DE1934348A1 - Blockmischpolymerisate auf der Basis von Polystyrol und Polyisopren - Google Patents
Blockmischpolymerisate auf der Basis von Polystyrol und PolyisoprenInfo
- Publication number
- DE1934348A1 DE1934348A1 DE19691934348 DE1934348A DE1934348A1 DE 1934348 A1 DE1934348 A1 DE 1934348A1 DE 19691934348 DE19691934348 DE 19691934348 DE 1934348 A DE1934348 A DE 1934348A DE 1934348 A1 DE1934348 A1 DE 1934348A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polystyrene
- weight
- block
- polyisoprene
- block copolymers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L53/00—Compositions of block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L53/02—Compositions of block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers of vinyl-aromatic monomers and conjugated dienes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Graft Or Block Polymers (AREA)
Description
betreffend
Blockmischpolymerisate auf der Basis von Polystyrol und Polyisopren^
Blockmischpolymerisate, in denen Polymerblöcke von besonderer
chemischer'Struktur innerhalb gewissen Molekulargewichtsbereichen
einen gewissen Anteil des gesamten Blockmischpolymerisates darstellen, können als thermoplastische Elastomere
bezeichnet werden. Mit diesem Ausdruck sind synthetische Polymere gemeint, die ohne Vulkanisation bei Normaltemperatur
Eigenschaften aufweisen, die mit denjenigen der üblichen VuI-kanisate
vergleichbar sindjund die im übrigen reversibel plastifizierbar
sind. Derartige Blockmischpolymerisate haben bei ihrer Verwendung den Vorteil, daß irgendwelche aus dem Verarbeitungsprozeß
anfallenden Abfälle einfach wieder eingeschmolzen und im gleichen oder einem anderen Arbeitsgang wieder verwendet
werden können. Andererseits sind derartige thermoplastische Blockmischpolymerisate, falls sie nicht innerhalb enger
Molekulargewichtstoleranzen hergestellt oder mit4 Streckölen
oder Polymeren, wie Polystyrol, modifiziert wurden, auf
— 2 —
90988 3/1629
. - 2 -■_.■ 1A-36 471
der Strangpresse oder im Spritzverfahren verhältnismäßig schwierig
zu verarbeiten. Ein wdterer Nachteil thermoplastischer Blockmischpolymerisate mit der chemischen Konstitution
Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol ist ihre verhältnismäßig
hohe Empfindlichkeit gegenüber Ozon„ Ultraviolettlicht und
Wärme.
Demgegenüber besitzen die erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate
bzw. die sie enthaltenden Massen eine gute Wider-·
Standsfähigkeit gegenüber der Zersetzung durch Ozon, eine gute
Beständigkeit gegenüber dem Vergilben unter dem Einfluß von
Ultraviolettlicht und eine größere Stabilität gegenüber Vis- ."-.
kositätsschwankungen während des Verarbeitens bei höheren Temperaturen.
Die erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate und
die sie enthaltenden Massen haben sich als besonders geeignet
erwiesen zur Herstellung des Besatzes oder des Besatzes und der Sohle bei Fußbekleidungen mit Stoffoberteil (Segelschuhe,
Tennisschuhe u.dgl.).
Die Erfindung betrifft ein Blockmiscbpolymerisat mit der
allgemeinen Struktur
Polystyrol - Polyisopren - (Polyisopren - Polystyrol)^ r,
in welchem der Gesamtgehalt an Polystyrolblöcken innerhalb des Bereiches von 45 bis 55 % des Gewichtes des Blockmischpolymerisates
liegt und wobei jeder Polystyrolblock ein mittleres Molekulargewicht zwischen30 000 und 50 000 aufweist.
Vorzugsweise haben die Polyisoprenblöcke ein mittleres Molekulargewicht
zwischen 70 000 und 90 000.
90 9 883/162 9
- 3 - 1A-36 4-71
Die erfindungsgemäßen Mischpolymerisate sind "besonders
gut zu verarbeiten und haften fest an Textilien; neben einer verbesserten Beständigkeit gegen die Zersetzung durch Ozon
weisen sie vor allem auch eine geringere Orientierung als Resultat eines Fließens während^ler Verarbeitung auf. Aus diesem
Grunde wird die Festigkeit und der Modul, parallel und ' senkrecht zu" der Fließrichtung, sowie die Härte durch Änderungen der Verarbeitsbedingungen weniger beeinflußt.
