DE1929508A1 - Verfahren zur Herstellung eines Formkoerpers aus einem Pech-Pulverkoerner-System - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Formkoerpers aus einem Pech-Pulverkoerner-System

Info

Publication number
DE1929508A1
DE1929508A1 DE19691929508 DE1929508A DE1929508A1 DE 1929508 A1 DE1929508 A1 DE 1929508A1 DE 19691929508 DE19691929508 DE 19691929508 DE 1929508 A DE1929508 A DE 1929508A DE 1929508 A1 DE1929508 A1 DE 1929508A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pitch
special
powder
temperature
tar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19691929508
Other languages
English (en)
Other versions
DE1929508B2 (de
Inventor
Shinpei Gomi
Kaoru Umeya
Akira Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kureha Corp
Kyushu Refractories Co Ltd
Original Assignee
Kureha Corp
Kyushu Refractories Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kureha Corp, Kyushu Refractories Co Ltd filed Critical Kureha Corp
Publication of DE1929508A1 publication Critical patent/DE1929508A1/de
Publication of DE1929508B2 publication Critical patent/DE1929508B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/013Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics containing carbon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/19Working-up tar by thermal treatment not involving distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/002Working-up pitch, asphalt, bitumen by thermal means

Description

PaTEN-iA-JWALVL
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 1929508
MÜNCHEN HAMBURG TELEFON. 555-176 800Q MO N CHEN 15, TELEGRAMME, KARPATENT N USS BAUMSTRASSE 10
' ' . '. , . 11. Juni 1969
W. 14 321/69 13/Loe
Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Tokyo (Japan)
und
Kyushu Taika Renga Kabyshiki Kaisha Okayama (Japan)
Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus einem Pech - Pulverkörner - System.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus einem Pech-Pulverkörner-System. Bei einem üblichen Formkörper aus einem Pech-Pulverkörner-System, beispielsweise Teerdolomitstein (tar dolomite refractory) wurden bisher Kohlenteere, Pechmaterialien, Erdölteere, Asphalte oder Mischungen von Erdölen oder Rohölen damit verwendet. Jedoch erwies sich im Falle des Teerdolomitsteins das vorstehend angegebene Bindemittel als unzweckmäßig und unbefriedigend sowohl hinsichtlich der Bedingung der Herstellungsstufe als auch der Bedingung bei Gebrauch (das Bindemittel soll
909851/1657 ,
— '2 —
für einen Konverter zur. Stahlherstellung brauchbar sein und muß der Erosionsbedingung von geschmolzener Stahlschlacke^iner Reduktionsatmosphäre bei einer Temperatur von 16oo bis 17oo°C widerstehen).
Im Falle derVerwendung von üblichen Teermaterialien und Asphalten von Erdöl als Bindemittel werden beim Erhitzen unter den Herstellungsbedingungen und bei Verwendung der Teerdolomitsteine die Teermaterialien und Asphalte stark k zersetzt und versprüht und daher sind sie nicht nur als Bindemittel ungeeignet, sondern es kann auch kaum ein Erhaltenbleiben von Kohlematerialien in dem feuerfesten Material, was für diese Art von feuerfestem Material erwünscht ist, erwartet werden.
Es ist bekannt, daß, wenn Kohlenstoffe in einem feuerfpsten Material erhalten bleiben,das feuerfeste Material eine Qualität erlangt, die schwierig von Schlacken " und geschmolzenen Stählen benetzt oder befeuchtet wird und daß daher die Erosion gehemmt und dadurch die Lebensoder Gebrauchsda-uer des feuerfesten Materials verlängert wird.
Andererseits sind bei Verwendung-von Teeren und Pechmaterialien von· Steinkohle die vorstehend geschilderten Mängel wesentlich verringert, jedoch nicht ausreichend,und zahlreiche kohlenstoffhaltige Materialien werden in eine Reduktionsatmosphäre bei einer hohen Temperatur gesprüht oder gestreut und außerdem_ tritt die Erscheinung der Ausbildung von Höhlen oder eines Poröswerdens auff dh. eine entkohlte Schicht wird unter Bildung eines Hohlraumes innerhalb des feuerfesten Materials während des Gebrauchs
