DE1934980B2 - Gleichrichteranordnung - Google Patents

Gleichrichteranordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gleichrichteranordnung mit zwei Halbleiterdioden in Mittelpunktschaltung oder vier Halbleiterdioden in Brückenschaltung, an die eingangsseitig eine Wechselspannungsquelle und ausgangsseitig eine Parallelschaltung eines Ladekondensators und eines Verbrauchers anzuschließen sind.
Bekanntlich erfolgt die Stromversorgung für den Betrieb elektronischer Geräte, zum Beispiel für transistorisierte Antennenverstärker in Gemeinschaftsantennenanlagen, am häufigsten durch Netzwechselstrom über einen Netztransformator und eine nachgeschaltete Gleichricliteranordnung mit Siebmitteln zur Glättung des pulsierenden Gleichstroms. Da transistorisierte Schaltungen konstante Betriebsspannungen benötigen, sind diesen Gleichrichteranordnungen auch meistens elektronische Regeleinrichtungen nachgeschaltet.
Es ist ferner bekannt, Betriebsspannungen für transistorisierte Antennenverstärker in Gemeinschaftsantennenanlagen mit mehreren Versorgungszweigen aus einem Netztransformator als niedergespannte Wechselspannung von beispielsweise 40 V zu beziehen und über Hochfrequenzkabel an den jeweiligen Standort des Verstärkers einem Fernspeiseregelteil zuzuleiten, in dem die Gleichrichtung durch eine Anordnung der eingangs erwähnten Art erfolgt
Derartige Gleichrichteranordnungen haben jedoch den Nachteil, daß der dauernd fließende, relativ hohe Spitzenstrom für die einzelnen' Versorgungszweige die Wechselspannungsquelle stark belastet, was sich durch einen schlechten Wirkungsgrad nachteilig auswirkt. Die von einer solchen Gleichrichteranordnung erzeugte
■»ο Spannung enthält außerdem stets noch eine überlagerte Wechselspannungskomponente, die sich als sogenannte Brummspannung störend bemerkbar macht und den Einsatz aufwendiger Siebmittcl erforderlich macht, die den Wirkungsgrad ungünstig beeinflussen.
Es sind zwar Kompensationsschaltungen bekannt, die jedoch nur die Brummkompensation zum Ziele haben, nicht aber die Verbesserung des Wirkungsgrades. Mit ihnen wird in an sich bekannter Weise, meist durch eine Reihenschaltung eines Kondensators mit einem ohmschen Widerstand, eine Kompensationsspannung aus der Wechselspannungsquelle zu einem Siebglied des Gleichspannungsteils geleitet, an dem die Phase der überlagerten Brummspannung um etwa 180° gegenüber der Spannung der Wechselspannungsquelle verschoben ist.
Es ist weiterhin bekannt, die Stromversorgungsschaltung für eine Vakuumpumpe, die für die Schaltung eine stark alternierende Belastung darstellt, aus einem Transformator mit Stromsättigungscharakteristik und einer Brückenschaltung aufzubauen, die zwei durch einen Kondensator überbrückte und zwei nicht überbrückte Dioden aufweist (US-PS 34 12 310). Die Kondensatoren sind bei der bekannten Einrichtung so bemessen, daß sie die Dioden in Sperrrichtung vorspannen, wenn die Pumpe einen geringen Druck erzeugen soll, und die die Dioden in Durchlaßrichtung vorspannen, wenn ein hoher Druck erzeugt werden soll. Die vorstehend beschriebene Schaltung ist nicht zur
Speisung von transistorisierten Antennenverstärkern in Gemeinschaftsantennenanlagen mit mehreren Versor-6ungszweigen geeignet
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Wirkungsgrad der Gleichrichteranordnung in Grundschaltung zu verbessern und die Brunuiispannung am Ausgang der Gleichrichteranordnung zu verringern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Gleichrichteranordnung mit zwei Halbleiterdioden in Mittelpunktschaltung gelöst durch zwei, zu je einer Diode parallei liegende Hilfskondensatoren wenigstens ungefähr gleich großer Kapazität, von denen jeweils der eine Hilfskondensator während einer Halbperiode aus der Wechselspanni-ngsquelle aufgeladen wird und jeweils der andere Hilfskondensator sich kurz nach dem Nuildurchgang der Wechselspannung in den Ladekondensator entlädt, wobei die Kapazität beider Hilfskondensatoren derart bemessen ist, daß ihre abgegebenen Ladungen einen nennenswerten Anteil des gesamten Stroms durch den Verbraucher liefern.
