DE1925147U - Mischgarn. - Google Patents
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- DE1925147U DE1925147U DEE21583U DEE0021583U DE1925147U DE 1925147 U DE1925147 U DE 1925147U DE E21583 U DEE21583 U DE E21583U DE E0021583 U DEE0021583 U DE E0021583U DE 1925147 U DE1925147 U DE 1925147U
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Description
Mischgarn
Die Herstellung ungekräusalter Stapelfaser aus 'synthetisohem,
linearem Polykondensate die sich für das Mischen
mit Naturfaserns wie Baumwolle, unter Erzielung sowohl.
einer verbesserten Abriebfestigkeit als auch erhöhten Zugfestigkeit eignet» ist in der USA-Patentschrift 3 044 250
besohriebaru Nacii dieser Patentschrift muss die Stapel«
faser ein hohes lastaufnahmevermögen bei geringen Dehnungen
in dem allgemeinen Bertich der Bruchdehnung der Baumwolle
(etwa 7 fa) haben* um aus Mischungen- you Polyamid-
oder Polyesterstapelfaser und Baumwolle Garn© guter Festig·
keit au'ersieleno Geeignete Fasern werden aus unver'streck»
tarn Polyamid-Fadengut durch eine besondere Verstreekung
und Wärmebehandlung erhalten, bei der die laden im wesentlichen
auf das maximal durchführbare Streckverhältnis verstreckt
und gleichzeitig erhitzt werden, wobei das Produkt aus Brhitzsungstemperatur (Grad Celsius) und Erhitzungszeit
(Sekunden) mindestens etwa 200, vorzugsweise etwa 1000 bis
600O9 beträgt. Die anfallende Faser zeichnet sich durch
eint starke Orientierung und hohe Kristallinitit aus* Bine
Kräuselung wird nicht durchgeführt» da die beim herkömmlichen Kräuseln benötigte Wärme bei dieser Polyamidfaser
zu einem Betrag an Entspannung führen würde9 aus dem ein
zu starker Verlust an Xiastaufnahmevermögen bei geringen
Dehnungen resultiert»
Bei der Herstellung von Garnen aus Mischungen verschiedener
Arten von Fasern hat man es in der Hand9 die verschiedenen
Fasern an verschiedenen Stellen des Verfahrens zusammenzubringen.
S8 B* kann man die Fasern vor dar Zuführung zum
friohter des Öffners mischen oder sie getrennt auf die
Wickel der Reisskrempel"verarbeiten und die" Mischung auf
dem Finishöffner herstellen oder getrennt zu Faserbändern
verarbeiten und auf der Versiehetrecke vereinigen® Das
RD-958
Mischen auf der Ferziehstreeke stellt die wirtschaftlichste
Arbeitsweise dar» bei der die gerinste Menge an Mischfaserabfall
anfällt. Das Mischen auf der Verziehstrecke erfordert beim Arbeiten mit der hochorientierten und kristallinen
Polyamid-Stapelfaser aber, dass die ungekräuselte Stapelfaser die Öffnungs- und Kardierarbeitsgänge
durchlaufen muss, wobei sich herausgestellt hat, dass
beim Kardieren dieser ungekräuselten Polyamid-Stapelfaser eine überstarke Belastung des Krempel-HauptZylinders» insbesondere
bei Verwendung von Metalltuch, und ein schlechter Flor- und Wickelzusammenhalt erhalten wird, wodurch
diese wirtschaftlich vielversprechende Arbeitsweise zur Herstellung eines Polyamid-Baumwolle-Mischgarns praktisch
undurchführbar wurde«.
Bas erfindungsgemässe Mischgarn aus Baumwolle und Kunst«
stapelfaser kennzeichnet eich durch einen Gehalt an Kunstfaser
aus Poly- oder Copolyamid oder Poly- oder Copolyester» die zu 50 bis 90 i» von ungekräuselten Stapelfasern
mit einem Lastaufnahmevermb'gen von mindestens 2,1 g/den
bei 7 i> Dehnung (bestimmt nach 9 Tagen Alterung im schlaffen
Zustand) und au 50 bis 10 $> von gekräuselten Stapel-
fasern mit einem Kräuaelindex von 'mindestens 8 i» gebildet
wird, - .■"■'. :
Dieses Mischgarn hat eine hohe .Festigkeit'und. Ab~
riebfestigkeit» ferner wird mit diesem öam das obige
Problem bei der Herstellung von Polyamid-Baumwolle-Mi-"
sehungen überwunden,. und-auch bei Mischungen anderer Faserns
wie von Polyäthylenterephthalat-Stapelfasea? und Baumwolle?
