DE1934397A1 - Ventilanordnung fuer Aerosolspruehbehaelter - Google Patents

Ventilanordnung fuer Aerosolspruehbehaelter

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Description

Patentanwalt München 13, Elliabethitr. 34
Edward Howard GREEN Addison/ Illinois
U.S.A.
Ventilanordnung für Aerosolsprühbehälter
Die Erfindimg "betrifft eine Ventilanordnung für Aerosolsprühbehälter, mit einem am Behälter "befestigten Abdeckteil, in welchem ein Ventilgehäuse angeordnet ist, mit einem in dem Ventilgehäuse hin- und herbewegbaren Ventilkolben, dessen Ventilsitz normalerweise federbeaufschlagt gegen ein Abdichtteil drückt und bei Betätigung einen Durchgang zwischen Ventilsitz und Abdichtteil freigibt und mit einem hin- und herbewegbaren Sprühkopf, welcher lösbar mit dem Ventilkolben über einen Hohlschaft verbunden ist, wobei dessen unteres Ende in eine vom Ventilsitz umgebene öffnung des Ventilkolbens eingesetzt ist und der Hohlschaft einen Durchgang zum Durchfluß des im Behälter befindliehen zu versprühenden Materials aufweist.
ORIGINAL INSPECTED
Es ist eine Ventilkonstruktion für unter Druck stehende Medien "bekannt, welche einen verschieb- und entfernbaren Sprühkopf mit einem Hohlzylinder aufweist, wobei ein separater federbeaüf schlagter Ventilkolben in einer Ausfjarung den Hohlzylinder aufnimmt. Der Kolben dichtet hierbei normalerweise das Innere des Sprühbehälters gegenüber der Atmosphäre ab. Der Hohlzylinder bzw. Hohlschaft v/eist einen sich axial erstreckenden Schlitz am unteren Ende der Wandung auf, wobei die länge des Schlitzes den Durchgang der Flüssigkeit aus dem Sprühbehälter in den Hohlzylinder definiert, wenn der Ventilkolben aus der Dicht- in die Offenstellung bewegt wird. Der Sprühkopf kann bei dieser bekannten Konstruktion entfernt, gereinigt und wieder eingebaut werden, ohne daß das Medium aus dem Sprühbehälter austritt. Weiterhin läßt sich die Sprührate oder die Art der Versprühung durch Austausch der Sprühköpfe mit verschiedenen dimensionierten Schlitzen durch unterschiedliche Düsenformen oder Austritts öffnungen verändern. Diese sogenannten "Schlitz-Ventil"-Konstruktionen sind allgemein bekannt und eingeführt, besonders bei Versprühung schwerer Produkte, wo die Verstopfung der Ventile ein Problem ist.
Sollen nun dosierte Mengen eines Produktes versprüht werden, so versagen hierbei diese bekannten Ventilkonstruktionen und es ist keine Ausführung bekannt, welche bei Ventilverstopfung leicht zu reinigen ist.
Es sind Ventilkonstruktionen zum Versprühen von unter Druck stehenden Produkten In dosierten Mengen bekannt, welche innere Kammern aufweisen, die gefüllt und bei Betätigung des Sprühkopfes entsprechend entleert werden können. Die Dosierkammern sind hierbei entweder leer und lassen sich beim Herabbewegen des Sprühkopfes füllen und
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entleeren sich bei der Gegenbewegung oder sie stehen normalerweise mit dem Produkt in Verbindung, sind gefüllt und blockieren bei Betätigung diese Verbindung, wobei die Ver-,bindung zwischen Kammer und Atmosphäre freigegeben wird. Ein vollkommenes Pullen und Entleeren ist nicht immer gewährleistet. Diese meisten Dosier-Ventilkonstruktionen . verwenden einstückige Hohlzylinder- und Kolbenanordnungen, wodurch es unmöglich ist, den Hohlzylinder mit den Durchgangsöffnungen zu entfernen, zu reinigen und wieder zu montieren. Oftmals besteht auch die Forderung, das unter Druck stehende Produkt entweder dosiert oder kontinuierlich abzugeben. Bei der kontinuierlichen Abgabe läßt sich die erstgenannte Ventilkonstruktion sehr vorteilhaft verwenden. In der Kombination sind, jedoch nur Konstruktionen mit zweifachen Durchgängen bekannt, welche entweder mit den Dosierkammern in Verbindung gebracht werden können oder dieKammern bei kontinuierlicher Abgabe durchlaufend benutzen. Es sind keine Dosier-Ventilkonstruktionen bekannt, welche durch Substitution demontierbarer Sprühköpfe die vorgenannte !Forderung erfüllen können.
