DE1931967C3 - Schaltungsanordnung zum Ausregeln von Schwankungen der Amplitude von Ausgangssignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Ausregeln von Schwankungen der Amplitude von Ausgangssignalen

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DE1931967C3 DE19691931967 DE1931967A DE1931967C3 DE 1931967 C3 DE1931967 C3 DE 1931967C3 DE 19691931967 DE19691931967 DE 19691931967 DE 1931967 A DE1931967 A DE 1931967A DE 1931967 C3 DE1931967 C3 DE 1931967C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Ausrcgeln von Schwankungen der Amplitude der binären Ausgangssignale 0 und L einer Verzögerungsleitung, wobei die Zeitdauer der Schwankungen wesentlich größer ist als die Laufzeit der Signale durch die Verzögerungsleitung und wobei ferner eine Diskriminatorschwelle vorhanden ist, welche zwischen 0- und L-Signalen unterscheidet.
Bei der Verwendung von Verzögerungsleitungen, wie sie beispielsweise bei Rechenmaschinen eingesetzt werden, tritt das Problem auf, daß sich die Amplitude des Allsgangssignals insbesondere bei Temperaturwechsel stark ändern kann. In aller Regel ergibt eine Temperaturerhöhung eine starke Vergrößerung des Signals. Da ein Amplitudcndiskriminator die 0- und /.-Signale voneinander unterscheidet, ergibt sich bei einer starken Vergrößerung des Ausgungssignals der Verzögerungsleitung die Schwierigkeit, daß an der Diskriminatorschwelle bereits 0-Signale als L-Signale erkannt werden. Da Temperaturerhöhungen an der Verzögerungsleitung aber nicht in allen Fällen eine Vergrößerung, sondern manchmal auch eine Verkleinerung des Ausgangssignals hervorrufen, ist es auch sehr schwierig, die Diskriminatorschwelle entsprechend der sich ändernden Größe des Ausgangssignals mitzuführen. Hinzu kommt noch ein weiterer erschwerender Umstand. Jede Verzögerungsleitung hat ein im wesentlichen durch die Material-
wahl bestimmtes Verhältnis von Nutz- zu Störsignal, welches häufig bei etwa 3,5: | liegt. Pie Nutzsignale haben jedoch nicht alle die gleiche Größe, sondern können sich, ebenfalls von Verzögerungsleitung zu Verzögerungsleitung verschieden, bis zu einem Verhältnis von etwa 1,5:1 unterscheiden. Eine Rcgelspannung zur Konstanthaltung der Amplitude der Wiederemschreibimpulse für die Verzögerungsleitung trotz sich ändernder Ausgangsimpulse kann daher auch nicht von den größten Impulsen allein abgeleitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schaltungsanordnung anzugeben, weiche die vorgenannte Schwierigkeiten vermeidet und die Amplitude der Einschreibsignale durch entsprechende Regelung unabhängig von Änderungen der Amplitude am Ausgang der Verzögerungsleitung, bedingt durch Änderungen der Temperatur oder der Verstärkung des Leseverstärkers, konstant halt.
Die der Erfindung gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Lade-Kondensator vorgesehen ist, der das gemeinsame Element je eines an je einer Stromquelle liegenden Lade- bzw. Entladezweigcs darstellt, wobei durch die in ihrer Größe unterschiedlichen Widerstände in diesen beiden Zweigen zusammen mit dem Kondensator sowie einer Vorspannung eine zweite Schwelle (»mittlere AmpliUidenhöhe-) erzeugt wird, daß ferner in dem Ladezweig ein Verstärker und in dem Enlladezweig ein elektronischer Schalter angeordnet sind und daß Verstärker und elektronischer Schalter von den L-Ausgangssignalen der Verzögerungsleitung angesteuert werden, derart, daß der Verstärker im Ladezweig nur von solchen Signalen durchgesteuert wird, deren Amplitude größer als die mittlere Amplitudenhöhe ist, während der elektronische Schalter im Entladezwcig von allen L-S:jnalen durchgeschaltet wird, wobei die Widerstände in den beiden genannten Kreisen so dimensioniert sind, daß der Ladestrom immer größer als der gleichzeitig fließende Entladestrom ist. und daß schließlich Schaltmittel vorhanden sind, welche entsprechend dem von der Amplitude der Ausgangssignalc abhängigen Ladezustand des Kondensators die Höhe der Einschrcibsignale in die Verzögerungsleitung regelrichtig beeinflussen.