werden entsprechende forteile erhaltene Gekräuselte lasern
aus Polyethylenterephthalat, die.ein höheres-Lastaufnahm©-
vermögen als Baumwolle bei geringen Dehnungen- habeii8 sind
jedoch an sich leicht herstellbarg so dass im Hormalfall
aich hieraus noch keine Iotwendlgkeit für di® Verwendung
imgekräuaelter Polyeater-Stapelfaeer ergibt« Die.'nachfol·»
gende Beschreibung ist dementsprecliend auch zur fereinfa«
ohung hauptsächlich auf Garne abgestellts 'bei deixen das
Sonderproblem der Mischungen mit !Polyamid auftritt«
So hat eich gezeigt, dass sich das Öffnen und Kardieren von
ungekräuae?»ten Polyaraid-Stapelfasern wesentlich erleichtern
lässt ρ indem raasvißit einem-Zusatz relativ kleiner
Mengen azi gekräuselten Polyamid-Stapelfasern, arbeitet und
c-ie Kombination, gekräuselter und ungekräuselter Polyamid·»
Stapelfaser mit einen Gehalt von 50 bis 90 % aa ungeicräu«-
seiter Polyamid-Stap©lfas@r9 die sich durch sowohl einen
hohen Kristallinitätsgrad als auch einen hohen ©rad kristalliner
Orientierung kennzeichnet"derart» dass ihr zeitstabiles
Lastaufnahmevenaögen mindestens gleich derjenigen
der Baumwollfaser "bei der für diese charakteristischen
Bruchdehnung iet9 und 50 Ms- 10 $ einer gekräuselten Polyamid-Stapelfaser mit einem Kräuselindex τοπ mindestens 8 fo
einsetzt»
Überraschenderweise ergibt die Kunststapelfaser ©ine verbesserte
Yerarbeitbarkeit beim öffnen-und Kardierens während gleichzeitig in den Mischstapelgarnen überlegene ?er=
stärkungaeigenaahaften für Haturfasern» wie Baumwolle, erhalten werden*
Die ungekräuselte Stapelfaser hat vorzugsweise ©inen
kochschrumpf von nicht über 6 # (bestimmt.nach 9 lagen
Alterung im schlaffen Zustand)o-Her Gehalt des Garns an
der Kunstfaser (gekräuselten Stapelfaser und ungetaäwstlten
Stapelfaser) beträgt vorzugsweise 12 bis 50 ^«
Unter dem "Polyamid" (Nylon) sind hier.-hochmolakulare-,· fa»
HD-938
denbildende Polycarbonamides, a"· Bv Ppiyhexaaetbylexuadipamid
(66 Nylon) und Polyoaproamid .(6 Nylon)s- und auch.
Copolyamide zu verstellen« Der Begriff "Polyester" «oll
auch Copolyester umfassen« ■ - .. -
Die einen Bestandteil der Kunstfaserkomponente des Garnes
gemäss der Erfindung bildend β*,· ungekräuselte Eunststapel-=·
faser hohen. Iiastaufnahmevermug-ens 1st insbesondere ein©
Polyamidfaser der in ÜSA-Patenteobrlft 3 0.44 25O1 beschriebenen Art8 die. naeh den dort beschriebene» Methoden hergestellt werden kann* Diese Paser zeichnet sich durch eine
Dichte von aaehr als etwa 1 s 139 g/enr und ein© Doppel«=
brechung von über etwa OSÖ59O aus-. Si© kennzeichnet sieh
ferner durch ein LastaufnahmeTe^mb'gen bei 7 $ Dehnung
(nachfolgend auch "kurz mit 5V bezeichnet) iron mehr als
2»1 g/den8 gemessen nach 9 Tage® -Alterung im schlaffen Zu·=
gtand^ und einen Abkochschrumpf (Schrumpft bestimmt nach
60 Min« Kochen eines vorher gemessenen Strangs in Wasser)
γόη weniger als etwa 6 $>* Der Begriff "ungekräuselte Paaer"
aoll hier eine Faser mit einem Kraüselindex fön im wesentlichen gleich Null bezeichnen« -.