Die bekannten Dosieranordnungen sind nicht in der Lage, eine interne Variierung der Dosieröffnung zu schaffen, um dieSprührate bei kontinuierlicher Abgabe zu verändern, selbst wenn diese Abgabeart vorgesehen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Ventilanordnung der vorgenannten Art zu schaffen, welche allen diesen vorgenannten Forderungen gerecht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Anordnung einer Dosierkammer vorbestimmten Volumens für eine bestimmte zu versprühende Materialmenge innerhalb des Ventilgehäuses, durch mit Öffnungen versehene Abdichtteile,
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welche am Ein- und Ausgang der Dosierkammer angeordnet sind und ein dichtendes Gleiten des Hohlschaftes gestatten, welcher in der Öffnung dee Ventilkolbens ausläuft und normalerweise die Verbindung mit der Dosierkammer blockiert, wobei der Hohlschaft einen Durchgang zur Verbindung zwischen dem Behälterinneren und der Doeierkammer unter Blokkierung des Austritts, eine Abschlußmöglichkeit der Kammer und eine Verbindung zur Entleerung der Kammer aufweist bei Herabdrücken des Sprühkopfes, wobei eine mindestens teilweise Neufüllung der Dosierkammer bei der Rückbewegung des Sprühkopfes erfolgt.
Nach einem weiteren Merkmal der, Erfindung ist ein Durchgang in Form einer Längsaussparung am äußeren Ofrfang und * am unteren Ende des HohlZylinders und ein im Abstand dazu liegender radialer Durchgang im Hohlzylinder vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine verkleinerte Seitenansicht eines Sprühbehälters mit einer Ventilanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht gemäß dem Schnitt II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 2, jedoch bei heruntergedrücktem Sprühkopf, wobei das Füllen der Dosierkammer erfolgt;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 2, wobei sich jedoch der Sprühkopf in herabgedrückter Mittelstellung befindet;
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Pig. 5 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 2, wobei der Sprühkopf völlig'herabgedrückt ist;
Pig. 6 eine Ansicht ähnlich der nach Pig. 2, wobei
die erfindungsgemäße Ventilanordnung in Füllstellung des Behälters dargestellt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des montierbaren Behälters, welcher die Dosierkammer der erfindungsgemäßen Ventilanordnung bildet.
In Fig. 1 ist der Sprühbehälter mit der Bezugszahl 20 bezeichnet. Dieser Behälter besteht aus einem Metallzylinder 22 mit einem oberen Abschluß 24 und einem unteren Ende (nicht näher dargestellt). Der Behälter ist so konstruiert, daß er den Druck hält, dem das zu versprühende Medium unterworfen ist. Der obere Abschluß 24 weist eine obere öffnung 26 auf, welche eine kurvenförmige Kante 28 besitzt, an welcher die erfindungsgemäße Ventilkonstruktion und der Sprühkopf vollkommen abgedichtet befestigt ist.
Der fertige Gegenstand, welcher dem Abfüller durch den Ventilhersteller verkauft wird, besteht aus den Teilen, die in Fig. 1 dargestellt sind, außer dem Metallzylinder 22. Diese Teile sind im einzelnen folgende: eine Metallabdeckung 30, ein Ventilgehäuse 32, das dicht mit der Metallabdeckung 30 verbunden ist, ein langes elastisches Plastikrohr 34, das an dem Ventilgehäuse 32 befestigt ist, und ein Sprühkopf 36, der am im Ventilgehäuse angeordneten Ventilmechanismus befestigt ist.
Gemäß den Fig. 2 bis 6 weist die Metallabdeckung 30 eine kurvenförmige obere Lippe auf, die kreisförmig ist.
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Weiterhin bildet die Metallabdeckung 30 ein nach oben gerichtetes Mittelteil 38, das einen oberen Abschluß 39 gemäß den Fig. 2-5 aufweist. Die Metallabdeckung besteht vorzugsweise aus Blech und ist über eine kurvenförmige Kante 28 mit dem oberen Abschluß 24 fest verbunden.