Vorzugsweise haben die erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate drei Polymerblöcke und haben die'allgemeine Struktur
Polystyrol - Polyisopren - Polystyrol.
Die erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate können hergestellt werden durch ein stufenförmiges Verfahren unter Verwendung eines Katalysators auf der Basis von Lithium, bei dem
man Blockmischpolymerisate erhält, die für zwei der einzelnen Blöcke einen engen Molekulargewichtsbereich und eine im wesentlichen
lineare Struktur aufweisen. Der dritte Abschnitt, hat eine vergleichsweise breite Molekulargewichtsverteilung.
Will man jedoch Blockmischpolymerisate von höherer Reprodu- ... zierbarkeit und besserem Verhalten herstellen, so wendet man
ein Kupplungsverfahren an, das im allgemeinen zu Blockmischpolymerisaten
von nichtlinearer Konfiguration führt. Derartige nichtlineare Polymerisate können verzweigt oder sternförmig
sein. Verzweigte Blockmischpolymerisate können dadurch hergestellt werden, daß man zunächst Styrol in einem inerten
Kohlenwasserstofflösungsmittel unter Verwendung eines Lithiumalkyls
als Katalysator polymerisiert, bis man das gewünschte
Molekulargewicht für den ersten Polymerblock erhält. Dann wir,d
in das Reaktionsgemisch Isopren eingeführt, und die Polymerisation
verläuft unter Bildung eines zweiten Polymerblocks weiter, der etwa die Hälfte des für den fertigen Polyisopren-
- 4 -909883/1629
- 4 - 1A-36 471
block vorgesehenen Molekulargewichtes aufweist« An dieser Stelle fügt man als Kupplungsmittel einen Dihälogenkohlenwasserstoff,
wie Dibromäthan, hinzu, unter dessen Einwirkung das als Zwischenprodukt gebildete Blockmischpolymerisat eine Dimerisierung
zu dem gewünschten Drei-Block-Mischpolymer mit der
Struktur Polystyrol.- Polyisopren - Polystyrol erfährt. Man
kann auch polyiunktionelle Kupplungsmittel verwenden, wobei man dann Blockmischpolymerisate mit einem höheren Kupplungsgrad
erhält. Bevorzugt sind für diesen Zweck als Kupplungsmittel Diester von einwertigen Alkoholen mit Dicarbonsäuren,
ψ wie Diäthyladipat* Bei Verwendung derartiger Kupplungsmittel
erhält man gekuppelte Produkte, deren Molekulargewicht das
Drei- oder Vierfache desjenigen der gekuppelten Zwischeriblockmischpolymerisate
beträgt. Ebenso können gewisse andere polyfunktionelle
Kupplungsmittel verwendet werden, und man erhält dann komplexe Kombinationen von Kupplungskomponenten, wie
Dimere, Trimere oder Tetramere der Zwischenblockmischpolymerisate0
Der Grund für die bessere Haftfähigkeit der erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate an Textilien konnte noch nicht
restlos geklärt werden. Sie beruht möglicherweise auf der·. Tat-: sache, daß die Blockmischpolymerisate eine gewisse FließfähigK
keit entwickeln, wenn sie den scharfen Scherbedingungen unterworfen werden, die bei der Herstellung von Schuhwaren in den
Vorrichtungen zur Spritzverformung auftreten. Man kann vorläufig annehmen, daß die Blockmischpolymerisate und die sie
enthaltenden Massen, wenn sie bei der Herstellung von Stoffschuhen
als Besatzstücke und Sohlen verwendet werden 9 aufgrund ihrer verbesserten Fließfähigkeit unter Scherbeanspruchung besser in die Zwischenräume des Stoffes eindringen und
fester darin verankert werden, so daß eine beim Gebrauch auftretende
Biege-und Abriebbeanspruchung, Temperaturschwankungen
oder der Einfluß von Ozon oder Feuchtigkeit nicht sür Ab-
909883/1629
" . - 5 - 1A-36 471 ·
lösung des Besatzstreifens bzw. der Sohle von dem Stoff führt,
wie dies leicht bei anderen Blockmischpolymerisaten geschieht,
die nicht so fest an dem Stoff haften» Diese Überlegungen sind'
allerdings lediglich theoretisch und sollen den Mechanismus erklären, aufgrund dessen die tatsächlich zu beobachtende
bessere Haftung der erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate ~
eintritt. N' .
