DE1925684A1 - Bandfuehrungsvorrichtung - Google Patents
BandfuehrungsvorrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, \
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN IT, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
SBÜK
RANK XEROX IIMITED
Rank Xerox House,
338, Euston Road,
London IT.W.l. / England
Rank Xerox House,
338, Euston Road,
London IT.W.l. / England
Bandführungsvorrich fcung
Die Erfindung betrifft eine Bandführungsvorrichfcung zur
Verwendung in einem Endlos-BandtraiiBporfc mit mehreren
zueinander parallel angeordneten Transportrollen. Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere für Selenbildbänder
in automatisch arbeitenden Kopier- und Reproduktionsmaschinen geeignet, die, mit hoher und regelbarer Geschwindigkeit
arbeiten.
Bekanntlich wurde in den letzten Jahren durch das stetige Anwachsen verschiedener Industriezweige ein enormer Anstieg
des Papierbedarfs insbesondere durch die weitläufige Zirkulation von Schriftstücken verursacht, der befriedigt werden
mußte. Bei den heutigen kommerziellen automatisch arbeitenden Kopier- und Reproduktionsmaschinen, mit denen fünf bis
sechzig Kopieblätter von 20 ι 20 cm Größe pro Minute hergestellt
werden, hat die Bildplatte die Form einer Trommel, deren
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Oberfläche durch Drehung an einer Anzahl Verfahrensstationen vorbeibewegt wird.
Die Verwendung der elektrofotografischen Tommel bedeutet
eine starke Einschränkung der Anwendungsmöglichkeiten der heutigen Reproduktionsmaschinen, da die Lage und die
Wirkung einer jeden Verfahrensvorrichtung genau bestimmt Bein muß und das zu reproduzierende Bild als fortlaufendes
Bild durch Abtastung auf die Trommel übertragen wird.
Der Mechanismus zur Abtastung eines festliegenden Schriftfc
stUckes bei diesen Reproduktionsmaschinen besteht im allgemeinen aus einem verschiebbaren Schlitten, der die
Lampen trägt und mit einem Antriebsmechanismus, Hebeln, Rollen und Schaltern gekoppelt ist. Mit den steigenden
Anforderungen der größeren Kopiergeschwindigkeit bzw. der schnelleren Vervielfältigung wurden diese Reproduktionsmaschinen im allgemeinen in ihren Antriebevorrichtungen und
elektrischen Schaltungen abgeändert, um eine schnellere Abtastung mit dem bereits vorhandenen Abtastmechanismus
zu ermöglichen. Durch die höheren Arbeitsgeschwindigkeiten dieser Vorrichtungen wird eine größere Belastung ihrer
Mechanismen und auch ihrer Halterungen erzeugt.
w Zur Vermeidung dieser mit der Hochgeschwindigkeitskopie
auftretenden Nachteile wird in neueren Reproduktionsmaschinen
die Blitzbelichtung durchgeführt, wozu die Bildplatte la Belichtungsbereich in flacher Lage gehalten wird. Die
Verwendung eines photoleitfähigen Bandes zu dienern Zweck
erfordert jedoch extreme Sorgfalt, da solche Bänder sehr empfindlich sind und leicht beschädigt werden können. Ihre
Bewegung an den einzelnen Bearbeitungsstationen der Repro-
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BAD
duktionsmäschine vorbei muß mit großer Präzision und
möglichst wenig Unregelmäßigkeiten erfolgen.
D.ie Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer Bandführungsvorrichtung, mit der ein
auf einem Transport bewegtes Band genau in einer vorbestimmten
Spurlage gehalten werden kann und dabei möglichst geringen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß
eine Transportrolle an den Enden ihrer Achse mit jeweils einem Haltearm versehen ist, daß die Haltearme an Schwenkpunkten
gelagert sind, deren Verbindungslinie zur Achse der Transportrolle parallel liegt und mit ihr eine
Ebene bildet, die den Winkel zwischen den Teilen des über die Transportrolle geführten Bandes halbiert, und daß
eine zur Bandführung betätigbare Steuervorrichtung abhängig von Abweichungen des Bandes von seiner vorgegebenen Spur
eine Schwenkung der Haltearme in zueinander entgegengesetzten Richtungen und damit ein Kippen der Transportrolle um eine
zur Achse senkrechte und in der Halbierungsebene liß gende
Achse bewirkt.