Das Ventilgehäuse 32 ist eine separate, im gewöhnlichen zylindrische Anordnung mit einem erweiterten oberen Ende 40, einem eingeschnürten unteren Ende 42, das eine Verengung 42' bildet, in welche das Plastikrohr 34 eingesetzt und befestigt ist. Das aus elastischem Material bestehende Plastikrohr 34 erstreckt sich bis zum Boden des Zylinders 22. Das Plastikrohr 34 ist fest mit dem unteren Ende 42 des Gehäuses 32. durch einen Kragen 44 verbunden. Dieser geschlitzte Kragen 44 wird in die Verengung des unteren ■ Endes 42 mit dem Plastikrohr hineingedrückt und ergibt damit einen reibungsschlüssigen Sitz mit dem Plastikrohr 34. Dadurch ist das Plastikrohr 34 einwandfrei am unteren Ende 42 befestigt.
Das Gehäuse 32 ist am oberen Abschluß 39 durch das obere Ende 40 befestigt, und stößt gegen die Stirnseite eines kreisförmigen perforierten Abdichtteils 46, das aus Gummiähnlichem Material besteht. Das Abdichtteil 46 liegt gegen die untere Seite des oberen Abschlusses 39 des Mittelteils 38 an. Diese Anordnung ist dicht miteinander verbunden durch Einschnürungen 48, welche unterhalb des oberen Endes 40 um den ganzen Umfang herumlaufen. Das Zentrum des oberen Abschlusses 39 ist bei 50 perforiert, und bildet somit einen gleitenden und dichtenden Sitz zwischen dem Abdichtteil 46 und dem Hohlzylinder des Sprühkopfes 36.
Das Sprühgehäuse 32besitzt eine eingeschlossene obere Kammer 52 und eine untere Ventilkammer 54. Hierbei weist die obere Kammer 52 einen größeren Durchmesser als die untere Kammer 54 auf, und bildet außerdem eine kreisförmige
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Schulter 56. Ein zweites elastisches Abdichtteil 58 ist auf der Schulter 56 angeordnet. Der Durchmesser dieses Abdichtteils 58 ist gleich dem Durchmesser der oberen Kammer 52. Die Perforationen bzw. die Öffnungen beider Abdichtteile 46 und 58 sind im wesentlichen im Durchmesser und in der koaxialen Anordnung gleich.
Ein becherförmiges kreisförmiges Einsatzteil 60 mit einem äußeren Durchmesser, welcher dem Durchmesser der Kammer 52 gleich ist, ist innerhalb der Kammer 52 reibungsschlüssig und dicht eingesetzt. Die Oberkante 62 des Einsatzteils 60 liegt in gleicher Höhe wie die Stirnfläche des oberen Endes 4-0 des Ventilgehäuses 32, so daß sie an der unteren Seite des Abdichtteils 46 anliegt. Die Innenseite 64 des kre isförmigen Einsatzteils 60 ist konisch ausgebildet und liegt zentral zu einer Öffnung 66, und gleichzeitig koaxial zu den Öffnungen der Abdichtteile 46 und 58 und zur Öffnung 50 des oberen Abschlusses 39· Das kreisförmige Einsatzteil 60 besteht aus Kunststoffmaterial und besitzt eine genau vorherbestimmte Volumenkapazität, um damit eine Dosierkammer 68 zu bilden. Der Durchmesser der Öffnung 66 des Einsatzteils 60 ist etwas größer als die Durchmesser der Öffnungen der Abdichtteile 46 und 58. Die Dosiermenge, die versprüht werden soll, kann verändert werden durch Substituierung des Einsatzteils 60, d. h. es kann ein ähnliches Einsatzteil eingesetzt werden, welches jedoch eine andere Volumenkapazität aufweist.
Die eingeschlossene untere Ventilkammer 54 gestattet dem unter Druck stehenden Produkt, durch das Plastikrohr 34 zu gelangen und in die Dosierkammer zu fließen und von dort in die Atmosphäre zu strömen, wenn dieöffnung nicht durch das Abdichtteil 58 blockiert ist.
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Die Öffnung 50 im oberen Abschluß 39 läßt sich hierbei ebenso blockieren wie die Öffnung, welche durch das Abdichtteil. 46 definiert ist. Die für die Öffnung des Abdichtteils 58 vorgesehene Blockiervorrichtung besteht aus einem Ventilkolben 70, welcher innerhalb der Kammer verschiebbar ist, normalerweise jedoch durch eine Feder 72 nach oben gedrückt wird, wobei das untere Ende mit der Innenseite des Gehäuses am unteren Ende 42 im Eingriff steht.
