DE1928112A1 - Hydraulische Antriebseinheit - Google Patents

Hydraulische Antriebseinheit

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Description

PATENTANWÄLTE ι n>> ο <τ -ι ->
I Ό CO I I C
D I PL.-1 N S. D R. I UR. DIPL.-IN6. VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 Osnabrück , den 2. Junl· 1969
MDSERSTRASSE 2O/24-
Socie'te d 'Applications des Machines Mo trices 224, Quai de Stalingrad - 92 -Issy les Moulineaux Frankreich
"Hydraulische Antriebseinheit"
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf eine hydraulische Antriebseinheit und auf deren Verwendung in Verbindung mit einer Servosteuerung. .
Es ist ein Ziel der Erfindung^ einen hydraulischen Antrieb von besonders einfachem Aufbau ζ,ν, schaffen, der wirtschaftlich herstellbar und rasch montierbar ist, so daß der Ein- und Ausbau schnell vonstatten geht»
Die erfindungsgemäße hydraulische Antriebseinheit ist gekennzeichnet durch wenigstens drei zylindrische Hauptblöckes die an ebenen Flächen zu einem Ganzen von allgemein zylindrischer Gestalt zusammengesetzt sind and dem eigentlichen Antrieb, der Verteileranordnung und der Bremseinrichtung entsprechen, wobei der Antrieb mehrzylindrisch mit Sternanordnung ist.
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Nach der Erfindung bildet der eigentliche Antrieb, das Verteilersystem, die Bremseinrichtung sowie ein als Servoantrieb dienender Tachometer-Dynamo und/oder ein oder mehrere Synchro-Ubertrager und gegebenenfalls ein Kreisel einen einzigen Block von vorzugsweise außenzylindrischer Gestalt, der aus drei zusammengesetzten, Untereinheiten bildenden Hauptblöcken bestehta Diese sind an ebenen Flächen zusammensetzbar, und zwar mit Hilfe von einfachen Verbindungsmitteln zum Befestigen zweier äußerer Blöcke an dem mittleren Block.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfind "ing ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
ELg. 1 einen Axialseixaitt durch, eine Äusfülirungsform einer hydraulischen Antriebseinheit nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Funktionsschema einer Steuerung unter Ver- - Wendung einer Antriebseinheit nach Fig. 1, z.B. für die Drehbewegung einer Eadarantenne,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Antriebseinheit nach Mg. 1 und
Fig. 4 eia Funktionsschema einer Anordnung mit Servo-Absperrorganen.
In Fig. 1 ist der mittlere Hauptblock mit I "beseiehnet. Er ist
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als außen voller Zylinder ausgebildet, welcher jedoch an beiden Stirnseiten koaxiale zylindrische Hohlräume aufweist, die am Boden bzw« Innenteil miteinander in Verbindung stehen. An der einen Stirnfläche des Zylinders I ist der zweite Hauptblock II angebracht, der als Muffe mit außenkylindrischer Oberfläche ausgebildet,ist. Der Außendurchmesser der beiden Blöcke I und II kann gleich oder geringfügig verschieden sein, wie dargestellt, so daß sie zusammenfügbar sind. Die Befestigung der Verbindung erfolgt dabei durch eine Anzahl von Spann- bzw. Schraubenbolzen 12«
Der Hauptblock II enthält alle sieh drehenden Eingelteile, vor allem den Rotor 13 des hydraulischen Antriebe mit Radialzylindern vom Typ der Sternanordnung. Von der Innenflache der Muffe wird ein (nicht dargestellter) Nocken bzw« eine Kurvenscheibe gebildet oder getragen. Ein Verteilerring bzw,, -kranz ist drehfest angeordnet. Der Antrieb kann im übrigen in herkömmlicher Weise ausgebildet und angeordnet sein.
