DE1929672C3 - Aus Leitungselementen bestehender Bandpaß für elektrische Schwingungen - Google Patents
Aus Leitungselementen bestehender Bandpaß für elektrische SchwingungenInfo
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Description
tentschrift 3 82 872 Schaltungsstrukturen mit Band-
60 paßeigenschaften, bei denen eine oder mehrere Leitungen
einseitig oder beidseitig mit der nächstgelegenen Erdplatte verbunden sind und dadurch als kurz-
Die F.rfinrliing betrifft einen aus Leitungseiemsn- geschlossene Lcitüngsabschniiie wirken. Dot I ireien
ten bestehenden Bandpaß für elektrische Schwingun- jedoch dann die gleichen Schwierigkeiten auf, wenn
gen, bei dem nach Art gedruckter Schaltungen ausge- 65 es darauf ankommt, Bandpaßstrukturen zu realisiebildete
Leitungszüge auf eine aus Isoliermaterial be- ren, deren Leitungsabschnitte große Unterschiede im
stehende Trägerplatte aufgebracht sind, die derart Wellenwiderstand aufweisen müssen.
etwa in einer Symmetrieebene zweier planparalleler Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
etwa in einer Symmetrieebene zweier planparalleler Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Aufbau eines druck- oder ätztechnisch herstellbaren, in Streifenleitungsbauweise ausgeführten Bandpasses
anzugeben, bei dem Leitungsabschnitte mit verhältnismäßig großem und verhältnismäßig kleinem Wellenwiderstand
gleichermaßen realisierbar sind, wobei das hierfür erforderliche Verhältnis *ier Leiterbreiten
relativ günstig gestaltet werden kann, ohne daß bei
einer möglichst kleinen Bauweise gleichzeitig die Güte einer derartigen Schaltung ungünstig beeinflußt
wird.
Ausgehend von einem aus Leitungselementen bestehenden Bandpaß für elektrische Schwingungen, bei
dem nach Art gedruckter Schaltungen ausgebildete Leitungszüge auf eine aus Isoliermaterial bestehende
Trägerplatte aufgebracht sind, die derart etwa in einer Symmetrieebene zweier planparalleler metallischer
Platten angeordnet ist, daß die Trägerplatte und dL· metallischen Platten zueinander parallel verlaufen
und bei dem einzelne Leitungsabschnitte einen Wellenwiderstand aufweisen, der gegenüber dem
Wellenwiderstand anderer Leitungsabschnitte wesentlich kleiner ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Ltitungsabschnitte größeren Wellenwiderstandes als kurzgeschlossene und
die Leitungsabschnitte kleineren Wellenwiderstandes als leerlaufende Leitungen ausgebildet sind, und die
beiden metallischen Platten durch einen metallischen Step miteinander verbunden sind, die die Leitungsabschnitte größeren Wellenwiderstandes, kurzschließt,
daß auf der den Leitungszügen kleineren Wellenwiderstandes gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte
ein durchgehender metallischer Belag aufgebracht ist und daß dieser Belag mit einem aus elektrisch
leitendem Material bestehenden Steg verbunden ist, der gleichzeitig die beiden metallischen Platten
leitend miteinander verbindet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert
Es zeigt in der Zeichnung
Fig. 1 das elektrische Ersatzschaltbild eines in Streifenleitungsbauweise ausgeführten Bandpasses,
F i g. 2 ein als Bandpaß realisiertes Streifenleitungsnetzwerk
nach der Erfindung.
Im elektrischen Ersatzschaltbild nach Fig. 1, bei
dem die einzelnen Leitungszüge als Zweidrahtleitungen dargestellt sind, ist der Eingang des Netzwerkes
mit der Bezugsziffer 1 und der Ausgang des Netzwerkes mit der Bezugsziffer Γ bezeichnet. Die elektrischen
Blindwiderstände werden von kurzgeschlossenen Leitungsabschnitten 2 und von leerlaufenden
Leitungsabschnitten 3 gebildet, den kurzgeschlossenen Leitungsabschnitten 2 ist der Wellenwiderstand Z01,
den leerlaufenden Leitungsabschnitten 3 der Wellenwiderstand Z02 zugeordnet. Die einzelnen Leitungsabschnitte haben jeweils die elektrische Länge b', die
einzelnen Leitungsabschnitte sind untereinander elektromagnetisch gekoppelt. Bei Streifen !ei tungsnetzwerken,
die insbesondere in einem unterhalb 2 GHz liegenden Frequenzbereich eingesetzt werden sollen,
wird oft der verhältnismäßig große Flächenbedarf, der durch die notwendige Länge der einzelnen Leitungsabschnitte
bedingt ist, als Nachteil empfunden. Eine Verkürzung der Leitungselemente läßt sich bei
dem in F i g. 1 dargestellten Netzwerk, das als Bandpaß wirkt, dadurch erreichen, daß die leerlaufenden
Leitungsabschnitte mit einem Wellenwiderstand Z02
realisiert werden, der kleiner ist gegenüber dem Wellenwiderstand Z01 der kurzgeschlossenen Leiiimgsabschnitte.