Die Erfindung wird zum besseren Verständnis ihrer weiteren Wesenszüge und Vorteile im folgenden an Hand eines
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben . Es zeigen :
Pig. 1 eine perspektivische Sarstellung einer mit der Erfindung ausgerüsteten Reproduktionsmaschine;
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Pig. 2 einen Schnitt dieser Reproduktionsmaschine zur Barstellung der verschiedenen elektrofotografischen
.Verfahrensstationen;
des Bandtransportes der Reproduktionsmaschine;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bandtransportes; ^ Fig. 5 die andere Seitenansicht des Bandtransportes;
Fig. 6 eine Darstellung des Bandtransportes mit aufgelegtem Band; .
Fig. 8 den unteren Teil des Bandtransportes mit entspanntem Band.
Zur allgemeinen Erläuterung der mit der Erfindung ausgerüsteten Kopier- und Reproduktionsmaschine dienen
die Fig. 1 und 2, in denen die verschiedenen Funktionsein-W heiten dieser Haschine schematisch dargestellt sind.
Wie bei allen elektrostatischen bzw. elektrofotografischen Reproduktionsmaschinen wird ein Lichtbild eines
zu reproduzierenden Bildes D durch einen Lichtblitz der Lampenanordnung 10 von einer transparenten Auflageplatte F
auf die sensitivierte Oberfläche eines Selenbandes 12 projiziert, das vorher mit einer Korona-Entladungsvorrichtung
13 aufgeladen wurde. An der Belichtungsstelle A wird auf diese Weise ein elektrostatisches latentes Bild auf dem
Band erzeugt. Dieses Bild wird an der Entwicklungsetelle B durch Entwicklung mit einem ihm entgegengesetzt geladenen
Entwicklerstoff in ein elektrofotografisches Pulverbild umge-
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wandelt, das dem latenten Bild entspricht. Der Entwicklerstoff
zirkuliert in der Entwicklungsvorrichtung 14 und wird aus dem Trichter 15 aufgefrischt. Das Pulverbild wird
an der Bildübertragungsstelle C auf ein Bildblatt übertragen, das mit den Förderern 18 und 16 augeführt wird.
Eine ELxierung des Bildes auf dem Bildblatt erfolgt in
der Ilitzefixiervorrichtung 21.
Die Transportrollen 45 und 47 des Selenbandes sind in den Seitenplatten 48 und 49 des Bandtransportes
in Lagern drehbar gelagert, so daß sie koine anderen Bewegungen relativ zu den Seitenplatten ausführen können,
Zur Auswechslung eines Selenbandes 12 ist die Transportvorrichtung
11 mit einer Spannvorrichtung versehen, mit der die dritte Tranoportrolle 46 nach innen
bewegt werden kann, so daß das Band 12 entspannt wird und in axialer Richtung von den Rollen gezogen werden
kann. Hierzu ist die Rolle 46 auf einer Achse 100 starr befestigt, deren Enden in jeweils einem selbsteinstellenden
lagerelement 101 gelagert sind, das an einem Ilaltearm
102 bzw. 103 befestigt ist.