Der Rotor 13 ist über eine Keil-Hut-Verbindung 14 mit der Antriebswelle 15 drehfest verbunden. An der der Montagefläche zum mittleren Block I gegenüberliegenden Fläche ist der Hauptblock II durch einen Flansch VIII abgeschlossen, welcher durch die bereits erwähnten Spann- bzw. Schraubenbolzen 12 gehalten ist. Der Flansch VIII trägt ein Lager 17 für die Antriebswelle 15, welche die drei Blöcke I, II und VIII durchsetzt. Ein
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Lösen der Spann-bzw. Schraubenbolzen 12 ermöglicht daher eine vollständige Zugänglichkeit des Antriebsrotors 13 an seinen beiden Stirnflächen. Der Rotor 13 kann von der Antriebswelle 15 leicht abgenommen werden,und zwar durch Abziehen(in Pig. 1 von rechts nach links).
Auf der anderen Stirnfläche des mittleren Blockes I ist ein Zylinder angebracht, welcher einen im drucklosen Zustand geschlossenen Block III mit Scheibenbremsen bildet. Der Hauptblock III ist am mittleren Block I mittels Spann- bzw. Schraubenbolzen 18 befestigt. An der anderen Stirnfläche des Hauptblockes III ist ein Gehäuse VII angeordnet, das bei Verwendung als Hilfsantrieb einen Tachometer-Dynamo 30 und/oder einen oder mehrere Synchro-Übertrager 33» 4-3 oder auch einen Kreisel aufnimmt und das im Falle des Fehlens solcher Vorrichtungen durch einen einfachen Flansch ersetzt sein kann.
In seinem dem Hauptblock II zugewandten Hohlraum enthält der mittlere Block I einen Hilfsblock IV, der Rollenlager 19 aufweist und einen (zweiten) Lagerblock für die Antriebswelle 15 bildet. Außerdem enthält der mittlere Block I den festen Teil des Druckmitte1-Ein- und Austrittssystems. Der in Fig. 1 dargestellte Axialschnitt trägt nur ein solches, als Ganzes mit 20 bezeichnetes System, das in an sich bekannter Weise ausgebildet und angeordnet sein kann. Es versteht sich, daß bei einem Antrieb mit η Zylindern jeweils η Druckmittel-Eintrittssysteme und η Druckmittel-Austrittssysteme vorhanden sind, die
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fin abwech.seInder Anordnung ring- bzw. kranzförmig um die geometrische Achse des Antriebs herum angeordnet sind.
In dem anderen Hohlraum, weicher dem dritten Hauptblock III zugewandt ist, enthält der mittlere Block I einen Hilfsblock V, der eine Bremseinrichtung bildet und aus einem Zylinderblock 21 besteht, welcher auf die Antriebswelle 15 mittels einer Keil-Nut-Verbindung 22 aufgesetzt ist. Der Zylinderblock 21 weist fünf Ringe auf, welche sich zwischen sechs festen Ringen befinden, so daß eine Scheibenbremse herkömmlicher Art gebildet ist.
Der Hauptblock III ist so gefertigt, daß er ein Klemmstück 23 der Bremse, eine Bremsfeder 24- und einen Differentialkolben 25 aufnehmen kann, welcher so bemessen ist, daß ein durch einen Rohrstutzen 26 zugeführter Steuerdruck das Lösen der Bremseinrichtung bewirkt.
An dem zweiten Block II gegenüber dem Bremsblock V ist ein Hilfsblock TI angebracht, welcher in den zu diesem Zweck entsprechend gestalteten Hauptblock II zum Teil hineinragt. Die Form des hineinragenden Teils ist an die Gestalt des Differentialkolbens 25 angepaßt, und der hineinragende Teil bildet den Lagerbiock für eine in Lagern 28 laufende Hilfswelle 2?. Es ist ein Merkmal der getroffenen Anordnung, daß die Hilfswelle 27 in die Antriebswelle 15 eingreift, wobei zur Befestigung eine Keil-Üfut-Yerbindung 29 vorgesehen ist. Die Hilfswelle 27 steuert den Tachometer-Dynamo
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über einen Radsatz 31» 32 und den Synchro-Übertrager 33 über einen Radsatz 34, 35·
Bei Anwendungen, wo es notwendig ist, zwei Synchro-Übertrager (grob und fein) zu haben, und im Falle der Notwendigkeit eines Kreisels sind diese Vorrichtungen, also zusammen mit dem Tachometer- Dynamo 30 insgesamt vier Geräte, innerhalb des Gehäuses VIl befestigt und sternförmig um die Hilfsachse 27 herum angeordnet, von welcher die Bewegung übertragen wird.
