DE1935021C3 - Fördervorrichtung zum Transport von Blechbunden von einer Aufgabestelle zu einer Bearbeitungsanlage od.dgl - Google Patents
Fördervorrichtung zum Transport von Blechbunden von einer Aufgabestelle zu einer Bearbeitungsanlage od.dglInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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Description
zu steuern.
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Darüber hinaus ist eine Förderanlage bekanntge-
Transport von Blechbunden von einer Aufgabestelle worden, die aus mehreren, abstandsweise angeordnezu
einer Bearbeitungsanlage od. dgl., bestehend aus 45 ten, zwischen festen Bundauflagen verfahrbaren Förwenigstens
zwei aneinandergekuppelten, mittels derbalken besteht. Dabei ist jeder dieser Förderbaleines
hydraulischen Kolbentriebes jeweils zwischen ken unabhängig von den anderen für sich heb- und
zwei ortsfesten Bundauflagen hin und her verfahrba- senkbar und längsverschiebbar. Hier wäre zwar
ren, mit Hubtischen versehenen Bundwagen, die die durch die unabhängige Verschiebbarkeit der Einzcl-Blechbunde
schrittweise von Bundauflage zu Bund- 50 förderbalken auch eine Lagekorrektur bei nicht in
auflage fördern. der Sollstellung abgesetztem Bund möglich, doch er-
Bei derartigen Fördervorrichtungen wird jeweils gibt sich durch die Anordnung von gesonderten Ander
in der Aufgabestelle von einem Kran od. dgl. auf triebsvorrichtungen für jeden Balken ein wesentlich
die Bundauflage abgesetzte Bund durch Anheben des erhöhter technischer Aufwand, wobei die gleichen
Hubtisches des ersten Bundwagens von diesem über- 55 Schwierigkeiten hinsichtlich einer Feinsteuerung von
nommen, dann zur nächsten Bundauflage gefahren Kolbentrieben mit großer Gesamthublänge bestehen,
und dort durch Serken des Hubtisches wieder abge- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum
setzt, wonach beide Wagen zurückkehren, so daß Transport von Waren wird ein Verschiebewagen zusich
nunmehr der erste Wagen wieder in seiner Aus- nächst durch einen Hauptfahrantrieb in den Bereich
gangslage an der Aufgabestelle befindet und der 60 einer Aufnahmestelle verfahren, wonach seine Aufzweite
Wagen unterhalb des Bundes steht. Nun wird nahmeorgane durch einen zusätzlichen, in der Richder
Hubtisch des zweiten Wagens angehoben, da- tung des Hauptfahrantriebes wirksamen Fein-Verdurch
der Bund von der Auflage abgehoben und schiebeantrieb genau in die gewünschte Aufnahmedurch
Verfahren des Wagens der Bearbeitungsanlage lage bewegt werden. Danach werden die Aufnahzugeführt
bzw. übergeben, wobei die Wagen bei ih- 65 meorgane in ihre normale Lage zurückbewegt. Daren
Fahrten nach Möglichkeit stets gleich lange durch ist es möglich, den schweren und unhandlichen
Wege zurücklegen sollten, die dem vollen Hub des Verschiebewagen, der die Aufnahmeorgane trägt, Ieznr
Wdgenverschiebung dienende:i hydraulischen diglich in den Bereich der Aufnahmestelle zu verfah-
ren, was steuerungstechnisch keine Schwierigkeiten nauem Absetzen an der Aufgabestelle stets lagerichmit
sich bringt Die Feineinstellung der Aufnahmeor- tig in die Bearbeitungsanlage eingebracht werden,
gane kann durch einen eigenen, entsprechend ausge- wobei mit einfachen Mitteln auch eine selbsttätige
legten Antrieb durchgeführt werden, so daß ein Steuerung erreichbar sein soll,
schnelleres und genaueres Ausrichten der Aufnah- 5 Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch ein meorgane auf die Aufnahmestelle ermöglicht wird. längenverstellbares Kupplungsglied zwischen den Diese bekannte Fördervorrichtung ist aber lediglich beiden Bundwagen bzw. zwischen zwei Bundwagen, zum Ausrichten der Aufnahmeorgane bezüglich eines Ist der Bund nicht genau an der Sollstelle abgesetzt Haltepunktes geeignet, nicht aber für ein Ausrichten worden, so kann nunmehr die erforderliche Korrekvon mehreren Aufnahmeorganen auf mehrere mit io tür durch Veränderung der Länge des Kupplungsgleichem Abstand voneinander angeordnete Halte- gliedes zwischen den beiden bzw. zwischen zwei punkte. Durch das Verschieben der Aufnahmeorgane Bundwagen vorgenommen werden, so daß der KoI-eines Wagens gegenüber diesem ließe sich zwar ein bentrieb zum Verfahren der Bundwagen stets seinen genaues Ausrichten erreichen, doch ergäbe sich ein vollen Hub ausführen kann und hier keine hinsichtvergleichsweise großer Aufwand, da das genaue Ver- 15 Hch Genauigkeit schwierige Korrektursteuerung erschieben von großen Belastungen unterworfenen forderlich ist.