Bei einer Gleichrichteranordnung mit vier Halbleiterdioden in Brückenschaltung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch zwei, zu je einer von zwei mit derselben Anschlußseite der Wechselspanmingsquelle verbundenen Halbleiterdioden parallel liegende Hilfskondensatoren wenigstens ungefähr gleich großer Kapazität, von denen jeweils der eine Hilfskondensator während einer Halbperiode aus der Wechselspannungsquelle aufgeladen wird und jeweils der andere Hilfskondensator sich kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung in den Ladekondensator entlädt, wobei die Kapazität beider Hilfskondensatoren derart bemessen ist, daß ihre abgegebenen Ladungen einen nennenswerten Anteil des gesamten Stromes durch den Verbraucher liefern.
Die Ladung der Hilfskondensatoren addiert sich y, spannungsmäßig zu der jeweils an einer Anode einer Gleichrichterdiode anliegenden Spinnung der Wechselspannungsquelle und bewirkt, daß die Anode positiver ist als die an einer Gegenspannung des Ladekondensators liegende Kathode, wodurch die jeweilige Diode leitend wird und der Kondensator seine Ladung vor Beginn des Stromflusses durch eine Gleichrichterstrekke abgeben kann.
Dadurch kann die Stromspitze durch die Dioden während der eigentlichen Ladestromflußzeit niedriger sein, weil die aus dem Ladekondensator in den Verbraucher abfließende Ladung in der gleichen Menge, jedoch in einem größeren Zeitraum nachgeliefert wird.
Das hat außerdem den Vorteil, daß die Brummspanniing um etwa 30% sinkt, da die Abgabe der zusätzlichen Ladungen immer in den Pausen des Stromflusses durch die Gleichrichterstrecken erfolgt.
Als Hilfskondensatoren wird man zweckmäßigerweise gepolte Elektrolytkondensatoren verwenden, die mit ihrem Pluspol an der Kathode der zu ihnen parallelen Diode liegen. Ihre Kapazität liegt dabei in der Größenordnung einiger Mikrofarad. Der günstigste Wert ergibt eine optimale Senkung des Eingangsstro
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Anordnung sinkt der Eingangsstrom um etwa 10% und die Brummspannung um etwa 30%, während sich der Leistungsfaktor cos φ um etwa 10% verbessert, wenn bei einer Spannung der Wechselspannungsquelle von t>> ungefähr 24 V, einem Ladekondensator mit einer Kapazität von ungefähr 1000 μΡ, einer aus der Gleichrichteranordnung entnommenen Gleichspannung von ungefähr 20 V sowie einem Strom durch den Verbraucher von ungefähr 0,5 A bis 1,5 A die Kapazität der beiden Hilfskondensatoren ungefähr je 10 μΡ beträgt
Die gleichen Verbesserungen lassen sich bei einer Gleichrichteranordnung mit vier Halbleiterdioden in Brückenschaltung durch eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung erzielen, bei der ein zwischen die Mitte einer Reihenschaltung zweier den Ladekondensator bildender Kondensatoren ungefähr gleich großer Kapazität und einer Anschlußseite der Wechselspannungsquelle eingefügter Hilfskondensator vorgesehen ist, der sich in jeder Halbperiode kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung in den Ladekondensator entlädt und der nach seiner Entladung aus der Wechselspannungsquelle aufgeladen wird, wobei die Kapazität des Hilfskondensator^ derart bemessen ist, daß seine abgegebenen Ladungen einen nennenswerten Anteil des gesamten Stromes durch den Verbraucher liefern. Für diese Ausbildung der Erfindung wird ein ungepolter Hilfskondensator als Energiespeicher verwendet, der von der Wechselspannung ständig umgeladen wird.
