DE1932846C - Schaltungsanordnung fur das Schutz gas-Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode - Google Patents

Schaltungsanordnung fur das Schutz gas-Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode

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DE1932846C
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Germany
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welding
relay
gas nozzle
branch
circuit arrangement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jan Erik; Weman Klas Bertil; Laxa Henriksen (Schweden)
Original Assignee
Kjellberg-Esab Gmbh, 5650 Solingen
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen von Metallen mit abschmelzender, in einem Kontaktfilhrungsrohr vorgeschobener Elektrode, das elektrisch von der Gasdiise isoliert ist,
Bei den Einrichtungen dieser Art neigen die Scliweißspritzer dazu, in den Raum zwischen dem Kontaktdihrungsrnhr und der Gasdüse einzudringen, so daß sich in dem erwähnten Räume eine alimiihlich wachsende Ansammlung von Spritzen! bildet. Diese Ansammlung muß rechtzeitig entfernt werden, weil sonst nicht allein die Zufuhr von Schutzgas zum Schweißlichtbogen gestört wird, sondern auch zwischen dem Kontaktl'ührungsrohr und der Gasdüse eine leitende Verbindung hergestellt wird, die bei Berührung der Gasdiise mit dem Werkstück eine Bogenentladung zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdiise einleiten kann, die diese Teile schnell zerstört.
Die Erfindung hat zum Zweck, diesem Übelstand abzuhelfen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß der Isolationswiderstand /wischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdiise in einem von einer Steuerstromquelle versorgten Oberwachungsstromkreis eingeschaltet ist, der ein beim Auftreten niedriger, unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegender Isolationswiderstände ansprechendes Schaltelement enthält. Bei der vorgezogenen Ausführung der Erfindung steuert dieses Schaltelement Schaltmittel zum Ausschalten der Sch weißst romc]::elle.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erörtert.
E i g. 1 /eigt ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zum halbautomatischen Schutzgas-Lichtbogenschweißen;
F i g. 2 zeigt ein Schaltschcma eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist eine nur schematisch gezeigte Schweißpistole 1 mit einem Kontaktführungsrohr 2 für die Drahtelektrodc 3 und mit einer das Kontaktführungsrohr 2 konzentrisch umgebenden Schutzgasdiise 5 versehen. Die Schutzgasdüse i^t mit einem Kühlkanal 4 versehen, der an Leitungen 6 für den Zu- und Abfluß des Kühlmittels angeschlossen ist. Der Raum zwischen dem Kontaktlührungsrohr und der Gasdüse bildet einen Gaskanal für das Schutzgas, das durch eine Leitung 7 zugeführt wird, die durch ein Magnetventil 36« an eine Schutzgast|uellc 38 angeschlossen ist. Sämtliche Leitungen der Schweißpistole sind in einem gemeinsamen Schlauch 8 vereinigt, der an eine Versorgungseinheit 9 angeschlossen ist. Diese enthält alle für den Betrieb der Schweißpistole erforderlichen Anordnungen.
Ein zur Versorgungseinheit 9 gehörender Schweißgjeichrichter IO ist über Klemmen /?, .S', T und einen Schalter Il an ein Dreiphasennetz angeschlossen. Die Steuerspanining für die Rclnisausrüstimg usw. wird von einem Einphascniict/ geliefert, das über einen Schalter 12 um\ einen Einpliasengldchriehter 13 eine positive Sammelschiene 14 und eine negative Sammelschiene 15 spci-il. Die positive Sammelschiene 14 steht über einen Leiter 16 mit dem Pluspol des Schwcißi/Icichrichlers 10 in Verbindung. Diesel' ist über einen Schwcißstronileiler 17 mit dem Knntaklliilirnngsrohr 2 verbunden. Der Minuspol des Silnvcil'mlriclwirhlers sieht mil dein Werkstück 18 I') in WilniuluiiL1. I*"üί" die Kühlung und den Kreislauf des Kühlmittels der Schweißpistole ist ein hier nur schematise!! gezeigtes Kühlaggregat vorgesehen. Dieses besieht aus einem Kühler 20, einem von einem Motor 5t angetriebener. Lüfter s 21 und einer von einem Motor 50 angetriebenen Pumpe 22 für das Kühlmittel, Der Stromkreis des Lüftermotors 51 enthüll auch die Spule eines Relais 23. In der Kühlmittelleilung liegt ein stromungsemphndiiehes Glied 24, welches einen Kontakt 24«
ίο betätigt, Die Elektrode 4 wird von einem Vorschubwerk 25 mit Motor 52 von einer prahtspule 26 durch den Schlauch 8 der Schweißpistole 1 zugeführt.