9 0 9 8 5 1/16 5 7
BAD
gebildet und dieses ist daher nicht zufriedenstellend. Es wurden Untersuchungen ausgeführt und dabei festgestellt, daß gewöhnlich die Pechmaterialien, die reich an Aromaten sind und ein verhältnismäßig hohes Molekulargewicht aufweisen, in der Erhitsungsstufe ein hohes Verkohlungsausmaß aufweisen und diese werden als Bindemittel für das vorstehend "beschriebene feuerfeste Material als geeignet anerkannt und es wurde insbesondere gefunden, daß ein Formungs-Pech-Pulverkörner-System mit einer sehr guten Erosionsbeständigkeit erhalten v/erden kann, indem man als Bindemittel ein besonderes Pech mit einem sehr hohen Aromatengehalt (aromaticity) (das nachstehend als "Spezial-Pech" bezeichnet wird) verv/endet, das durch Hitzebehandlung irgendwelcher Kohlenwasserstoffe (Rohöl,· Schweröl, Leichtöl, Naphtha od.dgl.) bei einer Temperatur von oberhalb 7ooeC und unterhalb 23oo°C, vorzugsweise Soo bis 16oocC während 2 bis 1/1 ooo Sekunden und durch weitere Kitzebehandlung des sich ergebenden teerartigen Materials "bei einer Temperatur von 15o bis 55o°C während mehr als 1 min, vorzugsweise während 5 min bis 5 Std. erhalten wurde.. (YgI. japanische Patentschrift .....(japanische
Patentanmeldung84435/67)). Es wurde dabei gefunden, daß, da das vorstehend beschriebene Spezialpech nahezu voll- . ständig aromatische Kohlenwasserstoffe umfaßt und in seiner molekularen Struktur und seinem Molekulargewicht geeignet eingestellt ist, daher bei der Carbonisierungsstufe (Verkohlungsstufe) durch Erhitzen hervorragend ist und eine hohe Verkohlungsausbeute liefert und daher überdauern bei Verwendung als Bindemittel stabile kohlenstoffhaltige Substanzen in dem feuerfesten Material und dessen Haltbarkeit in einer Reduktionsatmosphäre bei einer hohen Temperatur ist außerordentlich verbessert.
BAD ORIGINAL
9 0 9 8 5 1/16 5 7
Im Falle der Herstellung eines feuerfesten Materials nach dem üblichen Knetverfahren unter Verwendung von die- ' ser Art einr aromatischen Spezialpechsubstanz (wobei bei dem bekannten Knetverfahren Pulverkörner und Pechmaterialien vorhergehend auf eine Temperatur oberhalb des Erv/eichungspunktes der Pechamterialien erhitzt und in einer Knetmaschine geknetet werden), werden jedoch das Kneten und Preßformen von Pechsubstanzen und Pulverkörnern erschwert und es sind zahlreiche Probleme bezüglich der Herstellungsstufe vorhanden»
Beispielsweise ist bei "Verwendung dieser Art von Spezialpechmaterial mit einem höheren Erweichungspunkt (z.B. oberhalb 15o°C) verglichen mit einem Pech eines Kohlesystems eine höhere Knettemperatur für'· die Pechmaterialien und Pulverkörner erforderlich als im Falle eines Pechs des Kohlesystems und wenn der Knetvorgang unterbrochen wird, wird das Spezialpechmaterial augenblicklich gehärtet (nachstehend als "Änderung mit der verstrichenen Zeit" bezeichnet) so "daß die Knet- und Formungsarbeitsgänge erschwert werden. Daher wurde trotz der Erteilung von ausgezeichneten Eigenschäften an das feuerfeste Material, wie vorstehend beschrieben, diese Art von Spezialpechsubstanz großtechnisch nicht verwendet.
Als Ergebnis der Festeilung der vorstehend geschilderten Tatsachen und von wiederholten verschiedenen Versuchen wurde eine Lösung der Schwierigkeit des Knet-Formens und ein Weg zur wirtschaftlichen Gewinnung, eines ausgezeichneten feuerfesten Materials gefunden.
909851/1657