Die Erfindung geht somit davon aus, daß von den Nutzsignalen ein'' oder zwei verschiedene Arien von Signalen abgeleitet werden, je nachdem, ob die Nutzsigmile die mittlere Amplitudenhöhe überschreiten oder nicht. Von den größeren Nutzsignalen \ver».!en zwei Steuersignale abgeleitet, von denen das eine einen Ladestromkreis und das andere einen Entladestromkreis beeinflußt. Von den kleineren Nutzsignalen werden hingegen nur solche Steuersignale abgeleitet, welche den Entladestvomkreis beeinflussen. Ein dem Lade- und dem Enlladekreis gemeinsamer Kondensator wird nun im ersten Fall gleichzeitig aufgeladen und entladen, während er im zweiten Fall nur entladen wird. Die Höhe der momentanen Ladespannung des Kondensators wird zur Beeinflussung des Schrcibstromes für die Wicdcrcinschreibung der Signale in die Verzögerungsleitung benutzt. Um ein regelrichtiges Arbeiten der Anordnung zu gewährleisten, wird der Ladestrom auf Grund entsprechender Dimensionierung des Lade- bzw. des Entladekreiscs immer größer gemacht als der Entladestrom. Je nachdem, ob die mittlere Amplitudenhöhe mehr in Richtung der großen auftretenden Nutzsignale oder mehr in Richtung der kleinen auftretenden NuU-signale liegen soll, wird das Verhältnis Ladestrom zu Enlladestrom größer oder kleiner gewählt.
Eine bevorzugte weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß bei Verwendung von Transistoren als elektronische Schalter ein pnp-Transistor und ein npn-Transistor mit ihren Kollektoren miteinander verbunden sind und an der einen Belegung des Ladekondensators liegen, welche letztere gleichzeitig auch mit dem Schreibverstärker in Verbindung steht, daß ferner der Emitter des ersten Transistors über einen ersten Widerstand an einer Konstantstromquelle mit positivem Potential, der Emitter des zweiten Transistors hingegen über einen zweiten Widerstand an einer Konstantstromquelle mit negativem Potential liegt und daß schließlich die Basen der beiden Transistoren von den Ausgangssignalen des Leseverstärkers abgeleiteten Impulsen angesteuert werden.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der im Ladezweii» liegende erste Widerstand kleiner als der im Entladezweig liegende zweite Widerstand ist.
Weiterhin ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß dem Ladekondensator ein verstärkendes Element in der Weise nachgeordnet ist, daß bei höherem Potential an den Klemmen des Kondensators der Strom durch den Schreibverstärker geringer, bei niedrigerem Potential hingegen größer wird.
Das verstärkende Element kann weiterhin in der Weise ausgestaltet sein, daß dem 1 adckondensator ein Inverter und diesem ein Emitterfolger nachgeordnet sind und daß im Emitterkreis des letzteren die Schreibspule für die Verzögerungsleitung und der Schreibverstärker angeordnet sind.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. I die Kurvenzüge vor; ruögüchcn Ausgangssignalen einer Verzögerungsleitung,
Fig. 2 die Kurvenzüge gemäß Fig. I in verkleinertem Maßstab sowie eine Darstellung über die Ableitung der entsprechenden Steuersignale.