Es wurde ferner gefunden v daß beim Verarbeiten von anderen
Blockmischpolymerisaten, insbesondere solchen mit der Struktur Polystyrol - Polybutadien - (Polybutadien - Poly-r
styrol).. j- bei erhöhter Temperatur die Viskosität durch Vermischen
mit den erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisaten stabilisiert werden kann. Derartige Gemische enthalten neben
100 Gew.-Teilen der erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate
50 bis 150 Gew.-Teile eines zweiten Blockmischpolymerisates
der allgemeinen Konfiguration _ ·
Polystyrol - Polybutadien - (Polybutadien - Polystyrol)., c»
worin der Gesamtgehalt an Polystyrolblöcken innerhalb des Bereiches
von 45 bis 55 i> des Gewichtes des Blockmischpolymerisates,
liegt und wobei jeder Polyäyrolblock ein mittleres Molekulargewicht
von 20 000 bis 30 lÖÖO und der Polybutadienblöe%
ein mittleres Molekulargewicht von 35 000 bis 150 000 hairv ' ■"·*-■■.--■" . -
' Die Blockmischpolymerisate mit einem Gehalt an Polybutadienblöcken
können auf die gleiche Weise hergestellt werden, wie die oben erwähnten Blockmischpolymerisate mit Polyisoprenblöcken.
Der Unterschied zwischen den mittleren Molekulargewichtsbereichen von geeigneten Polyisoprenblockmischpolymeri—
säten gegenüber geeigneten Polybutadienblockmischpolymerisa-
ten scheint auf ihrem verschiedenen lließverhalten unter hoher
Scherbeanspruchung zu beruhen, die auftreten bei der Herstellung von Gegenstäöaäö durch Spritζverformung und insbesondere
909883/1829 ~ $ "
* - β - λ · 1Α-36 471
bei der Herstellung von Schuhen, wobei von der Spritzver- ;
formung Gebrauch gemacht wird.
Die Verwendung der erfindungsgemäSen Polyisoprenblöckmischpolymerisate
ermöglicht das Strecken des Mischpölymerisates mit Polymeren, wie Polystyrol. Bevorzugt ist das kristallisierte,Polystyrol,
obgleich daneben oder an seiner Stelle auch stößfestes Polystyrol verwendet werden kann. Als
Strecköle können die bekannten Strecköle für Gummi oder Kautschuk
verwendet werden, die gewöhnlich aus dem Erdöl stammen und vorzugsweise einen niedrigen Gehalt an Aromaten haben;
Besonders bevorzugt sind die naphthenischen Öle. Füllstoffe können ebenfalls verwendet werden? insbesondere Ton,, Calciumearbonat
und Titandioxid. Geeignete Grundmassen können die
Streck- und Füllmittel in Anteilen enthalten, die aus folgender Aufstellung hervorgehens . -. >-
Bestandteile Gew,-Teile '
Blockmischpolymerisat 100
Polystyrol 25 - 125
Strecköl . 50-150 Füllmittel
. O- 200
Für die Sohle wird vorzugsweise die gleiche Masse ver- :
wendet wie für die Besätzstücke auf dem Oberteil, jedoch kann
die Zusammensetzung der Grundmassen auch verschieden sein.
Das Haften der Besatzstreifen an dem Stoffoberteil stellt ein
Problem dar, das schon viel Ärger bereitet hat, insbesondere
in Anbetracht der schädigenden Einflüsse von Feuchtigkeit, die bei schlechtem Wetter, beim Waschen oder durch Schwitzen
eindringt. Die Stelle, an der sich der Besatz abtrennt, liegt
meist an demjenigen Teil des Schuhes, der beim Tragen abgebogen wird. .■"■■-"..
90988371629
- 7 - 1A-36 471
Die Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1 . *
Es wurden drei Grundmassen hergestellt, die in Tabelle I
aufgeführt sind. Das Blockpolymer aus der in der Tabelle als
"SIS" bezeichneten Masse war ein Blockmischpolymerisat mit der
Zusammensetzung Polystyrol - Polyisopren - Polystyrol, wobei die Blockmolekulargewichte 35 000.- 74 000 - 35 000 betrugen..