Der Körper 76 des Ventilkolbens 70 ist zylindrisch ausgebildet und besitzt ein unteres Teil 78 geringeren Durchmessers, welches eine Schulter 80 bildet, die als Sitz für den oberen Teil der Feder 72 dient. Der Ventilkolben 70 weist eine nach oben gerichtete zentrale Öffnung 82 auf, welche koaxial zu den Öffnungen der Abdichtteile 46 und 58 und zu der Öffnung 50 liegt. Die obere Kante 86 des Ventilkolbens 70 bildet eine innere Galerie 88, welche die Öffnung 82 umgibt. Ih der Innenwandung 92 des Gehäuses 32 sind axiale Rippen 90 vorgesehen, welcheüber den Umfang verteilt sind, innerhalb der Kammer 54 liegen und alsFührung für die .Vertikalbewegung des Ventilkolbens 70 dienen. Die Hippen 90 können einstückig mit dem Ventilgehäuse 32 hergestellt sein.
Der Ventilkolben 70 wird normalerweise durch die Feder nach oben gedrückt, so daß die obere Fläche der ee Kante 86 gegen die Unterseite des Abdichtteils 58 anliegt und damit einen Ventilsitz bildet, welcher die Verbindung zwischen der Dosierkammer 52 und dem Inneren der Ventilkammer 54 blockiert. Die Öffnung 82/§itzt eine zentrische und führende Hervorhebung 94, welche in das axiale untere Ende des Hohlzylinders 98 eingreift.
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Der Sprühkopf 36 weist ein Betätigungsteil 96 und einen Hohlzylinder 98 auf, welcher eine axiale Bohrung 100. besitzt, die sich über die ganze Länge durch den Körper 96 erstreckt. Im Inneren des Betätigungsteils oder Köerpers ist eine kleine Kammer 102 vorgesehen, welche zu einer radialen Bohrung 104 führt, die einen geringen Durchmesser aufweist und in eine Sprühöffnung 106 endet. Das untere Ende der Bohrung 100 ist offen.
Der Schaft oder Hohlzylinder 98 ist hinsichtlich Länge und Durchmesser so ausgebildet, daß er sich gleitend und dichtend durch beide Abdichtteile 46 und 58 erstreckt und in der öffnung 82 endet. Weiterhin geht der Hohlzylinder soweit über den oberen Abschluß 39 hinaus, daß genügend Raum " vorhanden ist, um zwei BewegungsStellungen durch, die Abdichtteile zu gewährleisten. Die erste Bewegungsstellung beendet den Eingriff des Ventilsitzes der Kante 86 mit dem Abdichtteil 58. Die zweite Bewegungsstellung wird im nachfolgenden beschrieben.
Zwischen den Enden des Hohlzylinders 98 ist ein radialer Durchgang 108 vorgesehen, welcher sich durch die Wandung des Zylinders im oberen Bereich erstreckt. Das untere Ende des Hohlzylinders ist in der Wandung mit einer Längsaussparung 110 versehen, welche sich radial nach außen erstreckt. Die Länge der Aussparung 110 und die Anordnung des Durchgangs 108 sind so ausgewählt, daß sich, eine einwandfreie Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ventilanordnung ergibt. Die Anordnung der radialen Durchgangsöffnung 108 ist.so gewählt, daß, wenn der Sprühkopf 36 anfänglich, um den Betrag "y11 heruntergedrückt wird, eine Verbindung entsteht, zwischen dem Inneren der Meßkammer und im Inneren der Ventilkammer 54 allein durch, die Aussparung 110, wobei keine Verbindung zwischen der radialen DurchgangsÖffnung 108 zur Kammer 68 besteht.
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Die Länge der Aussparung 110 ist so bemessen, daß, wenn der ' Sprühkopf 36 heruntergedrückt wird und der Ventilsitz der Kante 86 aufgehoben ist, die unter Druck stehende Flüssigkeit oder das Medium nur durch die Aussparung 110 in das Innere der Dosierkammer 68 fließt, solange das Herabdrükken auf die Distanz Myw erfolgt.
Wird das Herabdrücken des Sprühkopfes 36 auf die Distanz "x" durchgeführt, so ergibt sich, daß die Aussparung 108 von der Meßkammer 68 blockiert ist und daß die äußere Wandung des Hohlzylinders bei 111 unmittelbar*dem oberen Ende der *über Längsaussparung 110 liegt. Bei dieser Lagt in der Abwärtsbewegung ist die Dosierkammer 68 isoliert. Die Abwärtsbewegung des Sprühkopfes 36 wird fortgeführt, wodurch die radiale Durchgangsöffnung 108 einen Punkt erreicht, welcher größer ist als dieDistanz "x*. An diesem Punkt befindet sich nun die Durchgangsöffnung 108 unterhalb des oberen Abdichtteils 46. Damit kann nur dieMenge des Produktes, welches sich innerhalb der Dosierkammer 68 befindet, in die als Expansionskammer wirkende Bohrung 100 gelangen und von dort durch die öffnungen 102 und 104 zur Sprühöffnung 106 fließen.