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die am Ausgang einer Verzögerungsleitung auftretenden Signale können eine Form annehmen, wie sie in F i g. 1 j oder in Fig. Ib dargestellt ist. Es handelt sich jeweils um die Signalfolge LOL, wobei dem O-Signal ein Störsignal überlagert ist. Mit 0 ist eine Spannung von Null Volt bezeichnet, mit D die Diskriminatorschwelle. mit eier zwischen 0 und L-Signn':n unterschieden wird, sowie mit rn.A. die mittlere Amplitudenhöhe, wie sie von der crfindungsgemäßen Anordnung erzeugt wird. Bei beiden Signalgruppen gemäß den Fig. la und I b ist das Verhältnis von Nutzsignal zu Störsignal 3,5:1. In Fig. la ist jedoch außerdem das Verhältnis der Nutzsignaic untereinander etwa 1,5:1. Es ist aus Fig. Ib ersichtlich, daß bei diesem Verhältnis 3,5: I das Störsignal beinahe die Diskriminatorschwelle erreicht und infolgedessen dann, wenn sich auf Grund einer Temperaturerhöhung die Amplitude der Ausgangssignale der Verzögerungsleitung erhöht, die Diskriminatorschwelle übersteigt und als L-Signal erkannt wird. Durch die erfindungsgcrnäße
Schaltungsanordnung wird nun eine einer mittleren Amplitudenhöhe entsprechende Spannungsschwelle erzeugt, auf deren Größe alle Ausgangssignale der Verzögerungsleitung eingeregelt werden, wobei diese Spannungsschwellc so liegt, daß die Störsignalc mit Sicherheit immer unter der Diskriminatorschwclle liegen. Dies bedeutet, daß bei großen Ausgangssignalen, welche die mittlere Amplitudenhöhe übersteigen, die Wiedcrcinschreibung dieser Signale in die Verzögerungsleitung mit entsprechend verringerten Schreibstrom erfolgt, wohingegen bei Ausgangssignalen, welche diese mittlere Amplitudenhöhe nicht erreichen, die Wiedcrcinschreibung mit entsprechend erhöhtem Schreibstrom erfolgt. Bei irgendwelchen Änderungen der Amplituden der Ausgangssignale, sei es durch Temperaturerhöhung, sei es durch Änderung der Verstärkung des Leseverstärkers od. dgl., wird immer die mittlere Amplitudenhöhe als Kriterium dafür verwendet, ob eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Schreibstromes zu erfolgen hat.
In Fig. 2 ist dargestellt, welche Steuersignale aus den Nutzsignalen abgeleitet werden. Von allen Nutzsignalen, also allen Signalen, welche die Diskriminatorschwclle übersteigen (/,-Signale), wird ein Steuerimpuls abgeleitet, welcher den Enlladckrcis wirksam werden läßt und eine Entladung des Kondensators einleitet. Zusätzlich wird von allen jenen /.-Signalen, welche die vorgewählte mittlere Amplitudenhöhe überschreiten, Steuersignale abgeleitet, welche den Ladekreis wirksam werden lassen und eine Aufladung des Kondensators einleiten. Hie Anordnung ist nun so getroffen, daß der Ladestrom immer größer ist als der Enthidcstrom. so daß die Anordnung immer eine Regelung in der Richtung vornimmt, daß bei zu kleinen Nutzsignalen eine Anhebung der Amplitude der Kinschreibsignalc in Richtung der mittleren Amplitudenhöhe erfolgt. Sind hingegen nur zu große Nutzsignale vorhanden, so sorgt die ständig zunehmende Aufladung des Kondensators für eine Verringerung der Amplitude der Einschrcibsigmlc.
In Fig. 3 ist einer Verzögerungsleitung 1 ein Lescvcrstärkkcr 2 nachgeschaltet. Letzterer ist. nachdem es sich um einen geschlossenen Kreis handelt, der einfacheren Verständlichkeit halber nochmals links in der Zeichnung dargestellt. Dem Leseverstärker ist ein Impulsformer 3 nachgeordnet, welcher zwei Ausgänge hat, wol'.ji die eine Alisgangsleitung 4 die in ein Rechteck-Signal umgeformten und in ihrer Amplitude sich ändernden ursprünglichen L-Signale führt, während der andere Ausgang an eine Ausgangsleitung S hiervon abgeleitete, aber amplitudenkonstant gehaltene Signale abgibt. Diese Signale werden einem Inverter 6 zugeführt, der sie in Signale mit entgegengesetzter Polarität umwandelt.
Die Leitung 4 ist an die Basis eines pnp-Transistors 7 geführt, der Ausgang des Inverters 6 hingegen liegt an der Basis eines npn-Transistors 8. Der erstgenannte Transistor liegt mit seinem Emitter über einen Widerstand 9 an einer Konstantstromquelle mit dem Potential + U sowie über eine Diode Di' an einer negativen Spannung — Uv. die zur Vorspannungserzeugung dient. Der Emitter des Transistors 8 liegt über einen Widerstand 10 an einer Konstantstromquelle mit dem Potential — U. Als Kcnstantstromquelle soll dabei eine Stromquelle verstanden werden, die unabhängig von äußeren Einflüssen, wie z. B. Alterung, einen konstanten Strom abgibt. Die Kollektoren der beiden Transistoren sind miteinander verbunden und liegen an der einen Belegung eines Ladekondensators 11, dessen andere Belegung an Masse liegt. Dem Ladekondensator schließlich ist ein Sehreibverstärker 12 nachgeordnet, welcher auf Grund der Regclwirkung
des Ladekondensators eine Verstärkung der an der Klemme 13 anliegenden Schreibimpulse in der Weise vornimmt, daß die Amplitude der in die Verzögerungsleitung wieder einzuschreibenden Impulse stets einen der mittleren Amplitudcnhöhe entsprechenden
ίο Wert annimmt. Durch die Bemessung der Widerstände 9, IO und des Ladekondensators M wird die mittlere Amplitudenhöhe eingestellt.