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Joder ilaltearm 102 und 103 ist in seiner Längsrichtung verschiebbar und leicht schwenkbar angeordnet, in awei ver« :
schiedene jpunktionen zu verwirklichen. Zu dieser:. Zwack,- besteht jeder Halt earn aus einen, ersten Schiebsteil 104-,' an
don das Laser element 101 für die Holla 46 befestigt ist,
und einera aweiten Schiebekeil 105, das mit de:a ersten
Schieboteil verschiebbar verbunden ist« Un eine Schiebebow.egung
beider Seile aueinander zu eriiöglichen-, ist das
2gü 104 mit einer länglichen Vertiefung 106 in seiner'
ijliiigörichtung verseilen, in der das Schiebekeil 105 iait '
Hiiltüötroifen 10? gehalten wird, die parallel au den Kanton des Seiles 104 verlaufen und die anliegenden Kantenden
Teils 105 überlappen, Beide QJeile bilden auf diese V/öisü eins einem Rechenschieber ähnliche Anordnung, .die
durch Aufeinander zieh en verlängert werden kann. ■ -V----.- ,
Die Haltaarniö 102 und 103 sind an Schwenlcatif'ten. 108 ge-"
lagert, dia jeweils einen Ana am initeren ^eil. der Seitenplatte 4.Ö bav/. 49 halten. Jeder Stift 103 ist mit dem ;
SohLebeteil 105 drehbar und mit dem.Schiebeteil 104 verschiebbar
verbundöii. Diese Anordnung verhindert eine
axiaLe Bev/sginig des Schiöbeteils 105 und ermöglicht eine
Schiebebewegung des Schiebeteils 104» ■
Jäui* gleiohaviitigeii Sohiebebewegung der,ersten Sofeiebeteile
au den zweiten und aur BeY^egung d«r Holle 46 ins
280
Innere der Transportvorrichtung zur Entfernung oder Auflegung
des Selenbandes 12 ist eine von Hand zu betätigende Einstellvorrichtung vorgesehen. Das der Rollenachse 100
abgewandte Ende des ersten Schiebeteils 104 ist mit einem Mitnehmer 109 versehen. Wie aus Pig. 8 zu erkennen ist,
liegt dieser Mitnehmer senkrecht zur Längsachse des Haltearms 102 und liegt mit seiner Fläche 110 auf einem Nocken
111, der als halbkreisförmige Scheibe ausgebildet und exzentrisch zu seiner halbkreisförmigen Noclcenflache 112
befestigt ist. Jeder Nocken 111 ist auf einer Achse 113 . drehbar, die wiederum in den Seitenplatten 48 und 49 drehbar
gelagert ist. Die Nockenfläche 112 eines jeden Nockens 111 wird bei Drehung der Achse gleichfalls gedreht, so daß
beide Nocken gleichzeitig auf die Fläche 110 eines jeden Mitnehmers 109 einwirken·
Die Achse 113 wird mit einem Handgriff 114 gedreht, der auf dem einen durch die Seitenplatte'4.8 ragenden Ende der
Achse befestigt ist. In der Darstellung gemäß Pig. 5 ist der Handgriff 114 derart angeordnet, daß die Nocken gemäß
Fig. 7 liegen und ein geringer Abstand zwischen den Nockenflächen 112 und &en Mitnehmern 109 gegeben ist. Dadurch
kann, das Schiebeteil 104 in seine extreme äußerste Lage gelangen und das Bildband spannen. Y/ird der Handgriff 114
in seine in Fig. 5 gestrichelt dargestellte Lage gebracht, die der in Fig. 8 ausgezogen dargestellten Lage entspricht,
so werden die Nocken 111 derart eingestellt,· daß die Nocken- '
flächen. 112 an ihren höchsten Punkten liegen und das Schiebeteil 104 mit dem Mitnehmer 109 in Richtung seiner Längsachse
in die in Pig. 8 dargestellte Lage gebracht wird. Dadurch wird die Rolle 46 in die in Pig. 8 dargestellte Innenlage
bewegt. In dieser Lage kann die Bedienungsperson dasSelenb.and 12 entfernen," da es entspannt ist. ·■;_.··
Normalerweise wird das Schiebeteil 104 mit zwei relativ starken Federn 115 in seiner extremen Spannlage gehalten,
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.■.'■.·■·■
die zwischen einem Stift 116 des Schiebeteils 104 am Mitnehmer
109 und einem Stift 117 des Schiebeteils 105 angeordnet sind. Der Stift 117 ragt durch einen Schlitz 118 des
Schiebeteils 104» der dessen Bewegung an dem Stift 117 vorbei ermöglicht. Normalerweise sind, die Federn 115 zwischen
den Stiften 116 und 117 gespannt, wodurch die. Schiebeteile "
• '104 und 105 in ihrer extremen Spannlage gehalten werden.■
' Durch diese Anordnung wird eine Spannung auf die Achse 100
•der Holle 46 ausgeübt, die diese Holle während des Betriebes der Transportvorrichtung in ihrer Außenlage hält. Die Federn
115 dienen ferner zur Erzeugung einer Bandspannung während
dessen Bewegung auf der Transportvorrichtung. Soll das fotoleitfähige
Band entfernt und durch'ein anderes ersetzt wer- "
den, so betätigt die Bedienungsperson den Handgriff 114 und bringt ihn in die in Fig. 8 dargestellte Lage, wodurch das
Halteteil 104 gegen die mit den Federn 115 erzeugte Spannung
- nach innen bewegt wird. Diese Bewegung erfolgt ziemlich ■
gleichmäßig, und die Achse 100 wird entsprechend aus ihrer äußersten Betriebsstellung in ihre innerste Stellung parallel
verschoben·.