Wird der Druck auf den Sprühkopf 36 aufgehoben, kann das unter Druck stehende Medium wieder durch die Längsaussparung 110 in das Innere der Dosierkammer 68 fließen und dieses zumindest teilweise füllin. Damit erfolgt also das Pullen der Dosierkammer 68 sowohl beim Herabdrücken als auch bei der Aufwärtsbewegung des Sprühkopfes 36 und des damit in Verbindung stehenden Schaftes bzw. Hohlzylinders 98.
Wie im vorhergehenden beschrieben, ist die Länge der Längsaussparung vorzugsweise so bemessen, daß das obere Ende . zur Dosierkammer 68 offen ist, wenn der Hohlschaft in der
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Öffnung 82 mit dem Ventilkolben in Verbindung steht und besonders, wenn der Ventilsitz in normalem dichtendem Eingriff mit der unteren Seite des unteren Abdichtungsteils steht. Wird nun, wie vorhergehend beschrieben, der Sprühkopf 36 um einen gewissen Betrag herabgedrückt, so wird der Ventilkolben gegen die Wirkung der Feder 72 gedruckt und die Dichtwirkung des Ventilkolbens aufgehoben. Damit kann unter Druck stehendes Medium über dieKante 86 in die Aussparung 110 und von dort weiter in die Dosierkammer 68 fließen.
Dieses sogenannte Zweistufen- oder Auf- und Abwärtsfüllen der Meßkammer ergibt sich durch eine Ventilanordnung gemäß der Erfindung und es wird hierdurch voiteilhafterweise gewährleistet, daß diese Kammer immer bis auf ihre Kapazität gefüllt ist, bevor das unter Druck stehende Produkt versprüht wird.
Wird nun kontinuierliches S]3ühen denn intermittierenden Sprühen vorgezogen, so braucht lediglich der Sprühkopf 36 entfernt und der Hohlzylinder außer Eingriff mit der öffnung 82 bzw. mit dessen Sockel gebracht zu werden, ohne daß Material versprüht wird bis auf die Materialmenge, welche sich innerhalb der Dosierkammer 68 befindet und minimal ist. Daraufhin wird ein anderer Sprühkopf und ein anderer Hohlschaft in die Ventilanordnung eingesetzt, wobei der Hohlschaft eine Länge hat, welche gleich der des Hohlschaftes 98 ist, jedoch einen Durchgangsschlitz am unteren Ende aufweist anstatt der Längsaussparung 110 des Hohlzylinders 98.
Das Entfernen, Reinigen und Montieren des Sprühkopfes 36 ist gleich dem der beiden Öffnungen 108 und 110. Da das Füllen der Dosierkammer 68 sowohl bei der Aufwärtsbewegung als auch bei der Abwärtsbewegung erfolgt, ist die Dosierkammer 68 stets gefüllt, und demgemäß kann eine
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Ansammlung von Staub oder Materialrückständen innerhalb der Dosierkammer·mit Material vorkommen. Trotzdem ist die volle Kapazität der Dosierkammer während der Lebensdauer des unter Druck stehenden- Behälters 20 stets gewährleistet.
In den Fig. 3 bis 5 ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ventilanordnung dargestellt.
Gemäß Fig. 3 ist der Sprühkopf zunächst um einen Betrag y herabgedrückt, wodurch das unter Druck stehende Medium gemäß dem Pfeil 112 über die Kante 86 und die Längsaussparung 110 in die Dosierkammer 68 fließen kann. Der radiale Durchgang 108 des Hohlzylinders 98 befindet sich im Bereich des Mittelteils 38 und liegt innerhalb der Öffnung des Abdichtteils 46. Damit ergibt der radiale Durchgang 108 keine Verbindung zur Kammer 68 in diesem Zustand des herabgedrückten Ventils. V/ie bereits ausgeführt, ist «iese Distanz "y" gemäß Fig. 2 bezeichnet.
Gemäß Fig. 4 hat der Sprühkopf 36 eine Mittellage bei seiner Abwärtsbewegung erreicht. Der Sprühkopf 36 ist hierbei.um die Distanz "x" (Fig. 2) herabgedrückt. Der Durchtritt des unter Druck stehenden Mediums·durch die radiale Öffnung und durch die Aussparung 110 ist blockiert, trotz der Dichtungs-freien Lage des Ventilkolbens. Die radiale Öffnung 108 steht hierbei im Eingriff mit dem Abdichtteil 4-6, während die Wandung des Hohlzylinders im Punkt 111 mit dem Abdichtteil 58 in Verbindung steht und somit den Durchtritt des Mediums von der Aussparung 110 in die Dosierkammer 68 verhindert.
