DE1929286B2 - Vorrichtung zum abstuetzen von rohrwaenden an dampferzeugern - Google Patents
Vorrichtung zum abstuetzen von rohrwaenden an dampferzeugernInfo
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Description
Kontakt gehalten ist. Die dehnbare Verbindung besteht
aus einem flachen Gehäuse, das an einer Seite offen ist. In dem Gehäuse ist eine Platte auf Rollen
verschiebbar gelagert, die quer durch Schlitze in der Platte gehen.
Hinter der verschiebbaren Platte ist eine andere
Platte angeordnet, die mittels Hebel oder Stützen eine zusammengesetzte senkrecht und waagerechte
radiale Bewegui - vasführen kann. Die Stützen sind
nach Art von Bol_en und Bohrung in Lagern des Rahmens und in Ausnehmungen in der Rückwand
lose gelagert. Zwischen den beiden Platten sind zwei oder mehr Rollen oder Kugeln vorgesehen, die an
der Vorderseite der Rückwand und an der Rückseite der verschiebbaren Platte anliegen. Sie können sich
in kurzen Ausnehmungen in der Vorderplatte aufwärts und einwärts bewegen.
Diese bekannte Halterung läßt nur eine Pend "lbewegung
in Richtung der horizontalen Kraft zu. Da die Auflageflächen für die Stützen in nur einer Rieh- ao
iung gekrümmt sind, ist eine Bewegung der Teile senkrecht zur Pendelebene nicht möglich. Auch die
Rollen ermöglichen eine solche Bewegung nicht.
Es ist ferner ein Tragsystem für Wärmetauscher bekannt, das im wesentlichen aus einem Gerüst besteht,
an dem der Wärmetauscher mit zwei Zugstäben aufgehängt ist. Unter dem Wärmetauscher ist ein
starres Drehrohr angeordnet, das an seinen Enden drehbar gelagert ist und das mittels Kugelgelenken
und eines Spannschlosses mit dem Mantel des Warmetauschers formschlüssig verbunden ist. Diese Verbindung
zwischen Wärmetauscher und Drehrohr kann in beiden Richtungen eine Pendelbewegung
ausführen. Bei dieser bekannten Halterung, die in beiden Richtungen Pendelbewegungen ausführen
kann, führt eine Lageveränderung in der einen Richtung zu einer Bewegung auch in der anderen Richtung.
Es ist auch schon ein Oberflächenwärmetauscher als mittelbar durch einen Wärmeträger beheizter
Dampferzeuger in einem stehenden zylindrischen Behälter bekannt, der über eine Rohrleitung mit einem
Kernreaktor verbunden ist, dessen Kühlmittel als Wärmeträger dient. Die Rohrleitung ist mit waagerechten
und senkrechten Strängen versehen und so geführt, daß sich Wärmedehnungen in einer Drehung
des Behälteis des Dampferzeugers um seine senkrechte Achse auswirken. Dazu ist der Behälter mit
seinem Mantel oder einem unteren Ansatz auf einem Kugel- oder Rollenlager abgestützt. Das Lager kann
dabei geneigt angeordnet sein, damit auch ein Schwenken des Behälters möglich ist. Es kann an
einem zylindrischen Kragen der Behälterwand angebracht sein.
Das aus drei Lagersegmenten und drei Füllsegmenten bestehende Lager kann verschieden ausgebildet
sein. Bei dem einen Segment sind die Wälzkörper als Kugeln oder Rollen ausgebildet. Es können jedoch
auch Wälzkörper sein, deren Oberfläche nur zum Teil kugel- oder zylir.derförmig ausgebildet ist.
Im äußersten Fall kann der Krümmungsradius der Oberflächenteile der Wälzkörper, die zwischen dem
kreisförmig angeordneten Außen- und Innenring des Lagers laufen, so klein sein, daß ein Lagerkörper mit
einer Messerkante an mindestens einer Seite entsteht. Diese Messerkanten haben einen sehr kleinen Krümmungsradius.
Das Laser des stehenden zylindrischen Behälters ist einzig und allein in der Lage, eine Drehbewegung des Behälters um seine senkrechte Achse zu ermöglichen, die sich durch Wärmedehnung der in bestimmter Weise zu diesem Zweck geführten Rohrleitung ergibt. Dabei macht der Behälter Relativbewegungen gegenüber seiner Trag- oder Stützenkonstruktion in nur einer Ebene.