Zum Vergleich wurde ein Butadienblockmischpolymerisat mit der
Struktur Polystyrol - Polybutadien - Polystyrol untersucht,
bei dem die Blockmolekulargewichte 23 000 - 41 000 - 23 000
betrugen. Die Grundmassen wurden, wie in der Tabelle angegeben, modifiziert mit Polystyrol, einem naphthenischen Mineralöl und Füllmitteln, um die Massen zu erzeugen, die sowohl als
Sohle wie als Besatz zum Aufspritzen auf die StoffOberteile gebraucht wurden. Der Besatz wurde zweierlei Erprobungen unterworfen, von denen die eine in Tabelle I als "Abschältest"
aufgeführt istj diese Erprobung wurde wie folgt durchgeführt!
Aus den zu prüfenden Schuhbesatzstreifen wurde ein Streifen von 1,5 x 15 cm geschnitten, der dann genau auf
1,25 χ 12,5 cm zugeschnitten wurde. Die Trennung zwischen dem
Stoff und dem Besatz erfolgte vom einen Ende des Streifens her unter normalen Bedingungen über die ganze Breite (1,25 cm)
der Probe. Die .trockene Probe wurde auf Abschälfestigkeit getestet,
indem man die Klauen einer Prüfmaschine, in die die Probe eingespannt war, mit einer Geschwindigkeit von 0,5 cm
je Minute öffnete. Die Abschälfestigkeit wird berechnet als kg Zug je linear 2,5 cm Probenbreite, um eine stetige, saubere
Trenngesehwindigkeit zwischen dem Besatz und dem Stoff aufrechtzuerhalten.
Eine analoge Probe wird dann 30 min in eine 1 #ige Waschmittellösung eingelegt und getestet. Die Probe
wird getrocknet und das ganze Prüfverfahren wiederholt.
-.■'■■■_■ ' ". >
8 > ■-■ 909883/1829 .- ■ . . Λ Λ
.. - - 8 - 1A-36 471
Die zweite Prüfung ist in Tabelle I als "Besatztrenntest" aufgeführt.
Es wurde eine: Knickmaschine nach Ross (Ross Flex machine)
verwendet, bei welcher auf einen künstlichen Fuß aufgezogene
Schuhe einer Knickbiegunp; unterworfen werden. Die künstlichen
Füße sind eine'· Konstruktion aus Holz und Gummi und gestatten
auf der Knackmaschine eine volle Biegung um 90°. Der überschuh
wurde fest auf den künstlichen Fuß aufgezogen und das Ganze
auf einer vertikal in der Knickmaschine angeordneten Platte h befestigt. Die Schuhe waren dabei* so angeordnet, daß die Bewegung
des abknickenden Teiles der Vorrichtung eine Knickung des Schuhes um 90° bewirkte^ Um einen reproduzierbaren Knick
sicherzustellen, waren die Zehen mit Hilfe eines Riegels an
den Knicktevl- festgeklammert. Ggf. kann mittels Doppelbüretten
auf die Knickstelle Wasser aufgebracht werden.
Aus der Tabelle geht die Überlegenheit der erfindungsgemäßen
Massen hervor: sowohl die Probe B aus reinem Polyiso— prenblockmischpolymerisat wie die Probe C aus gleichen Teilen
Polyisopren- und Polybutadienblockmischpolymerisat ergaben eine ausgesprochen verbesserte Haftung des Besatzes gegenüber der Probe A aus Polybutadienblockmischpolymerisat allein«
' Auch die in der Tabelle zum Schluß aufgeführten physikalischen
Eigenschaften waren bei den erfindungsgemäßen Massen wesentlich verbessert.