1^ Jeder Haltearm 102 und ,105 kann um seinen Schwenkstift ''
108 in beiden Richtungen gedreht werden,, um die Achse 100
in einer Ebene senkrecht zu der durch die Achsen der Halte- ' arme verlaufenden Ebene, zu bewegen. Diese Bewegung dient
zur Ausrichtung des Selenbandes während dessen kontinuierlicher Bewegung auf den Transportrollen. Diese Ausrichtung
ermöglicht eine Führung &e"s Bandes in einer genau vorbestimmten
Lage an allen elektrofotografischen. Verfahrensstationen vorbei. Eine derartige Spurhaltung erfolgt durch Mechanismen,
die die Arme 102 und 103- leicht in zueinander entgegen-
. gesetzten Richtungen um ihre Schwenkstifte 108 drehen.
Wie aus Tig·. 7 hervorgeht, ,ist das der Achse iod"abgewandte
·.'. ' 909849/1288 ·-. . l'
BAD
Ende eines jeden Schiebeteils 105 als Gabelelement 120 r symmetrisch zur Längsachse des Schiebeteils ausgebildet·
Dieses Ende eines jeden Haltearms ist ferner mit einem Schlitz 121 versehen, dessen Längsachse senkrecht zur .
Längsachse des Teils 105 verläuft. Jeder Schlitz ist an. eine Sohraube 122 angepaßt, die in die Innenfläche der
Seitenplatte 48 bzw. 49 der Transportvorrichtung eingeschraubt ist. Die in den. Schlitzen 121 sitzenden Teile der
Schrauben 122 tragen kein Gewinde und halten die Arme und 103 an den Seitenplatten der Transportvorrichtung. Die
Innenkanten des Gabelelementes 120 bilden Mitnehmerflächen ·. 123 und 124, die an einer Nookenachse 128 liegen, v/elche
■ durch die Transportvorrichtung 11 verläuft'und in Lagern
13p der Seitenplatten 48 und 49 gehalten ist. Wie ±n Pig.. \
• 6 und 7 zu erkennen ist,, sind die Enden 131 der Achse 128
in den Lagern 130 gelagert. Perner enthält die Achse 128
V Teile 132, die exzentrisch zur Achse liegen. Jedes dieser exzentrischen Teile 132 wirkt auf die Nockenflächen 123..
oder 124 der Gabelelemente 120. Bei Drehung der Achse 128 ,;
: in beiden Richtungen wird jedes exzentrische Teil das ihm
zugeordnete Gabelelement 120 in entsprechenden Richtungen bewegen und eine Schwenkung des jeweils zugeordneten Haltearms
102 bzw. 103 in zum anderen Haltearm entgegengesetzter
Richtung bewirken, woduroh die Enden der Achse 100 einander entgegengesetzt verlagert werden*
Zur Bewegung der Enden, der Achse 100 in einander entgegen-·
gesetzten Richtungen und zur größeren Verlagerungswirkung
auf die Rolle 46 liegen die exzentrischen Nockenteile 132. der Achse 128 zueinander entgegengesetzt. Bei Drehung der
Achse 128 werden die Nockenteile 132 gleichsinnig gedreht und üben eine Druckwirkung auf. eine der Mitnehmerflächen
■ 123 und 124in einander entgegengesetzten Richtungen aus.