Zwischen der positiven Sammelschiene 14 und der negativen Sammelschiene 15 liegt ein Spannungsteiler,
is der aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 27, 28 besteht. Parallel zum Widerstand 27 liegt ein Stromzweig, der aus der Spule des Startrelais 29, einer im Schlauch 8 verlegten Slcuerleitung 30, einem Ruhekontakt 31 des Druckknopfschalters 32 der
ao Schweißpistole, dem Kontaktrohr 2, dem Schweißkabel 17 des Leiters 16 und der positiven Sammelschiene 14 gebildet wird. Die Widerstände 27, 28 sind so bemessen, daß der Spannungsabfall am Widerstand 27 geringer ist als die niedrigste beim Schweißen
zu erwartende Lichtbogenspannung, wenn der dem Widerstand 27 parallelgeschaltete Stromzweig unterbrochen ist.
Die Anordnung und der Zweck der sonstigen Schaltungselemente der F i g. 1 wird aus der folgen-
den Beschreibung der Arbeitsweise der Einrichtung hervorgehen.
Vor Beginn des Schweißvorganges werden die Schaltern, 12 und 33 geschlossen. Der Schalter 33 legt den Pumpenmotor 50 und den Lüftermotor 51
an die Steuerspannung zwischen den Schienen 14, 15. Die Pumpe 22 und der Lüfter 21 starten. Das ÜberwaLhungsrelais 23 des Lüfters schließt seinen Arbeitskontakt 23«. Bei fehlerfreiem Betrieb der Pumpe 22 schließt das Glied 24 den Arbeitskontakt 24«. Das Startrclais 29 wird beim Schließen des Schalters 12 erregt und öffnet seinen Ruhekontakt 29«.
Der Schweißer startet nun den Schweißvorgang durch Betätigung des Druckknopfschalters 32. Der Ruhekontakt 31 wird damit geöffnet. Das Startrelais 29 wird stromlos und fällt ab. Dessen Ruhekontakt 29« schließt nun den folgenden Stromkreis: Die positive Sammelschiene 14, Spule des Hilfsrelais 34, Re-Iaiskontakte 23«, 29a und 24«, negative Sammelschiene 15. Das Hilfsrelais 34 wird erregt und schließt die Kontakte 34« und 34 h. Damit werden auch zwei weitere Relais 3f! und 37 und die Magnetventilwicklung 36 erregt. Der Arbeitskontakt 35« des Relais 35 schließt einen Erregerkreis für ein im Schweißgleichrichter 10 eingebautes, nicht gezeigtes Schütz, wobei das Schütz die Leitungen 17 und 19 an die Schweißspannung legt. Das Relais 37 legt mit seinem Arbeitskontakt 37« den Vorschubmotor 52 an die Steuerspannung, so daß das Vorschubwerk 25 für die Elektrode 3 startet. Das Magnetventil 36« öffnet die Zufuhr des Schulzgases zur Pistole. Der Schweißstromkreis wird nun geschlossen, sobald die Elektrode 3 mit dem Werkstück in Berührung kommt, und der Lichtbogen wird gezündet.