909883/1629
- 9 - | 1A-36 | 471 | - | - | ,49 | |
Tabelle I | - | 46,4 | ||||
Bestandteile (Gew.-Teile) | Probe A | Probe B | Probe G | 47,8 | ||
Blockpolymer: SIS*) SBS**) . |
0 100 |
100 0 |
50 50 |
72,64 | ||
Polystyrol | 60 | 60 | 60 | |||
öl | 110 | 110 | 100 | |||
Füller | 90 v | 90 | 90 | |||
Atischältest, Schälfestigkeit in kg/2,5 cm linear |
||||||
Zyklus 1 - trocken . - feucht |
6,8 4,1 |
5,9 2,7 |
7,3 3,6· |
|||
Zyklus 2 - trocken - feucht |
3,6 3,2 |
5,0 2,7 |
5,9 3,6 |
|||
Besatztrenntest cm abgeplatzt (feucht) |
||||||
25 000 Knickungen | 8,26 | 0,19 | ||||
45 000 " | 14,19 | 0,19 | ||||
200 000 " | ■ - - | 2,90 | ||||
Härte in Grad—Shore A | 38 | 49 | ||||
Modul 300 <$> irT kg/cm | 31,6 | 40,8 | ||||
Zugfestigkeit in kg/cm | 35,2 | 45,7 | ||||
Winkelzug, kg je 2,5 cm linear 43,13 | ' 61,29 |
*) Polystyrol - Polyisopren - Polystyrol
**) Polystyrol - Polybutadien - Polystyrol
Die Proben A und B aus Tabelle 1 wurden einer Atmosphäre
mit einem Ozongehalt von. 40 Teilen je 100 Millionen ausgesetgt.
Tabelle II zeigt den schädigenden Einfluß des Ozons auf die
Grundmasse, die lediglich das ButadienblockmischpolyiBerisat enthielt,
verglichen mit der Probe B1 die nur das Polyisoprenblockcopolymerisat
enthielt. .
-10 --
909883/1829
193434a
_ ίο -
1Ä-36 471
Tabelle II | SIS-Probe | |
Einwirkungszeit (StcL) | SBS-Probe | B |
40 pphm 0, | A | 10*) |
0,5 ^ | 9,5*) | 10 |
8,5 | 9,5 | |
15 | 4 | 9,0 |
79 | 0 | 9*0 |
109 | 0 | |
*) Bewertungί Qualität von 0 bis 10 ansteigend
Sie für den Ozontest verwendeten Probestücke wurden geschnitten aus unter Druek ausgeformten Platten. Sie waren angeordnet
gemäß ASTM 518-61, Verfahren B8 und die Einwirkung
erfolgte gemäß ASTM 1149-62Te Die Resultate wurden ausgewertet
auf der Basis von 10 für keine sichtbaren Sprünge und 0 für
völliges Versagen (völlig durchgebrochen). Die Proben wurden visuell durch Vergleich mit Standardproben oder Fotografien
beurteilt«
90S8B3/1629
Claims (2)
1. Blockmisehpolymerisat der allgemeinen Struktur
Polystyrol - Polyisopren - (Polyisopren - Polystyrol)«,-worin
der Gesamtgehalt an Polystyrolblöcken 45 bis 55 i° des
Gewichtes des Bloekmisehpolymerisates beträgt und wobei jeder
Polystyrolblock ein mittleres Molekulargewicht zwischen 30 ÖOO und 50 000 aiiiweist. ·
2. Blockmischpolymeriäat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerblock ein mittleres
Molekulargewicht zwischen 70 000 und 90 000 aufweist.
3· Blockmischpolymerisat nach Anspruch 1 oder 2, ■_
gekennzeichne t durch die allgemeine Struktur Polystyrol - Polyisopren - Polystyrol«,
4· Verwendung von Blockmischpolymerisaten nach einem der
Ansprüche 1 Ms 3 als die. Viskosität bei höherer Temperatur
stabilisierender und die Haftung an Textilstoffen verbessernder
Bestandteil in Kunststoffmassen aus
a) 100 GeW.—Teilen eines Blockmischpolymerisates nach Anspruch
1 fels 3 and
b) 50 bis 150 Gew.-Teilen eines Blockmischpolymerisates der
allgemeinen Konfiguration 9 Polystyrol - Polybutadien - (Polybutadien - Polystyrol)- ^
worin der Gesamtgehalt an Polystyrolblöcken 45 bis 55 $
des Gewichtes dieses Blockmischpolymerisates beträgt und
— 2 —
909883/1629
U-36 471
wobei jeder Polystyrolblock ein mittleres Molekulargewicht von 20 000 bis 30 000 und der Polybutadienblock ein mittleres
Molekulargewicht von 35 000 bis 150 000 hat,
die gegebenenfalls noch,je 100 Gew.-Teile der Polymerisate a)
und b) zusammen>25 bis 125 Gew.-Teile Polystyrol und/oder 50
bis 150 Gew.-Teile eines Strecköls und/oder bis zu 200 Gew.-Teile
eines Füllmittels enthalten.