Bei einem derartigen Bandpaß, dessen Leitungselemente bei der Bandmittenfrequenz/0 die
elektrische Länge ba' — 2 π U)0 haben sollen (/=
Leitungslänge, X9 - Wellenlänge auf der Leitung bei
/„), muß das Verhältnis der Wellenwiderstände
Z0I'Z02 α coiäV sein· Wählt raan zB- V = 20°·
so ist eine Verkürzung gegenüber der P.g/4-Leitung
um den Faktor 40°/90° = 0,445 erreicht; das erforderliche
Wellenwiderstandsverhältnis beträgt dann
ίο Z0l/Z0i = 7,5.
Ähnliche Zusammenhänge gehen bei einem Leitungstiefpaß,
nur daß hier an Stelle von bu' die elektrische Länge bD bei der Grenzfrequenz steht.
Wie bereits erwähnt, muß ein derartiges Wellen-Widerstandsverhältnis in der Praxis als Grenzwert angesehen werden, da sich entweder Leitungszüge ergeben, deren Breitenabmessungen so gering sind, daß eine sichere und reproduzierbare Herstellung nicht mehr gewährleistet ist bzw. umgekehrt, bei Verwen-
Wie bereits erwähnt, muß ein derartiges Wellen-Widerstandsverhältnis in der Praxis als Grenzwert angesehen werden, da sich entweder Leitungszüge ergeben, deren Breitenabmessungen so gering sind, daß eine sichere und reproduzierbare Herstellung nicht mehr gewährleistet ist bzw. umgekehrt, bei Verwen-
ao dung von Leiterbreiten mit reproduzierbaren Verhältnissen
die Abmessungen des gesamten Netzwerkes verhältnismäßig groß werden.
Bei der Erfindung wird von der Überlegung ausgegangen, bei einem in Streifenleitungstechnik" ausgebildeten
elektrischen Netzwerk, dessen Leitungsstruktur zwischen zwei planparallelen metallischen Platten
angeordnet ist, den jeweils erdsymmetrisch wirkenden Leitungsabschnitten erdunsymmetrisch wirkende
Leitungsabschnitte zuzuordnen, ohne daß dabei gleichzeitig Transformationselemente zum Übergang
von der einen Leitungsart auf die andere Leitungsart verwendet werden. Wie sich zeigt, lassen sich die an
den Übergangsstellen zu befürchtenden Störungen durchaus beherrschen, wenn für eine geeignete Führung
des in den einzelnen Leitungszügen fließenden Stroms gesorgt wird.
Als Ausiührur.gsbeispie! eines in Streifenleitungstechnik
ausgebildeten Netzwerkes ist in F i g. 2 ein Kammleitungsbandpaß dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 2 a eine Draufsicht auf die Leitungsstruktur und F i g. 2 b einen Querschnitt längs der Schnittlinie
A-A' von Fig. 2 a.
Bei dem in F i g. 2 a, 2 b dargestellten Bandpaß liegt in der Symmetrieebene zweier planparalleler
metallischer Platten S. 5' eine aus dielektrischem Material bestehende Trägerplatte 4. Für die Trägerplatte
4 wird vorzugsweise ein dielektrisches Material verwendet, dessen Dielektrizitätskonstante groß
ist gegenüber der Dielektrizitätskonstante von Luft.
Insbesondere eignet sich ein keramisches Material, vorwiegend Aluminium-Oxid, dessen relative Dielektrizitätskonstante
bekanntlich etwa den Wert 9 hat. Die Trägerplatte 4 und die metallischen Platten 5
und 5' verlaufen zueinander parallel. Wenn dafür gesorgt ist, daß die Dicke h der Trägerplatte 4 klein ist
im Verhältnis zum Abstand b der Platten 5, 5', erzielt man ein besonders großes Verhältnis für die verschiedenen
WellenwiderstHnde. Der Abstand der Platten 5 und 5' läßt sich beispielsweise durch weitere
metallische Platten 6 und 6' sicherstellen, die gleichzeitig Bestandteil eines metallischen Gehäuses 7 sein
können, in das gegebenenfalls das gesamte Netzwerk eingebettet ist. An Stelle der Platten fi und fi' können
auch andere Abstandshalterungen, wie beispielsweise metallische oder dielektrische Abstandsstücke treten,
auch das Gehäuse 7 ist nicht zwingend erforderlich.