Beim Schweißen dringen Schweißspiit/er in den Raum /wischen dem Konlaktfülmingsrohr 2 und der Gasdiise 5 ein und bilden allmählich eine !eilende Verbindung /wischen diesen Teilen. Dies hat zur Folge, tlaß ein /um Scliwcil.Uielitbogen paralleler
Leckstrom vom KontaktfUhrungsrohr über die durch die Schweißspritzer gebildete Strombrücke zur Gasdiise fließen kann, wenn diese beim Schweißen mit dem Werkstück in Berührung kommt und somit zwischen der Gasdüse und dem Kontaktrohr die SehweißspaniHing wirksam wird, Dieser Leckstrom kann einen Lichtbogen zwischen dem Kontaktrohr und der Gasdüse auslösen, der an der Pistole großen Schallen verursachen würde. liifindungsgemiiß soll nun der Isolationszustand dauernd durch einen Obeiwachungsstromkreis überwacht werden, damit ikn Spritzerabsetzungen nicht erlaubt wird, bis zu dem Punkt anzuwachsen, bei welchem die Gefahr des überspringens eines Lichtbogens vorliegt. In der Ausführungsform der Fig. 1 hat der Überwachungs-Stromkreis den folgenden Verlauf:
Die positive Sammelschiene 14, Leiter 16, Schweißstiomleiter 17, KontaktfUhrungsrohr 2, Isolationswiderstand, Gasdüse 5, ein Gleichrichterelement 39, Sieuerleiumg 30, Spule des Startrelais 29, Wider- ao stand 28, negative Sammelschiene 15. Sobald der Isolationswidcrstand auf einen Wert fällt, bei dem der in» Überwachungsstromkreis fließende Strom dazu ausreicht, das Startrclais 29 zu betätigen, öffnet dieses semen Ruhekontakt 29«. Damit fallen die Relais 34, aj 35 und 37, und das Magnetventil 36« schließt. Das durch den Relaiskontakt 35« gesteuerte Schütz schaltet die Schweißstromt|uelie aus. Emi neuer Schweißvorgang kann erst wieder eingeleitet werden, nachdem die Gasdüse von den anhaftenden Schweiß-Spritzern befreit worden ist.
Wie aus der obigen Darstellung hervorgeht, hat das Relais 29 eine zweifache Aufgabe. Erstens dient es als ein vom Druckknopf- oder Abzugschalter 32 gesteuertes Startrelais. Zweitens dient es als ein vom Isolalionswiderstand zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdüse gesteuertes Überwachungsrelais.
Das mit der Wicklung des Relais 29 in Reihe liegende Gleichrichtcrclement 39 bewirkt, daß keine falsche Betätigung des Relais 29 erfolgt, wenn die Gasdüse während des Schweißens mit dem Werkstück in Berührung kommt. Die auf die Wicklung des Relais 29 einwirkende Spannung setzt sich dabei aus zwei Komponenten zusammen: erstens der in der Sperrichtung des Gleichrichterelemcntes 39 wirkenden Lichlbogenspannung, zweitens der in der Durchlaßrichtung des Gleichrichterelementes 39 wirkenden Spannung am Widerstand 27. Da di^ letztere Spannung kleiner als die Lichtbogenspannung ist, wirkt die resultierende Spannung in der Sperrichtung des Gleichrichterelementes 39 und kann somit keinen Strom durch die Wicklung des Relais 29 hervorbringen.
Unter gewissen Schweißbedingungen können während des Schweißens kurzdauernde Kurzschlüsse in Verbindung mit dem Metallüberzug von der Elektrode zum Werkstück auftreten. Da die Spannung am Widerstand 27 größer als die Kurzschlußspannung zwischen Elektrode und Werkstück ist, wird durch die Wicklung des Überwachungsrelais 29 während des Kurzschlusses ein Strom fließen. Die Dauer dieses Stromes ist jetloch zu kurz, um das Relais 29 zum Ansprechen zu bringen. Das Relais kann, wenn erforderlich, mit Mitteln zur Ansprechverzögerung ver- «5 sehen sein. Längere Kurzschlüsse werden das Überwachunusiclais 29 zum Ansprechen bringen. Fs wird deshalb unter Umstünden zweckmäßig sein, während des Einteilung des Schweißvorganges die, Gasdiise in Berührung mit dem Werkstück zu halten, damit ein durch Fehlschlagen der Zündung des Lichtbogens verursachter Kurzschluß selbsttätig nach kurzer Zeit unterbrochen wird.
Im Sehutltschema der Fig. 2 haben die Einzelteile, die denen in Fig. I entsprechen, dieselben Bezugszeichen erhalten. Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist ein besonderes Überwachungsrelais 41 und ein Sturtretais 46, welches keine Überwachungsfunktion hat, vorgesehen. Die Wicklung des Überwaclningsrclais 41 liegt in einem Hrregungsstronikreis, welcher von der positiven Sammelschiene 14 durch einen Widerstand 40, die Wicklung des Relais 41 und einen Widerstand 42 zur Minussehiene 15 verläuft. Der in diesem Stromkreis fließende Strom reicht dazu aus, das Relais 41 zum Ansprechen zu bringen, wobei der Arbeitskontakt 41« des Relais geschlossen wird. Der Druckknopfschalter 32 der Schweißpistole 1 hat einen Arbeitskontakt 43, der bei der Betätigung des Schalters den folgenden Stromkreis schließt: Positive Sammelschiene 14, Leiter 16, Schweißstromleiter 17, Kontaktführungsrohr 2, Widersland 44, Arbeitskontakt 43, Steuerleitung 30, Widerstand 45. Wicklung des Startrelais 46, negative Sammelschiene 15. Das Startrelais 46 spricht an und schließt durch seinen Arbeitskontakt 46a einen Steuerstromkreis, der sich von dem in Fig. 1 gezeigten, mittels Slartrclais 29 gesteuerten Kreis nur dadurch unterscheidet, daß der Relaiskontakt 41 α des Relais 41 zusätzlich im Sleuerstromkreis angeordnet ist. Das Schließen des Steuerslromkreises löst die gleichen Sehaltfunktionen aus, die bereits in der Beschreibung zu F i g. 1 erläutert wurden.