Der Krtuselindex wird an Binselfasern bestimmt? indem man
(a) durch Geradessiehen der faser die Kräuselung entfernt9
wo"bei jedoch im wesentlichen iceine Dehnung der Faser "bewirkt
wirdf (Ta) die Iiänge im geradegezogenen Zustand misst
und (o) die Faser sieh frei zusammenziehen lässt und erneut
misst j worauf man den Krauselindex naeh der Formel
Kräuselindex - i&SStfMy^s^BBÜRJa)x 100
errechnete - .
Die gekräuselte Polyamidfaser der Kunststapelfaserkompo-:
nente des G-arai gemäss der - Erfindung kennzeichnet sich
hauptsächlich durch ihren Kräuselindex»-"der vorzugsweise
im Bereieh von 15 bis 30 $ liegt« line Pages mit einem
Kräuselinde3s von weniger als etwa 8 $ ergibt die verbee« :
serte» Verarbeitungseigenschaften nicht» Eine Faser mit
einem Krauselindex von mehr als 30 ^. erlaubt ©ine verbessert® Verarbeitbarkeitg 1st aber..in-..dieser Besiehung nicht
gans so erwünscht, weimgleich auch, ihr© Verwendung in die«=
seffi oder jenem Falle aua anderen Gründen zu."bevorzugen
sein mag« . . .' . . " '
Die Kräuselung der gekräuselten Faser kann allen
liehen Arten angehören* won denen die flache Zick-Zäck-Kräuselung
am häufigsten istj die mit einer Stauchfcammer-Krausölvorrichtung
gemäse USA-Patentschriften 2 311 174
und 2 917 734 erhalten wird« Auch alle in, der USA-Patentschrift-2
197 896 erfassten Kräuselarten» von denen di©
regelmässige Kräuselung 9 ."die man duroh ZaJinradkräixiseln erhält g und die durch Drehen und Wärmefixieren erhaltene
Schraubenkräuselung erwähnt seien» sind geeignet« Die Ausbildung einer Schraubenicxäuselung mit einer Falschdrall«
Vorrichtung ist in der USA-Patentschrift 3 Ö79 745 und.
den in dieser angesogenen Patentschriften besehrieben»
Diese Art von Kräuselung, ist in -der ÜSA-Patentsohrift
2 957 224 erläutert« Kantonkxaueelrorriohtungein der in
der USA-Patentschrift 5 047 932-beschriebenen Art ergeben
ebenfalls eine geeignet® Kräuselung. Bine nichtmechanisch®
Kräuselungs wie die regellose (statistisch ungeordnete)»
dreidimensionales nichtschraubenförraige, krummlinige; fokb?
die mit einem Strahl eines erhitzten/ fliesefähigen Mediums
erhalten wird (a«B. in der USA-Patentschrift 3 005 251
beschrieben) ist ebenfalls geeignete .
HB-958
als Trägerfaser beze-ichenbare, gekräuselt© Polyamidfaser der Kunststapelfaserkoniponente des Garnes geiaäes der
Erfindung kann aus dem gleichen Polymeren wie di© ungekräuselte
faser oder aus einem anderen Polyamid-hergestellt
werden* In gleicher Weise kann die gekräuselte Faser den
gleichen oder einen anderen .Faser-titer* die gleiche oder
eine ander© Schnittlänge und den gleichen oder einen an=
deren Faserquersohnitt aufweisen« Das wesentliche Merkmal
besteht^ wie oben erwähnt, 'darin, dass die ungekräuselte»
©in hohes Lastaufnahmevermögen, aufweisend© Stapelfaser mit
10 bis 50 ia einer Polyamid-Faser mit einem Kräuselindex
von mindestens 8 fo und vorzugsweise im Bereich von 15 "bis
30 io gemischt ist«, ·
lach einer bevorzugten Ausführungsfora ^ird für den PaIl8
dass die beiden Fasern der Polyajaid-Kunststap'elfaserkompo·
nente gemäss der Erfindung di© gleichen Färbeeigenschaften
haben sollen* der gekräuselte Teil im wesentlichen in der gleichen Weise wie der ung.ekräus^lte Seil mit hohem T™8
Jedoch unter zusätzlicher Kräuselung nach der Streck-Wärraebehandlung
hergestellt,, was in einer getrennten Stufe oder in einem mit der Streok-Wärmebehandlüng vereinigten
HB-938
Vorgang "bewirkt werden kann0 Diese ähnliche Herstellung
"beider Pasern vermeidet Verschiedenheiten der innenstrukturellen
Eigenschaften in den Richtungen, in denen sieh Verschiedenheiten des Farhatoff^lnnahmevenaögens ergeben
würden ρ Die Mrbegesehwindigkeiten der "beiden Pas es» sind
nahezu äg.ui valent 9 woraus ein© ent sprechende Verbesserung
der Färbe-Gleiehmässigkeit bei dem textlien- PertigartikeX
resultiert.