Auf der Trägerplatte 4 sind die kurzgeschlossenen Leitungsabschnitte 2 sowie auch die leerlaufenden
iy ZM e
5 6
Leitungsabschnitte 3 nach Art der Druck- oder Ätz- durch die hohe wirksame relative Dielektrizitätskon
technik aufgebracht, und von den jeweils letzten Lei- stante ε/ s» tr und den kleinen Abstand h zwischei
tungsabschnitten des gesamten Netzwerkes sind ge- Leitungsstruktur und dem mit den metallischen Plat
eignete'Anschlußklemmen zum Eingang 1 bzw. zum ten 5, 5' verbundenen Belag 10 bestimmt sind. FU
Ausgang Y vorgesehen. Als Anschlußleitungen kön- 5 die kurzgeschlossenen Leitungsabschnittei 2 mit den
nen beispielsweise koaxiale Anschlußleitungen die- Wellenwiderstand Z01 ist die wirksame relative Di
nen, deren Innenleiter zu den Anschlüssen 1 bzw. 1' elektrizitätskonstante εΓ" «; 1 und die Gehäusehöhl
führen und deren Außenleiter in leitender Verbin- b ^>
h wellenwiderstandsbestimmend. dung mit den metallischen Platten 5, 5' stehen. Die In einer solchen Anordnung ist z. B. bei Vervven
kurzgeschlossener. Leitungen haben die Länge /, — m uung einer Aiuminiumoxidpiatte mit einer relativei
ba).ol2 π und den Wellenwiderstand Zn, und sind Dielektrizitätskonstante er = 9 von h = 0,6 mm Dick«
über eine weitere Leiterbahn 8 mit den Platten 5, 5' und einem Abstand der Platten 5, 5' von b = 6 mn
elektrisch leitend verbunden, was im Ausführungs- das Wellenwiderstandsverhältnis bei gleicher Leiter
beispiel über die als Gehäusewand dienende Ab- breite Z0xIZ02 « 5. Mit einem durchaus reproduzier
standsplatte 6' erfolgt, die beispielsweise entlang der 15 bar zu fertigenden Breitenverhältnis von nur 1 : (
Naht 8' mit der Leiterbahn 8 verlötet ist. Damit wir- bei unterschiedlich breiten Leitungszügen kann eir
ken die Leitungsabschnitte 2 als kurzgeschlossene Lei- Wellenwiderstandsverhältnis Z0JZn- e-: 14 erzielt Wertungen,
den und damit ein Wert b0 « 15°. In diesem Fall
Den leerlaufenden Leitungsabschnitten 3, die ge- beträgt also die Gesamtlänge der als Resonatorer
genüber den kurzgeschlossenen Leitungsabschnitten 20 wirkenden Leitungszüge 2, 3 des in F i g. 2 gezeigter
den wesentlich kleineren Wellenwiderstand Z02 haben Bandpasses etwa Z1 + I2 rs 0,055 X0, wobei A0 hier die
müssen, ist auf der ihnen gegenüberliegenden Seite im kurzgeschlossenen Leitungsabschnitt 2 geltender
der Trägerplatte 4 ein metallischer Belag 10 zugeord- Wellenlänge, also annähernd die Luftwellenlänge ist,
net, der über einen aus elektrisch leitendem Material Bei einem Kammleitungsbandpaß ist im allgemei-
bestehenden Steg mit den beiden metallischen Plat- 25 nen eine Kopplung nur zwischen den benachbarten
ten 5, 5' verbunden ist. fm Ausführungsbeispiel der kurzgeschlossenen Leitungsabschnitten erwünscht; es
F i g. 2 ist als metallischer Steg die metallische ist deshalb bei einem solchen in herkömmlicher Strei-
Platte6 verwendet, die dann gleichzeitig als Ge- fenleitungsausführung mitunter erforderlich, eine
häusewand dient und die entlang einer weiteren Schirmung — z. B. durch Durchkontaktierung —
Naht 10' mit der Platte ö verlötet ist. An Stellt 'er 30 zwischen den offenen Leitungsabschnitten anzubrin-
durchgehenden metallischen Platte 6 können selbst- gen. Bei einem nach F i g. 2 ausgeführten Filter wird
verständlich auch andere metallische Verbindungen, diese Schirmung durch den mit den Platten 5, 5' ver-
wie beispielsweise metallische Stifte vorgesehen wer- bundenen Belag 10 weitgehend übernommen, der bei
den, wenn nur dafür gesorgt wird, daß diese Stifte den normalerweise auftretenden Abständen zwischen
einerseits mit dem Belag 10 und andererseits mit den 35 den Leitungselementen die unerwünschte Kopplung
Platten 5, 5' in elektrisch leitender Verbindung ausreichend unterdrückt.