Gemäß Fig. 5 befindet sich die Ventilanordnung in einer solchen Lage, daß das in der Dosierkammer 68 befindliche, unter Druck stehende Produkt durch die Durchgangsöffnung 108 strömen kann, wie durch Pfeile 114 angegeben.
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Die Umfangswandung des Hohlzylinders oberhalb der längsaussparung 110 verbleibt hierbei im Singriff mit dem Abdichtteil 58 und blockiert damit die Verbindung des Produktes von'der Ventilkammer 54 zu der Dosierkammer 68. Die radiale Durchgangsöffnung 108 befindet sich im Inneren der Dosierkammer 68 und das Medium kann damit durch diese Durch gangsöffnung 108 strömen. Wird der Druck auf den Sprühkopf 36 in dieser Lage aufgehoben, so kehrt die Ventilanordnung in eine lage gemäß Pig. 3 zurück, bis die Kan^e 86 wieder im Eingriff mit der Unterseite des Abdichtteils 58 ist.
In Fig. 6 ist die erfindungsgemäße Ventilanordnung beim Pullen mit einem unter Druck stehenden Medium dargestellt. Hierbei sind wiederum das Ventilgehäuse 32, der Metallzylinder 22, der obere Abschluß 24 und die kurvenförmige Kante 28 sichtbar. Ein Injektorkopf 116 an sich bekannter Bauart, welcher mit einer Quelle 118 verbunden ist, die unter Druck stehendes Medium aufweist, wird durch die Öffnung 50 in Eingriff mit dem Abdichtungsteil 46 gebracht. Das unter Druck stehende Medium kann dann durch die öffnungen 120 in den Injektorkopf 116 in die Meßkammer 68 und durch die öffnung 66 und die Öffnung im Abdichtteil 58 fließen. Das Produkt beaufschlagt den unter Wirkung der Feder 72 stehenden Ventilkolben 70 und dringt damit in die Ventilkammer 54 und in das Innere des Sprühbehälters 20 durch das Plastikrohr 34. Die Bewegung des unter Druck stehenden Mediums ist hiebei mit 122 angegeben.
In Fig. 7 ist ein kreisförmiges Einsatsteil 60 dargestellt, welches zur Definierung der Dosierkaxnmer 68 benutzt wird. Dieses Einsatzteil 60 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff maberial und weist einen zylindrischen Körper 124^ ' ine konieäch atilaufende Iunenanordnung 64 und eine sentrisehe Öffnung 66 innerhalb dieser Anordnung auf. Im oberen 3Ji-^5ZJh 'befindet sich eine kreisförmige Kante 62» Die Im u -i^K Körper»! 124 cefiniarte Ka Eimer H8 weist υ in. vor-»
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Durch, die erfindungsgemäße Anordnung ergeben sich folgende, gegenüber den bekannten Dosiereinrichtungen hervorragenden Vorteile:
Eine leichte Reinigung bei Verstopfung durch Entfernen, Reinigen und Wiedereinsetzen des erfindungsgemäßen Sprühkopfes. Eine Dosierkammer in Form eines becherartigen Einsatzes, welcher getrennt hergestellt und ein Teil der erfindungsgemäßen Ventilanordnung ist. Diesr Einsatz besitzt ein vorherbestimmbares inneres Volumen, so daß die Rate des zu versprühenden Mediums leicht verändert werden kann, ohne Änderung weiterer Teile der erfindungsgemäßen Ventilanordnung sondern lediglich durch Substituierung eines ähnlichen Einsatzes mit einem anderen inneren Volumen.