Dz,e Mitnehmerflache 123 des einen Haltearms 102 .bzw. 103
wird also in die sine Richtung bewegt, während die ICitnehmerfläcrie
124 das anderen Haltearms 103 bzw. 102 in die ent-
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gegengesetzte Richtung bewegt wird. Die Wirkung dieser Bewegungen besteht in einer Kippbewegung der Achse 100 und
damit der Rolle 46. Die Kugellager der Achse 100 ermöglichen diese leichte Kippbewegung: eines jeden Achsenendes relativ
zu der Befestigung an den Halteteilen 104·
Wie aus Pig. 5 hervorgeht, sind die Enden der Achse 100, die·
Stifte 108 und die Achse 128 derart aufeinander ausgerichtet, daß sie zusammen, mit den Längsachsen der Haltearme 102 und
103 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Diese Ebene halbiert den. Winkel zwischen den. Ebenen der Bandteile auf beiden
Seiten der Rolle bzw. zwischen der durch die Achsen 100 und 73 gebildeten Ebene und der durch die Achsen 100 und
51 gebildeten Ebene. Da die Haltearme 102 und 103 in beiden Richtungen, um gleiche Beträge schwenkbar sind, erfolgt die
Kippbewegung der Rolle 4.6 während der Spurhaltung um eine Achse, die in der Halbierungsebene und zwischen den Enden
der Rolle liegt. Zur Spurhaltung wird eine winkelige Lage der Rolle relativ zur Bewegungsrichtung des Bandes erzeugt,,
wodurch dieses der Rollenoberfläche folgt und seitlich verlagert wird. Auf diese Weise kann es in eine Mittellage
zurückgelangen, und es wird keine Druckwirkung auf eine Bandkante ausgeübt.. Auf diese Weise erfolgt die Druckeinwirkung
zur Spurhaltung gleichmäßig auf alle !Teile des Bandes, so daß eine Beeinträchtigung der Bandstruktur
durch die Spurhaltung durch unzweckmäßige Druckwirkungen
auf die Bandkanten oder einen Bandteil zwischen einer Kante und der Mittellinie nicht gegeben ist· Da die
Schwenkachse der Rolle 46 auf der mittleren Ebene zwischen den Ebenen der Bandteile liegt, tritt durch Verlagerung
der Rollenenden in einander entgegengesetzter Richtung
eine maximale Spurkorrektur bei minimaler Kippbewegung auf ..Vorzugsweise ist die Rolle 4.6 mit einem Gummiüberzug
versehen, der ein Rutschen des Bandes während der Spurhaltung vermeidet» Beim Kippen der Achse 100 werden beide
Kanten des Bandes gleichmäßig beeinflußt, und jede Neigung,
des Bandes zur Verringerung seines Umfanges verursacht
eine Bewegung der Rolle 46 nach innen gegen die Spannung . der Federn 115, so daß diese als.Stoßdämpfer während der
. Spurhaltung wirken. ' . .'.'··
V/ird das Selenband 12 ausgewechselt und ein anderes Band
• mit etwas größerem oder geringerem Umfang aufgelegt, so ''-' l ' halten die Pedern 115 immer dieselbe Diruckwirkung der
Rolle 46 auf das Band bei, so daß unabhängig vom Bandum-
%,'· feme; immer dieselbe Bandspannung erzeugt wird. Hierdurch
werden auch verschieden gerichtete Kraftwirkungen auf das '.Band vermieden, die die relativ dünne fotoleitfähige Schicht
zerstören könnten« Da die Achse der Rolle 46. bei ihrer Kippbewegung
in der den Winkel zwischen den benachbarten Band·· f:,
' ■ - teilen halbierenden Ebene liegt, tritt auch eine minimale
?1- V- Ablenkung durch den Schräglauf des Bandes im Belichtungsbe-
;" ".■■*' reich zwischen den Rollen 45 und 46 auf, wodurch die Auswirkung
dieses Vorganges auf dl© Abbildungseigenschaften
gleichfalls τη1 nimal ist·
Mir die Transportvorrichtung 11 ist eine Antriebsvorrichtung zur augenblicklichen gesteuerten Bewegung der Achse 128 in
·. beiden Richtungen abhängig von der Bandverlagerung auf den Rollen 45 9 46 und 47 vorgesehen· Die Achse 1.28 trägt auf · ·
ihrem durch die Seitenplatte 49 ragenden Ende 131 ein Zahn-,|,f
rad 135. Dieses greift. in. ein zweites Zahnrad 134 ein, das
auf einer Achse 135 eines umsteuerbaren Motors M-Il mit Untersetzungsgetriebe 136 befestigt ist. Bei Einschaltung
des Motors M-Il werden die Zahnräder 133 und 134 und damit /
die Achse 128 in einer Richtung gedreht, die von der Verschiebungsriohtung des Bandes* 12 auf den Iransportrollen
. abhängt.