Gemäß der-Erfindung wurde anhand von Versuchen festgestellt, daß bei Verwendung des vorstehend beschriebenen Speziälpechs mit zugesetzten aromatischen Teerstoffen (z.B. leichtteerartige Substanzen, die durch die vorstehend beschriebene thermische Zersetzung bei hoher Temperatur hergestellt werden, Kohlepeche und teerartigen Fraktionen o.dgl.) und bei Kneten, des Spezialpeches in Pulverform bei einer Temperatur von unterhalb des Erweiehungs-.. ■ · punktes der Änderung mit der verstrichenen Zeit bei einem diskontinuierlichen Kneten nicht beobachtet wird und es wurde dabei das nachstehend geschilderte Herstellungsverfahren gefundoo.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines Formkörpers aus einem Pech-Pulverkörner-System und insbesondere eines Verfahren^zur Herstellung eines Formkörpers aus einem Pech-Pulverkörner-System unter Verwendung von Spezialpechmaterialien als Bindemittel.
Gemäß der Erfindung wird ein feuerfestes- Material mit einer hohen Druckbesiäadigkeit bei Raumbedingungen und bei hoher Temperatur und mit einem Erweichungspunkt von hoher Temperatur unter Belastung und mit einer Beständigkeit gegenüber Schlacken in technisch und wirtschaftlich vorteilhafter Weise hergestellt, indem man eine Mischung ■ aus 1oo Teilen von Pulverkörnerη und 1 bis 3o Teilen eines Speziälpechs, das durch Hitzebehandlung von irgendeinem Kohlenwasserstoff enthaltenden Rohöl· bei Too bis 23oo°C während einer kurzen Zeitdauer und weitere. Hitzebehandlung der sich ergebenden teerartigen Materialien bei 15o bis 55o°C erhalten wurde, einer Preßformung unter-
• wirft.
909851/1657
Das Verfahren gemäß der Erfindung Gesteht darin, daß man das vorstehend beschriebene Spezialpech vor dem Kneten fein pulverisiert, da- es, verglichen mit dem bekannten Kohleteeren und -pechen oder Erdölteeren und Asphalten mühlelos fein pulverisiert werden kann, und daß man es mit Pulverkörnern knetet, wobei, wenn das Kneten"bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des Spezialpeches, z.B. unterhalb 15o°C ausgeführt wird, in der ersten Stufe des Knetens ein gleichförmiges Mischen der Pulverkörner selbst mühelos ausgeführt wird und in der letzteren Stufe eine geknetete Masse mit einer geeigneten Viskosität, die mühelos geformt werden kann, erhalten werden kann.
Außerdem kann bei dem vorstehend beschriebenen Knetvorgang, wenn weniger als 7o Gew.$, vorzugsweise weniger als 5o Gew.^, bezogen auf das vorstehend beschriebene Spezialpech, von aromatischem Teer (der gleiche wie vorstehend beschrieben) zum Schmelzen erhitzt und dem Spezialpech zugesetzt werden, die Knettemperatur auf übliche Temperaturen erniedrigt werden,und auf diese Yfeise wird ein Kneten bei üblichen Temperaturen und ein Formen bei üblichen Temperaturen ermöglicht, und es ist ersichtlich, daß das Verfahren gemäß der Erfindung technisch und wirtschaftlich sehr vorteilhaft ist. In diesem Pail ist die Knetwirkung bei Zugabe und Kneten des Spezialpeches, das vorhergehend in einem erhitzten und geschmolzenen aromatischen Teer (der gleiche wie vorstehend beschrieben) gelöst wurde, mit den Pulverkörnern von derjenigen nicht verschieden, die im Falle der Zugabe eines erhitzten und geschmolzenen aromatischen Teers zu vorhergehend mit dem Spezialpech in Pulverform gemischten Pulverkörnern und beim Kneten dieser Masse erhalten wird.
909851/165 7
Boi dem vorstehend beschriebenen Herstellungsvorfahren ißt es zweckmäßig und .erwünscht, eine Wärmebehandlung zur Entfernung von leichten Ölfraktionen auszuführen, die in einem Formkörper nach dem Formen enthalten sind, wobei diese durch Verdampfen oder durch Erhitzen . zur Steigerung von deren Kondensationsgrad entfernt werden·
Anhand von wiederholten und verschiedenen Untersuchungen wurde festgestellt, daß, obgleich das Mengenverhältnis der vorstehend angegebenen Spezialpechmaterialien und Pulverkörner in Abhängigkeit von der Art der Pulverkörner und der Ausbildung der Teilchengrößen variiert werden kann, die Lienge an Spezialpechmaterialien im Bereich von 1 bis 3o Gew.$, bezogen auf die Menge an Pulver kör nern, liegen muß. Wenn die lienge an Pechmaterial 3o# übersteigt, wird das Pech in der Erhitzungsstufe bei der Formung erweicht und der Formkörper unterliegt gelegentlich einer Deformierung oder einer Rißbildung. Eine Menge von unterhalb 1$ ist als Bindemittelmaterial nicht ausreichend und ein Formkörper mit einer guten Qualität kann nicht erhalten v/erden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Beispiel