In Fig. 2 ist der Antrieb nach Fig. 1 insgesamt mit 4-0 bezeichnet. Zu seiner Steuerung dient eine Pumpe 41 mit veränderlicher Förderleistung. Im Funkbionsschema der Fig. 2 sind die Bezugsbezeichnungen nach Fig. 1 für die gemeinsamen Teile beibehalten. Die Hauptwelle 15 <les Antriebs treibt ein (nicht dargestelltes) Leistungs-Untersetzungsgetriebe 42, während die Hilfswelle 27 einerseits mit dem zur Stellungsanzeige dienenden Synchro-Übertrager 33 und andererseits mit dem Tachometer-Dynamo 30 verbunden ist, der ein zur Mitnahmegeschwindigkeit proportionales elektrisches Signal abgibt. Der Synchro-Empfanger 33 zur Stellungssteuerung ist schematisch durch seinen Botor 33' ~&n-& (links) als Ganzes durch sein Schaltsymbol 33" angedeutet. Er ist mit dem Synehro-Geber 43 verbunden. Soll eine Stellungssteuerung stattfinden, so wird der Synchro-Übertrager mit einem Kontaktgeber bzw. Umschalter. 44 verbunden, der ihn in Stellung "PO" bringt. Jeder relative Stellungsfehler zwischen dem
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ßynchroempfänger 33 und dem Synchro geber 43 äußert sich, als elektrisches Signal, das nach Verstärkung in einem Verstärker-Demodulator 45, gegebenenfalls nach Korrektur in einem elektrischen Filter 46' und nach Verstärkung in einem weiteren Verstärker 47 auf den Steuerantrieb 48 eines Servo-Absperrorganes 49 wirkt, welches einen Kolben 50 steuert. Letzterer wiederum steuert die Förderleistung der Pumpe 41, welche den hydraulischen Antrieb 40 winkelverstellt, bis die Relativstellung der beiden Synchro-Vorrichtungen übereinstimmt.
Im allgemeinen ist der Synchro-Empfänger auf der gesteuerten Vorrichtung hinter dem Leistungs-Uhtersetzungsgetriebe angebracht, doch führt letzteres Element ein Bewegungsspiel und Elastizitäten herbei, die - sofern sie nicht völlig vernachlässigbar sind Schwingungen erzeugen, und die Rückführung der Servoeinrichtung spricht mit Verzögerung an. Man ist daher gezwungen, die Verstärkung im Schaltkreis der Servoeinrichtung herabzusetzen, wodurch die Genauigkeit beeinträchtigt wird.
Die Hilfsuntersetzung 34, 35 zwischen dem hydraulischen Antrieb 40 und dem Synchro empfänger 33 braucht keine Leistung zu übertragen, ist keinem Verschleiß unterworfen und nimmt daher auch kein Bewegungsspiel an. Es ist daher eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung, daß der Synchroempfänger 33 unmittelbar auf der Ausgangs-Hilfswelle 27 angebracht ist.
Soll «ine Geschwindigkeitssteuerung stattfinden, so bringt man
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den selbst von der Hilfswelle 2? des hydraulischen Antriebs 40 Mt genommenen Tachometer-Generator 33 in Gegenüberstellung zu einer von einem Potentiometer 50' gelieferten elektrischen Spannung. Man erzielt dadurch die gewünschte Geschwindigkeit, wobei der Kontaktgeber bzw. Umschalter 44- in die Stellung Vi umgelegt und so das Filter 46' durch das Filter 46" ersetzt ist.