Durch eine zusätzliche Ausgestaltung mit einem zweiten Blindwiderstand kann man diese Schaltungsanordnung noch weiter verbessern, indem man zwischen die Mitte der den Ladekondensator bildenden Reihenschaltung der zwei Kondensatoren und der anderen Anschlußseite der Wechselspannungsquelle eine Induktivität einfügt, die ebenfalls in jeder Halbperiode nach dem Aufladen des Hilfskondensators aus der Wechselspannungsquelle einen zusätzlichen Strom in den Ladekondensator abgibt. Diese Abgabe erfolgt phasenverschoben zeitlich unmittelbar im Anschluß an den Ladestromstoß durch die Dioden, so daß die Zeitdauer des gesamten Stromflusses in den Ladekondensator vorteilhafterweise noch verlängert wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführung der Gleichrichteranordnung erhält man dann, wenn in der Schaltung zwei Blindwiderstände in Form eines, vorzugsweise auf die erste Oberwelle der Wechselspannung abgestimmten, Parallelschwingkreises vorgesehen sind. Der Schwingkreis wirkt dabei wie ein mit der Wechselspannungsquelle in Serie liegender Generator doppelter Frequenz, dessen Spannung sich den Augenblickswerten der Wechselspannungsquelle in jeder Halbperiode derart überlagert, daß in jeder Halbperiode die Stromflußzeit aus der Wechselspannungsquelle in den Ladekondensator wesentlich vergrößert ist.
Wenn auch nach DE-PS 12 13 898 ein Gleichspannungsgenerator zur Abgabe eines lastunabhängigen konstanten Gleichstromes bekannt wurde, bei dem ein Ladekondensator über eine Gleichrichteeinrichtung, ζ. B. über Richtleiter in Brückenschaltung, von einem Wechselspannungsgenerator aufladbar ist, wobei ein zwischen dem Wechselspannungsgenerator und der Gleichrichteeinrichtung vorgesehener, ein nichtlineares Glied enthaltender elektrischer Serienschwingkreis im Sinne der Erzielung einer Aufladung des Ladekondensators mit einer pro Zeiteinheit konstanten Elektrizitätsmenge wirkt, so soll doch der Aufgabe dieser Erfindung zufolge eine konstante, lastunabhängige Stromabgabe erreicht werden, indem der Innenwiderstand des Wechselspannungsgenerators durch den zusätzlichen Blindwiderstand des auf der Netzfrequenz arbeitenden Serienschwingkreises vergrößert wird. Außerdem soll dabei die Leerlaufspannung des Generators nicht wesentlich größer sein als die maximale Betriebsspan-
nung des Verbrauchers. Eine Vergrößerung der Stromflußzeit findet nach der Anordnung der DE-PS 12 13 898 jedoch nicht statt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den in der Zeichnung schematisierten Ausführungsbeispielen hervor, die zur Vereinfachung in der am meisten verbreiteten Brückenschaltung dargestellt sind und von denen eine Anordnung anhand von Spannungs- und Stromdiagrammen in ihrer Wirkungsweise beschrieben wird. Es zeigt
F i g. 1 den Spannungs- und Stromverlauf an der Wechselspannungsquelle bei einer Gleichrichteranordnung ohne zusätzliche Energiespeicher,
F i g. 2 die Spannungs- und Stromverläufe am Ladekondensator bei einer Anordnung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Gleichrichteranordnung mit zwei Hillskondensatoren als Energiespeicher,
F i g. 4 eine Gleichrichteranordnung mit zwei in Serie liegenden Ladekondensatoren und einem Hilfskondensator als Energiespeicher,
F i g. 5 den Verlauf des Spitzenstroms bei Anordnungen nach F i g. 3 und 4,
Fig.6 eine Gleichrichteranordnung wie in Fig.4, jedoch mit einer Induktivität als zusätzlichem Energiespeicher,
F i g. 7 den Verlauf des Spitzenstroms bei einer Anordnung nach F i g. 6,
Fig.8 eine Gleichrichteranordnung, bei der ein Parallelschwingkreis als Energiespeicher eingefügt ist,
F i g. 9 den Verlauf des Spitzenstroms bei einer Anordnung gemäß F i g. 8.
Fig. 10 den eingangsseitigen Spannungs- und Stromverlauf einer Anordnung gemäß F i g. 3,
F i g. 11 die ausgangsseitigen Spannungs- und Stromverläufe einer Anordnung gemäß F i g. 3 und
Fig. 12 ein Leistungsfaktor-Diagramm von Gleichrichteranordnungen mit und ohne zusätzliche Energiespeicher.