stehen. Die Leitungsabschnitte 3 mit dem verhältnis- Die an einem Bandpaß nach F i g. 2, mit einer Gemäßig
kleinen Wellenwiderstand Z02, zu dessen Re- häusehöhe 6 = 12 mm und b0= 15° bei /„= 360 MHz
alisierung im Ausführungsbeispiel eine größere Brei- gemessenen Kreisgüte betrug Q = 250. Vergleichstenabmessung
der Leitungsabschnitte 3 gegenüber 40 weise hierzu beträgt die Kreisgüte eines, in Microden
Leitungsabschnitten 2 gewählt ist, hat die Länge slrip-Technik auf einer 0,6 mm dicken Aluminium-
h = Vl'^' w°bei ε/ die wirksame Dielektrizitäts- oxidplatte mit gleichem Flächenbedarf ausgeführten
konstante der Trägerplatte 4 im Bereich des Belages Bandpasses etwa Q — 50.
10 bedeutet. Wegen des geringen Abstandes der Strei- Eine Vereinfachung in der Fertigung läßt sich wei-
fenleiter3 vom Belag 10 stimmt die wirksame Di- 45 terhin dann erreichen, wenn die Leitungsstruktur,
eiektrizitätskonstante nahezu mit der tatsächlichen d. h. also, die Leitungsabschnitte 3 kleineren W?llen-
Dielektrizitätskonstante der Trägerplatte 4 überein. Widerstandes und die Leitungsabschnitte 2 größeren
Für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 gelten Wellenwiderstandes derart auf die Trägerplatte 4 auf-
im einzelnen noch die folgenden Überlegungen. gebracht werden, daß sich zwischen den Leitungsab-
Die offenen Leitungsabschnitte 3 mit dem Wellen- 50 schnitten 3 und den Leitungsabschnitten 2 eine ge-
widerstand Z02 entsprechen Microstrip-Leitungen, rade Trennlinie ergibt, wie dies in F i g. 2 a durch
deren Wellenwiderstandswert und elektrische Länge die gestrichelte Linie 14 kenntlich gemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aus Leitungselementen bestehender Band- abschnitte einen Wellenwiderstand aufweisen, der ge-
paß für elektrische Schwingungen, bei dem nach 5 genüber dem Wellenwiderstand anderer Leitungs-Art
gedruckter Schaltungen ausgebildete Lei- abschnitte wesentlich kleiner ist.
tungszfige auf eine aus Isoliermaterial bestehende Bekanntlich werden neuerdings eine ganze Reihe
tungszfige auf eine aus Isoliermaterial bestehende Bekanntlich werden neuerdings eine ganze Reihe
Trägerplatte aufgebracht sind, die derart etwa in elektrischer Schaltungen mit Hälfe oer sogenannten
einer Syiametrieebene zweier planparalleler ine- Druck- oder Atztechnik hergestellt. Insbesondere
taDischer Platten angeordnet ist, daß die Träger- 10 zum Aufbau elektrischer Netzwerke im Frequenz
platte und die metallischen Platten zueinander bereich von etwa 100 MHz bis zu einigen GHz wer-
parallel verlaufen und bei dem einzelne Leitungs- den Schaltungsstrukturen herangezogen, bei denen
abschnitte einen Wellenwiderstand aufweisen, der auf einer aus Isoliermaterial bestehenden Trägerplatte
gegenüber dem Wellenwiderstand anderer Lei- Leitungszüge aufgebracht sind Derartige Schaltungs-
tungsabschnitte wesentlich kleiner ist, dadurch 15 strukturen sind beispielsweise durch einen Aufsatz
gekennzeichnet, daß die Leitungsabschnitte von Brenner in der Zeitschrift »Microwaves«,
größeren Wellenwiderstandes (Z01) als kurzge- September 1968, S. 38 bis 45, bekannt geworden,
schlossene (2) und die Leitungsabsciinitte kleine- Die eine Möglichkeit des Schaltungsaufbaues besteht
ren Wellenwiderstandes (Z02) als leerlaufende dabei darin, die aus Isoliermaterial bestehende Trä-
Leitungen (3) ausgebildet sind und die beiden 20 gerplatte zwischen zwei metallischen Platten derart
metallischen Platten (5, 5') durch einen metalli- anzuordnen, daß die Trägerplatte und die metallischen
Steg (6') miteinander verbunden sind, der sehen Platten zueinander parallel verlaufen und daß
die Leitungsabschnitte (2) größeren Wellenwider- die Trägerplatte in der Symmetrieebene der beiden
Standes (Z01) kurzschließt, daß auf der den Lei- muallischen Platten liegt. Die Trägerplatte besteht