' Die Einschaltung des Motors erfolgt mit einer luhlervor-
riohtung, in Form eines Potentiometers (nicht dargestellt)»
lNAL iNSPECTED
das mit einem an einer Kante des Bandes 12 angeordneten
• MhI er finger versehen ist. Bei einer Bandverlagerung er-.
zeugt das Potentiometer in einer ihm zugeordneten elektrischen Schaltung ein Signal zur Einschaltung des Motors M-Il.
• und dessen Drehung in einer derartigen Richtung, daß die Holle 4.6 zur entsprechenden Rückführung des Bandes entgegengesetzt
seiner anfängliohen Verschiebung gekippt wird.
• 3)ie Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben,
ist jedoch, auf dieses nicht beschränkt· Alle im ;. Rahmen der folgenden Ansprüche möglichen Ausführungsformen
. werden durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt·
·-'■ i'j1'
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Claims (5)
1. Bandführungsvorrichtung zur Verwendung in einem Endlos-Bandtransport mit mehreren
zueinander parallel angeordneten Transportrollen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportrolle (46)
an den Enden ihrer Achse (100) in einem Haltemechanismus
(102, 103) mit Haltearmen (102, 103) gelagert ist, daß der Haltemechanismus (102, 103) um eine zur
Rollenachse (100) senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist, die mit der Rollenachse (100) eine Ebene
bildet, die den Winkel zwischen den Teilen des über die Transportrolle (46) geführten Bandes (12)
halbiert, und daß eine zur Bandführung betätigbare, mit dem Halteaechanismus (102, 103) gekoppelte
Steuervorrichtung (128, 132, 136) abhängig von Abweichungen des Bandes (12) von seiner vorgegebenen
Spur eine Schwenkung der Halteanae (102, 103) in zueinander entgegengesetzten Richtungen und damit ein Kippen
der Transportrolle (46) üb die zu Ihrer Achse (100) senkrechte und .in.der Halbierungeebene liegende Achse
bewirkt.
2. Bandführungsvorrichtung nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, dafi die Haltearme (102, 103)
an jeweils einem Schwenkpunkt (108) gelagert sind und dafi die Schwenkung der Halt·arm· (102, 103) um die Ver-
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bindungslinie der Schwenkpunkte (108) als gemeinsame Schwenkachse erfolgt.
3. Bandführungevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse zur
Achse (100) der Transportrolle (46) parallel liegt.
4. BandfUhrungsvorrichtung nach einem der
^ Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
™ jeder Haltearm (102, 103) aus eines mit der Achse
(100) verbundenen ersten Schiebeteil (104) und einem zweiten, das erste Schiebeteil (104) verschiebbar
tragenden und an einem Schwenkpunkt (108) gelagerten Schiebeteil (105) besteht.
5. Bandführungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (102, 103)
alt Spannvorrichtungen (115) versehen sind, die die Transportrolle (46) in einer das Band (12)
spannenden Lage halten.
k 6. BandfUhrungevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dafl die Steuervorrichtung (128, 132, 136) «it einer
Antriebsvorrichtung ( H-Il, 136, 133, 134) zur entgegengesetzten Schwenkung der Haltearae
(102, 103) üb gleiche Betrüge gekoppelt ist.
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