DE1928509A1 - Oxydation-erosion-bestaendige Nickel-Superlegierung - Google Patents
Oxydation-erosion-bestaendige Nickel-SuperlegierungInfo
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Description
United Aircraft Corporation ~ '
4-00 Main. Street ■ ._ ' .
East Hartford, Connecticut 06108, U.S.A.
OXYDATION-EROSION-BESTÄNDIGE NICKEIr-SUPESLEGIERUN G
Priorität: Vereinigte Staaten von Aaerika
Patentanmeldung vom 5- Juni 1968 (U.S. Serial Kr, 7^4,706)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nicke1-Superlegierungen,
insbesondere auf solche die zur Anwendung in Gasturbinen geeignet sind, welche oxidierende Umgebungen hoher Temperatur einsaMIeosen,,
Bei der Verwendung in der Herstellung von Schaufeln, Flügeln und anderen Gasturbinen-Bestandteilen stellt die chemicche
Zusammensetzung- der typischen Superlegierung, wie erfordert,
einen Kuapromiss dar zwischen den optimalen Festigkeitseigenschaf töü
des Materials und seiner optimalen Beständigkeit.gegen Oxydat
lon-Eros ion.. Ι;α Masstab dieser Verhältnisse sind die typischen
lUckel-Saperlegierungen, wie B-I9oo, beständig genug gegen Oxydation-Erosion
im Temperaturbereich bis zu ungefähr 871 °G-982 °C.
Oberhalb dieser Temperaturen aber sind die Oxydationsgeschwindigi»eiteri
in den meisten Anwendungen unannehmbar hoch und Schutziiber- ^JgO //erden notwendigerweise angev/andt um die nutzbare Lebensdau-
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BAD
er der Legierung zu verlängern.
Der typische Schutzüberzug versieht die iäuperlegiei'ung mit einer
Oberflächenschicht welche gekennzeichnet ist durch erhöhte Beständigkeit
gegen Oxidation. In der Gasturbinen-Industrie wird diese Schutzschicht oft gebildet durch Eingehen einer .Reaktion
von Aluminium mit der Oberfläche der Legierung, um eine Aluminidzone
zu bilden, welche nach Oxydaoion bei hoher Temperatur Vielter
reagiert, um eine Oxidschicht zu bilden, durch welche die Transportgeschwindigkeiten
der Rea^tionspax'trier niedrig sind. In dieser
Hinsicht siehe das U.3. Patent 3· 1 o2.o-M-4- von Joseph. Obwohl
durch diesen Schritt erhöhte Lebensdauern erreicht werden können, bleibt die Oxydation die nox\aale Form des Te reagens, welcher die
Lebensdauer der Bestandteile in den meiscen Fällen begrenzt.
Schutzüberzüge neigen zuai »Zersägen durch eine Menge Mechanismen,
und auf ein solches Versagen hin ist die Grundlegierung wieder einer unannehmbar schnellen üxyaation-Erosion ausgesetzt. Aluainid-Schutzüberzüge
sind häufig dem Versagen ausgesetzt wegen der
Änderungen der Zusammensetzung, welche durch den Verlust des das Oxyd bildenden -Bestandteils entstehen durch1 Abplatzen des Oxyds.
Wegen der komplexen Beschaffenheit der Legierungen, wie. B-19oo,
sind die schützenden Oxyüe in Wirklichkeit eher Oxyd-uischungen.
(z.B. G^Oz, AI2O-Z, EiO, Spinelle usw.) als ein einzelnes Oxyd..