Der Isolationswiderstand zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Ciasdüse ist mit einem Gleichrichtcrelement 47 in Reihe geschallet, wobei diese Reihenschaltung parallel zum Widerstand 44 liegt. Ferner ist das positive linde des Widerstandes 42 mit dem positiven Ende desjenigen Slromzweigs. welcher aus dem Widerstand 45 und der Wicklung des Startrelais 46 besteht, durch ein Gleichriehterelement 49 verbunden. Infolgedessen bewirkt das Schließen des Kontaktes 43 des Druckknopfschalters nicht nur die Erregung des Startrelais 46, sondern bewirkt auch, daß ein den Isolationswiderstand zwischen den beiden Gliedern 2, 5 und die beiden Gleichrichterelcniente 47, 49 enthaltender Stromzweig parallel zur Reihenschaltung des Widerstandes 40 mit der Wicklung des Überwachungsrelais 41 gelegt wird. Die Gleichrichter haben solche Durchlaßrichtungen, daß ein Strom durch den Stromkreis von der positiven Sammelschiene 14 durch den Leiter 16, den Schweißstromleiter 17, das Kontaktführungsrohr 2, den Isolationswiderstand zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdüse 5, die Gasdüse 5. das Gleichrichterelemcnt 47, den geschlossenen Kontakt 43 des Schalters 32, die Stcucrlciiung 30. dasGleichrichterelement 49 und den Widerstand 42 zur negativen Sammelschiene 15 fließen kann. Aus weiter unten erklärten Gründen ist der Widerstand 44 so bemessen, daß der Spannungsabfall in diesem Widerstand kleiner ist als die beim Schweißen zu erwartende niedrigste Lichtbogenspannung.
Fs kann z. B. angenommen werden, daß die ,111 der Reihenschaltung ties Widerstandes 40 mil dei Wicklung ties (iherwaelumusrelais 41 ■ liegende Spannung und die am Widerstand 4-1 liegende Spannung uleich
sind, wenn noch kein Leckstrom vom Konlaktiülu ungsrohr 2 zur Gasdiise 5 fließt. Wenn der Isolationswiderstand herabgeht, vermindert sich auch der Spannungsabfall am Isolationswiderstand und somit auch die" auf die Reihenschaltung des Widerstandes 40 und der Wicklung des Überwachungsrclais 41 einwirkende Spannung. Wenn der Isolationswiderstand auf einen vorbestimmten Wert fällt, fällt das Überwachungsrelais 41 ab. wobei sein Arbeitskontakl 41 a den bereits beschriebenen Steuerstromkreis unterbricht, so daß der Schweißvorgang unterbrochen wird.
Falls die am Isolationswidersland ursprünglich liegende Spannung größer als die an der Reihenschaltung des Widerstandes 40 mit der Wicklung des Ühcnvaehungsiclais 41 liegende Spannung sein sollte, hai die Verminderimg des Isolationswiderstandes anfänglich keine Einwirkung auf den Hrregungsstrom des Relais 41, da das Gleichrichlcrclement 49 in seiner Sperrichtung beansprucht wird. Durch die fortlaufende Vorminderung des Isolationswiderstandes wird aber allmählich ein Zustand erreicht, in welchem die am Isolationswiderstand liegende Spannung und die an der Reihenschaltung des Widerstandes 40 mit der Wicklung des Überwachungsrelais liegende Spannuiiii einander gleich sind, so daß die im vorhergehenden Absatz beschriebene Wirkungsweise erhalten wird.
Der zur Wicklung des C'herwacluingsrelais 41 parallclücschaliote Kondensator 48 verzögert den Abfall des Relais.
