DE1931864A1 - Rohrkompensator - Google Patents

Rohrkompensator

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Publication number
DE1931864A1
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DE
Germany
Prior art keywords
pipe
inner tube
corrugated
flange parts
compensator according
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Pending
Application number
DE19691931864
Other languages
English (en)
Inventor
Berghoefer Dipl-Kfm Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGHOEFER DIPL KFM HANS
Original Assignee
BERGHOEFER DIPL KFM HANS
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Rohrkompensator Die Erfindung betrifft einen verbesserten Rohrkompensator in Form eines dehnbaren Metall-Welirohres mit an beiden Enden befestigten Flanscht;eilen.
  • Zur Aufnahme axialer und radialer Dehnungen sind bereits verschiedene Formen von als Faltenrohr ausgebildeten Rohrkompensatoren aus Metall bekannt. Derartige Kompensaüoren haben sich für die Dehnungsaufnahme an sich gut bewährt. Derartige Metallkompensatoren bilden Jedoch keinen wirksamen Schutz gegen die unerwünschte Übertragung von Schall in Rohrleitungen und sind bei Vibrationen der Rohrleitungen der Gefahr von Ermüdungsbrüchen ausgesetzt. Die Metallkompensatoren sind ferner korrosionsanfällig, selbst wenn sie aus teuren Materialien, wie Edelstahl oder Kupferlegierungen hergestellt sind.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten werden vielfach Gummikompensatoren verwendet, welche gegen Vibrationen unempfindlich sind, eine schalldämpfende Wirkung besitzen und bei Verwendung geeigneter Kautschuk- oder Kunstkautschukarten auch gegen solche Durchflußmedien beständig sind, die Metallkompensatoren angreifen. Derartige Gummikompensatoren sind Jedoch äußerlioh feuergefährdet und in ihrer Druckfestigkeit den Metallkompensatoren unterlegen.
  • Auf gabe der Erfindung ist nun, einen verbesserten ohrkompensator vorzuschlagen, weloher die vorstehend genannten thchbeile vermeidet und die Vorteile der Netailkompensatoren und der Gummikompensatoren vereinigt Gegenstand der Erfindung ist daher ein Rohrkompensator in Form eines dehnbaren Metall-Wellrohres mit an beiden Enden befestigten Flanschteilen, gekennzeichnet durch ein vom Wellrohr anliegend umschlossenes, mit den Flanschteilen verbundenes Innenrohr aus weichelastischem Material.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Rohrkompensators sind die Enden des Innenrohres auf die Stirnflächen der Flanschteile umgelegt und mit diesen verbunden. Auf diese Weise wird einerseits eine zuverlässige Dichtung zwischen den Flanschteilen der Rohrleitung und des Rohrkompensators erzielt und andererseits durch Vermeidung einer direkten Berührung der Flanschteile eine Weiterleitung des Körperschalls in den Rohrleitungen unterbrochen.
  • Das Innenrohr kann vorzugsweise im wesentlichen zylindrische Form besitzen und so in das Wellrohr eingezogen sein, daß es mit seiner Außenfläche an den nach innen gewandten Wellen des Wellrohres anliegt. Bei dieser Ausführungsform verbleiben zwischen dem Innenrohr und dem Wellrohr umlaufende IJuftpolster, welche die durch plötzliches Schließen von Schiebern oder Ventilen in der Rohrleitung auftretende Druckstöße dämpfen. Durch das Innenrohr werden ferner die bei Wellrohr-Kompensatoren auftretenden Wirbel vermieden und der Durchflußwiderstand verringert. Zudem läßt sich das Innenrohr auf diese Weise bei einem Defektwerden leicht austauschen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann das Innenrohr ebenfalls Wellrohrform besitzen und m1t seinen auswärts vorspringenden Wellen in die nach innen gerichteten Wellentälor des Wellrohres hineinragen, bzw. an der gesamten Innenfläche des Wellrohres anliegen. Zur Herstellung derartiger Rchrkompensatoren bringt man zweckmäßig in ein entsprechendes, zylindrisches MetalLrohr ein sich an dessen Innenwand anlegendes Innenrohr aus we-ie,helastischem Material ein und verformt nachrolgend das Innenrohr zusammen mit dem Metallrchr unter Bildung der wünschten Wellenform. Das Einbringen des Innenrohres in das Metallrchr kann dabal durch Einzichen eines vorgefertigten Rchres aus welchelastischem Material oder durch Erzeugung in situ erfolgen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsforrn kann das Innenrohr eine im wesentlichen zylindrische Innenwand und auswärts in die inneren Wellentäler des Wellrohres hineinragende, poröses volumenkompressible Wellen aufweisen.Auch zur Herstellung derartiger Rchrkompensatoren kann man zweckmäßig in das fertige Wellrohr ein zylindrisches Innenformteil geringeren Durchmessers koaxial einführen und den Zwischenraum zwischen dem Wellrohr und dem Innenformteil mit einem geeigneten Elastomeren ausschäumen. Das zu verschäumende Material soll dabei zweckmäßig an seinen Grenzflächen eine geschlossene Außenhaut aufweisen. Da das verschäumte Elastatere eine echte Volumenkompressibilität besitzt, wird auf einfache Weise eine gute Isolierung bei unvermindeter Dchn- und Stauchbarkeit erreicht.
  • Im folgenden werden beispie1seise Ausftihrungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert.
  • Es zeigen: Fig.1 einen schematischen Längsschnitt durch eine AusfUhrungsform des Rohrkompensators und Fig.2 einen schematischen Längsschnitt durch einen abgewandelten Rohrkompensator.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Rohrkompensator besteht aus einem Wellrohr 1 aus Metall, das an beiden Enden mit Flanscheilen 4 verschweißt ist. Von dem Wellrohr 1 wird ein Innenrohr 2 aus weichelastischem Material, beispielsweise gummi, anliegend umschlossen. Dabei liegt die Außenfläche des Innenrohres 2 an den nach innen gewandten Wellenkrempen des Wellrohres 1 an. Das Innenrohr erstreckt sich durch die ffnungen der Flansehtelle 4 und ist mit einen Enden 3 nach außen auf die Stirnflächen der Flanschteile 4 umgelegt und mit diesen verklebt.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform besitzt ebenfalls ein Wellrohr 1 mit an dessen Enden befestigten Flanschteilen 4v wobei Jedoch Jetzt das Innenrohr 2 ebenfalls Wellenform aufweist und an der gesamten Innenfläche der Wellen des Wellrohres 1 anliegt. Die Enden 3 des Innenrohres 2 sind wiederum nach außen auf die Stirnflchen der Flanschteile 4 umgelegt und mit diesen verbunden.
  • Zum Einbau der erfindungsgemäßen Rohrkompensatoren werden die Flanschteile 4 mittels durch deren Öffnungen geführter Bolzen mit entsprechenden, nicht dargestellten Flanschteilen der Rohrleitung verbunden. Zur Schalldämmun werden zweckmäßig an den Verbindungsbolzen geeignete Unterlegscheiben und Führungsbuchsen aus Gummi oder Kunststoff verwendet, so daß der Körperdall nicht von der Rohrlettung in den Kompensator übertreten kann.
  • Die Länge und der Innendurchmesser der Rohrkompensatoren, die Anzahl und Höhe der Wellen, die Form der Flanschteile und deren Befestigung an den Enden des Wellrohres sowie die Befestigung der Enden 3 des Innenrohres 2 an den Flanschteilen 4 können Je nach den Anforderungen zweckentsprechend abgewandelt werden.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung kann der zwischen dem Innenrohr 2 und dem Wellrohr 1 liegende Hohlraum mit einem Druckmeßgerät verbunden sein Dies ermöglicht eine zuverlässige Anzeige von Undichtigkeiten des Innenrohres 2 und/oder des Wellrohres 1, Zu diesem Zweck kann in dem zwischen Innenrohr und dem Wellrohr liegenden Hohlraum ein vom Außendruck und/oder vom Innendruck abweichender Druck vorgegeben werden.

