DE1929522U

DE1929522U - Zahnbuerste.

Info

Publication number: DE1929522U
Application number: DEM42371U
Authority: DE
Inventors: Herbert Dr Med Makowsky
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-08-29
Filing date: 1962-08-29
Publication date: 1965-12-23

Description

Anm. % Dr. Herbert Makowsky Bremen, Wielandstr» 25
Aktzs M 42 371/9b Gbm -

Zahnbürste

Die Neuerung beziehtsich auf eine Zahnbürste mit durch einen Sehiebemechanismus relativ zum Handgriff ver» schwenkbarem Borstenträger, ..""."■ ..'"'."-.""■-".

Zahnbürsten mit am Handgriff schwenkbar angeordneter Bürste sind in verschiedenen lusführungsformen bekannt. Die Verschwenkbarkeit der Bürste hat dabei den Zweck, die Zahnbürste an verschiedene Reinigungsabbchnitte beim Zähneputzen anzupassen, so z. B. an das Reinigen der Vorderseite, der Backenzähne bzw. der Rückseite der Zähne. ■ ■ -. ^:

Bei einer bekannten. Äusführungsform dieser Art ist-die Bürste am Ende einer"im hohlen Handgriff geführten, federbelasteten Stange angeordnet. Durch Herausziehen der

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Stange gegen die 3?ederbelastung kann der in einer G-abel des Handgriffes gelagerte Bürstenteil in eine Stellung quer oder parallel zum Handgriff geschwenkt werden«

Bei einer anderen bekannten Zahnbürste ist der Bürstenteil mit einem Zapfen in einer am Ende des Handgriffes gebildeten gabelförmigen Ausnehmung gehalten. Die Haltekraft wird durch ein an einem Ende keilförmig ausgebildetes Befestigungselement erzeugt, das zwischen der Außenfläche des Bürstenteils und der zugekehrten Fläche des Handgriffs liegt, derart, daß eine Erweiterung am Ende des Zapfens unter ständiger Spannung an der Außenfläche des Handgriffs anliegt. Zur Durchführung von Schwenkbewegungen des Bürstenteils wird das Befestigungselement von Hand und mit Hilfe eines an seinem Ende angebrachten Knopfes aus der Klemmstellung geschoben, so daß der Bürstenteil aus der Ausnehmung des Handgriffes herausgenommen bzw. verdreht werden ka-nn.

Bei einer weiterhin bereits bekannten Zahnbürste wird die Stellung des Bürstenteils relativ zum Handgriff durch einen am Borstenträger angebrachten rechteckigen Knopf bestimmt, der in einer ebenfalls rechteckig ausgebildeten Ausnehmung des Handgriffs liegt. Der Handgriff ist

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im Bereich des Drehlagers des Borstenträgers gabelförmig ausgebildet« Durch Zusammendrücken der Gabel kommt der Knopf des Bürstenteils aus der reähteckigen Ausnehmung heraus und der Bürstenteil kann frei von Hand gedreht werden.

Schließlich ist eine Zahnbürste bekannt, bei der die Borsten auf der Außenseite eines gebogenen Bürstenteils angeordnet sind. Der Bürstenteil ist in seiner Mitte schwenkbar am Handgriff gelagert,» Bei der Stellung in Längsrichtung zum Handgriff wird die Lage dadurch gesichert j daß der aus elastischem Material bestehende Bürstenteil unter Spannung am geradlinig verlaufenden Handgriff anliegt»

Sämtlichen bekannten Ausführungsformen von Zahnbürsten mit relativ zum Handgriff verschwenkbarem Bürstenteil ist der Nachteil gemeinsam, daß der Bürstenteil ausschließlich von Hand verschwenkbar ist. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Zahnbürste vorzuschlagen, bei der der Bürstenteil durch §©n SiShiebemechanismus ohne Berührung des Bürstenteils von Hand verschwenkt werden Jkann«

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Gemäß vorliegender Neuerung wird vorgeschlagen, daß der Borstenteil aus zwei gebogenen Bürsten besteht, die miteinander zugekehrten Enden schwenkbar am Handgriff gelagert sind, an denen der am Handgriff anliegende und bewegbar geführte Schieber gelenkig befestigt ist. Bei einer Bewegung des Schiebers in Längsrichtung des Hanägfiffg wird je nach der Bewegungsrich/trung erreicht, daß entweder die beiden Bürsten in Längsrichtung zum Handgriff nebeneinanderliegend oder in eine Stellung quer zum Handgriff versehwenkt werden. Diese Bewegung erfolgt ohne. Berührung der beiden Bürsten.

