DE1934364C - Maschine zum Ausscheiden von Leicht gut, wie Holz, aus Betonzuschlagstoffen, wie Kies - Google Patents

Maschine zum Ausscheiden von Leicht gut, wie Holz, aus Betonzuschlagstoffen, wie Kies

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DE1934364C
DE1934364C DE1934364C DE 1934364 C DE1934364 C DE 1934364C DE 1934364 C DE1934364 C DE 1934364C
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English (en)
Inventor
der Anmelder A41g 1 00 ist
Original Assignee
Hanselmann, Heinrich, Buchs (Schweiz)
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Description

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- Trichter mit nach oben gerichtetem Wasserstrom ankennzeichnet, daß die untere Kante (21) der geordneten, in ihrer Neigung verstellbaren, siebarti-Trennwand (19) wulstartig erweitert ist. gen Zuführrutsche, wobei der Trichter an seiner un-
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch 40 teren engeren Stelle mit einer eine Förderpumpe aufgekennzeichnet, daß am unteren Ende des WuI- weisenden, annähernd über die ganze Breite der Zustes (21) der Trennwand (19) ein Abdcckblech führrutschc für das Sortiergut reichenden Wasserzu-(24) fix angeordnet ist, das entweder annähernd leitung verbunden ist, wogegen der obere Trichterparallel zur Zuführrutsche (2) verläuft oder ge- rand mit seinem tiefstgelegenen Abschnitt gegen eine gen diese eine keilförmige Kanalverengung bildet. 45 aus gelochtem Material bestehende Ausstoßrutschc
5. Maschine nach einem oder mehreren der für das Leichtgut reicht, die oberhalb der Ansaug-Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß stelle der Pumpe für das umzuwälzende Wasser liegt, die Zuführrutsche (2) nahe dem Raum (ß), in Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel welchem das Wasser gegen das Sortiergut strömt, einer Maschine zum Ausscheiden von Leichtgut aus mit einem Prallsieb (3) versehen ist, das unter- 50 Betonzuschlagstoffen, wie sie z. B. bei der Materialhalb der Zuführrutsche (2) und an deren freies gewinnung aus Bergflüssen Verwendung findet, dar-Ende rechtwinklig angelenkt ist. gestellt. Die Figur zeigt eine schematische Seitenan-
6. Maschine nach einem oder mehreren der sieht der wichtigsten Teile der Maschine bei wcggcvorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- lassenem Seitenabschluß.
net. daß ein Führungssieb (22/, 22#) vom Raum 55 Im rechten trichterförmigen Teil 1 der Maschine
(ß), in welchem das Wasser gegen das Sortiergut ist eine siebartige Zuführrutsche 2, auf welche das
strömt, zum tiefstgelegenen Abschnitt (16) des in Sortiergut geschüttet wird, angeordnet, und an deren
die Ausstoßrutsche (17) übergehenden Trichter- unterem Ende das Prallsieb 3 angelenkt ist. Der
randes vorgesehen ist, wobei der Krümmungsra- Trichter ist innen keilförmig, also von quadratischer
dius und die Ansatzlinie der Krümmung des Füh- 60 oder rechteckiger Grundrißform. Die Rutsche 2 ist
rungssiebes (22/, 22 g) veränderbar sind. um die Achse 4 schwenkbar, wobei der Gewindebolzen 5 der Verstellung der Neigung der Rutsche dient.