Die Erzeugung der Diskriminatorschwclle zur Unterscheidung von 0- und Λ-Signalcn erfolgt an anderer Stelle und ist im vorliegenden Zusammenhang ohne Belang.
Die Regclwirkung der erfindungsgemäßen Anordnung ist nun folgende. Zum Einschaltzeitpunkl ist der Ladekondensator 11 vollständig entladen, und die Schreibspannung hat ihren maximalen Wert, üs werden somit große Impulse in die Verzögerungsleitung 1 eingeschrieben, welche wiederum am Ausgang des Leseverstärker 2 und des Impulsformers 3 große Impulse (Fig. Ib) zur Folge haben. Entsprechend der Erläuterung an Hand der F i g. 2 wird von diesen Impuiscn sowohl der aus dem Widerstand 9. dem Transistor 7 sowie dem Ladekondensator II bestehende Ladestromkreis als auch der aus dem Widersland 10, dem Transistor 8 sowie dem Ladckondcnsator 11 bestehende Entladcstromkrcis beeinflußt. Das heißt, die auf den Leitungen 4 und 5 vorhandenen großen Impulse steuern die beiden Transistoren 7 und 8 durch, so daß eincnteils ein Ladestrom von der positiven Konstanlstromqucllc über den Widersland 9 und den Transistor 7 in den Ladekondensator 11 Hießt und andererseits ein Entladcslrom von diesem Kondensator über ilen Transistor 8 und den Widerstand IO zur negativen Konstantstromqucllc fließt. Die Widerstände in den beiden Kreisen sind nun so dimensioniert, daß der Widerstand 9 etwa halb so groß ist wie der Widerstand 10, so daß der Ladesirom doppell so groß ist als der Entladcstrom und der Ladekondensalor 11 infolgedessen aufgeladen wird. Diese Ladung bewirkt nun eine Hcrabregclung der Verstärkung des Sehreibverstärkers 12. so daß die in die Verzögerungsleitung wicdcrcinzuschrcibcnden Impulse von kleinerer Amplitude ^ind. Dadurch werden die Ausgangsimpulse der Verzögerungsleitung in ihrer Amplitude ebenfalls kleiner.
Solange die Ausgangsimpulse der Verzögerungsleitung eine Amplitude haben, welche größer ist, als die mittlere Amplitudenhöhe, erfolgt eine Aufladung des Kondensators 11 und eine weitere Herabrcgclung der Amplitude der wiedereinzuschreibenden Impulse.
Sobald die Ausgangsimpulse der Verzögerungsleitung die mittlere Amplitudenhöhe unterschreiten (Fig. 1 a), so wird der Transistor 7 auf Grund der bestehenden negativen Vorspannung -f Uv nicht mehr durchgesteuert, sondern nurmehr der Transistor 8. und es setzt nunmehr allein eine Entladung des Kondensators 11 ein, weiche wiederum bewirkt, daß die Verstärkung des Schreibverstärkers 12, und damit die Amplitude der wiedereinzuschreibenden Signale, erhöht wird. Es stellt sich somit auch hier wiederum eine Amplitude der Schreibimpulse ein.
6g welche der mittleren Amplitudenhöhe entspricht. Werden nun beispielsweise auf Grund einer Temperaturerhöhung die Ausgangssignale an der Verzögerungsleitung größer, so wird die Regelung in der vor-
7 8
geschriebenen Weise einsetzen und die Verstärkung ist nunmehr auf Grund der eingehenden Erläuterung am Schreibvcrstiirker 12 so weit hcrabregeln, daß die des Prinzipschaltbildes gemäß Fig. 3 ohne weiteres Amplitude der Ausgangsimpulse der Verzögcrungs- verständlich. Treten am Ausgang der Verzögerungsleitung konstant bleibt. leitung 21 Signale auf, weiche die Diskriminator-
In Fig. 4 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel 5 schwelle überschreiten, so werden die am Ausgang
4;r Erfindung dargestellt. Mit 21 ist die Verzöge- des Impulsformers 23 entstehenden Rechteckimpulse
ruilgslcilung, mit 22 der Leseverstärker bezeichnet. den Basen der Transistoren 24, 25 bzw. nach Inver-
Dem letzteren nachgeordnet ist ein Impulsformer 23, ticrung der Basis des Transistor 27 zugeführt, und
welcher an seinen beiden Ausgängen Rcchteckim- für den Fall, daß diese Signale die mittlere Ampli-
pulse abgibt, wobei die Signale am ersten Ausgang Λ ίο tudcnhöhe überschreiten, werden beide Transistoren
an die Basis eines pnp-Transistors 24 gelangen. Die 24. ,?,7 leitend gesteuert.