Ein weiterer Vorteil der Zweiteilung des Bürstenteils besteht darin, daß für die Stellung des Bürstenteils, in der die Vorderseite der Zähne durch Auf- und Abwärtsbewegung zu reinigen ist, ein langgestreckter Bürstenteil gegeben ist, während beim Reinigen der Rückseite der Zähne der in Längsrichtung des Handgriffes sich erstreckende Bürstenteil kurz und verhältnismäßig breit ist, und zwar infolge der beiden nebeneinander liegenden Bürsten*

Ein weiteres Merkmal der !Teuerung feieht vor, daß die einander zugekehrten Enden der Bürsten abgerundet sind. Das Vorderende des Schiebers ist gemäß der vorliegenden !Teuerung als zweizinkige Gabel ausgebildet und ein je an einer

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Zinkenspitze der Gabel angebrachter Zapfen faßt verschieb- und drehbar in einen Schlitz je einer Bürste ein«

Weitere Merkmale der Neuerung beziehen sich auf die Ausgestaltung des Schiebers sowie des.Handgriffes der Zahnbürste.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigens

Pig. 1 eine Zahnbürste gemäß vorliegender Neuerung mit seillich ausgeschwenkten Bürsten im Grundriß,

Pig. 2 die Zahnbürste gemäß Pig. 1 in Seitenansicht,

Fig. 3 die Zahnbürste gemäß Fig. 1 und 2 von der Seite des Borstenträgers gesehen_?.

Fig. 4 eine Seitenansicht der Bürste gemäß vorliegender Neuerung bei veränderter Stellung der Borstenträger,

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Pig. 5 eine Grundrißdarstellung entsprechend der Fig« 4,

Fig. 6 eine G-rund rißdar st ellung des Handgriffes der Zahnbürste,

Fig. 7 eine Seitenansicht des Handgriffes, Fig, 8 eine G-rundrißdarst ellung des Schiebers, Fig. 9* eine Seitenansicht des Schiebers,

Fig, 10 und 11 die Ausbildung der beiden Bürsten

amf der Rückseite,

G-emäß vorliegender Neuerung besteht der Borstenträger bei der Zahnbürste aus zwei Bürsten b, und bp, Auf der von den Borsten abgekehrten Saite der Bürsten b.. und b ist je ein Drehlager f. und f_? vorgesehen. Die beiden Drehlager verbinden die einander zugekehrten Enden der Bürsten b, und b„ mit dem oberen Ende eines Handgriffes a der Zahnbürste. Die einander zugekehrten Enden der Bürsten b. und bp, sind mit einem Abstand voneinander angeordnet und abgerundet, so daß eine unbehinderte Drehbewegung möglich ist*

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Zur Durchführung von Schwenkbewegungen der Bürsten b, und bp (z. B. zwischen der Stellung der Pig. 1 und der der Fig. 5) ist ein in Längsrichtung beweglich am Handgriff a) geführter Schieber c) vorgesehen« Das Drehlager f. und f_ der Bürsten b. und b„ ist so .ausgebildet, daß zwischen der Rückseite der Bürste und der zugekehrten Seite des Handgriffes ein Zwischenraum verbleibt, der zur Aufnahme der oberen, gabelförmigen Enden d.. und dp des Schiebers c) liegt* Der flach ausgebildete Schieber liegt auf der gesamten Länge am Handgriff a) an.

An den Enden d, und d des Schiebers c) ist je ein Stift hj, hp mit einem Kopf angeordnet. Jeder Stift h., h faßt in einen Führungsschlitz k., k_? je einer Bürste b. , bp ein (siehe auch Fig, 10 und H). Die Führungsschlitze k.. und kp der Bürsten liegen exzentrisch zum Drehlager f. bzw« f_?, so daß bei einer Längsbewegung des Schiebers c) beide Bürsten b. und bp um das Lager f,, fp verschwenkt werden, wobei die Relativbewegung zwischen Bürsten b.und b_? einerseits und den Enden d, und dp des Schiebers andererseits durch den Führungsschlitz k. und kp ausgeglichen wird. Auf diese Weise sind die beiden Bürsten b. und bp aus einer Stellung quer zum Handgriff a) (Fig. 1) beispielsweise in eine

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Stellung parallel- zueinander und in Längsrichtung des Handgriffes (Fig. 5) verschwenkbar. So ergibt sich in einem Falle ein lang gestreckter, querliegender Borstenträger b) und im anderen Falle ein verhältnismäßig kurzer, dafür um so breiterer Borstenträger b) entsprechend Fig» 5. Die einzelnen Teile sind dabei zweckmäßig so dimensioniert, daß bei einer Bewegung des Schiebers um .einen halben bis einen Zentimeter die beiden vorangehend genannten Bndstellungen erreicht werden»

Um eine besonders mühelose Umlagerung der beiden Bürsten b, und bp zu erreichen., können die Führungsrinnen k. und kp im Winkel von 45 zur Längsachse der Bürsten b. und bp angeordnet sein.