Und es wurde entdeckt dass solche iiisc^angen weniger- wirksame
Schranken darstellen als das einzelne Oxyd und eiern Abplatzen unter
den zyklischen Wäriiiebedingungen, welche in- Diiseiuaotoreii,- auftreten,
mehr, ausgesetzt sind. Der zyklische Vorgang des. Ahplatzens
und Umformens macht solche Legierungen sp.cjar weniger Oxydation-beständig,
als sie unter rein isothemischen Bedingungen .
sein würden,. ^-
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Ausserdem sind Aluiainid-SchutzüberzÜge eine Quelle von Ermüdungsbruchanfängen
und vermindern fiir eine spezifische Konstraktion
das Volumen des die Belastung tragenden Materials oder vergrös-■serü
das Gewicht des besonderen Bestandteils. Somit erfolgt die Anwendung von AluJiinid-Schatzüberzügen, um die Lebensdauer und
die Betriebstemperatur der ftickel-Superlejierung zu erhöhen, gewöhnlich
nicht ohne Veralinderung der mechanischen Eigenschaften,
in Verbindung, natürlich, mit einer zusätzlichen wirtschaftlichen
Belastung.
In Hinsicht auf das Vo rhe !'gehende ist der Wunsch nach und der
Nutzen von einer Superlegierung, welche Festi^keitsei.^enschaften
Hat ^ die den üblichen Legierungen wenigstens gleichwertig sind, zusammen mit einer bedeutend verbessei'ten Oxydation-Erosion-Bestähdigkeit*
sofort einleuchtend. ' Die vorliegende Erfindung kann umfastend beschrieben werden als
eine liickel-Super legierung des G-aainia—3a,jiiia-Primürtyps oder, gehaueri
als eine Superlegierang des 3}.i'Oiu-:tiickei-Aiuuiiniu;iityps.
tier Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine
liickei-Süperiegierüng zii liefern welche eine bedeutend verbesserte"
OBcydatioh-Erosion-Beständigkeit und trotzdem geeignete Festigkeitsei^efaschäften
jaufweist, welche sie geeignet machen far den Gebrauch in Grastarbinen^Materialieh und unter anderen harten Bedihguhgeh.
Deiage.j:iss wird eine relativ spezifische Legierungszüsaiiimbhsetzühg
beschi'iebeh, in welcher die Chroia- und Alu;uiniumähteile
abgestimmt sind, um bei Oxydation eine Schutzschicht zu bildenir welche aus einem einsi.^en Oxyd, Äluaiiniumcxyd, besteht,
Und welche ein ueaxctionselejient, wie Yttrium, enthält, i^uji erhÖhteh
Anhaften des einzigen Schuta-Ox^.ds; Jrid die chemische Zusammensetzung
ist so gewULlt, dass die Legierung im Bereich des Zwei
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BAD GRSGiNAL
Phasen-Gaiaiaa-Gaimaa-Phasengebiets verbleibt.
Umfassend dargelegt, in Bezug auf die Legierungszusamiaensetzung,
umfasst die Erfindung diejenigen Legierungen welche, nach Gewicht^, "
4-7% Aluminium, 12-21% Ghrom, 19-25% Chrom und Aluminium, ο.οίο.
5% Yttrium und/oder ähnliche Stoffe enthalten, Restbestand Nie- '
kel, zusammen mit einem oder mehreren der wahlfreien Legierungszusätze,
die üblicherweise mit den Nickel-Superlegierungen vereinigt
werden.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung ist diejenige, welche
nachstehend als Legierung 3J?o bezeichnet wird. Diese Legierung
ist von besonderem Nutzen bei der Herstellung von Einkristall-Gasturbinenbestandteilen
und hat eine chemische Zusammensetzung wie folgt: .
Bestandteil Gew icht sprozente
Chrom | 15.5 - 17 . | Gewichtsprozente |
Aluminium | 5.5 - 6 | 15.5 -'17 |
Titan | 1.7 - 2.2 | 5.5 - 6 |
Wolfram | 7.5 - 8.5 . | 1; "1.7 - 2.2 |
Yttrium . | o.o1- 0.5 | 7.5-8.5 · |
Nickel | Restbestand | • οΐοΐί- "/α .3 ! "■■'"' |
Für die gebräuchlichere Giesstechnik wird die Legierung 55oP be | ||
vorzugt bei folgender Zusammensetzung: | ||
Beetandteil | ||
Chrom | ||
Aluminium | ||
I Titan |
||
Wolfram | ||
Yttrium |
Kohlenstoff . o.©5- 0.08
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BAD ORIGINAL
.-Zirkon. . . q.p8 - p. 12
Fickeil ,. ßestbestand
*Zu^bemerkeß. ist -dass Legierung 35°'und Legierung 35o P sich nur
.in der"Einbeziehung in Legierung.. 35p P von Eohlenstpff, Bpr und
, zum Zwecke die "Verformbarkeit und Herstelsfäiiig|?.eit.
in d§n-ffleiirkEistallinischen Bestandteilen zu fordern.