Zur Erzielung bester Ergebnisse beim Verarbeiten auf Baum·»
wolXsysteia-Maschiaen werden im wesentlichen gleich® Schnitt-=
längen der gekräuselten und «ngekräuselten fasern der Kunststapelfaserkomponente^
gemäss der Erfindung bevorzugt«
Die Kunststapelfaserkoraponeate gemäss der Erfindung lässt
sich 'leicht herstellen? indem ma» Fadenkabel aus gekräuselten
und ungekräuselten '-Endlosfäden in den gewünschten
Anteilen vereinigt und das gemeinsame Kabel einem herkömm»
liehen Stapelschneider sufühxt* Das.,.aus-dem Schneider austretende
Produkt stellt eine innige^ gleichmäasige
gekräuselter und ungekräueelter Stapelfaser
Hach einer ander©» Arbeitsweise wird ein Endlosfaden zuerst
gekrluselt und dann auf Stapel geschnitten und diese ge«?
kräuselte faser dann mit der getrennt geschnittenen» unge^?
kräuselten Faser gemischt, um als Trägerfaser für die ungekräuselte Paser zu dienen*
Die Doppelbrechung des Fasermaterials„ die nach Heyn^ Tex
tile Hesearoh Journal* 'Kr· 513 .(1952), bestimmt wirds ist
ein Mass für die Strukturorientierung*Die Dichtes die
unter Yerwendung von Dicht egradi ent enrohren nach Boy er»
Spencer und Wiley, Journal of Polymer Science 1f Nr. 249»
(1946), bestimmt wird, ist dem Grad-der Kristallinitat der
Faser proportional«
Der Erläuterung der Erfindung dient das Husters welches
1« ein Garn gemäss der Erfindung aus 50 ί» Baumwolle und
50 $ Kunstfaserkomponente (aus gleichen feilen gekräuselter
und ungekräuselter Faser) (Cotton Count 13/1» Drallkoeffizient 3S5)S wobei die Kunstfaserkomp@:aent©
folgende Kennwert© hats ~ ■";'""
11 -
S33-938
gekräuselte Faser |
ungekräuselte | |
Material | UyI on 6**6 | IyI on 6-·6 |
Fasertiter, den | 3,0 | - ,293 |
Streckverhältnis | - 3,-23 | 3,90 |
Kräuselindex | 20,5 | -» |
Festigkeit, g/den | 4,2 | 5,5 |
Bruchdehnung j, $ | 3680 | 20,5 |
Lastaufnahmevermögen
bei 7 # Dehnung, g/den
10
2", 5
2 β eine Probe der "bei der Garnherstellung für die Kunst
faserkomponent© eingesetssten Polyamidfaeermisohung,
3 ο einen Abschnitt eines aus dem Garn hergestellten Ge
webes
zeigt«, . - -
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindungf ohne dass die Erfindung auf sie
ist ο ■
12.-
RD-938
Bureh Schmelzspinnen von Polyhexaiaethylenadipamid
Verstrecken wird nach dem ferfahren der trSA-Eatentsehrift
3 044 250 ein Kabel aus ungekräuselten 2r3->den~P'äden hergestellte
die eine Dichte τοη 1t14 g/cm s eine Doppelbrechung von 0,0594» eine Festigkeit τοη β»6 g/den$ eine
Bruchdehnung von 22 ^s einen Afekochsohrumpf von 5»1 ^ und
©in Ls staufnähme vermögen hei 7 ^ Dehntuag (S^) von 2»3 g/den
hal)en0 Der Kräuselindex dieser Fäden ist im wesentlichen
gleich HuIl0 Bas Kabel wird nachfolgend Komponente "von hohem
T7" bezeichnete
Äua Polyhexamethylenadipamid werden ferner nach herkö'mmli ~
ohen Terfahren awei ©inen geringen Modul aufweisende^
einer Handelsaorte entsprechende».gekräuselte Kabel A und
B als Srägerfaser für das-obige Kabelvvon hohem Φ« herge·=·
stellt9 wobei die" Kräuselung mit- ,einer-herkömmlichen Stauoh·
kammer-iCräuselvorrichtung nach USA-Patent schrift 2 311
erfolgt*, Das Kabel A wird von-Pad en mit einem 9?iter von
1$5 dens einer festigkeit von 490 g/den?- einer Bruchdehnung
von 36 i»% ©inem T« von 3 g/d@a und einem durchschnittlichen-Kräuaelindex
von 18.#· das Kabel B von'-'.!Fäden Mt einem -
HD-938 - ■ .