Das Pullen der Dosierkammer erfolgt sowohl während der Herabbewegung als auch während der Aufwärtsbewegung des Sprühkopfes, wodurch stets eine komplette Füllung und Versprühung gewährleistet ist. Der erfindungsgemäße Sprühkopf läßt sich leicht herstellen, ohne schwierige Gußteile oder maschinellen Aufwand; der erfindungsgemäße Sprühkopf kann auch zum Füllen eines Sprühbehälters mit dem zu versprühenden Medium verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Ventilanordnung weist einen separaten Ventilkolben mit einer Öffnung bzw. einem Sockel auf, in welche ein Hohlschaft eingesetzt werden kann. Dieser Ventilkolben weist neben einer kreisförmigen Galerie eine kreisförmigeKante auf, welche als Ventilsitz wirkt, und gewähr Ie ist et ein Füllen der Dosierkammer, wenn die Kante •von dem dichtenden Sitz abgehoben lob,
Weiterhin lot ein entfernbares und austauschbarer.Sprühkopf mit einen Ho hl sy linder vorhanden, v/o bei der Hohl zylinder eine radiale Purchgangsüffntmg In der Wandung Im oberen Be-
reich und eine axial sich erstreckende Mnksaussparung in derWandung am unteren Ende aufweist. Die Aussparung bildet hierbei die einzige Verbindung für das Produkt, um in die Dosierkammer einzutreten, und die radiale Durchgangsöff-% nung bildet hierbei ebenfalls die einzige Verbindung für das Produkt, um die Dosierkammer zu verlaesen, wobei beide kritische Bereiche der erfindungsgemäßen Ventilanordnung zum Reinigen bei Verschmutzung leicht zugänglich sind.
Patentanwalt Dipl.-lng. E. Eder München 13, Ellsabethstr. 34
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Claims (18)

  1. Patentanwalt
    München 13, Ellsabethitr. 34
    Patentanspr ü c h e
    M.) Ventilanordnung für Aerosolsprühbehälter, mit einem am Behälter befestigten Abdeckteil, invelchem ein Ventilgehäuse angeordnet ist, mit einem in dem Ventilgehäuse hin- und herbewegbaren Ventilkolben, dessen Ventilsitz normalerweise federbeaufschlagt gegen ein Abdichtteil drückt und bei Betätigung einen Durchgang zwischen Ventilsitz und Abdichtteil freigibt und mit einem hin- und herbewegbaren Sprühkopf, welcher lösbar mit dem Ventilkolben über einen Hohlschaft verbunden ist, wobei dessen unteres Ende in eine vom Ventilsitz umgebene Öffnung des Ventilkolbens eingesetzt ist und der Hohlschaft einen Durchgang zum Durchfluß des im Behälter befindlichen zu versprühenden Materials aufweist, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Dosierkammer (68) vorbestimmten Volumens für eine bestimmte zu versprühende Materialmenge innerhalb des Ventilgehäuses (32), durch' mit Öffnungen versehene Abdichtteile (4-6, 58), welche am Ein- und Ausgang der Dosierkammer (68) angeordnet sind und ein dichtendes Gleiten des Hohlschaftes (98) gestatten, welcher in der Öffnung (82) des Ventilkolbens (70) ausläuft und normalerweise die Verbindung mit der Dosierkammer (68) blockiert, wobei der Hohlschaft (98) einen Durchgang (Ήθ) zur Verbindung zwischen dem Behälterinneren und der Dosierkammer unter Blockierung des Austritts, eine Abschlußmöglichkeit der Kammer und eine Verbindung zur Entleerung der Kammer aufweist^- bei Herabdrücken des Sprühkopfes (36), wobei eine mindestens teilweise Neufüllung der Dosierkammer (68) bei der Rückbewegung des Sprühkopfes erfolgt.
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    — 's
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (68) durch ein becherfprmiges Einsatzteil (60) gebildet ist, das innerhalb des Ventilgehäuses (32) angeordnet ist, wobei ein Abdichtteil (46) an die Oberkante (62) und ein Abdichtteil (58) an die untere Öffnung (66) angrenzt.
  3. 3· Ventilanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge im Hohlschaft (98) eine sich längs erstreckende, am unteren Teil und äußeren Umfang liegende Aussparung (110) und eine im Abstand dazu liegende radiale Durchgangsöffnung (108) sind.
  4. 4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Durchgangsöffnung (108) außerhalb der Ventilabdeckung (39) liegt, wenn sich der Ventilkolben (70) in N rmalstellung befindet.
  5. 5· Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz unterhalb der Dosierkammer (68) gegen ein Abschlußteil (58) drückt.
  6. 6. Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Durchgangsöffnung (108) im oberen Teil des Hohlschaftes (98) angeordnet ist.
  7. 7· Ventilanordnung nach den Ansprüchen 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Hohlschaftes (98) mit dem Ventilkolben. (70) im Eingriff steht, wobei in HOrmalstellung die Längsaussparung (110) nur mit dar Dosierkamaes? (68) und die radial© Durchgangs öffnung (108) nur mit der Atmosphäre in Verbindung stehen.