schnelleres und genaueres Ausrichten der Aufnah- 5 Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch ein meorgane auf die Aufnahmestelle ermöglicht wird. längenverstellbares Kupplungsglied zwischen den Diese bekannte Fördervorrichtung ist aber lediglich beiden Bundwagen bzw. zwischen zwei Bundwagen, zum Ausrichten der Aufnahmeorgane bezüglich eines Ist der Bund nicht genau an der Sollstelle abgesetzt Haltepunktes geeignet, nicht aber für ein Ausrichten worden, so kann nunmehr die erforderliche Korrekvon mehreren Aufnahmeorganen auf mehrere mit io tür durch Veränderung der Länge des Kupplungsgleichem Abstand voneinander angeordnete Halte- gliedes zwischen den beiden bzw. zwischen zwei punkte. Durch das Verschieben der Aufnahmeorgane Bundwagen vorgenommen werden, so daß der KoI-eines Wagens gegenüber diesem ließe sich zwar ein bentrieb zum Verfahren der Bundwagen stets seinen genaues Ausrichten erreichen, doch ergäbe sich ein vollen Hub ausführen kann und hier keine hinsichtvergleichsweise großer Aufwand, da das genaue Ver- 15 Hch Genauigkeit schwierige Korrektursteuerung erschieben von großen Belastungen unterworfenen forderlich ist.
Aufnahmeorganen äußerst schwierig ist. Das Kupplungsglied könnte zur Längsverstellbar-
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung können keit verschiedene bekannte Konstruktionen aufwei-
drei Verschiebewagen entlang einer Schiene verfah- sen. Am einfachsten und zweckmäßigsten ist e£ je-
ren werden und jeweils ein Werkstück von einer Auf- 20 doch, wenn es als hydraulischer Kolbentrieb ausge-
gabestation zu einer ersten Arbeitsstation, von der bildet wird.
ersten Arbeitsstation zu einer zweiten Arbeitsstation In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Hub
und von dort zu einer Abgabestation fördern. Dabei des Kupplungskolbentriebes wenigstens gleich dem
hat der mittlere Verschiebewagen eine größere Abstand der Grenzen jenes Bereiches, innerhalb desStrecke
zurückzulegen als die beiden äußeren Wa- 35 sen das Aufsetzen der zugelieferten Bunde an der
gen. Dies wird dadurch erreicht, daß zwar alle Ver- Aufgabestelle erfolgt, wobei es besonders günstig ist,
schiebewagen mit einer gemeinsamen Zugstange be- wenn der Abstand der Mitten der Bundwagen bei
wegt werden, die Wagen jedoch an diese Zugstange eingefahrenem Kolben des Kupplungsgliedes dem
über Federn angeschlossen sind, die eine Vergleichs- vollen Hub des hydraulischen Kolbentriebes für die
weise große relative Verschiebung der Wagen gegen- 30 Fahrbewegung der Bundwagen entspricht. Diese Ausüber
der Zugstange zulassen. Die Endstellung aller legung hat den Vorteil, daß der Kupplungskolben-Verschiebewagen
ist durch Anschläge gegeben, so trieb in der Ausgangslage stets voll ausgefahren sein
daß die Verschiebewagen immer in die gleichen Aus- kann, also nur von einer Seite beaufschlagt zu sein
gangs- und Endstellungen gelangen. Ein Ausgleichen braucht und nur Korrekturbewegungen ausführen
einer nicht genauen Lage des Werkstückes gegenüber 35 muß. Befindet sich der Bund an der einen Grenze
den Verschiebewagen bzw. den Arbeitsstationen ist des zulässigen Aufsetzbereiches, so muß der Kuppnicht
möglich. lungskolbentrieb zur Korrektur dann einen vollen Schließlich ist eine Vorrichtung zum schrittweisen Hub ausführen, wogegen keine Kolbenbewegung er-Fördern
von Rohren od. dgl. mittels eines schwin- folgt, wenn der Bund sich an der anderen Grenze des
genden Hubbalkens bekanntgeworden, bei der der 40 Aufsetzbereiches befindet und dementsprechend