Rcchtccksignalc am zweiten Ausgang des Impuls- Per Ladekondensator 30 wird auf höheres posiformers 23, welche konstante Amplitude haben, wer- tives Potential aufgeladen und steuert den npndcn an einen Inverter 25 abgegeben, an dessen Aus- Transistor 33 stärker durch. Das Ausgangssignal des gangswidcrstand 26 Rechtcckimpulsc mit umgckehr- 15 letzteren wird dadurch negativer, und am Emitter des ter Polarität erzeugt und an die Basis eines npn- Emitterfolgcrs 35 tritt ebenfalls ein negativeres Po-Transistors 27 gegeben werden. Der Transistor 24 tential auf. Letzteres bewirkt aber, daß durch die liegt über einen Widerstand 28 an einer Konstant- Schreibspule 37 und den Schreibverstärker 38 ein stromquelle mit dem Potential I 13VoIt und über geringerer Strom fließt, wodurch die Amplitude der eine Diode Dv an einer sperrenden Vorspannung von ao Einschrcibsignalc für die Verzögerungsleitung 21 ge-
5 Volt Per Transistor 27 liegt über einen Wider- ringer wird.
stand 29 .11. einer Konslantstromqucllc mit dem Po- Unterschreiten hingegen die am Ausgang der Vcr-
tential -13 Volt. Die beiden miteinander verbünde- zögerungsleitung 21 auftretenden Impulse die mitt-
ncn Kollektoren der beiden Transistoren 24 und 27 lere Amplitudenhöhe, so reichen die am Ausgang 1
liegen an der einen Belegung eines Ladekondcnsalors 15 des Impulsformer 23 auftretenden Rechteckimpulse
30, dessen andere Belegung an einem aus einem Wi- jn ihrer Amplitude nicht aus, den Transistor 24
dcrstand 31 und mehreren Dioden 32 bestehenden durchzusteuern. Es wird lediglich der Transistor 27
spannungsteiler liegt. Dieser Spannungsteiler liegt mit von den invertierten Impulsen leitend gesteuert, wo-
seinem einen Ende an Massepotential, mit seinem an- durch der Ladekondensator 30 entladen wird. Das
deren Ende an einer Spannung von 13 Volt. 30 an der Basis des Transistors 33 niedriger werdende
Dem Ladekondensator 30 nachgeordnet ist ein Potential bewirkt eine Verringerung des Stromes
Inverter 33. dessen Ausgang über einen Koppel- durch diesen Transistor und damit ein Ansteigen
widerstand 34 am Eingang eines Emitterfolger 35 des Potentials an seinem Ausgang. Dies wiederum
liegt. Letzterer liegt mit seinem Kollektor über einen hat zur Folge, daß am Emitter des Emitterfolgers 35
Widerstand 36 an einer Spannung von -J- 13VoIt, 35 ein höheres positives Potential anliegt und in der
während sein Emitter direkt an der Schreibspuie 37 Folge davon auch der Strom durch die Schreibspule
für die Verzögerungsleitung 21 liegt. Im Emitterkreis 37 und den Schreibverstärker 38 ansteigt. Die Ampli-
dcs Emitterfolgers 35 liegen ferner ein Schreibver- tude der in die Verzögerungsleitung 21 wiedereinzu-
stärkcr 38, welcher an seiner Basis von den Schreib- schreibenden Signale steigt, und die zu geringe Am-
signalen direkt angesteuert wird, sowie ein zur Be- 40 plitude der Ausgangssignale wird damit ausgeregelt,
schleunigung dienendes WC-Glied 39 und ein** zur Mit der soeben beschriebenen Schal tungsanord-
Gleichrichtung dienende Diode 40. Ein Kondensator nung lassen sich Änderungen der Amplitude der
41 schließlich dient als Glättungskondensator. Ausgangssignale der Verzögerungsleitung bis zum
Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 4 Verhältnis von etwa I :6 ausregeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