Das Laser des stehenden zylindrischen Behälters ist einzig und allein in der Lage, eine Drehbewegung des Behälters um seine senkrechte Achse zu ermöglichen, die sich durch Wärmedehnung der in bestimmter Weise zu diesem Zweck geführten Rohrleitung ergibt. Dabei macht der Behälter Relativbewegungen gegenüber seiner Trag- oder Stützenkonstruktion in nur einer Ebene.
Darüber hinaus ist eine Aufnahmevorrichtung für einen Behälter bekannt, mit der der Behälter in mehreren
Richtungen frei bewegbar gelagert ist, so daß er sich zusammenziehen oder ausdehnen kann. Der
Behälter ist auf seiner einen Seite mittels einer festen Stütze und zweier nur in Längsrichtung des Behälters
beweglicher Stützen und auf seiner anderen Seite mittels zweier nur in Querrichtung des Behälters beweglicher
SiüiZen gelagert. Jede bewegliche Stütze
besteht aus zwei Teilen mit einem enkrecht zwischen ihnen angeordneten Stab, der ein Zusammenziehen
oder ein Ausdehnen des Behälters sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gestattet. Der Stab
hat gerundete Enden, die in Näpfen ruhen. Der Stab schwenkt um den unteren ortsfesten Napf in allen
Richtungen. Die Anordnung kann so ausgebildet sein, daß eine Bewegung in jeder horizontalen Richtung
möglich ist. ein Anheben oder Absenken des Behälters aber vermieden wird.
Die bekannte Stützkonstruktion ist aber für einen zylinderförmigen Dampfspeicherbehälter und nicht
für Rohrwände bestimmt. Die bekannte Stützkonstruktion kann niemals allein aus den Pendelstützen
bestehen, sondern benötigt immer zusätzlich eine ortsfeste Stütze und mehrere in nur einer Richtung
— in Längsrichtung oder in Querrichtung des Behälters — bewegliche Stützen. Die Stützen bestehe.-, also
nicht aus lauter untereinander gleichen Kraftübertragungsgliedern.
Schließlich ist eine Aufhängung von nicht zur Wandberohrung gehörenden Kesselbauteilen bekannt.
Das an der Kesselwand aufgehängte Bauteil ist ein ölbrenner, der gegen den außerhalb des
Kessels im Kesselhaus angeordneten Bedienungsraum durch einen Kasten abgedeckt und mit einem
aus Profilen aufgebauten Tragrahmen fest verbunden ist. Am Tragrahmen sind ein oberer Kragarm starr
und ein unterer Kranarm mittels eines Gelenkes und einer als Kraftbegrenzer wirkenden Abstützfeder befestigt.
Dadurch wird verhindert, daß unzulässige, in Richtung der Rohrlänge wirkende Wärmedehnungskräfte
auf die Kesselrohre und/oder auf das aufgehängte Bauteil ausgeübt werden. Eine Belastung von
Kraftübertragungsgliedern durch Rückstellorgane in Pendelrichtung ist hierbei ebensowenig vorgesehen,
wie ein veränderlicher Abstand der sich gegenüberliegenden Laufflächen der Übertragungsglieder durch
zwischengeschaltete Kraftspeicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abstützen von Rohrwänden an
Dampferzeugern der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten
Nachteile und Mangel des vorstehend beschriebenen Standes der Technik die Vorrichtung in mehreren
Richtungen beweglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Übertragungsglieder in den Tragstükken
zur Kraftübertragung in der einen Ebene wälzbar und zur Bewegung in der anderen Ebene pendelbar
gelagert sinu.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
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dune sind die Übertragungsglieder in an sich bekann- gung aufzunehmenden Bewegung der Rohrwand ge-
ter Weise als Rollen mit balliger Lauffläche ausgebil- neigt sind. Die Übertragungsglieder sind hierbei so
det deren Durchmesser größer als die Länge der angeordnet, daß die Tangente an den Pendelkreis der
Rollen sind. Übertragungsglieder der Resultierenden entspricht,
Die erfiridungsgemäße Ausführung hat zunächst 5 die sich aus der erwarteten Ausdehnung in der Wand-
den Vorteil daß sie die Funktion der herkömmlichen ebene und in der Waagerechten ergibt.