Dieser.und andere Gegenstände und Vorteile und Eigenschaften der
Erfindung ,werden ersiciitlich. aus der folgenden .Beschreibung Und
den, jbeilieg.ende.n. Zeichnungen?-worin s
Jigur 1 e'in-DiagrftiHiii darstellt^ welches dia Oxydation-Erosion der
Legierung 3^d, im Vergleich zu den iilDlichen Nickel-SuperIegierung-
βμ, mit odei", ohne Schutzülierzug, veranschaulicht. In diesem Versuch
wurden VörgleiGhsprot>en einer Propanf lamiue grosser Geschwiridigkeit
hei 11490G ausgesßtzt. -L_- ..-'.,
figur 2 ein Piagraaim darstellt welches die Spannun-gshruch-Merkma-Ie
dßr Legierung 35ö bei ¥erschiede.neii Temperaturen Vergleicht,
im
Figu..r 3 §
darstellt welches das halten ve.rgsMedsner Ni^kel-GhrQift-Aluiiiiniumlegieruiigen nachweist,
mit und phne Zusatz van geaktipnsmetall? im Vergleich zu stellvert.rete|l4gö
4ff2eit3-ge.n M&tera'lien, Die Versuche wurden ausgeführt
in einer JPf-^flamme fe§i 1149Ö0 bei einer Gasgeschwindig-
§3-1,Ρί?||ΐ||4# äiy?s:te.lXt ^on ifwiatotsand.er.uig^Zeit, »el
.........Τ. 19285Q9
In der folgenden Beschreibung!, wird auf verschiedene der [!"blichen
öder derzeitigen Nickel-Legiei'ungen Bezug -;eno.a:uen werden. Stell
vertretende Legierungen dieses allgemeinen T^ps sind die in der
'"..-■ ".--"■"'..'-·" ■-.'■■ .-Vi'.·* -' · - '■ τ Γ· ί
Industrie" wie folgt bezeichneten, m jewichtspzOzenten:
Legierung Normale ZusaiUoiensetzung
Hastelloy X 22% Gr, 1.3% Go,^d Mo, o.l% Q1
18.y?ö 5"e, 0.67a W» Re st be stand
Udiuiet 7oo 1570 Gr, 18,5f» Go
4,25% Al1 5.2?'ö Mo, 0,08% G,
o,o3/o B, Restbestand Ni,
B-1900 8% Gr^ lo% Go, 1% Ti, 6% Al,
6% Mo,o.l% G, 4.5% Ta, ο.ο.15?ά B,
o.o7% 1Sr, Restbestand Ni,
Die typische Nickel-Superlegierung ist vorwiegend ein Nicke1-GhrOiU-Mischkristall(Granuaa-Phase),
geliertet durch Beifügen von A-luuiiniuüi
und, sehr oft, Titan, Uia eine inter^etallisciie Verbindung (3-aittiüa-Priuiarphase) aas^uhä.rten, typisch Ni^(Ai,Ti) . In der
bevorzugten Ausführung wird die Gamuia-Pr-Liaarphase Ni^CAl,Ti) _ge^
ordnet, kubisch-flächenzentriert m.it Aluiainiuüo.— una
an den Ecken der Einzelle und liicüel 0η den Fl
Gegenwärtige Legierungen enthalten npriaalerweise aacih/KauB.it^M
die Lösungstemperatur der (Ja1OiUa-Priiiärpiiase zu erhöhen^ f-eue^ij.fe
te Metallzusätze zur Festigung der Verbindung, und Kohlenstofff
Bor und Zirkon um die Verformbarkeit und zu fördern.
