdichtung 7 des Lappens 6 der Lappen 6 nach oben abgedrückt werden kann»

Der Lappen 6 ist durch dünne Materialstege 8 und 9 mit dem restlichen Mantel 3 verbunden,so daß die Unverletztheit dieser Materialstege 8 und 9 darauf hinweist, daß der Verschluß noch nicht geöffnet wurde. Sobald diese Lappen 8 und durchgerissen sind, was zum Hochbiegen des Lappens 6 notwendig ist, damit über diesen Lappen 6 die Verschlußkappe vom Piaschenhals abgedrückt werden kann, ist keine Gewähr mehr dafür gegeben, daß die betreffende flasche nicht schon vorher einmal geöffnet wurde»

Im Innern des Kappenmanteis 3 sind drei Wülste 10, 11 und angebracht, die sich beim Verschließen der Flasche hinter den Mündungswulst der betreffenden Flasche legen und ein Abheben des Verschlusses vor dem Wegdrücken des Lappens 6, d.h. vor einer Zerreissung der Materialstege 8 und 9 verhindern.

Diese Teilwülste 10, 11 und 12 können selbstverständlich auch durch einen durchlaufenden Ringwulst ersetzt werden.

Claims

RA.63G753*-U2lj Schutzansprüche

1. Verschluß aus elastischem Kunststoff mit ErstÖffnungssicherung für mit einem Mündungswulst versehene Flaschen oder ähnliche Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mündungswulst umgreifende und durch innen angebrachte Hasen_s Wülste oder dgl. gegen ein Abheben gesicherte Verschlußkappenmantel mindestens einen durch zwei radiale Manteleinschnitte seitlich begrenzten Öffnungslappen aufweist, dessen Unterkante bis zur Erstöffnung des Verschlusses über im Zuge der unteren Mantelkante verlaufende durchreißbare Materialstege mit der restlichen Unterkante des YersGhlußkappenmantels verbunden ist*

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungslappen mit einer das zum Durchreißen der Materialstege erforderliche Hochdrücken des Lappens erleichternden Yerdiekung versehen ist»

3» Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_s daß zur Sicherung des Verschlusses gegen ein ungewolltes Abheben im Innern des Verschlußkappenmantels drei beim Verschließen des Verschlusses sich hinter den Münöungswulst der betreffenden Hasche oder des betreffenden Behälters legende Teilwülste angebracht sind«.

Gm 82/65
22.11.1965

Wa/ah