In Fig. 1 und 2 sind die an sich bekannten eingangs- und ausgangsseitigen Spannungs- und Stromverläufe bei einer herkömmlichen Brückenschaltung mit einer sekundären Transformatorwicklung und vier Halbleiterdioden 2 bis 5 dargestellt. LV ist die Wechselspannung aus der Sekundärwicklung eines Netztransformators Tr. Der kapazitiven Belastung entsprechend ergibt sich ein Verlauf eines Wechselstromes Iw mit großen Spitzen, die das Versorgungsnetz ungünstig belasten.
An einem Ladekondensator Cl steht eine gleichgerichtete Spannung Uc mit einer von Kapazität und 3elastung abhängigen Welligkeit als Gegenspannung zu Uw. Das hat zur Folge, daß ein Strom Ic während einer positiven Halbperiode 1 nur in einer Zeit zwischen t\ und f2 durch zwei Halbleiterdioden 2 und 4 fließt; dabei sind zwei Halbleiterdioden 3,5 gesperrt. Während einer negativen Halbperiode 6 sind dagegen in einer Zeit zwischen /3 und U die Halbleiterdioden 3, 5 leitend und die Halbleiterdioden 2, 4 gesperrt. Die Gleichrichter müssen also in einer relativ kurzen Zeit, bezogen auf die Gesamtdauer einer Periode, die in einer längeren Zeit annähernd kontinuierlich an einen Verbraucher RL abgegebene Ladung aus der Wechselspannungsquelle 7 an Cl nachliefern, damit eine mittlere Gleichspannung Ul an dem Ladekondensator Cl erhalten bleibt Die Stromstöße Ic durch die Gleichrichter haben daher einen weit höheren Spitzenwert, als dem von Rl entnommenen mittleren Gleichstrom Il entspricht Bei einer Mittelpunktschaltung gelten bekanntlich die gleichen Verhältnisse. Für jeden Gleichrichterweg wird jedoch nur eine Diode benötigt, dafür muß dei Netztransformator zwei in Serie liegende Sekundär wicklungen mit gegenphasigen Spannungen haben.
In einer erfindtingsgemäßen Gleichrichteranordnuni der F i g. 3 liegen ein Hilfskondensator 8 der Halbleiter diode 3 und ein Hilfskondensator 9 der Halbleiterdiode 4 parallel. Zu Beginn der positiven Halbperiode 1 (Fig. 10, 11), unmittelbar nach dem Nulldurchgang dei Wechselspannung Uw, liegt die Spannung des Hilfskon densators 9 in Serie mit dem momentanen Wert dei Wechselspannung Uw an der Wechselspannungsquelle 7. Dadurch wird die Anode der Halbleiterdiode S positiver als ihre an der Gegenspannung Uc liegend« Kathode. Die Halbleiterdiode 2 wird leitend, und dei Hilfskondensator 9 gibt seine Ladung 10 (F i g. 5, 10,11 an den Ladekondensator Cl ab. Zum Zeitpunkt fi wire auch die Halbleiterdiode 4 leitend. Der nun in der Zei zwischen t\ und h fließende Strom Ic hat nach dei Grundidee der Erfindung einen annähernd um die Ladung 10 des Hilfskondensators 9 verkleinertet Spitzenwert. Gleichzeitig wird der Hilfskondensator f aufgeladen. In der negativen Halbperiode 6 findet de gleiche Entladungs- und Aufladungsverlauf statt. Nacl dem Nulldurchgang der Wechselspannung Uw wird di< Spannung des Hilfskondensators 8 zu dem Momentan wert der Spannung Uw addiert, so daß das Potential ar der Anode der Halbleiterdiode 5 positiver ist als an ihrei Kathode. Der Hilfskondensator 8 mit der Ladung 11 kann sich jetzt in den Ladekondensator Cl entladen.
Aus Fig. 10, 11, dem Spannungs- und Stromdia gramm zu der Anordnung in Fig.3. ist ersichtlich, daf die Ladungen 10,11 nicht nur in vorteilhafter Weise di< Stromspitzen 12 (Fig.5) verringern, sondern auch die Brummspannung 13 wesentlich verkleinern. Die Ladun
J5 gen 10, 11 fallen in die jeweilige Stromflußlücke unc glätten die Spannung Uc-
Eine Verkleinerung der Brummspannung wirkt siel besonders günstig bei der Dimensionierung der üblicher Glättungsmiiiei für eine Gleichrichteranordnung aus Man kann beispielsweise als Siebkondensator ein< bedeutend kleinere Kapazität wählen.