vorliegenden Jjegierungeix sind vam. Mickel^C
allgemein, vom Nickel-^ßlipom^Ali^iniuia^yttiluiaty^^-§i§ iäg=3
das eiBsigartige Merkinal f das einzige Oxyd, AjLgßl! feilä§BC;ti
fp, bei (^ydatipR „&I3 Ip^ljnis einep sePgfältiggn Jgege.lu^g
BAD-
der Chrom- und Aluininiumgehalte in den Legierungen, verbunden
mit der Fähigkeit dieses Oxyd hartnäckx^ zurückzuhalten vermöge
der Hafteffekte, welche durch das Beifügen eines reaktiven EIe-
* mentes, wie Yttrium, Sfiandxim, Thorium, Lanthanum, und die anderen
seltenen Erdelejehte, gefördert werden. Die so verliehene hervorragende
Oxydation-Bestundigkeit weist auf die mögliche Anwendung
dieser Legierungen iia Zustand ohne Schutzüberzug hin, wobei
viele Schwierigkeiten, welche mit der Anwendung eienes Aluuiinidschutzüberzugs
verbunden sind, eliminiert werden. Dies ist klar
. durch die Oxydation-Erosion Versuche aer .Jj'i^ur 1 "bewiesen. Zu bemerken
ist, dass eine bedeutende Verbesserung in der Oxydation-Erosxon-Beständigkeit der Legierung ~j>to and der zugehörigen Zusammensetzungen,
im Vergleich zu den dex'zeitigen lückel-Suxjerlegierungen,
besteht. Noch bedeutender ist der vergleichbare Grad an Oxydation-Beständigkeit, welcher iiit üen Legierungen ohne
Schutzüberzug der vorliegender Erfindung erzielt wird, im Vergleidi
zu den gebräuchlichen Legierungen mit Al aiuin id schutz über zug. Im
Falle von Legierungen des l\yps der Legierung 3i?o fährt die Legie-
. rung in der Oxydation fort, mit einer langsamen und vorhersagbaren
Geschwindigkeit, v-ährend eines bis jetzt noch unbestimmten
Zeitabschnitts. Wie in den Unterlagen angegeben sti.a.at dies nicht
im Falle einer üblichen Legierung mit Schutzüberzug, welche, bei Versagen des Schutzüberzugs, in die schnellere Greschwindigkeit
der Legierung ohne Schutzüberzug zurückkehrt.
In Bezug auf ihre FestxgKeitseigenschaften zeigt die Legierung
3i?q Zug-jKriecJi-und Ermüdungsei.üenschaften, welche gleichwertig
sind zu (xuss-udimet 7oo, wie es in Fijur 2 und in der folgenden
Tabelle gezeigt,wird. ......
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Tempe -
ratur ο,.
- 8 Tabelle I
Legierung yljo
ϊ.2/0 Streck-Festigkeit
Bruch- | Deh | Einschnü |
Eestigk. | nung | rung |
kg/cm^ | % |
R.T.
99oq
29.7
111;·οο 3'.'+"
' ' lloi-ö "7.b" :
422o 17.1
-Raumtemperatur (H.ΐ. ) Elastizitätsmodul -.-. -
Legierung 35° 1.2 χ loü kg/cm
6 2
G-uss-Udimet ri*oo ^.2^x Io kg/cia /
Ermüdungsfestigkeit bei niedriger zyklischer Beanspruchung.
76o°C
E = 1.6%
Legierung 3^o 469 zyklisch-e Beanspruchungen ,
5uss-Udimet 7oo 167 zyklische Beansx>ruchungen
Die vorzügliche ,.äraeermüdungs-Bestanüigkelt -kann, dem außergewöhnlich niedrigen Elastizitätsmodul ües Materials in Stengelkorn-
oder Einkristallf^Γα zugeschrieben weruen.