Halterung und die tragende Funktion in sich ver- Da bei dieser Anordnung die am weitesten oben
einigt Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfin- an der Rohrwand angeordneten Übertragungsglieder
dung besteht darin, daß die Funktion der Halterung, am stärksten geneigt sind, können diese gemäß einem
beispielsweise einer senkrechten Rohrwand, gegen io weiteren Merkmal der Erfindung durch Rückstellor-
eine dahinter angeordnete Stützkonstruktion stets gane in Pendelrichtung belastet sein, um eine Selbst-
durch Kraftübertragung erfüllt ist und nicht wie bei hemmung zu verhindern.
bisher bekannten Konstruktionen zunächst eine indif- Um eine Anpassung der Abstützvorrichtung an
ferente Bewegungsmöglichkeit besteht, die beim Be- zeitlich und größenmäßig unterschiedliche Relativbeginn
des Abstützens unterdrückt wird. 15 wegungen zu ermöglichen, wird mit der Erfindung
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat ferner den schließlich vorgeschlagen, den Abstand der sich geVorteil,
daß sie universell verwendbar ist. Sie kann genüberliegenden Laufflächen der Übertragungsgliebeispielsweise
an schrägverlaufenden Rohrwänden, der durch zwischengeschaltete Kraftspeicher veränwie
z. B. an Feuerraumtrichtern, ebenso angeordnet derlich auszuführen, wobei die Kennlinie des Kraftwerden
wie an senkrechten Wänden mit beliebiger 20 Speichers einstellbar sein kann.
Rohrführung. Ebenso ist sie für eine horizontale Ab- Die Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren
Stützung geeignet. Ein weiterer Vorteil dieser univer- Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
seilen Verwendungsmöglichkeit besteht darin, daß F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Bedie
Abstützung entsprechend der größten vertikalen rührungszug eine«; Dampfkessel, dessen Rohrwände
Belastung oder der größten Bewegung angeordnet 25 gemäß der Erfindung abgestützt sind,
werden kann. t* i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen
Bei der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung Feuerraumtrichter eines Dampfkessels, dessen gemüssen
die Rohrwände nicht mehr aufgehängt wer- neigte Rohrwände ebenfalls durch die erfindungsgeden,
sondern können gegebenenfalls abschnittweise mäße Abstützvorrichtung gehalten sind,
abgestützt werden. Bei den bekannten Konstruktio- 30 F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein als
nen ist es üblich, entweder die Stützkonstruktion Rolle ausgebildetes Übertragungsglied,
oder die Rohrwände selbst aufzuhängen. Im ersten Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fall ist es besonders schwierig und nur mit großen F i g. 5 den der F i g. 3 entsprechenden Schnitt
Aufwand möglich, eine Abstützung zu schaffen, die durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Übertrain
der Lage ist, die großen relativen Bewegungen, die 35 gungsgliedes und
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Rich- F i g. 6 den entsprechenden Schnitt mit der Anord-
tung in der Wandebene auftreten, zu ermöglichen nung eines Rückstellorgans.
und dabei gleichzeitig die Rohrwand gegenüber der Der in F i g. 1 dargestellte Berührungszug eines
Stützkonstruktion zu haltern. Deshalb wird häufig Dampferzeugers ist aus senkrechten Rohrwänden 1
die zweite Lösung gewählt. Hierbei wird die Stütz- 40 zusammengesetzt, die aus gasdicht miteinander verkonstruktion
an die Rohrwand angehängt. Sie ergibt schweißten Rohren 2 bestehen. Die Rohrwände 1
somit eine zusätzliche Belastung der Rohrwand. Da sind durch mehrere übereinanderliegende Reihen von
die Bandagen der Stützkonstruktion in unmittelbarer Übertragungsgliedern, deren Ausbildung aus den
Nähe der Rohrwand angeordnet sind, ergeben sich Fig. 3 und4 ersichtlich ist. an Bandagen4 abgebesondere Aufheizprobleme, die es notwendig ma- 45 stützt, die die Rohrwände 1 tragen und ihnen die notchen, zusätzliche Zuganker vorzusehen und die Tem- wendige Steifigkeit gegen den rauchgasseitigen Tber-
peraturänderungsgeschwindigkeit in bestimmten druck geben. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
Grenzen zu halten. Mit der erfindungsgemäßen Aus- nach F i g. 1 sind die Bandagen mittels Zugstäben S
bildung können diese Schwierigkeiten völlig vermie- an Trägern 6 aufgehängt. Im Berührungszug befin
den werden, weil nicht die Rohrwände, sondern die 50 den sich weiterhin mehrere Berührungsheizflächen 3,
Stützkonstruktionen aufgehängt werden, wobei die die über Steigrohre 8 ebenfalls an Trägern 7 aufgeerforderliche Beweglichkeit für Relativbewegungen hängt sind.