Me Anordnung nach Fig. 3 ähnelt dem Antrieb gemäß Fig. 1, ist aber auf die Blöcke I und IV, die Antriebswelle 15 und die Hilfswelle 27 beschränkt. Auf letzterer ist ein Grob-Synchrοempfänger 51 sowie ein Fein-Synchroempfänger 52 angebracht. Ein Tachometer-Dynamo ist nicht eingezeichnet. Vorzugsweise ist in dem Hauptblock I ein Hilfsblock IX eingebaut, der ein Servo-Absperrorgan und seine Steuerung enthält. Aus Gründen der zeichnerischen Übersicht ist in Fig. 3 der Hilfsblock ΙΣ auf den Hauptblock I aufgesetzt gezeichnet. Freie Verbindungsleitungen sind auch bei dieser Anordnung nicht erforderlich, da alle Verbindungen ausschließlich durch Bohrungen bzw. Kanäle in den Blöcken I und IZ gebildet sind. Die Anordnung nach Fig. 3 zeigt den Körper 60 des Servo-Absperrorgans, ein Gehäuse 61, das den Steuerantrieb und die zugehörige elektrische Einrichtung aufweist, und eine Anschlußbuchse 62 mit Steckerbuchsen.
Das in Fig· 4 herausgezeichnete Funktionsschema stellt den hydraulischen Antrieb 40 aus Fig. 3 in Verbindung mit dem Servo-Absperrorgan 60 dar, zusammen mit einer Vorrichtung zur
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,Stellungs-Fernsteuerung. Hierbei ist das Servo-Absperrorgan 60 als herkömmlicher Zuteilschieber mit drei Kolben ausgebildet. Der Druckmittel-Zutritt erfolgt bei P. Zwei Öffnungen U^. und U2 dienen abwechselnd als Ein- und Auslaß zum Antrieb 40, zwei weitere Öffnungen als Ein- und Auslaß zum Druckmittelbehälter. Der Schieber 60 wird durch einen Drehverteiler 6J gesteuert, der auf der gleichen Welle sitzt wie der Steuerantrieb 64, das Tachometerelement 65 und das Stellelement 66. Diese Anordnung gewährleistet die Nachlaufsteuerung und die Stabilisierung der Servoeinrichtung.
Der Rotor des Steuerantriebes 64 ist als Permanentmagnet ausgebildet, welcher in einem Stator angeordnet ist, dessen Feld senkrecht zu seiner Mittelstellung steht. Dieses Feld wird dadurch erzeugt, daß ein Gleichstrom eine auf den Stator befestigte Wicklung durchfließt. Das Tachometerelement 65 ist ebenso ausgebildet wie das Antriebselement, hat jedoch eine geringere Dicke und liefert eine zur Umlaufgeschwindigkeit proportionale Spannung. Das Stellelement 66 besteht hauptsächlich aus einem induktiven Spannungsteiler, der unmittelbar auf der Welle des Antriebselementes sitzt.
Die Anordnung dieser drei Elemente 64, 65, 66 auf ein und derselben Welle verhindert jegliches Bewegungsspiel bzw. jede Elastizität zwischen diesen Elementen und ermöglicht einen außerordentlich kompakten Aufbau der Einheit. Außerdem ergibt sich eine verbesserte Stabilität und eine erhöhte Genauigkeit der
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-■ ίο -
Servoeinrichtung, weil die erzeugten Dämpf ungssignale eine höhere Vollkommenheit aufweisen als im Falle ihrer Erzeugung durch andere Stufen oder vermittels spielbehafteter oder elastischer Getriebe.-
Ein als induktiver Spannungsteiler ausgebildetes Drehpotentiometer 67 gibt die Bewegung des Schieberkörpers 60 an. Die von den Elementen 65» 66 und 67 abgegebenen Spannungen sind Däippfungsspannungen, welche einem Verstärker 68 zugeführt werden, der den Drehverteiler bzw. Steuerantrieb 63 steuert. Im übrigen kann der Aufbau der Anordnung herkömmlicher Art sein oder bekannten Vorschlägen folgen.
Ein Merkmal der Erfindung besteht jedoch darin, daß der Verstärker 68 nicht ein von einem Potentiometer bzw. Spannungsteiler abgegebenes Steuersignal unmittelbar erhält, sondern daß ihm das Fehlersignal zugeführt wird, das aus dem Stellungs-
43 unterschied zwischen dem Synchrogeber/und dem Synchro empfänger
33 entsteht.
Die direkte Befestigung des Servo-Absperrorgans 60 auf dem Antrieb 40 bewirkt, daß das ölvolumen zwischen dem Antrieb und dem Absperrorgan aufs äußerste beschränkt ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die Eigenfrequenz bei einem Antrieb von gegebener Trägheit den höchsten möglichen Wert erreicht, so daß sich eine optimale statische und dynamische Genauigkeit ergibt.
