DE192699C - - Google Patents

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DE192699C
DE192699C DE1906192699D DE192699DA DE192699C DE 192699 C DE192699 C DE 192699C DE 1906192699 D DE1906192699 D DE 1906192699D DE 192699D A DE192699D A DE 192699DA DE 192699 C DE192699 C DE 192699C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

ben
boz.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192699 KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Auf verschiedene Riicklauflängen einstellbare Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1906 ab.
Es sind bereits Flüssigkeitsbremsen für Rohrrücklaufgeschütze bekannt, bei denen für den Übertritt der Bremsflüssigkeit in einen der beim Rücklauf zusammenarbeitenden Teile Längsnuten von verschiedener Länge eingeschnitten sind. Diese Bremsen können zwecks Erzielung verschiedener Rücklauflängen derartig eingestellt werden, daß beim Rücklauf entweder nur die kürzeren Nuten oder die längeren und die ίο kürzeren Nuten zur Wirkung gelangen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine auf verschiedene Rücklauflängen einstellbare Flüssigkeitsbremse, welche sich durch das Fehlen empfindlicher beweglicher Konstruktionsteile auszeichnet und derartig eingerichtet ist, daß die Anbringung verschieden langer Nuten nicht erforderlich ist.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen Längsschnitt einer Ausführungsform der Bremse,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden, jedoch zum Teil in Ansicht wiedergegebenen Längsschnitt derselben Bremse;
ferner zeigen in größerem Maßstabe
Fig. 3 bis 6 Schnitte nach 3-3, 4-4, 5-5 und 6-6 der Fig. 1 von links gesehen,
Fig. 7 bis 9 den Fig. 4 bis 6 entsprechende Schnitte bei einer anderen Einstellung der Bremse,
Fig. 10 bis 12 den Fig. 4 bis 6 entsprechende Schnitte bei noch anderer Einstellung der Bremse.
Fig. 13 zeigt einen teilweise in Ansicht wiedergegebenen Längsschnitt eines Teiles einer zweiten Ausführungsform der Bremse.
Fig. 14 bis 16 sind Schnitte nach 14-14, 15-15 und 16-16 der Fig. 13 von links gesehen.
Fig. 17 zeigt einen teilweise in Ansicht wiedergegebenen Längsschnitt eines Teiles einer dritten Ausführungsform der Bremse.
Fig. 18 bis 20 sind Schnitte nach 18-18, 19-19 und 20-20 der Fig. 17 von links gesehen.
Es soll zuerst die in den Fig. 1 bis 12 veranschaulichte Ausführungsform erläutert werden.
A ist der Bremszylinder. Auf der Kolbenstange D sitzen drei durch Zwischenräume voneinander getrennte Bremskolben E, F und G. In eine Längsbohrung dl dieser Kolben und der Kolbenstange ragt eine Gegenstange / hinein, die -starr am Bremszylinder befestigt ist und denselben Durchmesser wie die Bohrung d* besitzt. Zur Verbindung der zu beiden Seiten der Kolben E, F, G gelegenen Flüssigkeitsräume des Bremszylinders dienen zwei in dessen Wandung eingeschnittene Langsnuten a1. Diese Nuten nehmen in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. ι) an Tiefe ab und sind etwas langer als der längste Rücklaufweg, für den die Bremse eingerichtet ist. Für den Flüssigkeitsübertritt ist ferner in der Wandung der Gegenstange / ein Paar von Kanälen i1 und in der Kolbenstange neben jedem der Kolben E, F, G ein Paar von Durchbrechungen d1, d2 und d3 vorgesehen. Die Durchbrechungen d1, d2 und dä

Claims (4)