Titer von 5§0 d@n8 einer Festigkeit von 4g1· g/den? einer
Bruchdehnung von 36 i°t einem Τη von 0s9 g/den und ©inera
durchschnittlichen Kräuselindex von 20 $ gebildet.
Man vereinigt das ungekräuselte Kabel von hohem Tj mit
jedem der Kabel A und B in Gewichtsverhältnissen (gekräuselt : ungekräuselt)von 20 : 8O9 35 % 65 und 50 s 50 und schneidet auf Stapel von Jf8 cm Länge« Die sechs Stapelmischungen werden dann auf Baumwollsystem-Maschinen;geöffnet und
kardxertj wotoei man auch eine Kontrollprobe aus allein der
Faser von hohem T^ verarbeitete Die Kontrollprobe von hohem
T« ergibt eine überstarke Krempelbelastung;wie auoh ein
Plor schlechten Zusammenhaltes« Die anderen sechs Stapelfaserproben dagegen zeigen eine deutlieh herabgesetzte
Krempelbelastung und ergeben eines wesentlich stärkeren · Plor^usammenhaltο
Mit allen obigen» sieben Polyamid^Stapelfasermaterialien
wird ein Garn aus 50 Teilen Polyamid und 50 feilen Baumwolle
hergestellt j indem man daa;i Polyamid-laserband auf
einer Verziehstrecke mit einem faserband Baumwolle einer if. ".
Mittelsorte mischte Jede der Polyamid-'Baumwolle-Misehungen
14 -
RD-938
wird beim Spinnen unter Bildung zweier .Garne« eines Schussgarns
(1?,5/1 's.Cotton Count? Drallkoeffizient 3*3) und
eines Kettgarns (21/19S Cotton Count; Drallkoeffiaient
4s75) geteilte Man bestimmt die festigkeit jedes Produktes
in Form des Lea-?aktors (Strang·» Bruchfakt or), yergl· die
Tabelle I8
Die Werte der Tabelle I zeigen§ dass zwar der Ersats eines
Teils der Komponente von hohem I« in dem Baumwolle-Polyamid-Mischgara
durch die gekräuselte Polyamid-Trägerfaser die Qarnfestigkeit etwas herabsetzt9 das Garn aber trotzdem
fester als ein lOO^iges -Baumwollgarn. ist„ Dies steht im
Gegensatz zu einem Polyamia'-Baumwolle-Mischgams das. weniger
als 50 i» Polyamid .ohne Komponente, von hohem T« enthält;
solche Garne sind, irame.r schwächer als daß lOO^ige Baumwollgarn»
Ähnliche Ergebnisse werden .erhalten* wenxi die ungekräueelte
Komponente von hohem T« von einer faser mit einem Titer
von 1S5 den gebildet wird· Im wesentlichen äquivalente
Ergebnisse erhält man weiter^ wenn die Polyamidfasern des
vorliegenden Beispiels aus Polyeaproamid -hergestellt werden«
15
Träger- , faser B5 |
T a ο © | 1 1 β I | lea-Faktor | Kettgarn | |
,@s gesponnenen | Schussgarn | 2441 | |||
Zusammensetzung d Mischgarns |
— | Paser Ton . Bai hohem T7, $ * 7 |
UQWOlIe9 | 2634 | 2135 |
Träger faser A, |
— | 50 | 50 | 2366 | 2054 |
40 | 50 | 2289 | 191-1 | ||
10 | 10 | 32,5 | 50 | 2019 | 2085 |
17,5 | 17,5 | 25 | 50 | 2332 | 2002 |
25 | 25 | 40 | 50 | 2260 | 1850 |
«KW MS» | 32,5 | 50 .. | 19.89 . | 1725 | |
— | 25 | 50 | 1825 | ||
— | -«. 1 | 100' | |||
ED»938