Die in der vorliegenaen Erfmüang enthaltene jrundregel macht d-le
Aufrechterhaltung eines kritischen Verhältnisses zvn.sch.en1 den ' ;
ührom- und Aluminiumanteilen der Legierung notwendig, ΐια wesentlichen
sind?die-. Ghrom-rorU^ä·, j&f^uiajj.ril^maißjteile so abgestimmt dass
sie bei Oxydation allein das eir.zi.;e Oxyd von Aluminium bildenrfwährend
die jesajitlegierung zum Zwecke des /lef ü -;eaufbaus i,a. ".Zwei-Phasen-laiuma-Gauuaa-Phasen
;eb.iet ..gelial.i/Gn wird.. Verbunden mit der.
obigen Erscheinung ist der Einschluss einet, .reaktiven Elementes
wie z.B. Yttrium, um das Anhaften des so ,jebilcieten einzigen G-xyds
zu fördern. Eine Vielzahl an Versuchen-wurde,· lnnei-halb, der
Grundzusammensetzung, ausgeführt, a.a die britische Zusagen set-
9098SG/Q930 /:.., ; , ;
zungs^renze festzulegen, wie es wahlweise in den Figuren 2-4 zusammengefasst
wurde. ■
* Wie vorher vorweggenommen ist die hier enthaltene Grundzusammensetzung.wie
folgt, nach Gewicht: ■
Nicke!basis - 4-7% Aluminium - 12-21% Chrom - 19-25% Chrom und
Aluminium - o.o1-o.5% Eeaktionsmetall, einschliesslich Yttrium u.
Scandium.
Verschiedene der geprüften G-rundlegierungs-Zusammensetzungen be-■
greifen:
Ni - 16% Cr - 5% Al - o.-5% Y
ία - -2o% Cr- 5% Al - o.5% Y
Ni - 25% Or - 6% Al - 1% Y
Ei - 25% Cr- 6% Al - o.85%Zr
Ni - 16% Cr - 5% Al - o.3% Sc
Ni - 13% Cr- 6% Al - lo% W - 0.5% Y
Ni" - 16% Cr - 6% Al - lo% W - 0.25% Sc
Ki - 16% Cr - 8% Al - 4% Ta - 0.5% Y
Ni - 16% Cr -.6% Al - 4% Ta - 4% W - 2% Ti - o.l% Sc
Ni -;16% Cr - lo% Co - 5% W - 4% Ta - 1.5% Mo -■ 5% Al - 2% 1SL -
. : 0.1% Sc . . ■-..■";
Alle die obigen Legierungen besxtzen überlegene Ojqsrdation-Brosir
on-Beständigkeit im Vergleich zu den derzeitigem "!legierungen. Die
letzten fünf legierungen enthalten Wolfram, Tantal und Titan, E-
• lemente welche den Nickellegierungen normalerweise beigefügt werden
zu Festigkeitszwecken. " "
.(legierungen der Zusammensetzung Ni-16% Or - ψ/ο Al « q„A% % und
Ni-16% Cr - 5% Al - 0,5% X wurden: durch Schmieden und Walken zti
lol6/4- Feinblech, verarbeitet*
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- to - ;
Dieses Feinblech wurde auf Zerreissfestigkeit geprüft, um seine
Eigenschaften mit Hastelloy X, einem in der Gasturbinen-Industrie viel verwendeten Peinblech, zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigen
eine Leistung, welche allgemein gleich oder besser als bei Hastelloy X ist. Und zwei Punkte müssten hervorgehoben werden in "Ver
bindung mit diesen besonderen Versuchen: (a) diese Legierungen wurden im gewalzenen Zustand geprüft, ohne Anwendung irgendeiner
begünstigenden Wärmebehandlung; und (b) diese Legierungen waren, in der Tat, unter den schwächsten in den in Betracht gezogenen
Gruppen, da es ihnen an verfestigern, wie z.B. Wolfram, Tantal
und Titan, fehlte. Selbst in der Grundform aber zeigten diese Legierungen
eine Festigkeit, welche vergleichbar ist mit einer Weit gehend benutzten Feinblech-Legierung, aber mit wesentlich höheren
Oxydation-Beständigkeit.