Hubbalken über ein von einem Exzenter getriebenes Zwischenlagen des Bundes längere oder kürzere KoI-Pleuel
angetrieben wird, so daß die zu transportie- benhübe zur Folge haben. Die Grenzen des Aufsetzrenden
Rohre od. dgl bei jeder Schwingbewegung bereiches können nach der dem Kranpersonal zuvon
einer Auflage abgehoben und zur nächsten ge- mutbaren Genauigkeit festgelegt und im einfachsten
fördert werden. Zur Aufnahme der Rohre od. dgl. 45 Fall durch Markierungen an der Bundauflage an der
besitzen sowohl der Hubbalken als auch die Aufla- Aufsetzstelle gekennzeichnet werden. Bei ungünstigen
flache zylindrische Ausnehmungen. Um nun eine gen Sichtverhältnissen ist es möglich, den zugehöri-Drehung
des Fördergutes um seine Achse bei der gen Kranfahrbereich mit Hilfe von Endschaltern und
schrittweisen Fortbewegung zu erreichen, kann der Lichtsignalen dem Personal anzuzeigen.
Hubbalken gegenüber dem Antriebspleuel in Förder- 50 Eine einfache selbsttätige Steuerung des ganzen richtung verschoben werden, so daß bei der Abgabe Korrekturvorganges wird erfindungsgemäß dadurch des Fördergutes auf die seitlich neben dem Hubbai- erzielt, daß der der Aufsetzstelle folgenden Bundaufken angeordneten Auflagen die zylindrischen Aus- lage in an sich bekannter Weise ein fotoelektrischer nehmungen der Auflagen und des Hubbalkens nicht Lichtvorhang zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die übereinstimmen und dadurch ein Abrollen des For- 55 Längenverstellung des Kupplungsgliedes steuerbar dergutes erreicht wird. Durch die verschiebbare An- bzw. abschaltbar ist. Dieser Lichtvorhang, dessen Ordnung des Hubbalkens gegenüber dem Antriebs- Länge selbstverständlich die größte in Frage kompleuel kann daher zwar eine Verschiebung aller Auf- mende Bundbreite übersteigt, ist symmetrisch zur nahmeausnehmungen des Hubbalkens gegenüber den Achse der betreffenden Bundauflage angeordnet und Aufnahtneausnehmungen der Auflagen, nicht aber 60 gibt das erforderliche Steuersignal, wenn sich durch eine einzelne Aufnahmeausnehmung gegenüber der den herangebrachten Bund symmetrische Abdeck-Aufgabestelle ermöglicht werden, so daß auch ein Verhältnisse ergeben; bei Symmetrie der Abdeckung Ausrichten im Sinne einer ausgerichteten Weitergabe ist auch bereits die Sollage des Bundes erreicht,
des Fördergutes an die nächste Auflage nicht mög- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in lieh ist. 65 einem Beispiel dargestellt, und zwar zeigen
Hubbalken gegenüber dem Antriebspleuel in Förder- 50 Eine einfache selbsttätige Steuerung des ganzen richtung verschoben werden, so daß bei der Abgabe Korrekturvorganges wird erfindungsgemäß dadurch des Fördergutes auf die seitlich neben dem Hubbai- erzielt, daß der der Aufsetzstelle folgenden Bundaufken angeordneten Auflagen die zylindrischen Aus- lage in an sich bekannter Weise ein fotoelektrischer nehmungen der Auflagen und des Hubbalkens nicht Lichtvorhang zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die übereinstimmen und dadurch ein Abrollen des For- 55 Längenverstellung des Kupplungsgliedes steuerbar dergutes erreicht wird. Durch die verschiebbare An- bzw. abschaltbar ist. Dieser Lichtvorhang, dessen Ordnung des Hubbalkens gegenüber dem Antriebs- Länge selbstverständlich die größte in Frage kompleuel kann daher zwar eine Verschiebung aller Auf- mende Bundbreite übersteigt, ist symmetrisch zur nahmeausnehmungen des Hubbalkens gegenüber den Achse der betreffenden Bundauflage angeordnet und Aufnahtneausnehmungen der Auflagen, nicht aber 60 gibt das erforderliche Steuersignal, wenn sich durch eine einzelne Aufnahmeausnehmung gegenüber der den herangebrachten Bund symmetrische Abdeck-Aufgabestelle ermöglicht werden, so daß auch ein Verhältnisse ergeben; bei Symmetrie der Abdeckung Ausrichten im Sinne einer ausgerichteten Weitergabe ist auch bereits die Sollage des Bundes erreicht,