909883/1629
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74303568A | 1968-07-08 | 1968-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934348A1 true DE1934348A1 (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=24987256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691934348 Pending DE1934348A1 (de) | 1968-07-08 | 1969-07-07 | Blockmischpolymerisate auf der Basis von Polystyrol und Polyisopren |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3614836A (de) |
JP (1) | JPS4811418B1 (de) |
DE (1) | DE1934348A1 (de) |
FR (1) | FR2012484A1 (de) |
GB (1) | GB1222783A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0605381A1 (de) * | 1992-12-30 | 1994-07-06 | Fina Research S.A. | Polymerzusammensetzung zur medizinischen Anwendungen |
US5393592A (en) * | 1989-07-01 | 1995-02-28 | Basf Aktiengesellschaft | Heat-sealable plastic film |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3906058A (en) * | 1972-02-24 | 1975-09-16 | Gen Tire & Rubber Co | High impact two-component resin blends |
US3933723A (en) * | 1972-07-05 | 1976-01-20 | Grenness Dr Techn Torbjorn | Synthetic rubber solutions |
JPS4944846A (de) * | 1972-09-04 | 1974-04-27 | ||
US3945977A (en) * | 1974-03-20 | 1976-03-23 | Phillips Petroleum Company | Hard rubber compositions with high extender oil levels |
US3939112A (en) * | 1974-11-18 | 1976-02-17 | Phillips Petroleum Company | Thermoplastic resin composition having high impact strength |
US4039629A (en) * | 1975-09-28 | 1977-08-02 | Shell Oil Company | Block copolymer blends |
US4107124A (en) * | 1977-01-26 | 1978-08-15 | Shell Oil Company | Block copolymer compositions |
US4133795A (en) * | 1978-03-27 | 1979-01-09 | Shell Oil Company | Crepe soles |
US4347673A (en) * | 1979-01-04 | 1982-09-07 | Phillips Petroleum Company | Display soles for articles of footwear |
US4225500A (en) * | 1979-04-06 | 1980-09-30 | Usm Corporation | Novel polymeric compositions for footwear tread members containing a halogenated polyethylene and a block copolymer |
DE3005298C2 (de) * | 1980-02-13 | 1982-07-15 | Fa. J.S. Staedtler, 8500 Nürnberg | Thermoplastischer Radiergummi |
JPS6217176Y2 (de) * | 1980-06-19 | 1987-04-30 | ||
US4377658A (en) * | 1982-01-22 | 1983-03-22 | Shell Oil Company | Solvent resistant polymeric composition |
US4495323A (en) * | 1983-10-17 | 1985-01-22 | Shell Oil Company | Solvent resistant polymeric composition |
US5143968A (en) * | 1989-08-11 | 1992-09-01 | The Dow Chemical Company | Polystyrene-polyisoprene-polystyrene block copolymers, hot melt adhesive compositions, and articles produced therefrom |
US5292819A (en) * | 1989-08-11 | 1994-03-08 | The Dow Chemical Company | Radial block copolymers containing butadiene endblock |
US5358783A (en) * | 1989-08-11 | 1994-10-25 | The Dow Chemical Company | Blends containing polystyrene-polyisoprene-polystyrene block copolymers and articles thereof |
US5266394A (en) * | 1989-08-11 | 1993-11-30 | The Dow Chemical Company | Disposable articles of manufacture containing polystyrene-polyisoprene-polystyrene block copolymers |
US5260126A (en) * | 1990-01-10 | 1993-11-09 | Kimberly-Clark Corporation | Low stress relaxation elastomeric nonwoven webs and fibers |
US5118762A (en) * | 1990-04-11 | 1992-06-02 | Shell Oil Company | Styrene-isoprene-styrene block copolymer composition for low viscosity low temperature hot melt adhesives |
US5210147A (en) * | 1991-05-20 | 1993-05-11 | Shell Oil Company | 100% Triblock hydrogenated styrene-isoprene-styrene block copolymer adhesive composition |
US7134236B2 (en) | 1994-04-19 | 2006-11-14 | Applied Elastomerics, Inc. | Gelatinous elastomer compositions and articles for use as fishing bait |
US7208184B2 (en) * | 2002-07-20 | 2007-04-24 | Applied Elastomerics, Inc. | Gelatinous food elastomer compositions and articles for use as fishing bait |
US7108873B2 (en) | 1994-04-19 | 2006-09-19 | Applied Elastomerics, Inc. | Gelatinous food elastomer compositions and articles |