Unterhalb der unteren Trichteröffnung 6 streicht ein
nicht gezeichneter Elevator, z. B. Becherwerk, För-
65 derband, Rad od. dgl., der dem Wegführen des ge-
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aus- reinigten Kieses dient.
scheiden von Leichtgut, wie Holz, aus Betonzu- Seitlich und nahe dem unteren Trichterende befin-
schlaßstoffen. wie Kies. dct sich die Wasserzuleitung 7 mit der eingebauten
Pumpe 8, wobei das Pumpenrad 8« in den kreiszylindrischen Teil 7« der Zuleitung reicht, die sich nach rechts trichterförmig bis auf die ganze Maschinenbreite erweitert. Zwecks Lenkung .der Einfallsrichlung des Wasserstromes aus der Zuleitung? in den Trichter 1 ist nahe der Übergangsöffnung ein Umlenkblech 9 angebracht, das um die horizontale Achse 10 vevschwenkt werden kann, was mittels des im Schlitz 12 verklemmbaren Hebels 13 möglich" ist. Das freie Ende 11 des Umlenkbleches 9 ist gegen die wasserbeaufschlagte Seite abgebogen, und auf der gleichen Seite sind mehrere über die ganze Breite verteilte Leitbleche 15 -ip.gcordnet. Diese verlaufen vorzugsweise parallel in Richtung zum Wasserfluß, so daß sich über die ganze Maschinenbreite eine gleichmäßige Strömung ergibt.
Auf der gleichen Seite des Trichters 1, auf welcher die Wasserzuleitung 7 liegt, weist der obere Rand des Trichters einen abgesenkten Abschnitt auf. der als Überlauf 16 ausgebildet ist und auf dh Ausstoßrutschc 17 für das Leichtgut mündet. Diese Rutsche besteht aus einem gelochten Blech oder Sieb und bildet den oberen Abschluß des Wasserbehälters 18, der über die Wasserzuleitung 7 mit dem Trichter 1 verbunden ist. Die Rutsche 17 kann als Rüttelrutsche ausgebildet oder auf Exzentern gelagert sein, die ein periodisches Anheben und Senken auslosen. Zur Leitung des Sortiergutes und zur ersten Trennung ist die über die ganze Breite der Maschine reichende Trennwand 19 angeordnet, die mittels der in Löcher eingreifenden Stifte 20 in der Höhe verstellbar ist und deren untere Kante 21 zu einem im Querschnitt halbkreisförmigen Wulst ausgebildet ist. Gestrichelt sind die Führungssiebe 22/ und 22 g eingezeichnet, von denen die Führung 22/ eingebaut wird, wenn die Maschine dem Sortieren von feinkörnigem Gut, z.B. gebrochenem Splitt von 4 bis 30 mm, dient. Die Führung 22 g wird angebracht zum Sortieren von grobem Material von etwa 8 bis 70 mm.
Die Wirkungsweise der dargestellten Maschine ist folgende: Gemäß Pfeil α wird das sowohl Holz als auch runden und Bachen Kies aufweisende Sortiergut kontinuierlich zugeführt, so daß es innerhalb des Wassers des Trichters 1 auf der Zuführrutsche 2 herunterkollert. Dabei scheiden sich bereits die leichten Holzteile b aus dem Sortiergut aus und beginnen gegen die Wasseroberfläche zu steigen. Im Raum/1 des Trichvers 1 herrscht eine relativ geringe Wasserbewegung, und das bereits ausgeschiedene Leichtgut kann ruhig nach oben schwimmen, um über die Trennwand 19 gep.en den Auslaufabschnitt 16 zu gelangen.
Der Rest des Sortiergutes mit dem schweren, stark getränkten Holzgut rutscht unter der Kante 21 der Trennwand durch und fällt übrr das Rutschelement frei schwebend in den Raum B des Trichters 1. Hier herrscht nun aber ein eindeutiger Wasserstrom von unten nach oben, der von der Stellung des Umlenkbleches abhängig ist und entgegen der Falltendenz des Sortiergutes wirkt. Es ist nun eine Funktion der Strömungsart und der Strömungsgeschwindigkeit, wieviel Leichtgut vom Wasserstrom c mitgerissen und dem Ausfallabschnitt 16 zugeführt wird. Während das schwerere Gut durch die Trichteröffnung 6 nach unten fällt, wird das Leichtgut durch den Wasserstrom über Hen Ausfallabschnitt 16 mitgenommen. Beim Gleiten über die Ausstoßrutsche 17 versickert nun ein Teil des Zirkulationswassers in den Behälter 18, während das Leichgi.it und der restliche Teil des Wassers über die Seilcnoffnung 23 ausgestoßen werden. Das Weiterwandern des Leichtgutes wird durch die Bewegung der Rutsche 17 gefördert.