des Fördergutes an die nächste Auflage nicht mög- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in lieh ist. 65 einem Beispiel dargestellt, und zwar zeigen
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe F i g. 1 und 2 eine Fördervorrichtung zum Transzugrunde,
die eingangs geschilderte Fördervorrich- port von Blechbunden in zwei verschiedenen Stelluntung
so zu verbessern, daß die Bunde trotz unge- gen schematisch im Längsschnitt und
stelle im größeren Maßstab. Absetzen nicht die Sollstellung erreicht hat, sondern
Die Förderanlage besteht aus zwei Bundwagen um das Maß χ von der linken Grenze des Aufsetzbe-1, 2, die aneinandergekuppelt und mit Hilfe eines reiches entfernt ist. Würde keine Korrektur vorgehydraulischen Kolbentriebes 3 auf Schienen 4 hin- 5 nommen werden, so käme der Bund 12 auf der
und herfahrbar sind. Jeder Bundwagen 1,2 ist mit Bundauflage 8 zu weit rechts zu liegen, so daß er
einem Hubtisch S, Sa versehen, der mittels eines hy- dann beim nächsten Fördervorgang nicht die Mitte
draulischen Kolbentriebes 6 bzw. 6 α gehoben oder des Haspeldornes 10 erreichen könnte und ebenfalls
gesenkt werden kann. Die Hubwagen 1,2 werden zu weit rechts, also außerhalb der Mitte der Verarzwischen Ortsfesten Bundauflagen 7,8 verfahren, wo- io beitungsanlage angeordnet wäre. Diese außermittige
bei diese Auflagen so angeordnet bzw. ausgebildet Lage des Bundes 12 im Bereich der Bundauflage 8
sind und der Hub der Kolbentriebe 6 und 6 a so be- wird vom Lichtvorhang 13 kontrolliert. Es wird nun
messen ist, daß Bunde mit verschiedenem Durchmes- mittels eines Schalters die Beaufschlagung im Kuppser abgesetzt und von den Hubtischen aufgenommen lungskolbentrieb 11 seitenmäßig gewechselt, so daß
werden können. Die Bundauflage 7 dient als Aufga- 15 der Bundwagen 1 sich dem Bundwagen 2 nähert, debestelle Λ, an der die Bunde durch einen Kran od. ren Abstand also verringert wird. Sobald der Bund
dgl. abgesetzt werden. Die Bundauflage 8 hat die 12 den Lichtvorhang 13 symmetrisch abdeckt, erteilt
Aufgabe, die Übergabe der Bunde von dem einen dieser automatisch das Signal für die Abschaltung
zum anderen Hubwagen 1,2 zu ermöglichen. Die der Beaufschlagung des Kolbentriebes 11. Der AbBunde sollen einer Bearbeitungsanlage zugeführt ao stand der beiden Bundwagen 1,2 hat sich dabei um
werden, von der im Ausführungsbeispiel eine Has- das Maß χ verringert und der Bund 12 nimmt die in
pci ? rait Haspeldorn 10 dargestellt ist. Die beiden F i g. 2 dargestellte Lage ein, in der er den richtigen,
Bundwagen 1, 2 sind durch ein längenverstellbares dem vollen Hubs des Kolbentriebes3 entsprechen-Kupplungsglied, nämlich durch einen hydraulisch be- den Abstand von der Dornmitte besitzt. Die
aufschlagten Kupplungskolbentrieb 11 miteinander «5 Schalterbetätigung für den Beaufschlagungswechsel
verbunden. am Kupplungskolbentrieb 11 kann ebenfalls mittels
Das Absetzen der Bunde an der Aufgabestelle A
eines Endschalters herbeigeführt werden, der jeweils
mittels des Kranes od. dgl. erfolgt innerhalb eines am Ende der Fahrbewegung gedruckt wird, so daß
der aufweisen. Der Hub des Kupplungskolbentriebes 30 leitet wird.