; Der Gleichrichter 47 \ ei hindert, daß eine zufällige Berührung zwischen der Gasdüse und dem Werkstück eine Unterbelastung des Widerstandes 44 oder ein unerwünschtes Abfallen des Relais46 mit sich bringt. Die betreffende Berührung stellt einen zum Schweißlichtbogen parallclliegcndeii Stromkreis vom Kontaklfülmmgsrohr 2 durch den Widerstand 44. das Gleichrichterelement 47 und die Gasdüse 5 zum Werkstück 18 dar. Da aber die Bogenspannung größer als der am Widerstand 44 liegende Spannungsabfall ist, wird die resultierende Spannung in der Sperrichtung des Gleichiichierelemenies 47 wirken. F.s fließt somit kein Strom.
Falls zwischen der F.leklrode und dem Werkstück ein Kurzschluß auftritt, während die Gasdüse das Werkstück berührt, fällt die auf die Wicklung des ÜberwaehungMclais 41 einwirkende Spannung auf einen kleinen Wert herab. Die Dauer der bei Schutzgas-! iehtbopcnsehwoißung auftretenden Kurzschlüsse ist abei im allgemeinen zu klein, um das Überwaehuugsrclais zum Abfall zu bringen.
Das Glciehiichterclcmcnt 4·) verhindert, daß das Relais 4h duicli einen durch die Glieder 40. 41. 45. 46 verlautenden Stromkreis in nicht erwünschter Weise errout wird.
Beide Aii^fülmmgsfoimen gemäß Fig. 1 und 2 weisen den besonderen Vorteil auf. daß der Anschluß der Schweißpistole an die elektrischen SteuerungsuikI Überwachungsvorrichtungen der Versnrgungseinheit nur durch den SehwcißMromlciler 17 und einen ein/igen zusätzlichen Leiter 30 erfolgt. Die Ausführung gemäß I" ig. 2 weist gegenüber der Ausführung gemäß F i g. I ucn Vorteil auf. daß der durch die SiCIiCileitung 30 vollaufende Stoüorslromkicis wahrend des Schweißens dauernd durch den Arbeiiskonlakl 43 dos Srhalln*. 32 i'cschlosseu sein muß. I in Stallen dos Schweißens ist also nicht müj'luh.
wenn ζ. B. die Steucrleitung durch irgendeinen Fehler unterbrochen sein sollte.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Schweißvorgang selbsttätig unterbrochen und die Schwcißslromquelle ausgeschaltet, wenn das Überwachungsrelais anspricht. Diese Wirkungsweise ist im allgemeinen vorzuziehen. Es ist aber im Rahmen des Erfindungsgedankens auch möglich, die Überwachungsvorrichtung lediglich eine Signalvorrichtung, ίο z. B. eine Lampe oder eine Klingel, betätigen zu lassen. Bei Wahrnehmung des Signals muß der Schweißer sofort die Schweißstromquellc ausschalten, damit keine Lichtbogenentladung zwischen dem Kontaktführungsrohr und der Gasdüse zustande kommt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Schaltungsanordnung für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen von Metallen mit abschmelzender, in einem Kontaktführungsrohr vorgeschobener Elektrode, das elektrisch von der Gasdiise isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationswiderstand zwischen dem Konlaklführungsrohr (2) und der Gasdiise (5) in einem von einer Sleucrstmmquellc (15) versorgten Überwachungsstromkreis eingeschaltet ist. der ein beim Auftreten niedriger, unterhalb eines vorbestimmten Weites liegender Isolationswiderstände ansprechendes Schaltelement (29 in F i g. I:
    4! in Fi g. 2) enthält.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das auf niedrige Isolationswiderstände ansprechende Schallelement Schaltmittel (34. 35 in Fig. 1 und 2) zum Ausschalten der Schweißstromqucllc steuert.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das auf niedrige Isolationswiderstände ansprechende Schaltelement Schaltmittel (37 in F i g. 1 und 2)
    zum Ausschalten des Elektrodenvorschubs steuert.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsrelais (29 in Fig. 1), dessen Wicklung in Reihe mit dem Isolationswiderstand liegt, das auf niedrige lsolalionswidersländc ansprechende Schaltelemente darstellt.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsstromkreis einen ersten Zweig, der die Wicklung
    eines das auf niedrige Isolationswiderstände ansprechende Schaltelement darstellenden Relais (41 in Fig. 2) enthält, und einen zweiten, der Isolationswiderstand enthaltenden Zweig aufweist wobei die beiden Zweige zueinander parallel unc
    in Reihe mit einem gemeinsamen Widerstand (42' liegen.