tungsziigen (3) kleineren Wellenwiderstandes 25 dabei vorzugsweise aus einem keramischen Material,
(Z0.,) gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte wie beispielsweise Aluminium-Oxid. Bei einer wei-(4)
ein durchgehender metallischer Belag (10) teren bekannten Anordnung sind die Leitungszüge
aufgebracht ist und daß dieser Belag (10) mit auf der einen Seite der Trägerplatte aufgebracht,
einem aus elektrisch leitendem Material bestehen- während der die Masseverbindung darstellende meden
Steg (6) verbunden ist, der gleichzeitig die 30 tallische Belag auf der anderen Seite der Trägerplatte
beiden metallischen Platten (5, 5) leitend mit- vorgesehen ist. Die erste Ausbildungsart bildet geeinander
verbindet (F i g. 2). wissermaßen eine erdsymmetrische Leitung nach,
2. Bandpaß nach Anspruch 1, dadurch ge- während die zweite Ausbildungsart eine erdunsymkennzeichnet,
daß die Trägerplatte (4) aus einem metrische Leitungsart nachbildet, für die sich in der
Material besteht, dessen Dielektrizitätskonstante 35 Fachsprache auch der Ausdruck »Microstrip« eingroß
ist gegenüber der Dielektrizitätskonstante gebürgert hat. Wenn die Aufgabe auftritt, Schaltunder
Luft. gen zu realisieren, die Leitungszüge mit verhältnis-
3. Bandpaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch mäßig großem Unterschied der Wcllcnwiderstänüe
gekennzeichnet, daß die Dicke (A) der Träger- ei forderlich machen, dann tritt bei beiden Ausgeplatte
(4) klein ist im Verhältnis» zum Abstand (b) 40 staltungsmöglichkeiten die Schwierigkeit auf, daß die
der metallischen Platten (5,5'). Grenze der realisierbaren Wellenwiderstandswerte
4. Bandpaß nach einem der vorhergehenden sowohl nach größeren als auch nach kleineren WeI-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die lenwiderslantlswerten zu durch die wirksame Dieiek-Leitungsstruktur
(2, 3) derart auf die Trägerplatte trizitätskonstante, durch den Abstand zwischen der
(4) aufgebracht ist, daß die Leitungsabschnitte 45 Leitungsstrukturebene und der Masseleiterebene und
(3) kleineren Wellenwiderstandes durch eine ge- durch die kleinstmögliche bzw. die größtmögliche
rade Linie (14) von den Leitungsabschnitten (2) Leiterbreite begrenzt ist. In der Praxis zeigt sich
größeren Wellenwiderstandes getrennt sind. nämlich, daß für ein Wellenwiderstandsverhältnis von
5. Bandpaß nach einem der vorhergehenden nur etwa 8 bereits ein Verhältnis der zugehörigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den 50 Leiterbreiten von etwa 1 :40 erforderlich ist, was
Leitungsabschnitten kleineren Welienwiderstan- z. B. einer Leiterbreite von 0,2 mm : 8 mm entspricht,
des zugeordnete, aus elektrisch leitendem Mate- Derartig große Unterschiede in den Leiterbreiten
rial bestehende Steg (6) eine Seitenwand eines müssen nach den derzeitigen Erkenntnissen als Grenzmetallischen
Gehäuses (7) bildet und daß der werte angesehen werden, da nämlich die große Leimetailische
Beiag (10) über seine gesamte Länge 55 terbreite die Abmessungen und die kleine Leiterbreite
mit dem Steg (6) verbunden (10') ist. die Güte eines elektrischen Net2werkes, wie beispielsweise
eines Filters, nachteilig beeinflußt.
Bekannt sind ferner durch die schweizerische Pa-
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DE19691929672 DE1929672C3 (de) | 1969-06-11 | Aus Leitungselementen bestehender Bandpaß für elektrische Schwingungen |
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DE19691929672 DE1929672C3 (de) | 1969-06-11 | Aus Leitungselementen bestehender Bandpaß für elektrische Schwingungen |
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DE1929672B2 DE1929672B2 (de) | 1975-12-18 |
DE1929672C3 true DE1929672C3 (de) | 1976-07-29 |
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