Die Zugabe dieser gewöhnlich zur Festigung der Kicke!legierungen
benutzten Elemente scheint die Oxydation-Erosion-Beständigkeit, welche bei den einfacheren Legierungen beobachtet wurde, nicht zu
vermindern. Die bevorzugte Zusammensetzung der Legierung 35o isti
Ni - 15.5-17% Cr - 5.5-6% Al - 1.7-2.2% Ti - 7-5-8.5% tf - ο.σ1-o.5%
Y. Zu bemerken ist dass die Elemente Kohlenstoff, Bor und
Zirkon in der Legierung 55° nicht erforderlich sind für Einkristall-Bestandteile, welche durch Hicht-ErstarrungstechnikeB gebildet
werden* Die Techniken und Vorteile der Hicht-Erstarrungsprpzesse
werden im Einzelnen im U.S. Patent 5·26ο·5ο5 von Ver Snyder
und in der U«S« Patentanmeldung von Piearcey, Serien
eiBgereielrfc aia 17. Februar 1966, erörtert.
Kohlenstoff» Bor und Zirkon sind normalerweise in den
enthalten,- welche in Mehrkristallfona gegossen sind, um
barkeit und Herstellungsfähigkeit zu fördern« Vom Kohlenstoff
BADGRIQfMAL
ort rs-co f
- 11 -
angenommen, dass er dieses Ziel verwirklicht durch Ausscheidung an Korngrenzen als ein abgeändertes Cr^G^. Die Cr2XCg-Teilchen
vermindern die -Neigung der Legierung, inte .-kristalline Risse zu
bilden, durch Hemmung der Korngrenzen-Gleitung. Aber der Kohlenstoff reagiert ebenfalls um andere Karbidpliasen zu bilden (MG,
M^C und M7Cx), je nach Zusammensetzung und Wärmebehandlung.
Viele.der Ni.ekel-Superlegierungen zeigen, selbst im Zustand ohne
Schutzuberzug, wenig Beständigkeit gegenüber thermisch-verursachter,.bei
niedriger Beanspruchun^sfolge hex'vox^ex-ufener Ermüdung,
welche.in vielen Fällen auf die Anwesenheit grosser MG-Karbide
zurückgeführt werden kann. Wegen der langsamen Erstarrungsgeschwindigkeiten und. der flachen thermischen Gradienten m der Erstarrungsfront,
bei den Kicht-Erstai-ruagGprozessen, wird das Wachstum
der ungünstigen MG- Typ Karbide gefördert. Jedoch, da die Einkristal
l-G-egenstünde, weiche durch solche Px'ozesse gebildet werden,
gekennzeichnet sind durch das Fehlen von Korngrenzen, kann der Kohlenstoff vurteilnafterweise eliminiert wex'den. Die Vorrissbildungs-Erscheinung
in Verbindung mit den im Richt-Erstarrungsprozess
gebildeten MG-Typ Karbiden ist ausführlich beschrieben in
der U.S. Patentanmeldung von Gell und andex-e, Seriennummer'7^5.88^
eingereicht am 1. ;iai 19ö8." Wie dort ausgeführt, wird der Kohlenstoffgeiialt
der IixckelTegierungen, welche vexnvbrKi'et "werden" um"
Einkristall-libtorehbestandteiie zu erzeugen, vorteilhafterweise
unter ungefähr Iod Teile pro Γ,ΙχίΓχοη ^e'halten," da bei dieser Abstufung
die MG-Typ irärbidbiTdung •Vex'iiiieden wird. Das Ausscheiden
von Kohlenstoff in diesen Bestandteilen, ex^hoht ihre Ermücungsfesufeigke'ii.t
weitgehend',; üurch das Entfernen einer Hauptstelle für-^Sr-
-miidiingsrissbegiinn.-. In den laehrkri stall inen Legieriirigsänderunjen.
I. IDahCLeuistoff, vBor und Zirkon enthalten sein.
BAD ORIGINAL
In der vorgehenne:] Beschreibung vurde eine Anzahl, von Beispielen
and bevorzugten Ausfabrangen erörtert. Der Fachmann wird erkennen,
dass eine Vielzahl an Minderungen in der Lejierangszasa.iimen_-
setzung möglich sind, eiuscLliesslich der folgenden:
1. Einsetzung von anderen hitzebestandigen Metallen wie Molybdän,
Tantal, fciob, Rhwnium oder Hafnium anstelle des ganzen oder Teile
des Wolfrajigelialts der Legierung. ' "
2. Einsetzung von Niob anstelle des ganzen oder Teile des Titangehalts der Legierung.
7J. Einsetzung von anderen Reaktions-Metallen .wie Scandium, Thorium,
Lanthanum oder anderen seltenen Erden, oder Mischungen wie.