US7234560B2 (en) * | 1994-04-19 | 2007-06-26 | Applied Elastomerics, Inc. | Inflatable restraint cushions and other uses |
US7226484B2 (en) * | 1994-04-19 | 2007-06-05 | Applied Elastomerics, Inc. | Tear resistant gels and articles for every uses |
US7290367B2 (en) * | 1994-04-19 | 2007-11-06 | Applied Elastomerics, Inc. | Tear resistant gel articles for various uses |
US5750623A (en) * | 1996-05-20 | 1998-05-12 | The Dow Chemical Co. | Hot-melt adhesives for disposable items and articles made therefrom |
-
1968
- 1968-07-08 US US743035A patent/US3614836A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-07-07 GB GB34165/69A patent/GB1222783A/en not_active Expired
- 1969-07-07 DE DE19691934348 patent/DE1934348A1/de active Pending
- 1969-07-07 JP JP44054643A patent/JPS4811418B1/ja active Pending
- 1969-07-07 FR FR6922963A patent/FR2012484A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5393592A (en) * | 1989-07-01 | 1995-02-28 | Basf Aktiengesellschaft | Heat-sealable plastic film |
EP0605381A1 (de) * | 1992-12-30 | 1994-07-06 | Fina Research S.A. | Polymerzusammensetzung zur medizinischen Anwendungen |
BE1006444A3 (fr) * | 1992-12-30 | 1994-08-30 | Fina Research | Composition des polymeres pour applications medicales. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1222783A (en) | 1971-02-17 |
US3614836A (en) | 1971-10-26 |
FR2012484A1 (de) | 1970-03-20 |
JPS4811418B1 (de) | 1973-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1934348A1 (de) | Blockmischpolymerisate auf der Basis von Polystyrol und Polyisopren | |
DE69018263T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von EVA-Schuheinlegsohlen. | |
DE1594267C3 (de) | Klebstoffgemische auf der Basis von Blockmischpolymerisaten | |
DE1795066B2 (de) | Verfahren zur Herstellung vernetzter polymerer Materialien | |
DE1245115B (de) | Verfahren zum Herstellen von Filmen aus Mischpolymerisatlatices | |
DE2733657A1 (de) | Sesshafte sulfonylazid-antioxidationsmittel | |
DE2948670C2 (de) | ||
DE1770109C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blockcopolymeren der Form Poly- a methylstyrol/Polyburaniden/Poly- a - methylstyrol | |
AT277807B (de) | Material für einen Teil eines Schuhes | |
DE1594796B2 (de) | Dachbelagmasse auf der Grundlage von Polymere enthaltenen Bitumen | |
DE2363952C3 (de) | Freifließende Kügelchen aus kautschukartigem Polymer | |
DE3532805C2 (de) | Antistatische Acrylpolymerisatmasse | |
DE1062926B (de) | Verfahren zur Verguetung von Niederdruck-polymerisaten von Olefinen, die tertiaere Kohlenstoffatome enthalten | |
DE69029344T2 (de) | Thermoplastischer Kautschuk mit verbesserten Eigenschaften, und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE722575C (de) | Verfahren zum Regenerieren von Kautschuk aus seinen Vulkanisaten durch Erhitzen | |
DE2533861A1 (de) | Flammfeste masse | |
DE69829265T2 (de) | Giessverfahren für Polyurethane unter Verwendung eines internen Formtrennmittels und daraus hergestellte Formkörper | |
DE68921788T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bitumen, enthaltend mindestens ein Elastomer und dadurch hergestellte Produkte. | |
DE2034725A1 (de) | Elastomere Blockcopolymerisatzube reitung | |
DE2128503C3 (de) | ||
DE2410572C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Folie mit elastomerischen Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen | |
DE1570126C2 (de) | Verfahren zum Reparieren von Schaden an vulkanisierten Kautschukgegenständen | |
DE2321514A1 (de) | Thermoplastische massen mit einem gehalt an einem block-copolymer | |
EP0092724A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von faserhaltigen Polyurethanformteilen mit farblich inhomogenen, fasrig verteilte Farbkontraste aufweisenden Oberflächen und entsprechende Formteile | |
DE1694485B2 (de) | Verfahren zur herstellung von geformten gegenstaenden auf polyurethanbasis |