Der Wert der als Energiespeicher wirkender Kapazitäten ist im wesentlichen von der übertragener Ladungsmenge, von der Belastung und der benötigter Betriebsspannung abhängig. Zur Verbesserung dei Stromversorgung einer Gerrieinschaftsar.tennenar.lagE deren Fernspeiseregelteile eine konstante Betriebs spannung von 20 V bei unterschiedlicher Belastunj liefern, wurde durch eine erfindungsgemäß ausgestalte
so te Gleichrichteranordnung mit Kapazitälswerten zwi sehen 10 μΡ und 25 μΡ eine optimale Senkung de: Stromes Ic und Iw erzielt. Aus dem Verlauf de: entnommenen Stromes in Fig. 12 wird deutlich, dal auch der Regelbereich der Anordnung mit Hilfskonden satoren erweitert ist Der entnommene Strom 14 mi zwei Hilfskondensatoren von je 25 μΡ zeigt über der ganzen Regelbereich bei gleicher Belastung — ir diesem Falle ungefähr 340 mA — einen um etwa 10 ν. Η niedrigeren Verlauf als der Strom 15 einer gleicher Anordnung ohne Hilfskondensatoren. Die Verbesse rung des Leistungsfaktors geht aus dem Vergleich de: cos φ-Verlaufs für eine Anordnung 16 mit Hilfskonden satoren mit dem einer gleichen Anordnung 17 ohm Hilfskondensatoren hervor.
Die Verbesserungen können nach der Erfindunj besonders einfach und preisgünstig erreicht werden wenn man handelsübliche Elektrolytkondensatorei verwendet Diese meist mit Drahtanschlüssen ausgestat
Induktivität 2? /wischen die Mille 19 der l.adekondensatoreii 20, 21 und der anderen Anschlußseite 24 der Wcchselspannimgsquelle 7 einlügt, /weckinäßigerweise ist diese Induktivität 23 eine Kisendrossel mit Luftspalt, die in jeder llalbperiode ihre Ladung 25 oder 26 zusätzlich, jedoch zu einem späteren /eilpunkl als der I liliskondensator 18 in den l.adckondensator C) abgibt und dadurch einen in I i g. 7 ge/eiglen Stromver-IaUI' In mil wesentlich redii/ierlcn Slromspil/en 12 ermöglicht.
In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Stronispil/en 12 noch stärker ab/usenken. Nach der Schaltungsanordnung in I i g. K läßt sich mil einem aus einer Kapazität 27 und einer Induktivität 28 besiehenden l'aiallelschwingkrcis 29, der in eine herkömmliche iiruckenschailung eingefügt isi. ein der Fig. 4 einsprechender Stromverlaul In erzielen. Die gestrichelte Kurvenform stellt den Strom ohne Lnergiezuladung dar. Der l'aralleschwingkreis 29 wird an einem Abgriff 30 aus tier Wechselspannungsciuelle 7 gespeist und schwingt vorzugsweise auf der doppellen Nelzfrequenz.
Lrfindungsgemäß sind die Ausgestaltungen tier Ausführungsbeispiele in I'ig. 3 und 8 auch für (ileichrichleranordniingen in Doppelwegschaltung mit zwei I lalbleiterdioden 2, 3 anwendbar.
leten elektrolylischcn Kondensatoren können infolge ihrer geringen Abmessungen auch nachträglieh in bereits betriebsbereiie Gleichrichteranordnungen eingebaut werden, da sie keinen zusätzlichen Raumbedarf und keine Umbauten erforderlich machen.