Ein Spezialpech (Erweichungspunkt 2oo°C), das durch Wärmebehandlung einer teerartigen Substanz bei 35o°C während einer Stunde, die durch Hitzebehandlung von Erdölnaphtha bei 125o°C während o,oo2 Sekunden gebildet worden war, erhalten wurde, wurde zu einer feuerfesten DoIomitmischunj unter Anwendung der folgenden beiden Arbeitsweisen zugegeben und damit geknetet:
909851 / 1657
BAD ORIGINAL
(1) Die Knettemperatur wurde auf loo bis Ho0C unterhalb des Erweichungspunktes des Spezialpechs geregelt und es wurden 7 Gew.$ des Spezialpechs der Mischung aus dem feuerfesten Dolomitmaterial zugegeben.
(2) 6 Gew.% des Spezialpechs und 3 Gew.# einer geschmolzenen Masse von Kohlepech und Anthracenöl als aromatischer Teer im Verhältnis von 1:1 wurden einer Mischung des feuerfesten Dolomitmaterials bei einer Knettemperatur von 5o bis 550C zugegeben. Die Knetdauer in einer Knetmaschine betrug 15 Minuten und der Formungsarbeitsgang
wurde bei einem Formungsdruck von 6oo kg/cm ausgeführt. Ferner wurden die Formlinge bei 4oo°C während 3 Stunden wäjrmebehandelt.
Die allgemeinen Eigenschaften der nach den vorstehend beschriebenen Arbeitsweisen erhaltenen feuerfesten Dolomitprodukte (1) und (2) und eines gebräuchlichen Teerdolomitsteins sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
909851/1657
BAD
Tabelle
Produkt·gemäß der üblicher Teer-Erfindung dolomitstein
(D (2)
scheinbare Porosität
(*)
lo,5 lo,3 9,3
Wasserabsorption ($) 3,6 5'5 3,3
Schüttdichte
(Massendichte):
2,86 2,9o 2,74
Druckfestigkeit
(kg/cm )
46o 43o 37o
Druckfestigkeit bei
15ooüC (kg/cmz)
65 . 6o 28
Erweichungspunkt
unter Belastung Tp O "
17oo 172o 165o
Erosionstest
Erosionstiefe (mm) 1 1 4
Tiefe des Schmelz-
verlusts (mm)
O O 2
Die chemischen Zusammensetzungen der Produkte (l) und (2) gemäß der Erfindung und des üblichen Produktes wie in Tabelle angegeben,sind nahezu gleich und zeigen die folgenden Werte: . ·
Glühverlust SiO9 Al9Q., Pe9O, CaO MgO 6,5 2,4 o,6 1,3 23,7' 65,5
BAD ORIGINAL 909851/1657
Der vorstehend beschriebene Erosionstest vmrde wie folgt ausgeführt:
Ein Graphitschmelztiegel mit einem Gehalt an Schlacken für einen Konverter, die bei 16oo°C geschmolzen waren, wurde in einen elektrischen Ofen in einer reduzierenden Atmosphäre bei der gleichen Temperatur eingebracht und ein feuerfestes Probestück, das auf eine kubische Gestalt von 2o χ 2o χ 5o mm geschnitten worden war, wurde nach Konditionierung auf die gleiche Temperatur in der gleichen Atmosphäre mit der Schlackenoberfläche in dem Schmelztiegel in Richtung der Höhe (5o mm) in Berührung gebracht. Das Probestück hing von dem oberen' Ofenende herab. Die Erosionsdauer betrug 5 Stunden.
Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle ersichtlich, besitzen die Produkte (l) und (2) gemäß der Erfindung eine hohe Druckfestigkeit bei Raumtemperatur und bei hoher Temperatur und einen hohen Erweichungspunkt bei Belastung und eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Schlacken.
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Pulverkörner umfassen basische Körner, z.B. Magnesiumoxydpulver, Calciumoxydpulver, Ghromoxydpulver od.dgl. außer dem vorstehend genannten Dolomitpulver, neutrale Körner, wie z.B. Thoriumoxydpulver, Yttriumoxydpulver, Aluminiumoxydpulver od.dgl. und saure Körner, z.B. Siliciumdioxydpulver, Quarzglaspulver, Mullitpulver (murite powders) od.dgl. und Pulver, die gewöhnlich Aluminiumsilicat enthalten, als feuerfestes Material und Kohlepulver (amorphes Pulver sowie Graphitpulver), Siliciumcarbidpulver, -borieipulver, -nitrieipulver od.dgl. als Elektrodan-oder · feuerfestes Spezialmaterial.
909851/1657
BAD ORiGfNAL