Sofern es sich um ein periodisches Anheben und Senken handelt, wird das auf der Rutsche liegende leichte Gut beim Senken der Rutsche vom Wasser etwas angehoben, was die Weiterförderung erleichtert. Da beim Betrieb der Maschine verschiedenartig
ίο zusammengesetztes Sortiergut anfällt, ist es wichtig, die Maschine schnellmöglichst den Gegebenheiten anzupassen. Dieser Anpassung dienen für sich oder in Kombination verschiedene Möglichkeiten.
Die Rutsche 2 kann auf- und abgesenkt werden, so daß das abgebogene Rutschenende im Bereich des Wasserstromes vom Umlcnkb'cch 9 oder etwas oberhalb desselben zu liegen kommt. Ferner läßt sich der Einfallswinkel des Wasserstromes aus der Wasserzuleitung? in den Trichter 1 niltcls Verschwenken
dieses Umlenkblechcs 1J verändern. Schließlich kann zur Beeinflussung des Wasserstromes die Förderleistung der Pumpe verstellt werden.
Als weitere Anpassungsmöglichkeil kann die Trennwand 19 gesenkt oder gehoben werden, was eine Änderung der Durchlaufbreite auf der Zuführrutsche bedeutet. Insbesondere beim Übergang vom grobkörnigen zum feinkörnigen Gut ist es vorteilhaft, die höhere Führung 22/ anzubringen. Dadurch erhält man eine höhere Wassersäule im Raum B. und Leichtgut und Schwergut haben mehr Zeit, um sich zu trennen.
Es hat sich erwiesen, daß beim Sortieren von bestimmtem Gut bessere Resultate erzielt werden, wenn die wulstartige Kante 21 mit einem annähernd parallel zur Zuführungsrutsche verlaufenden Abdeckblech 24 versehen ist, das eine strömungstechnische eindeutige Trennung zwischen dem Raum A und dem Durchtrittsschlitz zum Raum B darstellt. Durch die Zweiteilung des Trichters 1 in die Räume A und B mittels der Trennwand 19 mit der Abdeckung 24 arbeitet diese Maschine sowohl nach dem Setzprinzip mit relativ ruhigem Wasser als auch nach dem Prinzip der Gegenstromsortierung.
Da der Wasserstand auf den Ausstoß des Leichtgutes über die Seitenöffnung 23 hinaus großen Einfluß hat, kann die Maschine mit einem nichtgezeichneten durch Schwimmer betätigten Wassersteuerventil verschen sein. Damit wird der Wasserstand durch die Regulierung des Neuwasserzuflusses konstant ge-
jo halten. Wasserverlust tritt bei der Wegförderung des Schwergutes bei der Seitenöffnung 23 auf. Ist der Wasserstand im Behälter 18 tief, so lagert sich das Leichtgut nur auf der Ausstoßrutsche 17 ab und bleibt dort liegen, ist er hingegen zu hoch, so tritt ein zu großer Wasserverbrauch auf.