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Im folgenden wird anhand des Funktionsschemas von Fig. 2 die "■ Steuerungsanordnung für die Bremseinrichtung des hydraulischen Antriebs 40 erläutert. Diese Bremseinrichtung ist oben unter Besug auf Fig. 1 beschrieben.
Der zur Betätigung der Bremseinrichtung notwendige Druck, beispielsweise 6 bar, kann normalerweise zum Beispiel durch eine
, Zahnradpumpe 70 geliefert werden, welche auch das Servo-Absperrorgan 49 speist und auf die zur Steuerung der Pumpe 41 dienende Welle aufgesetzt sein kann« Im Falle des Versagens oder des freiwilligen Anhaltens der Pumpe 70 kann der Druck auch durch eine Not-Handpumpe 71 geliefert werden. Ein selbsttätiger hydraulischer Umschalter 72 trennt diese beiden Schaltkreise. Der erzeugte Druck gelangt zum Rohrstutzen 26 des Antriebs (Block III in Fig.i). Die beiden Pumpen 70, 71 sind saugseitig an einen
- Rücklaufbehälter 73 angeschlossen. Ein Filter 74 und ein Sicherheitsventil 75 sind vorgeschaltet. Im Hauptkreis ist ein Sicherheitsventil 76 sowie eine Druckausgleichseinrichtung 77 vorgesehen.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist zur deutlicheren Darstellung nur ein einziger Synchroempfänger 33 gezeichnet, während in Fig. 5 ein Grob-Synchronempfänger und ein Fein-Synchronempfänger vorgesehen sind. Es gehört zum Stande der Technik, die eine Torrichtung gegen die andere auszutauschen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ersetzt der Tachometer-
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Dynamo 30 zusammen mit dem Synchronübertrager 33» 4-3 vorteilhaft einen Vorschaltdynamo, der durch den Steuerteil anzutreiben wäre und den Nachteil hätte, eine nicht vernachlässigbare Leistung am Steuerteil und an den zugehörigen Leitungen zu erfordern.
Die Synchronübertrager liefern die Differenz E-S der Spannungen, welche den Eingangs- und Ausgangsbewegungen entsprechen. Durch elektrisches Differenzieren, beispielsweise mittels eines herkömmlichen (nicht dargestellten) EC-Gliedes, erhält man afl
^f: - 3-57. Der Dynamo 30 liefert ίρτ, so daß man. durch Summenbildung dE erhält, also genau die Spannung bzw. Spannungsänderung,
dt
welche bei herkömmlichen Anordnungen von dem Vorschaltdynamo
abgegeben wird.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß im Gehäuseblock VII der bereits erwähnte Kreisel vorhanden ist. Bei Systemen, in denen ein Drehaufsatz "bzw. Drehturm eine feste Stellung unabhängig von der Stellung eines Trägers (Panzer, Schiff, Flugzeug) einnehmen und die Steuerung so erfolgen soll, als ob der Träger ortsfest wäre, muß der Drehaufsatz bzw. Drehturm stabilisiert werden. Hierzu ist es erwünscht, durch einen Meßkreisel die Absolutgeschwindigkeit der Winkelverschiebung des Trägerfahrzeuges zu erfassen. Wird der Kreisel auf dem Trägerfahrzeug angeordnet, so sind zwischen dem Drehaufsatz bzw. Drehturm und dem Kreisel hinreichend lange elektrische Kabel und für die Seitenausrichtung (Visieren) Dreh- bzw. Schleifkontakte
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»erforderlich. Es ist daher erwünscht, in dem Drehaufsatz bzw. Drehturm eine Ebene festzulegen, die unabhängig von der Richtung des Trägerfahrzeuges parallel zu sich selbst bleibt. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mittels einer im Gehäuse VII für die Synchrσempfänger befindlichen, geeigneten Untersetzung die gewünschte Ebene festgelegt wird, mit welcher der Kreisel fest verbunden wird. Man sieht, daß auch hierbei ein Dreh- bzw. Schleifkontakt erforderlich ist, doch läßt dch dieser sehr viel leichter ausführen als bei der erwähnten herkömmlichen Anordnung, wo die Dreh- bzw. Schleifkontakte mit groben Teilen des Drehaufsatzes bzw. Drehturmes verbunden sind. Bei dieser Anwendung wird nach der Erfindung im Gehäuse VII zusammen mit dem Kreisel und dem bzw. den Synchroempfängern ein Tachometer-Dynamo untergebracht, der die Eelativgeschwindigkeit des Drehaufsatzes bzw. Drehturmes angibt.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Hydraulische Antriebseinheit, gekennzeichnet wenigstens drei zylindrische Hauptblöcke (I, II, III),