vorhanden ist. °ie Rohrwände 1. die sich in der Wandebene so-
Als weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Aus- wohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtunj
bildung ist die einfache Bauart anzusehen. Da die 55 infolge der Temperaturänderung des Arbeitsmittel·
terhin die Möglichkeit, sie während des Betriebes Bandagen 4 gebildeten Trag- und Stützkonstruktio
von außen zu überwachen. Schließlich ist die erfin- nen gegen den Überdruck im Rauchgaszug abgestütz
dungsgemäße Abstützvorrichtung nicht nur zum Ab- 60 werden. Zu diesem Zweck sind beim dargestelltei
stützen von Rohrwänden geeignet, sondern bietet Ausführungsbeispiel an jeder Rohrwand 1 und ai
auch für die Abstützung anderer Bauteile an Dampf- den Bandagen 4 Winkelstücke 11 bzw. 12 befestig)
erzeugern erhebliche Vorteile. zwischen denen jeweils eine Rolle 13 mit ballige
geneigten Rohrwänden wird gemäß einem weiteren 65 zur Wälzbewegung um ihre Achse drehbar und zu
hen von Übertragungsgliedern übereinander an- liegenden Ebene pendelbar gelagert,
zuordnen, die entsprechend der durch Pendefbewe- Durch diese Ausbildung wird eine übertragun
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der in der senkrechter. Ebene aufzunehmenden Trag- einen gewissen Winkelbereich eine Wälz- und Penkraft
bei gleichzeitiger Ausdehnungsmöglichkeit der delbewegung ermöglichen.
Rohrwavjl in senkrechter Richtung bewirkt, eine Ein derartiges Übertragungsglied ist in Fig.5 in
Abstützung der Rohrwand 1 gegenüber den Banda- einer der F i g. 3 entsprechenden Darstellung gezeigt,
gen 4 erzielt und eine Ausdehnung der Rohrwand 5 Die Rohrwand 1 und die Bandage 4 sind wiederum
durch eine Wälzbewegung der Rollen 13 in horizon- mit Winkelstücken Il bzw. 12 versehen, zwischen
taler Richtung ermöglicht. Wenn die durch den denen das aus einem Oberteil 14 und einem Unterteil
Rauchgasüberdruck in horizontaler Richtung senk- 15 bestehende Übertragungsglied angeordnet ist. Der
recht zu ihrer Wandebene belastete Rohrwand 1 eine Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden
Bewegung in Richtung auf die Bandage 4 auMÜhrt, io Laufflächen des Oberteiles 14 und des Unterteiles 15
machen die Rollen 13 eine Pendelbewegung. Dieser ist durch einen zwischen sie geschalteten Kraftspei-
Bewegung steht als Gegenkraft die Reibung der RoI- eher 17 in Form einer Schraubenfeder veränderlich,
len 13 in den Winkelstücken 11 und 12 sowie die Um ein Ausknicken zu verhindern, sind die beiden
Kraft eines eventuell vorhandenen Rückstellorgans relativ zueinander beweglichen Teile des Ubertra-
17 a entgegen. Durch zweckmäßige Gestaltung der 15 gungsgliedes mit Führungsstiften 16 versehen. Die
Lauffläche der Rollen 13 kann diese Reibungskraft Anordnung des Kraftspeichers 17 ermöglicht eine ge-
von einer gewissen Stellung an stark gesteigert wer- wisse Anpassung der Übertragungsglieder an die in
den, so daß die Bewegung der Rohrwand 1 entspre- verschiedenen Ebenen erfolgenden Bewegungen des
chend gehemmt wird. abzustützenden Bauteiles. Um die Anpassungsmög-
In F i g. 2 ist am Beispiel eines Feuerraumtrichters ao lichkeit zu vergrößern, können Mittel vorgesehen
die Abstützung von schrägen Rohrwänden 1 darge- sein, um die Kennlinie des Kraftspeichers zu verän-
stellt. Es treffen hier die gleichen Voraussetzungen dem.
