DE1932270U - Isoliergehaeuse fuer elektrische geraete. - Google Patents
Isoliergehaeuse fuer elektrische geraete.Info
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/02—Details
- H05K5/0247—Electrical details of casings, e.g. terminals, passages for cables or wiring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
'!Α.511634*29.9.B5
Dipl.-Ing. Sobert Heidenreich 7470 Ebingen, 27,9.1965 Hei/Kl
Olgastraße 94
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Bezeichnung! Isoliergehäuse für elektrische Geräte
Kunstharze und Thermoplaste eignen sich vorzüglich für Gehäuse von elektrischen Geräten, weil sie gute Isoliereigenschaften
haben und sich beliebig gestalten lassen. Auch hinsichtlich der Festigkeit sind Gehäuse aus Kunststoffen Stahlgehäusen ebenbürtig
und es gibt Mittel und Wege, den Anforderungen vollauf gerecht zu werden. Gehäuse für elektrische Geräte sollten so beschaffen
sein, daß sowohl bei der Befestigung als auch beim Anschluß des Gerätes eingebaute Teile nicht verletzt, verschmutzt oder durch
unbefugte Eingriffe in ihrer funktion gestört werden. Deswegen werden vielfach die Anschlußklemmen nach außen in einen besonderen
Klemmenraum gelegt, der durch eine Haube abgedeckt wird. Dies erfordert aber beim Einbau der elektrischen Teile in das
Gehäuse die Verdrahtung von den außenliegenden Klemmen nach innen zu führen. Das durch das Gehäuse zu schützende elektrische
Gerät kann also nicht als eine Einheit zusammen mit der Klemmleiste gefertigt werden, sondern die elektrischenBauteile müssen
nach dem Einbau mit den Klemmen nachträglich verbunden werden» Auf Blatt 1 Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch das Isoliergehäuse
mit Bruchlinien verkürzt dargestellt. Auf Blatt 2 zeigen die Abb. 2 und 3 Einzelheiten, die noch erläutert werden.
Auf einer Grundplatte! aus Isolierstoff werden eine Montageplatte
2 für das elektrische Gerät befestigt und die Klemmenleiste 3 für den Innen- und Außenanschluß daran angeschlossen oder verlötet.
Die richtige Lage der Klemmenleiste wird mittels an der Grundplatte befindlicher Zapfen 4, auf die die Klemmenleiste 3
aufgesteckt wird, gesichert. Besteht die Montageplatte 2 aus einer gedruckten Schaltung, dann besitzt die Klemmenleiste 3
für den Innenanschluß Lötfahnen 5, die mit der gedruckten
« 2
Schaltung verlötet werden. Auf der Außenseite ist die Klemmenleiste
3 für Schraubanschluß ausgebildet. Die Montageplatte oder die gedruckte Schaltung wird zusammen mit der Klemmenleiste
fertiggestellt und beide werden gemeinsam auf der Grundplatte
befestigt. Die Fertigung ist also gehäuseunabhängig, dadurch wird das elektrische Gerät austauschfähig und unabhängig vom Gehäuse»
Die Grundplatte 1 besteht im wesentlichen aus Isolierplatte mit
Längs- und Querrippen auf der Unterseite mit seitlich nach unten stehenden Wänden 6, die bei der Befestigung auf der Rand aufliegen.
Sie ist oben flach ausgebildet, besitzt keine seitlichen Wände und trägt oben Befestigungszapfen 7 zum Aufschrauben einer
Montageplatte 2 oder einer gedruckten Schaltung. Der zwischen,
der Unterseite der Montageplatte oder der gedruckten Schaltung und der Oberfläche der Bodenplatte gebildete Luftzwischenraum
dient dazu, Schraubenköpfe und dergleichen für die Befestigung
von Geräten aufzunehmen bzw. bei einer gedruckten Schaltung mit untenliegenden Leiterbahnen die Kriechstromsicherheit zu verbessern.
Lägen die Leiterbahnen direkt auf der Bodenplatte auf, dann könnten durch Erschütterungen diese eventuell beschädigt werden oder in
dem geringen Spalt können sich Staubablagerungen bilden, die zu Kriechströmen führen würden.
Über diese Grundplatte 1 hinweg greift eine Abdeckhaube 8, die
ebenfalls bis zur Befestigungswand reicht, so daß die Grundplatte
1 nach außen nicht sichtbar wird. Dadurch werden lange Dichtungswege 9 erzielt und ein verhältnismäßig guter Staubschutz. Die Abdeckhaube
8 des elektrischen Gerätes ist so ausgebildet, daß auf der Seite der Klemmenleiste die senkrechte Wand 10 der Haube die
innenliegenden Klemmen verdeckt, die außenliegenden jedoch zum Anschluß frei läßt. Die senkrechte Wand der Haube trennt also die
Innenanschlüsse von den äußeren, so daß ein Eingriff von außen nicht möglich ist, auch wird hierdurch ein guter Staubschutz erzielt.