B111 e, i ,β ρ i e 1 2
Die Florfestigkeit ist schwer genau zu messen» aber bekanntlich
dem Zusammenhalt dee Kardenbandes direkt proportional· Der
folgende Versuch zeigt die Auswirkung des Vorliegens einer Trägerfaser auf den Zusammenhalt des Kardenbandes
und damit indirekt die Auswirkung auf die Florfestigkeit0
Man verarbeitet bestimmte Mischungen der in Beispiel 1
hergestellten Stapelfaser von hohem T« und Trägerfaser A
und B über öffner und Krempel unter Bildung von Raidenbän·»
dern9 die wie folgt auf einem Prüfgerät der Bauart "Uster
Tester" auf ihre Festigkeit geprüft werdent Das Kardenband
wird durch zwei Doppelwalzensätze, geführt, welche mit einer
Geschwindigkeitsdifferenz arbeiten, die zu einer geringen
Yerziehung (auf das 1,78£aehe) führte Der in Arbeitsriehtung
nachgesehaltete Wal^ensatz ist flexibel befestigt und bewegt
sich mit Veränderungen des Bandzusammenhalts vor und"zurück,
wobei diese Bewegung" als elektrisches Signal über einen Messwertwandlerkreis einem Registriergerät mitgeteilt wird,
welches die Bandragkraft (d«h. die Bewegung der flexiblen
Befestigung) in Milligramm aufzeichnete
- 17
&D-938
Die Festigkeit jedes Bandes ist in der Tabelle II genannt,
Zusammensetzung des gesponnenen Kardenband«=Zusairimenhalt
Mischgarns (Uater-Prüfung) 9
Träger- Träger- Faser von
faser Ag faser B, hohem T7,
faser Ag faser B, hohem T7,
of.
of.
-■' I
35 | «... | 65 | 4*7 |
50 | 50 | 5,3 | |
—. | 20 | 80 | 5,5 |
35 | 65 | 4,7 | |
50 | 50 | 4,4 | |
^, | 100- (Kontroi | Lie) . 4,0 |
Die Tabellenwerte neigen klax* dass die eine Trägerfaser
enthaltenden Mischungen zu Kardenbändera führen^ deren
festigkeit wesentlich über derjenigen der Kontrollproben
liegt.
Durch Schmelzspinnen und'"Verstrecken von Polyftexamethyleil·=
adipamid nach der Arbeitsweise der TJSA<»Fatent8uhrlft
18 -
RB-938
3 044 250 wird ein ungekräuseltes Kabel hergestellt, das mit dem Material von hohem T^ von Beispiel 1 identisch ist»
Aus Polyhexamethylenadipamid wird ferner ein gekräuseltes
Kabel hohen Moduls hergestellt? -das als Trägerfaser für das"
obige Kabel von hohem T™ dient« Dieses gekräuselte Kabel
kann erhalten werden, indem man das Kabel τοη hohem 1«
in einem mit dem Streck-Rräuselprozess vereinigten Yorgang.
oder in einer getrennten Stufe kräuselte In beiden Fällen wird eine StauchkanunerrrlCräuselvorrichtung- nach USA-Patent«=
schrift 2 311 174 verwendetι eine die Kräuselbildung erleichternde Plastizität des Kabels kann durch Feuchtigkeits-
'zusatz erhalten werden* Das gekräuselte Kabel wird von Fäden
mit einem Titer von 3s0 den,- einer Festigkeit von 4*1 g/den,
einer Bruchdehnung von 36 $s einem 3?« von O89 g/den und
einem durchschnittlichen Kräuselindex von 8 fo gebildet „.