zu wie bei der Abstützung der senkrechten Rohr- In F i g. 6 ist schließlich die Anordnung eines Rückwände
1 des Rauchgaszuges gemäß Fig. 1. Die Stellorgans 17a dargestellt, das die Rolle 13 belastet,
schrägen Rohrwände 1 sind über die voranstehend »5 um ein Aufrichten derselben auch bei einer verhält
beschriebenen, aus Winkelstücken 11 und 12 mit nismäßig großen Schräglage 7ij bewirken. Das Rück
zwischengeschalteter Rolle 13 bestehenden Übertra- stellorgan 18 besteht beim dargestellten Ausfühgungsglieder
an einem entsprechend der Neigung der rungsbeispiel aus einer gewendelten Druckfeder, die
Rohrwände 1 verlaufenden Gerüst 9'abgestützt. sich auf einer Ankerplatte an der Bandage abstützt
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf rol- 30 und über eine Druckplatte und einen Zuganker das
lenartige Übertragungsglieder beschränkt, weil auch Winkelstück 11 nach außen zieht. Selbstverständlich
andersartig geformte Übertragungsglieder verwendet können auch andere Formen für die Rückstellkrafi
werden können, wenn sie mit balligen Laufflächen verwendet werden, beispielsweise Gewichte, Hebe;
versehen sind, die sich gegenüberliegen und über oder hydraulische Vorrichtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorn, ung zum Abstützen von Rohrwän- Verarbeitung Abstützungen geschaffen worden, die
den an Dampferzeugern, die in zwei Ebenen Re- 5 beweglich sind. Um die Bewegung zu ermöglichen,
lativbewegungen gegenüber einer Trag- und/oder sind beispielsweise aus Laschen gebildete Gelenke
Stützkonstruktion ausführen, wobei zwischen vorgesehen, die an den Gelenkstellen das erforderdem
abzustützenden Bauteil und der Trag- und/ liehe Spiel, beispielsweise durch die Anordnung von
oder Stützkonstruktion zwischen jeweils zwei Langlöchern, erhalten. Bei dieser Ausbildung ist eine
Tragstücken angeordnete Übertragungsglieder io indifferente Abstützung nur in dem Ausnahmefall
mit sich gegenüberliegenden balligen Laufflächen vorhanden, daß die Bewegungsrichtung der Rohrangeordnet
sind, dadurch gekennzeich- wand und die gemeinsame Mittellinie der Drehnet,
daß die Übertragungsglieder (13) in den punkte in der Lasche zusammenfallen. Sobald die
Tragstücken (11, 12) zur Kraftübertragung in der Lasche aus der Bewegungsrichtung der Wand auseinen
Ebene wälzbar und zur Bewegung in der 15 weicht, wird die Wand in ihrer Bewegung in Richanderen
Ebene j «endelbar gelagert sind. tung auf die Tragkonstruktion nicht mehr gehindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Sobald die Rohrwand der senkrechten Komponente
kennzeichnet, daß die Übertragungsglieder (13) der Drehbewegung der Lasche nicht mehr folgen
in an sich bekannter Weise als Rollen mit balliger kann, wird sie zusätzlich mit einem unerwünschten
Lauffläche ausgebildet sind, deren Durchmesser 2° Biegemoment belastet.
größer als die Länge der Rollen sind. Bei einer anderen bekannten Lösung sind keine
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 gelenkigen Halterungen vorhanden, sondern die HaI-zum
Abstützen von senkrechten oder geneigten terungen sind aus einem freistehenden Bolzen und
Rohrwänden, dadurch gekennzeichnet, daß meh- einem senkrecht dazu angeordneten Bügel gebildet,
rere Reihen von Übertragungsgliedern (14) über- as Der Bolzen kann an Stelle im Bügel auch in der Boheinander
angeordnet sind, die entsprechend der rung eines Bleches, die gegebenenfalls als Langloch
durch Pendelbewegung aufzunehmenden Bewe- ausgebildet sein kann, geführt sein. Hierbei ist es im
gung der Rohrwand (1) geneigt sind. Prinzip bedeutungslos, ob der Bolzen fest mit der
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, Rohrwand oder fest mit der Versteifungskonstrukdadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungs- 30 tion verbunden ist. Die Rohrwand ist bei dieser Art
glieder (13) durch Rückstellorgane in Pendelrich- Halterung an zwei Punkten in einer Bewegungsrichtung
belastet sind. tung festgelegt; wenn nämlich der Bolzen an einem
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 oder am anderen Ende des Langloches bzw. am Bound
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand gel oder an der Versteifungskonstrukiion anliegt.
der sich gegenüberliegenden Laufflächen der 35 Bei einer weiteren bekannten Konstruktion ist die
Übertragungsglieder (13) durch zwischengeschal- Bewegung der Rohrwand in einer Richtung dadurch
tete Kraftspeicher veränderlich ist. ermöglicht, daß als Stützelement eine Konsole oder
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- ein Fuß verwendet wird, die in einer entsprechenden
kennzeichnet, daß die Kennlinie des Kraftspei- Führung beweglich sind. Senkrecht zur Verschiebechers
einstellbar ist. 40 richtung besteht außer dem konstruktiv bedingten
Spiel keine Möglichkeit zur Lageveränderung.