11 entspricht diesem Abstand a. In der Ausgangsstel- Nun werden die Hubtische 5 und 5 a abgesenkt,
lung gemäß F i g. 1 sind sowohl der Kolbentrieb 3 als die beiden Bundwagen 1,2 kehren in ihre Ausgangsauch der Kupplungskolbentrieb 11 durch einseitige stellung gemäß F i g. 1 zurück, wobei der Kupplungs-Beaufschlagung auf Anschlag voll ausgefahren. Da- kolbentrieb 11 ebenfalls wieder auf Anschlag ausbei fällt die Mitte des Hubtisches 5 des Hubwagens 1 35 fährt. Beim nächsten Fördergang übernimmt dann
milt der Mitte des Aufsetzbereiches bzw. der Bundauf- der Hubtisch 5 α des Bundwagens 2 den Bund 12 und
lage 7 zusammen. Die Hubtische 5 und 5 c beider übergibt diesen dem Haspeldorn 10, wie dies in den
Hubwagen 1,2 sind abgesenkt. Nun erfolgt das Ab- F i g. 1 und 2 für den Bund 12 α dargestellt ist.
setzen eines Bundes 12 auf die Auflage 7, und zwar Es ist verständlich, daß sich der ganze Fördervorso, daß die Bundmitte die Grenzen des Aufsetzberei- 40 gang mit einer einzigen Schalterbetätigung auslösen
chcs nicht überschreitet. Danach werden die Kolben- läßt und in einer Folgeschaltung von Endschaltern,
triebe6 und 6α der Hubtische5 und 5α eingeschal- Lichtvorhang u.dgl. automatisch ablaufen kann,
tet, so daß der Hubtisch 5 des Bundwagens 1 den Grundsätzlich könnte der Korrekturvorgang bereits
Bund 12 von der Bundauflage 7 abhebt. Die Ab- an der Bundaufgabestelle im Bereich der Bundaufschaltung dieser Kolbentriebe kann nach Beobach- 45 lage 7 durchgeführt werden, doch wäre es dann nottung mit Handschalter oder selbsttätig erfolgen. Nun wendig, den Lichtvorhang in einem vom Kran gewird durch entsprechende Schalterbetätigung der fährdeten Bereich anzuordnen und den Kupplungs-Kolbentrieb 3 so beaufschlagt, daß sich der Kolben kolbentrieb während der Fahrbewegung nicht in bevon der einen zur anderen Anschlagstellung bewegt, aufschlagt^ Endstellung, sondern in einer gesperrten
daß also stets die gleiche Strecke s zurückgelegt wird. 50 drucklosen Mittelstellung zu halten, was zu Unge-Die vorgenannte Schalterbetätigung kann vom Steu- nauigkeitcn führen könnte. Die Vorrichtung ist nicht
erpult aus vorgenommen oder durch den Endschalter auf zwei Bundwagen beschränkt, es könnten vielam Ende der Hubtischbewegung ausgelöst werden. mehr auch mehrere Bundwagen, von denen die übri-Die beiden Hubtische fahren also zur Haspel 9 bzw. gen im Abstand s starr miteinander gekuppelt sind,
von der Bundauflage 7 zur Bundauflage 8. Der 55 vorgesehen werden, um gegebenenfalls einen größe-Bundauflage 8 ist ein fotoelektrischer Lichtvorhang ren Vorrat von Bunden vor der Bearbeitungsanlage
13 zugeordnet zur Verfugung zu haben.
Claims (5)
1. Fördervorrichtung zum Transport von genau an der richtigen Stelle, die in dem einem vol-Blechbunden
von einer Aufgabestelle zu einer len Hub des Kolbentriebes entsprechenden Abstand
Bearbeitungsanlage od. dgl., bestehend aus we- 5 von der zweiten Bundaußage liegt Der Bund wird
nigstens zwei aneinandergekuppelten, mittels vielmehr an der Aufgabestelle innerhalb eines zuläseines
hydraulischen Kolbentriebes jeweils zwi- sigen Bereiches, also zwischen festgesetzten Grenzen
sehen zwei ortsfesten Buadauflagen hin und her abgesetzt. Stimmt die jeweilige Absetzstelle nicht mit
verfahrbaren, mit Hubtischen versehenen Bund- der richtigen Sollstellung überein, so kommt der
wagen, die die Blechbunde schrittweise von io Bund bei seinem Weitertransport auch nicht zur
Bundauflage zu Bundauflage fördern, ge kenn- Mitte der nächsten Bundauflage und dann zur Mitte
zeichnet durch ein längenverstellbares der nachfolgenden Bearbeitungsanlage od. dgl., es ist
Kupplungsglied (11) zwischen deu beiden Bund- also eine Lagekorrektur erforderlich.