Eine Stapelmischung des ungekräuselten Kabele von hohem Ty (84 #) mit dem gekräuselten Kabel hohen Moduls (16 #)
des vorliegenden Beispiele wird auf Baumwollsystem-Yorrich·=
tungen geöffnet und kardierte Man erhält einen Florzusammenhalt wesentlicher Stärke wie auch eine herabgesetzte
Krempelbelastungβ
19 -
-938
Durch Mischen des Polyamid-Misenbandes des vorliegenden Beispiels mit einem, faserband aus Baumwolle einer Mittelsorte
auf einer Yerziehstreoke wird ein 18/82-Polyamid/Baumwolle-Garn
hergeatellt, wobei die Polyamid-Baumwolle-Mischung
während des Spinnens unter Bildung, zweier Garne, eines
Schuasgarnes (17f5/1'e Cotton Count% Drallkoeffizient 3,3)
und eines Kettgarns (21/1'a-Cotton Counts Drallkoeffizient
4s75) geteilt wird« Die Lea-Faktoren des Kett«= wie des
Schussgarns sseigen t dass beide Yiel fester als ein äquivalentes
s, 100^iges Baumwollgarn sind0 Die Florfestigkeit der
Polyamidstapelmiechung des vorliegenden Beispiels ist we·=
sentlieh höher als die -Festigkeit einer Kontrollprobe"aus
allein der Stapelfaser von hohem T70
Aus dem Kett- und Schussgarn des vorliegenden Beispiels werden Denim- und andere Strapaziergewebe hergestellt» wobei
man eine überraschend überlegene Brauchbarkeit der Ware im Einsatz erhält a
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Claims (1)
- P.A. 218 242*29.4.65 VRD-938 , 29. April 1965A η s _p. τ_ Ü c hι eMischgarn aus Baumwolle und Kunststapelfaser, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Kunstfaser aus Poly- oder Gopolyamid oder Poly- oder Copolyesters' die zu 50 bis 90 °ß> von ungekräus-elten Stapelfasern mit einem Laetauf» nahnie vermögen von mindest ens 2β1 g/den bei 7 tf° Dehnung (bestimmt nach 9 Sagen Alterung iia schlaffen Zustand) und au 50 bis 10 ?<> von. gekräuselten Stapelfasern mit einem Kräuselindex von mindestens 8 i» gebildet wird«,Mischgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunstfaser eine Faser aus Poly= odei» Copolyamide insbesondere Polyhexanetliylenadipamiö.9 isst·*3ο Mischgarn nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet«, dass die ungekräugelte Stapelfaser eine Doppelbrechung von mindestens 0,,059O und eine d-urc-hischnittliche Dichte von über etwa 1,139 ßfcm? hat«,Mischgarn nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ungekräuselte Stapelfaser einen Abkochachruapf von nicht über 6 aß> (bestimmt nach 9 Tagen Alterung im schlaffen Zustand) hat«Mischgarn nach einem oder mehreren der- Ansprüche 1 bis»21-dadurch gekennzeichnet, dass die gekräuselte Stapelfaser einen Kräuselindex von 15 bis 30 $ hat»6. Mischgarn nach einem ©der mehreren dar Anspruch© 1 Ma 5» gekennzeichnet durch einen Gehalt an der Kunstfaser aus gekräuselten und ungekrliuselten Stapelfasern Ton 12 bis 50 %
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE21583U DE1925147U (de) | 1965-04-29 | 1965-04-29 | Mischgarn. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE21583U DE1925147U (de) | 1965-04-29 | 1965-04-29 | Mischgarn. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925147U true DE1925147U (de) | 1965-10-07 |
Family
ID=33330829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE21583U Expired DE1925147U (de) | 1965-04-29 | 1965-04-29 | Mischgarn. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1925147U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100510588C (zh) * | 2001-09-13 | 2009-07-08 | Bsh博施及西门子家用器具有限公司 | 致冷装置的壳体 |
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1965
- 1965-04-29 DE DEE21583U patent/DE1925147U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100510588C (zh) * | 2001-09-13 | 2009-07-08 | Bsh博施及西门子家用器具有限公司 | 致冷装置的壳体 |
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