Die vorbeschriebenen Abstützungsvorrichtungen
haben den wesentlichen Nachteil, daß sie in nur einer Richtung eine definierte Bewegung zulassen und in
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- 45 nur einer anderen Richtung ihren Zweck als Abstütstützen
von Rohrwänden an Dampferzeugern, die in zurg erfüllen können. Dabei tritt die Stützwirkung
zwei Ebenen Relativbewegungen gegenüber einer erst dann in Funktion, wenn das bewegliche oder
Trag- und/oder Stützkonstruktion ausführen, wobei verschiebbare Element eine Endlage erreicht hat, in
zwischen der abzustützenden Rohrwand und der der seine Bewegungsfreiheit durch Anpressen wei-Trag-
und/oder Stützkonstruktion zwischen jeweils 50 testgehend aufgehoben ist.
zwei Tragstücken angeordnete Übertragungsglieder Zwischen diesen Endlagen kann die Rohrwand je-
mit sich gegenüberliegenden balligen Laufflächen an- doch unkontrollierte Bewegungen ausführen. Da in
geordnet sind. den meisten Fällen die Hauptrichtung der zwangläu-
Bisher sind Rohrwände von Dampferzeugern viel- figen Bewegungen die vertikale Richtung ist, können
fach mittels ihres oberen Sammlers an Querträgern 55 die vorbeschriebenen Stützkonstruktionen in dieser
einer Gerüstkonstruktion aufgehängt. Bei größeren Richtung keine nennenswerte Belastung aufnehmen.
Kesseln kann es hierbei notwendig sein, den Aufhän- Die gesamte Last der Rohrwand muß somit von begepunkt
in den unteren Bereich der Rohrwand zu sonderen Aufhängungen getragen sein, die am obeverlegen,
weil durch das Eigengewicht der Rohrwand ren Ende der Wand angreifen. Oberhalb einer beeine
derartig große zusätzliche Beanspruchung auf- 60 stimmten Rohrwandhöhe muß der Angriffspunkt untreten
würde, daß die Festigkeit der Rohre über- ter erheblichem konstruktiven Aufwand nach unten
schritten werden würde. verlegt werden.
Derartige Rohrwände haben im allgemeinen eine Es ist eine automatische dehnbare Verbindung für
sehr geringe Stabilität. Infolge des gegenüber der Rohrkessel mit einem offenen Gehäuse und einer
Außenatmosphäre unterschiedlichen Druckes und 65 verschiebbar gelagerten, die Kesselwand berührender
Beheizung neigen die Rohre zum Ausbeulen und den Verbindungsplatte bekannt, die durch eine über
müssen deshalb gegen eine Trag- oder Versteifungs- zwischengeschaltete Rollen unter Einwirkung der
konstruktion abgestützt werden. Schwerkraft arbeitende Rückwand mit dem Sessel in
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691929286 DE1929286C3 (de) | 1969-06-10 | 1969-06-10 | Vorrichtung zum Abstützen von Rohrwänden an Dampferzeugern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691929286 DE1929286C3 (de) | 1969-06-10 | 1969-06-10 | Vorrichtung zum Abstützen von Rohrwänden an Dampferzeugern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929286A1 DE1929286A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1929286B2 true DE1929286B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1929286C3 DE1929286C3 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=5736520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691929286 Expired DE1929286C3 (de) | 1969-06-10 | 1969-06-10 | Vorrichtung zum Abstützen von Rohrwänden an Dampferzeugern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1929286C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT378249B (de) * | 1973-06-15 | 1985-07-10 | Waagner Biro Ag | Von rohrwaenden gebildete brennkammer eines dampferzeugers |
AT404397B (de) * | 1992-11-26 | 1998-11-25 | Austrian Energy & Environment | An einem tragwerk aufgehängter oder aufgestellter dampferzeuger |
-
1969
- 1969-06-10 DE DE19691929286 patent/DE1929286C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT378249B (de) * | 1973-06-15 | 1985-07-10 | Waagner Biro Ag | Von rohrwaenden gebildete brennkammer eines dampferzeugers |
AT404397B (de) * | 1992-11-26 | 1998-11-25 | Austrian Energy & Environment | An einem tragwerk aufgehängter oder aufgestellter dampferzeuger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1929286C3 (de) | 1973-12-06 |
DE1929286A1 (de) | 1971-02-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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