die an ebenen Flächen zu einem Ganzen von allgemein zylindrischer Gestalt zusammengesetzt sind und dem eigentlichen Antrieb (I) der Verteileranordnung (II) und der Bremseinrichtung (III) entsprechen, wobei der Antrieb mehrzylindrisch mit Sternanordnung ausgebildet ist.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie wenigstens einen der folgenden Hilfsblöcke aufweist:
a) einen als Lager für die Antriebswelle (15) dienenden Block (IV), welcher die freie Seite des den Antrieb aufnehmenden Hauptblockes (I) abschließt,
b) einen als zweites Lager für die Antriebswelle (15) dienenden Block (VI), welcher im mittleren Hauptblock (I) untergebracht ist,
c) einen am Ende der Antriebswelle (15) angebrachten Bremsblock, (V), welcher im mittleren Hauptblock (I) untergebracht ist,
d) einen als Lager für die mit der Antriebswelle (15) koaciale Hilfswelle (27) dienenden Block (VI), welcher im dritten Hauptblock (III) untergebracht ist,
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' β) einen auf der freien Fläche des dritten Hauptblockes (III) angebrachten Block (VII)1 der die Hilfs-Drehgeneratoren aufnimmt, beispielsweise einen ßynchroübertrager (33» 4-3)» einen Tachometer-Iörnamo (30) und/oder einen Ejreisel (Fig.1).
3· Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit einer Servosteuerung, dadurch gekennzeichnet , daß der hydraulische Antrieb (40) einer umsteuerbaren Pumpe (41) mit veränderlicher Förderleistung !zugeordnet ist und daß zur Nachlaufsteuerung der Vinkelversteilung ein den Antrieb (40) steuerndes Servo-Absperrorgan (60) sowie zur Steuerung der kontinuierlichen Umlauf bewegung ein die Pumpe (70) steuerndes Servo-Absperrorgan (49) vorgesehen ist (Fig. 2 bis 4).
4. Antriebseinheit nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Winke !verstellung mittels eines Synchro-Komperators (33» 4-3) steuerbar ist, dessen Eingang von der Ausgangsbewegung des Antriebes (40) beaufschlagt ist, insbesondere von der Bewegung der Hilfswelle (27).
5. Antriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η seichnet , daß auf der Ausgangswelle des Antriebs (40), insbesondere auf der Hilfswelle (27), ein Vorschaltdynamo (30) angeordnet ist, dessen Abgabespannung der Ab-, leitung bzw. dem Differential der vom Synchro-Komperator (33» 4-3) abgegebenen Fehlerspannung hinzufügbar ist.
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6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß zur Steuerung der Bremseinrichtung (V) ein hydraulischer Hilfskreis vorhanden ist, insbesondere parallel zu einem mittels einer Handpumpe (71) speisbaren Not-Schaltkreis (Fig.2).
7· Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß zur Steuerung der kontinuierlichen Umlaufbewegung die von einem Stellpotentiometer abgegebene Spannung und die der Ausgangsbewegung des Antriebs (40) entsprechende von dem Tachometer-Dynamo (30) abgegebene Spannung einer Vergleichseinrichtung zuführbar sind.
8. Antriebseinheit insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Stabilisierung eines Drehaufsatzes bzw. Drehturmes wenigstens ein Kreisel vorhanden ist.
9· Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb durch ein unmittelbar auf dem das Verteilersystem aufnehmenden Hauptblock (I) angebrachtes, insbesondere in diesem Hauptblock (I) untergebrachtes Servo-Absperrorgan (60) steuerbar ist (Fig. 3).
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