  8. 8. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Längsaussparung (110) und Durchgangs Öffnung (108) so getroffen ist, daß "bei Abwärtsbewegung des Hohlschaftes (98) durch Abheben des Ventilkolbens (70) zuerst die Meßkammer (68) füllbar ist und daß in der Weiterbewegung die Meßkammer isolierbar und danach eine Verbindung der radialen Durchgangsöffnung (108) mit der Meßkammer zum Austritt des darin enthaltenen Produktes herstellbar ist.
  9. 9· Ventilanordnung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Längsaussparung (110) und Durchgangs öffnung (108) so getroffen ist, daß bei Abheben des Ventilkolbens (70) das Produkt durch die Längsaussparung (110) in die Dosierkammer (68) strömt, wobei die radiale Durchgangsöffnung (1o8)Nohne Verbindung zur Dosierkammer in Normalstellung verbleibt und daß bei weiterer Abwärtsbewegung des Sprühkopfs die Verbindung von Längsaussparung (110) und Dosierkammer (68) trotz abgehobenen Ventilkolbens unterbrochen ist.
  10. 10. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 3, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückkehrbewegung des Sprühkopfs die Längsaussparung (110) mit der Dosierkammer (68) in Verbindung steht, bis der Ventilkolben (70) in normaler Dichtstellung liegt, wobei die radiale Durchgangsöffnung (108) isoliert ist und eine zumindest teilweise Füllung der Dosierkammer (68) erfolgt.
  11. 11. Ventilanordnung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, da3 eine Verbindung zwischen radialer Durchgangsöffnung (108) und Dosierkammer (68) nur herstellbar, ist, wenn das obere Ende der Längsaussparung (110) von der Dosierkammer (68) isoliert ist.
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  12. 12. Ventilanordnung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Bewegung zur Verbindung der radialen Durchgangsöffnung mit der Dosierkammer größer ist als die Länge der Bewegung zur Isolierung der Dosierkammer von der Längsaussparung, wenn der Ventilkolben abgehoben ist.
  13. 13· Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft mit der Öffnung des Ventilkolbens in an sich bekannter Weise verbunden ist.
  14. 14. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine kreisförmige Tasche zwischen Ventilsitz und Boden der Öffnung angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsaussparung zur Tasche geöffnet ist.
  15. 15· Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer ein becherförmiges Teil (60) mit bestimmtem inneren Volumen aufweist, das eine obere ringförmige Kante (62) zum Eingriff mit einem Abdichtteil (46) und eine zentrale mittlere Öffnung (66) zum zweiten Abdichtteil (58) besitzt, welche koaxial zur Öffnung des Abdichtteils liegt.
  16. 16. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Abdichtteile (46, 58) koaxial angeordnet sind.
  17. 17. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herabdrücken des Sprühkopfes über den Hohlschaft (98) der Ventilkolben (70) bewegbar und nach Druckaufhebung automatisch in die Nor-" xaalstellung rückführbar ist, wobei beim ersten Teil der Abwärtsbewegung sich der Ventilkolben vom Dichtsitz löst und das unter Druck stehende Produkt über die Längsaus-
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    sparung in die .Dosierkammer strömt und zwischen der radialen Durchgangsöffnung im Hohlzylinder und der Dosierkammer keine Verbindung besteht und wobei beim zweiten Teil der Abwärtsbewegung die Verbindung von Dosierkammer und Längsaussparung und Dosierkammer und radialer Durchgangsöffnung unterbrochen ist, während beim dritten Teil der Abwärtsbewegung eine Verbindung zwischen radialer Durchgangsöffnung und Dosierkammer zum Ausfließen des Produktes über den Hohlschaft und Sprühkopf besteht und bei der Rückkehrbewegung des Sprühkopfes in Normalstellung die Dosierkammer sich wieder zumindest teilweise füllt, nachdem die Ver- , bindung zwischen radialer Durchgangsöffnung und Dosierkammer unterbrochen ist.
  18. 18. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung in einem an sich bekannten zu versprühendes Material enthaltendem Behälter (20) mit einer oberen Abdeckung (22) angeordnet ist, wobei sich im oberen Teil (39) ein rohrfÖrmiges Ventilgehäuse (32) mit einer oberen und einer unteren Kammer (52, 5^0 befindet und in der oberen Kammer (52) zwei im Abstand voneinander liegende Abdichtteile (4-6, 58) und ein becherähnliches Teil (60) zwischen den Abdichtteilen angeordnet sind und sich ein hin- und herbewegbarer Ventilkolben (70) in der unteren Kammer (54-) befindet, welcher von einer Feder (72) gegen die Unterseite des unteren Abdichtteils (58) drückbar ist.
    Patentanwalt
    DIpL-TnGt E. Eder
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