wagen (1, 2) bzw. zwischen zwei Bundwagen. Bisher müssen die an der Aufgabestelle mit Unge-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- is nauigkeit abgesetzten Bunde nach Beobachtung
kennzeichnet, daß das Kupplungsglied (11) als durch den Bedienungsmann in die gewünschte Lage
hydraulischer Kolbentrieb ausgebildet ist. an der Bearbeitungsanlage gefördert werden, wofür
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- verstellbare, mit Skalen versehene Meßschilde diedurch
gekennzeichnet, daß der Hub des Kupp- nen, an die die Bunde bis zum Anschlag transportiert
Iungsgliedes (11) wenigstens gleich dem Abstand ao werden. Ein derartiger Vorgang bringt die Gefahr
(α) der Grenzen jenes Bereiches ist, innerhalb von Bundbeschädigung mit sich, ist zeitaufwendig
dessen das Aufsetzen der zugelieferten Bunde und überdies von der Aufmerksamkeit und Sorgfalt
(12) an der Aufgabestelle (A) erfolgt. des meist in einiger Entfernung am Schaltpult stehen-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, den Bedienungsmannes abhängig.
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der 15 Es sind zwar auch schon Fördervorrichtungen beMitten
der Bundwagen (1, 2) bei eingefahrenem kannt, bei denen an Stelle von zwei oder mehreren
Kolben des Kupplungsgliedes (11) dem vollen aneinandergekuppelten Bundwsgen ein hin- und
Hub (0 des hydraulischen Kolbsntriebes (3) für her^chiebbarer, dabei über die ganze Förderlänge
die Fahrbewegung der Bundwagen (1, 2) ent- wirksamer, mit heb- und senkbaren Bundauflagen
spricht. 30 zusammenarbeitender Förderbalken vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, der eine Zentriereinrichtung besitzt Wird der Bund
dadurch gekennzeichnet, daß der der Aufsetz- nicht in der Sollstellung abgesetzt, so bewirkt die
stelle [A) folgenden Bundauflage (8) in an sich Zentriereinrichtung eine Relatiwerschiebung des
bekannter Weise ein fotoelektrischer Lichtvor- Förderbalkens gegenüber dem Bund, wonach der
hang (13) zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die 35 Balken den Bund übernimmt, in seine Ausgangslage
Längenverstellung des Kupplungsgliedes (11) zurückkehrt und dann erst den Förderhub ausführt,
steuerbar bzw. abschaltbar ist. Hier sind also verhältnismäßig komplizierte Koirek-
turvorgänge erforderlich, die überdies keine volle
Genauigkeit gewährleisten, da es schwierig ist, einen 40 hydraulischen Kolbentrieb großer Gesamthublänge
mit der erforderlichen Genauigkeit für kleine Wege
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1026768A AT290392B (de) | 1968-10-22 | 1968-10-22 | Fördervorrichtung zum Transport von Blechbunden von einer Aufgabestelle zu einer Bearbeitungsanlage od.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935021A1 DE1935021A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1935021B2 DE1935021B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1935021C3 true DE1935021C3 (de) | 1974-06-20 |
Family
ID=3621150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691935021 Expired DE1935021C3 (de) | 1968-10-22 | 1969-07-10 | Fördervorrichtung zum Transport von Blechbunden von einer Aufgabestelle zu einer Bearbeitungsanlage od.dgl |
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Families Citing this family (3)
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FI82430C (fi) * | 1988-12-02 | 1991-03-11 | Valmet Paper Machinery Inc | Anordning foer lastning av foeremaol pao en vagntransportoer och foer lossning av dem fraon denna. |
FR2809382B1 (fr) * | 2000-05-25 | 2002-08-30 | Vai Clecim | Dispositif de convoyage d'objets massifs, en particulier de bobines metalliques |
CN110231187A (zh) * | 2019-06-27 | 2019-09-13 | 新余钢铁股份有限公司 | 一种厚度≥5mm钢卷的取样装置 |
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1968
- 1968-10-22 AT AT1026768A patent/AT290392B/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-07-10 DE DE19691935021 patent/DE1935021C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1935021A1 (de) | 1970-04-30 |
AT290392B (de) | 1971-05-25 |
DE1935021B2 (de) | 1973-11-08 |
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