    (1. Schaltungsanordnung nach Anspruch " und 4. dadurch gekennzeichnet, daß zwischei dem Konlaklführungsrohr und der Gasdiise eil Ruhekontakt (31) eines Abzug- oder Druckknopf schalters (32) eingeschaltet ist.
    7. Sehaltuiiüsanoidnung nach einem der An sprüche 4 und h. bei der die Scliwcißsiromquclli wie auch die Sleucistromquelle Gleichstrom
    f»5 quollen sind, daduioh uckcnnzeichnet. daß die de KeihenschiilluiiL1. doi Wicklung dos Üboiwaolniiigs H'lais mit dom Isolaiionswiiloistaml Miifuediückt' Spannung !.leinöl als die Schwoißliehlhoi'cn
    spannung ist, wobei die Polarität des Kontaktführungsrohres gegenüber der Gasdüse dieselbe ~st wie die Polarität der am Kontaktführungsrohr liegenden Schweißspannung gegenüber dem Werkstück, und daß mit der Wicklung des Überwachungsrelais (29 in Fig. 1) ein Gleichrichterelement (39) derart verbunden ist, daß durch die Wicklung nur ein Strom fließen kann, der die gleiche Richtung hat wie der von der Steuerstromquelle durch die Reihenschaltung gesandte Strom,
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichrichterelement (319) in Reihe mit der Wicklung des Überwachungsrelais (29) liegt.
    9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die den Überwachungsstromkreis versorgende Steuerstromquelle eine Gleichstromquelle ist,
    daß der Uberwachungsstromkreis fünf Zweige enthält, und zwar
    einen ersten Zweig, welcher die Wicklung eines Überwachungsrelais (41) enthält und an einem Ende mit der einen Klemme der Steuerstromquelle verbunden ist, einen zweiten Zweig, welcher den Isolationswiderstand in Reihe mit einem Arbeitskontakt (43) eines Druckknopf- oder Abzugschalters enthält, wobei derArbeitskontakt mit der Gasdüse verbunden ist und der Isolationswiderstand von einem Widerstand (44) überbrückt wird, der an einem Ende mit der Gasdüse und am anderen Ende mit der vorgenannten Klemme der Steuerstromquelle verbunden ist,
    einen dritten Zweig, bestehend aus einem zwischen dem ersten Zweig und der anderen Klemme der Steuerstromquelle eingeschalteten Widerstand (42), einen vierten Zweig, welcher zwischen dem zweiten Zweig und der anderen Ausgangsklemme der Steuerstromquelle eingeschaltet ist und die Wicklung eines Startrelais (46) enthält, und
    einen fünften Zweig, welcher die Verbindungsstelle des ersten und des dritten Zweiges mit der Verbindungsstelle des zweiten und des vierten Zweiges verbindet und ein Gleichrichterelement (49) von solcher Sperrichtung enthält, daß die Steuerstromquelle keinen Strom durch die Reihenschaltung des ersten und des vierten Zweiges senden kann, und
    daß die Schaltmittel (34, 35) zum Schalten des Schweißstromes sowohl vom Startrelais . (46) als auch vom Überwachungsrelais (41) derart gesteuert sind, daß die Schaltmittel den Schweißstrom schließen, wenn beide Relais erregt sind, daß aber der Abfall des einen und/oder des anderen Relais das öffnen des Schweißstromkreises durch die genannten Schaltmittel mit sich bringt.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, bei weichem die Schweißstromquelle eine Gleichstromquelle ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Uberbrückungswiderstand (44) des zweiten Zweiges liegende Spannungsabfall kleiner als die Schweißspannung ist, wobei die durch diese Spannung bewirkte Polarität des Kontaktführungsroliires gegenüber der Gasdüse dieselbe ist wie ihre durch die Schweißspannung gegebene Polarität gegenüber dem Werkstück, und daß zwischen der Gasdüse und dem Arbeitskontakt (43) des Druckknopf- oder Abzugschalters ein Gleichrichterelement (47) eingeschaltet ist, dessen Durchlaßrichtung eine solche ist, daß es einen durch den genannten Spannungsabfall bewirkten Strom durchläßt, wobei der Uberbrückungswiderstand (44) die Reihenschaltung des Isolationswidcrstandes mit dem letztgenannten Gleichrichterelement (47) überbrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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