Erst mit den erwähnten mehrfachen Vcrstellmöglichkeiten kann ein stets sauberer, d. h. holzfreier Betonzuschlagstoff erhalten werden. Erfahrungsgemäß ändert sich die Zusammensetzung des Sortiergutes je nach Jahreszeit, Wasserzuführung des ausgebeuteten Flusses uud Grabtiefe wesentlich. Es handelt sich also um eine universal verwendbare Maschine, die sogar flache Steine, die bei der Betonzubereitung ebenfalls unerwünscht sind, wegen ihrer großen Oberfläche gegenüber ihrem kleinen Gewicht, vom Wasserstrahl mit ausscheidet und zur Überlauföffnung 23 führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Bei der Verwendung von Flußkies als Betonzu- Pateniansprüche: schlagsiorf ist jeglicher Einschluß von Holz oder Tannzapfen sehr unerwünscht. Es sind verschiedene
1. Maschine zum Ausscheiden von Leichtgut, Maschinen bekannt, die dem Ausscheiden solcher wie Holz, aus Betonzuschlagstoffen, wie Kies, mit 5 Stücke dienen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß einem annähernd geschlossenen Wasserkreislauf, Holz und Kies verschiedene spezifische Gewichte der im Gegenstrom zur Durchlaufrichtung des aufweisen, was im Wassor differente Fallgeschwin-Sotiergutes arbeitet, und einer in einem Trichter digkeiten ergibt. Auf diesem Prinzip, dem sogenannmit nach oben gerichtetem Wasserstrom angeord- ten Wichtesorticren, arbeiten zwei verschiedene Maneten, in ihrer Neigung verstellbaren, siebartiuen io schincntypen. Einerseits Setzmaschinen, bei welchen Zuführrutsche, wobei der Trichter an seiner unte- das Holz von der Oberfläche eines relativ ruhiges ren engeren Stelle mit einer eine Förderpumpe Wisser aufweisenden Beckens abgeleitet wird. Anaufweisenden, annähernd über die ganze Breite dererseits Gegenstromsortiermaschinen, bei welchen der Zuführrutsche für das Sortiergut reichenden der Kies entgegen einem aufwärts gerichteten Was-Wasserzuleitung verbunden ist, wogegen der 15 serstrom absinkt. Diese Maschinen weisen einen groobere Trichterrand mit seinem tiefstgelegenen Ben Wasserverbrauch auf, und das Verhältnis des Abschnitt geger. eine aus gelochtem Material be- aussortierten Gutes ist stark vom Verlauf des Gegenstehende Ausstußrutschc für das Leichtgut reicht, stromes abhängig. Jene Maschinen dagegen ergeben die oberhalb der Ansaugstelle der Pumpe für das unbefriedigende Resultate, da stark durchtränkte umzuwälzende Wasser liegt, dadurch ge- 20 Holzknüppel, die lange im Wasser lagen, nicht an die kennzeichnet, daß nahe der Eintrittsöff- Oberfläche steigen und/oder andere Holzteile bleiben nung der Wasserzuleitung (7) in den Trichter (1) im Kies eingeklemmt, da der Kies nicht wie beim ein begrenzt schwenkbares Umlenkblech (9) mit Gegcnstromvcrfahrcn aufgelockert wird.
auf seiner Oberseite annähernd parallelen, in Umfangreiche Versuche haben gezeigt, daß bei Wasserflußrichtung verlaufenden Leitblechen 25 den Maschinen, die auf dem Gegenstromprinzip aril 5) zur Einstellung der Einfallsrichtung des betten, die Wassergeschwindigkeit und die Einfalls-Wasserstromes annähernd tangential gegen das richtung des Gegenstromes von eminenter Wichtig-Endc der Zuführrutsche (2) angeordnet ist. keil sind. Es muß zusätzlich noch darauf geachtet
2. Maschine nach Anspruch ', mit einer ober- werden, daß trotz des vollständigen Befreiens des halb der Zuführrutsche für das Sortiergut über 3<> Kieses möglichst wenig Kies mit dem Holz ausgeannähernd die ganze Breite ds.. Maschine rei- schieden wird.
chende, mit der Zuführrutsche eine Öffnung frei- Es ist eine Maschine zum Ausscheiden von Leichtlassende, in der Höhe verstellbaren Trennwand, gut, wie Holz, aus Betonzuschlagstoffen, wie Kies dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der bekannt, mit einem annähernd geschlossenen Was-Trennwand (19) tiefer liegt als der tiefstgelegene 35 Serkreislauf, der im Gegenstrom zur Durchlaufrich-Abschnitt (16) des Trichters (1). Hing des Sortiergutes arbeitet, un-Λ einer in einem

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