Line andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich nach einer Schaltungsanordnung in Cig. 4. Hier wird nur ein Hilfskondensator 18 benötigt, der zwischen die Mitte 19 zweier in Serie geschalteter Kondensatoren 20, 21 und einer Anschlußstelle 22 der Weehselspannungsquelle 7 eingefügt ist. Dabei müssen die beiden Kondensatoren 20, 21 zwar die doppelle und möglichst gleiche Kapazität haben, jedoch kommt man für jeden Kondensator 20, 21 mit dem halben Wert der .Spannungsfestigkeit aus. In dieser Anordnung ist der Hilfskondensator 18 ungepolt und wird in jeder Halbperiode von der Wechselspannung umgeladen. Die Energicabgabc der jeweiligen Ladungen 10, U in den Ladekondensator Q erfolgt wie bei einer Anordnung der I'i g. 3 in jeder Halbperiode kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung. Aus F i g. 5 ist der verbesserte Verlauf des Eingangsstromes /u< ersichtlich.
Die Gleichrichteranordnung der K i g. 4 läßt sich noch weiter verbessern, wenn man nach F i g. 6 in einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung eine
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gleichrichteranordnung mit zwei Halbleiterdioden in Mittelpunktschaltung, an die eingangsseitig eine Wechselspannungsquelle und ausgangssei tig eine Parallelschaltung eines Ladekondensators und eines Verbrauchers anzuschließen sind, gekennzeichnet durch zwei, zu je einer Diode parallel liegende Hilfskondensatoren wenigstens ungefähr gleich großer Kapazität, von denen jeweils der eine Hilfskondensator während einer Halbperiode aus der Wechselspannungsquelle aufgeladen wird und jeweils der andere Hilfskondensator sich kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung in den Ladekondensator entlädt, wobei die Kapazität beider Hilfskondensatoren derart bemessen ist, daß ihre abgegebenen Ladungen einen nennenswerten Anteil des gesamten Stroms durch den Verbraucher liefern.
2. Gleichrichteranordnung mit vier Halbleiterdioden in Brückenschaltung, an die eingangsseitig eine Wechselspannungsquelle und ausgangsseitig eine Parallelschaltung eines Ladekondensators und eines Verbrauchers anzuschließen sind, gekennzeichnet durch zwei, zu je einer von zwei mit derselben Anschlußseite der Wechselspannungsquelle (7) verbundenen Halbleiterdioden (3, 4) parallel liegende Hilfskondensatoren (8, 9) wenigstens ungefähr gleich großer Kapazität, von denen jeweils der eine Hilfskondensator (8 oder 9) während einer Halbperiode (1 oder 6) aus der WechselspannungsqueHe (7) aufgeladen wird und jeweils der andere Hilfskondensator (8 oder 9) sich kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung in den Ladekondensator (Cl) entlädt, wobei die Kapazität beider Hilfskondensatoren (8, 9) derart bemessen ist, daß ihre abgegebenen Ladungen (10, ti) einen nennenswerten Anteil des gesamten Stromes (Il) durch den Verbraucher (Rl) liefern (F i g. 3).
3. Gleichrichteranordnung mit vier Halbleiterdioden in Brückenschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zwischen die Mitte (19) einer Reihenschaltung zweier den Ladekondensator (Cl) bildenden Kondensatoren (20, 21) ungefähr gleich großer Kapazität und einer Anschlußseite (22) der Wechselspannungsquelle (7) eingefügten Hilfskondensator (18), der sich in jeder Halbperiode (1,6) kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung in den Ladekondensator (Cl) entlädt und der nach seiner Entladung aus der Wechselspannungsquelle (7) aufgeladen wird, wobei die Kapazität des Hilfskondensators (18) derart bemessen ist, daß seine abgegebenen Ladungen (10, 11) einen nennenswerten Anteil des gesamten Stromes (Il) durch den Verbraucher (Rl) liefern (F i g. 4).
4. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zwischen die Mitte (19) der Reihenschaltung der zwei den Ladekondensator (Cl) bildenden Kondensatoren (20, 21) und der anderen Anschlußseite (24) der Wechselspannungsquelle (7) eingefügte Induktivität (23), die ebenfalls in jeder Halbperiode (1, 6) nach dem Aufladen des Hilfskondensators (18) aus der Wechselspannungsquelle (7) einen zusätzlichen Strom in den Ladekondensator (Cl) abgibt (Fig. 6).
5. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blindwiderstände (Kapazität 27, Induktivität 28) in Form eines, vorzugsweise auf die erste Oberwelle der Wechselspannung abgestimmten, Parallelschwingkreises (29) vorgesehen sind (F i g. 8).
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