Mischmetalle, ganz oder teilweise anstelle des Yttriumgehalts.
4·. Teilweise Einsetzung von Kobalt anstelle von Wickel in der Legierung.
*? · Beifügen eines inerten Oxydverteilers, wie Thoriumoxyd, zum
Verfestigen.
Wie früher angedeutet, beeinträchtigen die wahlfreien Zusätze, einschliesslich der,eben beschriebenen Veränderungen, zu·den Legierungen
der vorliegenden Erfindung, die Grundgegenstände dieser
Erfindung nicht. Dies bleibt solange wahr wie der Zusatz die
Grundstruktur der Legierung, Zwei Phasen-Gamma-Gamma-Phasengebiet,
nicht ändert; und solange der Zusatz nicht das.Oxydation-Verhalt
ten der Legierung beeinträchtigt, insofern als sie ein anhaftendes Oberflächen-Einkristall b'ildet, wenn sie einer oxydierenden
Umgebung hoher Temperatur ausgesetzt wird. .: : . .· l
.Um die Bedingung zu erfüllen, das Oxyd-Anhaften an die Grundle-·
gierung zu fördern, sind alle Metalle brauchbar, welche eine Af-"
: 909 8 50/0 9 30 5 = >
BAD ORIGINAL
finität für Sauerstoff haben, welche nahe an oder grosser als diejenige
des Aluminiums, ist. Jedoch, hat, wie hier verwendet, der
, Begriff "Reaktionsmetall" Beziehung auf die Elemente Yttrium,
"Scandium, Thorium, Lanthanum und auf die seltenen Erden von Lanthanum
(Atomzahl 57) bis Lutetium (Atomzahl 71). Unlängst vorgenommene
Versuche haben eingeben dass es in manchen Fällen vorteilhaft sein kann, in Bezug auf die Festigkeitseigenschaften, anstelle
des HeaktionsmateriaL·; Yttrium, mit seiner niedrigen Löslichkeit,
ein Element wie Scandium, mit höherer Löslichkeit, zu
verwenden. Dies würde, wo erwünscht, das Vorhandensein einer Phar oe, die reich an r0aiit.L0nsfijhige.ii Metall ist, wie Wi1-Y, wie sie
in manchen Legierungen gefunden wurde, eliminieren.'
Ea ist deshalb ersichtlich d'-.ss, obwohl die vorliegende Erfindung
aasf"jiu'lich beschrieben wurue in Verbindung mit gewissen Beispielen
und besonderen bevorzugten Ausfuhrungen, dem Fachmann in dieser
Hinsicht viele iindörungea, von denen einige in der vorgehenden
Erörterung erwähnt wurden, klar sein werden. Weiterhin ist, obv/öhl, in Bezug auf ihre Wichtigkeit, die verschiedenen Legierungen
in Verbindung mit Gasturbinen-Bestandteilen beschrieben
wurden, die Verwendungsfähigkeit dieser legierungen nicht so beschränkt. Diese Legierungen liefern aussergewöhnliehe Oxydation-Eros
ion- Be ständigkeit, und gute Zerreissfestigkeit und Verformbarkeit.
Als Einkristall oder Richt-erstarrter Bestandteil mit der £iooj Ausrichtung parallel zu der Beanspruchungs^urve wird
das niedrige Modul dieses Materials sehr gute Warmeermudungs-Beständigkoit
liefern. Die Legierungen sind, entsprechend, geeignet für jeden Teil von dem verlangt wird dass er bei hohen Temperaturen
in einer oxydierenden Atmosphäre betrieben wird.