  1. sind in der aus Fig. 2 und 4 bis 12 ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt. Die Kanäle i1 erstrecken sich nahezu über die ganze Länge der Gegenstange / (Fig. 1); sie besitzen auf ihrer ganzen Länge gleichbleibenden Querschnitt und sind nach der Kolbenseite a3 des Bremszylinders hin durch Leisten h1 eines Ringes H abgeschlossen, der die Gegenstange / umhüllt und im Kolben G drehbar aber unverschiebbar gelagert ist.
    Wenn die' Kolbenstange D die aus den Fig. 1 bis 6 ersichtliche Winkelstellung zur Gegenstange / einnimmt, stehen nur die Durchbrechungen d1 mit den Kanälen i1 in Verbindung.
    Erfolgt bei dieser Einstellung der Bremse der Rücklauf, so kann Bremsflüssigkeit nur durch die Nuten a1 von der einen auf die andere Kolbenseite überströmen, und zwar nur so lange, bis die Enden a2 der Nuten a1 über der diese überbrückenden Bremskante e1. des Kolbens E angelängt sind. Die Bezeichnung Bremskante für die Kante e1 ist gewählt, weil sie den wirksamen Durchflußquerschnitt begrenzt, d. h. den Durchflußquerschnitt, der infolge der oben beschriebenen Gestaltung der Nuten a1 für die Bremsung des Rücklaufs in betracht kommt. Die erwähnte Einstellung der Bremse ergibt den kürzesten Rücklauf, für den die Bremse eingerichtet ist.
    Soll ein längerer Rücklauf erzielt werden, so wird die Kolbenstange D von Hand oder selbsttätig so weit gedreht, bis außer den Durchbrechungen d1 auch die Durchbrechungen d2 mit den Kanälen > i1 in Verbindung stehen (Fig, 7 bis 9). Dies hat zur Folge, daß beim Rücklaufe, nachdem die Enden a2 der Nuten a1 die Bremskante e1 des Kolbens e erreicht haben, noch Bremsflüssigkeit auf dem Wege durch die Durchbrechungen d1, die Kanäle i1 und die Durchbrechungen d2 nach dem Räume zwischen den Kolben E und F und von dort aus weiter durch die Nuten a1 nach der Kolbenseite a3 des Bremszylinders überströmen kann. Die wirksame Bremskante ist also jetzt die Bremskante fl des mittleren Kolbens F. Die Teile kommen in diesem Fall erst dann zur Ruhe, wenn die Enden a2 der Nuten a1 über der Bremskante fL angelangt sind. Der Rücklauf ist also bei dieser Einstellung der Bremse gegenüber dem erwähnten kürzesten Rücklauf um eine Strecke länger, die dem Abstande der Bremskante e1 von der Bremskante/1 entspricht.
    Wird die Kolbenstange so weit gedreht, daß
    außer den Durchbrechungen d1 und d2 auch die Durchbrechungen d3 mit den Kanälen t1 in Verbindung stehen (Fig. 10 bis 12), so kann die Flüssigkeit aus den Kanälen i1 durch die Durchbrechungen ds in den Raum zwischen den Kolben F und G und von dort aus durch die . Nuten al auf die Kolbenseite des Bremszylinders gelangen. In diesem Fall ist der Rücklauf erst beendigt, wenn die Nutenenden «2 über der nunmehr wirksamen Bremskante g1 des Kolbens G angelangt sind. Der Rücklauf ist hierbei gegenüber dem kürzesten Rücklauf um den Abstand der Bremskante e1 von der Bremskante g1 langer geworden.
    Bei der in Fig. 13 bis 16 dargestellten Ausführungsform ist auf der Kolbenstange D nur ein Kolben K vorgesehen. Dieser ist als Hohlkolben ausgebildet, dessen Höhlung k3 auf die Kolbenstangenseite des Bremszylinders A mündet. In der Kolbenwandung befinden sich zwei Paare von Durchbrechungen k1 und k2, die von der Höhlung k3 nach der Mantelfläche des Kolbens führen und in der aus Fig. 13, 15 und 16 ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt sind.
    Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen, dem kürzesten Rücklauf entsprechenden Winkelstellung des Kolbens gegenüber dem Bremszylinder wird der Rücklauf unterbrochen, wenn die Enden «2 der Nuten a1 über der Bremskante k* des Kolbens angelangt sind.