I 931 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Ausregeln von Schwankungen der Amplitude der binären Ausgangssignale 0 und L einer Verzögerungsleitung, wobei die Zeitdauer der Schwankungen wesentlich größer ist als die Laufzeit der Signale durch die Verzögerungsleitung und wobei ferner eine Diskriminatorschwelle vorhanden ist, welche zwischen 0- und L-Signalen unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lade-Kondensator (11; 30) vorgesehen ist, der das gemeinsame Element je eines an je einer Stromquelle liegenden Lade- bzw. Entladezweiges (9, 7; 8, 10; 28, 24; 29, 27) darstellt, wobei durch die in ihrer Größe unterschiedlichen Widerstände in diesen beiden Zweigen zusammen mit dem Kondensator sowie einer Vorspannung eine zweite Schwelle (»mittlere Amplitudenhöhe«) erzeugt wird, daß ferner in dem Ladezweig ein Verstärker (7, 24) und in dem Entladezweig ein elektronischer Schalter (8, 27) angeordnet sind und daß Verstärker und elektronischer Schalter von den L-Ausgangssignalen der Verzögerungsleitung (1, 21) angesteuert werden, derart, daß der Verstärker im Ladezweig nur von solchen Signalen durchgesteuert wird, deren Amplitude größer als die mitt'cre Arnpitudcnhöhc ist, während der elektronische Schalter im Entladezweig von allen L-Signalen durchgeschE'*.et wird, wobei die Widerstände in den beiden genannten Kreisen so dimensioniert sind, daß Je.r Ladestrom immer größer als der gleichzeitig fließende Entladcstrom ist, und daß schließlich Schaltmittel (12; 33, 35, 38) vorhanden sind, weiche entsprechend dem von der Amplitude der Ausgangssignale abhängigen Ladezustand des Kondensators die Höhe der Einschreibsignale in die Verzögerungsleitung regelmäßig beeinflussen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (7, 24) als ein durch einen Transistor gebildeter Regelverstärker ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (8, 27) durch einen Transistor gebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein pnp-Transistor (7; 24) und ein npn-Transistor (8; 27) mit ihren Kollektoren miteinander verbunden sind und an der einen Belegung des Lade-Kondensators (11; 30) liegen, welche gleichzeitig auch mit dem Schreibverstärker (12; 38) in Verbindung steht, daß ferner der Emitter des ersten Transistors (7; 24) über einen ersten Widerstand (9; 28) an einer Konstantstromquelle mit positivem Potential, der Emitter des zweiten Transistors (8; 27) hingegen über einen zweiten Widerstand an einer Konstantstromquelle mit negativem Potential liegt und daß schließlich die Basen der beiden Transistoren von den Ausgangssignalen des Leseverstärkers bzw. davon abgeleiteten Impulsen angesteuert werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Ladezweig liegende erste Widerstand (9; 28) kleiner als der im Entladezweig liegende zweite Widerstand (8; 29) ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Leseverstärker (2; 22) ein Impulsformer (3; 23) nachgeschaltet ist, in dem das in analoger Form vorliegende Ausgangssignal des ersteren in einen Rechteckimpuls für den ersten Transistor umgeformt wird, und daß ein Inverter (6; 25) dem Impulsformer nachgeschaltet ist und den Rechteckimpuls für den zweiten Transistor zusätzlich in einen Impuls entgegengesetzter Polarität umformt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ladekondensator ein verstärkendes Element (33, 35) in der Weise nachgeordnet ist, daß bei höherem Potential an den Klemmen des' Ladekondensators (30) der Strom durch den Schreibverstdrki.r (38) geringer, bei niedrigem Potential hingegen größer wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ladekondensator ein Inverter (33) und diesem ein Emitterfolger (35) nachgeordnet sind und daß im Emitterkreis des letzteren die Schreibspule (37) für die Verzögerungsleitung (21) und der Schreibv irstarker (38) angeordnet sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bemessung der Widerstände im Lade- und im Entladczweig sowie der Kapazität des Ladekondensators, derart, daß die sich einstellende und einer mittleren Amplitudenhöhe entsprechende Spannung maximal um jenen Faktor größer ist als die der Diskriminatorschwelle entsprechende Spannung, der dem Verhältnis Nutzsignal zu Störsignal der Verzögerungsleitung entspricht.
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