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus einem Pech- Pulverkörner-System, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus 1 bis 3o Teilen eines Spezialpechs, das durch Hitzebehandlung irgendeines Kohlenwasserstoffs bei einer Temperatur von oberhalb 7oo°C und unterhalb von 23oo°0, vorzugsweise 9oo bis l6oo°C, während einer kurzen Zeitdauer und weitere Hitzebehandlung des sich ergebenden teerartigen Materials bei einer Temperatur von 15p bis 55o°C erhalten worden war, oder 1 bis 3o Teilen des Spezialpechs, das mit weniger als 7o$ an aromatischem Teer versetzt war, und Ioö Teile Pulverkörner preßt und formt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spezialerdölpech durch Hitzebehandlung von Erdölkohlenwasserstoffe enthaltendem Rohöl bei einer Temperatur von 7oo bis 23oo°C, insbesondere 9oo bis 16"0O0C-, während o,l bis ο,οοΐ Sekunden und . weitere Hitzebehandlung des sich ergebenden teerartigen Materials bei 15o bis 55o0C während 1 Minute bis 5 Stunden erhalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Spezialerdölpech, nachdem es fein zerteilt wurde, dem Pulverkörnermaterial zumischt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Spezialerdölpech in einem erhitzten und geschmolzenen (crashed) aromatischen Teer löst und anschließend mit dem Pulverkörnermaterial mischt.
9 0 9 8 5 1/16 5 7
"12~ 1029508
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bio 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kneten bei einer Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des Spezialpechs ausführt·
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatischen Teer Kohleteer, Kohlenpech oder leichte teerartige Fraktionen, die bei der thermischen Zersetzung bei hoher Temperatur erzeugt werden, verwendet·
909851/1657
BAD ORIGINAL
DE1929508A 1968-06-12 1969-06-11 Verfahren zur Herstellung von basischen Auskleidungsmaterialien für Stahlherstellungsöfen Ceased DE1929508B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP43039898A JPS4917848B1 (de) 1968-06-12 1968-06-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1929508A1 true DE1929508A1 (de) 1969-12-18
DE1929508B2 DE1929508B2 (de) 1974-04-25