    Wird die Kolbenstange D so weit gedreht, daß die Durchbrechungen k1 mit den Nuten a1 in Verbindung kommen, so kann, wenn die Enden a2 der Nuten a1 über der Bremskante ß4 angelangt sind, noch Flüssigkeit durch die Höhlung k3 und die Durchbrechungen k1 nach den Nuten a1 und nach der Kolbenseite des Bremszylinders überströmen. Der Rücklauf ist also erst beendigt, wenn die Enden a2 der Nuten a1 über den Kanten k5 der Durchbrechungen k1 angelangt sind.
    Werden schließlich durch Drehen der Kolbenstange die Durchbrechungen k2 mit den Nuten a1 in Verbindung gebracht, so ist der Rücklauf erst beendigt, wenn die Enden a2 der Nuten sich über den Kanten k6 der Durchbrechungen k2 befinden.
    . Bei der in Fig. 17 bis 20 dargestellten Ausführungsform sind die das Überströmen der Bremsflüssigkeit vermittelnden Nuten I1 in der in die hohle Kolbenstange hineinragenden Gegenstange L angeordnet. Die Wandung der Kolbenstange N besitzt drei Paare von Durchbrechungen n1, n2 und n3, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gegeneinander versetzt sind.
    Je nachdem die Durchbrechungen n% oder n2 jtio oder n3 mit den Nuten I1 in Verbindung gebracht werden, erfolgt die Beendigung des Rücklaufs, wenn die Nutenenden P mit den Bremskanten nl oder mb oder n6 zur Deckung kommen,
    1J5 Pate nt-An Sprüche:
    i. Auf verschiedene Rüeklaufiängen einstellbare Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze, dadurch gekennzeichnet, daß in den einen von zwei beim Rückläufe sich gegeneinander bewegenden Teilen der Brem.se
    mindestens eine für den Übertritt der Bremsflüssigkeit bestimmte Längsnut von einer ■: dem längsten Rücklaufweg entsprechenden Länge eingeschnitten ist, während der andere Teil der Bremse für jede solche Längsnut mindestens zwei in der Rücklaufrichtung hintereinander liegende Bremskanten besitzt, die mindestens in ihrer wirksamen Stellung die Längsnut überbrücken, wobei durch
    ίο Änderung der Winkelstellung der Kolbenstange gegenüber einem anderen Teile der -Bremse der für den Rücklauf wirksame Durchflußquerschnitt an die eine oder andere Bremskante verlegt werden kann.
  2. 2. Ausführungsform der Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (a1) in den Bremszylinder (A) eingeschnitten ist und daß in die hohle Kolbenstange (D) eine Gegenstange (J) hineinragt, die mit einem dauernd mit der Kolbenstangenseite des Bremszylinders in Verbindung stehenden Kanäle (i1) versehen ist, während auf der Kolbenstange (D) mehrere durch Zwischenräume voneinander getrennte Kolben (E, F, G) sitzen, zwischen denen in der Kolbenstange Durchbrechungen (d2, d3) vorgesehen sind, die gegeneinander derartig versetzt liegen, daß je nach der Winkelstellung der Kolbenstange (D) zur Gegenstange (J) entweder keine oder nur eine der Durchbrechungen (d2, d3) in den Kanal i1 mündet (Fig. ι bis 12).
  3. 3. Ausführungsform der Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (a1) in den .Bremszylinder (A) eingeschnitten ist, und der hohlzylindrische Kolben (K) in der Rücklaufrichtung hintereinanderliegende Durchbrechungen (k1, ψ) besitzt, welche derartig gegeneinander versetzt sind, daß je nach der Winkelstellung des Kolbens zum Bremszylinder keine oder nur eine der Kolbendurchbrechungen (k1, k2) in die Längsnut (a1) mündet (Fig. 13 bis 16).
  4. 4. Ausführungsform der Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Längsnut (P) in eine in die hohle Kolbenstange (N) hineinragende Gegenstange (L) eingeschnitten ist und die Kolbenstange (N) in der Rücklaufrichtung hintereinanderliegende Durchbrechungen (n1 n2, n3) besitzt, welche derartig gegeneinander versetzt sind, daß je nach der Winkelstellung der Kolbenstange (N) zur Gegenstange (L) die eine oder andere Durchbrechung der Kolbenstange in die Längsnut (P) mündet (Fig. 17 bis 20).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906192699D 1906-07-25 1906-07-25 Expired - Lifetime DE192699C (de)

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