Claims (10)

PatentansrUche
1)Rohrkompensator in Form eines dehnbaren Metall-Wellrohres mit an beiden Enden befestigten Flanschteilen, gekeunzeichnet durch ein vom Wellrohr (1) anliegend ums¢hlossenes, mit den Flanschteilen (4) verbundenes Innenrohr (2) aus weichelastischem Material.
2) Rohrkompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (3) des Innenrohres (2) auf die Stirnflächen der Flanschteile (4) umgelegt und mit diesem verbunden sind.
3) Rohrkompensator nach Anspruch l und 2, dadurch gekeunzetohnest, daß die Enden (3) des Innenrohres (2) mit den Stirnflächen der Flanschteile (4) verklebt sind.
4) Rohrkompensator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (2) eine im wesentlichen zylindrische Form besitzt und mit seiner Außenfläche an den nach innen gewandten Wellenkrsmpen des Wellrohres (1) anliegt.
5) Rohrkompensator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (2) ebenfalls Wellrohrform besitzt und mit seinen auswärts gerichteten Wellen in die Wellen täler des Wellrohres (1) hineinragt.
6), Rohrkompensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Innenrohres (2) an im wesentlichen der gesamten Innenfläche des Wellrohres (1) anliegt.
7) Rohrkompensator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzetchnet, daß das Innenrohr (2) eine im wesentlichen zylindrische Innenwand und die inneren Wellentäler des Wellrohres (1) ausfüllende, poröse, volumenkompressible Außenwellen aufweist.
8) Verfahren zur Herstellung von Rohrkompensatoren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in das fertige Wellrohr (1> ein zylindrisches Innenformteil geringeren Durchmessers koaxial einfUhrt und den Zwischenraum zwischen dem Wellrohr (1) und dem Innenformteil mit einem Elastomeren mit geschlossener Außenhaut ausschäumt.
9) Verfahren zur Herstellung von Rohrkompensatoren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet> daß man in das zur Herstellung des Welirohres (1) dienende, zylindrische Metallrohr ein an dessen Innenwand anliegendes, zylindrisches Innenrohr aus weichelastischem Material einbringt und nachfolgend dem Innenrohr (2> zusammen mit dem Metallrohr die gewünschte Wellenform erteilt.
10) Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die über die Flanschteile (4) überstehenden Enden (3) des Innenrohres (2) nach außen umlegt und mit den Stirnflächen der Flanschteile (4) verklebt.
-11) Rohrkompensator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzelchnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Wellrobr (1) und dem Innenrohr (2) mit einem Druckmesser verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2658481A1 (de) * 1976-01-22 1977-07-28 Semt Rohrflanschverbindung
DE3026112A1 (de) * 1980-01-28 1981-07-30 Société Générale des Eaux Minérales de Vittel, Vittel, Vosges Behaelter und verfahren zu einer herstellung
DE19633158A1 (de) * 1996-08-17 1998-02-19 Stenflex Rudolf Stender Gmbh Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier mit einander druckdicht zu verbindender Rohre und Verfahren zu ihrer Herstellung
CN108302277A (zh) * 2018-04-04 2018-07-20 南京知行管业有限公司 一种耐磨防漏式补偿器

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