Weiter ist die Abdeckhaube so gestaltet, daß sie oben mit Vorsprüngen 11 in Vertiefungen 12 der Bodenplatte einschnappt und
trägt auf der Anschluß-Klemmen-Seite zwei gelochte Lappen.13
(Abb. 2 und 3 Blatt 2), mit denen sie an der Bodenplatte 1 angeschraubt werden kann. Dies geschieht in der Weise, daß die
-. 3
ebenfalls aus Kunststoff bestehende Klemmenabdeckung an den entsprechenden
Stellen innen zwei angepresste oder angespritzte Rohrstutzen 15 trägt, die die Lappen 13 der Geräteabdeckhaube
an die Bodenplatte 1 drücken. Durch die Rohrstutzen 15 hindurch wird gleichzeitig die Klemmenabdeckung 14 über die beiden
gelochten Lappen 13 der Abdeckung mit der Bodenplatte 1 verschraubt. Die Befestigungsschrauben 16 für die Klemmenabdeckung
dienen also gleichzeitig zum Niederhalten der Abdeckhaube»
Bin mit vorgepressten Bohrungen versehener Einsteckflansch 17
aus Stahl oder Kunststoff schließt die Klemmenabdeckung 14 nach außen ab. Beim Anschließen des Gerätes werden zuerst die Leitungen
an den Klemmen 3 angeschlossen und dann der Flansch 17 in Nuten 18 der Klemmenabdeckung eingesteckt und schließlich
die Abdeckung mit dem Unterteil verschraubt. Der Einsteckflansch
kann jederzeit durch einen anderen mit Bohrungen ersetzt werden. Ausbrechbare Einführungen, wie sie häufig bei Kunststoff-Gehäusen
verwendet werden, wurden dadurch vermieden. Diese haben den Nachteil, daß beim Ausbrechen oft die Gehäuse verletzt werden, außerdem
müssen nach dem Ausbrechen die Ränder gesäubert oder befeilt werden und lassen keine saubere Leitungseinführung zu. Dies ist
bei der vorliegenden Konstruktion nicht erforderlich. Die Geräte-Abdeckhaube
wird mittels Klebeplomben gegen unbefugtes Abnehmen gesichert. Das ganze Gerät besitzt außer den zur Befestigung
der Montageplatte auf dem Bodenteil notwendigen Schrauben lediglich zwei Schrauben 16, die Ober- und Unterteil und Klemmenabdeckung
zusammenhalten. Das Bodenteil selbst wird oben in der Mitte mit einer Schraube in der Bohrung 19, unten mit zwei
Schrauben in den Bohrungen 20 auf der Wand befestigt. Die beiden unteren Befestigungsschrauben sind erst nach Abnahme der
Klemmena.jjdeckung zugängig und liegen in dem vertieften Anschlußraum
des Gerätes vor der Klemmenleiste»
Die Oberseite der Geräteabdeckhaube 8 hat eine rechteckige Vertiefung
21, in die Schilder nach Wunsch eingelegt werden können.
Taster, Signallampen und andere Geräte können in der Abdeckhaube befestigt werden und halten die Einlegeschilder fest. Einzel-
schilder können ebenfalls angebracht werden. Da das verwendete
Thermoplast-Material (Polystyrol) stanzbar ist, können in der
Abdeckhaube beliebige Geräteanordnungen vorgesehen werden.
— 5 —
Claims (4)
1. Isoliergehäuse für elektrische Geräte, bestehend aus einer Grundplatte zur Aufnahme einer Montageplatte oder einer gedruckten
Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte oder die gedruckte Schaltung mit der Klemmenleiste
vereinigt als Ganzes auf der Bodenplatte befestigt wird und die Geräteabdeckhaube so über die Klemmenleiste greift, daß
die Innen-Anschlüsse von den Außenanschlüssen durch die senkrechte
Wand der Abdeckhaube getrennt werden.
2. Isoliergehäuse für elektrische Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube an drei Seiten die
Grundplatte bis zur Auflagefläche umfaßt, an der der Klemmenleiste
gegenüberliegenden Seite mit Vorsprüngen in das Bodenteil einschnappt und auf der Anschlußseite zwei gelochte
Lappen besitzt, die beim Aufschrauben der Klemmenabdeckung von dieser über 2 Rohrstutzen auf die Grundplatte gedrückt
und mit dieser verschraubt werden.
3. Isoliergehäuse für elektrische Geräte nach Anspruch 1 und 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenabdeckung auf
der Einführungsseite offen ist und Nuten zum Einstecken eines auswechselbaren Flansches aus Kunststoff oder Stahl besitzt.
4. Isoliergehäuse für elektrische Geräte nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte oben flach ohne
seitliche Wände ausgebildet ist und Befestigungszapfen zum
Aufschrauben einer Montageplatte oder einer gedruckten Schaltung hat, derart, daß die auf der Unterseite liegenden Leiterbahnen
der gedruckten Schaltung durch einen Luftzwischenraum kriechstromsicher
sind.
Ebingen-Straßberg, 27.9.1965 Ddfpl/^I#g. Robert Heidenreich
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965H0053310 DE1932270U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Isoliergehaeuse fuer elektrische geraete. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965H0053310 DE1932270U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Isoliergehaeuse fuer elektrische geraete. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1932270U true DE1932270U (de) | 1966-02-10 |
Family
ID=33342232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965H0053310 Expired DE1932270U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Isoliergehaeuse fuer elektrische geraete. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1932270U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29505651U1 (de) * | 1995-04-01 | 1995-05-24 | REHAU AG + Co., 95111 Rehau | Gehäuse für ein elektrisches Gerät |
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-
1965
- 1965-09-29 DE DE1965H0053310 patent/DE1932270U/de not_active Expired
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