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Claims (7)
1. Verfahren zum Verbessern der Oxydation-Erosion-Beständigkeit
der Nicke1-Superlegierungen, dadurch, gekennzeichnet, dass folgender
G-ewichtsZusammenhang der darin ,enthaltenen Bestandteile auf-,
gestellt wird, in Bezug auf das Gesamtgewicht der Legierung:
Aluminium 4-7 Prozent
Chrom 12 - 21Prozent
Chrom und Aluainiu.ii 19 - 2|?Prozent
Reaktionsiiietall υ»ο1 -o.^Prozent
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Reaktionsmetall aus Yttrium, Scandium, Thorium, Lanthanum oder aus Mischungen derselben "besteht.
3. Eine Oxyd'aCion-bestünaijje Legierung, dadurch jeitennzeichnet,
dass sie, nach Gewicht, Laa^tsa^hlict: besteht aas:
AluiiiiniuiiL 4-7 Prozent
Chrom 12 - 21Prozent
'Chrom und Aluiainiu-a ' 19 - 2^Prozent
Reaktionsmetall o.o1 -o. ^-Prozent
Titan, Ijiob " ο - 6 Prozent
//olfram und andere
feuerfeste Metalle ο - I^Pro^ent
Kobalt, Eisen ,. ο - JoProzent Kohlenstoff, Bor und
Zirkon ο -o.2prozent
feuerfestes Oxyd ο - 5 Prozent
Nickel Restbestand
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BAD
_ Λ C, _
1 •
1 •
4. Eine Oxydatiorj-bestr.nüirje Legierung, dadurch gekonnzeichnet,
dass sie, nach Gewicht, hauptsächlich besteht aurj:
Aluminium 4-7 Prozent
Chrom 12 - 21 Prozent-
Chrom und Aluminium Tj - 25 Prozent
Reaktions.uetall o.o1 -0.
5 Prozent
feuerfestes Metall 1-15 Prozent
Kohlenstoff 0.0I Prozent maximal
1,icke 1 Heat bestand
5· Eine Oxydatiun-bestcvndi^e Le^ieruLy, dadurch gekennzeichnet,
dass sie, nach Gewicht, i:auj_'ts-_'ei.lich besteht aus:
Aluminium 4- - 7 Prozent
Chrom 12-21 Prozent
Chrom und Aluminium Tj -"2^ Prozent
Realvtionsmetall o.oi? -0.5 Prozent
feuerfestes Metall 1 - 15 Prozent
Kohlenstoff 0.0^ -0.1 Prozent
Zirkon - ο -o.15Prözent
Bor 0.005 -o.o5Prozent
Nickel Hestbestand
6. Eine Qx-ydation-bestandige Legierung, dadurch gekennzeichnet,
dass sie, nach Gewicht, hauptsächlich besteht aus:
Aluminium 4-7" Prozent
Chrom " 16 - 2ο Prozent
Chrom und Aluminium 19-25 Prozent
Wolfram, Tantal, Molybdän 3 - I10 Prozent
Yttrium, Scandium,
Thorium, Lanthanum 0.0I -ο.3" Prozent
Thorium, Lanthanum 0.0I -ο.3" Prozent
Nickel ''" ■' ^ '-.'·."■ ;vfieeiJl3jBStand
909850/0930
BAD
7. Eine Qxydation-bestLndi^e Le^ierunj, dad arch gekennzeichnet,
dasei sie, nach Gewicht, hauptsächlich "heüleht aus:
• Aluminium ;·.$ - 6 Prozent
Ch]-ο,:: 1>.5· - 17 Prozent
Titan 1.7 ~>-.d Prozent
Wo]fram V·^ -'--.i. Prozent
Yttrium '. . o1 -o.3 Prozent
l-jickel Liest bestand
b. Eine Le^ierurr^ nacJj Anci>ruch 7, dadurch, gekennzeichnet, dass
sie, nach Gewicht, zur Brcetaung de;.: Iu. ekel s, ebenfalls ei.thalt
Kohlenstoff c. o;" -o.oSProzent
Eor ο . o"! -o . ociProzent
Zirkon ο. o>- -o . 1 ^Prozent
909850/0 9 3 Ü
BAD ORIGINAL
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