Um eine ausreichende Führung zwischeh dem flachen Handgriff und dem daran geführten, ebenfalls flachen Schieber, zu gewährleisten, ist im Handgriff a) in Längsrichtung eine Führungsbahn r. vorgesehen, die mit beispielsweise wellenförmiger Profilierung versehen ist-. Der Schieber ist auf der zugekehrten Seite mit einer entsprechend profilierten Führungsschiene r versehen, die rastenförmig in das Profil der Rinne r, einfaßt. Die Elastizität des für den Handgriff verwendeten Materials ermöglicht eine Längsbewegung des Schiebers gegen einen nachgiebigen

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Widerstand, Eine weitere Sicherung des Schiebers in den Endstellungen ergibt sich dadurch, daß beim Zähneputzen durch Umfassen des Handgriffs sowohl der Handgriff als auch der Schieber gehalten werden. Der Handgriff wird lusammengedrückt, so daß eine Bewegung des Schiebers relativ zum Handgriff vermieden wird«, Zweckmäßig bestehen dabei sowohl der Handgriff als auch der Schieber aus einem elastischen Material, z. B. aus einem spritzfähigen Kunststoff.

Es ist auch vorteilhaft, die Seitenränder des Griffes zu profilieren, wenigstens in dem Griffabschnitt, in dem die Pinger zufassen. Damit wird beim Führen und Passen der Zahnbürste am Griff beim Zähneputzen jede mögliche Gebrauchsstellung der Bürsten besonders gut fixiert.

Zur Erleichterung der Längsbewegungen des Schiebers einerseits und zur Gewährleistung eines besseren Halts beim Zähneputzen ist die nach außen gekehrte Seite des Schiebers mit einer querverlaufenden Profilierung g,_:. (Fig, 9) versehen. Desgleichen ist der Handgriff auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Profil g„ ausgebildet (Pig. 7).

Claims

RA. 567139-28.10.65

Schutzansprüche

1 * Zahnbürste mit durch einen Schiebemechanismus relativ zum Handgriff verschwenkbarem Borstenträger, dadurch gekennzeichnet_s daß der Borstenträger aus zwei gebogenen Bürsten (b,,b ) besteht, die.miteinander zugekehrten Enden schwenkbar am Handgriff (a) gelagert sind, an denen der am Handgriff (a) anliegende und bewegbar geführte Schieber (c) gelenkig befestigt ist*

2_φ Zahnbürste nach .Anspruch 1 _} dadurch gekennzeichnet^ daß die einander zu«gekehrten Enden der Bürsten (b.jbp) abgerundet sind.

3« Zahnbürste nach den .Ansprüchen 1 und 2_S dadurch gekennzeichnet, daß das Torderende des Schiebers (c) als zweizinlige G-abel ausgebildet ist und ein je an einer Zinkenspitze der Gabel angebrachter Zapfen (h.yh^) verschieb- und drehbar in einen Schlitz (k. ,kp) je einer Bürste (b,. ,b ) einfaßt*

4» Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (c) mit einer Zunge (r₉) in einem Längsschlitz (r₄) des Handgriffes (a) geführt ist, wobei die aneinander geführten Kanten der Zunge (r₂) und des längsSchlitzes (r,) mit einer ineinanderfassenden Profilierung versehen sind,

5# Zahnbürste nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Handgriff aus elastisch verformbarem Material besteht,

6« Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisenden Flächen des Handgriffes (a) und der Zunge (r~) Profilieruingen (g^ »g₂) aufweisen.

7· Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die iiihrungsschlitze (k. _}k ) im Winkel insbesondere von 45 zur Längsachse der Bürsten (b.5 b_?) angeordnet sind.

8» Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder des Griffes (a) wenigstens in dem Abschnitt, in dem die Pinger zufassen_? eine Profilierung aufweisen.

Pur den Anmelder%

Bremen, den 25. 10. 1965
Ania.i Dr, Herbert Makowsky

Bremen, Wielandstr· 25
Aktzs M 42 371/9b Gbm