Family

ID=12565765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1929508A Ceased DE1929508B2 (de) 1968-06-12 1969-06-11 Verfahren zur Herstellung von basischen Auskleidungsmaterialien für Stahlherstellungsöfen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3667974A (de)
JP (1) JPS4917848B1 (de)
DE (1) DE1929508B2 (de)
GB (1) GB1233646A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418663A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Rütgerswerke AG, 6000 Frankfurt Verfahren zur herstellung eines elektrodenbindemittels
DE3702720A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Bergwerksverband Gmbh Pechmaterial aus kohleteerpech, verfahren zu dessen herstellung sowie verwendung des pechmaterials
EP0708064A3 (de) * 1994-10-19 1996-05-08 Dolomitwerke Gmbh

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5150144A (ja) * 1974-10-26 1976-05-01 Masuda Manufacturing Co Jidonirinshayonenryotankuno seizohoho
JPS54155105A (en) * 1978-05-29 1979-12-06 Shinagawa Refract Co Ltd Converter repairing method by hot spraying
JPS55115917A (en) * 1979-02-28 1980-09-06 Nippon Steel Corp Wall structure of converter
US6490743B1 (en) 1996-07-22 2002-12-10 Riyaz Adat Orthopaedic pillow cover
US8182599B2 (en) * 2005-07-22 2012-05-22 Krosaki Harima Corporation Carbon-containing refractory, production method thereof, and pitch-containing refractory raw material
CN103773041B (zh) * 2014-02-19 2016-01-20 长安大学 一种道路沥青改性剂及其制备方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418663A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Rütgerswerke AG, 6000 Frankfurt Verfahren zur herstellung eines elektrodenbindemittels
DE3702720A1 (de) * 1987-01-30 1988-08-11 Bergwerksverband Gmbh Pechmaterial aus kohleteerpech, verfahren zu dessen herstellung sowie verwendung des pechmaterials
EP0708064A3 (de) * 1994-10-19 1996-05-08 Dolomitwerke Gmbh

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4917848B1 (de) 1974-05-04
DE1929508B2 (de) 1974-04-25
US3667974A (en) 1972-06-06
GB1233646A (de) 1971-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1646658B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kohlenstofformkörpern unterschiedlicher, vom porösen bis zum dichten Zustand reichender Gefügestruktur aus modifiziertem Pech
DE4437558C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines hochfesten isotropen Graphitformkörpers und Kolbenbauteil für Ottomotoren, bestehend aus hochfestem isotropem Graphit
DE3620473C2 (de)
DE1929508A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Formkoerpers aus einem Pech-Pulverkoerner-System
DE3541125C2 (de)
DE3528185C2 (de)
DE1930713B2 (de)
DE3611403A1 (de) Konstruktionsmaterial fuer vorrichtungen zum giessen von metallen mit niedrigem schmelzpunkt als formkoerper und verfahren zu seiner herstellung
DE19954893A1 (de) Kohlenstoffhaltiger feuerfester Formkörper mit verbessertem Oxidationsverhalten sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE2164474C3 (de)
DE1903052A1 (de) Verfahren zur Herstellung und Waermebehandlung von Formlingen aus Erzen aller Art
DE2553084C3 (de) Masse für feuerfeste Stöpsel für Hochöfen
DE4207249C1 (de)
AT125219B (de) Verfahren zur Herstellung von Baukörpern.
DE2736442C2 (de) Verfahren zur Herstellung chemisch gebundener, kohlenstoffhaltiger, feuerfester Steine
DE3716729C2 (de)
DE2544288C3 (de) Verfahren zur Herstellung feuerfester Siliziumkarbid-Formkörper
DE3211056C2 (de) Feuerfeste Erzeugnisse und deren Verwendung
DE1929509A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Keramikkoerpers mit einem Gehalt an Restkohlenstoff
DE2718816A1 (de) Feuerfeste gemische
AT382861B (de) Feuerfeste, kohlenstoffhaltige steine und formlinge sowie massen zu deren herstellung
DE2911038C2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochfesten, dichten Zuschlagstoffen für den Straßenbau oder für Normalbeton aus tonigsilikatischen Rohstoffen
AT249573B (de) Verfahren zur Herstellung eines Asphalt-, Teerstraßen- und Industriefußbodenbelages
DE2418692C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels auf der Basis von Teerprodukten für feuerfeste Materialien
DE895149C (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen aus Kohlenstoff bestehenden, geformten Gegenstaenden, wie Kohleelektroden

Legal Events

Date Code Title Description
BHV Refusal